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Stand der
Technik
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Die
Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine nach der Gattung
des Anspruchs 1.
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Aus
der
US 5,467,835 ist
ein Bohrhammer mit einer Staubbox und einem dieser nachgeschalteten
Gebläse
bekannt, über
die anfallender Bohrstaub in die Staubbox saugbar ist. Die mit dem
Gebläse
erzeugte Saugluft tritt im Bereich des Werkzeugs in einen Absaugkanal
und wird über
diesen in die Staubbox geführt.
Darin passiert sie ein als Faltenfilter ausgestaltetes Staubfilter,
an dem sich der Bohrstaub abscheidet und sich in der Staubbox sammelt.
Die Staubbox hat einen aufklappbaren Boden zum Entnehmen des Faltenfilters
und zum Entleeren des Bohrstaubs und ist mit dem Gebläse in einem
gemeinsamen Gehäuse
angeordnet, das mittels einer verhältnismäßig komplizierten Kupplung
mit dem Bohrhammer verbindbar ist.
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Die
Staubbbox des bekannten Bohrhammers ist nur verhältnismäßig umständlich entleerbar, wobei der
Wechsel des Faltenfilters kompliziert ist. Außerdem ist diese Staubbox ungeeignet
zur freitragenden Befestigung an Handwerkzeugmaschi nen mit integrierter
Staubabsaugung zum Einblasen des Staubes.
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Es
sind auch Handwerkzeugmaschinen mit als Staubbox dienenden Kunststoffkassetten
bekannt, die entweder – nach
Art einer maßstäblich verkleinerten
Grassammelbox für
Rasenmäher – mit einer
Vielzahl von Luftdurchlassöffnungen
versehen und mit glattwandigem Filtermaterial ausgekleidet sind
oder die aus porösem,
luftdurchlässigem
Kunststoff bestehen, der die staubeinblasende Luft gereinigt aus
dem Behälter
entlassen und den Staub darin zurückhalten soll. Diese Kunststoffkassetten
neigen zum Durchlaß von
Feinstaub bzw. zum Verstopfen und sind umständlich zu entleeren und zu
reinigen.
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Vorteile der
Erfindung
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Die
erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine
mit Staubabsaugung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den
Vorteil, daß eine sehr
leichte und robuste Staubbox geschaffen worden ist, die eine besonders
große
Filterfläche
mit hoher Luftdurchlässigkeit
und besserer Feinstaubfilterung besitzt. Außerdem ist die Staubbox dadurch, daß sie mehrere
Deckel hat, bequemer bzw. umweltfreundlicher entleerbar als Staubboxen
mit nur einem Deckel.
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Dadurch,
daß der
mindestens eine Deckel schubladenartig mit den Seitenwänden der
Staubbox gekoppelt ist, kann die Staubbox besonders feinfühlig geöffnet werden,
so daß der
Staub nicht ungewollt aufgewirbelt oder verschüttet werden kann.
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Dadurch,
daß die
Staubbox als skelettartiger Körper
ausgestaltet ist und daß deren
Wände als staubdicht
schließende,
lösbar
einsetzbare Deckel ausgestaltet sind, die Luftaustrittsöffnungen
sowie einen Faltenfilter tragen, ist die Luftdurchlässigkeit
bei gesicherter Staubfilterung weiter verbessert, wobei beliebige
Filterflächen
unabhängig
voneinander reinigbar bzw. austauschbar sind.
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Dadurch,
daß mindestens
einer der Deckel mittels Scharnier mit der Staubbox gekoppelt ist, kann
er, ähnlich
wie bei der schubladenartigen Ausgestaltung, kontrolliert und gefühlvoll geöffnet werden.
Dadurch ist ein ungewolltes Verschütten von Staub auszuschließen.
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Dadurch,
daß die
Filterlamellen des Faltenfilters quer zur Längsachse der Staubbox angeordnet sind,
ist die einströmende,
staubhaltige Luft so beeinflußbar,
daß eine
verhältnismäßig geringe
Verwirbelung und damit eine hohe Absaugleistung am bearbeiteten
Werkstück
gesichert ist.
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Dadurch,
daß quer
zur Längsachse
der Staubbox von den Seitenwänden
bzw. von mindestens einem der Deckel getragene Staubleitstege angeordnet
sind, wird der Verwirbelung der eingeblasenen, staubhaltigen Luft
weiter entgegengewirkt, so daß der
Wirkungsgrad der Absaugung verbessert wird.
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Dadurch,
daß eine
der Seitenwände
bzw. der Unterteil der Staubbox zumindest bereichsweise durchsichtig
ist, ist der Füllstand
der Staubbox quasi wie mit einem Sichtfenster optisch überwachbar.
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Dadurch,
daß nur
jeweils die Deckel ein Filter, insbesondere Faltenfilter, tragen
und als einziger Teil der Staubbox mit Luftdurchtrittsöffnungen
versehen sind, ist die Filterfläche
besonders groß dimensionierbar.
Dadurch ist der Rückstau
der staubtransportierenden Luft nur gering und der Wirkungsgrad der
Staubabsaugung hoch. Außerdem
kann sich dadurch der Staub ab einer bestimmten Schichtdicke selbsttätig vom
Faltenfilter lösen
und der Schwerkraft folgend in die Staubbox fallen, aus der er leicht
enleerbar ist.
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Dadurch,
daß die
den Deckel tragende Fläche
der Staubbox gegenüber
der einströmenden
Luft derart geneigt ist, daß sich
die Staubbox zur Maschine hin keilförmig verjüngt, sind stauminimiert Strömungsverhältnisse
geschaffen, durch die der Staubabtransport weiter verbessert wird.
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Dadurch,
daß der
Deckel sich elastisch und dicht an der Staubbox festhält, ist
sie besonders einfach zu öffnen
bzw. leicht wieder sicher verschließbar.
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Dadurch,
daß im
Eintrittsstutzen der Staubbox Dichtlippen angeordnet sind, die den
Staubausblasstutzen der Handwerkzeugmaschine dichtend umgreifen,
ist die Staubbox mit der Handwerkzeugmaschine zuverlässig staubdicht
gekoppelt.
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Dadurch,
daß der
Faltenfilter in deckelartigen Teilen der Staubbox angeordnet ist,
ist er besonders leicht auswechselbar, indem er entweder neu eingeklebt
wird oder der gesamte Deckel mitsamt dem Filter ausgetauscht wird.
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Dadurch,
daß die
Staubbox mit Arretiermitteln an der Handwerkzeugmaschine befestigbar
ist, ist ihre Entnahme und Entleerung bzw. erneute Befestigung besonders
bequem, sicher und zeitsparend möglich.
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Dadurch,
daß der
Eintrittsstutzen der Staubbox mittels Ventil verschließbar ist,
ist beim Lösen
der Staubbox von der Handwerkzeugmaschine ein ungewolltes Austreten
von Staub wirksam verhinderbar.
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Zeichnung
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Nachstehend
ist die Erfindung an Hand einer zugehörigen Zeichnung erläutert.
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Es
zeigen
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1 einen
Teillängsschnitt
der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine
mit Staubbox,
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2 eine
Draufsicht gemäß 1,
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3 einen
räumlichen
Längsschnitt
eines weiteren Ausführungsbeispiels
der Staubbox mit zwei Deckeln,
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4 einen
Querschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer Staubbox mit Schubladendeckel,
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5 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
einer Staubbox, deren Seitenwände
als Filterfläche dienen,
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6 eine
Draufsicht einer Staubbox mit Deckel, die über ein Längsscharnier miteinander gekoppelt
sind,
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7 eine
Draufsicht einer Staubbox mit Deckel, die über ein Querscharnier miteinander
gekoppelt sind,
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8 eine
Unteransicht eines Staubboxdeckels mit parallel zur Längsachse
verlaufenden Filterlamellen,
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9 eine
Unteransicht eines Staubboxdeckels mit quer zur Längsachse
verlaufenden Filterlamellen,
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10 eine
Staubbox mit elastischer Ventilklappe,
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11 eine
Staubbox mit starrer Ventilklappe,
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12 einen
Staubboxdeckel mit Staubleitsteg und
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13 eine
Staubbox mit zwei inneren Staubleitstegen.
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Beschreibung
des Ausführungsbeispiels
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1 zeigt
den Längsschnitt
einer als Schwingschleifer ausgestalteten Handwerkzeugmaschine 10 mit
einem Gehäuse 12,
das einen Handgriff 14 mit Schalter 15 aufweist,
an dem unten ein als Schleifplatte mit Durchtrittsöffnungen
ausgestaltetes Werkzeug 16 bewegbar befestigt ist. Die
Handwerkzeugmaschine 10 trägt am hinteren Ende des Handgriffs 14 eine
elektrische Anschlußleitung 18 und
im Inneren des Gehäuses 12 ein
Lüfterrad 19.
Dieses erzeugt beim Betrieb der Handwerkzeugmaschine über der
Schleifplatte 16 bzw. zwischen der Schleifplatte 16 und
einem Werkstück
einen Unterdruck. Dadurch wird beim Betreiben der Handwerkzeugmaschine 10 Schleifstaub
durch die Durchtrittsöffnungen
der Schleifplatte 16 gesaugt und durch einen Ausblasstutzen 20 des
Gehäuses 12 in
eine Staubbox 21 – über deren
Einblasstutzen 22 – geblasen.
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Der
Ausblasstutzen 20 trägt
den Einblasstutzen 22 der formsteifen, freitragenden Staubbox 21. Diese
ist – bis
auf die Einblasöffnung 27 des
Einblasstutzens 22 und ihre Oberseite – luftdicht.
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Die
Oberseite 36 der Staubbox 21 wird durch einen
Deckel 23 gebildet. Dieser trägt einen nach oben ragenden
Haken 24 zum Eingriff in eine Halteöffnung 25 des Gehäuses 12 im
hinteren Bereich des Handgriffs 14. Mit dem Haken 24 hält sich
die Staubbox 21 zusätzlich
am Gehäuse 12 der
Handwerkzeugmaschine 10 fest, so daß die Staubbox 21 besonders
dünne Wandquerschnitte
hat und daher besonders leicht ist.
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Der
Deckel 23 hält
sich federelastisch überrastend
mit seinem Schnapprand 42 kraft- und formschlüssig dicht
an der Oberkante 32 der Staubbox 21 fest, weil
diese einen umlaufenden Wulst 33 bildet, der mit einem Übermaß in den
Schnapprand 42 paßt.
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Die
Unterseite 34 der Staubbox 21 verläuft gegenüber der
Achse 35 des Einblasstutzens 22 geneigt, so daß die Staubbox 21 im
Längsschnitt
eine keilförmige
Kontur hat, die sich zur Handwerkzeugmaschine 10 hin verjüngt. Die
Oberseite 36 des Deckels 23 trägt viele, regelmäßig verteilte
runde Luftdurchtrittslöcher 40,
denen auf der Innenseite des Deckels 23 ein als Faltenfilter
ausgestaltetes Filterelement 48 aus Spezialpapier vorgeschaltet
ist. Die Außenseite 49 (9)
des Filterelements 48 ist der Innenseite des Deckels 23 zu gewandt.
Außerdem
ist die Oberseite 36 des Deckels 23 im Bereich
des Hakens 24 mit einem in die Staubbox 21 gerichteten Einzug 38 mit
u-förmig
verlaufender Kontur versehen. Dieser versteift die Struktur des
Deckels 23 und schafft Freiraum zum Eintritt größerer Gehäusekonturen,
falls andere als die Handwerkzeugmaschine 10 mit der Staubbox 21 kombiniert
werden.
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Die
Staubbox 21 trägt
auf gegenüberliegenden
Seiten in ihrem vorderen Bereich nahe dem Einblasstutzen 22 zwei
gewölbte
Einzüge 44,
die bis am Wulst 33 enden und Griffmulden zum Untergreifen des
Deckels 23 durch die Finger des Bedienenden bilden und
das Öffnen
der Staubbox 21 erleichtern.
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Der
Deckel 23 trägt
einstückig
zwei parallel zu den Seitenkanten 58 bzw. quer zur Vorder-
und Hinterkante 54, 56 (2) der Staubbox 21 verlaufende
Seitenlamellen 46, die kielartig in das Innere der Staubbox 21 hineinragen,
dadurch als seitliche Begrenzung und mechanischer Schutz des Filterelements 48 Stoß und Druck
aufnehmen, falls dieses gemeinsam mit dem Deckel 23 von
der Staubbox 21 genommen um den am Filterelement 48 haftenden Staub
abzuklopfen.
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Der
Einblasstutzen 22 der Staubbox 21 weist im Inneren
eine umlaufende, elastische Dichtlippe 50 auf, die das
Ende des Ausblasstutzens 20 der Handwerkzeugmaschine 10 luftdicht
umschließt.
Außerdem
trägt der
Einblasstutzen 22 der Staubbox 21 oben und unten äußere Rippen 52,
die die Steifigkeit der Einheit aus Staubbox 21 und Einblasstutzen 22 verbessern.
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2 zeigt
die Draufsicht der Handwerkzeugmaschine 10 mit der Staubbox 21 gemäß 1, wobei
nicht nochmals auf alle Einzelheiten bezug genommen werden soll.
Deutlich sind der Einzug 38 des Deckels 23, die
Löcher 40 zum
Durchtritt der vom Staub gereinigten Ausblasluft nach außen und
eine Wippe 26 zum überrastenden
Befestigen der Staubbox 21 an der Handwerkzeugmaschine 10 erkennbar.
Die Wippe 26 der Staubbox 21 ist als zweiarmiger
Hebel ausgestaltet, dessen einer Arm als Tastenarm 28 und
dessen anderer Arm als Rastenarm 29 ausgestaltet ist. Die
Wippe 26 ist mittels eines Filmscharniers 30 schwenkbar
am Einblasstutzen 22 der Staubbox 21 befestigt,
wobei sich der Rastarm 29 an einem nicht näher bezeichneten
seitlichen Vorsprung des Gehäuses 12 nahe
dem Ausblasstutzen 20 festhält. Der Vorsprung ist so dimensioniert,
daß der Rastarm 29 dabei
elastisch vorgespannt ist.
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Deutlich
wird auch, daß die
Grundfläche
des Handwerkzeugs 10 durch die rechteckige Schleifplatte 16 gebildet
wird, und daß die
Hinterkante 56 der Staubbox 21 bzw. des Deckels 23 nach
außen
gewölbt
ist.
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3 zeigt
einen räumlichen
Längsschnitt eines
weiteren Ausführungsbeispiels
einer Staubbox 121. An deren Staubabsaugstutzen 122 mit
einer Einblasöffnung 27 schließen sich
hinten, vorn und an den Seiten die Seitenwände 134 an, die quasi
einen rechteckigen breiten Ring bilden, der an der Oberseite 36 und
unten je einen umlaufenden Wulst 33 trägt und dort mit je einem Deckel 123 dicht
verschließbar ist.
Die Deckel 123 tragen dabei je ein Filterelement 48 mit
rippenartigen Lamellen 47 aus Papier und haben Luftdurchtrittsöffnungen 40.
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4 zeigt – spiegelbildlich
zum Ausführungsbeispiel
gemäß 1 und 2 – einen
räumlichen
Querschnitt eines anderen Ausführungsbeispiels
einer Staubbox 221. Deren oberer Teil 2231 hat
einen U-förmigen
Querschnitt und trägt
an seiner Oberseite 236 Luftdurchtrittsöffnungen 40. Unten umgreift
ein in Längsführungselementen 237 schubladenartig
verschiebbarer, u-förmiger
luft- und staubdichter Deckel 223 das obere Teil 2231 an
zwei gegenüberliegenden
Seiten. Das obere Teil 2231 trägt auf seiner Innenseite ein
Filterelement 48 mit Längsfalten 47.
Durch Verschieben des Deckels 223 gegenüber dem Oberteil kann eingeblasener
Schleifstaub kontrolliert durch die beim Verschieben entstehende Öffnung geleert
werden. Damit ist dessen ungewolltes Verschütten verhinderbar.
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5 zeigt
eine räumliche
Draufsicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer Staubbox 321. Deren Seitenflächen 334 bilden einen
breiten, gerundeten, rechteckigen Ring, der vorn einen Einsaugstutzen 322 mit
seiner Einblasöffnung 327 trägt, wobei
die Seitenflächen 334 mehrere,
regelmäßig verteilt
angeordnete Luftdurchtrittsöffnungen 40 aufweisen
und innen – mit
Ausnahme der den Einsaugstutzen 322 tragenden Seite – mit einem
umlaufenden Filterelement 348 mit Lamellen 347 versehen ist.
Die Ober- und Unterseite der Staubbox 321 ist mit nicht
dargestellten Deckeln verschließbar,
die luftdicht sein können
oder mit Luftdurchtrittsöffnungen und
Filterelementen versehen sein können
und damit die Luftdurchlässigkeit
der Staubbox 321 weiter erhöhen, so daß damit die Staubabsaugung
einer mit einer solchen Staubbox bestückten Handwerkzeugmaschine
deutlich verbessert wird.
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6 zeigt
eine Draufsicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Staubbox 421,
deren Deckel 423 den Einblasstutzen 22 und die
Wippen 26 trägt
und über
ein parallel zur Längsachse 35 der Staubbox 421 verlaufendes
Scharnier 70 klappbar mit dem die Seitenwände 34 tragenden
Unterteil 623 der Staubbox 421 verbunden ist.
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7 zeigt
prinzipiell die gleiche Staubbox, wobei hier der Deckel 423 mit
dem die Seitenwände 34 tragenden
Unterteil über
ein quer zur Längsachse verlaufendes
Scharnier 170 gekuppelt ist. Durch die Kupplung des Deckels 423 über ein
Scharnier 170 mit der übrigen
Staubbox 421 ist ein feinfüh liges, kontrolliertes Abnehmen
des Deckels 423 von der Staubbox 421 möglich, so
daß ein
ungewolltes Entleeren von Staub ausgeschlossen werden kann.
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8 zeigt
eine Unteransicht des zur Staubbox 21 gemäß 1 gehörenden Deckels 23 mit dem
Filterelement 48, dessen rippenartigen Lamellen 47 parallel
zur Längsachse 35 verlaufen.
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9 zeigt
eine Unteransicht eines Deckels 923, der grundsätzlich dem
Deckel gemäß 8 entspricht,
der jedoch ein Filterelement 948 trägt, das so angeordnet ist,
daß dessen
rippenartigen Lamellen 947 quer zur Längsachse 35 der Staubbox
verlaufen.
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10 zeigt
einen Teillängsschnitt
eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer Staubbox 1021 im Bereich ihres Einblasstutzens 1022 mit
einem Ventil 60, das als flattervintilartige, bi-elastische
Klappe ausgestaltet ist, und das sich darstellungsgemäß unter
dem Druck der einströmenden
Luft nach innen umbiegt.
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In
dem Augenblick, in dem der Einblasluftstrom unterbrochen wird, d.h.
für den
Fall daß auch bei
laufender Maschine die Staubbox 1021 vom Ausblasstutzen 20 der
Handwerkzeugmaschine 10 abgezogen wird bzw. in dem Moment
da der Motor der Handwerkzeugmaschine 10 ausgeschaltet
wird, biegt sich das Ventil 60 gegen die innere Stirnfläche des
Einblasstutzen 22 zurück
und verschließt
dessen Einblasöffnung 1027.
Dadurch ist die Gefahr ungewollten Leerens der Staubbox 1021 erheblich
verringert.
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11 zeigt
eine ausschnittsweise Draufsicht auf den Bereich des Einblasstutzens 1122 der Staubbox 1121.
Dort ist die Einblasöffnung 1127 durch
eine starre Ventilklappe 160 verschließbar, wobei die Ventilklappe 160 mit
beidseitigen Achsstutzen 161 in lagerbockartige Schwenklagerschalen 1162 einhängbar ist
und schwerkraftbetätigt
in entsprechenden Schwenkpositionen der Staubbox 1121 bei ausgeschaltetem
Motor der Handwerkzeugmaschine 10 bzw. nach Abnehmen der
Staubbox 1121 von der Handwerkzeugmaschine die Einblasöffnung 1127 verschließt.
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12 zeigt
eine räumliche
Darstellung eines Deckels 1223, der prinzipiell den Deckeln
gemäß den 1, 2 und 8 entspricht.
Auf dessen Oberseite sind die Luftdurchtrittsöffnungen 40 erkennbar
und auf deren Gegenseite ist innen das Filterelement 48 angeordnet.
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In
seinem der Einblasöffnung 27 der
Staubbox 21 zugeordneten Bereich trägt der Deckel 1223 einen
Staubleitsteg 65, der eingeblasenen Förderluftstrom beruhigt und
so leitet, daß Verwirbelungen
in der mit dem Deckel 1223 bestückten Staubbox 21 vermindert
sind bzw. ganz unterbleiben. Damit wird ein Zusetzen des Filterelements 48 durch
aufgewühlten
Staub vermindert und der Wirkungsgrad der Staubabsaugung der Handwerkzeugmaschine 10 deutlich
verbessert.
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13 zeigt
einen unteren Bereich einer Staubbox 1321 mit den Seitenwänden 1334,
in die quer zur Längsachse 35 der
Staubbox 1321 hintereinander mehrere lamellenförmige Staubleitstege 65 eingeschoben
werden, die in U-profilförmigen
Führungen 66 verschiebesicher
gehalten werden. Die Staubleitstege 65 haben die gleiche
Funktion wie der im Deckel gemäß 12.
Durch diese werden aber überdies
schottartige Bereiche in der Staubbox 1321 gebildet, in
der eingeblasener Schleifstaub so festgehalten wird, so daß er sich
beim Bewegen der Staubbox 1321 nicht ungewollt über deren
Länge hin
und her verlagern kann.
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Dadurch,
daß nicht
nur der obere Deckel als luftdurchlässiges Filter dient, sondern
auch weitere Flächen
der Staubbox miteinbezogen werden, kann die Staubbox wesentlich
kleiner ausgeführt
werden als mit nur einem einzigen Deckel.
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Durch
Anordnung des Filterelements mit den Falten quer zur Einblasrichtung
wird eine Verwirbelung bei hohen Förderleistungen des Staubförderlüfters erheblich
verringert und das Füllvolumen
bzw. die Effizienz des Staubabsaugens verbessert. Statt eines Faltenfilters
aus Zellulose oder Kunststoff können
in allen Fällen
auch andere Materialien wie z.B. Vlies eingesetzt werden.
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Durch
die Staubleitstege werden unkontrollierte Staubverwirbelungen verhindert,
die zum frühen
Verstopfen des Filtermediums führen
können. Dadurch
wird der Staub stetig entlang der Längsachse der Staubbox bis zur
hinteren Seitenwand gefördert,
wobei die Absaugung quasi bis zum 100%-igen Füllen der Staubbox funktioniert.
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Die
Steifigkeit des Membranwerkstoffes des Ventils ist so bemessen,
daß ein
Staudruck im Förderluftstrom
des Lüfters 19 von
mindestens 0,3 Bar ausreicht, um die Klappe zu öffnen.