DE300225C - - Google Patents

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DE300225C
DE300225C DENDAT300225D DE300225DA DE300225C DE 300225 C DE300225 C DE 300225C DE NDAT300225 D DENDAT300225 D DE NDAT300225D DE 300225D A DE300225D A DE 300225DA DE 300225 C DE300225 C DE 300225C
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nickel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J37/00Processes, in general, for preparing catalysts; Processes, in general, for activation of catalysts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J37/00Processes, in general, for preparing catalysts; Processes, in general, for activation of catalysts
    • B01J37/0009Use of binding agents; Moulding; Pressing; Powdering; Granulating; Addition of materials ameliorating the mechanical properties of the product catalyst

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Catalysts (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 300225 KLASSE Mg. GRUPPE
KARL HEINRICH WIMMER in BREMEN.
Die Herstellung von Katalysatoren, insbesondere solchen, welche aus fein verteilten Metallverbindungen, bzw. fein verteilten Metallen bestehen, hat bislang nicht unerhebliche Schwierigkeiten geboten. Geringe unkontollierbare Versehen ergaben Produkte, die kaum katalytische Eigenschaften besaßen oder solche sehr rasch wieder verloren.
Versuche haben nun ergeben, daß es möglieh ist, Katalysatoren herzustellen derart, daß man die Ausgangskörper, ζ. Β. reduzierbare Metallverbindungen, mit sie umhüllenden, unter Umständen auch sie lösenden Körpern vermengt, z. B. mit ölen oder anderen Flüssigkeiten, um sie erst dann zu reduzieren, wobei man dafür Sorge trägt, daß der umhüllende ' Stoff möglichst erhalten bleibt und so auch für das Reduktionsprodukt eine 'Hülle bildet. Es wird dadurch erreicht, daß die so erhaltenen Körper in jedem Falle katalytisch wirksam sind und, was besonders wesentlich ist, daß dann der Katalysator, geschützt durch den umhüllenden Körper, auch seine katalytischen Eigenschaften behält.
Beispielsweise werden ioo kg öl mit 50 kg ameisensaurem Nickel oder z.B. auch mit Ni-Dicyandiamidin fein verrieben, wobei letztere Verbindungen entweder trocken oder in Pasteform, oder in einer anderen Flüssigkeit suspen- diert oder auch gelöst angewandt werden können. Man bringt das Gemenge dann in ein Gefäß, welches Vorrichtungen enthät, um es mit Gas innigst in Berührung bringen zu können. Unter ständiger Bewegung des Gemenges leitet man sodann unter gleichzeitigem Erhitzen reduzierende Gase, wie Wasserstoff oder Wassergas usw., ein. Schon nach kurzer Zeit tritt ein Umschlag ein, und die Flüssig- , keit nimmt eine dunkle Färbung an. Die Gasbehandlung wird so lange durchgeführt, bis die Metallverbindungen zu den katalytisch ' wirkenden Körpern reduziert sind.
Das Verfahren kann auch derart ausgeführt werden, daß man als Ausgangskörper Verbindungen benutzt, die in der als »Schutzhülle« ,45 dienenden Flüssigkeit löslich sind.
Die so hergestellten Katalysatoren können dann mit der Gesamtmenge des Schutzkörpers ·■ ■. ' zur Verwendung gelangen, oder, es kann letzterer größtenteils abfiltriert oder abgepreßt werden. 50,
Als Schutzkörper können die mannigfaltigsten Verbindungen dienen. Sie müssen nur bis 2300C temperaturbeständig sein und dürfen nicht Reaktionen veranlassen, durch die die chemische und physikalische Natur des Katalysators verändert würde. Nachstehende Beispiele beziehen sich auf die Verwendung von ; Mineralöl, Paraffin, Anisaldehyd und Chinolin zur Durchführung des Verfahrens nach vorliegender Erfindung.
Von dem jeweils anzuwendenden Schutzstoff ' genügt eine eben zur Umhüllung der reduzier- ■ baren Metallverbindung ausreichende Menge. /
a) 5° S basisches ameisensaures Nickel werden mit 70 g Mineralöl in einem Mörser innig' gemischt und dann in den Reaktionskolben gebracht. Man leitet Wasserstoff bei ; einer Temperatur von 210 bis 2200C durch,
bis nach
Stunde, die schwarze Farbe des
Kolbeninhaltes die Zersetzung des Nickelformiats und damit die Bildung des Katalysators anzeigt. Man läßt im Wasserstoffstrom erkalten.
b) 50 g basisches ameisensaures Nickel und 70 g festes Paraffin werden wie nach Beispiel a) behandelt. Die Bildung des Katalysators ist nach etwa 35 Minuten beendet.
c) 50 g basisches ameisensaures Nickel und 70 g Anisaldehyd werden fein verrieben und in einem mit Rückflußkühler versehenen Kolben ebenso erhitzt wie in den vorangegangenen Beispielen.
d) 50 g basisches ameisensaures Nickel und 70 g Chinolin werden in gleicher Weise wie nach Beispiel c) behandelt und ergeben das selbe Resultat.
Die nach diesem Verfahren hergestellten Katalysatoren eignen sich besonders zur· Re- ao duktion und Hydrogenisation organischer Verbindungen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren durch Reduktion von Metallverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß , man die reduzierbare Metallverbindung ■ trocken, in Pasteform oder in Lösung mit einer zur Umhüllung eben ausreichenden Menge eines Schutzstoffes umgibt und dann reduziert. .
DENDAT300225D Active DE300225C (de)

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DE (1) DE300225C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1097961B (de) * 1958-08-11 1961-01-26 Shell Int Research Verfahren zum Schutz von hygroskopischen Katalysatorformlingen gegenueber Feuchtigkeit durch Aufbringen eines UEberzugs auf die Formlinge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1097961B (de) * 1958-08-11 1961-01-26 Shell Int Research Verfahren zum Schutz von hygroskopischen Katalysatorformlingen gegenueber Feuchtigkeit durch Aufbringen eines UEberzugs auf die Formlinge

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