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Halter für Mauer-Abdeckprofile
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Oie Erfindung bezieht sich auf einen Halter für Mauer-Abdeckprofile
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Art.
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Mauer-Abdeckprofile dienen zur Abdeckung als Witterungsschutz, zur
Abdichtung und als Tropfbleche. Mitunter überdecken sie im übrigen zugleich das
Ende der auf einem Dach verlegten Dichtungsbahnen. Die Halter sind in Abständen
voneinander am Mauerwerk zu befestigen und dienen dazu, die Abdeckprofile formschlüssig
zu fixieren, damit sich letztere nicht unter Einfluß von Windkräften o.dgl. lösen
können. Bei bekannten Haltern gattungsgemäßer Art ist der Stegteil ein relativ kurzes.
als Linearteil ausgebildetes Profilteil mit z.B. innerer Profilführung.Der Schieber
ist als einstückiges Teil mit einem geradlinig verlaufenden und einem sich daran
anschließenden, abgewinkelten Teil versehen und mit seinem geradlinigen Teil innerhalb
der Profilführung des Stegteiles verschiebbar aufgenommen. Am dem Schieber gegenüberliegenden
Ende das Stegteiles sitzt der Halterteil, auch Winkelstück genannt, der ebenfalls
in der Profilführung des Stegteiles en-thalten ist. Der Halterteil ist dabei fest
mit dem Stegteil verbunden.
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Lediglich der als stumpfwinklig V-förmige Teil gestaltete Schieber
ist relativ zu der übrigen Einheit des Halters verschiebbar. Es sind Halter bekannt,
bei denen zwischen diesem Schieber und dem Stegteil Druckfedern sitzen, die den
Schieber in Ausschieberichtung federelastisch vorspannen. Der Schieber ist dann
stufenlos verstellbar.
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Ein derartiger Halter stellt zwar bereits eine wesentliche Vervollkommnung,
gemessen an zuvor bekannten Haltern dieser Art. dar, ist jedoch noch in vielerlei
Hinsicht von Nachteil. Ein wesentlicher Nachteil liegt darin, daß der Schieber eines
solchen Halters innerhalb der Profilführung zum Klemmen neigt und sich dann mitunter
gar nicht oder nur schwer unter Verringerung der Abdeckbreite einschieben bzw. unter
Vergrößerung herausschieben läßt.
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Dies rührt u.a. daher, daß die zum Einschieben auf den Schieber wirkende
Kraft nicht etwa hebelarmfrei in Höhe des geradlinigen Schieberteiles angreift.
sondern zum einen am freien Ende des abgewinkelten Schieberteiles, also mit einem
Hebelarm zum geradlinig geführten Schieberteil, und zum anderen mit einer Wirkungsrichtung,
die zumindest in etwa jeweils rechtwinklig zur Fläche des abgewinkelten Schieberteiles
verläuft. Dadurch bedingt führt eine quer zum geradlinig geführten Schieberteil
gerichtete Kraftkomponente zum Verklemmen des geradlinigen Schieberteiles innerhalb
der Profilführung. Dies macht sich besonders nachteilig bemerkbar, wenn die einzelnen
Teile des Halters aus Aluminiummaterial bestehen, welches besonders leicht zum Klemmen
und Fressen neigt. Ein weiterer wesentlicher Nachteil des bekannten Halters liegt
darin, daß auf am Mauerwerk befestigten Haltern einmal aufgeklemmte Mauer-Abdeckprofile
sich mitunter gar nicht mehr oder nur mit extrem großem Aufwand lösen lassen.
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Eine Demontage ist dann gänzlich unmöglich, wenn unterhalb der dachseitigen
Schenkelabkantung des Abdeckprofiles nur ein geringer Spalt verbleibt, durch den
hindurch übereck der abgewinkelte Teil des Schiebers und vor allem auch der geradlinig
verlaufende Schieberteil nicht erreichbar
sind, um noch Kraft in
Einschiebrichtung des Schiebers ausüben zu können. Da der Schieber im übrigen federelastisch
gespannt ist, wirkt auf das Abdeckprofil die entsprechende Spannkraft. Dies erlaubt
es nicht, im Zusammenhang mit derartigen Haltern Abdeckprofile aus weichem Material,
z.B. Kupfer, zu verwenden, da solche weichen Materialien unter der Spannkraft des
Schiebers verformt werden würden. Zwar hat ein Halter bekannter Art den Vorteil,
daß auftretende Toleranzen und Baukörperbewegungen gleitend durch den federnd geführten
Schieber aufgenommen werden. Auch erreicht man einen klapperfreien, satten Sitz
der Abdeckprofile, sofern die Klemmwirkung des Schiebers innerhalb der Profilführung
dies nicht verhindert. Von Nachteil ist bei einem solchen beka-nnten Halter jedoch,
daß dieser nur in sehr engen Grenzen an unterschiedliche Abdeckungsbreiten des Mauerwerkes
anpaßbar ist. Unbefriedigend ist dabei im übrigen.
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daß eine Verstellung in Richtung sich ändernder Abdeckbreite in unerwünschter
Weise zugleich auch eine Komponente und Änderung des Maßes der Abdecktiefe mit sich
bringt, wie umgekehrt bei Anderung der Abdecktiefe sich in unerwünschter Weise eine
Maßänderung der Abdeckbreite ergibt.
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Obwohl bekannte Halter schon als Strangpreßteile relativ einfach und
damit kostengünstig und billig hergestellt werden können, haben diese dennoch einen
relativ komplizierten Aufbau. Sie erfordern daher eine doch noch beachtlich zeitaufwendige
Montage und einen beachtlichen Fertigungsaufwand. Vor allem ist der Montageaufwand
dann beträchtlich, wenn das Abdeckprofil deutlich zu einer Seite hin, z.B. zur Aufschüttung
eines Flachdaches hin, geneigt sein soll, um einen gesicherten Wasserablauf zu gewährleisten.
Im übrigen besteht nicht nur hinsichtlich weicher Materialien der Abdeckprofile,
sondern auch bei dünnwandigen Profilen überhaupt die Gefahr der Vsrspannung und/
oder Deformation aufgrund des federelastisch verspannten Schiebers.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, all diese geschilderten
Nachteile zu vermeiden und mithin einen Halter der eingangs definierten Art kostengünstig
und außerordentlich billig auszubilden, wobei er speziell auch für den Handwerker,
z.B. Flaschner> geeignet ist, und wobei der Halter unter Beseitigung all der
eingangs aufgezeigten Nachteile vor allem auch eine stufenlose Einstellbarkeit und
AnpaBbarkeit an verschiedene Attikabreiten unter Überdeckung eines großen Feldes
verschiedener Abdeckbreiten und auch Abdecktiefen ermöglicht.
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Die Aufgabe ist bei einem Halter der im Oberbegriff des Anspruchs
1 definierten Gattung erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des
Anspruchs 1 gelöst.
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Vorteilhaft ist dazu eine Gestaltung nach Anspruch 2.
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Ein solcher erfindungsgemäßer Halter beseitigt alle eingangs erläuterten
Nachteile. Da der Halterteil relativ zum Stegteil unter Einstellung der Abdeckbreite
verschiebbar und feststellbar ist, kann bei vorgegebener Schiebereinschiebstellung
die Abdeckbreite über einen großen Bereich variiert werden, so daß also der Halter
stufenlos für alle möglichen Attikabreiten einstellbar ist. Von besonderem Vorteil
ist, daß eine Einstellung des Halterteiles auf das geforderte Maß der Abdeckbreite
keinen Einfluß auf die Abdecktiefe nimmt, da ja nur eine relative Längsverschiebung
zwischen Halterteil einerseits und Stegteil andererseits zur Einstellung auf die
gewünschte Abdeckbreite geschieht, nacht jedoch eine Komponente in Schrägrichtung
vorherrscht, die zugleich eine Veränderung des MaBes der Abdecktiefe mit sich bringen
würde. Somit ist es möglich, den im schräg gerichteten Schieberführungsabschnitt
verschiebbaren Schieber in eine Nullage zu verstellen und davon ausgehend dann durch
Verschiebebewegung des Halterteiles den Halter auf das Maß der gewünschten Abdeckbreite
einzustellen, ohne daß sich dadurch die eingestellte Abdecktiefe ändern würde. Durch
die Erfindung sind im übrigen die Voraussetzungen dafür geschaffen, den Schieber
nunmehr auch bei aufgesetztem
Abdeckprofil durch Untergreifen des
letzteren noch ausschieben oder - zum Wiederablösen des aufgeklemmten Abdeckprofiles
- einschieben zu können beides schnell und problemlos, ohne besondere Spezialwerkzeuge
und Fachkenntnisse. Eine Montage- und Demontageerleichterung ergibt si-ch im übrigen
bei solchen Gestaltungen, bei denen erfindungsgemäß der Schieber in seiner eingeschobenen
Position bleibend verrastet ist> denn dann muß beim Aufsetzen bzw. Abnehmen des
Abdeckprofiles nicht bei jedem einzelnen Halter extra dessen Schieber eingeschoben
und - je nachdem -in dieser Position gehalten werden,was was in der Regel 2 Personen
erforderlich machte. Dies ist ein entscheidender Schritt in Richtung noch einfacherer
und schnellerer Montage und Demontage der Abdeckprofile. Von Vorteil ist ferner,
daß ein Verklemmen des Schiebers in seiner Profilführung gänzlich ausgeschaltet
ist, weil der Schieber nunmehr immer nur in Verschieberichtung beaufschlagt wird
und keinerlei Kraftkomponente wirken kann, die quer zur Verschieberichtung und Profilführung
des Schiebers gerichtet ist und eine Klemmkraft erzeugt. Der Schieber ist also sowohl
zum Einschieben als auch zum Ausschieben leichtgängig geführt. Überdies ist der
erfindungsgemäße Halter noch einfacher und unkomplizierter gestaltet, so daß er
sich noch kostengünstiger herstellen läßt.
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Weitere besondere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Halters ergeben sich aus den Ansprüchen 2 -36. Als Materialien kommen Leichtmetall
z.B.Aluminium, oder auch Stahl, Kunststoff o.dgl. in Betracht.
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Im übrigen sind weitere Einzelheiten und Vorteile des Halters gemäß
der Erfindung der nachfolgenden Beschreibung entnehmbar.
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Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur
Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich
durch Nennung der Anspruchsnummer darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese
Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart
zu gelten haben.
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Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen gezeigten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische, zum
Teil geschnittene Seitenansicht eines Halters mit Mauer-Abdeckprofil, Fig. 2 eine
Draufsicht des Halters in Fig. 1, Fig. 3, 4 und 5 einen Schnitt entlang der Linie
III-IIIbzw.
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IV-IV bzw. V-V in Fig.2, in größerem Maßstab, Fig. 6 einen vergrößerten
Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 2, Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie
VII-VII in Fig. 6, Fig. 8 eine schematische, zum Teil geschnittene Seitenansicht
etwa entsprechend derjenigen in Fig. 6, jedoch eines zweiten Ausführungsbeispieles.
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In Fig. 1 - 7 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines Halters 10
gezeigt, der zur schnellen und vor allem problemlos wieder lösbaren Befestigung
von Abdeckungen, beispielsweise von Mauerabdeckungen oder Blenden, mittels Abdeckprofilen
11 geeignet ist.Oie Abdeckungen werden zum Schutz vor Witterungseinflüssen, zur
Abdichtung und als Tropfbleche installiert. Dabei können sie oftmals zugleich auch
das Ende der auf einem Dach verlegten Oichtungsbahnen überdecken. Oie Halter 10
haben die Aufgabe, die Abdeckprofile
11 formschlüssig zu fixieren,
damit sich diese nicht unter Einfluß von Windkräften o. dgl. lösen können.
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Zu diesem Zweck sind in vorgegebenen Abständen auf der Mauerkrone,
Attika od. dgl. jeweils gleichartig gestaltete Halter 10 angeordnet, die nach entsprechender
Einstellung und Ausrichtung mittels Mauerschrauben 12 (Fig. 2) am Mauerwerk fixiert
werden.
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Das in Fig. 1 gezeigte Abdeckprofil 11 weist rechtwinklig zur Zeichenebene
eine beachtliche Längserstreckung auf. Im Querschnitt besitzt das Abdeckprofil 11
im wesentlichen U-Form mit zwei in Ahstand voneinander angeordneten, im wesentlichen
vertikalen Schenkeln 13 und 14, von denen der Schenkel 14 beispielsweise zur Aufschüttung
eines Flachdaches hinweist und der andere Schenkel 13 in Abstand von der Außenwand
eines Gebäudes verläuft. Beide Schenkel 13 und 14 weisen auf ihrer Unterkante zum
Inneren des U hin verlaufende Abkantungen 15 bzw. 16 auf, wodurch im Bereich der
Unterkanten jeweils im Querschnitt etwa V-förmige Rinnen 17 bzw. 18 gebildet sind.
Das Abdeckprofil 11 erfüllt hinsichtlich der Blendenhöhe A, der Abdeckbreite B und
derAbdecktiefe C (Fig. 1) bauwerkseitige Vorgaben und ist mit einer Wassernase 19
sowie mit Gefälle in Fig. 1 von links nach rechts versehen.
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Nachfolgend sind Einzelheiten des Halters 10 erläutert. Der Halter
10 weist einen profilierten, als Strangpreßteil ausgebildeten Stegteil 20 mit innerer,
längsgerichteter Profilführung 21 auf. Innerhalb der Profilführung 21 ist verschiebbar
und einstellbar ein besonderer Schieber 30 aufgenommen, der mit seinem freien Ende
31 in die in Fig. 1 rechte V-Rinne 18 des Schenkels 14 eingreifen kann. Auf der
dem Schieber 30 abgewandten Seite ist im Stegteil 20 ebenfalls in dessen Profilführung
21 ein Halterteil 40 aufgenommen, der sich in Fig. 1 nach links hin in Verlängerung
des Stegteiles 20 erstreckt. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel
gemäß
Fig. 1 - 7 ist der Halterteil 40 am freien. in Fig. 1 und 2 linken Ende bereits
zu einem Endteil 41 abgewinkelt, mit dem er in die in Fig. 1 linke V-Rinne .17 des
dortigen Schenkels 13 eingreifen kann. Der Halterteil 40 ist ebenfalls als Strangpreßteil
mit danach abgewinkeltem Endteil 41 ausgebildet. Bei einem anderen, nicht gezeigten
Ausführungsbeispiel ist der Halterteil 40 statt dessen mit einem Rohlingende versehen
zum späteren Abwinkeln entsprechend den Wünschen und Bedürfnissen, für die der Käufer
den Halter 10 speziell einsetzen will.
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Der Stegteil 20 weist auf der Seite, die dem Halterteil 40 abgewandt
ist, einen in Fig. 1 nach unten zur V-Rinne 16 des einen Schenkels 14 hin abgewinkelten
Schieberführungsabschnitt 22 auf. Der Stegteil 20 erstreckt sich einstückig durchgehend
über einen wesentlichen Teil der Abdeckbreite B einschließlich dieses Schieberführungsabschnittes
22.
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Beim gezeigten Ausführungsbeispiel macht diese Erstreckung ganz grob
die Hälfte der Abdeckbreite B aus.
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Der Schieber.3O ist als geradlinig durchlaufendes Linearteil ausgebildet
und dabei ausschließlich innerhalb der Profilführung 21 des abgewinkelten Schieberführungsabschnittes
22 verschiebbar und einstellbar gehalten.
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Der Halterteil 40 ist relativ zum Stegteil 20 in dessen Profilführung
21 unter Einstellung des Sollmaßes E verschiebbar und feststellbar.
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Wie insbesondere aus Fig. 3 - 5 und 7 ersichtlich ist, weist die Profilführung
21 im Stegteil 20 und im Schieberführungsabschnitt 22 durchgehend das Profil etwa
eines liegenden C auf. In gleicher Weise ist auch die Außenkontur des Stegteiles
20- und Schieberführungsabschnittes 22 gehalten, wobei zusätzlich dazu an beiden
Längsrändern noch Randstreifen 23 und 24 angeformt sind.
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Der Halterteil 40, ebenfalls ein Strangpreßteil, weist im Querschnitt
etwa U-Profil mit unter Bildung von Flanschen 42, 43 nach außen abgewinkelten Schenkelenden
auf. Die Flansche 42, 43 und auch der Steg des Halterteiles 40 passen in die Profilführung
21 des Stegteiles 20 und sind darin aufgenommen, so daß der Halterteil 40 relativ
zum Stegteil 20 bei fest vorgegebener Stellung des Schiebers 30 verschiebbar und
einstellbar ist, bis die gewünschte Abdeckbreite B sich ergibt.
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Auch der Schieber 30 ist als Strangpreßteil ausgebildet.
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Er besitzt das Profil eines Flachstreifens, welcher in das C-Profil
der Profilführung 21 des abgewinkelten Schieberführungsabschnittes 22 hineinpaßt
(Fig. 6 und 7). Oie Strangpreßrichtung für den Schieber 30 verläuft bei der Darstellung
nach Fig. 6 rechtwinklig zur Zeichenebene.
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Am aus dem Schieberführungsabschnitt 22 herausragenden Ende weist
der Schieber 30 auf seiner Unterseite eine im Querschnitt L-förmige Handhabe 32
auf. Die Handhabe 32 verläuft bei aufgesetztem Abdeckprofil(Fig. 1) unterhalb der
Schenkelabkantung 16 und ist von außen noch zum Einschieben des Schiebers 30, will
man das Abdeckprofil 11 lösen, erreichbar, z.B. dadurch, daß mittels eines Schraubendrehers
od. dgl. in den Spalt unterhalb der Abkantung 16 hineingefahren und in den Winkel
der Handhabe 32 hineingedrückt wird. Innerhalb der Profilführung 21 des Schieberführungsabschnittes
22 ist der Schieber 30 unverlierbar und gegen Herausziehen gesichert. Dazu weist
der Schieberführungsabschnitt 22 einen Anschlag in Form eines Lappens 25 etwa im
Bereich der Mitte auf, der aus dem Strangpreßmaterial ausgeschnitten und in Fig.
1 etwa rechtwinklig nach unten hin abgebogen ist. In entsprechender Zuordnung weist
der Schieber 30 einen zentralen, sich in Verschieberichtung erstreckenden Längsschlitz
33 auf, durch den sich der Lappen 25 hindurcherstreckt, wobei der in Fig. 1 linke
Endrand des Längsschlitzes 33 einen dem Lappen 25 zugeordneten,
inneren
Formanschlag des Schiebers 30 bildet.
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Der Schieber 30 ist innerhalb des Schieberführungsabschnittes 22 mittels
einer besonderen Rastvorrichtung stufenweise verstellbar und fixierbar. Bestandteil
der Rastvorrichtung ist einmal der ausgeklinkte Lappen 25, der mit jeder Seitenkante
-(Fig. 7) einen ortsfest am Schieberführungsabschnitt 22 sitzenden, seitlich vorspringenden
Rastzahn 26, 27 bildet. Bestandteil der Rastvorrichtung ist ferner ein am Schieber
30 sitzendes Rastglied in Gestalt einer Blattfeder 34, welche in Verschieberichtung
aufeinanderfolgende Rastzähne 35 auf einer Seite und 36 auf der anderen Seite aufweist,
die mit dem Rastzahn 26 bzw. dem anderen Rastzahn 27 zur Verrastung zusammenwirken.
Oie Verhältnisse können natürlich auch kinematisch umgekehrt sein.
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Oie Blattfeder 34 hat eine geringere Breite als der Schieber 30. An
ihrem äußeren, in Fig. 1 nach unten weisenden Ende ist die Blattfeder 34 mit der
L-förmigen Handhabe 32 verstehen, die damit einstückig ist, was durch entsprechende
Formgebung der Blattfeder 34 erreicht ist. Am gegenüberliegenden Ende ist die Blattfeder
34 am inneren Ende des Schiebers 30 fest angeordnet. Zu diesem Zweck weist die Blattfeder
34 einen endseitig umgebogenen Rand 37 auf, der in einen beim Strangpressen gleich
mit vorgesehenen Querschlitz 38 des Schiebers 30 eingreift. Beidseitig des eingreifenden
Randes 37 ist der Querschlitz 38 verstemmt, so daß die eingesetzte Blattfeder 34
in Richtung des Querschlitzes 38 verschiebefest gehalten ist. Die Blattfeder 34
liegt im wesentlichen auf der Unterseite des Schiebers 30 an. Sie enthält eine mittlere,
schlitzartige und vom Lappen 25 durchsetzte Ausnehmung 39s deren beide Längskanten
jeweils eine Reihe Rastzähne 35 bzw. 36 tragens die jeweils mit einer zugekehrten
Seitenkante 26 bzw. 27 als Rastzahn des Lappens 25 verrastend zusammenwirken.
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Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel ist lediglich
eine Reihe derartiger Rastzähne 35 oder 36 vorgesehen.
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Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, weist der Schieber 30 auf vorgegebener
Ausschieblänge eine Sichtmarkierung- in Form einer Querrinne 29 au-f, die bei der
Herstellung durch Strangpressen gleich miterzeugt worden ist. Die Querrinne 29 wirkt
zur Vorgabe der in Fig. 6 eingestellten Nullage bei der Einstellung mit der Endkante
des Schieberführungsabschnittes 22 zusammen. Bei der Darstellung in Fig. 6 befindet
sich der Schieber 30 gerade in der eingestellten Nullage, von der ausgehend durch
entsprechende Verschiebung des Halterteiles 40 dann die gewünschte Abdeckbreite
B halterseitig eingestellt werden kann.
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Aus Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß der Halterteil 40 am abgewinkelten
Endteil 41 höhenverstellbar eine-n Abstützteil in Gestalt eines Abstützwinkels 44
trägt. Der Abstützwinkel 44 hat zumindest in etwa das gleiche Querschnittsprofil
wie der Halterteil 40,mit geringerer Querabmessung, so daß er in das Profil des
Halterteiles 40 hineinpaßt. Der Abstützwinkel 44 dient der Höhenanpassung je nach
gewünschtem Neigungswinkel für das Abdeckprofil 11 und/oder je nach gewünschter
Blendenhöhe A. Der Abstützwinkel 44 ist mittels einer daran festen Schraube 45,
die ein Langloch 46 im Endteil 41 des Halterteiles 40 durchsetzt, und zwar in Höhenrichtung,
am Halterteil 40 höhenverstellbar gehalten. Die Verhältnisse können auch kinematisch
umgekehrt sein. Bei einem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine andere Form
der höhenverstellbaren Halterung des Äbstützwinkels 44 vorgesehen.
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Der Halterteil 40 weist in seiner Längsrichtung in Abständen aufeinanderfolgende
Befestigungslöcher 47, 48 in Form von Langlöchern bzw. Rund löchern auf, durch die
hindurch
nicht sichtbare Mauerschrauben ddnn ins Mauerwerk befestigend
eingreifen, wenn zuvor durch Verschiebung des Ha-lterteiles 40 und auch des Schiebers
30 die gewünschten Maße hinsichtlich Abdeckbreite B und Abdecktiefe C eingestellt
worden sind.
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Statt dieser Langlöcher 47 und Rund löcher 48 oder auch Zusätzlich
dazu kann bei einem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel der Halterteil 40 zumindest
randseitig etwa schieberartig von einem oder mehreren darauf verschiebbaren Formteilen
oder einem Muffenteil übergriffen sein, die seitliche Befestigungsflansche mit darin
enthaltenen Langlöchern auFweisen,welche im wesentlichen parallel zur Längserstreckung
des Halterteiles 40 ausgerichtet sind.
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In diesem Fall erfolgt die Befestigung am Mauerwerk mittels die Langlöcher
des Muffenteiles durchsetzender Befestigungsschrauben. Das Muffenteil läßt sich
dabei in die jeweils gewünschte Position auf dem Halterteil 40 verschieben.
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Zwischen beiden kann im übrigen eine lagesichernde Befestigungsvorrichtung
vorgesehen sein welche die eingestellte Position sichert. Hierzu reicht ein Langloch
47 im Halterteil 40 und eine das Langloch durchsetzende Schraube mit Mutter im Muffenteil,
die nach Einstellen des Muffenteiles ein Festklemmen des letzteren in der eingestellten
Position auf dem Halterteil 40 möglich macht.
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Die beschriebene Feststellvorrichtung kann dabei auch entfallen.
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Abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel reicht es aus, wenn,
wie beschrieben, der Halterteil 40 in der Profilführung 21 des Stegteiles 20 verschiebbar
und durch entsprechende Verschiebung das Sollmaß für die Abdeckbreite B einstellbar
ist. Zur Sicherung dieses eingestellten Maßes kann schon herstellerseitig oder auf
der Baustelle dann der Halterteil 40 fest am Stegteil 20 verankert werden, z.B.
durch Versickern, Verstemmen, Ausklinken, Pressen, Punktschweißen o.dgl.
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Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ft'st e-ii) zusåtz~l cheO profiliertes
und ebenfalls als StraiigpreßtePi auge; bildetes Mittelteil 50 vorgesehen, Letzteres
ist am Stegteil 20 auf dessen dem abgeknickten Schieberführungsabschnitt 22 abgewandter
Seite angeordnet, und zwar dadurch, daß das Mittelteil 50 im Inneren randseitige
Längsnuten 51 und 52 aufweist, in die die Randstreifen 23 bzw. 24 des Stegteiles
20 formschlüssig eingreifen. Das Mittelteil 50 weist randseitige Befestigungsflansche
53 und 54 mit darin enthaltenen Langlöchern 55 bzw. 56 für die Befestigung mittels
der Mauerschrauben 12 am Mauerwerk auf. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist das
Mittelteil 50 fest und unlösbar am Stegteil 20 gehalten. z.B. durch Versacken Verstemmen,
Ausklinken, Pressen, Punktschweißen o.dgl.
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Dadurch hat die Einheit, bestehend aus Mittelteil~50 und Stegteil
20 bis zu dessen freier Randkante, ein festes Maß in Richtung der Abdeckbreite.
Zur Einstellung auf die gewünschte Abdeckbreite B wird der Schieber 30 in die in
Fig. 6 gezeigte Nullposition gebracht. Sodann ist der Halterteil 40 auf das gewünschte
Maß B zu verschieben.
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Der Halter 10 weist eine besondere Einstellsicherung in Form einer
Klemmschraube 57 auf, die in eine Gewindebohrung 58 des Mittelteiles 50 eingeschraubt
ist und durch eine größere Bohrung 28 im Stegteil 20 hindurch bis zum Halterteil
40 reichen kann. Statt derzuvor erläuterten Befestigung des Mittelteiles 50 am Stegteil
20 kann bereits diese Klemmschraube 57 zur Befestigung ausreichend sein,und zwar
aufgrund der formschlüssigen Verbindung zwischen Klemnschraube 57 und Bohrung 28
im Stegteil 20. Ist der Haltert-eil 40 auf das gewünschte Maß eingeschoben, so wird
die Klemmschraube 57 angezogen und dadurch der Halterteil 40 in dieser Einstelllage
relativ zum Mittelteil 50 und dem damit fest verbundenen Stegteil 20 klemmend gehalten.
Das Einstellmaß wird dadurch gesichert, zumindest bis zur Befestigung des gesamten
Halters 10 am Mauerwerk, die mittels Befestigungsschrauben erfolgt, die nach Wunsch
durch ein Langloch 47 des Halterteiles 40 hindurch in das Mauerwerk eingreifen.
Auch durch das Rundloch 48 kann eine Schraube hindurchreichen. Die Befestigung des
Mittelteiles 50 mit daran festem Stegteil 20 und übrigen Teilen geschieht in beschriebener
Weise mittels der Mauerschrauben 12, die die
Langlöcher 55,56 durchsetzen.
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Von besonderem Vorteil ist die einfache und äußerst billige Gestaltung
des Halters 10, dessen sämtliche Einzelteile als Strangpreßprofile außerordentlich
kostengünstig herstellbar sind. Die noch notwendigen Bearbeitungsgänge lassen sich
zusammenfassen und sind sehr einfach,so so daß insges-amt eine außerordentlich kostengünstige
Herstellung gewährleistet ist. Durch Verschiebbarkeit des Halterteiles 40 ist eine
Einstellung der gewünschten Abdeckbreite B möglich, ohne daß dies zugleich eine
Änderung hinsichtlich der Abdecktiefe C mit sich bringt. Damit ist ein großer Bereich
für Verstellungen und Anpassungen an die gewünschten Abdeckbreiten B gewährleistet.
Dies macht den Halter 10 vor allem z.B. für Flaschner geeignet, die ohne die Notwendigkeit
eigener Formgebung durch Abkanten etc.
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den Halter so verwenden können, wie er ist. Sollte der Halter den
notwendigen Verstellbereich für große Abdeckbreiten 6 nicht überdecken, muß lediglich
ein längeres Halterteil 40 eingesetzt werden. Soll nach erfolgter Einstellung der
Abdeckbreite B in erläuterter Weise,ausgehend von der Nullage des Schiebers 30 in
Fig.6. und nach Anbringung der Halter 10 am Mauerwerk das Abdeckprofil 11 angebracht
werden, so wird die Handhabe 32 der Blattfede-r 34 von Hand ergriffen und die Blattfeder
in Fig. 6 nach unten hin und von der Unterseite des Schiebers 30 weggezogen, bis
die beidseitigen Rastzähne 35p 36 außer Eingriff mit den Rastzähnen 26 bzw. 27 in
Form der Seitenkanten des Lappens 25 gelangen. Dann ist die Blattfeder 34 und mithin
der Schieber 30 frei für Verschiebebewegungen in Richtung der Profilführung 215
und zwar zum Einschieben und - nach Anbringung des Abdeckprofiles 11 - zum Ausschieben.
Ist die Klemmstellung gemäß Fig. 6 für den Schieber 30 erreicht, so wird die Blattfeder
34 losgelassen. Sie stellt sich dann federelastisch in die in Fig. 6 gezeigte Ausgangslage
zurück unter gleichzeitiger Verrastung und Sicherung der eingestellten Schieberstellung.
Fig, 6 zeigt strichpunktiert,daß der Schieber
30 auch auf eine
andere Abdecktiefe C eingestellt werden kann, je nach den Erfordernissen. Da der
Schieber 30 allein in Richtung seiner Erstreckung und der Profilführung 21 im abgewinkelten
Schieberführungsabschnitt 22 verschoben wird, ergibt sich bei der Verschiebebewegung
keine Kraftkomponente, die etwa rechtwinklig zur Verschieberichtung wirken könnte
und damit zu Klemmen oder sonstiger Behinderung des leichtgängigen Verschiebens
führen könnte.
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Der Schieber 30 ist also schnell. problemlos und vor allem leichtgängig
auf das gewünschte Maß verschiebbar. Diese Verschiebbarkeit und diejenige des Halterteiles
40, die ohne Beeinflussung der Schiebestellung des in abgewinkelter Lage stehenden
Schiebers 30 ist, gewährleistet die problemlose Berücksichtigung -und Aufnahme von
evtl. Toleranzen.
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Der Schieber 30 ist huber einen großen Bereich verstellbar, so daß
eine Anpassung an Abdeckprofile 11 mit den verschiedensten Abdecktiefen C möglich
ist. Von besonderem Vorteil ist, daß der Schieber 30 in der jeweils eingestellten
Position verrastet wird und dabei in Richtung der Schieberlängserstreckung keinerlei
Druck auf das Abdeckprofil ausgeübt wird. Dadurch macht der Halter 10 die Verwendung
von Abdeckprofilen 11 aus weichen und/oder dünnen Materialien,z.B.Kupfer,Aluminium
o.dgl., möglich, die sich aufgrund ihrer geringen Festigkeit sonst bei federelastisch
vorgespanntem Schieber schon bei geringer Belastung verformen würden. Vorteilhaft
ist ferner die überdies erreichte Anpaßbarkeit an verschieden große Blendenhöhen
A, und-zwar durch den höhenverstellbaren Abstützwinkel 44.. Insgesamt ist damit
ein Halter 10 geschaffen, der für alle Attikabreiten einstellbar ist, sehr hohe
Sturmsicherheitswerte garantiert. in hohem Maße formstabil ist, außerordentlich
preisgünstig ist und der vor allem eine denkbar einfache und schnelle Montage ermöglicht.
Ist der auf das gewünschte Maß eingestellte Halter 10 am Mauerwerk in beschriebener
Weise befestigt, so wird dann das Abdeckprofil 11 von oben aufgesetzt und dann der
Schieber 30 in beschriebener Weise durch Lösen der Raststellung soweit ausgefahren,
bis das freie Ende 31 in die in Fig. 1 rechte V-Rinne formschlüssig
verriegelnd
eingreift. Von besonderem Vorteil ist, daß das Abdeckprofil 11 problemlos und jederzeit
wieder lösbar ist. Hierzu muß lediglich mit einem Werkzeug in den Spalt unterhalb
der Abkantung 16 eingefahren und durch Angriff an der Handhabe 32 die Blattfeder
34 von der Unterseite des Schiebers 30 nach unten hin abgeschwenkt werden, bis die
Verrastung frei wird. Sodann kann der Schieber eingefahren werden, wodurch das Abdeckprofil
11 freigegeben wird. Mithin ist mit außerordentlich einfachen Mitteln nicht nur
eine schnelle Montage, sondern vor allem auch jederzeit nachträglich eine problemlose
Demontage möglich gemacht.
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Bei dem in Fig. 8 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel sind für die
Teile, die dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechen, um 100 größere Bezugszeichen
verwendete so daß dadurch zur Vermeidung von Wiederholungen auf die Beschreibung
des ersten Ausführungsbeispieles Bezug genommen ist Beim zweiten Ausführungsbeispiel
ist der Schieber 130 im Schieberführungsabschnitt 122 stufenlos verstellbar gehalten,
so daß er sich nicht nur stufenlos an unterschiedliche Sollmaße anpassen läßt, sondern
auch auftretende Toleranzen und Baukörperbewegungen gleitend aufnimmt.
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Zwischen dem Schieber 130 einerseits und einem Abstützteil des Schieberführungsabschnittes
122 andererseits ist zumindest eine Feder 160z.B. in Gestalt einer zylindrischen
Schraubenfeder angeordnet. Letztere beaufschlagt den Schieber 130 in Ausschieberichtung
federelastisch. Die Feder 160 ist mit ihrem in Fig. 8 rechten Ende an einem am Schieber
130 angeformten, ausgeklinkten oder sonstwie gehaltenen Anschlag 161 abgestützt
und zugleich zentriert.
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Mit ihrem anderen Ende stützt sich die Feder 160 z.B. an einem ausgeklinkten
Anschlag 162 des Schieberführungsabschnittes 122 ab> wobei auch dieser Anschlag
162- zugleich zur Zentrierung der Feder 160 beiträgt. Statt dessen oder zusätzlich
dazu ist auch eine endseitige Federabstützung
am Formknick im Übergangsbereich
des Stegteiles 120 in den abgewinkelten Schieberführungsabschnitt 122 möglich.
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Als Sicherung des Schiebers 130 gegen gänzliches Herausdrücken oder
Herausfallen aus dem Schieberführungsabschnitt 122 weist letzterer eine eingeschnittene
und nach innen abgebogene Nase 163 nahe des in Fig. 8 rechten Endes auf.
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Dieser Nase 163 zugeordnet ist schieberseitig ein dort gleich bei
der Herstellung angeformter Vorsprung 164 am in Fig. 8 linken Endbereich, der bei
gänzlichem Ausschieben des Schiebers 130 als Sicherung dann gegen die Nase 163 anschlägt.
Wie ersichtlich, ist die im Querschnitt etwa L-förmige Handhabe 132 bei diesem zweiten
Ausführungsbeispiel einstückiger und gleich bei der Herstellung des Schiebers 130
mit angeformter Teil des-letzteren.
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Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 wird der Schieber
130 entsprechend dem Maß der zusammengedrückten Feder 160 mehr oder weniger stark
federelastisch gegen die V-Rinne 116 des Schenkels 114 angepreßt.
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Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Mittelteil
lösbar am Stegteil gehalten, z.B.
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durch eine Schraubverbindung. Zu diesem Zweck weist der Stegteil im
Bereich des ,Randstreifens eine Durchgangsbohrung auf, während das Mittelteil eine
Gewindebohrung enthält. Beide Bohrungen sind von einer Befestigungsschraube durchsetzt,
die in die Gewindebohrung eingeschraubt ist und das Mittelteil und den Stegteil
auf diese Weise miteinander verspannt.
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Bei einem anderen, ebenfalls nicht gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt
die lösbare Verbindung zwischem dem Stegteil und dem Mittelteil nach dem Prinzip
der Klemmverbindung mittels Spannpratze am Mittelteil. Die Spannpratze ist einstückiger
Bestandteil des Mittelteiles und enthält oberhalb der Gewindebohrung eine demgegenüber
größere Durchgangsbohrung. Wird die Befestigungsschraube in die
Gewindebohrung
eingeschraubt,so wird über die Spannpratze der Randstreifen des Stegteiles mit dem
Flansch des Halterteiles fest gegen den unteren Flankenteil des Mittelteiles gespannt.
Es erfolgt eine Klemmverbindung, die schnell und einfach, z.B. zu Einstellzwecken,
lösbar ist.
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Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Halterteil
40 am in Fig. 1 linken Ende mit einem besonderen, im horizontal verlaufenden Teil
anbringbaren Endteil verstehen, welches auch den höhenverstellbaren Teil enthält.
Es versteht sich im übrigen, daß die Profilform für den Stegteil 20, den Halterteil
40 und den Schieber 30 auch vielfältig anders gestaltet sein kann.
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So kommt z.B. Flachprofil in Frage, d.h. die Gestaltung in Flachmaterial.
Der Schieber 30 kann dabei außen am Schieberfü.hrungsabschnitt 22 angebracht und
geführt sein, so daß sich also eine reine Überlappverbindung ergibt.
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In gleicher Weise kann auch. die Führung zwischen den Stegteil 20
und dem Halterteil 40 geschehen. Je nach Profilgestaltung hat dann der Stegteil
20 eine äußere oder aber, wie gezeigt, eine innere Profilführung 21, wobei der Halterteil
40 und/oder der Schieber 30 entlang dieser Profilführung, insbesondere innerhalb
dieser, verschiebbar und feststellbar ist. Die Verhältnisse können selbstverständlich
auch kinematisch umgekehrt sein.
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Dabei versteht es sich, daß unter Profilführung jegliche Längsführung
mit Quersicherung verstanden wird. So kann die Profilführung aus einzelnen Führungsabschnitten,
die in Führungsrichtung in Abständen voneinander vorgesehen sind, oder auch aus
einer durchgehenden Führung, wie gezeigt, bestehen. Bei Gestaltung als Flachmaterialprofile
bilden diese dann auf einer Seite die Profilführung, an der sie aneinandergeführt
sind.
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Ferner kann, wie nicht zeigt, in vorteilhafter Weise der Schieber
30, statt unmittelbar, auch mittels eines besonderen Zwischenteiles, z.B. aus Metall
oder Kunststoff, in die Profilführung 21 des Schieberführungsabschnittes 22 eingesetzt
oder an diese angesetzt sein.
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Ein derartiges Zwischenteil, in dem der Schieber 20 sitzt, macht es
möglich, den Schieberführungsabschnitt 22 beim Benutzer jeweils auf das Maß abzuschneiden,
welches gewünscht wird, wobei zuvor das Zwischenteil mit enthaltenem Schieber herausgenommen
wurde. Hiernach kann dann das Zwischenteil wieder in den Schieberführungsabschnitt
22 eingesetzt werden. Der Schieber 30 kann dabei auch in diesem Zwischenteil - statt
im Schieberführungsabschnitt 22 - unverlierbar und gegen Herausziehen gesichert
sein. Auch die Verrastung des Schiebers 30 kann dann zwischen letzterem und dem
besonderen Zwischenteil geschehen. Dann ist ein Teil der beschriebenen Rastvorrichtung
am Zwischenteil angebracht.
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Ein anderes, nicht gezeigtes Ausführungsbeispiel sieht vor, daß der
Schieberführungsabschnitt das Rastglied, vor allem in Verschieberichtung aufeinanderfolgender
Zehne, aufweist und-daß die am Schieber 30 sitzende Blattfeder einen in die Rastzahnreihe
eingreifenden Rastzahn aufweist.
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Bei einem anderen, ebenfalls nicht gezeigten Ausführungsbeispiel ist
vorgesehen, daß der Schieber mit in Verschieberichtung aufeinanderfolgenden Rastzähnen,
z.B. auf seiner Unterseite, versehen ist und daß als Rastglied eine am Schieberführungsabschnitt
oder an einem Zwischenteil vorgesehene Rastfeder, insbesondere Blattfeder, mit mindestens
einem Rastzahn vorgesehen ist, der vorzugsweise in beiden Verschieberichtungen verrastend
in die Rastzahnreihe eingreift.
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Für das zweite Ausführungsbeispiel kann überdies noch eine vorteilhafte;
nicht gezeigte Weiterbildung vorgesehen sein, nämlich in Form einer besonderen ausrastbaren
Rückschiebesicherung zwischen dem Schieber 130 einerseits und dem Schieberführungsabschnitt
122 andererseits, mittels der der Schieber 130 gegen Rückverschiebung aus einer
Raststellung gesichert ist.
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Der in Fig. 1 gezeigte, in Höhenrichtung verstellbare Abstützwinkel
44 hat ein derartiges Querschnittsprofil, daß sich an beiden Rändern überstehende
Stege ergeben, die im Bereich der Schraube 45 über deren Kopf überstehen und Anlageflächen
für den Schenkel 13 des Abdeckprofiles 11 bilden, so daß sich der Kopf der Schraube
45 am Abdeckprofil 11 nicht abzeichnet. Statt dieser erläuterten Stege reichen zumindest
im Bereich der Schraube 45 auch über deren Kopf überstehende andere Vorsprünge,
z.B. Buckel, Sickeln o.dgl. als Anlagen für das Abdeckprofil 11 aus.