DE3001300A1 - Kosmetische oder therapeutische zusammensetzung fuer topische anwendung - Google Patents
Kosmetische oder therapeutische zusammensetzung fuer topische anwendungInfo
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Description
DR. RJCHARD KNEISSL ί & j/ig ·;-Ρη
Widanmsyerstr. 46 " "
D-OOOO MÜNCHEN 22 2 Tel. 089/295125
Societe des Produits Nestle S.A.
in V e ν e y / Schweiz
"Kosmetische oder therapeutische Zusammensetzung für topische
Anwendung"
Priorität: 16.1.1979
JAMlBiHO Q^ä
030030/0818
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zusammensetzung für topische
Anwendung, welche als kosmetisches oder therapeutisches Mittel verwendet werden kann.
Es ist allgemein bekannt, daß Präparate auf der Basis von Aminosäuren
einen günstigen Einfluß auf das Hautgewebe ausüben und daß sie in zahlreichen Pasten-, Salben-, Balsam-, Masken-,
Creme- und Kautmilchprodukten und anderen Hautpflegeprodukten für
Hygiene und Schönheit Verwendung finden. Diese Präparate sind häufig Produkte der Hydrolyse, insbesondere der enzymatischen
Hydrolyse, eines tierischen Proteinextrakts oder Proteins, wie z.B. Casein oder Lactalbumin (Molkeprotein).
Die Erfahrung hat gezeigt, daß bei Verwendung von Produkten dieser Art, insbesondere solchen, die bei der Hydrolyse von
Lactalbumin mit einem herkömmlichen enzymatischen System, wie z.B. Pancreatin, entstehen, in Cremes sich ein unangenehmer
Geruch entwickelt, der schwierig zu unterdrücken ist. Zwar können Cremes dieser Art therapeutisch oder experimentell verwendet
werden, vorausgesetzt, daß sie stark und in geeigneter Weise parfümiert sind, aber es ist leicht einzusehen, daß auch unter
diesen Bedingungen sie für kosmetische Anwendungen völlig ungeeignet sind.
Im Gegensatz hierzu unterliegt die erfindungsgemäße topische Zusammensetzung
nicht diesem Nachteil, trotz der Tatsache, daß sie auch Produkte enthält, die durch enzymatische Hydrolyse von
Milchproteinen'gebildet werden. Die erfindungsgemäße Zusammensetzung
ist dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Lactalbuminhydrolysat enthält, das nur durch die Einwerkung einer Endopeptidase
erhalten worden ist und das im wesentlichen aus Peptiden mit einem Molekulargewicht im Bereich von 200 bis 5OOO besteht.
Der hier verwendete Ausdruck "topisch" bedeutet, daß die Zusammensetzung für äußere Anwendung auf alle Bereiche des Körpers,
einschließlich Haare, geeignet ist.
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Diese Zusammensetzung enthält eine wirksame Menge des Hydrolysate,
nämlich 0,5 bis 25 Gew.-SS und vorzugsweise 2 bis 10 Gew.-%, ausgedrückt als Trockengewicht des Hydrolysats in der
Zusammensetzung als Ganzes.
Als Endopeptidase, d.h. als Enzym, welches spezielle Peptidbindungen
aufbricht, und zwar insbesondere innerhalb der PoIypeptidkette und im Gegensatz zu Exopeptidasen, die weniger
spezifisch sind und an den Proteinkettenenden beginnen, kann beispielsweise enzymatisch reines Trypsin und/oder Chymotrypsin
verwendet werden. Das erhaltene Hydrolysat besteht im wesentlichen aus Peptiden mit einem Molekulargewicht im Bereich von
200 bis 5000. Die meisten Peptide sind im Hydrolysat in freier Form anwesend, wobei der Rest die Form von löslichen Aggregaten
aufweist. Das Hydrolysat enthält nur sehr kleine Mengen höherer Peptide und freier Aminosäuren. Eine bei Verwendung von
Molke (welche das Ausgangslactalbumin enthält) erhaltene Zusammensetzung kann innerhalb der folgenden Grenzen liegen:
Gew.
-%
Gesamter Stickstoff 5 bis 15
Lactose 0,1 bis 18
Asche , 2 bis 7
Fett O,1 bis 6 .
Wasser 1 bis 4
Der pH-Wert des Hydrolysats liegt normalerweise in der Größenordnung
von 6,5 bis 8 und vorzugsweise im Bereich von 6,5 bis 7,5.
Da das Hydrolysat der aktive Bestandteil ist, enthält die für kosmetische oder topische Anwendung vorgesehene Zusammensetzung
normalerweise einen Träger oder ein Excipiens der bzw. das sich für das gewählte Verabreichungsverfahren eignet. Beispielsweise
wird zur Herstellung von Cremes und ähnlichen Produkten eine pastenartige, halbflüssige oder flüssige Salbengrundlage
verwendet, die für den Körper natürlich ungiftig ist und die
dazu fähig istjinit dem Hydrolysat emulgiert zu werden (öl-in-
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Wasser-und Wasser-in-Öl-Emulsion) .Beispiele für Bestandteile
für die Grundlage sind Cetylalkohol, Lanolin, Petroleumgallerte,
flüssiges Paraffin und Polyoxyäthylen-sorbitan-ester, wie z.B.
die Palmitate, Oleate und Stearate. Diese Stoffe können für die Herstellung der Grundlage alle entweder getrennt oder in beliebiger
Kombination verwendet werden. Diese Grundlage enthält vorzugsweise auch Triglyceride, die essentielle Fettsäuren aufweisen,
und einen hohen Anteil an fettlöslichen Vitaminen, langkettigen Fettalkoholen, Estern von verzweigten Fettsäuren
und emulgierenden Monoglyceriden. Formulierungen, die direkt auf die Haut aufgebracht werden, besitzen in günstiger Weise
eine chemische Zusammensetzung, die soweit wie möglich derjeniqen des menschlichen Hauttalgs entspricht. In einigen Fällen
können ein mehrere Emulgatoren und/oder oberflächenaktive Mittel in die Zusammensetzung einverleibt, werden, je nach der Art der
gewünschten Formulierung.
Schließlich enthält die Zusammensetzung im allgemeinen Antioxidantien,
bakterizide und fungizide Mittel und gegebenenfalls auch Färbemittel, Pigmente und/oder Parfüms.
1 Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann auch in Form von
wäßrigen Dispersionen (Lotionen, wie z.B. Vorrasur- oder Nachrasurlotionen), flüssigen Emulsionen (Körpermilch- und Reinigungsmilchprodukten)
, viskosen Emulsionen (Masken) und wäßrigen oder nicht-wäßrigen Gelen hergestellt werden. Die erfindungsgemäße
Zusammensetzung kann auch in Make-up-Grundlagen und Haarpflegeprodukte
einverleibt werden.
Die Zusammensetzung wird entsprechend der Verwendungen der Natur
des Produkts abgepackt. Cremes, Salben etc. werden allgemein in
Becher oder Tuben abgepackt, wogegen Lotionen , Milchprodukte oder ähnliche Produkte häufiger in Flaschen oder Behälter abgepackt
werden, aus denen die Zusammensetzung in Form eines Aerosols oder Schaums abgegeben werden kann.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann als topisches kosmetisches
Mittel, wie z.B. in Form einer Creme oder einer Milch,
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verwendet werden und besitzt einen weichmachenden, sanftmachenden und revitalisierenden Effekt. Sie kann auch zur Verhinderung
einer Endzündung, insbesondere Wundsein bei Babys und zur Behandlung der Brüste und Brustwarzen von stillenden Müttern
verwendet werden. Systematische Versuche mit einer 5%igen Creme haben gute Resultate hinsichtlich der Geschmeidigkeit,
Weichheit und Hydratation der Epidermis ergeben.
Die Zusammensetzung besitzt auch heilende Wirkung und kann bei den folgenden therapeutischen Anwendungen verschrieben werden:
Verbrennungen, Sonnenbrände, Dermatitis, Schwielen, Hautsprünge, Hautflecken. Hautriße und andere Hautschrammen.
Die phamakologischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
umfassen:
- Aktivität bei Hautnekrose
- Aktivität bei Vaskularpermeabilität
- Wirkung auf die Aufreißkraft bei Narben (erhöhte Aufreißkraft).
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, worin die Prozentangaben in Gewicht ausgedrückt sind.
25 kg eines Molkeproteinkonzentrats, daß durch Ultrafiltration erhalten worden ist (annähernd 70 % Proteine, bezogen auf Trokkenfeststoffe),
werden in 390 kg entsalztem Wasser mit 12 C aufgelöst. Der pH der Lösung wird mit 2OXiger KOH auf 8,0 eingestellt.
Nach Erhitzung auf 5O°C, werden 150 kg Trypsin, (NOVO^?
3 bis 6 Anson-Einheiten/g)zugegeben. Dieses Enzym ist frei von Exopeptidase, Lipase und Amylase. Das Ganze wird dann 1 h bei
einem konstanten pH-Wert inkubiert, wobei die gleiche KOH-Lösung zur Einstellung des pH-Werts verwendet wird. Nach lh werden
100g Trypsin zugegeben, und die Inkubation wird bis zu insgesamt 5 h fortgesetzt. Die Temperatur wird dann auf 80 C abgehoben
und 15 min bei diesem Wert gehalten, um das Enzym zu inaktivieren.
Nach Abkühlen auf 20 C wird der pH mit 15*iger HCl auf 6,8 eingestellt. Die Lösung wird dann durch Abdampfen bis
zu einem Trockenf eststof fgehalt. ija>
der'; Größenordnung von 3OX konzentriert und gefriergetrocknet. Das trockene Hydrolysat
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BAP ORIGINAL
wird gemahlen. Für Lagerungszwecke kann das Hydrolysat in Zinndosen
gelagert werden.
Das Hydrolysat besitzt die folgende Zusammensetzung:
gesamter Stickstoff 10,8 %
Lactose (aus der Differenz) 17,85%
Asche 8,05%
Fette 3,67%
Feuchtigkeit 1,12%
Es besteht im wesentlichen aus Peptiden mit einem Molekulargewicht
von 840 bis 98Ο.
Unter Verwendung des Hydrolysats wird eine weiße Schutzcreme
der Öl-in-Wasser-Emulsiontype durch Mischen der folgenden Bestandteile
hergestellt:
1. Polyoxyäthylen-stearyl-äther 2 %
Polyoxyäthylen-cetyl-äther 2 % Selbstemulgierbares Glycerin-monostearat 4 %
Perhydrosqualen 5 % Soj aöl 5 %
Mineralöl 15 % Stearinsäure 2 % Butyl-hydroxy-anisol 0,005%
2. Triäthanolamin ' 0,4 %
3. Carbopol 94lß 0,4 %
Steriles entsalztes Wasser Rest auf 100 X Methyl-p-hydroxybenzoat 0,3 %
4. Gemäß obiger Vorschrift hergestelltes Hydrolysat10 %
steriles entsalztes Wasser lo %
5. Parfüm - nach Wunsch
Das Verfahren besteht darin, daß die Fettphase 1 auf 80 - 85°C
erhitzt wird und dann das sterile entsalzte Wasser der Phase auf die gleiche Temperatur erhitzt wird. Das Schutzmittel wird
im entsalzten Wasser aufgelöst, und nachdem die Temperatur
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auf 70 C gefallen ist, wird das Carbopol^ zugegeben und einige
Stunden guellen gelassen. Die Emulsion wird bei 80 bis 85 C dadurch heraestellt, daß die Phase 1 in die Phase 3 eingeschüttet
wird , der vorher die Phase 2, d.h. das Triäthanolamin,. zugegeben worden ist. Eine Emulgierung wird dadurch erhalten,
daß 15 min mit einem Rührer gerührt wird. Nach Abkühlen auf 35°C werden die Phase 4 und die Phase 5 zugegeben. Nach
Abkühlung auf 25°C ist die Creme fertig.
Die Creme besitzt einen vorzüglichen Schutzeffekt und merkliche Heilungseigenschaften.
Zum Vergleich wird eine weiße Creme gemäß der obigen Vorschrift hergestellt, außer daß das Lactalbuminhydrolysat nicht ein reines
Trypsin enthaltendes Hydrolysat ist, sondern ein Hydrolysat, das in herkömmlicher Weise durch Behandlung mit Pankratein
erhalten worden ist. Pankratein ist ein verhältnismäßig komplexes enzymatisches System, welches zusätzlich zur Endopeptidasen,
Exopeptidasen, Lipasen und Amylasen enthält, so daß das erhaltene Hydrolysat im wesentlichen aus Aminosäuren
besteht. Die weiße Creme, die dieses Hydrolysat als aktiven Bestandteil enthielt, besaß eine gewisse Schutzwirkung und die
gleichen Heilungseigenschaften wie die Creme, die das Hydrolysat mit reinem Trypsin enthielt, entwickelte aber rasch einen
unangenehmen Geruch, der sie für kosmetische Anwendung ungeeignet machte.
10 kg eines Molkeproteinkonzentrats werden in 200 kg entsalzenem
Wasser aufgelöst, worauf die Lösung unter Rühren auf 5O°C erhitzt wird. Dann werden 10 ml eines Antischäummittels (RHODOR-SIL
^-'\ zugegeben und wird der pH-Wert mit lSSiger KOH und dann
mit 5%iger KOH auf 8 eingestellt. 50 g kristallines Porzin-trypsin
(NOVO 45OO K^-' ; 25 Anson-Einheiten/g) werden dann zugegeben,
wobei das Enzyin in etwa 1 1 Molkeproteinlösung aufgelöst wird. Das Ganze wird dann unter Rühren bei 50 C und bei einem pH-Wert
von 7,9 bis 8,O inkubiert, worauf nach einer 1 stündigen Inkubationszeit
weitere 25 g Trypsin zugegeben werden. Die Inkubation
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wird dann weitere 2 h unter pH-Kontrolle fortgesetzt. Schließlich
wird die Inkubation während eines Zeitraums von einer weiteren Stunde unter Einstellung des pH-Werts zu Ende gebracht.
Der End-pH beträgt annähernd 7,4. Die Lösung wird dann auf 80° C erhitzt und 15 min bei dieser Temperatur gehalten. Nach rascher
Abkühlung auf 20 C wird die Lösung durch Abdampfen bis zu einem Trockenfeststoffgehalt in der Größenordnung von 30% konzentriert.
Abschließend wird das Konzentrat spritzgetrocknet.
Das so erhaltene Hydrolysat besitzt die folgende Zusammensetzung:
Gesamter Stickstoff 11,53 %
Lactose 7,5 %
Asche 2.8 %
Fette 6,0 Sä
Feuchtigkeit 4,0 %
Es enthält im wesentlichen Peptide mit einem mittleren Molekulargewicht
von 1400.
Mit diesem Hydrolysat wird eine gefärbte Creme mit einem schützenden
und frischmachenden Effekt der Öl-in-Wasser-Emulsionstype
mit den gleichen ergänzenden Bestandteilen wie in Beispiel 1 hergestellt, denen noch zugesetzt werden:
Ariabel | Yellow | 300 | 407 | Williams | 0, | 250 |
Ariabel | Sienna | 300 | 406 | Williams | 0, | 2 |
Ariabel | Black | 300 | 401 | Williams | 0, | 04 |
Diese gefärbte Creme wird in der gleichen Weise wie die weiße Creme von Beispiel 1 hergestellt, wobei die Färbemittel in einen
kleinen Teil der fertigen Creme eingemahlen werden, welche .dann
im Rest der Creme verteilt wird.
Diese gefärbte Creme besitzt einen guten schützenden Effekt und
erfrischt die Haut.
Zum Vergleich wird eine gefärbte Creme in der gleichen Weise
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wie oben beschrieben hergestellt, außer daß das verwendete Lactalbuminhydrolysat
nicht ein kristallisiertes Trypsin enthaltendes Hydrolysat sondern ein solches Hydrolysat ist, das in herkömmlicher
Weise durch Behandlung mit Pankreatin hergestellt worden ist. Die gefärbte Creme die dieses Hydrolysat als aktiven
Bestandteil enthält hatte die gleiche schützende Wirkung wie die Creme, die das Hydrolysat mit kristallisiertem Trypsin enthält,
entwickelte aber rasch einen unangenehmen Geruch, der sie für kosmetische Anwendung ungeeignet machte.
Eine Körpermilch wird durch Mischen der folgenden Bestandteile hergestellt:
1) Stearinsäure 3 % Perhydrosqualen 7 % Lanolin 3 %
Hexadecylalkohol 1,5 %
2) Triethanolamin 1,7 %
3) Carbopol 940 O,2 % steriles entsalztes Wasser Rest auf 100 %
Methyl-p-hydroxybenzoat O,3 %
A) Hydrolysat von Beispiel 1 5 %
steriles entsalztes Wasser 10 %
5) Parfüm nach Wunsch
Das Verfahren ist mit demjenigen ähnlich, das für die weiße Creme von Beispiel 1 beschrieben ist.
Die Körpermilch besitzt eine weichmachende Wirkung auf die Haut.
Eine weiße Creme der Wasser-in-Öl-Emulsionstype wird durch Mischen
der folgenden Bestandteile hergestellt:
Magnesium-lanolat "0,9 %
Lanolin-alkohol 8,1 %
Paraffinöl 38,7 %
Avocadoöl 0,3 %
Ozokerit ,,.^ ^, fi.... 2,0 %
Ö30Q30/08ta
Methyl-p-hydroxybenzoat 0,3 %
Butyl-hydroxy-anisol 0,001 %
Hydrolysat von Beispiel 1 2,0 %
steriles entsalztes Wasser Rest auf 100 % Parfüm
Für diesen Zweck wird das Magnesiumlanolat in dem Paraffinöl bei
ungefähr .1000C aufgelöst, worauf die Lösung auf 800C abgekühlt
wird und dann der Lanolinalkohol und das Ozokerit zugegeben werden. Die Lösung wird dann auf 40 C abgekühlt, das Avocadoöl und
das Butyl-hydroxy-anisol werden eingemischt, und dann werden das
in Wasser aufgelöste Hydrolysat von Beispiel 1 und das Schutzmittel unter Rühren zugegeben werden. Das Gemisch wird dann auf
Raumtemperatur unter langsamen Rühren abgekühlt, und die Herstellung der Emulsion wird durch Zusatz des Parfüms abgeschlossen.
Diese weiße Creme besitzt eine Wirkung gegen die Dehydratisierung der Haut.
Eine revitalisierende Lotion wird aus den folgenden Bestandteilen hergestellt:
Rosenwasser 15,00 %
Glycerin 5,00 %
Methyl-p-hydroxybenzoat 0,15 %
Hydrolysat von Beispiel 1 2,00 %
Parfüm + Solubilisator nach Wunsch
steriles entsalztes Wasser Rest auf 100 %
Das Methyl-p-hydroxybenzoat wird zunächst im sterilen entsalzten Wasser bei 90°C aufgelöst, und nach Abkühlen auf 35°C werden das
Glycerin, das Rosenwasser und das Hydrolysat von Beispiel 1 unter mäßigem Rühren augegeben, bis eine homogene Dispersion erhalten
worden ist. Das Parfüm wird als letztes zugegeben.
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Eine Reinigungsmilch wird durch Mischen der folgenden Bestandteile
hergestellt:
1) Purcellinöl (Dragoco) 3,0 % Paraffmöl 7 %
Isopropyl-palmitat 5 % Glycerin-stearat 2 % Stearinsäure 1,4 %
Triäthanolamin 0,7%
2) Carbopol 941® 0,7 % Triäthanolamin 0,7 %
Methvl-p-hydroxybenzoat 0,2 X steriles entsalztes Wasser Rest auf lOOfc
3) Hydrolysat von Beispiel 1 2,0 "% steriles entsalztes Wasser 30,0 %
4) Parfüm nach Wunsch
Die Reinigungsmilch wird hergestellt durch Auflösen der Fettphase 1, die auf 90 C gehalten wird, unter heftigem Rühren im homogenen
und neutralisierten Carbopol-Gel 2/ welches selbst
auf 80 C gehalten wird. Nach Bildung der Emulsion wird sie auf 40 C abgekühlt, worauf unter Rühren die Lösung 3 des Hydrolysats
von Beispiel 1 und das Parfüm 4 zugegeben werden.
Die so erhaltene Reinigungsmilch besitzt einen weichmachenden Effekt.
Eine Schönheitsmaske wird durch Mischen der folgenden Bestand teile hergestellt:
1) Kaolin 2O, O %
Bentonit 3,O %
Cetylalkohol 2,O %
Natrium-lauryl-sulfat 0f2 %
Glycerin 8,0 %
Methyl-p-hydroxybenzoat O,2 %
steriles entsalztes Wasser Rest auf 100 %
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BAD ORfGINAL
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2) Hydrolysat von Beispiel 1 10,0 X • steriles entsalztes Wasser 20,0 %
3) Parfüm nach Wunsch
Das Methyl-p-hydroxybenzoat wird zunächst in dem Glycerin und
dem Wasser der Phase 1 bei 90 C aufgelöst. Der Bentonit, der Cetylalkohol, das Natrium-lauryl-sulfat und das Kaolin werden
dann in der resultierenden Lösung unter heftigem Rühren dispergiert. Das Ganze wird dann unter mäßigem Rühren auf 40 C abgekühlt,
worauf die wäßrige Lösung 2 des Hydrolysats von Beispiel 1
eingeführt wird. Abschließend wird das Parfüm (3) zugegeben.
Es wird eine Schönheitsmaske mit- geschmeidigmachenden Eigenschaften
erhalten.
Eine Sonnenbrandemülsion wird durch Mischen der folgenden Bestandteile
hergestellt:
Paraffinöl 9,50 %
Oleinalkohol 1,00 %
Glycerin-monostearat 1,00 %
Stearinsäure 1,00 %
Carbopol 941 0,15 %
Triäthanolamin 0,65 %
p-Hydroxy-benzoesäureester 0,30 % Hydrolysat von Beispiel 1 5,00 %
Wasser Rest auf lOOS»
Eine Sonnencreme wird durch Mischen der folgenden Bestandteile hergestellt:
Paraffinöl 3,00 %
weiße Petroleumgallerte 4,00 %
Stearinsäure 3,00 %
Glycerin-monostearat 2,00 % Triglyceride von "gesättigten
C8-C12-Fettsäuren(Miglyol 812) 15,00 %
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Benzyliden-campher 2,50 %
p-Hydroxy-benzoesäureester 0,30 %
Propylenglycol 2,00 %
Triäthanolamin 0,70 %
Hydrolysat von Beispiel 1 3,00 %
Wasser Rest auf 100 %
Ein Nachrasurbalsam wird durch Mischen der folgenden Bestandteile
hergestellt:
Carbopol 940 0,4 %
Hydrolysat von Beispiel 1 2,0 %
Isopropyl-myristat 2,0 %
96 %iger Alkohol 20,0 %
Methyl-p-hydroxybenzoat 0,1 %
Triäthanolamin 0,4 % Wasser Rest auf 100 %
Eine Babylotion wird durch Mischen der folgenden Bestandteile hergestellt:
Glycerin-monostearat 4,OO %
N-(Stearoyl-colaminoformylmethyl)-pyridiniumchlorid
(Emcol E 607 S) 1,00 %
Paraffinöl 5,00 %
Lanolin 1,00 %
Propoxylierter Cetylalkohol
(Procetyl AWS) 0,5 %
Glycerin 5,00 %
Hydrolysat von Beispiel 1 1,00 % Wasser - Rest auf 100 *
Eine synthetische Seifenstange wird durch Mischen der folgenden
Bestandteile hergestellt:
Fettsäureester von Natrium-
isäthionat (Igepon A) 46,10 %
Stearinsäure 20,00 %
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Glycerin '15,00 %
Titandxoxid - -.^y 0,10 %
Soj alecithin ' ^'' " 5,00 %
Hydrolysat von Beispiel 1 3,00 %
Parfüm 0,80 %
Wasser 10,00 %
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Claims (4)
1. Zusammensetzung für topische Anwendung, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als aktiven Bestandteil ein Lactalbuminhydrolysat enthält, daß nur durch die Einwirkung einer Endopeptidase erhalten
worden ist und das im wesentlichen aus Peptiden mit einem Molekulargewicht von 200 bis 5000 besteht.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie das Hydrolysat in einer Menge von 0,5 bis 25 Gew.-*, bezogen
auf das Trockengewicht des Hydrolysats in der Zusammensetzung, enthält.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie das Hydrolysat in einer Menge von 2 bis IO Gew.-X, bezogen
auf das Trockengewicht des Hydroysats in der Zusammensetzung, enthält.
4. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hydrolysat durch Hydrolyse von Lactaibumin mit enzymatisch
reinem Trypsin oder Chymotrypsin erhalten worden ist.
t3OD30/0818
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