DE3001703A1 - Grossraum-muellbehaelter aus kunststoff - Google Patents

Grossraum-muellbehaelter aus kunststoff

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DE3001703A1 DE19803001703 DE3001703A DE3001703A1 DE 3001703 A1 DE3001703 A1 DE 3001703A1 DE 19803001703 DE19803001703 DE 19803001703 DE 3001703 A DE3001703 A DE 3001703A DE 3001703 A1 DE3001703 A1 DE 3001703A1
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Description

Großraum-Müllbehälter aus Kunststoff
Die Erfindung betrifft einen Großraum-Müllbehälter aus Kunststoff, mit einer im wesentlichen quadratischen oder rechteckigen öffnufig und vorzugsweise mit einem um die Behälteröffnung umlaufenden, im Querschnitt nach unten offenen Randprofil, dessen an der vorderen Behälterwand sich entlang erstreckender Teil vorzugsweise als geradlinige Mitnahmeleiste für ein Zusammenwirken mit einer eine Kammschiene aufweisenden Hubkipp- oderiJCippvor richtung an z.B. einem MülIsamme1fahrzeug ausgebildet ist.
An bekannte Großraum-Müllbehälter dieser Art wird zuweilen die Forderung gestellt, außer der durch die vordere geradlinige Mitnahmeleiste vorgegebenen Handhabung des Be hälters mit der Kammschiene einer Hubkipp- oder Kippvorrichtung auch noch eine Handhabung mittels einer sog. Zapfenaufnahme zu ermöglichen, d.h. mittels zweier den Behälter zwischen sich aufnehmenden und an seitlich von diesem vorstehenden Zapfen erfassenen Aufnahmearmen einer Hubkipp- oder Kippvorrichtung. Diese Forderung stellt sich vor allem für solche Müllabfuhr-Bereiche, in denen' Müllsammelfahrzeuge unterschiedlicher Bauart zum Einsatz kommen, d.h. solche mit einer Kammschiene als Aufnahmeorgan der Hubkipp- oder Kippvorrichtung und solche mit einer gegebenenfalls breitenveränderbaren Aufnahmegabel, wie. sie bisher vielfach üblich war.
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Die Erfindung bezweckt, diese Forderung in baulich und herstellungsmäßig einfacher Weise zu verwirklichen.
Hierzu zeichnet sich der erfindungsgemäße ; Großraum-Müllbehälter aus Kunststoff zunächst und hauptsächlich aus durch ein jeweils an eine Behälter-Seitenwand an vorbestimmter Stelle anbringbares, einen vorstehenden Zapfen aufweisende Formteil, das in angebrachter Lage am Behälter nach oben hin und seitlich formschlüssig abgestützt ,ist. Vorzugsweis ist dabei an jeder Behälter-Seitenwand eine von zwei Vertikalrippen und einem Teilstück des nach unten offenen Randprofils begrenzte Aufnahmetasche ausgebildet, in die das den Zapfen aufweisende Formteil unter Formschluß einsetzbar ist. .
Gemäß der Erfindung wird eine etwa verlangte seitliche Zapfenaufnahme des Müllbehälters durch nachträglich an die Behälter-Seitehwände anbringbare und auch wieder entfernbare Teile ermöglicht, deren formschlüssige Abstützung sowohl nach oben wie auch zu den Seiten hin besondere, die Seitenwände durchbrechende Verankerungen zur Krafteinleitung in die Seitenwände entbehrlich macht. Bei der oben als besonders vorteilhaft angegebenen Gestaltung bedarf es am Müllbehälter selbst nur einer geringfügigen, die Formgestaltung des Behälters im ganzen praktisch nicht berührenden Maßnahme, nämlich nur der Anformung der beiden Vertikalrippen an jeder Seitenwand in Verbindung mit dem nach unten offenen Randprofil zur Bildung einer Aufnahme-
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tasche, um gewunschtenfalls die beiden Zapfen-Formteile formschlüssig anbringen zu können, ohne daß dann, wenn sie nicht oder*nicht mehr benötigt werden, der Müllbehälter ein formliche oder sonstige Beeinträchtigung aufweist oder erfährt. ..
Das vorgesehene Formteil umfaßt nach einem weiteren Merknal der Erfindung ein den Zapfen tragendes, unterseitig offenes, hohles Hauptteil, von dem aus sich'ein oder mehre Auflagestützen seitlich erstrecken, so daß sich bei relativ geringem Gewicht des gesamten Formteils eine flächentiaft große Anlage bzw. Auflage an der jeweiligen Behältereitenwand ergibt. Vorzugsweise sind dabei eine sich vertikal nach oben zum Behälterrand erstreckende Auflagestütz and eine sich rechtwinklig hierzu horizontal zur vorderen Behälterwand erstreckende Auflagestütze vorgesehen, wobei lie erstgenannte Auflagestütze als ein in die von den Vertikalrippen und dem Teilstück des Randprofils gebildete kufnahmetasche am Behälter von unten einschiebbares Paßstück ausgebildet und die zweitgenannte Auflagestütze mit einer zum Hauptteil hin schräg nach hinten ansteigenden
leitfläche versehen ist. Das Formteil mit den beiden sich hieran rechtwinklig anschließenden Auflagestützen bildet somit gleichsam ein Winkelstück aus, wobei die sich lorizontal zur vorderen Behälterwand erstreckende Auflageitütze mit ihrer Gleitfläche ein Schieben des Behälters !Wischen die Aufnahmearme erleichtert bzw. deren stoßfreie: \nfgleiten auf die Zapfen ermöglicht. Eine zweckmäßige Aus-
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*7
gestaltung sieht eine weitere, sich vertikal nach unten er streckende Auflagestütze mit einer zum Hauptteil hin schräg nach oben ansteigenden Gleitfläche vor, so daß das in diesem Falle im ganzen etwa T-förmige Formteil auch
/ sich
fur von unten/gegen den Zapfen bewegende Aufnahmearme der -abel an der Hubkipp- oder Kippvorrichtung ein stoßfreies Aufgleiten auf den Zapfen ermöglicht.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn gemäß einem weiteren yierkmal der Erfindung die sich seitlich neben der Aufnahmetasche längs jeder Behälter-Seitenwand anschließenden Teil« 3es nach unten offenen Randprofils mit einstückig angeform- -en, die Eckbereiche aussteifenden Behälter-Handgriffen rersehen sind, wie dies im einzelnen Gegenstand eines andei zeitigen Vorschlags ist. In diesem Fall wird im Zusammenhang mit der bevorzugt von zwei Vertikalrippen und einem Teilstück des Randprofils ausgebildeten Aufnahmetasche für das Paßstück des Zapfen-Formteils erreicht, daß die in das Randprofil beim Anheben des Behälters eingeleiteten Kräfte, in dessen Eckbereichen längs der Behälter-Seitennde ohne übermäßige Belastungsspitzen in die längs der vorderen und hinteren Behälterwand sich erstreckenden Bereiche des Randprofils eingeleitet und somit vercleichmäßigt vom gesamten um die Behälteröffnung umlaufenden Randprofil aufgenommen werden. - Gemäß einem in Bezug auf die Behältergestaltung zweckmäßigen Merkmal kann dabei eine der die Aufnahmetasche jeweils seitlich begrenzen
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den Vertikalrippen von einer einem benachbarten Behälterhandgriff zugehörigen und diesen seitlich begrenzenden Aussteifungsrippe gebildet sein.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der anhand einer Zeichnung mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung näher erläutert sind; in der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht eines die Erfindung verkörpernden ersten Großraum-Müllbehälters;
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht des Müllbehälters nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Teilschnitt nach Linie III-III in Fig.2; Fig. 4 einen Teilschnitt nach Linie IV-IV in Fig.2; Fig. 5 eine weitere perspektivische Gesamtansicht eines die .Erfindung verkörpernden zweiten Großraum-Müllbehälters;
Fig. 6 eine perspektivische Teilansicht des Müllbehälters nach Fig. 5;
Fig. 7 einen Teilschnitt nach Linie VII-VII in Fig. 6; -
Fig. 8 einen Teilschnitt nach Linie VIII-VIII in Fig. 6.
Die in Fig. 1 u. 5 beispielsweise dargestellten Großraum-Müllbehälter aus Kunststoff sind kastenförmig gestaltet und mittels Laufrollen verfahrbar. Sie weisen jeweils eine vordere Behälterwand 1, zwei Behälter-Seiten
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wände 2,3 und eine Behälter-Rückwand 4 auf und sind, zusammen mit dem Behälterboden, als einstückiges Kunststoff Spritzgußteil ausgeführt. Die im wesentlichen rechteckförmige Behälteröffnung ist von einem Behälterdeckel abgedeckt; bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist der mit 5 bezeichnete Deckel gewölbt ausgeführt und mit seitlichen Armen 5' an den Behälter-Seitenwänden 2,3 schwenkbeweglich gelagert, so daß er aus der dargestellten Geschlossenstellung durch eine Schubbewegung nach hinten zur Behälter-Rückwand 4 hin in die Offenstellung verschwenkt werden kann, während bei der Ausführungsform nach Fig. 5 der mit 6 bezeichnete Behälterdeckel als flacher und an im oberen Bereich der Behälter-Rückwand 4 vorgesehenen Scharnieren schwenkbeweglich gelagerter Klappdeckel ausgeführt ist. Der Müllbehälter nach Fig. 1 hat beispielsweise ein Volumen von ca. 1,1 m3 während es sich bei demjenigen nach Fig. 5 um einen vergleichsweise kleineren Behälter mit einem beispielsweisen Volumen von etwa 0,6 m3 handeln kann.
Anstelle der in. Fig. 1 u. 5 dargestellten Ausführungen von Großraum-Müllbehältern aus Kunststoff können selbstverständlich auch anderweitige Gestaltungen und Größen derartiger Behälter zur Verwirklichung der Erfindung in Betracht kommen. So könnten die Behälter beispielsweise auch eine Gestaltung mit imwwesentliehen quadratischer öffnung aufweisen.
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Bei den in Fig. 1 u. 5 als Beispiel einer bevorzugten Ausführung dargestellten Großraum-Müllbehältern handelt es sich um solche, die ein um die Behälteröffnung umlaufen des, im Querschnitt nach unten offenes Randprofil 7 besitzen, dessen an der vorderen Behälterwand 1 sich entlang erstreckender Teil in bekannter Weise als geradlinige Mitnahmeleiste 8 für ein Zusammenwirken mit einer eine Kammschiene aufweisenden Hubkipp- oder Kippvorrichtung an z.B. einem Müllsammeifahrzeug ausgebildet ist. Vorteilhaft sind dabei, wie insbesondere aus Fig. 2 und 6 ersichtlich, die beiden sich jeweils an die Eckbereiche läng der
/Behälter-Seitenwände 2,3 anschließenden Teile des Randprofils 7 jeweils als dieses aussteifende Behälter-Handgriffe 9,90 bzw. 10 /100 ausgebildet, wie dies im einzelnen Gegenstand eines anderweitigen Vorschlags ist.
Wie aus Fig. 2 bis 4 für den Müllbehälter nach Fig. 1 ersichtlich, ist an jeder der Behälter-Seitenwände 2,3, und zwar jeweils im oberen Bereich derselben und etwa mittig, eine von zwei Vertikalrippen 11,12 und einem Teilstück 13 des nach unten offenen Randprofils 7 begrenzte Aufnahmetasche 14 gebildet. In diese Aufnahmetasche 14 ist ein im Ganzen mit 15 bezeichnetes und einen vorstehenden Zapfen 16 aufweisendes Formteil unter Formschluß einsetzbar, so daß es in der dargestellten, angebrachten Lage am Behälter nach oben hin und seitlich formschlüssig abgestützt ist.
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Das Formteil 15 ist vorzugsweise ein einstückiges Kunststoff-Spritzgußteil, kann aber auch aus Metall, z.B. Leichtmetall, oder einem anderen geeigneten Werkstoff, z.B. Holz, bestehen. Es umfaßt ein den vorstehenden Zapfen 16 tragendes Hauptteil 17, von dem aus sich ein oder mehrere Auflagestützen seitlich wegerstrecken, vorzugsweise im rechten Winkel zueinander. Bei dem in Fig.2 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel des Formteils erstrecken sich vom Hauptteil 17 vier Auflagestützen 18,19,20 u. 21 seitlich und rechtwinklig zueinander, so daß das Formteil insgesamt eine etwa kreuzförmige Gestalt hat. Die sich vertikal nach oben erstreckende Auflagestütze 18 bildet dabei ein zum Einschieben in die Aufnahmetasche 14 von unten her geeignetes Paßstück, dessen Breite nur wenig geringer ist als der Innenabstand der Vertikalrippen 11,12 voneinander (Fig. 4) und dessen oberes bzw. freies Ende mit einem Absatz 18' versehen ist, der auf das Innenmaß des hier im Querschnitt u-förmigen Randprofils 7 abgestimmt ist(Fig. 3). Die sich in horizontaler Richtung zur vorderen Behälterwand 1 hin erstreckende Auflagestütze 19 bildet eine zum Hauptteil 17 hin schräg nach hinten ansteigende, in die Basisfläche des Zapfens .16 übergehende Gleitfläche 19' aus, während sowohl die das Paßstück ausbildende Auflagestütze 18 und aich die beiden weiteren Auflagestützen 20,21 flache bzw. ebene Oberflächen etwa in einer durch die Höhe der Vertikalrippen 11,12 bestimmten
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Ebene aufweisen und somit niedriger als das den Zapfen 16 tragende Hauptteil 17 sind (Fig. 3 u. 4).
Das Formteil 15 mit seinem Hauptteil 17 und den sich hiervon seitwärts erstreckenden Auflagestützen 18,19,20, 21, wovon die Auflagestützen 20,21 allerdings nicht funktionsnotwendig sind, sondern gemeinsam wie auch wahlweise einzeln entfallen könnten, ist zweckmäßig, vornehmlich bei Ausführung als Kunststoff-Spritzgußteil, als unterseitig offenes, hohles Bauteil ausgeführt und hat daher nur relativ geringes Gewicht. Und da die beider Handhabung des Müllbehälters mittels der Aufnahmegabel am Zapfen 16 wirksamen Kräfte hauptsächlich in vertikaler Richtung (beim Heben des Behälters) bzw. in horizontaler Richtung (beim Einkippen des Behälters) wirken und somit fast vollständig über die als Paßstück ausgebildete vertikale Auflagestütze 18 infolge des gegebenen Formschlusses in die von den Vertikalrippen 11,12 und dem Teilstück 13 des Randprofils 7 gebildete Aufnahmetasche 14 des Behälters in diesen eingeleitet werden, bedarf es keiner besonderen Verankerung oder Befestigung des Formteils zur Kraftaufnahme bzw. - übertragung in die jeweilige Behälter-Seitenwand 2,3. Es genügt vielmehr, das Formteil 15 mittels einer oder einiger weniger Schraub- oder Nietverbindungen, wie in Fig. 3 u. 4 bei 22 beispielsweise angedeutet, an der jeweiligen Behälterseitenwand 2,3 zu fixieren, um es nach dem Einsetzen in
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die Aufnahmetasche 14 in der Formschluß stellung in flächiger Anlage an der betreffenden Seitwand zu halten.
Kommt eine seitliche Zapfenaufnähme des Müllbehälters nicht oder nicht mehr in Betracht, sondern erfolgt die Handhabung zur Entleerung nur mittels einer mit der geradlinigen Mitnahmeleiste 8 zusammenwirkenden Kammschiene der Hubkipp- oder Kippvorrichtung, so können die beiden seitlichen Formteile 15 mit den Zapfen 16 entfallen; vorhandene Formteile 15 können durch einfaches Lösen der Fixierverbindungen 22 ohne formliche oder sonstige Beeinträchtigung des Behälters entfernt werden. Und da es lediglich der Anformung der Vertikalrippen 11,12 bei der Herstellung des Behälters als zusätzlicher Maßnahme bedarf, jedenfalls in Ansehung der dargestellten und vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführung mit der ein Teilstück 13 des Randprofils einbeziehenden Aufnahmetasche 14, läßt sich mit geringemherstellungstechnischen Aufwand und ohne nennenswerte Beeinträchtigung der Formgestaltung von vornherein jeder der in Rede stehenden Großraum-Müllbehälter mit den Aufnahmetaschen 14 versehen, so daß stets die Voraussetzung für ein wahlweises Ausrüsten oder Nachrüsten zur Ermöglichung einer seitlichen Zapfenaufnahme des Behälters durch Anbringung der Formteile 15 gegeben ist.
Die beim Großraum-Müllbehälter nach Fig. 5 als weiteres
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Ausführungsbeispiel vorgesehene Zapfenaufnahme gemäß Fig. 6 bis 8 unterscheidet sich von der vorstehend zu Fig. 1 bis 4 beschriebenen Ausführung nicht grundlegend, so daß für gleiche oder gleichwirkende Teile auch in den Fig. .5 bis 8 die gleichen Bezugszahlen wie zuvor Verwendung finden können, ohne daß es hierzu im einzelnen noch näherer Ausführungen bedarf. Auch hinsichtlich der Wirkungen und Vorteile gilt im wesentlichen das gleiche wie zuvor bezüglich der Zapfenaufnahme nach Fig. 1 bis ausgeführt.
In Abweichung vom bisherigen ist die Aufnahmetasche 14 bei der Ausführung nach Fig. 5 bis 8 nicht mittig im oberen Bereich der Behälter-Seitenwände 2,3,sondern nach hinten zur Behälter-Rückwand 4 hin versetzt angeordnet. Die Aufnahmetasche 14 schließt dabei seitlich unmittelbar an an den im hinteren Eckbereich vorgesehenen und diesen aussteifenden Behälter-Handgriff 100. Eine diesem Handgriff zugehörige und ihn seitlich begrenzende Aussteifungsrippe bildet gleichzeitig die eine Vertikalrippe 12 der Aufnahmetasche 14. Die andere die Aufnahmetasche 14 begrenzende Vertikalrippe 11 ist in diesem Fall das einzige gegenüber der Normalgestaltung des Behälters (bei lediglich über die Mitnahmeleiste 8 erfolgender'Handhabung) zusätzlich bei der Herstellung anzuformende Teil. In diesem Fall ergibt sich also eine noch weitere herstellungs- und gestaltungsmäßige Vereinfachung für die Bildung der Aufnahmetasche 14.
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Des weiteren ist im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 bis 8 das Formteil 15 mit dem Zapfen 16 nicht mehr angenähert kreuzförmig ausgeführt, sondern hat durch Fortfall der hinteren Auflagestütze 21 etwa die Gestalt eines auf die Seite gelegten T. Die sich vom Hauptteil 17 horizontal nach vorne in Richtung zur vorderen Behälterwand 1 hin erstreckende Auflagestütze 19 bildet wiederum eine zum Hauptteil 17 hin schräg nach hinten ansteigende Gleitfläche 19' aus; in gleicher Weise ist hier auch die sich vertikal nach unten erstreckende Auflagestütze 20 mit einer schräg nach oben zum Hauptteil 17 hin ansteigenden Gleitfläche 2 0' versehen. Die sich vertikal nach oben hin erstreckende Auflagestütze 18 ist wiederum, und zwar in gleicher Weise wie oben bereits beschrieben, als Paßstück für einen formschlüssigen Eingriff in die Aufnahmetasche 14 ausgebildet. Anzumerken ist jedoch, daß hier der sich längs der Behälter-Seitenwände 2,3 entlang erstreckende Teil des umlaufenden, nach unten offenen Randprofils 7 im Querschnitt nicht mehr nur ein einfaches, umgekehrt u-förmiges Profil darstellt; vielmehr setzt sich die im Bereich der Mitnahmeleiste 8 vorhandene vorspringende Abtreppung des Außenschenkels auch im längs der Behälter-Seitenwände 2,3 verlaufenden Teil des Randprofils 7 fort und ist dort mit 7' kenntlich gemacht. Das obere bzw. freie Ende der das Paßstück ausbildenden Auflagestütze 18 ist somit hier, wie aus Fig. 7 ersichtlich, auf den von der vorspringenden
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Abtreppung 7' des Randprofils 7 gebildeten Profilquerschnitt abgestimmt und diesem angepaßt, fast also nicht mehr in den eigentlichen, inneren Teil des Randprofils ein, wenngleich auch eine derartig abgetreppte Ausbildung am freien Ende des Paßstücks 18 ohne weiteres möglich wäre.
Der Gegenstand der Erfindung ist nicht auf die in der Zeichnung dargestellten und vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt; vielmehr sind im Rahmen der Patentansprüche Abwandlungen und auch anderweitige Gestaltungen durchaus denkbar und möglich. So ist die --.erfindnngsgfflrnaße. Gestaltung einer seitlichen Zapfenaufnahme, gebildet durch an den seitlichen oberen Behälterrändern ausgebildete Aufnahmetaschen und in diese mit Formschluß einsetzbare, Zapfen tragende Formteile, selbstverständlich auch bei solchen Großraum-Müllbehälter aus Kunststoff verwirklichbar, die an der vorderen Behälterwand keine für ein Zusammenwirken mit einer Kammschiene bestimmte und geeignete geradlinige Mitnahmeleiste aufweisen, sondern ausschließlich mittels seitlicher Zapfenaufnahmen von einer hiermit zusammenwirkenden Gabel gehandhabt werden. Die Erfindung ist auch verwirklichbar bei solchen Müllbehältern, die entlang ihrer Seitenwände 2,3 kein oder kein geeignetes nach unten offenes Randprofil aufweisen oder bei denen aus konstruktiven Gründen eine an den Seitenwänden weiter
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nach unten versetzte Anbringung von Zapfenaufnahmen erwünscht oder erforderlich ist; in diesem Fall läßt sich das gesonderte, den vorstehenden Zapfen aufweisende Formteil auch durch anderweitige An- bzw. Ausformungen der Behälterseitenwände ebenfalls in angebrachter Lage am Behälter' nach oben hin und seitlich formschlüssig abstützen. Beispielsweise ließe sich eine der Aufnahmetasche 14 ähnliche Aufnahmetasche.auch weiter unten an der Behälterwand als aus deren Ebene vprspringendes Teil anformen oder auch in die Seitenwand einformen, wenngleich hiermit bereits eine nicht unbeträchtliche · Veränderung und Beeinträchtigung der Formgestaltung des Behälters verbunden ist und außerdem zusätzliche Maßnahmen zur Erhöhung der Flächenstabilität der Seitenwände kaum noch vermeidbar sind.
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Leerseite

Claims (7)

3001703 Busse & Busse Patentanwälte Dipl.-Ing. Dr. iur. V. Busse SULO Eisenwerk Dipl.-Ing. Dietrich Busse Dipl.-Ing. Egon Bünemann Streuber & Lohmann GmbH & Co. KG D-4 500 Osnabrück . 29-37/ 4900 Herford . GroBhandelsring 6 Postfach 1226 Fernsprecher (05 41) 58 60 81 u. 58 60 82 Telegramme: patgewar Osnabrück 16. Januar 1980 VB/Ka Patentansprüche:
1. Großraum-Müllbehälter aus Kunststoff, mit einer im wesentlichen quadratischen oder rechteckigen Öffnung und vorzugsweise mit einem um die Behälteröffnung umlaufenden, im Querschnitt nach unten offenen Randprofil, dessen an der vorderen Behälterwand sich entlang erstreckender Teil vorzugsweise als geradlinige Mitnahmeleiste für ein Zusammenwirken mit einer eine Kammschiene aufweisenden Hubkipp- oder Kippvorrichtung an z.B.einem Müllsammelfahrzeug ausgebildet ist, gekennzeichnet durch ein jeweils an eine Behälter-Seitenwand (2,3) an vorbestimmter Stelle anbringbares, einen vorstehenden Zapfen (16) aufweisendes Formteil (15), das in angebrachter Lage am Behälter nach oben hin und seitlich formschlüssig abgestützt ist.
2. Großraum-Müllbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Behälter-Seitenwand (2,3) eine von zwei Vertikalrippen (11,12) und einem Teilstück (13) des Randprofils (7,7'). begrenzte Aufnahmetasche (14) ausgebildet ist, in die das den Zapfen (16) aufweisende Formteil (15) unter Formschluß einsetzbar ist.
1 <? η η'} π - -w £ ι
3. Großraum-Müllbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (15) ein den Zapfen (16) tragendes, unterseitig offenes, hohles Hauptteil (17) umfaßt, von dem aus sich eine oder mehrere Auflagestützen (18,19,20,21) seitlich erstrecken.
4. Großraum-Müllbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich vertikal nach oben zum Behälterrand erstreckende Auflagestütze (18) und eine sich rechtwinklig hierzu horizontal zur vorderen Behälterwand (1) erstreckende Auflagestütze (19) vorgesehen sind, wobei die erstgenannte Auflagestütze (18) als ein in die
und von den Vertikalrippen (11,12)/dem Teilstück (13) des Randprofils (7,7') gebildete Aufnahmetasche (14) am Behälter von unten einschiebbares Paßstück ausgebildet und die zweitgenannte Auflagestütze (19) mit einer zum Hauptteil (17) hin schräg nach hinten ansteigenden Gleitfläche (19*) versehen ist.
5. Großraum-Müllbehälter nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine weitere, sich vertikal nach unten erstreckende Auflagestütze (20) mit einer zum Hauptteil· (17) hin schräg nach oben ansteigenden Gleitfläche (201).
6. Großraum-Müllbehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die sich seitlich neben der Aufnahmetasche (14) längs jeder Behälter-Seitenwand (2,3) anschließenden Teife des Rand-
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profils (7,7V) mit einstückig angeformten, die Eckbereiche aussteifenden Behälter-Handgriffen (9,90,10,100) versehen sind.
7. Großraum-Müllbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine der die Aufnahmetasche (14) seitlich begrenzenden Vertikalrippen (12) von einer einem benachbarten Behälter-Handgriff (z.B. 100) zugehörigen und diesen seitlich begrenzenden Aussteifungsrippe gebildet ist.
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