DE3000083A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung nahtloser druckwalzen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung nahtloser druckwalzenInfo
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Description
SCHIFF ν. FDNER STREHL SCHCIBEL-HOPF EBBINGHAUS FINCK ^
Die Erfindung betrifft das Gebiet der Druckplatten und insbesondere ein Verfahren zum Herstellen einer nahtlosen
zylindrischen Druckplatte, die im folgenden als nahtlose Druckwalze bezeichnet wird, sowie eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens.
Wenn fortlaufende Muster auf Tapeten, Packpapier oder dergleichen zu drucken sind, müssen die Bilder oder Muster
einer Druckplatte auf einem Druckplattenzylinder fortlaufend ausgebildet sein, so daß die Bilder oder Muster in natürlicher
Weise und ohne Unterbrechung erscheinen. Um diesen erforderlichen Feindruck zu erreichen, hat man bisher eine Schicht
aus Kautschuk oder Polyvinylchlorid um den Zylinder herumgelegt und von Hand graviert oder eine Kautschukdruckplatte
verwendet, die durch Gießen hergestellt und wellenförmig auf dem Zylinder haftend befestigt wurde, wobei dafür Sorge
getragen wurde, daß das Bild oder Muster nicht durchschnitten sondern fortlaufend war. Diese herkömmlichen Verfahren sind
jedoch deswegen sehr nachteilig, weil sie sehr viel Geschick bei der Ausführung erfordern, die Muster begrenzt sind und
für die Herstellung einer solchen Druckwalze sehr viel Zeit erforderlich ist.
Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, wurde eine Vielfalt von Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung von nahtlosen
Druckwalzen vorgeschlagen, die Druckplatten aus lichtempfindlichem Harz verwenden. Beispielsweise wird bei
dem herkömmlichen elementaren Verfahren eine flache Druckplatte gebildet, die um einen Druckzylinder gelegt wird,
wobei beide Enden der herumgelegten Druckplatte miteinander durch Verwendung eines Klebstoffs verbunden werden (J-OSen
143404/1978 und 29804/1978).
Dieses Verfahren ist jedoch insofern nachteilig, daß, wenn die Verbindungsabschnitte der Druckplatte kompliziert sind,
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der Verbindungsvorgang sehr schwierig ist. Wenn die beiden Enden der Druckplatte in ungenügender Weise miteinander
verbunden sind, kann die Druckplatte von dem Druckplattenzylinder während des Druckvorgangs an dem verbundenen Abschnitt
abgerissen werden. Bei diesem Verfahren nimmt die Druckplatte aus Harz nur die Stelle der herkömmlichen Druckplatte
aus gegossenem Kautschuk ein. Deshalb entspricht dieses Verfahren zur Herstellung einer nahtlosen Druckwalze
im Prinzip dem konventionellen Verfahren.
Bekannt ist weiterhin ein Verfahren, bei welchem lichtempfindliches
Harz direkt auf einen Zylinder aufgebracht wird, der als Druckplattenzylinder verwendet wird, wobei
die Schicht aus lichtempfindlichem Harz auf dem Zylinder eine nahtlose Druckwalze bildet (J-PS 28042/1977, J-OSen
60301/1975, 90404/1975, 62503/1977 und DE-OS 27 22 896). Während sich diese Druckschriften mit der Beschichtung
beschäftigen, betreffen andere zum Stand der Technik gehörenden Druckschriften hauptsächlich die Belichtung
(J-OSen 42451/1971, 504/1977, 77406/1976).
Bei allen diesen Verfahren wird eine lichtempfindliche Schicht auf einem Zylinder dadurch ausgebildet, daß ein
lichtempfindliches Material aufgebracht wird, das durch Erhitzen eines im Feststoffzustand befindlichen lichtempfindliches
thermoplastisches Harz oder durch Auflösen des Materials -in einem Lösungsmittel erzeugt wird, oder daß
eine lichtempfindliche Harzlösung aufgebracht wird. Die lichtempfindliche Schicht wird dann in einen halbgehärteten
Zustand gebracht, in dem sie belichtet wird. Das heißt mit anderen Worten, daß bei diesen Verfahren die lichtempfindliche
Schicht auf dem Zylinder ausgebildet und dann die so gebildete Schicht durch einen Negativ- oder Positivfilm
hindurch belichtet wird. Um eine nahtlose Druckwalze nach diesen Verfahren herstellen zu können, sind zwei Herstellungsschritte
erforderlich, nämlich das Ausbilden der licht-
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empfindlichen Schicht und das Belichten der lichtempfindlichen
Schicht. Diese Verfahren haben jedoch einen niedrigen Wirkungsgrad, da der erforderliche Gesamtaufwand
für die beiden Schritte sehr groß ist.
Als Ergebnis der Entwicklung von Laserstrahlen wurde bereits ein Verfahren zur Herstellung einer nahtlosen
Druckwalze vorgeschlagen, bei welchem Laserstrahlen eingesetzt werden. Zur Durchführung dieses Verfahrens ist es
jedoch erforderlich, eine extrem aufwendige Vorrichtung einzusetzen. Somit sind die mit einer solchen Vorrichtung
hergestellten nahtlosen Druckwalzen zwangsweise sehr teuer. Außerdem ist es sehr schwierig, eine Bildreproduzierbarkeit
auf solchen Druckwalzen zu erhalten, die zu der der herkömmlichen gegossenen Druckplatte äquivalent ist.
Dieses Verfahren hat sich deshalb bis heute nicht vollständig durchgesetzt.
Bekanntlich wird das Drucken eines fortlaufenden Musters durch Verwendung einer Rastertiefdruckwalze bzw. Heliogravurwalze
ausgeführt. Mit der Entwicklung der lichtempfindlichen Harzplatte hat man jedoch den Tiefdruck allmählich
zugunsten des Hochdrucks aufgegeben, da die Herstellung einer Tiefdruckwalze kostspielig ist und relativ viel
später überflüssiges Metall erforderlich ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, die bei den herkömmlichen Verfahren auftretenden
Nachteile zu beseitigen und ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung einer nahtlosen Druckwalze zu
schaffen, bei denen eine lichtempfindliche Schicht in einem einzigen Verfahrensschritt ausgebildet und dem Licht ausgesetzt
wird, um so auf einfache und schnelle Weise ohne großen Aufwand eine nahtlose Druckwalze herstellen zu können.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zur Herstellung einer nahtlosen Druckwalze gelöst, bei
welchem eine lichtempfindliche Schicht vorher festgelegter Stärke auf einem Prozeßzylinder ausgebildet und gleichzeitig
einer bildformenden Belichtung ausgesetzt wird.
In den Raum zwischen einer starren Platte, die für aktinisches
Licht transparent ist, und dem Prozeßzylinder wird ein flüssiges lichtempfindliches Harz eingebracht. Während
der Zylinder synchron zu der Relativbewegung der starren Platte bezüglich der Drehwelle des Zylinders gedreht wird,
wobei der Abstand unverändert bleibt, wird die lichtempfindliche Schicht in dem Raum belichtet.
Erfindungsgemäß wird weiterhin eine Vorrichtung zur Herstellung
einer nahtlosen Druckwalze geschaffen, die eine für aktinisches Licht transparente starre Platte, eine auf
einer Seite der starren Platte vorgesehene Lichtquelle und Einrichtungen zum Halten eines Prozeßzylinders aufweist, die
auf der anderen Seite der starren Platte angeordnet sind. Der Raum zwischen der starren Platte und dem Zylinder ist
einstellbar. Weiterhin sind Einrichtungen vorgesehen, um eine lichtempfindliche Schicht in dem Raum su belichten,
während der Prozeßzylinder synchron zur Relativbewegungsgeschwindigkeit der starren Platte bezüglich der Drehwelle
der Prozeßzylinders gedreht wird, wodurch die lichtempfindliche Schicht in vorher festgelegter Stärke ausgebildet
und gleichzeitig belichtet wird.
Darüber hinaus wird erfindungsgemäß ein Bildträger auf
der starren Platte der beschriebenen Vorrichtung angeordnet. Um den Bildträger in innigen Kontakt mit der für aktinisches
Licht transparenten starren Platte zu bringen, wird ein Bildträgerüberführungszylinder vorgesehen, dessen Radius
im wesentlichen gleich dem Radius einer herzustellenden Druckwalze ist- Wenn der Bildträger um den Bildträgerübertragungszylinder
in genauer Ausrichtung bezüglich geeigneter
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Ausrichtmarkierungen herumgelegt ist, wird der BiIdträgerüberführungszylinder
anstoßend an die starre Platte so angeordnet, daß sich ein überlappender Abschnitt des um
den Zylinder herumgelegten Bildträgers in innigem Kontakt mit der starren Platte befindet. Der Bildträger wird auf
die starre Platte durch Drehen des Zylinders und durch eine Relativbewegung des Zylinders bezüglich der starren
Platte übertragen.
Zum Stand der Technik gehört bereits ein Verfahren, bei welchem eine lichtempfindliche Schicht in vorher festgelegter
Stärke durch Verwendung eines flüssigen lichtempfindlichen Harzes ausgebildet wird. Die so gebildete
lichtempfindliche Schicht wird belichtet, wodurch man eine flache Druckplatte erhält (J-OS 42452/1971). Im Gegensatz
zu diesem bekannten Verfahren wird erfindungsgemäß eine lichtempfindliche Schicht mit vorher festgelegter
Stärke auf einem Prozeßzylinder ausgebildet und gleichzeitig belichtet, so daß eine nahtlose Druckwalze in
einfacher Weise ohne großen Aufwand hergestellt werden kann.
Der Prozeßzylinder wird erfindungsgemäß zum Aufbringen des
lichtempfindlichen Harzes sowie für das übliche Drucken nach einer geeigneten Behandlung verwendet. Dementsprechend
kann jeder Zylinder als Prozeßzylinder verwendet werden, wenn sein Material und sein Aufbau so beschaffen sind, daß
das lichtempfindliche Harz daran haftet. Beispielsweise kann ein einfacher Metallzylinder verwendet werden. Als
Prozeßzylinder können weiterhin ein Metallzylinder, auf dem eine Klebstoffschicht ausgebildet ist, ein Metallzylinder,
auf dem eine Basisschicht ausgebildet ist oder ein Metallzylinder verwendet werden, auf dem sowohl eine Klebstoffschicht
als auch eine Basisschicht ausgebildet sind. Anstelle eines derartigen Metallzylinders kann auch ein
Kunststoffzylinder benutzt werden. In diesem Fall kann eine
zylindrische Kunststoffbüchse zum Einsatz gelangen, die in
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einem Stück mit einer Welle ausgebildet ist. Von den genannten
Zylindern ist besonders günstig einsetzbar ein Prozeßzylinderr
bei welchem eine Klebstoffschicht und eine Basisschicht
auf dem Zylinder ausgebildet sind, um die Haftkraft für das Halten des lichtempfindlichen Harzes zu steigern.
Vorzugsweise besteht die Basisschicht aus dem gleichen Harz wie das lichtempfindliche Harz für die bildformende
Belichtung und aus einem Harz, das dem lichtempfindlichen Harz hinsichtlich des polymeren Teils gleich ist. Ehe.die
Haftschicht oder die Basisschicht auf dem Zylinder ausgebildet werden, wird die Zylinderoberfläche aufgerauht, so daß
die Schicht zwangsweise am Zylinder hält. Dieses Verfahren wird insbesondere bei einem Metallzylinder als Prozeßzylinder
verwendet.
Erforderlichenfalls kann auf dem Prozeßzylinder eine die Lichthofbildung verhindernde Schicht aufgebracht werden,
um die Qualitätsverschlechterung des sich entsprechend den umgekehrten Mustern reproduzierten Bildes in einem massiven
klaren Abschnitt und der Feinmuster des Bildträgers zu reduzieren, was von den Lichtempflichkeitseigenschaften
des eingesetzten lichtempfindlichen Harzes, der Relieftiefe
und von dem Druckmuster abhängt. Die die Lichthofbildung
verhindernde Schicht kann dadurch ausgebildet werden, daß Materialien als Schicht auf die Prozeßzylinder aufgebracht
werden, die gegenüber aktinischem Licht nicht transparent oder halbtransparent sind. Derartige Materialien können vorher
der Haftschicht oder der Basisschicht zugesetzt werden.
Das erfindungsgemäß verwendete flüssige lichtempfindliche Harz ist eine photopolymerisierbare Zusammensetzung, die
eine oder mehrere Arten von additionspolymerisierbaren ungesättigten Verbindungen und einen Photopolymerisationsinitiator,
xvie sie nachstehend beschrieben werden, sowie gewünschtenfalls einen Polymerisationsinhibitor,, ein Bindemi
ttelj, einen Füllstoff oder andere Zusatzstoffe aufweisen
kann. Bezüglich der Harzzusammensetzungen gibt es keine
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speziellen Grenzen, solange die Harzzusammensetzungen bei
Bestrahlung mit aktinischem Licht aushärten. Die Harzzusammensetzung
hat vorzugsweise eine Viskosität von nicht weniger als etwa 1000 mPas (gemessen mit einem B-Viskosimeter)
bei einer Temperatur von 20 °C. Wenn lichtempflindliches Harz in einer vertikalen Vorrichtung verwendet wird,
wird eine Viskosität von etwa 3000 mPas oder mehr bevorzugt.
Die verwendbaren additionspolymerisierbaren ungesättigten Verbindungen haben eine additionspolymerisierbare Kohlenstoff Kohlenstoff-Doppelbindung,
beispielsweise eine Vinylgruppe, eine Vinylidengruppe, eine Fumarylgruppe, eine Maleylgruppe
usw. Geeignete Beispiele für die additionspolymerisierbaren ungesättigten Verbindungen sind ungesättigte Carbonsäuren,
wie Acrylsäure und Methacrylsäure sowie ihre Ester, beispielsweise ein Acryl-, Cycloalkyl-, halogeniertes Alkyl-,
Aikoxyalkyl-, Hydroxyalkyl-, Aminoalkyl-, Tetrahydrofurfurylalkyl-,
Glcidyl-, Benzyl- oder Phenoxyacrylat und -methacrylat,
ein Mono- oder Dimethacrylat von Alkylenglycol, Polyoxyalkylenglycol, Trimethylolpropan, Trimethacrylat,
Pentaerythrittetramethacrylat usw.; Acrylamid, Methacrylamid
und Derivate davon, wie N- oder N,N1-Alkyl- oder
hydroxyalkylsubstituiertes Acrylamid und Methacrylamid, Diacetonacrylamid und -methacrylamid, ein N,N1-Alkylanbismethacrylamid
usw.; Ally!verbindungen, wie Allylalkohol, Allylisocyanat, Diallylphthalat, Triallylcyanurat usw.;
Maleinsäure, Maleinanhydrid, Fumarsäure und ihre Ester, wie ein Alkyl-, halogeniertes Alkyl- oder Alkoxyalkylmono-
oder -dimaleat oder -fumarat usw.; andere ungesättigte
Verbindungen, wie Styrol, Vinyltoluol, Divinylbenzol, N-Vinylcarbazol, N-Vinylpyrrolidon usw.; ungesättigte
Polyester oder Alkyde, wie Polyester einer ungesättigten zweibasischen Säure oder ihres Anhydrids, beispielsweise
Maleinsäure, Furmarsäure und Itaconsäure, und ein Polyalkohol, beispielsweise Äthylenglycol,Propylenglycol, Diäthylenglycol,
Triäthylenglycol, Glyzerin, Trimethylolpropan, Pentaerythrit und 1,4-Polybutadien, hydriertes oder nicht
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hydriertes Λ, 2-Polybutadien oder ein Mischpolymerisat von
Butadien und Styrol oder Acrylnitril mit einer endständigen Hydroxygruppe; Polyester die teilweise mit gesättigten
mehrbasischen Säuren substituiert sind, beispielsweise mit Bernsteinsäure, Adipinsäure, Phthalsäure, Isophthalsäure,
Phthalsäureanhydrid und Trimellitsäure, für die oben
beschriebenen Säurekomponenten; Polyester, die mit einer Trockenölfettsäure oder einer Halbtrockenölfettsäure modifiziert
sind usw.; ungesättigte Polyurethane, d.h. die durch Einführen einer additionspolymerisierbaren ungesättigten
Gruppe in ein Polyol hergestellt werden, welches zwei oder mehr endständige Hydroxygruppen aufweist, die eine Bindung
mit einem Polyisocyanat über eine Urethanbindung herstellen, wobei eine endständige Isocyanatgruppe oder Hydroxygruppe
einer Verbindung verwendet wird, beispielsweise eines Polyurethans eines Polyols, wie Polyalkohol, Polyesterpolyol,
Polyätherpolyoi und 1,4-Polybutadien, hydriertes oder nichthydriertes
1,2-Polybutadien oder ein Mischpolymerisat von Butadien und Styrol oder Acrylnitril mit einer endständigen
Hydroxygruppe, mit einem Polyisocyanat, wie Toluylendiisocyanat, Diphenylmethan-4,4'-Diisocyanat und Hexamethylendiisocyanat,
das eine ungesättigte Gruppe aufweist, die unter Verwendung der Reaktivität der endständigen Isocyanatgruppe
oder einer Hydroxygruppe des Polyurethans eingefährt wird, nämlich einer Verbindung, die eine ungesättigte Gruppe aufweist,
welche durch die Reaktion der Isocyanatgruppe mit einer ungesättigten Carbonsäure oder ihren Estern eingeführt
wird, die aktiven Wasserstoff aufweisen, beispielsweise eine Hydroxygruppe, eine Carboxylgruppe oder eine Aminogruppe
von den obengenannten ungesättigten Carbonsäuren und ihren Estern, oder durch die Reaktion der Hydroxygruppe mit solchen,
die eine Carboxylgruppe aufweisen, oder eine Verbindung, bei welcher ein ungesättigter Polyester der oben beschriebenen
Art mit einem Polyisocyanat verbunden ist, usw.; Oligoesteracrylate mit einem Molekulargewicht von etwa 200 bis etwa
5000, die durch Mxschpolykondensxerung von Acrylsäure oder Methacrylsäure hergestellt werden, die in ein Esterreaktions-
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System aus mehrbasischen Säuren und Polyalkoholen eingeführt werden, wobei das Molekularverhältnis der Reaktionen gesteuert
wird, beispielsweise eine kondensierende Acrylsäure oder Methacrylsäure in ein Esterreaktionssystem der
Adipinsäure, Phthalsäure, Isophthalsäure oder Anhydriden davon und Polyalkoholen, wie Äthylenglycol, Propylenglycol,
Diäthylenglycol, Triäthylenglycol, Glyzerin und Trimethylolpropan,
Pentaerythrit; Epoxyacrylate, wie Acrylate oder Methacrylate von eine Epoxygruppe enthaltenden Verbindungen,
die durch eine Polykondensationsreaktion eines Polyalkohols oder eines Polyphenols mit Epichlorhydrin oder einem
Alkylanoxid hergestellt werden; Verbindungen mit hohem Molekulargewicht, die eine additionspolymerisierbare Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung
in ihrer Seitenkette haben, beispielsweise Verbindungen, die durch die Reaktion einer
Verbindung mit einem hohen Molekulargewicht, welche eine Hydroxygruppe, wie Polyvinylalkohol und Zellulose, aufweisen,
mit einer ungesättigten Carbonsäure oder ihrem Anhydrid hergestellt werden, wie sie durch Esterverbindung einer
Verbindung von hohem Molekulargewicht, die eine Carboxylgruppe aufweist, beispielsweise Polymere oder Mischpolymere
der Acyrilsäure oder Methacrylsäure, mit einem ungesättigten Alkohol oder Glycidylacrylat oder -methacrylat hergestellt
werden oder aus Reaktionsprodukten eines Maleinsäureanhydrid enthaltenden Mischpolymerisats mit Allylalkohol oder
Hydroxyalkylacrylat oder -methacrylat usw,; Reaktionsprodukte der Acrylsäure oder Methacrylsäure mit einem Mischpolymerisat,
welches Glycidylacrylat oder -methacrylat als mischpolymeri-
sierbare Komponente enthält, und dergleichen. 30
Unter dem Begriff "für aktinisches Licht transparente starre Platte" ist ein starres Material zu verstehen, welches
aktinisches Licht durchläßt, das eine Wellenlänge hat, die für das Härten des lichtempfindlichen Harzes ausreicht. Das
starre Material wird auch dann in keiner Weise nicht elastisch verformt, wenn es wiederholt bei einer Temperatur
unter 80 C verwendet wird» Beispiele für eine starre
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Platte sind organische Glasplatten aus organischen Kunststoffen, beispielsweise eine Acry!platte,, eine Methacrylplatte,
eine Polypropylenplatte und Polyäthylenplatte oder anorganische Glasplatten, wie Sodaglasplatten, Quarzglasplatten
und Borsilicatglasplatten (Pyrex). Besonders geeignet sind die üblichen anorganischen Glasplatten. Da die Genauigkeit
der Stärke einer erfindungsgemäß hergestellten nahtlosen Druckwalze von der Genauigkeit der Ebenheit der starren
Platte abhängt, ist es wesentlich, eine starre Platte zu verwenden,
deren Stärke mit hoher Genauigkeit konstant ist.
Wenn die lichtempfindliche Schicht dem Licht ausgesetzt ist,
um ein Bild darauf auszubilden, und ausgehärtet worden ist, ist es manchmal schwierig, sie von der starren Platte abzuschälen,
was von der verwendeten starren Platte abhängt.
Diese Schwierigkeit kann dadurch ausgeschlossen werden, daß auf der starren Platte eine Schicht ausgebildet wird, welche
es ermöglicht, daß die gehärtete lichtempfindliche Schicht leicht von der starren Platte abgenommen werden kann. Diese
Schicht kann durch leichtes Aufbringen eines Lösemittels in Form eines Siliconharzes oder Fluorcarbonharzes auf die Oberfläche
der starren Platte ausgebildet werden.
Wenn der Bildträger in innigen Kontakt mit der Oberfläche der starren Platte gebracht wird, die dem Prozeßzylinder gegenüberliegt
so daß die lichtempfindliche Schicht der bildformenden Belichtung ausgesetzt wird, ist die Ausbildung der
speziellen Schicht nicht erforderlich, die ein leichtes Absch älen der gehärteten lichtempfindlichen Schicht von der
starren Platte ermöglicht. Es wird de-shalb in allgemeinen
bevorzugt, daß der Bildträger in der beschriebenen Weise angeordnet
wird und daß die lichtempfindliche Schicht einer bildformenden Belichtung unterworfen wird. Wenn die bildformende
Belichtung mit dem Bildträger in innigem Kontakt mit der Oberfläche der starren Platte ausgeführt wird, die sich
auf der Seite der Lichtquelle befindet, ist es erforderlich„
einen aktinischen Lichtstrahl zu verwenden, der zu dem Raum
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zwischen dem Prozeßzylinder und der starren Platte so parallel wie möglich ist. Dies ist besonders für die Herstellung
einer Druckwalze mit einem feinen Muster wesentlich.
Wenn eine Punktlichtquelle,, die hervorragend fokussierbar
ist, parallel zu dem Prozeßzylinder bewegt wird, oder wenn eine zwischen der Lichtquelle und der starren Platte vorgesehene
schlitzartige kleine Öffnung parallel zum Prozeßzylinder bewegt wird, um die lichtempfindliche Schicht dem
Licht auszusetzen, kann ein Bild geformt werden. Das heißt, es kann eine nahtlose Druckwalze erzeugt werden, ohne daß
ein Bildträger verwendet wird.
Der verwendete Begriff "Bildträger" bezieht sich auf ein Material., welches einen Bereich aufweist, der für aktinisches
Licht transparent ist. Beispiele für einen solchen Bildträger sind negative oder positive photografische Filme und Filme
• mit handgezeichneten Mustern darauf.
Gegenstand der Erfindung sind somit ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung einer nahtlosen Druckwalze. Dabei
wird ein flüssiges lichtempfindliches bzw. photosensitives Harz in .den Raum zwischen einem Prozeßzylinder und
einer starren Platte eingebracht, die für aktinisches Licht transparent ist. Zwischen dem Zylinder und der Platte wird
senkrecht zur Längsachse des Zylinders eine Relativbewegung ausgeführt, während der Zylinder synchron zu der Relativbewegung
der starren Platte gedreht wird, um das lichtempfindliche Harz gleichmäßig auszubreiten. Das lichtempfindliche
Harz wird gleichzeitig in dem Raum zwischen dem Zylinder und der starren Platte belichtet.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
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At
Fig. 1 in einer Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung;
Fig. 2 in einer Seitenansicht die Anbringung des Zylinders von Fig. 1;
Fig. 3, 4 und 6 Einzelheiten der Vorrichtung zur
Erläuterung des erfindungsgeiuäßen Verfahrens; und
Fig. 5 in einer teilweise geschnittenen Ansicht eine Halterung der starren Platte.
Im folgenden soll zunächst das Verfahren zur Herstellung der nahtlosen Druckwalze erläutert werden. Wie aus Fig. 2 zu
ersehen ist, befinden sich auf einer Seite der starren Platte 1, beispielsweise einer Glasplatte, ein Schlitz 4 und
eine Lichtquelle 3, während auf der anderen Seite ein Negativfilm oder Positivfilm 15 angeordnet istr der in innigen
Kontakt mit der Glasplatte 1 gebracht ist. Wie aus Fig. zu ersehen ist, ist ein Prozeßzylinder 14 an einem Lager
gehalten, das den Prozeßzylinder mit einem Spiel t zwischen dem Film und dem Prozeßzylinder 14 trägt. Die Elemente
3, 4 und 8 befinden sich in einer Ebene, die im wesentlichen
senkrecht zur Glasplatte 1 verläuft. Während in den freien Raum zwischen der Glasplatte 1 und dem Prozeßzylinder 14
ein flüssiges lichtempfindliches Harz 18 eingeführt wird, wird der Prozeßzylinder 14 gedreht, so daß die Glasplatte
und der Film 15 in Richtung des Pfeils bezüglich der Lichtquelle 3, des Schlitzes 4 und des Zylinders 14 bewegt werden.
Dies hat zur Folge, daß auf dem Zylinder 14 eine lichtempfindliche
Schicht mit einer vorher festgelegten Stärke t ausgebildet wird, wobei die lichtempfindliche Schicht an
einem transparenten Abschnitt des Films 15 optisch durch das durch den Schlitz 4 aus der Lichtquelle aufgestrahlte
aktinische Licht gehärtet wird, wodurch .ein Bild geformt ■
wird, das dem gehärteten Abschnitt 19 entspricht. Nachdem der Zylinder 14 eine Umdrehung gemacht hat, ist-somit eine
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nahtlose Druckwalze hergestellt.
Im folgenden wird die Vorrichtung zur Herstellung der nahtlosen Druckwalze erläutert. In den Fig. 1,2 und 3 wird
die starre Platte, beispielsweise die Glasplatte 1, in eine Richtung senkrecht zur Axialrichtung der Drehwelle 17 des
Prozeßzylinders 14 bewegt. Der Zylinder 14 wird in Zuordnung zur Glasplatte 1 so betätigt, daß die Geschwindigkeit der
Relativbewegung gleich der Umfangsgeschwindigkeit eines
Kreises mit dem Radius r + t ist, wobei r der Radius des Zylinders 14 ist.
Erfindungsgemäß sind zwei verschiedene Relativbewegungen
möglich. Bei der einen Relativbewegung wird die Glasplatte 1 bewegt, während die Translationsstellungen des Zylinders 14,
der Lichtquelle 3 und des Schlitzes 4 ortsfest sind. Bei der anderen Relativbewegung ist die Position der Glasplatte 1
ortsfest, während die anderen Elemente eine Translationsbewegung ausführen. In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen,
daß die Elemente 3, 4 und 17 in einer Ebene liegen, die im
wesentlichen senkrecht zur Oberfläche der Glasplatte 1 ist. Bei der Vorrichtung kann der Winkel θ zwischen der Oberfläche
der Glasplatte 1 und der Horizontalen so gewählt werden, daß er in einem Bereich von 0 ° <
9 <■ 90 ° liegt.
Die genannten Relativbewegungen und die Ausrichtung der Glasplatte
kann kombiniert werden. Um jedoch den Aufbau der Vorrichtung zu vereinfachen, um ein Biegen der Glasplatte zu
verhindern und um eine Druckwalze mit größerer Stärke zu erzeugen, ist die Vorrichtung vorzugsweise so ausgelegt, daß
die Glasplatte 1 aufrecht steht (Θ = 90 °) und vertikal bewegt
wird, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist.
Es können eine Vielzahl von Maßnahmen zur Bewegung der Glasplatte in Zuordnung zu dem Zylinder 14 verwendet werden.
Eine dieser Maßnahmen ist in Fig. 1 gezeigt. Dabei ist eine Zahnstange 6 an einem Rahmen 2 vorgesehen, der die Glasplatte
1 derart trägt,, daß die Zahnstange 6 parallel zum Rahmen 2
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ist, während ein Ritzel 7 koaxial an den Zylinderlagern 8 angebracht XSt7 die den Zylinder tragen, wobei die Zahnstange
6 in das Ritzel 7 eingreift. Bei einer anderen Maßnahme wird der Zylinder oder ein zusätzlicher koaxial
anstelle des Zylinders angeordneter Ring auf dem genannten Rahmen ohne Schlupf abgewälzt- Am günstigsten läßt sich
jedoch die Maßnahme einsetzen, bei der die Zahnstange mit dem Ritzel kämmt. Zusätzlich zu dieser Bewegung kann das
Zylinderlager 8, welches den Prozeßzylinder 14 trägt, auf einer Linie senkrecht zur Oberfläche der Glasplatte gleitend
verschoben werden.
Im folgenden wird ein Verfahren zum Konstanthalten des Abstandes t zwischen dem Film 15 und dem Zylinder 14 während
der Ausbildung und Belichtung der lichtempfindlichen Schicht beschrieben. Beispielsweise kann ein Flansch 13 mit einem
Radius r + t koaxial an jeder Stirnseite des Zylinders 14 oder ein Distanzstück mit einer Stärke t am Umfang eines
jeden stirnseitigen Abschnitts des Zylinders vorgesehen werden. Es können auch Distanzstücke, von denen jedes eine
Stärke t hat, an beiden Stirnseiten parallel zur Richtung der Belichtung des Films 15 in innigen Kontakt mit der
Glasplatte 1 eingesetzt werden, so daß der Abstand t immer konstant gehalten ist. Die Konstanthaltung des Abstands t
ist für die Beibehaltung der Stärkengenauigkeit der nahtlosen Druckwalz von Bedeutung. Der Abstand t kann in einfacher
Weise dadurch konstant gehalten werden, daß die Flansche 13 oder Distanzstücke am Zylinder 14 vorgesehen
werden. Der Flansch 13 ist halbpermanent oder abnehmbar am-Prozeßzylinder 14 angebracht. Wegen der Herstellungsgeschwindigkeit
und der Wiederverwendbarkeit des Zylinders wird die lösbare Befestigung des Flansches am Zylinder bevorzugt.
Der Wert t ist nicht speziell begrenzt. Ein geeigneter Wert für den Abstand t liegt jedoch in der Größenordnung
von Q1 1 bis TO mm, in der Praxis wird eine Größenordnung von
Oj 2 bis Oj, 5 mm im Hinblick auf die Relief tiefe der Druckwalze
verwendet„
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Die Glasplatte 1 ist an einem Glasrahmen 24 befestigt, der
seinerseits mittels Bolzen 23 und Federn 12 am Rahmen 2 festgelegt ist, der die Glasplatte 1 bewegen kann. Wenn die
Glasplatte 1 am Rahmen 2 befestigt ist, erfolgt diese Befestigung vorzugsweise über dehnbare elastische Elemente, wie
Federn oder Kautschukteile, um zu verhindern, daß die Glasplatte während des Betriebs einer Last ausgesetzt wird, die
sie nicht aushalten kann, und um auf einfache Weise einen konstanten Abstand zwischen dem Prozeßzylinder und der Glasplatte
zu erhalten.
Der Rahmen 2 ist so ausgelegt, daß er vertikal auf Führungsstangen 10 verschoben werden kann. Um die Vertikalbewegung der
Glasplatte auf dem Prozeßzylinder 14 zu übertragen, sind auf
der rechten und linken Seite des Rahmens 2 Zahnstangen 6 vorgesehen. Von einem Antrieb werden Gewindestangen 6 in Drehung
. versetzt,- was zur Folge hat, daß der Rahmen 2 auf den Führungsstangen
10 gleitet. Diese Vertikalbewegung des Rahmens wird auf den Zylinder 14 über die Zahnstange und das Ritzel 7
übertragen, welches koaxial über das Lager 8 mit dem Zylinder
14 verbunden ist, wodurch der Prozeßzylinder 14 gedreht wird.
Das Ritzel 7 und das Lager 8 sind an einem Zylindertisch 5 vorgesehen, der auf einer Stange 22 bezüglich der Glasplatte
gleiten kann. Es ist erforderlich, den Tisch so zu arretieren, daß in Betrieb die Zahnstange genau in das Ritzel eingreift
und daß der Abstand t zwischen dem Zylinder 14 und dem Film
15 unverändert beibehalten wird. Der Tisch kann pneumatisch unter Verwendung von Druckluft oder durch eine Feder arretiert
werden. Die Arbeitsweise wird jedoch durch Einsatz pneumatischer Einrichtungen vereinfacht. Die Lichtquelle 3 ist
parallel zu einer Drehwelle des Zylinders angeordnet. Die Glasplatte ist zwischen der Lichtquelle 3 und dem Zylinder
angeordnet. Zwischen der Glasplatte 1 und der Lichtquelle 3 ist der Schlitz 4 vorgesehen. Weiterhin ist eine Lichtabschirmplatte
11 so angeordnet, daß das Licht aus der Lichtquelle den Zylinder nur über den Schlitz 4 erreicht. Vorzugsweise ist
die Breite der Schlitzöffnung variabel, so daß die Lichtmenge
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einstellbar ist. Ein Lichtstrahl besserer Parallelität kann dann auf die lichtempfindliche Schicht aufgebracht werden,
wenn ein gitterförmiger Rahmen an der Schlitzöffnung vor oder hinter ihr angeordnet ist. Es kann eine Vielzahl
von Lichtquellen verwendet werden, beispielsweise eine Lichtquelle, wie sie bei einer Belichtungsmaschine für eine
lichtempfindliche Harzplatte verwendet wird. Die Lichtquelle
muß jedoch so beschaffen sein, daß das die Oberfläche der Glasplatte erreichende Licht gleichförmig wenigstens über
die Breite des Zylinders verteilt ist, oder die Lichtquelle muß so angeordnet sein, daß diese Wirkung erreicht wird.
Im folgenden wird die Herstellung einer nahtlosen Druckwalze unter Verwendung der Vorrichtung von Fig. 1 näher erläutert.
Zunächst wird der Film 15 in innigen Kontakt mit der Glasplatte 1 gebracht, nachdem eine Folie 16 auf den Film so
geklebt worden ist, daß sie sich 2 bis 3 cm unter dem unteren Abschnitt eines Bildbereichs befindet und sich horizontal
erstreckt. Die Folie 16 hat eine Breite von etwa 5 mm während
ihre Dicke im wesentlichen gleich dem Abstand t ist. Die Folie wird vorgesehen, um zu verhindern, daß das lichtempfindliche
Harz 18 nach unten fließt, da die Vorrichtung vertikal ausgerichtet ist. Danach wird die Welle 2 9 des
Prozeßzylinders 14 an den Zylinderlagern 8 montiert. Fig. 2 zeigt ein Beispiel der Vorrichtung, bei welchem der Prozeßzylinder
14 lösbar mit der Welle 29 kombiniert ist. Der Zylinder 14 und die Welle 29 können jedoch auch als eine Einheit
hergestellt werden. Als nächstes wird der Zylindertisch 5 so verschoben, daß die Ritzel an beiden Stirnseiten des
Zylinders genau in die jeweiligen Zahnstangen eingreifen. Die Glasplatte wird so bewegt, daß der untere Abschnitt des
Films sich unter dem Zylinder befindet. Dann wird der untere Abschnitt des Films an dem unteren Abschnitt des
Zylinders mit Klebeband befestigt. Zwischen den Film 15 und den Zylinder 14 wird ein Führungsdistanzstück 25 eingeführt,
um eine Harzleckage zu verhindern, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Danach wird eine geeignete Menge eines lichtempfindlichen
Harzes in den Raum zwischen den Film 15 und den Zylin-
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der 14 eingeführt, die Lichtquelle 3 eingeschaltet, und der Antrieb aktiviert. Dadurch bewegt sich die Glasplatte 1
nach unten. Wenn sich die Glasplatte 1 nach unten bewegt, dreht sich der Zylinder 14, wodurch ein Bild mit einer
Relieftiefe t gebildet wird.
Wenn der Zylinder eine vollständige Umdrehung ausgeführt hat, wird die Belichtung unterbrochen, und man erhält eine
nahtlose Druckwalze. Danach wird der Zylinder entfernt und einer Kachbehandlung unterworfen, beispielsttfeise einer Entwicklung,
und erforderlxchenfalls einer Nachbelichtung, Trocknung und Oberflächenbehandlung. Wenn ein fester Flansch
verwendet wird, erhält man eine nahtlose Druckwalze, die auf die Druckmaschine aufgebracht werden kann, wobei die
äußeren ümfangsabschnitte des Flansches 13 um eine Stärke von
etwa t geschabt werden. Wenn zur Verhinderung einer Leckage von nicht gehärtetem Harz und zur Erzielung eines gleichförmigen
Abschälens des Films von der Glasplatte ein streifenförmiger
transparenter Bereich etwa 1 cm über der Folie 16 vorgesehen ist, die an dem Film 15 haftend befestigt ist,
um dadurch ein Streifenbild auf dem Zylinder auszubilden, ist es erforderlich, das Streifenbild mit einem Messer oder
dergleichen zu entfernen, ehe der Zylinder eine Umdrehung abgeschlossen hat.
Während des Belichtens wird die Temperatur der Glasplatte durch die Wärme der Lichtquelle und durch die Polymerisationswärme des lichtempfindlichen Harzes erhöht. Deswegen ist
es erwünscht, die Glasplatte mit Kühlluft zu kühlen.
Die zur Ausbildung und Belichtung der lichtempfindlichen
Schicht je Zylinder erforderliche Zeit, also die Zeit, die für die Herstellung einer nahtlosen Druckwalze erforderlich
ist, hängt von dem Zylinderdurchmesser, dem Muster, der
Relieftiefe und der Lichtempfindlichkeit des verwendeten lichtempfindlichen Harzes ab. Wenn der Zylinderdurchmesser
beispielsweise 163 mm beträgt, liegt die Relieftiefe bei
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0,5 bis 1,2 mm, wobei das Muster für eine übliche Tapete
vorgesehen ist. Die nahtlose Druckwalze kann in etwa 30 bis 90 Minuten hergestellt werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
kann somit zur Herstellung einer nahtlosen Druckwalze in einer Zeit verwendet werden/ die erheblich kürzer als
die erheblich kürzer als die bei bekannten Vorrichtungen ist.
Im folgenden wird das Verfahren zum Übertragen des Bildträgers
auf die starre Platte, beispielsweise die Glasplatte der Vorrichtung zur Herstellung einer nahtlosen Druckwalze erläutert.
Wenn eine nahtlose Druckwalze unter Verwendung eines Bildträgers hergestellt wird_, ist die Präparierung der fertigen
Rolle von größter Bedeutung, um den Bildträger auf der Glasplatte genau zu positionieren. Das Verfahren zum Anordnen
eines Bildträgers auf der starren Platte der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann einfach ausgeführt werden.
Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, wird zunächst ein Filmübertragungszylinder
20 hergestellt, dessen Radius im wesentliehen gleich dem Radius r + t einer herzustellenden nahtlosen
Druckwalze ist. Anschließend wird der Zylinder 20 an den Lagern 8 montiert. Daraufhin wird ein Bildträger mit
einem auf dem Zylinder auszubildenden Muster teilweise über die Zylinder oder um den Zylinder herum gelegt, wobei geeignete
Ausrichtungmarkierungen an wenigstens vier Ecken vorgesehen sind. Der aufgelegte Abschnitt des Bildträgers, der
so um den Zylinder herumgelegt ist, liegt der Glasplatte gegenüber. Der Zylinder wird so verschoben, daß der Bildträger
in innigen Kontakt mit der Glasplatte gebracht wird.
In diesem Zustand wird der Antrieb betätigt, wodurch sich
die Glasplatte abwärts bewegt, so daß der Bildträger allmählich vom Bildträgerübertragungszylinder auf die Glasplatte
übertragen wird»
Wenigstens die zylindrische Oberfläche des BildträgerübertragungsZylinders
sollte aus einem elastischen Material, beispielsweise aus Kautschuk bestehen, so daß der Bildträger
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AS
nicht verkratzt wird und in innigen Kontakt mit der Glasplatte gebracht werden kann. Beispielsweise kann die
zylindrische Oberfläche des Metallzylinders mit einer Katuschukschicht in einer Stärke von etwa 10 mm überzogen
sein. Die Shore Α-Härte des elastischen Kautschukmaterials liegt zweckmäßigerweise in einem Bereich von 50 bis 90
Wenn die Oberfläche der Glasplatte vorher gleichförmig und dünn mit einem transparenten Haftmittel überzogen
worden ist, kann der Bildträger in einen besseren Kontakt ^ mit der Glasplatte gebracht werden. Die Haftkraft des
Haftmittels ist derart, daß nach dem Belichten der Bildträger leicht von der Glasplatte abgeschält werden kann.
Bei diesem Verfahren kann der Bildträger genau auf der Glasplatte der Vorrichtung für die Herstellung einer nahtlosen
Druckwalze positioniert werden.
Erfindungsgeraäß wird somit eine lichtempfindliche Schicht
ausgebildet und gleichzeitig einem Licht ausgesetzt, wodurch eine nahtlose Druckwalze in einfacher Weise schnell hergestellt
werden kann. Die so hergestellte Druckwalze hat eine genaue und konstante Stärke. Die Stärkengenauigkeit liegt
innerhalb 2/100 mm der wahren Kreisform. Somit kann ein feinbedrucktes Material hergestellt werden, da die Druckmaschine
einen hohen Genauigkeitsgrad hat. Erfindungsgemäß
können somit nahtlose Druckwalzen hergestellt werden, die zum Drucken von Tapeten, Verpackungspapier oder dergleichen
geeignet sind«
Erfindungsgemäß kann eine Kunstharzwalze in der gleichen Weise wie die nahtlose Druckwalze hergestellt werden, die
eine massive Oberfläche hat. Somit können Walzen für Lasergravur, Handgravur und Farbwalzen sowie für andere
Zwecke als Drucken verwendete Walzen in einfacher Weise dadurch hergestellt werden, daß lichtempfindliches Harz
verwendet wird, welches die richtigen physikalischen und chemischen Eigenschaften hat. Solche Walzen aus synthetitischem
Harz können für Prägezwecke benutzt werden.
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Auch wenn ein Zylinder, auf welchem eine lichtempfindliche
Schicht bereits ausgebildet ist, verwendet wird, kann die lichtempfindliche Schicht in geeigneter Weise mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung belichtet werden. Außerdem
sich die Maßnahme zum Plazieren des Bildträgers nach der Erfindung ohne weiteres ausführen, um eine nahtlose Druckwalze
zu erhalten.
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-lh
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Claims (25)
1. Verfahren zur Herstellung einer nahtlosen Druckwalze, dadurch gekennzeichnet, daß eine
lichtempfindliche Schicht auf einem Prozeßzylinder mit einer vorgegebenen Stärke ausgebildet und gleichzeitig
einer bildformenden Belichtung ausgesetzt wird, wobei das lichtempfindliche Harz in Form eines flüssigen Harzes
dem Raum zwischen dem Prozeßzylinder und der starren Platte zugeführt wird, die für aktinisches Licht transparent
ist7 eine relative Translationsbewegung zwischen der starren Platte und einer Drehachse des Zylinders
ausgeführt wird, und der Zylinder gleichzeitig synchron zur Translationsbewegung gedreht und die lichtempfindliche
Schicht in dem Raum belichtet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Belichten die lichtempfindliche Schicht durch einen Bildträger hindurch belichtet wird,
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der auf der starren Platte angeordnet ist und für das aktinische Licht transparent ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e kennzeichnet, daß der Bildträger und
der Prozeßzylxnder auf der gleichen Seite der starren Platte angeordnet sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet,
daß die für aktinisches Licht transpartente starre Platte vertikal angeordnet wird und die lichtempfindliche Schicht gleichzeitig
ausgebildet und belichtet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an beiden Enden des Prozeßzylxnders feste oder abnehmbare Flansche so vorgesehen
werden, daß die Flansche zu dem Zylinder koaxial
sind.
20
20
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an beiden stirnseitigen Abschnitten der zylindrischen Außenfläche des Zylinders
Distanzstücke vorgesehen sind. 25
7. Verfahren nach Anspruch 17 dadurch g e kennz
eichnet, daß das aktinische Licht durch einen Schlitz aufgestrahlt wird, ehe es die lichtempfindliche
Schicht erreicht.
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8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne t/ daß das aktinische Licht
durch einen gitterförmigen Rahmen aufgestrahlt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne t7 daß die Viskosität des lichtempfindlichen
Harzes wenigstens 3000 mPas bei einer Temperatur von 20 °C beträgt.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Prozeßzylinder eine Haftschicht und eine Basisschicht auf einem Zylinder
aufweist.
^ 11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Prozeßzylinder eine Haftschicht und eine Basisschicht auf einem Zylinder
mit einer aufgerauhten Oberfläche aufweist.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine die Lichthofbildung verhindernde Schicht auf einer Umfangsflache des
Prozeßzylinders ausgebildet wird.
2^
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Bildträger so gelegt wird, daß er teilweise auf und um einen Bildträgerüberführungszylinder,
dessen Radius im wesentlichen gleich dem Radius der herzustellenden Druckwalze ist, in
fluchtender Ausrichtung zu Ausrichtmarkxerungen angeordnet wird, daß der Bxldträgerübertragungszylxnder an
die starre Platte so anstoßend angeordnet wird, daß ein übergelegter Abschnitt des Bildträgers, der um den Bxldträgerübertragungszylxnder
herumgelegt ist, sich in innigem Kontakt mit der starren Platte befindet, und daß
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der Bildträger auf die starre Platte durch eine Relativbewegung des Bildträgerübertragungszylinders
bezüglich der starren Platte übertragen wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die
zylindrische Fläche des Bildträgerübertragungszylinders aus elastischem Kautschukmaterial gefertigt wird.
15. Vorrichtung zum Herstellen einer nahtlosen Druckwalze, gekennzeichnet durch eine
für aktinisches Licht transparente starre Platte (1), durch eine Quelle (3) für aktinisches Licht auf einer Seite
der starren Platte (1), durch Einrichtungen (8) zum HaI-ten
eines Prozeßzylinders (14), die auf der Seite der starren Platte (1) angeordnet sind, die der Lichtquelle
gegenüberliegt, durch Einrichtungen (13) zum Einstellen des Abstands zwischen der starren Platte (1) und dem
Zylinder (14) für das Belichten der lichtempfindlichen
Schicht in dem Raum während der Relativbewegung der starren Platte (1) bezüglich der Drehwelle (29) des
Prozeßzylinders (14), wodurch die lichtempfindliche Schicht mit vorher festgelegter Stärke erzeugt und
gleichzeitig mit einem Bild (15) belichtet wird.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch einen Rahmen (2) zum Bewegen der für
aktinisches Licht transparenten starren Platte (1).
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet
durch dehnbare elastische Elemente (12) zum Halten der starren, für aktinisches Licht transparenten
Platte (1) an dem Rahmen (2).
18. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch einen Rahmen (2) zum Bewegen der
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starren, für aktinisches Licht transparenten Platte (1), durch Zahnstangen (6) auf beiden Seiten des Rahmens (2),
die parallel zur Richtung der Relativbewegung des Rahmens (2) bezüglich des Frozeßzylinders (14) sind, durch
mit dem Prozeßzylinder (14) gekuppelte Ritzel (7), die mit dem Prozeßzylinder (14) koaxial drehbar sind und
mit den Zahnstangen (6) so zusammenwirken, daß die Drehung des Prozeßzylinders (14) synchron zu der Relativbewegung
des Rahmens (2) bezüglich des Zylinders (14) erfolgt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet
durch Einrichtungen (9, 10) zum Bewegen der starren, für aktinisches Licht transparenten Platte (1)
des Rahmens (2) zur Bewegung der starren Platte (1), wobei die Position der Halteeinrichtung (5) für den Prozeßzylinder
(14) und die Position der Lichtquelle (3) ortsfest bezüglich der Bewegungsrichtung der starren Platte
(1) sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet
durch einen Schlitz (4) zwischen der für aktinisches Licht transparenten starren Platte (1) und
der Lichtquelle (3).
21. Vorrichtung nach Anspruch 2O7 dadurch
gekennz e ic h η e t, daß die Breite der öffnung
des Schlitzes (4) variabel ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20, gekennzeichne
t durch einen gitterförmigen Rahmen angrenzend
an den Schlitz (4).
23. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch g e kennzeichnet,
daß die für aktinisches Licht transparente starre Platte (1) vertikal angeordnet ist
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und die Relativbewegung der starren Platte (1) vertikal ausgeführt wird.
24. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die starre Platte eine Platte aus anorganischem Glas ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Position der
für aktinisches Licht transparenten starren Platte (1) festgelegt und der Prozeßzylinder (14) drehbar und
parallel zur starren Platte (1) um einen vorher festgelegten Abstand dazwischen auf einer Seite der starren
Platte (1) vorwärts bewegbar ist, während die Position der Aufstrahlung der Lichtquelle (3) parallel zu der
starren Platte (1) mit der gleichen Geschwindigkeit wie die parallele Vorschubbewegung des Zylinders (14)
auf der gegenüberliegenden Seite der starren Platte (1) vorwärts bewegt wird.
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