DE19629951A1 - Haarpflegezubereitung in Form einer transparenten oder transluzenten Mikroemulsion vom Typ Öl-in-Wasser - Google Patents
Haarpflegezubereitung in Form einer transparenten oder transluzenten Mikroemulsion vom Typ Öl-in-WasserInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft kosmetische Haarpflegezubereitungen.
Die vorliegende Erfindung betrifft haarkosmetische Wirkstoffkombinationen und Zubereitun
gen, solche Kombinationen enthaltend. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
haarkosmetische Wirkstoffkombinationen und Zubereitungen zur Pflege des Haars und der
Kopfhaut. In einer bevorzugten Ausführungsform betrifft die vorliegende Erfindung Wirk
stoffkombinationen und Zubereitungen, die dazu dienen, das einzelne Haar zu kräftigen
und/oder der Haartracht insgesamt Halt und Fülle zu verleihen.
Das menschliche Haar kann, grob verallgemeinert, unterteilt werden in den lebenden Teil,
die Haarwurzel, und den toten Teil, den Haarschaft. Der Haarschaft seinerseits besteht aus
der Medulla, welche allerdings entwicklungsgeschichtlich bedingt für den neuzeitlichen
Menschen unbedeutend geworden und zurückgebildet ist und bei dünnem Haar oft gänzlich
fehlt, ferner dem die Medulla umschließenden Cortex und der die Gesamtheit aus Medulla
und Cortex umhüllenden Cuticula.
Insbesondere die Cuticula, aber auch der keratinöse Bereich zwischen Cuticula und Cortex
als Außenhülle des Haares sind besonderer Beanspruchung durch Umwelteinflüsse, durch
Kämmen und Bürsten, aber auch durch Haarbehandlung, insbesondere Haarfärbung und
Haarverformung, z. B. Dauerwellverfahren, ausgesetzt.
Bei besonders aggressiver Beanspruchung, beispielsweise der Bleichung mit Oxidantien
wie Wasserstoffperoxid, bei welcher die im Cortex verteilten Pigmente oxidativ zerstört wer
den, kann auch das Innere des Haars in Mitleidenschaft gezogen werden. Soll menschli
ches Haar dauerhaft gefärbt werden, kommen in der Praxis lediglich oxidierende Haarfär
beverfahren in Betracht. Beim oxidativen Haarfärben erfolgt die Ausbildung des Farbstoff
chromophoren durch Reaktion von Präkursoren (Phenole, Aminophenole, seltener auch Di
amine) und Basen (meistens p-Phenylendiamin) mit dem Oxidationsmittel, zumeist Wasser
stoffperoxid. Wasserstoffperoxidkonzentrationen um 6% werden dabei gewöhnlich verwen
det.
Üblicherweise wird davon ausgegangen, daß neben der Färbewirkung auch eine Bleichwir
kung durch das Wasserstoffperoxid erfolgt. In oxidativ gefärbtem menschlichem Haar sind,
ähnlich wie bei gebleichtem Haar, mikroskopische Löcher an den Stellen, an denen Mela
ningranula vorlagen, nachweisbar. Tatsache ist, daß das Oxidationsmittel Wasserstoffper
oxid nicht nur mit den Farbvorstufen, sondern auch mit der Haarsubstanz reagieren und da
bei unter Umständen eine Schädigung des Haares bewirken kann.
Auch die Haarwäsche mit aggressiven Tensiden kann das Haar beanspruchen, zumindest
dessen Erscheinungsbild oder das Erscheinungsbild der Haartracht insgesamt herabset
zen. Beispielsweise können bestimmte wasserlösliche Haarbestandteile (z. B. Harnstoff,
Harnsäure, Xanthin, Keratin, Glycogen, Citronensäure, Milchsäure) durch die Haarwäsche
herausgelaugt werden.
Aus diesen Gründen werden seit geraumer Zeit teils Haarpflegekosmetika verwendet, wel
che dazu bestimmt sind, nach Einwirken aus dem Haar wieder ausgespült zu werden, teils
solche, welche auf dem Haar verbleiben sollen. Letztere können so formuliert werden, daß
sie nicht nur der Pflege des einzelnen Haars dienen, sondern auch das Aussehen der Haar
tracht insgesamt verbessern, beispielsweise dadurch, daß sie dem Haar mehr Fülle verlei
hen, die Haartracht über einen längeren Zeitraum fixieren oder seine Frisierbarkeit verbes
sern.
Die Eigenschaft der Fülle wird einer Frisur beispielsweise zugeschrieben, wenn das Haar
nach der Behandlung nicht flach auf der Kopfhaut aufliegt und gut frisierbar ist.
Die Eigenschaft des Volumen wird einer Frisur beispielsweise zugeschrieben, wenn das
Haar nach der Behandlung Fülle und Sprungkraft aufweist.
Die Eigenschaft des Body′s wird einer Frisur beispielsweise zugeschrieben, wenn das
Haarvolumen selbst unter äußeren, störenden Einflüssen groß bleibt.
Durch quaternäre Ammoniumverbindungen beispielsweise läßt sich die Kämmbarkeit der
Haare entscheidend verbessern. Solche Verbindungen ziehen auf das Haar auf und sind
oft noch nach mehreren Haarwäschen auf dem Haar nachweisbar.
Der Stande der Technik ließ es aber an Wirkstoffen und Zubereitungen mangeln, welche
dem geschädigten Haar in befriedigender Weise Pflege zukommen ließen. Auch erwiesen
sich Zubereitungen, die der Haartracht Fülle geben sollten, oft als unzureichend, zumindest
waren sie ungeeignet, als Haarpflegezubereitungen eingesetzt zu werden. Die Haartracht
fixierende Zubereitungen des Standes der Technik enthalten beispielsweise in der Regel
viskose Bestandteile, welche Gefahr laufen, ein Gefühl der Klebrigkeit zu erwecken, wel
ches oft durch geschickte Formulierung kompensiert werden muß.
Aufgabe war daher, den Nachteilen des Standes der Technik Abhilfe zu schaffen.
Häufige Erscheinungsformen kosmetischer oder dermatologischer Zubereitungen sind fein
disperse Mehrphasensysteme, in welchen eine oder mehrere Fett- bzw. Ölphasen neben
einer bzw. mehreren Wasserphasen vorliegen. Von diesen Systemen sind wiederum die
eigentlichen Emulsionen die am weitesten verbreiteten.
In einfachen Emulsionen liegen in der einen Phase feindisperse, von einer Emulgatorhülle
umschlossene Tröpfchen der zweiten Phase (Wassertröpfchen in W/O- oder Lipidtröpfchen
in O/W-Emulsionen) vor. Die Tröpfchendurchmesser der gewöhnlichen Emulsionen liegen
im Bereich von ca. 1 µm bis ca. 50 µm. Solche "Makroemulsionen" sind, ohne weitere
färbende Zusätze, milchigweißgefärbt und opak. Feinere "Makroemulsionen", deren Tröpf
chendurchmesser im Bereich von ca. 10-1 µm bis ca. 1 µm liegen, sind, wiederum ohne
färbende Zusätze, bläulichweißgefärbt und undurchsichtig.
Mizellaren und molekularen Lösungen mit Partikeldurchmessern kleiner als ca. 10-2 µm, ist
vorbehalten, klar und transparent zu erscheinen.
Der Tröpfchendurchmesser von transparenten bzw. transluzenten Mikroemulsionen da
gegen liegt im Bereich von etwa 10-2 µm bis etwa 10-1 µm. Solche Mikroemulsionen sind
meist niedrigviskos. Die Viskosität vieler Mikroemulsionen vom O/W-Typ ist vergleichbar mit
der des Wassers.
Vorteil von Mikroemulsionen ist, daß in der dispersen Phase Wirkstoffe feiner dispers vor
liegen können als in der dispersen Phase von "Makroemulsionen". Ein weiterer Vorteil ist,
daß sie aufgrund ihrer niedrigen Viskosität versprühbar sind. Werden Mikroemulsionen als
Kosmetika verwendet, zeichnen sich entsprechende Produkte im allgemeinen durch hohe
kosmetische Eleganz aus.
Nachteilig an den Mikroemulsionen des Standes der Technik ist, daß stets ein hoher Gehalt
an einem oder mehreren Emulgatoren eingesetzt werden muß, da die geringe Tröpf
chengröße eine hohe Grenzfläche zwischen den Phasen bedingt welche in der Regel
durch Emulgatoren stabilisiert werden muß.
An sich ist die Verwendung der üblichen kosmetischen Emulgatoren unbedenklich. Den
noch können Emulgatoren, wie letztlich jede chemische Substanz, im Einzelfalle allergische
oder auf Überempfindlichkeit des Anwenders beruhende Reaktionen hervorrufen.
So ist bekannt, daß bestimmte Lichtdermatosen durch gewisse Emulgatoren, aber auch
durch verschiedene Fette, und gleichzeitige Exposition von Sonnenlicht ausgelöst werden.
Eine besondere Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, feindisperse Zubereitungen
vom Typ Öl-in-Wasser mit einem möglichst niedrigen Emulgatorgehalt zur Verfügung zu
stellen, welche nicht die Nachteile des Standes der Technik aufweisen und welche für ver
schiedenste kosmetische und/oder dermatologische Anwendungen, beispielsweise die
vorab beschreibenen Verwendungen finden können. Eine weitere Aufgabe der Erfindung
war, das begrenzte Angebot an feindispersen Zubereitungen vom Typ Öl-in-Wasser des
Standes der Technik zu bereichern.
Es ist an sich bekannt, daß hydrophile Emulgatoren, namentlich polyethoxylierte und
polypropoxylierte Emulgatoren, bei steigender Temperatur ihr Löslichkeitsverhalten von
wasserlöslich zu fettlöslich ändern. Ein Kennzeichen für die Hydrophilie eines gegebenen
Emulgators ist dessen HLB-Wert.
Die Definition des HLB-Wertes ist für Polyolfettsäureester gegeben durch die Beziehung
HLB = 20*(1-S/A) (Formel I)
Für eine Gruppe von Emulgatoren, deren hydrophiler Anteil nur aus Ethylenoxideinheiten
besteht, gilt die Beziehung
HLB = E/5 (Formel II)
wobei
S = Verseifungszahl des Esters,
A = Säurezahl der zurückgewonnen Säure
E = Massenanteil Ethylenoxid (in %) am Gesamtmolekül
bedeuten.
S = Verseifungszahl des Esters,
A = Säurezahl der zurückgewonnen Säure
E = Massenanteil Ethylenoxid (in %) am Gesamtmolekül
bedeuten.
Emulgatoren mit HLB-Werten von 6-8 sind im allgemeinen W/O-Emulgatoren, solche mit
HLB-Werten von 8-18 sind im allgemeinen O/W-Emulgatoren.
Literatur: "Kosmetik - Entwicklung, Herstellung und Anwendung kosmetischer Mittel";
W. Umbach (Hrsg.), Georg Thieme Verlag 1988.
Der Temperaturbereich, in dem die Emulgatoren ihre Löslichkeit ändern, wird Phasen
inversionstemperaturbereich genannt. Für den Phaseninversionstemperaturbereich soll
innerhalb dieser Schrift auch die Abkürzung "PIT" gebraucht werden.
Die Änderung dieses Löslichkeitsverhaltens äußert sich bekanntermaßen darin, daß eine
Mischung aus Wasser, Öl und O/W-Emulgatoren, welche unterhalb des PIT nach Rühren
eine O/W-Emulsion ergibt, auf eine Temperatur oberhalb des PIT gebracht wird,
typischerweise etwa 70-90°C, als Zwischenstufe den Zustand einer Mikroemulsion durch
laufen kann, um schließlich oberhalb des PIT eine W/O-Emulsion zu ergeben. Wird diese
Emulsion abgekühlt, wird wieder eine O/W-Emulsion erhalten, welche aber eine Tröpf
chengröße von bis zu 200 nm besitzt.
Auf solche Weise hergestellte Mikroemulsionen des Standes der Technik haben allerdings
den Nachteil, daß die Tröpfchengröße immer noch recht hoch ist, daß die Emulsion bei
Raumtemperatur opak weiß bis bläulich ist.
Weiterhin ist nachteilig, daß auf solche Weise hergestellte Mikroemulsionen zwar bei hoher
Temperatur, also beispielsweise im PIT, praktisch transparent sein können, aber beim Ab
sinken auf Raumtemperatur wieder undurchsichtig werden.
Auch diesen Übelständen galt es also, abzuhelfen.
Erstaunlicherweise werden all diese Aufgaben gelöst durch Haarpflegezubereitungen in
Form einer transparenten oder transluzenten Mikroemulsion vom Typ Öl-in-Wasser,
- - umfassend eine Ölphase, und eine Wasserphase
- - enthaltend:
einen oder mehrere polyethoxylierte O/W-Emulgatoren und/oder
einen oder mehrere polypropoxylierte O/W-Emulgatoren und/oder
einen oder mehrere polyethoxylierte und polypropoxylierte O/W-Emulgatoren, - - gewünschtenfalls ferner enthaltend einen oder mehrere W/O-Emulgatoren
- - ferner enthaltend mindestens ein kationisches Tensid, gewählt aus der Gruppe der Tenside, welche keine filmbildenden Eigenschaften besitzen
- - einen Emulgatorgehalt kleiner als 2,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion, aufweisend.
Bevorzugt sind die erfindungsgemäßen Zubereitungen dadurch erhältlich, daß ein Gemisch
aus den Grundkomponenten, umfassend Wasserphase, Ölphase, einen oder mehrere der
erfindungsgemäßen O/W-Emulgatoren, gewünschtenfalls einen oder mehrere
W/O-Emulgatoren, sowie gewünschtenfalls weitere Hilfs-, Zusatz- und/oder Wirkstoffe auf eine
Temperatur innerhalb oder oberhalb des Phaseninversionstemperaturbereiches bringt, und
hernach auf Raumtemperatur abkühlt.
Erfindungsgemäße Zubereitungen haben eine niedrige Viskosität, sind versprühbar, eignen
sich vorzüglich als Vehikel für verschiedenste Wirkstoffe, insbesondere lipidlösliche Wirk
stoffe und zeichnen sich darüberhinaus durch vorzügliche Haut-, Haar- und Schleimhautver
träglichkeit aus.
Zwar wird in der JP-A-Hei-06/262060 (gem. Patent Abstracts of Japan) eine solubilisierte
Zubereitung beschrieben, welche beispielsweise Polyethylenglycolalkylether umfassen
kann. Die Ölphase der offenbarten Beispiele betrifft allerdings das leichtflüchtige Heptan,
welches landläufig kaum als Ölkomponente, schon gar keine kosmetische oder pharmazeu
tische Ölkomponente angesehen werden kann. Die gemäß dieser Lehre gefertigten
Mikroemulsionen können trotz des vorgetragenen Anspruches nicht als Kosmetika oder
Pharmaka angesehen werden.
In der US-A-4,146,499 werden ferner Mikroemulsionen beschrieben, welche zwar ethoxy
lierte Rohstoffe enthalten, bei welcher allerdings die Ölphase typischerweise von solch
unphysiologischen Bestandteile wie Benzol, Tetrachlormethan, Dichlormethan und
Fluorchlorkohlenwasserstoffe dargestellt wird. Auch dieses Dokument des Standes der
Technik konnte mithin nicht den Weg zur vorliegenden Erfindung weisen.
In der EP-B-490 053 werden Haarkurmittel in Form einer Mikroemulsion beschrieben, wel
che dadurch gekennzeichnet sind, daß sie zwischen 5,5 und 30 Gew.-% an Tensiden
enthalten. Auch dieses Dokument des Standes der Technik konnte nicht den Weg zur
vorliegenden Erfindung weisen.
Vorteilhaft wird oder werden der polyethoxylierte bzw. polypropoxylierte bzw. polyetho
xylierte und polypropoxylierte O/W-Emulgator oder die polyethoxylierten bzw. polypropoxy
lierten bzw. polyethoxylierten und polypropoxylierten O/W-Emulgatoren gewählt aus der
Gruppe
- - der Fettalkoholethoxylate der allgemeinen Formel R-O-(-CH₂CH₂-O-)n-H, wobei R einen verzweigten oder unverzweigten Alkyl-, Aryl- oder Alkenylrest und n eine Zahl von 10 bis 50 darstellen
- - der ethoxylierten Wollwachsalkohole,
- - der Polyethylenglycolether der allgemeinen Formel R-O-(-CH₂CH₂-O-)n-R′, wobei R und R′ unabhängig voneinander verzweigte oder unverzweigte Alkyl- oder Alkenylreste und n eine Zahl von 10 bis 80 darstellen
- - der Fettsäureethoxylate der allgemeinen Formel R-COO-(-CH₂-CH₂-O-)n-H, wobei R einen verzweigten oder unverzweigten Alkyl- oder Alkenylrest und n eine Zahl von 10 bis 40 darstellen,
- - der veretherten Fettsäureethoxylate der allgemeinen Formel R-COO-(-CH₂CH₂-O-)n-R′, wobei R und R′ unabhängig voneinander verzweigte oder unverzweigte Alkyl- oder Alkenylreste und n eine Zahl von 10 bis 80 darstellen,
- - der veresterten Fettsäureethoxylate der allgemeinen Formel R-COO-(-CH₂-CH₂-O-)n-C(O)-R′, wobei R und R′ unabhängig voneinander verzweigte oder unverzweigte Alkyl- oder Alkenylreste und n eine Zahl von 10 bis 80 darstellen,
- - der Polyethylenglycolglycerinfettsäureester gesättigter und/oder ungesättigter, ver zweigter und/oder unverzweigter Fettsäuren und einem Ethoxylierungsgrad zwischen 3 und 50,
- - der ethoxylierten Sorbitanester mit einem Ethoxylierungsgrad von 3 bis 100
- - der Cholesterinethoxylate mit einem Ethoxylierungsgrad zwischen 3 und 50,
- - der ethoxylierten Triglyceride mit einem Ethoxylierungsgrad zwischen 3 und 150,
- - der Alkylethercarbonsäuren der allgemeinen Formel R-O-(-CH₂-CH₂-O-)n-CH₂-COOH bzw. deren kosmetisch oder pharmazeutisch ak zeptablen Salze, wobei R einen verzweigten oder unverzweigten Alkyl- oder Al kenylrest mit 5-30 C-Atomen und n eine Zahl von 5 bis 30 darstellen,
- - der Polyoxyethylensorbitolfettsäureester, basierend auf verzweigten oder unverzweig ten Alkan- oder Alkensäuren und einen Ethoxylierungsgrad von 5 bis 100 aufweisend, beispielsweise vom Sorbeth-Typ,
- - der Alkylethersulfate bzw. die diesen Sulfaten zugrundeliegenden Säuren der allgemeinen Formel R-O-(-CH₂-CH₂-O-)n-SO₃-H mit kosmetisch oder pharmazeutisch akzeptablen Kationen, wobei R einen verzweigten oder unverzweigten Alkyl- oder Alkenylrest mit 5-30 C-Atomen und n eine Zahl von 1 bis 50 darstellen.
- - der Fettalkoholpropoxylate der allgemeinen Formel R-O-(-CH₂-CH(CH₃)-O-)n-H, wobei R einen verzweigten oder unverzweigten Alkyl- oder Alkenylrest und n eine Zahl von 10 bis 80 darstellen,
- - der Polypropylenglycolether der allgemeinen Formel R-O-(-CH₂-CH(CH₃)-O-)n-R′, wobei R und R′ unabhängig voneinander verzweigte oder unverzweigte Alkyl- oder Alkenylreste und n eine Zahl von 10 bis 80 darstellen
- - der propoxylierten Wollwachsalkohole,
- - der veretherten Fettsäurepropoxylate der allgemeinen Formel R-COO-(-CH₂-CH(CH₃)-O-)n-R′, wobei R und R′ unabhängig voneinander verzweigte oder unverzweigte Alkyl- oder Alkenylreste und n eine Zahl von 10 bis 80 darstellen,
- - der veresterten Fettsäurepropoxylate der allgemeinen Formel R-COO-(-CH₂-CH(CH₃)-O-)n-C(O)-R′, wobei R und R′ unabhängig voneinander ver zweigte oder unverzweigte Alkyl- oder Alkenylreste und n eine Zahl von 10 bis 80 darstellen,
- - der Fettsäurepropoxylate der allgemeinen Formel R-COO-(-CH₂-CH(CH₃)-O-)n-H, wobei R einen verzweigten oder unverzweigten Alkyl- oder Alkenylrest und n eine Zahl von 10 bis 80 darstellen,
- - der Polypropylenglycolglycerinfettsäureester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Fettsäuren und einem Propoxylierungsgrad zwischen 3 und 80
- - der propoxylierten Sorbitanester mit einem Propoxylierungsgrad von 3 bis 100
- - der Cholesterinpropoxylate mit einem Propoxylierungsgrad von 3 bis 100
- - der propoxylierten Triglyceride mit einem Propoxylierungsgrad von 3 bis 100
- - der Alkylethercarbonsäuren der allgemeinen Formel R-O-(-CH₂-CH(CH₃)-O-)n-CH₂-COOH bzw. deren kosmetisch oder pharmazeutisch akzeptablen Salze, wobei R einen verzweigten oder unverzweigten Alkyl- oder Alkenylrest und n eine Zahl von 3 bis 50 darstellen,
- - der Alkylethersulfate bzw. die diesen Sulfaten zugrundeliegenden Säuren der allgemeinen Formel R-O-(-CH₂-CH(CH₃)-O-)n-SO₃-H mit kosmetisch oder pharmazeu tisch akzeptablen Kationen, wobei R einen verzweigten oder unverzweigten Alkyl- oder Alkenylrest mit 5-30 C-Atomen und n eine Zahl von 1 bis 50 darstellen,
- - der Fettalkoholethoxylate/propoxylate der allgemeinen Formel R-O-Xn-Ym-H, wobei R einen verzweigten oder unverzweigten Alkyl- oder Alkenylrest darstellen, wobei X und Y nicht identisch sind und jeweils entweder eine Oxyethylengruppe oder eine Oxypropylengruppe und n und m unabhängig voneinander Zahlen von 5 bis 50 darstellen,
- - der Polypropylenglycolether der allgemeinen Formel R-O-Xn-Ym-R′, wobei R und R′ unabhängig voneinander verzweigte oder unverzweigte Alkyl- oder Alkenylreste darstellen, wobei X und Y nicht identisch sind und jeweils entweder eine Oxyethylengruppe oder eine Oxypropylengruppe und n und m unab hängig voneinander Zahlen von 5 bis 100 darstellen,
- - der veretherten Fettsäurepropoxylate der allgemeinen Formel R-COO-Xn-Ym-R′, wobei R und R′ unabhängig voneinander verzweigte oder unver zweigte Alkyl- oder Alkenylreste darstellen, wobei X und Y nicht identisch sind und jeweils entweder eine Oxyethylengruppe oder eine Oxypropylengruppe und n und m unabhängig voneinander Zahlen von 5 bis 100 darstellen,
- - der Fettsäureethoxylate/propoxylate der allgemeinen Formel R-COO-Xn-Ym-H, wobei R einen verzweigten oder unverzweigten Alkyl- oder Alke nylrest, wobei X und Y nicht identisch sind und jeweils entweder eine Oxyethy lengruppe oder eine Oxypropylengruppe und n und m unabhängig voneinander Zahlen von 5 bis 50 darstellen.
Insbesondere ist vorteilhaft, wenn der polyethoxylierte bzw. polypropoxylierte bzw. poly
ethoxylierte und polypropoxylierte O/W-Emulgator oder die polyethoxylierten bzw.
polypropoxylierten bzw. polyethoxylierten und polypropoxylierten O/W-Emulgatoren gewählt
wird oder werden aus der Gruppe
- - der Fettalkoholethoxylate der allgemeinen Formel R-O-(-CH₂-CH₂-O-)n-H, wobei R einen verzweigten oder unverzweigten Alkyl- oder Alkenylrest mit 5-30 C-Atomen und n eine Zahl von 10 bis 25 darstellen,
- - der ethoxylierten Wollwachsalkohole mit HLB-Werten von 11-16, ganz besonders vorteilhaft mit mit HLB-Werten von 14-16,
- - der Polyethylenglycolether der allgemeinen Formel R-O-(-CH₂-CH₂-O-)n-R′, wobei R und R′ unabhängig voneinander verzweigte oder unverzweigte Alkyl- oder Alkenylreste mit 5-30 C-Atomen und n eine Zahl von 10 bis 40 darstellen,
- - der Fettsäureethoxylate der allgemeinen Formel R-COO-(-CH₂-CH₂-O-)n-H, wobei R einen verzweigten oder unverzweigten Alkyl- oder Alkenylrest mit 5-30 C-Atomen und n eine Zahl von 10 bis 30 darstellen,
- - der veretherten Fettsäureethoxylate der allgemeinen Formel R-COO-(-CH₂-CH₂-O-)n-R′, wobei R und R′ unabhängig voneinander verzweigte oder unverzweigte Alkyl- oder Alkenylreste mit 5-30 C-Atomen und n eine Zahl von 10 bis 50 darstellen,
- - der veresterten Fettsäureethoxylate der allgemeinen Formel R-COO-(-CH₂-CH₂-O-)n-C(O)-R′, wobei R und R′ unabhängig voneinander verzweigte oder unverzweigte Alkyl- oder Alkenylreste mit 5-30 C-Atomen und n eine Zahl von 10 bis 50 darstellen,
- - der Polyethylenglycolglycerinfettsäureester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Fettsäuren mit 6 bis 26 C-Atomen und einem Ethoxylierungsgrad zwischen 3 und 40
- - der ethoxylierten Sorbitanester mit einem Ethoxylierungsgrad von 3 bis 30
- - der Cholesterinethoxylate mit HLB-Werten von 11-16, ganz besonders vorteilhaft mit HLB-Werten von 14-16
- - der ethoxylierten Triglyceride mit HLB-Werten von 11-16, ganz besonders vorteilhaft mit mit HLB-Werten von 14-16
- - der Alkylethercarbonsäuren der allgemeinen Formel R-O-(-CH₂-CH₂-O-)n-CH₂-COOH bzw. deren kosmetisch oder pharmazeutisch akzeptablen Salze, wobei R einen verzweigten oder unverzweigten Alkyl- oder Alkenylrest mit 5-30 C-Atomen und n eine Zahl von 10 bis 20 darstellen,
- - der Polyoxyethylensorbitolfettsäureester, basierend auf verzweigten oder unverzweig ten Alkan- oder Alkensäuren und einen Ethoxylierungsgrad von 10 bis 80 aufweisend, beispielsweise vom Sorbeth-Typ,
- - der Alkylethersulfate bzw. die diesen Sulfaten zugrundeliegenden Säuren der allgemeinen Formel R-O-(-CH₂-CH₂-O-)n-SO₃-H mit kosmetisch oder pharmazeutisch akzeptablen Kationen, wobei R einen verzweigten oder unverzweigten Alkyl- oder Alkenylrest mit 5-30 C-Atomen und n eine Zahl von 3 bis 30 darstellen,
- - der Fettalkoholpropoxylate der allgemeinen Formel R-O-(-CH₂-CH(CH₃)-O-)n-H, wobei R einen verzweigten oder unverzweigten Alkyl- oder Alkenylrest mit 5-30 C-Atomen und n eine Zahl von 10 bis 30 darstellen,
- - der Polypropylenglycolether der allgemeinen Formel R-O-(-CH₂-CH(CH₃)-O-)n-R′, wobei R und R′ unabhängig voneinander verzweigte oder unverzweigte Alkyl- oder Alkenylreste mit 5-30 C-Atomen und n eine Zahl von 10 bis 40 darstellen,
- - der propoxylierten Wollwachsalkohole mit HLB-Werten von 11-16, ganz besonders vorteilhaft mit HLB-Werten von 14,5-15,5,
- - der Fettsäurepropoxylate der allgemeinen Formel R-COO-(-CH₂-CH(CH₃)-O-)n-H, wobei R einen verzweigten oder unverzweigten Alkyl- oder Alkenylrest mit 5-30 C-Atomen und n eine Zahl von 10 bis 40 darstellen,
- - der veretherten Fettsäurepropoxylate der allgemeinen Formel R-COO-(-CH₂-CH(CH₃)-O-)n-R′, wobei R und R′ unabhängig voneinander verzweigte oder unverzweigte Alkyl- oder Alkenylreste mit 5-30 C-Atomen und n eine Zahl von 10 bis 30 darstellen,
- - der veresterten Fettsäurepropoxylate der allgemeinen Formel R-COO-(-CH₂-CH(CH₃-O-)n-C(O)-R′, wobei R und R′ unabhängig voneinander ver zweigte oder unverzweigte Alkyl- oder Alkenylreste mit 5-30 C-Atomen und n eine Zahl von 10 bis 50 darstellen,
- - der Polypropylenglycolglycerinfettsäureester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Fettsäuren mit 6 bis 26 C-Atomen und einem Propoxylierungsgrad zwischen 3 und 50
- - der propoxylierten Sorbitanester mit einem Propoxylierungsgrad von 3 bis 80
- - der Cholesterinpropoxylate mit HLB-Werten von 11-16, ganz besonders vorteilhaft mit mit HLB-Werten von 14,5-15,5
- - der propoxylierten Triglyceride mit HLB-Werten von 11-16, ganz besonders vorteilhaft mit mit HLB-Werten von 14,5-15,5
- - der Alkylethercarbonsäuren der allgemeinen Formel R-O-(-CH₂-CH(CH₃)-O-)n-CH₂COOH bzw. deren kosmetisch oder pharmazeutisch akzeptablen Salze, wobei R einen verzweigten oder unverzweigten Alkyl- oder Alkenylrest mit 5-30 C-Atomen und n eine Zahl von 10 bis 30 darstellen,
- - der Alkylethersulfate bzw. die diesen Sulfaten zugrundeliegenden Säuren der allgemeinen Formel R-O-(-CH₂-CH(CH₃)-O-)n-SO₃-H mit kosmetisch oder pharmazeu tisch akzeptablen Kationen, wobei R einen verzweigten oder unverzweigten Alkyl- oder Alkenylrest mit 5-30 C-Atomen und n eine Zahl von 1 bis 30 darstellen.
Erfindungsgemäß besonders vorteilhaft werden die eingesetzten polyethoxylierten bzw. po
lypropoxylierten bzw. polyethoxylierten und polypropoxylierten O/W-Emulgatoren gewählt
aus der Gruppe der Substanzen mit HLB-Werten von 11-16, ganz besonders vorteilhaft
mit mit HLB-Werten von 14-16, sofern die O/W-Emulgatoren gesättigte Reste R und R′
aufweisen. Weisen die O/W-Emulgatoren ungesättigte Reste R und/oder R′ auf, oder liegen
Isoalkylderivate vor, so kann der bevorzugte HLB-Wert solcher Emulgatoren auch niedriger
oder darüber liegen.
Es ist von Vorteil, die Fettalkoholethoxylate aus der Gruppe der ethoxylierten Stearylal
kohole, Cetylalkohole, Cetylstearylalkohole (Cetearylalkohole) zu wählen. Insbesondere
bevorzugt sind:
Polyethylenglycol(13)stearylether (Steareth-13), Polyethylenglycol(14)stearylether (Stea reth-14), Polyethylenglycol(15)stearylether (Steareth-15), Polyethylenglycol(16)stearylether (Steareth-16), Polyethylenglycol(17)stearylether (Steareth-17), Polyethylenglycol (18)stearylether (Steareth-18), Polyethylenglycol(19)stearylether (Steareth-19), Polyethylen glycol(20)stearylether (Steareth-20),
Polyethylenglycol(12)isostearylether (Isosteareth-12), Polyethylenglycol(13)isostearylether (Isosteareth-13), Polyethylenglycol(14)isostearylether (Isosteareth-14), Polyethylenglycol (15)isostearylether (Isosteareth-15), Polyethylenglycol(16)isosteaiylether (Isosteareth-16), Polyethylenglycol(17)isostearylether (Isosteareth-17), Polyethylenglycol(18)isostearylether (Isosteareth-18), Polyethylenglycol(19)isostearylether (Isosteareth-19), Polyethylenglycol (20)isostearylether (Isosteareth-20),
Polyethylenglycol(13)cetylether (Ceteth-13), Polyethylenglycol(14)cetylether (Ceteth-14), Polyethylenglycol(15)cetylether (Ceteth-15), Polyethylenglycol(16)cetylether (Ceteth-16), Polyethylenglycol(17)cetylether (Ceteth-17), Polyethylenglycol(18)cetylether (Ceteth-18), Polyethylenglycol(19)cetylether (Ceteth-19), Polyethylenglycol(20)cetylether (Ceteth-20),
Polyethylenglycol(13)isocetylether (Isoceteth-13), Polyethylenglycol(14)isocetylether (Iso ceteth-14), Polyethylenglycol(15)isocetylether (Isoceteth-15), Polyethylenglycol(16) isocetylether (Isoceteth-16), Polyethylenglycol(17)isocetylether (Isoceteth-17), Polyethylen glycol(18)isocetylether (Isoceteth-18), Polyethylenglycol(19)isocetylether (Isoceteth-19), Polyethylenglycol(20)isocetylether (Isoceteth-20),
Polyethylenglycol(12)oleylether (Oleth-12), Polyethylenglycol(13)oleylether (Oleth-13), Poly ethylenglycol(14)oleylether (Oleth-14), Polyethylenglycol(15)oleylether (Oleth-15),
Polyethylenglycol(12)laurylether (Laureth-12), Polyethylenglycol(12)isolaurylether (Isolau reth-12),
Polyethylenglycol(13)cetylstearylether (Ceteareth-13), Polyethylenglycol(14)cetylstearyl ether (Ceteareth-14), Polyethylenglycol(15)cetylstearylether (Ceteareth-15), Polyethylengly col(16)cetylstearylether (Ceteareth-16), Polyethylenglycol(17)cetylstearylether (Ceteareth- 17), Polyethylenglycol(18)cetylstearylether (Ceteareth-18), Polyethylenglycol (19)cetylstearylether (Ceteareth-19), Polyethylenglycol(20)cetylstearylether (Ceteareth-20).
Polyethylenglycol(13)stearylether (Steareth-13), Polyethylenglycol(14)stearylether (Stea reth-14), Polyethylenglycol(15)stearylether (Steareth-15), Polyethylenglycol(16)stearylether (Steareth-16), Polyethylenglycol(17)stearylether (Steareth-17), Polyethylenglycol (18)stearylether (Steareth-18), Polyethylenglycol(19)stearylether (Steareth-19), Polyethylen glycol(20)stearylether (Steareth-20),
Polyethylenglycol(12)isostearylether (Isosteareth-12), Polyethylenglycol(13)isostearylether (Isosteareth-13), Polyethylenglycol(14)isostearylether (Isosteareth-14), Polyethylenglycol (15)isostearylether (Isosteareth-15), Polyethylenglycol(16)isosteaiylether (Isosteareth-16), Polyethylenglycol(17)isostearylether (Isosteareth-17), Polyethylenglycol(18)isostearylether (Isosteareth-18), Polyethylenglycol(19)isostearylether (Isosteareth-19), Polyethylenglycol (20)isostearylether (Isosteareth-20),
Polyethylenglycol(13)cetylether (Ceteth-13), Polyethylenglycol(14)cetylether (Ceteth-14), Polyethylenglycol(15)cetylether (Ceteth-15), Polyethylenglycol(16)cetylether (Ceteth-16), Polyethylenglycol(17)cetylether (Ceteth-17), Polyethylenglycol(18)cetylether (Ceteth-18), Polyethylenglycol(19)cetylether (Ceteth-19), Polyethylenglycol(20)cetylether (Ceteth-20),
Polyethylenglycol(13)isocetylether (Isoceteth-13), Polyethylenglycol(14)isocetylether (Iso ceteth-14), Polyethylenglycol(15)isocetylether (Isoceteth-15), Polyethylenglycol(16) isocetylether (Isoceteth-16), Polyethylenglycol(17)isocetylether (Isoceteth-17), Polyethylen glycol(18)isocetylether (Isoceteth-18), Polyethylenglycol(19)isocetylether (Isoceteth-19), Polyethylenglycol(20)isocetylether (Isoceteth-20),
Polyethylenglycol(12)oleylether (Oleth-12), Polyethylenglycol(13)oleylether (Oleth-13), Poly ethylenglycol(14)oleylether (Oleth-14), Polyethylenglycol(15)oleylether (Oleth-15),
Polyethylenglycol(12)laurylether (Laureth-12), Polyethylenglycol(12)isolaurylether (Isolau reth-12),
Polyethylenglycol(13)cetylstearylether (Ceteareth-13), Polyethylenglycol(14)cetylstearyl ether (Ceteareth-14), Polyethylenglycol(15)cetylstearylether (Ceteareth-15), Polyethylengly col(16)cetylstearylether (Ceteareth-16), Polyethylenglycol(17)cetylstearylether (Ceteareth- 17), Polyethylenglycol(18)cetylstearylether (Ceteareth-18), Polyethylenglycol (19)cetylstearylether (Ceteareth-19), Polyethylenglycol(20)cetylstearylether (Ceteareth-20).
Es ist ferner von Vorteil, die Fettsäureethoxylate aus folgender Gruppe zu wählen:
Polyethylenglycol(20)stearat, Polyethylenglycol(21)stearat, Polyethylenglycol(22)stearat, Polyethylenglycol(23)stearat, Polyethylenglycol(24)stearat, Polyethylenglycol(25)stearat, Polyethylenglycol(12)isostearat, Polyethylenglycol(13)isostearat, Polyethylenglycol (14)isostearat, Polyethylenglycol(15)isostearat, Polyethylenglycol(16)isostearat, Polyethy lenglycol(17)isostearat, Polyethylenglycol(18)isostearat, Polyethylenglycol(19)isostearat, Polyethylenglycol(20)isostearat, Polyethylenglycol(21)isostearat, Polyethylenglycol (22)isostearat, Polyethylenglycol(23)isostearat, Polyethylenglycol(24)isostearat, Polyethy lenglycol(25)isostearat,
Polyethylenglycol(12)oleat, Polyethylenglycol(13)oleat, Polyethylenglycol(14)oleat, Poly ethylenglycol(15)oleat, Polyethylenglycol(16)oleat, Polyethylenglycol(17)oleat, Polyethylen glycol(18)oleat, Polyethylenglycol(19)oleat, Polyethylenglycol(20)oleat.
Polyethylenglycol(20)stearat, Polyethylenglycol(21)stearat, Polyethylenglycol(22)stearat, Polyethylenglycol(23)stearat, Polyethylenglycol(24)stearat, Polyethylenglycol(25)stearat, Polyethylenglycol(12)isostearat, Polyethylenglycol(13)isostearat, Polyethylenglycol (14)isostearat, Polyethylenglycol(15)isostearat, Polyethylenglycol(16)isostearat, Polyethy lenglycol(17)isostearat, Polyethylenglycol(18)isostearat, Polyethylenglycol(19)isostearat, Polyethylenglycol(20)isostearat, Polyethylenglycol(21)isostearat, Polyethylenglycol (22)isostearat, Polyethylenglycol(23)isostearat, Polyethylenglycol(24)isostearat, Polyethy lenglycol(25)isostearat,
Polyethylenglycol(12)oleat, Polyethylenglycol(13)oleat, Polyethylenglycol(14)oleat, Poly ethylenglycol(15)oleat, Polyethylenglycol(16)oleat, Polyethylenglycol(17)oleat, Polyethylen glycol(18)oleat, Polyethylenglycol(19)oleat, Polyethylenglycol(20)oleat.
Als ethoxylierte Alkylethercarbonsäure bzw. deren Salz kann vorteilhaft das Natriumlaureth-
11-carboxylat verwendet werden.
Als Alkylethersulfat kann Natrium Laureth 1-4 sulfat vorteilhaft verwendet werden.
Als ethoxyliertes Cholesterinderivat kann vorteilhaft Polyethylenglycol(30)Cholesterylether
verwendet werden. Auch Polyethylenglycol(25)Sojasterol hat sich bewährt.
Als ethoxylierte Triglyceride können vorteilhaft die Polyethylenglycol(60) Evening Primrose
Glycerides verwendet werden (Evening Primrose = Nachtkerze).
Weiterhin ist von Vorteil, die Polyethylenglycolglycerinfettsäureester aus der Gruppe
Polyethylenglycol(20)glyceryllaurat, Polyethylenglycol(21)glyceryllaurat, Polyethylengly
col(22)glyceryllaurat, Polyethylenglycol(23)glyceryllaurat, Polyethylenglycol(6)glyce
rylcaprat/caprinat, Polyethylenglycol(20)glyceryloleat, Polyethylenglycol(20)glyceryliso
stearat, Polyethylenglycol(18)glyceryloleat/cocoat zu wählen.
Es ist ebenfalls günstig, die Sorbitanester aus der Gruppe Polyethylenglycol(20)sor
bitanmonolaurat, Polyethylenglycol(20)sorbitanmonostearat, Polyethylenglycol(20)sor
bitanmonoisostearat, Polyethylenglycol(20)sorbitanmonopalmitat, Polyethylenglycol(20)
sorbitanmonooleat zu wählen.
Als fakultative, dennoch erfindungsgemäß vorteilhafte W/O-Emulgatoren können eingesetzt
werden: Fettalkohole mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen, Monoglycerinester gesättigter
und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer
Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12-18 C-Atomen, Diglycerinester gesättigter
und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer
Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12-18 C-Atomen, Monoglycerinether gesättigter
und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkohole einer Kettenlänge von
8 bis 24, insbesondere 12-18 C-Atomen, Diglycerinether gesättigter und/oder
ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkohole einer Kettenlänge von 8 bis 24,
insbesondere 12-18 C-Atomen, Propylenglycolester gesättigter und/oder ungesättigter,
verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, ins
besondere 12-18 C-Atomen sowie Sorbitanester gesättigter und/oder ungesättigter, ver
zweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, ins
besondere 12-18 C-Atomen.
Insbesondere vorteilhafte W/O-Emulgatoren sind Glycerylmonostearat, Glycerylmonoiso
stearat, Glycerylmonomyristat, Glycerylmonooleat, Diglycerylmonostearat, Diglyceryl
monoisostearat, Propylenglycolmonostearat, Propylenglycolmonoisostearat, Propylen
glycolmonocaprylat, Propylenglycolmonolaurat, Sorbitanmonoisostearat, Sorbitanmo
nolaurat, Sorbitanmonocaprylat, Sorbitanmonoisooleat, Saccharosedistearat, Cetylalkohol,
Stearylalkohol, Arachidylalkohol, Behenylalkohol, Isobehenylalkohol, Selachylalkohol,
Chimylalkohol, Polyethylenglycol(2)stearylether (Steareth-2), Glycerylmonolaurat,
Glycerylmonocaprinat, Glycerylmonocaprylat.
Die Ölphase der erfindungsgemäßen Mikroemulsionen wird vorteilhaft gewählt aus der
Gruppe der Ester aus gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder un
verzweigten Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen und gesättigten
und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge
von 3 bis 30 C-Atomen, aus der Gruppe der Ester aus aromatischen Carbonsäuren und ge
sättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Ket
tenlänge von 3 bis 30 C-Atomen. Solche Esteröle können dann vorteilhaft gewählt werden
aus der Gruppe Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Isopropyloleat,
n-Butylstearat, n-Hexyllaurat, n-Decyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat, Iso
nonylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Hexyldecylstearat, 2-Oc
tyldodecylpalmitat, Oleyloleat, Oleylerucat, Erucyloleat, Erucylerucat sowie synthetische,
halbsynthetische und natürliche Gemische solcher Ester, z. B. Jojobaöl.
Ferner kann die Ölphase vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der verzweigten und
unverzweigten Kohlenwasserstoffe und -wachse, der Silkonöle, der Dialkylether, der
Gruppe der gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten Alkohole,
sowie der Fettsäuretriglyceride, namentlich der Triglycerinester gesättigter und/oder un
gesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von
8 bis 24, insbesondere 12-18 C-Atomen. Die Fettsäuretriglyceride können beispielsweise
vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der synthetischen, halbsynthetischen und
natürlichen Öle, z. B. Olivenöl, Sonnenblumenöl, Sojaöl, Erdnußöl, Rapsöl, Mandelöl,
Palmöl, Kokosöl, Palmkernöl und dergleichen mehr.
Auch beliebige Abmischungen solcher Öl- und Wachskomponenten sind vorteilhaft im Sin
ne der vorliegenden Erfindung einzusetzen.
Es kann auch gegebenenfalls vorteilhaft sein, Wachse, beispielsweise Cetylpalmitat, als
alleinige Lipidkomponente der Ölphase einzusetzen. In solchen Fällen können die er
findungsgemäßen O/W-Mikroemulsionen auch gegebenenfalls als Mikrodispersionen fester
Wachspartikel anfallen.
Vorteilhaft wird die Ölphase gewählt aus der Gruppe 2-Ethylhexylisostearat, Octyldo
decanol, Isotridecylisononanoat, Isoeicosan, 2-Ethylhexylcocoat, C12-15-Alkylbenzoat,
Capryl-Caprinsäure-triglycerid, Dicaprylylether.
Besonders vorteilhaft sind Mischungen aus C12-15-Alkybenzoat und 2-Ethylhexylisostearat,
Mischungen aus C12-15-Alkybenzoat und Isotridecylisononanoat sowie Mischungen aus C12-15
-Alkybenzoat, 2-Ethylhexylisostearat und Isotridecylisononanoat.
Von den Kohlenwasserstoffen sind Paraffinöl, Squalan und Squalen vorteilhaft im Sinne der
vorliegenden Erfindung zu verwenden.
Es wird allerdings bevorzugt, die Ölphase der erfindungsgemäßen Zubereitungen aus der
Gruppe der cyclischen und/oder linearen Silikone zu wählen. Diese können als Monomere
vorliegen, welche in der Regel durch Strukturelemente charakterisiert sind wie folgt:
Als erfindungsgemäß vorteilhaft einzusetzenden linearen Silicone mit mehreren
Siloxyleinheiten werden im allgemeinen durch Strukturelemente charakterisiert wie folgt:
wobei die Siliciumatome mit gleichen oder unterschiedlichen Alkylresten und/oder
Arylresten substituiert werden können, welche hier verallgemeinernd durch die Reste R₁-R₄
dargestellt sind (will sagen, daß die Anzahl der unterschiedlichen Reste nicht notwendig
auf bis zu 4 beschränkt ist). m kann dabei Werte von 2-200 000 annehmen.
Solche erfindungsgemäß vorteilhaft einzusetzenden cyclischen Silicone werden im allge
meinen durch Strukturelemente charakterisiert wie folgt:
wobei die Siliciumatome mit gleichen oder unterschiedlichen Alkylresten und/oder Aryl
resten substituiert werden können, welche hier verallgemeinernd durch die Reste R₁-R₄
dargestellt sind (will sagen, daß die Anzahl der unterschiedlichen Reste nicht notwendig auf
bis zu 4 beschränkt ist). n kann dabei Werte von 3/2 bis 20 annehmen. Gebrochene Werte
für n berücksichtigen, daß ungeradzahlige Anzahlen von Siloxylgruppen im Cyclus vorhan
den sein können.
Vorteilhaft wird Phenyltrimethicon als Siliconöl gewählt. Auch andere Silikonöle, beispiels
weise Dimethicon, Phenyldimethicon, Cyclomethicon (Octamethylcyclotetrasiloxan) bei
spielsweise Hexamethylcyclotrisiloxan, Polydimethylsiloxan, Poly(methylphenylsiloxan),
Cetyldimethicon, Behenoxydimethicon sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung
zu verwenden.
Vorteilhaft sind ferner Mischungen aus Cyclomethicon und Isotridecylisononanoat, aus
Cyclomethicon und 2-Ethylhexylisostearat.
Es ist aber auch vorteilhaft, Silikonöle ähnlicher Konstitution wie der vorstehend bezeich
neten Verbindungen zu wählen, deren organische Seitenketten derivatisiert, beispielsweise
polyethoxyliert und/oder polypropoxyliert sind.
Dazu zählen beispielsweise Polysiloxan-polyalkyl-polyether-copolymere wie das Cetyl-
Dimethicon-Copolyol, das (Cetyl-Dimethicon-Copolyol (und) Polyglyceryl-4-Isostearat (und)
Hexyllaurat).
Die erfindungsgemäß verwendeten kationischen Tenside können bevorzugt gewählt wer
den aus der Gruppe der quaternären Ammoniumverbindungen, sofern diese keine film
bilden den Eigenschaften besitzen, insbesondere Benzyltrialkylammoniumchloride oder
-bromide, wie beispielsweise Benzyldimethylstearylammoniumchlorid, ferner Alkyl
trialkylammoniumsalze, beispielsweise beispielsweise Cetyltrimethylammoniumchlorid oder
-bromid, Alkyldimethylhydroxyethylammoniumchloride oder -bromide, Dial
kyldimethylammoniumchloride oder -bromide, Alkylamidethyltrimethylammoniumether
sulfate, Alkylpyridiniumsalze, beispielsweise Lauryl- oder Cetylpyrimidiniumchlorid, Imi
dazolinderivate und Verbindungen mit kationischem Charakter wie Aminoxide, beispiels
weise Alkyldimethylaminoxide oder Alkylaminoethyldimethylaminoxide. Vorteilhaft sind
insbesondere Cetyltrimethylammoniumsalze zu verwenden.
Es kann sich erfindungsgemäß als besonders vorteilhaft erweisen, wenn die Silikonöle in
der Form derivatisiert sind, daß sie eine oder mehrere quaternäre Ammoniumgruppen in
einer oder mehreren organischen Resten aufweisen, beispielsweise diquaternäre
Polydimethyldiloxane wie Quaternium-80 oder Dimethicon-propylbetain und dergleichen
mehr.
Erfindungsgemäße Zubereitungen können neben den erfindungsgemäß obligatorischen
kationischen Tensiden auch anionische, nichtionische und/oder amphotere Tenside enthal
ten, beispielsweise herkömmliche Seifen, z. B. Fettsäuresalze des Natriums, Alkylsulfate,
Alkylethersulfate, Alkan- und Alkylbenzolsulfonate, Sulfoacetate, Sulfobetaine, Sarcosinate,
Amidosulfobetaine, Sulfosuccinate, Sulfobernsteinsäurehalbester, Alkylethercarboxylate,
Eiweiß-Fettsäure-Kondensate, Alkylbetaine und Amidobetaine, Fettsäurealkanolamide,
Polyglycolether-Derivate.
Erfindungsgemäße Zubereitungen zur Haarpflege können auch gegebenenfalls vorteilhaft
zur Reinigung der Haar und der Kopfhaut verwendet werden.
Kosmetische Zubereitungen, die kosmetische Reinigungszubereitungen für die Haare bzw.
die Kopfhaut darstellen, können in flüssiger oder halbfester Form vorliegen, beispielsweise
als Gele. Die Zubereitungen enthalten mindestens eine kationische oberflächenaktive Sub
stanz oder Gemische daraus. Sie können ferner gewünschtenfalls anionisch, nicht-ionische
und/oder amphotere oberflächenaktive Substanzen oder Gemische daraus, gegebenenfalls
Elektrolyte und Hilfsmittel, wie sie üblicherweise dafür verwendet werden. Die oberflächen
aktive Substanz kann bevorzugt in einer Konzentration zwischen 1 und 30 Gew.-% in den
Reinigungszubereitungen vorliegen, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen
enthalten.
Kosmetische Zubereitungen, die ein Shampoonierungsmittel darstellen, enthalten vorzugs
weise zusätzlich mindestens eine an ionische, nicht-ionische oder amphotere oberflächen
aktive Substanz oder Gemische daraus, gegebenenfalls Elektrolyte und Hilfsmittel, wie sie
üblicherweise dafür verwendet werden. Die oberflächenaktive Substanz kann bevorzugt in
einer Konzentration zwischen 0,1 und 5 Gew.-% in den Reinigungszubereitungen vorliegen,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen.
Die erfindungsgemäßen für die Reinigung des Haares bzw. der Kopfhaut vorgesehenen
Zubereitungen enthalten außer den vorgenannten Tensiden Wasser und gegebenenfalls
die in der Kosmetik üblichen Zusatzstoffe, beispielsweise Parfüm, Verdicker, Farbstoffe,
Desodorantien, antimikrobielle Stoffe, rückfettende Agentien, Komplexierungs- und Seque
strierungsagentien, Perlglanzagentien, Pflanzenextrakte, Vitamine, Wirkstoffe und
dergleichen.
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen haben, trotz ihres Ölgehaltes, in erstaunlicher Wei
se sehr gute Schaumentwicklung, hohe Reinigungskraft und wirken in hohem Maße
regenerierend in bezug auf den allgemeinen Hautzustand. Insbesondere wirken die
erfindungsgemäßen Zubereitungen hautglättend, vermindern das Trockenheitsgefühl der
Haut und machen die Haut geschmeidig.
Derartige Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Zubereitungen pflegen durch Um
welteinflüsse geschädigtes oder strapaziertes Haar bzw. beugen solchen Umwelteinflüssen
vor. Ferner verleihen die erfindungsgemäßen Zubereitungen der Haartracht lockere Fülle
und Festigkeit, ohne klebrig zu wirken. Sie dienen der Erhöhung der Haarfülle, zur Ver
besserung des Haarbodys und des Haarvolumens sowie des Haltes der Haartracht.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Mikroemulsionen erfolgt vorteilhaft dergestalt, daß
ein Gemisch aus den Grundkomponenten, umfassend Wasserphase, Ölphase, einen oder
mehrere der erfindungsgemäßen O/W-Emulgatoren, gewünschtenfalls einen oder mehrere
W/O-Emulgatoren, sowie gewünschtenfalls weitere Hilfs-, Zusatz- und/oder Wirkstoffe,
welche unterhalb des Phaseninversionstemperaturbereiches eine O/W-Emulsion bilden, auf
eine Temperatur oberhalb oder innerhalb des Phaseninversionstemperaturbereiches bringt,
und die gebildete Mikroemulsion hernach auf Raumtemperatur abkühlt. Dies geschieht
bevorzugt unter Rühren.
Es ist jeweils möglich, auf einen Homogenisierungsschritt zu verzichten.
Als vorteilhafte Verkörperung der vorliegenden Erfindung wird ebenfalls angesehen ein Ver
fahren zur Herstellung von O/W-Mikroemulsionen, welche umfassen:
- (1) eine Wasserphase, gewünschtenfalls umfassend übliche, in Wasser lösliche oder di spergierbare Substanzen,
- (2) eine Ölphase, welche gewünschtenfalls übliche, in dieser Ölphase lösliche oder dis pergierbare Substanzen umfaßt,
- (3) einen oder mehrere polyethoxylierte O/W-Emulgatoren und/oder einen oder mehrere polypropoxylierte O/W-Emulgatoren und/oder einen oder mehrere polyethoxylierte und polypropoxylierte O/W-Emulgatoren,
- (4) gewünschtenfalls einen oder mehrere W/O-Emulgatoren
- (5) mindestens ein kationisches Tensid, welches keine filmbildenden Eigenschaften besitzt,
dadurch gekennzeichnet, daß
- (a) die Anfangskonzentrationen der Ölphase, der Wasserphase und gewünschtenfalls ei nes oder mehrerer W/O-Emulgatoren gewählt werden und diese Bestandteile zu einander gegeben werden,
- (b) die Anfangskonzentration des oder der O/W-Emulgatoren, welche auch gegebe nenfalls gleich Null sein kann, gewählt wird und dieser oder diese O/W-Emulgatoren zu dem in (a) erhaltenden Gemisch gegeben werden
- (c) wobei das in (b) erhaltene Gemisch eine Ausgangstemperatur besitzt
- (d) das in (b) erhaltende Gemisch durch geeignete Variation mindestens eines Para meters, gewählt aus der Gruppe Temperatur und der Konzentration bzw. Konzen trationen mindestens eines der gewählten Emulgatoren und/oder der Ölphase und/oder der Wasserphase,das so gebildete Gemisch den Phaseninversionsbereich zwischen W/O-Emulsionen und O/W-Emulsionen durchläuft und in den Bereich ge bracht wird, wo das Gemisch als O/W-Emulsion bzw. O/W-Mikroemulsion vorliegt,
- (e) das in (d) erhaltene Gemisch sodann gegebenenfalls weiteren Aufbereitungsschritten unterworfen wird.
Erfindungsgemäß gleichermaßen vorteilhaft sind Verfahren, bei welchen die Variation des
Parameters oder der Parameter darin besteht, daß
- (d1) bei vorgegebener Konzentration des O/W-Emulgators bzw. der Vielzahl an O/W-Emulgatoren sowie der Wasserphase und der Ölphase die Temperatur des Gemisches variiert wird, bzw. daß
- (d2) bei vorgegebener Temperatur die Konzentration mindestens eines O/W-Emulgators, bzw. daß
- (d3) bei vorgegebener Temperatur und vorgegebener Konzentration mindestens eines O/W-Emulgators, die Konzentration der Ölphase und oder die Konzentration der Wasserphase variiert wird.
Es kann erfindungsgemäß gegebenenfalls bevorzugt sein, mehrere Parameter gleichzeitig
oder nacheinander zu variieren.
Erfindungsgemäß können vorteilhafte haarpflegenden Zubereitungen erhalten werden,
wenn der Anteil der polyethoxylierten bzw. der polypropoxylierten bzw. der polyethoxylierten
und polypropoxylierten Emulgatoren unter 1,5 Gew.-%, insbesondere unter 1,0 Gew.-%, be
zogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung liegt, und weniger als 0,5 Gew.-% an einem
oder mehreren kationischen Tensiden vorliegen.
In Fig. 1 wird eine stark vereinfachte Darstellung eines Phasendiagrammes wiedergegeben.
Der variable Parameter P wird gegen die Temperatur o als zweite Variable aufgetragen. P
stellt dabei einen Konzentrationsparameter dar, entweder den Anteil der Ölphase, den
Anteil der Wasserphase oder die Konzentration eines Emulgators oder eines
Emulgatorgemisches. Für erfindungsgemäße Systeme gilt dabei, daß bei niedrigeren
Temperaturen eine O/W-Emulsion vorliegt und bei Erhöhung der Temperatur der
Phaseninversionsbereich durchlaufen werden kann. Bei weiterer Erhöhung der Temperatur
werden W/O-Emulsionen beobachtet. Die Struktur des Systems im Pha
seninversionsbereich ist dem Anschein nach nicht kritisch für die vorliegende Erfindung.
Denkbar ist beispielsweise, daß im Phaseninversionsbereich lamellare Phasen,
bikontinuierliche Phasen, kubische, hexagonale bzw. invers hexagonale Phasen vorliegen,
auch daß der Phaseninversionsbereich aus mehreren gleichartigen oder mehr oder weniger
unterschiedlichen Phasen zusammengesetzt ist.
Der Phaseninversionsbereich läßt sich mathematisch darstellen als Punktmenge innerhalb
des geradlinigen Koordinatensystems Σ, welches durch die Größen Temperatur, der Kon
zentration eines geeigneten Emulgators bzw. eines Emulgatorengemisches in der
Zubereitung sowie die jeweiligen Konzentrationen der Ölphase und der Wasserphase ge
bildet wird, gemäß:
Σ = {O, θ, m, H, W},
mit O - Koordinatenursprung
θ - Temperatur
m - Konzentration des Emulgators/Emulgatorengemisches
H - Konzentration der Ölphase
W - Konzentration der Wasserphase.
Σ = {O, θ, m, H, W},
mit O - Koordinatenursprung
θ - Temperatur
m - Konzentration des Emulgators/Emulgatorengemisches
H - Konzentration der Ölphase
W - Konzentration der Wasserphase.
Dabei muß genaugenommen natürlich in einem mehrkomponentigen Emulgatorensystem
der Beitrag mi jedes einzelnen Emulgators zur Gesamtfunktion berücksichtigt werden, was
bei einem i-komponentigen Emulgatorensystem zur Beziehung
Σ = {O, θ, m₁, m₂ . . ., mi, H, W} führt.
Σ = {O, θ, m₁, m₂ . . ., mi, H, W} führt.
Der Phaseninversionsbereich Φ stellt dabei im mathematischen Sinne ein zusammenhän
gendes Gebiet oder eine Vielzahl zusammenhängender Gebiete innerhalb des Koor
dinatensystems Σ dar. Φ repräsentiert die Gesamtmenge der Koordinatenpunkte K (θ, a, m₁,
m₂ . . . mi, H, W), welche erfindungsgemäße Gemische aus Wasserphase der
Konzentration W, Ölphase der Konzentration H, i erfindungsgemäßen Emulgatoren der
Konzentration mi bei der Temperatur θ bestimmen, und für welche gilt, daß beim Übergang
von einer Koordinate K₁ ∉ Φ zu einer Koordinate K₂ ∈ Φ Phaseninversion eintritt, wie in
Fig. 2 beschrieben.
Unerheblich ist dabei, ob der Phaseninversionsbereich eines gegebenen Systems ein ein
ziges zusammenhängendes (i + 3)-dimensionalen Gebiet darstellt oder aus mehreren zu
sammenhängenden, aber voneinander getrennten solchen Gebieten besteht, also
mehreren Phaseninversionsbereichen eines gegebenen Systems entsprechend. Im Rah
men der hiermit vorgelegten Offenbarung wird daher stets verallgemeinernd von "dem" oder
"einem" Phaseninversionsbereich gesprochen, auch bei Vorliegen zweier oder mehrerer
voneinander getrennter solcher Bereiche.
02
02
Als variable Koordinaten in Fig. 2 werden Temperatur θ und die der vorgeschilderte Kon
zentrationsparameter P angegeben, wobei offengelassen bleiben kann, um welchen
speziellen Konzentrationsparameter es sich handelt. Beim Übergang von K₁ nach K₂ wird
lediglich die Temperatur erhöht, die anderen Variablen werden konstant gehalten.
Unter den erfindungsgemäßen Bedingungen ist dieser Prozeß nicht reversibel, d. h., kehrt
das System von der Koordinate K₂ ∈ Φ wieder zur Koordinate K₁ ∉ Φ zurück, können erfin
dungsgemäße transparente O/W-Mikroemulsionen erhalten werden.
Die Praxis der Herstellung einer erfindungsgemäßen Mikroemulsion besteht demgemäß
vorteilhaft darin, nach Auswahl geeigneter Rohstoffe, d. h., Wasser- und Ölphase, ein oder
mehrere erfindungsgemäß verwendete O/W-Emulgatoren, letzterer oder letztere vorliegend
in Konzentrationen, bei welchen Phaseninversion für das gegebene Gemisch möglich ist,
und gegebenenfalls weitere Substanzen, die Einzelkomponenten unter Rühren
zusammenzugeben, durch Erhöhung der Temperatur des Gemisches Phaseninversion her
beizuführen, hernach unter fortwährendem Rühren das Gemisch auf Raumtemperatur ab
kühlen zu lassen.
Es ist dabei aber auch möglich, mehrere Parameter zugleich zu variieren, wie in Fig. 3 ange
zeigt. In Fig. 3 wird die Konzentration der Wasserphase gegen die Temperatur aufgetragen.
Ausgehend von der Koordinate K₁ ∉ Φ) können durch Erhöhung der Temperatur, unter
Beibehaltung aller anderen Parameter, die Koordinaten K₂ ∉ Φ und K₄ ∉ Φ erreicht
werden bzw. K₃ ∈ Φ. Ausgehend von den Koordinaten K₃ und K₄ können durch Senken der
Temperatur, unter Beibehaltung aller anderen Parameter, zurück zur Koordinate K₁
erfindungsgemäße O/W-Mikroemulsionen erhalten werden.
Ausgehend von den Koordinaten K₃ und K₄ kann durch Senken der Temperatur, und durch
zusätzliche Variation der Konzentration der Ölphase, in Fig. 3 durch Zugabe von Wasser,
die Koordinate K₅ erreicht und können erfindungsgemäße O/W-Mikroemulsionen erhalten
werden.
Es ist angesichts der Fig. 3 konsequent, daß, ausgehend von der Koordinate K₄, obwohl
dieser außerhalb des Phaseninversionsbereiches befindlich ist, Systeme erhalten werden
können, ähnlich denen, die von K₃ ausgehen, da ja auch ausgehend von K₄ bei Senkung
der Temperatur der Phaseninversionsbereich zwangsläufig durchschritten werden muß.
Auch ausgehend von der Koordinate K₁ kann durch Variation der Konzentration der Was
serphase, also beispielsweise durch Zugabe von Wasser, wie in Fig. 3 aufgeführt, die Koor
dinate K₅ erreicht und können erfindungsgemäße O/W-Mikroemulsionen erhalten werden.
Dazu muß allerdings vorausgeschickt werden, daß in diesem Falle bereits eine erfindungs
gemäße O/W-Mikroemulsion, gewissermaßen als Konzentrat, vorliegen muß, welches
dann durch Verdünnen zu einer erfindungsgemäßen O/W-Mikroemulsion veränderter
Zusammensetzung umgesetzt wird.
Es war jedoch nach allem erstaunlich und verfügt daher über eigenständige erfinderische
Tätigkeit, daß auch ausgehend von der Koordinate K₂, welche außerhalb des
Phaseninversonsbereiches liegt, sei es bei einfacher Variation der Temperatur zurück zur
Koordinate K₁ oder zusätzlicher Variation der Konzentration der Ölphase, also
beispielsweise durch zusätzliches Verdünnen mit einer Wasserphase zur Koordinate K₅,
erfindungsgemäße O/W-Mikroemulsionen erhältlich sind, ohne daß Phaseninversion
durchlaufen wird. Dies geschieht vorteilhaft auf die Weise, daß ein Gemisch aus den
Grundkomponenten, umfassend Wasserphase, Ölphase, einen oder mehrere der erfin
dungsgemäß verwendeten O/W-Emulgatoren, gewünschtenfalls einen oder mehrere
W/O-Emulgatoren, sowie gewünschtenfalls weitere Hilfs-, Zusatz- und/oder Wirkstoffe, welche
unterhalb des Phaseninversionstemperaturbereiches eine O/W-Emulsion bilden, auf eine
Temperatur bringt,
- - bei welcher die in der Ölphase löslichen Komponenten entweder gelöst oder zumin dest in geschmolzenem Zustande vorliegen
- - und welche mindestens der Schmelztemperatur der höchstschmelzenden, nicht in gelöstem Zustande vorliegenden Ölkomponente entspricht,
- - welche unterhalb des Phaseninversionstemperaturbereiches des Systemes liegt,
und die entstandene O/W-Emulsion unter Bildung einer O/W-Mikroemulsion hernach auf
Raumtemperatur abkühlt. Dies geschieht bevorzugt unter Rühren.
Dieses erfindungsgemäße Verfahren ist besonders gut geeignet, wenn den erfindungsge
mäßen O/W-Mikroemulsionen wärmeempfindliche oder leichtflüchtige Substanzen
einverleibt werden sollen. Darüber hinaus ist dieses bei relativ niedrigen Temperaturen
durchzuführende Verfahren gegenüber üblichen Verfahren energiesparend.
In Fig. 4 wird der Fall beschrieben, in welchem in der Koordinate L₁ zunächst kein erfin
dungsgemäßer O/W-Emulgator vorliegt, und in welchem das System durch Erhöhen der
Temperatur auf eine Koordinaten L₃ ∉ Φ oder auf eine Koordinate L₂ ∉ Φ gebracht wird.
Selbstverständlich kann die Koordinate L₂ auch durch Abkühlen eines in der Koordinate L₃
vorliegenden Systems erreicht werden. Die Koordinaten L₂ und L₃, in denen beispielsweise
W/O-Emulsionen vorliegen können, unterscheiden sich prinzipiell lediglich dadurch, daß die
L₃ zugeordnete Temperatur höher ist als jede Temperatur, die dem Phaseninversionstem
peraturbereiche zugeordnet werden kann.
Die Gegenwart eines zusätzlichen W/O-Emulgators für Systeme, die in Fig. 4 symbolisiert
werden, ist nicht unbedingt erforderlich, allerdings vorteilhaft. Zugabe eines erfindungs
gemäßen O/W-Emulgators oder mehrerer solcher Emulgatoren in den Koordinaten L₂ oder
L₃, bei Senkung der Temperatur, befördert das System zur Koordinate L₄, bei welcher dann
eine erfindungsgemäße O/W-Mikroemulsion vorliegt.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht
demgemäß darin, nach der Auswahl geeigneter Rohstoffe, d. h., Wasser- und Ölphase und
gegebenenfalls weitere Substanzen, die Einzelkomponenten unter Rühren auf eine Tem
peratur zu bringen, bei welcher Phaseninversion für das gegebene Gemisch möglich ist,
und durch Zugabe des erfindungsgemäß verwendeten O/W-Emulgators oder der
erfindungsgemäß verwendeten O/W-Emulgatoren zum Gemisch Phaseninversion herbeizu
führen, hernach unter fortwährendem Rühren das Gemisch auf Raumtemperatur abkühlen
zu lassen.
Es übersteigt nicht das Können des Fachmannes, durch einfache Versuche den geeigneten
Temperaturbereich zu ermitteln, innerhalb dessen ein gegebenes Gemisch Pha
seninversion durchlaufen kann. Überlicherweise ist dieser Temperaturbereich zwischen 70
und 95°C zu wählen, kann im Einzelfalle auch darüber oder darunter angesiedelt sein.
In der Praxis ist möglich und gegebenenfalls sogar vorteilhaft, bei der Herstellung einer er
findungsgemäßen Mikroemulsion den Temperaturbereich, der dem Phaseninversionsbe
reich zugeordnet werden kann, auch zu übersteigen, da beim Abkühlen auf Raumtempe
ratur dieser Bereich dann zwangsläufig durchlaufen wird.
Der Zusatz von Elektrolyten bewirkt eine Veränderung des Löslichkeitsverhaltens eines
hydrophilen Emulgators. Die erfindungsgemäßen Mikroemulsionen enthalten daher
vorteilhaft Elektrolyte, insbesondere eines oder mehrere Salze mit folgenden Anionen:
Chloride, ferner anorganische Oxo-Element-Anionen, von diesen insbesondere Sulfate,
Carbonate, Phosphate, Borate und Aluminate. Auch auf organischen Anionen basierende
Elektrolyte können vorteilhaft verwendet werden, beispielsweise Lactate, Acetate,
Benzoate, Propionate, Tartrate, Citrate und andere mehr. Vergleichbare Effekte sind auch
durch Ethylendiamintetraässigsäure und deren Salze zu erzielen.
Als Kationen der Salze werden bevorzugt Ammonium-, Alkylammonium-, Alkalimetall-, Erd
alkalimetall-, Magnesium-, Eisen- bzw. Zinkionen verwendet. Es bedarf an sich keiner
Erwähnung, daß in Kosmetika nur physiologisch unbedenkliche Elektrolyte verwendet
werden sollten. Spezielle medizinische Anwendungen der erfindungsgemäßen
Mikroemulsionen können andererseits, wenigstens grundsätzlich, die Verwendung von
Elektrolyten bedingen, welche nicht ohne ärztliche Aufsicht verwendet werden sollten.
Besonders bevorzugt sind Kaliumchlorid, Kochsalz, Magnesiumsulfat, Zinksulfat und Mi
schungen daraus. Ebenfalls vorteilhaft sind Salzmischungen wie sie im natürlichen Salz
vom Toten Meer auftreten.
Die Konzentration des oder der Elektrolyte sollte etwa 0,1-10,0 Gew.-%, besonders
vorteilhaft etwa 0,3-8,0 Gew.% betragen, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zube
reitung.
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können in Form von Aërosolen, also aus
Aërosolbehältern, Quetschflaschen oder durch eine Pumpvorrichtung versprühbaren Präpa
raten vorliegen oder in Form von mittels Roll-on-Vorrichtungen auftragbaren flüssigen
Zusammensetzungen, jedoch auch in Form von aus normalen Flaschen und Behältern auf
tragbaren Mikroemulsionen.
Als Treibmittel für erfindungsgemäße, aus Aërosolbehältern versprühbare kosmetische
Desodorantien sind die üblichen bekannten leichtflüchtigen, verflüssigten Treibmittel,
beispielsweise Kohlenwasserstoffe (Propan, Butan, Isobutan) geeignet, die allein oder in
Mischung miteinander eingesetzt werden können. Auch Druckluft ist vorteilhaft zu
verwenden.
Natürlich weiß der Fachmann, daß es an sich nichttoxische Treibgase gibt, die grundsätz
lich für die vorliegende Erfindung geeignet wären, auf die aber dennoch wegen bedenk
licher Wirkung auf die Umwelt oder sonstiger Begleitumstände verzichtet werden sollte,
insbesondere Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW).
Es hat sich darüberhinaus in überraschender Weise herausgestellt, daß bei der Verwen
dung von in der Ölphase löslichen Treibmitteln, also beispielsweise üblichen Propan-Butan-Gemischen,
die erfindungsgemäßen O/W-Mikroemulsionen nicht einfach als
Aërosoitröpfchen versprüht werden, sondern sich zu feinblasigen, reichhaltigen Schäumen
entwickeln, sobald solche mit solchen Treibmitteln beladenen Systeme Druckentspannung
erfahren.
Solche nachschäumenden Zubereitungen werden daher ebenfalls als vorteilhafte Ver
körperungen der vorliegenden Erfindung mit eigenständiger erfinderischer Tätigkeit an
gesehen.
Bei der Verwendung von in der Ölphase unlöslichen Treibmitteln werden die erfindungs
gemäßen O/W-Mikroemulsionen als Aërosoltröpfchen versprüht.
Erfindungsgemäß enthalten die Zubereitungen vorteilhaft eines oder mehrere Antioxidan
tien. Als günstige, aber dennoch fakultativ zu verwendende Antioxidantien alle für kos
metische und/oder dermatologische Anwendungen geeigneten oder gebräuchlichen
Antioxidantien verwendet werden. Es ist dabei vorteilhaft, Antioxidantien als einzige
Wirkstoffklasse zu verwenden, etwa dann, wenn eine kosmetische oder dermatologische
Anwendung im Vordergrunde steht wie die Bekämpfung der oxidativen Beanspruchung der
Haut. Es ist aber auch günstig, die erfindungsgemäßen Mikroemulsionen mit einem Gehalt
an einem oder mehreren Antioxidantien zu versehen, wenn die Zubereitungen einem
anderen Zwecke dienen sollen, z. B. als Desodorantien oder Sonnenschutzmittel.
Besonders vorteilhaft werden die Antioxidantien gewählt aus der Gruppe bestehend aus
Aminosäuren (z. B. Histidin, Tyrosin, Tryptophan) und deren Derivate, Imidazole (z. B. Uro caninsäure) und deren Derivate, Peptide wie D,L-Carnosin, D-Carnosin, L-Carnosin und deren Derivate (z. B. Anserin), Carotinoide, Carotine (z. B. α-Carotin, β-Carotin, Lycopin) und deren Derivate, Liponsäure und deren Derivate (z. B. Dihydroliponsäure), Aurothioglucose, Propylthiouracil und andere Thiole (z. B. Thioredoxin, Glutathion, Cystein, Cystin, Cystamin und deren Glycosyl-, N-Acetyl-, Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Amyl-, Butyl- und Lauryl-, Palmitoyl-, Oleyl-, γ-Linoleyl-, Cholesteryl- und Glycerylester) sowie deren Salze, Dilaurylthiodipropionat, Distearylthiodipropionat, Thiodipropionsäure und deren Derivate (Ester, Ether, Peptide, Lipide, Nukleotide, Nukleoside und Salze) sowie Sul foximinverbindungen (z. B. Buthioninsulfoximine, Homocysteinsulfoximin, Buthioninsulfone, Penta-, Hexa-, Heptahioninsulfoximin) in sehr geringen verträglichen Dosierungen (z. B. pmol bis µmol/kg), ferner (Metall)-Chelatoren (z. B. α-Hydroxyfettsäuren, α-Hydroxypalmitinsäure, Phytinsäure, Lactoferrin), α-Hydroxysäuren (z. B. Zitronensäure, Milchsäure, Apfelsäure), Huminsäure, Gallensäure, Chlorogensäure, Kaffeesäure, Gallen extrakte, Bilirubin, Biliverdin, EDTA, EGTA und deren Derivate, ungesättigte Fettsäuren und deren Derivate (z. B. γ-Linolensäure, Linolsäure, Ölsäure), Folsäure und deren Derivate, Ubichinon und Ubichinol deren Derivate, Vitamin C und Derivate (z. B. Ascorbylpalmitate, Mg-Ascorbylphosphate, Ascorbylacetate), Tocopherole und Derivate (z. B. Vitamin E-acetat), Vitamin A und Derivate (Vitamin A-palmitat) sowie Koniferylbenzoat des Benzoë harzes, Rutinsäure und deren Derivate, Ferulasäure und deren Derivate, Butylhy droxytoluol, Butylhydroxyanisol, Nordihydroguajakharzsäure, Nordihydroguajaretsäure, Trihydroxybutyrophenon, Harnsäure und deren Derivate, Zink und dessen Derivate (z. B. ZnO, ZnSO₄) Selen und dessen Derivate (z. B. Selenmethionin), Stilbene und deren Deriva te (z. B. Stilbenoxid, Trans-Stilbenoxid) und die erfindungsgemäß geeigneten Derivate (Salze, Ester, Ether, Zucker, Nukleotide, Nukleoside, Peptide und Lipide) dieser genannten Wirkstoffe.
Aminosäuren (z. B. Histidin, Tyrosin, Tryptophan) und deren Derivate, Imidazole (z. B. Uro caninsäure) und deren Derivate, Peptide wie D,L-Carnosin, D-Carnosin, L-Carnosin und deren Derivate (z. B. Anserin), Carotinoide, Carotine (z. B. α-Carotin, β-Carotin, Lycopin) und deren Derivate, Liponsäure und deren Derivate (z. B. Dihydroliponsäure), Aurothioglucose, Propylthiouracil und andere Thiole (z. B. Thioredoxin, Glutathion, Cystein, Cystin, Cystamin und deren Glycosyl-, N-Acetyl-, Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Amyl-, Butyl- und Lauryl-, Palmitoyl-, Oleyl-, γ-Linoleyl-, Cholesteryl- und Glycerylester) sowie deren Salze, Dilaurylthiodipropionat, Distearylthiodipropionat, Thiodipropionsäure und deren Derivate (Ester, Ether, Peptide, Lipide, Nukleotide, Nukleoside und Salze) sowie Sul foximinverbindungen (z. B. Buthioninsulfoximine, Homocysteinsulfoximin, Buthioninsulfone, Penta-, Hexa-, Heptahioninsulfoximin) in sehr geringen verträglichen Dosierungen (z. B. pmol bis µmol/kg), ferner (Metall)-Chelatoren (z. B. α-Hydroxyfettsäuren, α-Hydroxypalmitinsäure, Phytinsäure, Lactoferrin), α-Hydroxysäuren (z. B. Zitronensäure, Milchsäure, Apfelsäure), Huminsäure, Gallensäure, Chlorogensäure, Kaffeesäure, Gallen extrakte, Bilirubin, Biliverdin, EDTA, EGTA und deren Derivate, ungesättigte Fettsäuren und deren Derivate (z. B. γ-Linolensäure, Linolsäure, Ölsäure), Folsäure und deren Derivate, Ubichinon und Ubichinol deren Derivate, Vitamin C und Derivate (z. B. Ascorbylpalmitate, Mg-Ascorbylphosphate, Ascorbylacetate), Tocopherole und Derivate (z. B. Vitamin E-acetat), Vitamin A und Derivate (Vitamin A-palmitat) sowie Koniferylbenzoat des Benzoë harzes, Rutinsäure und deren Derivate, Ferulasäure und deren Derivate, Butylhy droxytoluol, Butylhydroxyanisol, Nordihydroguajakharzsäure, Nordihydroguajaretsäure, Trihydroxybutyrophenon, Harnsäure und deren Derivate, Zink und dessen Derivate (z. B. ZnO, ZnSO₄) Selen und dessen Derivate (z. B. Selenmethionin), Stilbene und deren Deriva te (z. B. Stilbenoxid, Trans-Stilbenoxid) und die erfindungsgemäß geeigneten Derivate (Salze, Ester, Ether, Zucker, Nukleotide, Nukleoside, Peptide und Lipide) dieser genannten Wirkstoffe.
Die Menge der Antioxidantien (eine oder mehrere Verbindungen) in den Zubereitungen
beträgt vorzugsweise 0,001 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05-20 Gew.-%,
insbesondere 1-10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
Es ist dem Fachmanne natürlich bekannt, daß anspruchsvolle kosmetische Zubereitungen
zumeist nicht ohne die üblichen Hilfs- und Zusatzstoffe denkbar sind. Darunter zählen bei
spielsweise Konsistenzgeber, Füllstoffe, Parfum, Farbstoffe, Emulgatoren, zusätzliche
Wirkstoffe wie Vitamine oder Proteine, Lichtschutzmittel, Stabilisatoren, Insek
tenrepellentien, Alkohol, Wasser, Salze, antimikrobiell, proteolytisch oder keratolytisch
wirksame Substanzen usw.
Wenn es gewünscht wird, kann die Wasserphase der erfindungsgemäßen O/W-Mikro
emulsionen auch Verdicker enthalten, so daß die Gesamtzubereitung gelartig erscheint und
als Mikroemulsionsgel aufzufassen ist. Als geeignete Verdicker haben sich beispielsweise
Carragheenan bzw. PEG-4-Rapeseedamide sowie Laureth-2 amid MEA herausgestellt.
Erfindungsgemäß können Wirkstoffe auch sehr vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe
der lipophilen Wirkstoffe, insbesondere aus folgender Gruppe:
Acetylsalicylsäure, Atropin, Azulen, Hydrocortison und dessen Derivate, z. B. Hydrocortison- 17-valerat, Vitamine, z. B. Ascorbinsäure und deren Derivate, Vitamine der B- und D-Reihe, sehr günstig das Vitamin B₁, das Vitamin B₁₂ das Vitamin D₁, aber auch Bisabolol, ungesättigte Fettsäuren, namentlich die essentiellen Fettsäuren (oft auch Vitamin F genannt), insbesondere die gamma-Linolensäure, Ölsäure, Eicosapentaënsäure, Docosa hexaënsäure und deren Derivate, Chloramphenicol, Coffein, Prostaglandine, Thymol, Cam pher, Extrakte oder andere Produkte pflanzlicher und tierischer Herkunft, z. B. Nachtker zenöl, Borretschöl oder Johannisbeerkernöl, Fischöle, Lebertran aber auch Ceramide und ceramidähnliche Verbindungen und so weiter.
Acetylsalicylsäure, Atropin, Azulen, Hydrocortison und dessen Derivate, z. B. Hydrocortison- 17-valerat, Vitamine, z. B. Ascorbinsäure und deren Derivate, Vitamine der B- und D-Reihe, sehr günstig das Vitamin B₁, das Vitamin B₁₂ das Vitamin D₁, aber auch Bisabolol, ungesättigte Fettsäuren, namentlich die essentiellen Fettsäuren (oft auch Vitamin F genannt), insbesondere die gamma-Linolensäure, Ölsäure, Eicosapentaënsäure, Docosa hexaënsäure und deren Derivate, Chloramphenicol, Coffein, Prostaglandine, Thymol, Cam pher, Extrakte oder andere Produkte pflanzlicher und tierischer Herkunft, z. B. Nachtker zenöl, Borretschöl oder Johannisbeerkernöl, Fischöle, Lebertran aber auch Ceramide und ceramidähnliche Verbindungen und so weiter.
Obgleich selbstverständlich auch die Verwendung hydrophiler Wirkstoffe erfindungsgemäß
begünstigt ist, ist ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Mikroemulsionen, daß die
hohe Anzahl feinstzerteilter Tröpfchen gerade öllösliche bzw. lipophile Wirkstoffe mit
besonders großer Wirksamkeit biologisch verfügbar macht.
Vorteilhaft ist es auch, die Wirkstoffe aus der Gruppe der rückfettenden Substanzen zu
wählen, beispielsweise Purcellinöl, Eucent® und Neocent®.
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können kosmetische Hilfsstoffe enthalten, wie sie
üblicherweise in solchen Zubereitungen verwendet werden, z. B. Konservierungsmittel,
Bakterizide, Viruzide, Parfüme, Substanzen zum Verhindern des Schäumens, Farbstoffe,
Pigmente, die färbende Wirkung haben, Verdickungsmittel, oberflächenaktive Substanzen,
Emulgatoren, weichmachende, anfeuchtende und/oder feuchthaltende Substanzen,
entzündungshemmende Substanzen, Medikamente, Fette, Öle, Wachse oder andere
übliche Bestandteile einer kosmetischen oder dermatologischen Formulierung wie Alkohole,
Polyole, Polymere, Schaumstabilisatoren, Elektrolyte, organische Lösungsmittel.
Insbesondere vorteilhaft werden Gemische der vorstehend genannten Lösungsmittel
verwendet.
Als weitere Bestandteile können verwendet werden Fette, Wachse und andere natürliche
und synthetische Fettkörper, vorzugsweise Ester von Fettsäuren mit Alkoholen niedriger
C-Zahl, z. B. mit Isopropanol, Propylenglykol oder Glycerin, oder Ester von Fettalkoholen mit
Alkansäuren niedriger C-Zahl oder mit Fettsäuren, Alkohole, Diole oder Polyole niedriger
C-Zahl, sowie deren Ether, vorzugsweise Ethanol, Isopropanol, Propylenglykol, Glycerin,
Ethylenglykol, Ethylenglykolmonoethyl- oder -monobutylether, Propylenglykolmonomethyl,
-monoethyl- oder -monobutylether, Diethylenglykolmonomethyl- oder -monoethylether und
analoge Produkte.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung verdeutlichen.
Beispiel 1 | |
Gew.-% | |
Isoceteth-20 | |
0,80 | |
Glycerylisostearat | 0,40 |
Phenyl Trimethicon | 0,50 |
Cetrimoniumchlorid | 0,35 |
Parfüm und Konservierungsmittel | q.s. |
Wasser, ad | 100,00 |
Beispiel 2 | |
Gew.-% | |
Glycerylisostearat | |
0,33 | |
Isoceteth-15 | 0,93 |
Ocytylisostearat | 0,60 |
Cyclomethicon | 1,20 |
Cetrimoniumchlorid | 0,40 |
Parfüm und Konservierungsmittel | q.s. |
Wasser, ad | 100,00 |
Beispiel 3 | |
Gew.-% | |
Sorbitanmonoisostearat | |
0,42 | |
Isoceteth-15 | 0,84 |
Isotridecylisononanoat | 0,60 |
Cyclomethicon | 1,20 |
Cetrimoniumchlorid | 0,40 |
Parfüm und Konservierungsmittel | q.s. |
Wasser, ad | 100,00 |
Beispiel 4 | |
Gew.-% | |
Diglycerylmonoisostearat | |
0,42 | |
Isoceteth-15 | 0,84 |
Isotridecylisononanoat | 0,60 |
Cyclomethicon | 1,20 |
Cetrimoniumchlorid | 0,40 |
Parfüm und Konservierungsmittel | q.s. |
Wasser, ad | 100,00 |
Beispiel 5 | |
Gew.-% | |
Glycerylisostearat | |
0,44 | |
PEG-60-Evening Primrose Glyceride | 0,87 |
Isotridecylisononanoat | 0,60 |
Cyclomethicon | 1,20 |
Cetrimoniumchlorid | 0,45 |
Propylenglycol | 0,55 |
Parfüm und Konservierungsmittel | q.s. |
Wasser, ad | 100,00 |
Beispiel 6 | |
Gew.-% | |
Glycerylisolaurat | |
0,83 | |
Laureth-11-carboxylsäure (90%) | 0,68 |
Cetearylisononanoat | 0,32 |
Cyclomethicon | 0,63 |
Cetrimoniumchlorid | 0,40 |
Parfüm und Konservierungsmittel | q.s. |
Wasser, ad | 100,00 |
Beispiel 7 | |
Gew.-% | |
Glycerylisostearat | |
0,44 | |
PEG-20-stearat | 0,87 |
Isotridecylisononanoat | 0,60 |
Cyclomethicon | 0,61 |
Cetrimoniumchlorid | 0,38 |
Parfüm und Konservierungsmittel | q.s. |
Wasser, ad | 100,00 |
Beispiel 8 | |
Gew.-% | |
Glycerylisostearat | |
0,44 | |
Ceteareth-15 | 0,87 |
Caprylic/Capric/Triglyceride | 0,60 |
Cyclomethicon | 0,80 |
Cetrimoniumchlorid | 0,40 |
Parfüm und Konservierungsmittel | q.s. |
Wasser, ad | 100,00 |
Beispiel 9 | |
Gew.-% | |
Glycerylisostearat | |
0,34 | |
Ceteareth-15 | 0,77 |
Dicaprylether | 0,80 |
Cetrimoniumchlorid | 0,40 |
Parfüm und Konservierungsmittel | q.s. |
Wasser, ad | 100,00 |
Beispiel 10 | |
Gew.-% | |
Diglycerinmonoisostearat | |
0,28 | |
Ceteareth-15 | 0,76 |
Paraffinum liquidum | 0,70 |
Cetrimoniumchlorid | 0,35 |
Parfüm und Konservierungsmittel | q.s. |
Wasser, ad | 100,00 |
Beispiel 11 | |
Gew.-% | |
Diglycerinmonoisostearat | |
0,28 | |
Ceteareth-15 | 0,82 |
Octyldodecanol | 0,80 |
Cetrimoniumchlorid | 0,35 |
Parfüm und Konservierungsmittel | q.s. |
Wasser, ad | 100,00 |
Beispiel 12 | |
Gew.-% | |
PEG-6 Caprylsäure/Caprinsäureglyceride | |
0,87 | |
Isotridecylisononanoat | 0,30 |
Cyclomethicon | 0,61 |
Cetrimoniumchlorid | 0,35 |
Parfüm und Konservierungsmittel | q.s. |
Wasser, ad | 100,00 |
Beispiel 13 | |
Gew.-% | |
Glycerylisostearat | |
0,44 | |
Isotridecylisononanoat | 0,30 |
PEG-20-Glycerylisostearat | 0,87 |
Cyclomethicon | 0,60 |
Cetrimoniumchloride | 0,40 |
Parfüm und Konservierungsmittel | q.s. |
Wasser, ad | 100,00 |
Claims (4)
1. Haarpflegezubereitungen in Form einer transparenten oder transluzenten Mikroemulsion
vom Typ Öl-in-Wasser,
- - umfassend eine Ölphase, und eine Wasserphase
- - enthaltend:
einen oder mehrere polyethoxylierte O/W-Emulgatoren und/oder
einen oder mehrere polypropoxylierte O/W-Emulgatoren und/oder
einen oder mehrere polyethoxylierte und polypropoxylierte O/W-Emulgatoren, - - gewünschtenfalls ferner enthaltend einen oder mehrere W/O-Emulgatoren
- - ferner enthaltend mindestens ein kationisches Tensid, gewählt aus der Gruppe der Tenside, welche keine filmbildenden Eigenschaften besitzen
- - einen Emulgatorgehalt kleiner als 2,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion, aufweisend.
2. Verwendung von Zubereitungen nach Anspruch 1 zur Erhöhung der Haarfülle, zur Ver
besserung des Haarbodys und des Haarvolumens sowie des Haltes der Haartracht.
3. Zubereitungen nach Anspruch 1 oder Verwendung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ölphase gewählt wird aus der Gruppe der Silkonöle, insbesondere aus
der Gruppe Phenyltrimethicon, Cyclomethicon (Octamethylcyclotetrasiloxan) Hexamethylcy
clotrisiloxan, Polydimethylsiloxan, Poly(methylphenylsiloxan), ferner aus Cyclomethicon und
Isotridecylisononanoat, sowie Mischungen aus Cyclomethicon und 2-Ethylhexylisostearat.
4. Zubereitungen nach Anspruch 1 oder Verwendung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das oder die kationischen Tenside gewählt werden aus der Gruppe der
quaternären Ammoniumverbindungen, sofern diese keine filmbildenden Eigenschaften
besitzen, insbesondere Benzyldialkylammoniumchloride oder -bromide, wie beispielsweise
Benzyldimethylstearylammoniumchlorid, ferner Alkyldialkylammoniumsalze, beispielsweise
beispielsweise Cetyltrimethylammoniumchlorid oder -bromid, Alkyl
dimethylhydroxyethylammoniumchloride oder -bromide, Dialkyldimethylammoniumchloride
oder -bromide, Alkylamidethyltrimethylammoniumethersulfate, Alkylpyridiniumsalze,
beispielsweise Lauryl- oder Cetylpyrimidiniumchlorid, Imidazolinderivate und Verbindungen
mit kationischem Charakter wie Aminoxide, beispielsweise Alkyldimethylaminoxide oder
Alkylaminoethyldimethylaminoxide.
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