AT397526B - Gebäudeaussenverkleidung - Google Patents
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Description
AT397 526B
Die Erfindung betrifft eine Gebändeaußenverkleidung mit Schraubleisten zur Befestigung von Ver-kleidungselementen, beispielsweise Blechkassetten, zur Herstellung von Kaltfassaden, wobei die als im wesentlichen U-förmige Strangpreßprofile ausgebildeten Schraubleisten vertikal am Baukörper angeordnet sind und an den vom Baukörper wegstehenden Schenkeln der Schraubleisten in deren TUngsrichmng verlaufende und zu den freien Längsrändem der Schenkel hin offene Nuten vorgesehen sind, die als Schraubrillen für die Aufnahme von Schrauben zur Befestigung der Verkleidungselemente und von wenigstens vier Halteschlitten für die Verkleidungselemente ausgebildet sind, und wobei an Abkantungen an lotrechten Rändern der Verkleidungselemente wenigstens vier paarweise nach innen weisende Halterungen angeordnet sind.
Aus der AT-PS 3S5 205 ist eine vertikal ausgerichtete, an einem Baukörper zu befestigende, als U-förmiges Strangpreßprofil ausgebildete Profilleiste zum Befestigen υοπ Fassadenelementen bekannt. In den vom Baukörper wegstehenden Schenkeln der Profilleiste sind in Längsrichtung verlaufende Nuten vorgesehen, die als Schraubrillen für die Aufnahme von Schrauben und/oder HalteteUen zum Befestigen von Fassadenelementen ausgebildet sind. In den Nuten sind Haken befestigt, in die an den Fassadenelementen befestigte Auflager eingreifen. Es ist ein hoher Arbeitsaufwand bei der maßgenauen Anordnung der Haken an der Profilleiste erforderlich, da der vertikale Abstand der Haken an der Profilleiste dem Abstand der an dem Fassadenelement angeordneten Auflager entsprechen muß. Weiters muß die Profilleiste umständlich am Baukörper befestigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gebäudeaußenverkleidung mit Schraubleisten anzugeben, die einfach und schnell an einem Bauköiper befestigt werden kann und die eine variable aber einfache Fixierung von Verkleidungselementen ermöglicht
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst daß das oberste Paar der Halterungen an unteren Enden von Hakenöffnungen der Halteschlitten aufliegt daß das (die) weitere(n) Paar(e) von Halterungen in den Hakenöffnungen der Halteschlitten vertikal verschiebbar geführt ist (sind), wobei der vertikale, von den oberen Halterungen aus gemessene Abstand zwischen den obersten und den weiteren Halterungen kleiner als der vertikale Abstand zwischen den unteren Enden der Hakenöffnungen des obersten und der weiteren Halteschlitten ist und daß an jedem Halteschlitten mit vertikalem Abstand voneinander zwei Markierungen angebracht sind.
Dadurch, daß erfindungsgemäß nur mehr ein Paar von sich an den Längsrändem gegenüberliegenden Bolzen in den Hakenöffnungen der Halteschlitten aufliegen und daß die anderen Paare von Bolzen gleitend in den Halteschlitten geführt sind, wird der erforderliche Meßaufwand wesentlich verringert
Das Justieren der Halteschlitten entsprechend dem vertikalen Abstand der Bolzen ist erleichtert, da am Halteschlitten dem vertikalen Abstand der Bolzen entsprechende Markierungen angeordnet sind, wobei eine Markierung als Fixpunkt dem einen Bolzen und die zweite Markierung als Gleitpunkt dem anderen Bolzen zugeordnet ist Wegen dieser Markierungen kann für die Anordnung der Halteschlitten an der Schraubleiste der gleiche Meßabstand wie für die Bolzen verwendet werden, wobei am oberen Halteschlitten die untere der beiden Markierungen als Fixpunkt zur Vermessung verwendet wird und für den unteren Halteschlitten die obere der beiden Markierungen als Meßpunkt verwendet wird. Dadurch ergibt sich ohne weiteres ein konstanter Freiraum zwischen dem unteren Ende der Hakenöffnung des unteren Halteschlittens und dem Bolzen, der zum Ausgleichen von Wärmedehnungen und Fertigungstoleranzen dient
Wenn die zur Aufnahme für die Halteschlitten dienenden Nuten in den Schenkeln der Schraubleisten einen T-förmig hinterschnittenen Querschnitt aufweisen und sich an ihrem offenen Ende keilförmig erweitern, können die entsprechend profilierten Halteschlitten wahlweise für die linke oder die rechte Schraubleiste verwendet werden. Die keilförmige Erweiterung ermöglicht ein leichteres Ansetzen der Schrauben zum Befestigen der Halteschlitten an der Schraubleiste.
Wenn in der dem Baukörper zugewandten Rückseite der Schraubleiste Aufnahmenuten und hakenförmige Ansätze für die mittelbare Befestigung am Baukörper mittels z. B. Hammerkopf- bzw. Sechskantschrauben od. dgl. oder Eindrehankem angeordnet sind, wird die Befestigung der Schraubleiste am Baukörper wesentlich vereinfacht, wobei zusätzlich vorgesehen sein kann, daß die Schraubleisten an durchgehenden, sich quer zu den Schraubleisten erstreckenden Montageleisten befestigt sind, die über Befestigungswinkel am Baukörper befestigt sind.
Wenn vorgesehen ist, daß an der Außenseite der vom Baukörper wegstehenden Schenkel T-förmig hinterschnittene Aufnahmenuten vorgesehen sind, in die Köpfe von Schrauben eingreifen, mittels derer die Schraubleiste an Befestigungswinkeln, die mit dem Baukörper verbunden sind, angeschraubt ist, und zwischen den sich gegenüberliegenden Befestigungswinkeln und zwischen den Befestigungswinkeln und dem Baukörper ein Dämmschichtformteil angeordnet ist, dann kann eine Baukörperisolierung im Haltebereich bereits mit der Befestigung der Schraubleiste am Baukörper vorgenommen werden, wodurch eine aufwendige Anpaßarbeit der Baukörperisolierung im Haltebereich vermieden wird.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung.
Es zeigt: Fig. 1 weitgehend schematisiert ein Verkleidungselement, das über Schraubleisten an einem Bauwerk befestigt ist, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie (Π - Π) in Fig. 1, Fig. 3 eine Schraubleiste mit daran befestigten Verkleidungselementen, Fig. 4 einen Schnitt durch die Schraubleiste und daran befestigte -2-
AT397526B
Verkleidungselemente, Fig. 5 eine weitere Befestigungsart einer Schraubleiste mit daran befestigten Verkleidungselementen am Baukörper, Fig. 6 einen Schnitt durch die Schraubleiste und die Verkleidungselemente entlang der Linie (VI - VI) in Fig. 5, Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht eines Halteschlittens, Fig. 8 eine vergrößerte Ansicht eines Bolzens; Fig. 9 eine vergrößerte Ansicht eines Eindrehankers, Fig. 10 ein Detail der Befestigung eines Verkleidungselementes an der Schraubleiste, Fig. 11 eine weitere Ausführungsfarm einer Schraubleiste im Schnitt, die Fig. 12 und 13 eine weitere Befestigungsmöglichkeit der Schraubleiste am Baukörper mit eingefügtem Dämmschichtformteil, die Fig. 14 und 15 zwei zur Befestigung der Schraubleiste an Montageleisten dienende Gleitteile und Fig. 16 die Befestigung einer Schraubleiste an einer Montageleiste mit Hilfe des Gleitteils aus Fig. 14.
Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, ist ein Verkleidungselement (6) über Bolzen (9) und Halteschlitten (10) an zwei Schraubleisten (2) befestigt Die Schraubleisten (2) wiederum sind über eine Montageleiste (50) und Befestigungswinkel (11) an einem Baukörper (1) befestigt Das Verkleidungselement (6) ist weiters über einen Flansch (4) und Schrauben (5) mit den Schraubleisten (2) verbunden.
An Abkantungen (12) da Verkleidungselemente (6) sind Bolzen (9) angeschraubt Diese Bolzen (9) wirken mit hakenförmigen Halteschlitten (10) (siehe auch Fig. 7) zusammen, die in T-förmig hinterschnittenen Nuten (13), die in vom Baukörper (1) wegragenden Schenkeln (14) der Schraubleisten (2) ausgebildet sind, geführt und befestigt sind.
In Fig. 3 ist der Eingriff der mit dem Verkleidungselement (6) verbundenen Bolzen (9) mit den mit der Schraubleiste (2) verbundenen Halteschlitten (10) gezeigt. Die Bolzen (9) sind zwischen Nasen (15) der Halteschlitten (10) und der Schraubleiste (2) geführt. Der obere Bolzen (9) liegt am unteren Ende (38) der Hakenöffnung (16) des oberen Halteschlittens (10) auf und bildet somit ein Fixlager, wogegen der untere Bolzen (9) zwischen der Nase (15) und der Schraubleiste (2) gleitend geführt ist und nicht am unteren Ende (38) der Hakenöffnung (16) anliegt.
An den Halteschlitten (10) sind zwei Markierungen (17) und (18) (siehe auch Fig. 7) angebracht, von denen die untere Markierung (18) der Mittellinie des oberen Bolzens (9), der den Fixpunkt bildet, entspricht und die obere Markierung (17) der Mittellinie des unteren, gleitend gelagerten Bolzens (9) entspricht. Der Abstand zwischen der unteren Markierung (18) des oberen Halteschlittens (10) und der oberen Markierung (17) des unteren Halteschlittens (10) entspricht dem Abstand zwischen den Bolzen (9), wodurch das Vermessen und Justieren der Halteschlitten (10) an der Schraubleiste (2) vereinfacht ist Die Halteschlitten (10) sind über in die in den Nuten (13) geführten Führungsteile (19) des Halteschlittens (10) eingedrehte Schrauben (45) an der Schraubleiste (2) befestigt
Die Schraubleiste (2) ist, wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt, an da durchgehenden, horizontal ausgerichteten Montageleiste (50) angeschraubt, die ihrerseits mit am Baukörper (1) angeschraubten Befestigungswinkeln (11) verschraubt ist. Dazu ist an der dem Baukörper (1) zugewandten Rückseite der Schraubleiste (2) eine T-förmige Nut (20) vorgesehen, in die der Kopf (21) einer Hammerkopf- oder Sechskantschraube (22) eingeschoben werden kann. Über diese Schraube (22) wird die Schraubleiste (2) mit der Montageleiste (50) verbunden. Um Einbautoleranzen auszugleichen, ist die Schraube (22) durch ein Langloch (23) in der Montageleiste (50) gesteckt
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind die in den Schenkeln (11) der Schraubleiste (2) angeordneten Nuten (13) T-förmig hinterschnitten, wodurch die entsprechend profilierten Führungsteile (19) dar Halteschlitten (10) in den Schenkeln (14) der Schraubleiste (2) geführt sind. An ihren Außenseiten erweitern sich die Nuten (13) keilförmig. Die Bolzen (9) (siehe auch Fig. 8) besitzen an ihrem freien Ende eine Verdickung (24), wodurch ein unbeabsichtigtes seitliches Aushängen der Bolzen (9) aus den Halteschlitten (10) verhindert wird.
An ihrem an den Abkantungen (12) der Verkleidungselemente (6) anliegenden Ende weisen die Bolzen (9) einen Vierkant (25) auf, der die Montage an der Abkantung (12) erleichtert. Die Bolzen (9) sind über Schrauben (39) mit den Abkantungen (12) verbunden. Die Bolzen (9) sind vorzugsweise aus beschichtungsbeständigem Kunststoff hergestellt, wodurch eine Beschichtung des Kopfes der in den Bolzen (9) eingedrehten Schraube (39) und des Bleches des Verkleidungselementes bei bereits angeschraubtem Bolzen (9) möglich ist, was besonders bei breiten Fugen von Vorteil ist
Bei der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Befestigung wird die Schraubleiste (2) über einen Eindrehanker (26) an der Montageleiste (50) befestigt Dazu sind an der Rückseite der Schraubleiste (2) hakenförmige Ansätze (27) angeformt, hinter denen Nasen (28) des Eindrehankers (26) geführt sind. Zwischen den Nasen (28) ist am Eindrehanker (26) eine Ausnehmung (29) (siehe Fig. 9) für die T-förmige Nut (20) angeordnet Der Eindrehanker (26) wird über Schrauben, die durch Langlöcher (30) im Eindrchanker geführt sind, an der Montageleiste (50) befestigt Die Schraubleiste (2) wird vorzugsweise einmal durch eine in die Nut (20) eingesetzte Schraube (22) im oberen Bereich der Schraubleiste (2) fest an der Montageleiste (50) befestigt Als weitere Gleitlager der Schraubleiste (2) an da Montageleiste (50) dienen dann ein oder mehrere Eindrehanker (26), wodurch Maitageungenauigkeiten und Wärmedehnungen ausgeglichen werden.
Die Verkleidungselemente (6) werden über ihre Flansche (4) mit Schrauben (5), die durch Langlöcher (7) in den Flanschen (4) gesteckt and, an der Schraubleiste (2) befestigt, wobei die Schrauben (5) in die Nuten (13) der Schraubleiste (2) eingeschraubt werden (siehe Fig. 10). Durch die Langlöcher (7) ist ein Ausgleich von Montageungenauigkeiten gewährleistet. -3-
Claims (13)
- AT397526B ln Fig. 11 ist eine Ausführungsform der Schraubleiste (2) mit breiter Rinne dargestellt. Bei dieser Ausführungsform sind an der dem Baukörper (1) zugewandten Rückseite der Schraubleiste (2) neben der T-förmigen Nut (20) und den hakenförmigen Ansätzen (27) noch zwei weitere T-förmige Nuten (31) angeformt, die sich an der Rückseite und an der Außenkante in Längsrichtung der Schraubleiste (2) erstrecken. Durch die zusätzliche Anordnung dieser beiden T-förmigen Nuten (31) können zur Befestigung der Schraubleiste (2) an der Montageleiste (50) nebeneinander drei Schrauben verwendet werden und somit eine stärkere Befestigung erreichen. In den Fig. 12 und 13 ist eine Schraubleiste (2) dargestellt, die über zwei L-förmige Befestigungswinkel (32) am Baukörper (1) befestigt ist. Zwischen den L-förmigen Befestigungswinkeln (32) und dem Baukörper (1) und im zwischen dem Baukörper (1) den L-förmigen Befestigungswinkeln (32) und der Schraubleiste (2) gebildeten Raum ist ein Dämmschichtformteil (35) aus feuer- und druckfestem Isoliermaterial angeordnet. Da der Formteil (35) bereits mit der Befestigung der Schraubleiste (2) und den Befestigungswinkeln (32) am Baukörper angebracht wird, ist eine nachträgliche aufwendige Anpaßarbeit der Baukörperisolierung im Haltebereich nicht mehr erforderlich. Zur Befestigung der L-förmigen Befestigungswinkel (32) an der Schraubleiste (2) sind an der Außenseite der Schenkel (14) T-förmige Nuten (34) angebracht, in die Schrauben mit ihren Köpfen eingeschoben werden. Die Schrauben ragen durch Langlöcher (33) in den Befestigungswinkeln (32), womit die Schraubleiste (2) mit den L-förmigen Befestigungswinkeln (32) fest verschraubt werden kann. Zur besseren Stabilisierung können die Berührungsflächen des Befestigungswinkels (32) und die Flanken der Schraubleiste (2) mit feinen Längsrippen (36) ausgestattet sein. In den dem Baukörper (1) zugekehrten Schenkeln der Befestigungswinkel (32) sind Langlöcher (37) vorgesehen, durch welche die Befestigungswinkel (32) mit dem Baukörper (1) verbindende Schrauben gesteckt werden. In Fig. 14 ist ein im Querschnitt rechteckförmiger, länglicher Distanzblock (49) dargestellt, der zwischen Ansätze (44) der Aufhahmenuten (20), (31) an der dem Baukörper (1) zugekehrten Rückseite der Schraubleiste (2) eingeschoben wird. Der Distanzblock (49) weist etwa in der Mitte eine Bohrung (40) auf, in die eine Schraube (22) (siehe Fig. 16), die durch ein Langloch (23) in der Montageleiste (50) ragt, eingeschoben werden kann. Der Distanzblock (39) ist in der Dicke so ausgebildet, daß beim Befestigen nur die Montageleiste (50) mit dem Schraubenkopf (21) und dem Distanzteil (39) zur Anlage kommt und die Schraubleiste (2) an der Nut (20), (31) somit vertikal gleiten kann. In Fig. 15 ist ein Gleitteil (41) mit T-förmigem Querschnitt gezeigt, an dem etwa in der Mitte seiner Längserstreckung ein Gewindebolzen (42) angeordnet ist. Der Gleitteil (41) wird in eine der Aufhahmenuten (20), (31) an der Rückseite der Schraubleiste (2) eingeschoben und sein Gewindebolzen (42) durch ein Langloch (23) an der Montageleiste (50) gesteckt. Die Dicke des Absatzes (43) des Gleitteils (41) ist wiederum so ausgebildet, daß sie beim Befestigen der Schraubleiste (2) an der Montageleiste (50) eine vertikal gleitende Befestigung der Schraubleiste (27) ermöglicht Die Teile (39) und (41) können sinngemäß auch für die seitlichen Aufhahmenuten (34) an den Schenkeln (14) der Schraubleiste (2) verwendet werden. Bevorzugt wird diese gleitende Befestigung der Schraubleiste (2) bei sehr langen Ausführungen zum Ausgleich von Längsdehnungen oder bei Baudehnfugen immer in Verbindung mit einer fixen Verschraubung wie in Fig. 4 dargestellt. PATENTANSPRÜCHE 1. Gebäudeaußenverkleidung mit Schraubleisten zur Befestigung von Veikleidungselementen, beispielsweise Blechkassetten, zur Herstellung von Kaltfassaden, wobei die als im wesentlichen U-förmige Strangpreßprofile ausgebildeten Schraubleisten vertikal am Baukörper angeordnet sind und an den vom Baukörper wegstehenden Schenkeln der Schraubleisten in deren Längsrichtung verlaufende und zu den freien Längsrändem der Schenkel hin offene Nuten vorgesehen sind, die als Schraubrillen für die Aufnahme von Schrauben zur Befestigung der Verkleidungselemente und von wenigstens vier Halteschlitten für die Verkleidungselemente ausgebildet sind, und wobei an Abkantungen an lotrechten Rändern der Verkleidungselemente wenigstens vier paarweise nach innen weisende Halterungen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das oberste Paar der Halterungen (9) an unteren Enden (38) von Hakenöffnungen (16) der Halteschlitten (10) aufliegt, daß das (die) weitere(n) Paar(e) von Halterungen (9) in den Hakenöffnungen (16) der Halteschlitten (10) vertikal verschiebbar geführt ist (sind), wobei der vertikale, von den oberen Halterungen (9) aus gemessene Abstand zwischen den obersten und den weiteren Halterungen (9) kleiner als der vertikale Abstand zwischen den unteren Enden (38) der Hakenöffnungen (16) des obersten und der weiteren Halteschlitten (10) ist und daß an jedem Halteschlitten (10) mit vertikalem Abstand voneinander zwei Markierungen (17,18) angebracht sind. -4- AT 397 526 B
- 2. Gebäudeaußenverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme für die Halteschlitten (10) dienenden Nuten (13) in den Schenkeln (14) der Schraubleisten (2) einen T-förmig hinterschnittenen Querschnitt aufweisen und sich an ihrem offenen Ende keilförmig erweitern.
- 3. Gebäudeaußenverkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (9) mit den Abkantungen (12) der Verkleidungselemente (6) verschraubte Bolzen sind, die an ihrem freien Ende eine Verdickung (24) und an ihrem an der Abkantung (12) der Verkleidungselemente (6) anliegenden Ende einen Mehrkant, z. B. einen Vierkant (25), aufweisen.
- 4. Gebäudeaußenverkleidung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (9) vorzugsweise aus Kunststoff bestehen und daß die Köpfe der Schrauben (12), mit denen die Halterungen (9) an den Abkantungen (12) der Verkleidungselemente (6) angeschraubt sind, die gleiche Beschichtung wie das Blech des Verkleidungselementes (6) aufweisen.
- 5. Gebäudeaußenverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der dem Baukörper (1) zugewandten Rückseite der Schraubleisten (2) Aufnahmenuten (20,31) und hakenförmige Ansätze (27) für die mittelbare Befestigung am Baukörper mittels z. B. Hammerkopf- bzw. Sechskantschrauben (22) od. dgl., oder Eindrehankem (26,28) angeordnet sind.
- 6. Gebäudeaußenverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubleisten (2) an durchgehenden sich quer zu den Schraubleisten (2) erstreckenden Montageleisten (50) befestigt sind, die über Befestigungswinkel (11) am Baukörper (1) befestigt sind.
- 7. Gebäudeaußenverkleidung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubleisten (2) über mit ihren Köpfen (21) in die Aufnahmenuten (20,31) an der Rückseite der Schraubleiste (2) eingreifende Schrauben (22) an den Montageleisten (50) angeschraubt sind.
- 8. Gebäudeaußenverkleidung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleitenden Befestigung der Schraubleisten (2) an den Montageleisten (50) rechteckförmige Distanzblöcke (46) mit Bohrungen (40) für Schrauben (22) in den Aufnahmenuten (20,31) an der Rückseite der Schraubleiste (2) geführt sind.
- 9. Gebäudeaußenverkleidung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleitenden Befestigung der Schraubleisten (2) an den Montageleisten (50) im Querschnitt T-förmige Gleitteile (41) mit daran befestigten Gewindebolzen (42) in den Aufnahmenuten (20,31) an der Rückseite der Schraubleiste (2) geführt sind.
- 10. Gebäudeaußenverkleidung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein in die hakenförmigen Ansätze (27) an der Rückseite der Schraubleisten (2) eingreifende Eindrehanker (26,28) an der Montageleiste (50) befestigt, z. B. angeschraubt ist
- 11. Gebäudeaußenverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der vom Baukörper (1) wegstehenden Schenkel (14) T-förmig hinterschnittene Aufnahmenuten (34) vorgesehen sind, in die Köpfe von Schrauben eingreifen, mittels derer die Schraubleisten (2) an Befestigungswinkeln (32), die mit dem Baukörper (1) verbunden sind, angeschraubt sind, und daß zwischen den sich gegenüberliegenden Befestigungswinkeln (32) und zwischen den Befestigungswinkeln (32) und dem Baukörper (1) ein Dämmschichtformteil (35), der vorzugsweise einteilig ausgebildet ist, angeordnet ist
- 12. Gebäudeaußenverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleitenden Befestigung der Schraubleisten (2) an den Befestigungswinkeln (32) rechteckförmige Distanzblöcke (46) mit Bohrungen (40) für Schrauben in den Aufnahmenuten (34) an den Schenkeln (14) geführt sind.
- 13. Gebäudeaußenverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleitenden Befestigung der Schraubleisten (2) an den Befestigungswinkeln (32) im Querschnitt T-förmige Gleitteile (41) mit daran befestigten Gewindebolzen (42) in den Aufnahmenuten (34) an den Schenkeln (14) geführt sind. Hiezu 6 Blatt Zeichnungen -5-
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