DE3000641C2 - Sortierwagen - Google Patents

Sortierwagen

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DE3000641C2
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DE
Germany
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wing
sorting
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DE3000641A
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DE3000641A1 (de
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Francesco Canziani
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CML Handling Technology SpA
Original Assignee
LONATESI COST MECC
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Publication date
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Publication of DE3000641A1 publication Critical patent/DE3000641A1/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/94Devices for flexing or tilting travelling structures; Throw-off carriages
    • B65G47/96Devices for tilting links or platform
    • B65G47/962Devices for tilting links or platform tilting about an axis substantially parallel to the conveying direction

Description

Die Erfindung betrifft einen Sortierwagen nach dem Ober­ begriff des Patentanspruches, d. h. einen Sortierwagen eines längs eine Fahrbahn bewegbaren Stückgutförderers, mit einer um einer Horizontalebene kippbaren Tragfläche, die von zwei Stützen getragen wird.
Es handelt sich dabei um einen Sortierwagen, der auf feststehenden Laufschienen läuft und beispielsweise mit Hilfe von Transportbändern, Ketten oder dgl. bewegt wird, und dessen plattenförmige Tragfläche an vorge­ gebenen Stellen, d. h. im Bereich von Entladestationen, nach der einen oder der anderen Seite verschwenkbar ist, um auf der Tragfläche liegende Güter abzugeben.
Stückgutförderer, die üblicherweise in Postämtern, Bahn­ höfen und an anderen Orten verwendet werden, an denen Waren schnell transportiert, sortiert und an bestimmten Stationen automatisch entladen werden müssen, umfassen normalerweise mehrere miteinander verbundene Sortier­ wagen, die entlang einer feststehenden Fahrbahn bewegt werden. Bei diesen Sortierwagen werden die Ladeflächen während der Transportphase mittels eines mechanischen Verriegelungssystems in horizontaler Lage gehalten, während ein zweites System vorgesehen ist, um die Trag­ flächen in eine Abgabeposition zu verschwenken. Die be­ kannten Anordnungen benötigen somit zwei gesonderte und/ oder hinsichtlich ihrer Funktion voneinander abhängige Steuersysteme, und zwar ein erstes System zur Freigabe der Arretierung, welches während der Transportphase wirksam ist, und ein zweites System, welches das Ver­ schwenken der Tragfläche in die Abgabeposition bewirkt.
Derartige Stückgutförderer sind in konstruktiver Hinsicht aufwendig und kompliziert; sie enthalten eine Vielzahl von Einzelteilen, an denen ein relativ hoher und schneller Verschleiß auftritt, wodurch sich die Standzeit des Stückgutförderers verkürzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen in konstruktiver Hinsicht einfachen Sortierwagen zu schaffen, der relativ wenige Einzelteile aufweist und sich durch eine hohe Funktionssicherheit auszeichnet.
Der Lösung der Aufgabe dienen die im Kennzeichen des Patentanspruches zusammengefaßten Merkmale.
Ein wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Sortier­ wagens besteht somit darin, daß die Tragfläche während der Transportphase durch Magnetkraft in der Horizontal­ lage arretiert wird, wobei sowohl die Freigabe als auch das Verschwenken der Tragfläche nach der einen oder anderen Seite durch die an der Tragflächenunterseite an­ geordneten Steuerrollen erfolgt, wenn jeweils eine der Steuerrollen auf eine in der Bewegungsbahn des Sortier­ wagens angebrachte Nockenanordnung aufläuft.
Der Sortierwagen zeichnet sich bei hoher Funktions­ sicherheit und geringen Herstellungskosten durch eine einfache und robuste Konstruktion aus. Die Lärmentwick­ lung im Betrieb des Sortierwagens ist außerordentlich gering, wobei im wesentlichen keine Abnutzungserschei­ nungen auftreten. Das Freigeben und Verschwenken der Tragfläche erfolgt gleichzeitig mittels eines einzigen Systems.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sortier­ wagens wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Sortierwagens in der Arbeitsstellung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Teiles des Sortierwagens während der Transportphase;
Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht des Sortier­ wagens mit nach links verschwenkter Tragfläche, und
Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht des Sortier­ wagens mit nach rechts verschwenkter Tragfläche.
Zu dem Sortierwagen gehört ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Gestell mit Rädern, die auf ebenfalls nicht dargestellte Laufschienen aufgesetzt sind. An dem Gestell sind zwei in Laufrichtung des Wagens in einer Linie hintereinander liegende Stützen 1 angebracht, an denen die Tragfläche 2 des Sortierwagens schwenkbar be­ festigt ist.
Die schwenkbare Befestigung der Tragfläche 2 an den Stützen 1 erfolgt mittels L-förmiger Tragarme 3, und zwar jeweils einen Tragarm für eine Stütze. Die Trag­ arme 3 sind um die Mittelachse der Tragfläche 2 ver­ schwenkbar. An den beiden Enden des Tragarmes 3 sind Magnete 4 befestigt, von denen der eine mit einem zuge­ ordneten, an der Unterseite der Tragfläche 2 ange­ brachten Haltemagneten 5, der andere mit einem zuge­ ordneten, an der betreffenden Stütze 1 befestigten Haltemagneten 5 zusammenwirkt.
An der Unterseite der Tragfläche 2 sind neben den beiden Haltemagneten 5 etwa im Bereich der zwischen den Stützen 1 verlaufenden Mittellinie der Tragfläche 2 zwei sich mit Abstand gegenüberliegende Halterungen für Steuer­ rollen 6 befestigt. Die Halterungen für die Steuerrollen 6 befinden sich im Bereich der einander gegenüberliegen­ den Ränder der Tragfläche. Den Steuerrollen 6 sind im Bereich der Laufschienen nicht dargestellte Nocken zuge­ ordnet, die zum wahlweisen Verschwenken der Tragfläche 2 vorzugsweise durch Fernsteuerung in die Fahrbahn der Steuerrollen bewegbar sind, so daß die Steuerrollen 6 beim Verfahren des Sortierwagens entlang der Lauf­ schienen auf die Nocken auflaufen. Zum Zurückschwenken der dadurch in eine Schrägstellung verstellten Trag­ fläche 2 in die Horizontallage können entweder Rück­ stellfedern oder weitere durch Fernsteuerung verstell­ bare Nocken vorgesehen sein, die entsprechend einem vor­ gegebenen Programm in die Bewegungsbahn der Steuerrollen gebracht werden.
Weitere Konstruktionseinzelheiten ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der Betriebsweise des Sortier­ wagens.
Während der Transportphase nimmt die Tragfläche 2 eine horizontale Lage ein. Die an den Enden der Tragarme 3 angeordneten Magnete 4 stehen dabei in Kontakt mit den einerseits an der Unterseite der Tragfläche 2 und andererseits an den Stützen 1 befestigten Haltemagneten 5, so daß die Tragfläche 2 durch Magnetkraft in der horizontalen Transportlage festgehalten ist.
Im Bereich der an einer oder zu beiden Seiten der Lauf­ schienen angeordneten Entladestationen befinden sich vorzugsweise ferngesteuerte Nockenanordnungen, die dem Verschwenken der Tragfläche 2 in der einen oder anderen Richtung dienen. Die relative Höhe der in die Fahrbahn der Steuerrollen 6 bewegten Nockenanordnungen bestimmt in Abhängigkeit von der erwünschten Entladegeschwindig­ keit den Winkel, um den die Tragfläche 2 gegenüber der Horizontalen verschwenkt wird.
Läuft eine der beiden an der Unterseite der Tragfläche 2 angeordneten Steuerrollen 6 auf eine Nockenanordnung auf, so wird die Tragfläche 2 einseitig angehoben und um ihre Mittelachse verschwenkt. Die Magnetanordnung 4, 5, die sich an der gleichen Seite der Tragfläche befindet wie die von der Nockenanordnung beeinflußte Steuerrolle 6, wird hierbei getrennt und die Tragfläche 2 ver­ schwenkt, so daß die darauf liegenden Güter herunter­ rutschen.
Wie es insbesondere die Fig. 3 und 4 zeigen, bleibt der andere an der Unterseite der Tragfläche 2 ange­ ordnete Haltemagnet 5 in Kontakt mit dem zugeordneten Magneten 4 des Tragarmes 3.
Am Ende der Entladungsphase wird die leere Tragfläche wieder zurück in ihre Horizontallage verstellt, und zwar entweder durch Federkraft oder durch eine nunmehr auf die Oberseite der Tragfläche einwirkende Nockenanord­ nung. Dadurch kommen die vorher voneinander getrennten Magnete wieder in Kontakt miteinander, so daß die Trag­ fläche wieder durch Magnetkraft in der Horizontallage festgehalten wird. Die Magnetkraft muß ausreichend hoch ausgelegt sein, damit eine gegenüber der Mittelachse der Tragfläche eventuelle ungleichmäßige Verteilung der Last nicht zu einem unbeabsichtigten Verschwenken der Tragfläche führt.
Die Rückstellgeschwindigkeit der Tragfläche 2 in die Horizontallage richtet sich nach der Kontur der für die Rückstellung vorgesehenen Nockenanordnung. Durch Verwen­ dung von Steuerrollen aus Gummi und ähnlichem Material wird ein sehr geräuscharmer Betriebsablauf erreicht.
Abweichend von der beschriebenen Ausführungsform können zusätz­ liche Magnete vorgesehen sein oder es kann bei jeder Magnetanordnung einer der beiden Magnete durch ein Element aus ferromagnetischem Material ersetzt sein.
Der Sortierwagen zeichnet sich bei niedrigen Herstel­ lungskosten durch eine einfache und robuste Konstruktion, eine einfache, zuverlässige, und insbe­ sondere auch geräuscharme Betriebsweise aus.

Claims (1)

  1. Sortierwagen eines längs einer Fahrbahn bewegbaren Stückgutförderers, mit einer um eine Horizontalachse kippbaren Tragfläche, die von zwei Stützen getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragfläche (2) an den Stützen (1) mittels mindestens eines im wesentlichen L-förmigen Tragarmes (3) gelagert ist, der mit Magnet­ elementen (4) versehen ist, die einerseits mit mindestens einem an der Tragfläche (2) angebrachten Magnetelement (5) und andererseits mit mindestens einem an der zugeordneten Stütze (1) angebrachten Magnet­ element (5) zusammenwirken, um die Tragfläche (2) während der Bewegung des Sortierwagens in einer be­ stimmten Lage relativ zu den Stützen (1) zu arretieren, und daß an der Unterseite der Tragfläche (2) im Bereich von sich gegenüberliegenden Rändern der Tragfläche (2) zwei Steuerrollen (6) gelagert sind, die beim Auflaufen auf eine entlang der Fahrbahn des Sortierwagens (1) an­ geordnete Nockenanordnung die Tragfläche (2) freigeben und deren Verschwenken bewirken.
DE3000641A 1979-01-15 1980-01-10 Sortierwagen Expired DE3000641C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT19280/79A IT1111762B (it) 1979-01-15 1979-01-15 Carrello smistatore a ribaltamento automatico

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3000641A1 DE3000641A1 (de) 1980-07-17
DE3000641C2 true DE3000641C2 (de) 1988-03-17

Family

ID=11156360

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3000641A Expired DE3000641C2 (de) 1979-01-15 1980-01-10 Sortierwagen

Country Status (3)

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DE (1) DE3000641C2 (de)
FR (1) FR2446243B1 (de)
IT (1) IT1111762B (de)

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FR2446243B1 (fr) 1986-12-05
DE3000641A1 (de) 1980-07-17
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