DE3000212A1 - Tastschalter - Google Patents

Tastschalter

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DE3000212A1
DE3000212A1 DE19803000212 DE3000212A DE3000212A1 DE 3000212 A1 DE3000212 A1 DE 3000212A1 DE 19803000212 DE19803000212 DE 19803000212 DE 3000212 A DE3000212 A DE 3000212A DE 3000212 A1 DE3000212 A1 DE 3000212A1
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Germany
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switching
push button
button switch
sleeve
pushbutton
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DE19803000212
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English (en)
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Peter Nyfeler
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Rheinmetall Air Defence AG
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Oerlikon Contraves AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/16Indicators for switching condition, e.g. "on" or "off"
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/50Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
    • H01H13/56Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force
    • H01H13/58Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force with contact-driving member rotated step-wise in one direction
    • H01H13/585Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force with contact-driving member rotated step-wise in one direction wherein the movable contact rotates around the axis of the push button

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Tastschalter
  • Die Erfindung.bezieht sich auf einen Tastschalter, insbesondere als Codierschalter ausgebildeten Drucktastenschalter, bestehend aus einem Gehäuse, einem ersten und einem zweiten Schaltelement und einem zusammen mit den beiden Schaltelementen in axialer Richtung verschiebbaren Tastknopf.
  • Es ist ein Druck-Drehschalter - DE - A 16 90 351 - bekannt, welcher ein Gehäuse, einen Kolben, einen Kontakthalter, drei fest angeordnete, elektrische Kontaktschier nen sowie ein bewegliches, mit den drei Kontaktschienen in Eingriff bringbares Kontaktelement aufweist. Der Kolben sowie der Kontakthalter sind an den zueinander angeordneten Stirnseiten mit je einer Verzahnung und am äusseren Umfang mit verteilt angeordneten Rippen versehen und in dem Gehäuse axial verschiebbar geführt, wobei die Rippen in entsprechend im Gehäuse vorgesehene Kanäle eingreifen und somit über einen bestimmten Bereich eine Verdrehung des Kontakthalters verhindern. In der Ruhestellung ist die Verzahnung des Kolbens mit der Verzahnung des Kontakthalters nur teilweise im Eingriff. Durch axialen Druck auf den Kolben gelangen die beiden Verzahnungen vollkommen in Eingriff, wodurch - nach Freigabe der Rippen aus den Zähnen - eine Drehbewegung des Kontakthalters erfolgt und somit das mit dem Kontakthalter wirkverbundene Kontaktelement mit den festen Kontaktschienen in Eingriff bringbar ist. Eine Verwendung dieses Schalters als Codierschalter ist nicht möglich und die Massnahmen, die bei dem bekannten Schalter erforderlich wären, um die Erfordernisse zur Verwendung als Codierschalter zu erfüllen, sind zu umfangreich und zu kompliziert Bei einem Drucktastenschalter - DE-B 22 60 733 - ist ferner bekannt, den Tastknopf frontseitig mit einem Fenster zu versehen und hinter dem Fenster innerhalb des Tastknopfes ein aus zwei winkelig zueinander angeordneten Flächen bestehendes und schwenkbar ausgebildetes Anzeigeelement anzuordnen. Die Flächen des Anzeigeelementes sind beispielsweise farbig angelegt und dienen lediglich zur Anzeige von zwei Schaltstellungen, beispielsweise zu einer - EIN - oder - AUS - Stellungsanzeige Weiterhin s in sind Eingabe-Tastschalter, im wesentlichen bestehend aus einem Gehäuse, einem Tastknopf und einem Schaltmechanismus, allgemein bekannt und haben ein mannigfaltiges Anwendungsgebiet, wie zum Beispiel als Tippschalter, Tastaturen, Telefon-Wähleinrichtungen oder dergleichen. Diese Eingabe-Tastschalter können jedoch nicht als Codierschalter eingesetzt bzw. verwendet werden.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen an sich bekannten und voran beschriebenen Eingabe-Tastschalter mit einfachen Mitteln so auszubilden, dass dieser als Codierschalter mit gut sichtbarer Anzeige verwendet werden kann und einen einwandreien Schaltvorgang gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass in dem Tastknopf ein mit einem sich in axialer Richtung erstreckenden Stössel drehfest verbundener und quer zur Drehachse des Stössels orientierter Zeichenträger angeordnet ist und der Stössel mit dem zweiten Schaltelement derart im Eingriff steht, dass durch Niederdrücken des Tastknopfes in seine Endstellung eine erste und durch Loslassen des Tastknopfes eine zweite, gleichsinnige Drehbewegung des Zeichenträgers erfolgt, und dass der aus der ersten und zweiten Drehbewegung gebildete Drehwinkel einer vorbestimmten Schaltfunktion zugeordnet wird, deren Werte durch ein im Tastknopf angeordnetes Fenster ablesbar sind.
  • Es ist ersichtlich, dass das dargestellte Ausführungsbeispiel einen einfachen, leicht zu montierenden Aufbau hat und bei welchem lediglich durch axialen Druck auf den Tastknopf bzw. durch Loslassen desselben ein aus zwei Schaltphasen zusammengesetzter Schaltvorgang erfolgt. Das bewusst für diesen Schalter als ein in einer Richtung schaltend ausgebildete Schaltwerk gewährlelstet einen exakten, durch das im Tastknopf angeordnete Fenster gut ablesbaren Schaltvorgang. Aufgrund der relativ kleinen Bauweise dieses Schalters besteht die Möglichkeit, auf engstem Raum einer vorgegebenen Printplatte eine Vielzahl von Codierschaltern anzuordnen und zu befestigen, ohne dass dabei die Bedienbarkeit des Schalters vernachlässigt wird.
  • Gemäss einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist das Fenster im Tastknopf als Vergrösserungslinse ausgebildet und der Zeichenträger wird zusätzlich noch von einer Lichtquelle beleuchtet.
  • Der erfindungsgemässe Schalter kann sowohl als Codierschalter mit gut sichtbarer Anzeige, als auch als Impulsschalter mit exakt definiertem Schaltpunkt verwendet werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben.
  • Es zeigt: Fig. 1 einen in grösserem Massstab und im Schnitt dargestellten Drucktastenschalter in einer ersten Schaltstellung.
  • Fig. 2 die Einzelteile des Schalters gemäss Fig. 1 in-zerlegtem Zustand.
  • Fig. 3 den Schalter gemäss Fig. 1 in einer definierten Zwischen-Schaltstellung, und Fig. 4 den Schalter gemäss Fig 1 in einer zweiten Schaltstellung.
  • In Fig. 1 ist in grösserem Massstab und im Schnitt ein Drucktastenschalter 100 in einer ersten Schaltstellung (Ruhestellung) dargestellt, während Fig. 3 eine definierte und Fig. 4 eine zweite, vollendete Schaltstellung (Ruhestellung) zeigt. Der eigentliche Schaltvorgang wird in der Funktionsbeschreibung näher beschrieben.
  • Der Schalter 100 besteht im wesentlichen aus einem Tastknopf 10, einem Gehäuse 20, einem Zeichenträger 16 und einem aus den Teilen 30, 40, 50 und 60 gebildeten Schaltwerk, wobei mit 30 ein erstes und mit 40 ein zweites Schaltelement bezeichnet ist. Figur 2 zeigt die Einzelteile des kompletten Schalters 100 in zerlegtem Zustand, welche nachstehend im Einzelnen näher beschrieben werden.
  • Mit 10 ist der Tastknopf bezeichnet, welcher einen Hohlraum 13, eine Oeffnung 14 und beispielsweise an seiner vorzugsweise konkav ausgebildeten Stirnseite 11 ein Fenster 12 aufweist. Die Oeffnung 14 dient zur Aufnahme und Zentrierung einer mit einer Bohrung 18 versehenen und in zusammengebautem Zustand des Schalters an der ringförmigen Anlagefläche 14' anliegenden Scheibe 17. Die Scheibe 17 ist vorzugsweise aus lichtdurchlässigem Material hergestellt.
  • An einem Stössel 15 ist der scheibenförmig ausgebildete Zeichenträger 16 mit nicht näher dargestellten Mitteln drehfest angeordnet. Die Stirnseite 16' des Zeichenträgers 16 dient zur Aufnahme von im Abstand zueinander auf einer nicht dargestellten Ringfläche des Zeichenträgers angeordneten Zahlen oder Symbolen, welche im zu-.
  • sammengebauten Zustand des Schalters durch das Fenster 12 des Tastknopfes sichtbar sind.
  • Das Gehäuse 20 weist eine erste Oeffnung 21, einen sich daran anschliessenden, zylindrischen Hohlraum 22 und eine zweite Oeffnung 28 auf. Die Oeffnung 21 ist im Durchmesser kleiner als der zylindrische Hohlraum 22, so dass im oberen Bereich des Gehäuses 20 eine ringförmige Anlagekante 24 besteht. Ausgehend von der Anlagekante 24 sind an der inneren Oberfläche 23 des Hohlraumes 22 im Abstand zueinander angeordnete Stege 25, 25' vorgesehen, welche sich in axialer Richtung annähernd über die halbe Länge des Hohlraumes 22 erstrecken. Die Stege 25, 25' weisen auf der der zweiten Oeffnung 28 zugewandten Seite unter gleichem Winkel abgeschrägte Gleitflächen 26, 26' auf.
  • Der zwischen den beiden Stegen gebildete Spalt 27 dient als Führungsnut.
  • Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind in dem zylindrischen Hohlraum 22 des Gehäuses 20 zwei im wesentlichen gegenüberliegend angeordnete Stegpaare (nur ein Stegpaar 25, 25' dargestellt) vorgesehen, wobei jedoch auch die Möglichkeit besteht, mehrere gleichmässig am Umfang des Hohlraumes verteilt angeordnete Stegpaare vorzusehen (nicht dargestellt). Die Anzahl der Stegpaare steht in direktem Verhältnis zu der Anzahl der gewünschten Schaltungen, d.h., ZU der Anzahl der auf dem Zeichenträger 16 vorgesehenen Zahlen oder Symbole.
  • Die eingangs als erstes Schaltelement bezeichnete und teilweise im Schnitt dargestellte Steuerhülse 30 weist eine Durchgangsbohrung 31 auf. Am oberen Ende der Steuerhülse ist ein Zentrierabsatz 32 für die Scheibe 17 vorgesehen und im unteren Bereich sind am äusseren Umfang gleichmässig verteilt angeordnete Schaltstege 33 angebracht. Die Schaltstege 33 weisen auf der einen Seite je eine Anlagekante 36 auf, welche zusammen eine die Steuerhülse umgebende ringförmige Anlagefläche bilden. Am anderen Ende weisen die Schaltstege.33 eine unter gleichem Winkel abgeschrägte Gleitfläche 35 auf und sind an der Steuerhülse 30 so angebracht oder angeordnet, dass mindestens die Gleitfläche 35 der Schaltstege 33 in Bezug auf das untere Ende 34 der Steuerhülse frei ist (Fig. 2). Die Breite der Stege 33 ist so bemessen, dass der einzelne Steg in dem Spalt 27 des Gehäuses 20 in axialer Richtung gleitend geführt ist.
  • Die eingangs als zweites Schaltelement bezeichnete und ebenfalls teilweise im Schnitt dargestellte Schalthülse 40 hat einen zylindrischen Teil 41 und wird von zwei im Durchmesser unterschiedlich grossen Bohrungen 42, 44 durchdrungen. Die Bohrung 42 dient zur Aufnahme des mit der Schalthülse 40 drehfest zu verbindenden, den Zeichenträger 16 tragenden Stössels 15, während die Bohrung 44 zur Aufnahme eines ebenfalls drehfest mit der Schalthülse zu verbindenden Bolzens 51 des Kontaktträgers 50 ausgebildet ist. Der Stössel 15 und die Schalthülse 40 können auch zu einem Teil (nicht dargestellt) vereinigt ausgebildet sein. Im unteren Bereich der Schalthülse 40 sind am äusseren Umfang gleichmässig verteilt angeordnete, radial seitlich abstehende Schaltnocken 45, 45' angebracht. Die Schaltnocken 45, 45' weisen auf der einen Seite je eine unter gleichem Winkel abgeschrägte Gleitfläche 46, 46' auf und schliessen auf der anderen Seite mit dem zylindrischen Teil 41 bündig ab.
  • Im zusammengebauten Zustand des Schalters 100 sind die Schaltnocken 45 der Schalthülse 40 kämmend mit den Schaltstegen 33 der Steuerhülse 30 im Eingriff, weshalb die Gleitflächen 46 der Schaltnocken 45 die Gleitflächen 35 der Schaltstege 33 sowie vorzugsweise auch die Gleitflächen 26, 26' der Stege 25, 25' im Gehäuse 20 unter gleichem Winkel abgeschrägt sind.
  • Der Kontaktträger 50 besteht im wesentlichen aus dem Bolzen 51, einer Druckfeder 52 und einer mit einem Absatz 56 versehenen Scheibe 55, an welcher an der unteren Seite eine schematisch dargestellte Kontaktfeder 57 mit nicht dargestellten Mitteln befestigt ist. Der mit dem einen Ende 51' durch die Scheibe 55 hindurchgeführte und mit der Scheibe drehfest verbundene Bolzen 51 dient zur Führung der Druckfeder 52 sowie zur Uebertragung der schrittweisen Bewegung von der Schalthülse 40 auf den Kontaktträger 50 bzw. auf die als Leiterplatte 60 aus'gen bildete Abschlussplatte. In zusammengebautem Zustand des Schalters wird der am anderen Ende mit einem in axialer Richtung verlaufenden Längsschlitz 53 versehene Bolzen 51 in die Bohrung 44 der Steuerhülse 40 gesteckt. Hierbei greift ein im zylindrischen Teil 41 der Schalthülse entsprechend angeordneter und befestigter Spannstift 47 in den Schlitz 53 des Bolzens 51, wodurch die gewünschte Wirkverbindung zwischen dem Kontaktträger 50 und der Schalthülse 40 erreicht wird.
  • Die Leiterplatte 60 ist auf der der Kontaktfeder 57 zugewandten Seite mit einer nicht näher dargestellten, gedruckten Schaltung versehen, welche in zusammengebautem Zustand des Schalters 100 mit der Kontaktfeder 57 des Kontaktträgers 50 in Verbindung steht.
  • In der Mitte der Leiterplatte 60 ist ferner eine Oeffnung 61 vorgesehen, in welcher das eine Ende 51' des Bolzens 51 gelagert ist.
  • In Fig. 1 ist der Drucktastenschalter 100 in zusammengebautem Zustand dargestellt und man erkennt den Tastknopf 10, den in dem Tastknopf angeordneten Zeichenträger 16 und Stössel 15, das Gehäuse 20, die Steuerhülse 30, die Schalthülse 40, den aus Bolzen, Feder, Scheibe und Kontaktfeder bestehenden Kontaktträger 50 sowie die Leiterplatte 60. Die Leiterplatte ist als Abschlusselement in die Oeffnung 28 des Gehäuses 20 eingesetzt und beispielsweise mittels Schrauben 62 am Gehäuse befestigt. Durch die Rückstellkraft der vorgespannt eingebauten und an der unteren Seite 43 der Schalthülse 40 anliegenden Feder 52 wird die mit dem zylindrischen Teil 41 in die Bohrung 31 der Steuerhülse 30 gesteckte Schalthülse 40 mit den Gleitflächen 46 gegen die Gleitflächen 35 der Steuerhülse 30 gedrückt, wodurch die Steuerhülse 30 im wesentlichen mit der Schalthülse 40 wirkverbunden ist. In dieser Stellung wird die mit den Schaltstegen 33 zwischen den im Gehäuse 20 vorgesehenen Stegen 25, 25' geführte Steuerhülse 30 mit der ringförmigen Anlagefläche 36 gegen die ringförmige Anlagekante 24 des Gehäuses 20 gedrückt.
  • An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass in den Figuren 1, 3 und 4 die Schaltorgane 25, 25' , 33 und 45 der Teile 20, 30 und 40 jeweils als einzelnes Element dargestellt sind und der Bewegungsablauf sowie das Zusammenwirken der Teile 33 und 35 während des Schaltvorganges in den genannten Figuren schematisch und vereinfacht dargestellt ist.
  • Die im Gehäuse vorgesehenen Stege und die an der Steuerhülse angeordneten Schaltstege sowie die an der Schalthülse vorgesehenen Schaltnocken sind so ausgebildet und zueinander angeordnet, dass einerseits eine optimale Führung der Steuerhülse im Gehäuse und die erforderliche Wirkverbindung der Schalthülse mit der Steuerhülse gewährleistet ist, und dass andererseits bei entsprechender Stellung der Steuerhülse die Schalthülse ausser Eingriff gelangt und durch die Rückstellkraft der Feder sowie durch die zueinander angeordneten Gleitflächen automatisch in eine nächste Stellung gleitet.
  • Die Wirkungsweise des Drucktastenschalters wird nachstehend beschrieben: Ausgehend von der in Figur 1 dargestellten Schalt- bzw.
  • Ruhestellung - in den Figuren 1, 3 und 4 ist im Gegensatz zu Figur 2 das im Hohlraum 22 des Gehäuses 20 um 1800 versetzte Stegpaar 25, 25' dargestellt - wird für eine erste Schaltphase durch axialen Druck auf den Tastknopf der Tastknopf 10, die Steuerhülse 30, die Schalthülse 40 und gleichzeitig der mit der Schalthülse wirkverbundene Stössel 15 mit dem Zeichenträger 16 in Pfeilrichtung 1 bewegt. Bei diesem Vorgang gleitet der zwischen dem Stegpaar 25, 25' im Spalt 17 geführte Schaltsteg 33 sowie der erste Schaltnocken 45 ebenfalls in Pfeilrichtung 1, so dass die an der unteren Seite 43 der Schalthülse 40 anliegende Druckfeder 52 um ein bestimmtes Mass zusammengedrückt wird (nicht dargestellt).
  • Sobald der von dem Schaltsteg 33 in Pfeilrichtung 1 bewegte erste Schaltnocken 45 mit seiner abgeschrägten Gleitfläche 46 mit der abgeschrägten Gleitfläche 26? des Steges 25 fluchtet - in dieser nicht dargestellten, im wesentlichen durch Berührung der Unterkante 19 des Tastknopfes 10 mit der Oberkante 29 des Gehäuses 20 begrenzten Endstellung werden gleichzeitig die drehfest miteinander verbundenen Teile 15, 16, 40 und 50 einer ersten Schaltphase entsprechend um die senkrechte Achse 4 in Pfeilrichtung 3 verdreht X ist der erste Schaltnocken 45 frei (nicht mehr zwischen dem Stegpaar 25, 25 geführt) und der zweite Schaltnocken 459 gelangt in die in Fig. 3 dargestellte Zwischenstellung. In dieser definierten Zwischenstellung liegt der zweite Schaltnocken 45F seitlich am Schaltsteg 33 an, während der erste Schaltnocken 45 in dieser Position nicht mehr sichtbar ist.
  • Durch Loslassen des Tastknopfes 10 wird aufgrund der Rückstellkraft der Feder 52 nunmehr der durch die Pfeilrichtung 2 gekennzeichnete Bewegungsablauf eingeleitet.
  • Sobald die Gleitfläche 35 des Schaltsteges 33 mit der Gleitfläche 46' des zweiten Schaltnockens 45' fluchtet (nicht dargestellt), werden die drehfest miteinander verbundenen Teile 15, 16, 40 und 50 einer zweiten Schaltphase entsprechend um die Achse 4 in Pfeilrichtung 3 verdreht. Im weiteren, durch Pfeilrichtung 2 gekennzeichneten Bewegungsablauf, gelangt der zweite Schaltnocken 45' in den-Spalt 27 zwischen dem Stegpaar 25, 25', bis die in Fig. 4 im Ausschnitt dargestellte Position erreicht ist.
  • Bei dem beschriebenen Codierschalter 100 setzt sich der eigentliche Schaltvorgang - Verdrehen des Zeichenträgers 16 in Pfeilrichtung 3 von einem zum anderen Symbol - aus der ersten Schaltphase - Niederdrücken des Tastknopfes -sowie aus der zweiten Schaltphase - Loslassen des niedergedrückten Tastknopfes - zusammen, Der aus der ersten und zweiten Drehbewegung (Schaltphase) gebildete Drehwinkel des Zeichenträgers wird einer Schaltfunktion zugeordnet, deren Werte durch das Fenster im Tastknopf ablesbar sind. Im dargestellten Beispiel ist die Schaltfunktion als gedruckte Schaltung auf der Innenseite der als Abschlussplatte ausgebildeten Leiterplatte 60 aufgebracht und steht mit den Kontaktfedern 57 des Kontaktträgers 50 in Verbindung, Bei einem nicht dargestellten Beispiel besteht jedoch auch die uöglichkeit, den Schalter ohne Abschlussplatte direkt auf einer Printplatte zu festigen, Bei dem Ausführungsbeispiel ist das Fenster 12 stirnseitig im Tastknopf 10 angeordnet, wobei jedoch auch die Möglichkeit besteht, das Fenster an einer beliebigen anderen Stelle des Tastknopfes anzuordnen und die Zahlen oder Symbole des um die senkrechte Achse 4 des Stössels 15 drehbaren Zeichenträgers 16 entsprechend zuzuordnen.
  • Um ein einwandfreies Einstellen oder Ablesen der Zahlen bzw. Symbole zu erreichen, kann in dem Gehäuse 20 eine dem Zeichenträger 16 bzw1 dem Fenster 12 zugeordnete Lichtquelle 65 (in Fig. 1 schematisch dargestellt) vorgesehen sein, welche einen die vorzugsweise aus lichtdurchlässigem Material bestehende Scheibe 17 durchdringenden Lichtstrahl auf den Zeichenträger 16 richtet. Zur Optimierung der Handhabung kann in des Fenster 12 ausserdem ein als Vergrösserungslinse wirkendes Element eingesetzt werden.
  • Zusammenfassung: Die Erfindung bezieht sich auf einen als Codierschalter ausgebildeten Eingabetastenschalter (100), bei welchem in dem Tastknopf (10) ein durch ein entsprechend angeordnetes Fenster (12) ablesbarer, mit Zahlen, Symbolen oder dergleichen versehener Zeichenträger (16) angeordnet ist. Ein auf der einen Seite mit dem Zeichenträger und auf der anderen Seite mit dem zweiten, im Gehäuse (20) des Schalters angeordneten Schaltelement (40) wirkverbundener Stössel (15) steht mit dem zweiten Schaltelement derart im Eingriff, dass durch Niederdrücken des Tastknopfes in seine Endstellung eine erste und durch Loslassen desselben eine zweite, gleichsinnige Drehbewegung des Zeichenträgers (16) erfolgt. Der aus der ersten und zweiten Drehbewegung gebildete Drehwinkel des Zeichenträgers wird einer als gedruckte Schaltung auf der als Abdeckplatte dienenden Leiterplatte (60) aufgebrachten Schaltfunktion zugeordnet, deren Werte wiederum durch das Fenster (12) ablesbar sind.
  • Fig. 1

Claims (9)

  1. PATENTANSPRUCHE Tastschalter, insbesondere als Codierschalter ausgebildeter Drucktastenschalter, bestehend aus einem Gehäuse, einem ersten und einem zweiten Schaltelement und einem zusammen mit den beiden Schaltelementen in axialer Richtung verschiebbaren Tastknopf, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Tastknopf (io) ein mit einem sich in axialer Richtung erstreckenden Stössel (15) drehfest verbundener und quer zur Drehachse (4) des Stössels orientierter Zeichenträger (16) angeordnet ist und der Stössel (15) mit dem zweiten Schaltelement (40) derart im Eingriff steht, daß durch Niederdrücken des Tastknopfes (lo) in seine Endstellung eine erste und durch Loslassen des Tastknopfes eine zweite, gleichsinnige Drehbewegung (3) des Zeichenträgers (16) erfolgt, und daß der aus der ersten und zweiten Drehbewegung gebildete Drehwinkel einer bestimmten Schaltfunktion zugeordnet wird, deren Werte durch ein im Tastknopf (io) angeordnetes Fenster (12) ablesbar sind.
  2. 2. Tastschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden miteinander im Eingriff stehenden Schaltelemente (30, 40) im Gehäuse (20) in axialer Richtung unter Zusammendrücken einer an einem Kontaktträger (50) angeordneten Schraubendruckfeder (52) bis in die niedergedrückte Endstellung des Tastknopfes (10) geführt und gegen Verdrehung gesichert sind, und daß erst in der genannten Endstellung durch die Rückstellkraft der Feder (52) das zweite Schaltelement (40) gegenüber dem ersten Schaltelement (30) um die senkrechte Achse (4) drehbar ist.
  3. 3. Tastschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Hohlraum (22) des Gehäuses (20) mindestens zwei, von einer Anlagekante (24) ausgehend sich in axialer Richtung erstreckende und parallel zueinander verlaufende Stegpaare (25, 25') angeordnet sind, welche je eine Führungsnut (27) bilden.
  4. 4. Tastschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder einzelne Steg der Stegpaare (25, 25') auf der der Anlagekante (24) abgewandten Seite eine unter gleichem Winkel abgeschrägte Gleitfläche (26, 26') aufweist.
  5. 5. Tastschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Schaltelement als Steuerhülse (30) mit einer Durchgangsbohrung (31) ausgebildet ist und an dem einen Ende gleichmässig am äusseren Umfang verteilt angeordnete Schaltstege (33) mit abgeschrägter Gleitfläche (35) aufweist.
  6. 6, Tastschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Schaltelement als Schalthülse (40) mit abgesetzter Durchgangsbohrung (42, 44) ausgebildet ist und am unteren Ende gleichmässig am äusseren Umfang verteilt angeordnete Schaltnocken (45, 45') mit am oberen Ende abgeschrägter Gleitfläche (46, 46') aufweist
  7. 7. Tastschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in zusammengebautem Zustand die Schalthülse (40) koaxial in der Steuerhülse (30) angeordnet und in der Bohrung (31) axial verschiebbar geführt ist, dass die Schalthülse (40) auf der einen Seite mit dem den Zeichenträger (16) tragenden Stössel (15) und auf der anderen Seite mit dem Kontaktträger (50) drehfest verbunden ist, und dass durch die Rückstellkraft der Feder (52) die Schaltnocken (45) der Schalthülse mit den Schaltstegen (33) der Steuerhülse kämmend in Eingriff stehen,
  8. 8. Tastschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalthülse (40) mit dem Stössel (15) einteilig ausgebildet ist.
  9. 9. Tastschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (20) eine dem Zeichenträger (16) zugeordnete Lichtquelle (65) angeordnet ist.
DE19803000212 1979-02-08 1980-01-04 Tastschalter Withdrawn DE3000212A1 (de)

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Cited By (4)

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