DE3000969A1 - Gurtschnalle fuer kraftfahrzeug- sicherheitsgurte - Google Patents
Gurtschnalle fuer kraftfahrzeug- sicherheitsgurteInfo
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- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B11/00—Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
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Description
DlPL-ING. HORST RÜSE . DIPL-ING. PETER KOSEL
unsere Akien-Nr.: 2869/5 D-3353 Bad Gandersheim, 11. Januar 1980
KANGOL MAGNET LIMITED
Gurtschnalle für Kraftfahrzeug-Sicherheits- Kurte
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gurtschnalle zur Verwendung in einem Sicherheitsgurtsystem für Kraftfahrzeuge
.
Derartige Gurtschnallen weisen üblicherweise einen Zungenteil und einen Sockelteil auf. Dabei enthält der
Sockelteil einen Sockel zur Aufnahme des Zungenteils, ein Verriegelungsglied, das in eine Verriegelungsstellung vorgespannt
bzw. federbeaufschlagt ist, in der, wenn der Zungenteil vom Sockel aufgenommen worden ist, das Verriegelungsglied
in Eingriff mit dem Zungenteil steht, um dessen Freigabe vom Sockel zu verhindern, und welches Verriegelungsglied
ferner in eine Freigabestellung bewegbar ist, in der diese Freigabe gestattet wird, und schließlich
Freigabemittel, die manuell betätigbar sind, um die Bewegung des Verriegelungsglieds aus seiner Verriegelungsin
seine Freigabestellung zu bewirken.
Für eine Verwendung in Sicherheitsgurtsystemen von
Kraftfahrzeugen muß eine derartige Gurtschnalle nicht nur eine starke Verbindung zwischen seinen beiden Teilen herstellen,
wenn diese miteinander verriegelt sind. Vielmehr sollte eine derartige Gurtschnalle Sicherheit gegen eine
unbeabsichtigte oder vorzeitige Freigabe des Zungenteils bieten, wenn nur eine teilweise oder einleitende Betätigung
des Freigabeglieds erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese an zweiter Stelle genannte Forderung der Sicherung gegen unbeabsichtigte
oder vorzeitige Freigabe mit einfachen und
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BAD ORIGINAL
sicheren Mitteln zu erfüllen0
Dies wird nach der Erfindung erreicht durch eine Gurtschnalle für Kraftfahrzeug^Sicherheitsgurte mit
einem Zungenteil und einem Sockelteil, wobei der Sockelteil
einen Sockel zur Aufnahme des Zungenteils„ ein
Verriegelungsglied, das zwischen einer Verriegelungs=
stellung, in der es bei vom Sockel aufgenommenem Zungen= teil mit dem Zungenteil in Eingriff steht, um dessen Freigabe vom Sockel zu verhindern^ und einer Freigabestellung
bewegbar ist, in der diese Freigab® gestattet wirdj,
Federmittel zur Beaufschlagung des Verriegelungsglieds in die Verriegelungsstellung und Freigabemittel aufweist9
die manuell betätigbar sind, um die Bewegung des Ver° riegelungsglieds von der Verriegelungs= in die Freigabe=
stellung zu bewirken, bei welcher Gurtschnalle das Verriegelungsglied und die Freigabemittel Zusammenwirkens,
um das Verriegelungsglied während eines einleitenden Teils der Betätigung der Freigabemittel von der Bewegung aus der Verriegelungs= in die Freigabestellung zu-
rückzuhalten.
Die Freigabemittel können so ein Freigabeglied aufweisen, das einen Abschnitt aufweist„ der so angeordnet
ist, daß er auf das Verriegelungsglied einwirkt5 um dessen
Bewegung in die Freigabestellung zu bewirken;, sowie ferner einen weiteren Abschnitts der so angeordnet ist9 daß er
eine solche Bewegung des Verriegelungsglieds während eines
einleitenden Teils der Freigabebewegung des Verriegelungs= glieds begrenzt. Die Federbeaufschlagung kann dabei entweder
auf das Verriegelungsglied oder auf das Freigabeglied
oder.auch auf beide Glieder einwirken„
Der Eingriff oder die Kopplung zwischen dem Freigabe=
glied und dem Vsrriegelungsglied kann dabei derart gestaltet
sein9 daß ein Abschnitt des einen Gliedes in
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einer Ausnehmung des anderen Gliedes aufgenommen wird derart, daß die relative Bewegung der Glieder in Jeder
Richtung begrenzt wird. In einer zweckmäßigen Ausführungsform weist das Verriegelungsglied einen Verriegelungsabschnitt
auf, mit dem ein Freigabehebel bei seinem Verschwenken in Eingriff gebracht werden kann, um so das
Verriegelungsglied aus seinem Verriegelungseingriff zu
verschieben, wobei der Freigabehebel einen Vorsprung aufweist, der den Freigabeabschnitt übergreift, um so
die Bewegung des Freigabeabschnitts in die Freigabestellung in Folge von auf das Verriegelungsglied einwirkenden
Kräften zu begrenzen, bis eine vorbestimmte Stellung des Freigabehebels erreicht ist.
Das Wesen der Erfindung wird daher darin gesehen, daß dafür gesorgt wird, daß die Gurtschnalle nur nach
einer vorbestimmten Bewegung der Freigabemittel freigegeben wird, so daß einer unerwünschten Trennung der
Gurtschnallenteile in Folge von trennend wirkenden Kräften widerstanden wird, auch wenn unbeabsichtigt eine
teilweise Betätigung der Freigabemittel geschehen ist.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf einen Zungenteil, der einen ersten Teil einer die Erfindung realisierenden zweiteiligen
Gurtschnalle aufweist,
Fig. 2 eine geschnittene Seitenansicht eines Sockelteils, der den zweiten Teil der genannten Gurtschnalle
aufweist,
Fig. 3 die Draufsicht auf ein kanalförmiges Aufnahmeglied, das einen Rahmen für den zweiten Teil der
Gurtschnalle bildet,
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Fig. 4 die Draufsicht auf eine Verriegelungsplattes,
die in dem Rahmen aufgenommen v/ird9
Fig. 5A und 5B die Draufsicht bzwo eine geschnittene
Seitenansicht einer Verriegelungsplattenfeder„ die
zwischen dem Rahmen wirkt,
Fig. 6 eine Vorderansicht eines Hebelglieds 9 das auf
die Verriegelungsplatte einwirkt 9
Fig. 7A und 7B geschnittene Seitenansichten des Aufnahmeglieds mit der Verriegelungsplatte und dem Frei=
gabehebel, wobei sich in Fig. 7A die Yerriegelungsplatte und der Freigabehebel in einer Zwischenstellung und in
Fig. 7B in einer Freigabestellung befinden„
Fig. 8A und 8B eine Rückansicht und die Draufsicht auf ein Auswerferglied zur Unterstützung oder zur Aus«
führung der Freigabe des Zungenteils aus dem Sockelteil„
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000969
Die dargestellte Gurtschnalle weist als einen ersten Grundteil einen Zungenteil 10 (Fig. 1) auf, der seinerseits
eine flache Metallplatte mit einer im wesentlichen rechteckigen Zunge 11 aufweist, die von einem Sockel
aufgenommen wird, der in einem zweiten Grundteil der Gurtschnalle vorgesehen ist, der durch einen Sockelteil
20 gebildet ist. Die Zunge 11 hat eine Verriegelungskante, die durch eine im wesentlichen rechteckige
mittlere Öffnung 16 gebildet wird. Ferner hat der Zungenteil 10 einen Verbindungsabschnitt 12 für den Anschluß
an ein Sicherheitsgurtsystem, das in jeweils geeigneter Weise ausgebildet sein kann, wobei der Verbindungsabschnitt
12 aus dem Sockelteil 20 vorsteht, wenn der Zungenteil 11 von diesem aufgenommen wird. Der Verbindungsabschnitt
12 ist bei 14 durchbrochen und kann dort einen Gurt aufnehmen, und er ist ferner eingeformt in
Kunststoffmaterial 15, um einen Verschleiß des Gurts zu
verringern.
Fig. 2 zeigt einen Längschnitt durch den Sockelteil
20 in einer Ebene senkrecht zur Ebene der Zunge 11 des Zungenteils 10, wenn dieser vom Sockel aufgenommen ist.
In der folgenden Beschreibung beziehen sich Wörter wie "nach oben" und "nach unten" auf die Lage des Sockelteils,
wie sie in Fig. 2 dargestellt ist. Diese Ausdrucksweise dient lediglich zur Beispielsbeschreibung,
da der Sockelteil im übrigen jede geeignete Lage einnehmen kann. Richtungsangaben wie "vorwärts" und "rückwärts"
sind im Hinblick darauf gewählt, daß die maulförmige
Aufnahmeöffnung des Sockelteils als "vorwärts" gerichtet angesehen wird.
Der Sockelteil 20 weist ein metallenes kanalförmiges Aufnahmeglied 21 auf mit einem Bodenteil 22 und einander
gegenüberliegenden, nach oben abgewinkelten Seitenwänden 24, die aufeinandergerichtete Abschnitte 25 aufweisen,
die den Bodenteil übergreifen. Der Bodenteil 22 und die Seitenwände 24 bilden den Sockel zur
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-ι-
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der Zunge 11. Die Seitenwände 24 sind mit in Querrichtung
aufeinander ausgerichteten» im wesentlichen sektor= förmig geformten öffnungen 26 versehen 9 die nach vorn
zur maulförmigen öffnung des Sockels gerichtet sind und eine Verriegelungsplatte 30 schwenkbar aufnehmen.,
- Die Verriegelungsplatte 30 ist ©in metallenes Preß= stück mit Seitenabschnitten 31, die von den öffnungen 26
aufgenommen werden, und mit ©iner mittleren Öffnung^ die den rückwärtigen Teil eines Verriegelungsabschnitts 32
definiert, der rückwärts gerichtet nach unten abgebogen ist. Die Verriegelungsplatte 30 verjüngt sich nach rückwärts
von der Öffnung und bildet einen Freigabsabschnitt 34, der ebenfalls nach unten und rückwärts abgebogen ist«
Eine Verriegelungsplattenfeder 40 wirkt auf die Ver»
riegelungsplatte 30, um diese in ihre Verriegelungslage zu drücken, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist$ in der
der Verriegelungsabschnitt 32 am Bodenteil 22 anliegtβ
Die Verriegelungsplattenfeder 40 weist ©inen Befestigungsabschnitt
41 auf, von dessen Seitenkanten aus sich die Bogenabschnitte oder Schenkel eines im wesentlichen
U-förmigen Federabschnitts 42 vorwärts erstrecken«, Das vordere Ende des U-förmigen Federabschnitts 42 weist
eine vordere Lippe 44 auf, mit der @r an der oberen Fläche des Freigabeabschnitts 34 der Verriegelungsplatte
30 aufliegt. Innerhalb des U-förmigen Federabsehnitts
42 weist der Befestigungsabschnitt 41 zt?@i in Abstand
voneinander verlaufende und nach vorn vorspringende
Federfinger 45 auf, deren Zweck noch beschrieben wirdo
Der Bodenteil des Aufnahmeglieds 21 wsdst ©inen sich ver~
jungenden, rückwärts vorstehenden Verbindungsabschnitt 48 auf. Der Befestigungsabschnitt 41 ist durch einen Niet
46, der sich durch öffnungea im Befestigungsabsehnitt
und im Verbindungsabschnitt erstreckt„ derart befestigt 3
daß er den Verbindungsabschaitt 48 übergreift„
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Hf
Die bisher beschriebenen Bauteile der Gurtschnalle gestatten die Verriegelung der Zunge 11 innerhalb des
Sockels in folgender Weise: Die Zunge 11 des Zungenteils 10 wird nach innen über den Bodenteil 22 des Aufnahmeglieds
21 geschoben und kommt dabei in Eingriff mit dem Verriegelungsabschnitt 32 der Verriegelungsplatte 30 und
veranlaßt diese, sich nach oben gegen die Wirkung der Feder 40 zu verschwenken. Die Seitenwände 24 des Aufnahmeglieds
21 weisen nach innen geformte Abschnitte 65 auf, unterhalb derer die Zunge 11 während des Einschiebens
gleitet. Wenn die Zunge 11 entlang dem Bodenteil 22 weit genug vorgeschoben worden ist, tritt der Verriegelungsabfichnitt
32 der Verriegelungsplatte 30 in die Öffnung 26 der Zunge 11 ein und kommt in Eingriff mit der
rückwärtigen Kante dieser Öffnung 16 und dem Bodenteil 20 unter der Wirkung der Feder 40. In dieser Lage wird Jede
Kraft, die zu einem Herausziehen des Zungenteils aus dem Aufnahmeglied 21 führen könnte, durch die Zunge 11 auf
den Verriegelungsabschnitt 32 und über die Verriegelungsplatte 30 auf die Seitenwände 24 des Aufnahmeglieds 21
übertragen.
Der Niet 46 erstreckt sich ferner durch eine öse 28 an einem Ende einer kurzen Enddrahtanordnung 27, die
zur Verbindung des Sockelteils 20 mit einer Verankerung innerhalb des Kraftfahrzeugs dient. Die Anordnung 21
enthält vorzugsweise einen sogenannten "toten11 Draht,
der nicht nachgiebig ist und daher so gefertigt werden kann, daß er jede gewünschte Form annehmen kann, um die
Positionierung des Sockelteils in Jeweils erforderlicher Lage zu erleichtern, es kann jedoch auch ein nachgiebiger
Draht stattdessen verwendet werden. Am von der öse 28
abgewandten Ende der Anordnung 27 ist eine durchbrochene Befestigungslasche 29 vorgesehen für die Befestigung an
der geweiligen Verankerung.
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Um die Freigabe der Zunge 11 vom Aufnahmeglied 21 zu ermöglichen, sind Freigabemittel vorgesehen, vm die
Verriegelungsplatte 30 zu -verschwenken wad so den Verriegelungsabschnitt 32 nach oben -worn Bodenteil 22 des
Aufnahmeglieds 21 anzuheben und somit außer Singriff mit der Zunge 11 zu bringen« Die Freigabemittel weisen ein
Freigabeglied 50 auf, das mit einem plattenförmigen Hebelabschnitt versehen ists von dessen jeder Seite aus
sich ein Achsenabschnitt 51 erstreckt, der in Lagerstellen
gelagert ists die im Bodenteil 22 des Aufnahme=
glieds 21 durch zwei in einem seitlichen Abstand einander entgegengerichtete Paar© von nach oben geformten Zungen
63 gebildet sind. Die Achsenabschnitt® 51 werden in Anlage mit den Endflächen d@r Zungen 63 gehalten durch di©
Federfinger 45 der Verriegelungsplattenfeder 40o Der
Hebelabschnitt weist einen sich im wesentlichen nach oben erstreckenden Arm 52 auf 9 der mit einer nach vorn ge=
richteten Nase 53 an seinem oberen Ende;, einem sich im
wesentlichen nach vorn erstreckenden unteren Arm 54 und einem Verriegelungsvorsprung 55 zwischen Nase 53 und Arm
54 versehen ist. In der Verriegelungslage untergreift di© obere Seit© des Arm 54 den Freigabeabschnitt 34 der Ver=
riegelungsplatte 30, jedoea in einem Abstand von der
Unterseite dieses Verriegelungsabschnitts 34O Der V©r=
riegelungsvorsprung 55 übergreift die obere Fläche des
Freigabeabschnitts 34 und liegt an dieser an0
Ein Freigabedruck wird manuell auf die Was© 53 des Hebelarms 52 aufgebracht mit Hilfe eines Betätigungs«
glieds 60, das gleitbar Ia kanalf5rmig@n Aufnahmeglied
21 geführt ist.
Das Betätigungsglied 60 weist einen Schaftabschnitt
61 auf, der an den aTbgewIakelten Ifandabsehnitton 25 der
Seitenwände 24 des Aufnahmeglleds 21 anliegt und so In
Längsrichtung gleitend geführt Ist„ Am vorderen Ende des
Schaftabschnitts 61 steht ©In querverlaufender Platten= abschnitt 62 aaeh außea aus dem Aufnahm®gll©d 21 vor und
0 3 . j 3 2 / 0 5 V 5
trägt eine geeignete Aufschrift, z.B. das Wort "Drücken".
Von 3eder Seite des Schaftabschnitts 61 steht ein Paar
von Vorsprüngen vor. Die abgewinkelten Abschnitte 25 der Seitenwände 24 des Aufnahmeglieds 21 weisen jeweils eine
nach oben ausgeformte Zunge 23 auf, über die die inneren
Vorsprünge während der Montage gedrückt werden. Der Vorsprung
wirkt mit den Zungen 23 zusammen, um die Gleitbewegung des Betätigungsglieds 60 zu begrenzen.
Eine Feder 66 weist einen gewickelten oder Spulenabschnitt
auf, der einen verstärkten Achsenabschnitt 68 des hebeiförmigen Freigabeglieds 50 umgibt, und es erstreckt
sich ein unterer Bogenabschnitt der Feder 66 vom Spulenabschnitt derart, daß er den Bodenteil 22 des Aufnahmeglieds
21 untergreift, und ein oberer Bogenabschnitt erstreckt sich von dem Spulenabschnitt aus im wesentlichen
nach oben und erstreckt sich quer über die Rückfläche des Arms 52 des Freigabeglieds 50. Die Spannung
der Feder 66 ist so gerichtet, daß sie die beiden Federenden oder Bogenabschnitte zusammenführen will, um so
eine Drehung des Hebelarms 52 im Uhrzeigersinn zu bewirken, so daß die Nase 53 am rückwärtigen Ende des
Schaftabschnitts 61 des Betätigungsglieds 60 anliegt und der Verriegelungsvorsprung 55 gegen die obere Fläche des
Freigabeabschnitts 34 der Verriegelungsplatte 30 zirAnlage
kommt.
Die Zunge 11 wird aus dem Sockelteil 20 dadurch freigegeben, daß manuell Druck auf das Betätigungsglied 60
' ausgeübt wird, um dieses in den Sockelteil 20 hineinzuschieben. Das innere Ende des Schaftabschnitts 61 wirkt
dann auf die Nase 53 des Freigabeglieds 50 ein, um dieses Freigabeglied gegen die Wirkung der Feder 66 zu verschwenken,
so daß der untere Arm 54 zur Anlage am Freigabeabschnitt
34 kommt und diesen anhebt. Die Verriegelungsplatte 30 wird somit gegen die Wirkung der Verriegelungsplattenfeder
40 verschwenkt·
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Die nach einer einleitenden Betätigung des Betätigungsgliede 60 eingenommene Lage ist in Fig. 7A dargestellt. Das innere Ende des Freigabeabschnitts 34 hat
sich entlang der oberen Fläche des unteren Arms 54 bewegt, und der Verriegelungsvorsprung 55 übergreift den
Freigabeabschnitt 34, befindet sich jedoch in einem Abstand
von diesem Freigabeabschnitt 34. In dieser Lage wird eine solche Verschwenkung der Verriegelungsplatte
30 verhindert, die ausreichen würde, um den Verriegelungsabschnitt 32 außer Eingriff mit der Zunge 11 zu
bringen, was durch irgendwelche Kraft® bewirkt werden könnte, die nur auf die Verriegelungsplatt© 30 einwirken.
Diese Situation wird aufrechterhalten, bis das Freigabeglied 50 um ungefähr 20° verschwenkt worden ist,
nämlich in die in Fig. 7B dargestellte Lage. Die Verriegelungsplatte 30 ist danach für ein weiteres Verschwenken
frei, jedoch ist die Freigabe der Zunge 11 aus dem Sockelteil in jedem Fall jetzt bereits bewirkt. Der
Verriegelungsvorsprung 55 wirkt so als ein Mittel zur Verhinderung einer unbeabsichtigten oder vorzeitigen
Freigabe der Zunge, wenn das Freigabeglied 50 in seiner unbetätigten Lage ist oder nur teilweise in Freigaberichtung
bewegt worden ist. Die Feder 66 für das Frei= gabeglied 50 wirkt durch den Verriegelungsvorsprung 55
derart, daß sie eine Kraft einleitet, die stets dazu
führt, daß die Verriegelungsplatte 30 in derjenigen Lage gehalten wird, in der die Zunge 11 im Sock@lt®il zurückgehalten
wird.
Um ein Herausziehen d©r Zmige 11 zu unterstützen^
sind federbeaufschlagte Auswarf©rmittel im Sockelteil
20 vorgesehen. Der Bodenteil 22 des Aufnafoaegliedg 21
ist an jeder Seite mit ©ine® Paar von Längsschlitzen 70
versehen, die durch einen schmalen Halsabschaitt in der
Nähe ihrer rückwärtigen Sndea miteinander verbunden sind9
so daß ein sich rückwärts erstreckender Str@if©a 71 und eine sich, vorwärts ©^streckend© Has© 72 gebildet
werden. Ein Ausw©rf©rgli®d 74 tJtsist ©Ine Stang© 75 auf 0
03::S2/O57o BAD
die sich quer zum Aufnahmeglied 21 erstreckt und die mit Ausnehmungen versehen ist, um auf den Streifen 71 für
eine längsgerichtete Bewegung geführt zu werden. Das Auswerferglied 74 weist ferner ein Paar von sich rückwärts
erstreckenden Abschnitten 76 auf, die jeweils oberhalb eines der Streifen 71 verlaufen. Eine gewickelte,
spulenförmige Auswerferfeder umgibt jeden Streifen 71 und den zugehörigen Abschnitt 76, wobei ihr
inneres oder rückwärtiges Ende die zugehörige Nase 72 aufnimmt und sich ihr vorderes Ende an der Stange 75
abstützt.
Wird die Zunge 11 eingeschoben, dann legt sich ihre in Schieberichtung vordere Kante gegen die Stange 75 des
Auswerferglieds 74 an und schiebt das Auswerferglied 74
gegen die Wirkung der Auswerferfedern rückwärts. Die Zunge 11 wird dann verriegelt, und die Auswerferfedern
verharren in der zusammengedrückten Lage, bis die Gurtschnalle gelöst wird. Sobald die Verriegelungsplatte 30
in die Freigabestellung verschwenkt worden ist, drücken die zusammengedrückten Auswerferfedern das Auswerferglied
74 nach vorn und schieben dabei die Zunge 11, um so deren Freigabe vom Sockelteil zu erleichtern oder zu
bewirken.
Um den so weit beschriebenen Schnallenmechanismus zu umhüllen und zu schützen und um die Handhabung zu erleichtern,
ist eine Abdeckung vorgesehen, die einen oberen Gehäuseteil 80 und einen unteren Gehäuseteil 81
jeweils aus geeignetem Kunststoff aufweist, wobei diese beiden Teile um den Schnallenmechanismus angeordnet sind
und z.B. durch Schweißen miteinander verbunden sind. Die beiden Gehäuseteile weisen am vorderen oder maulförmigen
Ende des Doppelteils 20 eine Öffnung zum Einsetzen der Zunge 11 auf, welche öffnung sich rückwärts im oberen
Gehäuseteil 80 erstreckt, um die Bewegung des Betätigungsglieds 60 zu ermöglichen.
03^52/0575
BAD ORIGINAL
Die beschriebene und gekennzeichnete Erfindung kann in verschiedenen Formen von Gurtschnallen verwirklicht
werden, die sich von der im Ausführungsbeispiel speziell
beschriebenen Gurtschnalle ianterscheidenD und es köanen
im Rahmen der Erfindung andere Ausführungsformea gewählt
werden, z.B. im Hinblick auf die jeweilige Gestalt und die Anordnungen der einzelnen Bauteileo
Patentanwälte S.-Ing. Horst Rose
Dipl.-Ing. Peter Kosei
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Claims (1)
- DIPL-ING. HORST HOSE DSPL-IWG. PETEB KOSELPATENTANWÄLTEunsere Akten-Nr.: 2869/5 D-3353 Bad Gandersheim, 11 ° Januar 1980KANGOL MAGNET LIMITEDPATENTANSPRÜCHE\17> Gurtschnalle für Kraftfahrzeug=Sicherheitsgurte mit einem Zungenteil und einem Sockelteil, x^obei der Sockelteil einen Sockel zur Aufnahme des Zungenteils, ein Verriegelungsglied, das zwischen einer Verriegelungs-Stellung, in der es bei vom Sockel aufgenommenem Zungenteil mit dem Zungenteil in Eingriff steht, um dessen Freigabe vom Sockel zu verhindern, und einer Freigabestellung bewegbar ist, in der diese Freigabe gestattet wird, ferner Federmittel zur Beaufschlagung des Verriegelungsglieds in die Verriegelungsstellung und schließlich Freigabemittel aufweist, die manuell betätigbar sind, um die Bewegung des Verriegelungsglieds von der Verriegelungs- in die Freigabestellung zu bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied und die Freigabemittel zusammenwirken, um das Verriegelungsglied während eines einleitenden Teils der Betätigung der Freigabemittel von der Bewegung aus der Verriegelungsin die Freigabestellung zurückzuhalten„2. Gurtschnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied oder die Freigabemittel eine Ausnehmung und das jeweils andere dieser Bauelemente einen Abschnitt aufweisen, der von der Ausnehmung während des einleitenden Teils der Betätigung der Freigabemittel aufgenommen xfirdo3o Gurtschnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet s daß di© Freigabemittel ein Freigabeglied mit einem ersten Abschnitt, der mit dem Verriegelungsglied In dessen Verriegelungsstellung in Eingriff steht, um0 3 C 0 3 2 / 0 F 7 5Rö/Hu;0Ü0969das Verriegelungsglied von der Bewegung in seine Freigabestellung zurückzuhalten, und einen zweiten Abschnitt aufweist, der mit dem Verriegelungsglied bei Betätigung der Freigabemittel in Eingriff bringbar ist, um die Bewegung in die Freigabestellung zu bewirken.4. Gurtschnalle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Freigabeglied und das Verriegelungsglied schwenkbar im Sockelteil gelagert sind, wobei der erste und der zweite Abschnitt des Freigabeglieds Backen aufweisen, zwischen denen ein Freigabeabschnitt des Verriegelungsglieds in dessen Verriegelungsstellung aufgenommen wird.5. Gurtschnallen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockelteil ein Sockelglied aufweist, das den Sockel und eine maulförmige Öffnung des Sockelteils bildet, durch die hindurch die Zunge in den Sockel aufgenommen wird, daß das Verriegelungsglied quer zum Sockelglied verschwenkbar angeordnet ist und einen Verriegelungsabschnitt aufweist, der mit dem Zungenteil in der Verriegelungsstellung in Eingriff bringbar ist, wobei der Freigabeabschnitt von der maulförmigen Öffnung des Sockels her betrachtet innen vor dem Verriegelungsabschnitt gelegen ist, und daß das Freigabglied in gleicher Richtung betrachtet innen vor dem Freigabeabschnitt quer zum Sockelglied verschwenkbar angeordnet ist.6. Gurtschnalle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabemittel ein Betätigungsglied aufweisen, das manuell zur Betätigung der Freigabemittel bewegbar ist.7. Gurtschnalle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß vom Sockelteil ein Betätigungsglied derart gleitbar getragen ist, daß es in Richtung des Einsetzeas des Zungenteils in den Sockel bewegbar ists w@Tbei das0 3 00 3 2/0575BAD ORIGINAL30U0969innere Ende des Betätigungsglieds mit des Freigabeglied in Eingriff bringbar ist8 um dessen Verschwenken umd da-= mit die Bewegung des Verriqgelungsglieds aus der Ver= riegelungs- in die Freigabestellung zu bewirken.8. Gurtschnalle nach Anspruch 7 9 dadurch gekennzeichnet, daß das Freigabeglied einen zwischen seinen Enden schwenkbar angeordneten Hebel aufweist, wobei ein Ende die Backen aufweist und das andere Ende mit dem Betätigungsglied in Eingriff bringbar ist.9. Gurts chnalle nach einem der Ansprüche 1 bis 89 dadurch gekennzeichnet, daß das Freigabeglied in Richtung auf seine das Yerriegelungsglied zurückhaltende Stellung federbeaufschlagt ist«,Patentanwälte D.'pl.-Ing. Horst Rose Dipl.-Ing. Peter KoseiBAD
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