DE300158C - - Google Patents

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DE300158C
DE300158C DENDAT300158D DE300158DA DE300158C DE 300158 C DE300158 C DE 300158C DE NDAT300158 D DENDAT300158 D DE NDAT300158D DE 300158D A DE300158D A DE 300158DA DE 300158 C DE300158 C DE 300158C
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grenade
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C1/00Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
    • F42C1/02Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
    • F42C1/09Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze the fuze activating a propulsive charge for propelling the ammunition or the warhead into the air, e.g. in rebounding projectiles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B30/00Projectiles or missiles, not otherwise provided for, characterised by the ammunition class or type, e.g. by the launching apparatus or weapon used
    • F42B30/04Rifle grenades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

Bei der Umwandlung gewöhnlicher Granaten in springende mit Hilfe: eines besonderen A'orsatzstückes hat man bisher den Aufschlagzünder in die das Vorsatzstück mit dem Granatkörper verbindende Vorrichtung hineingeschraubt... Letztere streifte sich beim Rückschuß von dem mörserartigen Teil des Vorsafzstückes ab. Infolgedessen wurde mit dem Granatkörper" nicht nur das Verbindungsstück, sondern auch der Aufschlagzünder zurückgeschossen. Es entstand dadurch in dem mörserartigen Teil des. Vorsatzstückes eine Öffnung,, durch''welche die Treibgase entwichen, wodurch die Rückschuß wirkung ver- mindert wurde.
Diesen Nachteil soll die Erfindung dadurch beseitigen, daß das Vorsatzstück mit dem Granatkörper durch eine Vorrichtung verbunden wird, die von dem in dem mörse'rartigen, Teil des Vorsatzstückes befestigten Aufschlagzünder durch die Rückschußladung getrennt ist, so daß beim Rückschuß des Granatkörpers der Aufschlagzünder zurückbleibt' und in Verbindung mit dem mörserartigen Teil nach unten hin einen gasdichten Abschluß bildet. £ : .
Ein Ausführungsbeispiel des nach dem neuen Verfahren hergestellten Geschosses ist auf der Zeichnung dargestellt. Ein mit a bezeichneter Granatkörper, der am unteren Ende mit einem Abschußstock b \'erbunden ist, enthält eine auf der Abbildung nicht wiedergegebene Detonationsladung und eine Sprengkapsel c. Das ^Vorsatzstück m ist im wesentlichen ein mörserartiger Teil, dessen Boden d mit einem Zünder e verbunden .ist und eine topfartige Bodenplatte / hat, in die ein einen Verzögerungssatz g. aufnehmendes . Schraubstück h eingelassen ist. Der von"d und / gebildete Raum enthält eine Rückschußladung i. Die Bodenplatte / ist mit dem Mörser durch eine oder mehrere Schrauben k verbunden, deren Durchmesser teilweise verjüngt ist.
Soll der Granatkörper a in gewöhnlicher λ-Veise abgeschossen werden, so wird nach dem Einsetzen einer Sprengkapsel ein Zünder bekannter Art auf den Körper α ,geschraubt. Soll dieser dagegen die Wirkung einer springenden Granate haben, so wird nach dem Einsetzen einer Sprengkapsel statt des gewöhnliehen Zünders das Vorsatzstück m mit dem Körper α verbunden.
Beim Aufschlagen der Granate wird die Rückschußladung i und der Verzögerungssatz g in bekannter Weise durch den Zünder e entzündet. Durch die Treibkraft der Rückschußladung i werden die Schrauben k abgeschert, und der Granatkörper α wird samt der Bodenplatte /, dem Schraubstück h und dem Verzögerungssatz g zurückgeschleudert. Infolge der nach dem Granatkörper α *zu gewölbten äußeren Teile der Bodenplatte f wird deren Durchmesser durch die Wirkung der Rückschußladung i diametral vergrößert, so
daß ein gasdichter Abschluß der Treibgase herbeigeführt wird. Der Verzögerungssatz g bringt nach einiger Zeit die Sprengkapsel zur Entzündung und diese wiederum die Detonationsladung.
Um das durch die einschlagende Granate gebildete Erdloch auszufüttern und ein seitliches Entweichen der Treibgase zu verhindern, kann das Vorsatzstück als Erdfutterrohr ausgebildet werden, wie auf der Zeichnung gestrichelt angedeutet ist.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Verfahren zur Umwandlung gewöhnlicher Granaten in springende mit Hilfe eines an Stelle eines einfachen Aufschlagzünders aufschraubbaren Vorsatzstückes, dadurch gekennzeichnet, daß das \^orsatzstück (m) mit dem Granatkörper (α) durch eine gegebenenfalls den Verzögerungssatz (g) enthaltende Vorrichtung (h) verbunden wird, die von dem in dem mörserartigen Teil (d) des Vorsatz-Stückes befestigten Aufschlagzünder (e) durch die Rückschußladung (i) getrennt ist, so daß beim Rückschuß des Granatkörpers (α) der Aufschlagzünder (e) zurückbleibt und in Verbindung mit dem mörserartigen Teil (d) nach unten hin einen gasdichten Abschluß bildet.
  2. 2. Granate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorsatzstück (m) einen zweiteiligen Boden (d, f) hat, dessen,
    • einer Teil (/) einen Verzögerungssatz
    (g) und dessen anderer Teil ' (ei) , einen Aufschlagzünder (e) enthält, und daß zwischen den Böden (d, f) eine Rück-
    . schußladung (i) gelagert ist. · .
  3. 3. Granate nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Teile der auf dem Granatkörper (α) sitzenden, einen Verzögerungssatz (g) enthaltenden Bodenplatte (/) des Vorsatzstückes (m) nach dem Granatkörper zu gewölbt sind, so daß durch die Entzündung der Rückschußladung der Durch- .' messer der Bodenplatte (/) diametral vergrößert .wird.
  4. 4. Granate nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß* die. beiden Böden (d, f) des Vorsatzstückes .(w) in ihrer Lage zueinander durch eine oder mehrere Schrauben (k) gehalten werden, die beim Abschuß der Rückschußladung (i) abgeschert werden. . ·
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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