DE299723C - - Google Patents

Description

Bei den bisherigen Empfangsanordnungen der drahtlosen Telegraphie mußte man beim Übergang von Primär- auf Sekundärempfang oder uttigekehrt entweder Spulen auswechseln 5 oder bei Verwendung derselben Spule andere Windungszahlen einschalten. Während man für Primärempfang eine feste Kopplungsspule mit Abzweigen versah, mußte man für Sekundärempfang eine_/ bewegliche Kopplungs-

spule verwenden. Dadurch wurde beim Übergang von der einen Schaltungsart auf die andere' eine Unterbrechung des Empfanges verursacht und außerdem erforderte das Umschalten eine Reihe von Bedienungshandgriffen.

Durch vorliegende Erfindung werden diese Nachteile beseitigt. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß sowohl für den aperiodischen Empfang als auch für den Empfang mit Zwischenkreis eine bewegliche Antennenspule vorgesehen wird, welche auf zwei feste sekundäre Spulen induziert, von denen die eine für aperiodischen, die andere für Zwischenkreisempfang benutzt wird.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in'zwei beispielsweisen Aüsführungsformen schematisch dargestellt, und zwar induziert in Fig. ι die drehbare Antennenspule 1 . gleichzeitig auf die feststehende Spule 2 des. aperiodischen Kreises und auf die ebenfalls feststehende Spule 3 des Zwischenkreisempfängers. Beide sekundäre Spulen sind räumlich derart angeordnet, daß annähernd dieselbe Stellung der Antennenspule für beide Sekundärspulen die günstigsten Kopplungswerte

ergibt. .

Selbstverständlich kann man auch mehrere Empfangskreise mit der Antennenspule koppeln, wie dies z. B. in der Fig. 2 schematisch dargestellt ist. Dort sind mit der Antennen-' spule ι die feststehenden Spulen der Sekundärkreise 3" und 4 und des aperiodischen Kreises 5 gekoppelt. Die Zusatzantennen -spule 2 wirkt auf eine weitere Detektorspule 6. Durch diese Anordnung können zwei sekundäre und zwei primäre Empfangskreise gleichzeitig induziert werden. Dadurch, daß für die langen Wellen und Primärempfang bei der Antennenzusatzspule 2 gekoppelt wird, kann die Detektorspule 5 für kurze Wellen sehr klein gewählt werden, so daß dieselbe eine kleine Eigenschwingung hat. Hierdurch ist es möglich geworden, den ■ Wellenbereich nach unten bedeutend auszubauen. Die Antennenzusatzspule 2 kann auch als drehbare Spule ausgebildet werden, welche beim Drehen der Antennenspule 1 gleichzeitig mitgedreht wird, so daß auch die Einstellung der Kopplung für lange Wellen gleichzeitig mitbewirkt wird.

Claims (3)

1. Patent-Ansprüche:

   i. Empfangsanordnung für drahtlose Telegraphie, dadurch gekennzeichnet, daß für aperiodischen Empfang und für Zwischenkreisempfang eine bewegliche Antennenspule verwendet wird, welche auf zwei feststehende sekundäre Spulen induziert, von denen die eine für aperiodischen, die ändere für Zwischenkreisempfang benutzt wird. , ' ■
2. 2. Empfangsanordnung nach Anspruch 1,

   dadurch gekennzeichnet, daß die sekundären -Spulen räumlich derart angeordnet sind, daß annähernd dieselbe Stellung der Antennenspule für beide sekundäre Spulen die günstigste Kopplung ergibt. ·
3. 3. Empfangsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei voneinander getrennte, aber gleichzeitig drehbare Antennenspulen angeordnet sind, von denen die eine zum Empfang kurzer, die andere zum Empfang langer Wellen dient. ■ ■ . .

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.