DE29922759U1 - Handlauf - Google Patents

Handlauf

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F11/00Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
    • E04F11/18Balustrades; Handrails
    • E04F11/181Balustrades
    • E04F11/1817Connections therefor
    • E04F11/1834Connections therefor with adjustable angle, e.g. pivotal connections

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Steps, Ramps, And Handrails (AREA)

Description

Handlauf
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Handlauf gemäß den Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind solche Handläufe bekannt, die als Bausatz angeliefert und direkt an Ort und Stelle montiert werden. Die Holme dieser Handläufe sind dabei über eine Strecke hinweg einstückig ausgebildet und nur im abknickenden Verlauf mit einem sich daran anschließenden nächsten Holm verbunden. Eine solche Verbindung erfolgt beispielsweise durch einen Kugelkörper, wie er aus der DE 295 09 140 Ul bekannt ist.
Abgesehen von der relativ aufwendigen Herstellung des Kugelkörpers ist in jedem Fall bei der Montage des Handlaufes eine Anpassung der Holme an die jeweilige Länge erforderlich und deren endseitige Vorbereitung zur Verbindung mit dem Kugelkörper. Hierbei muss stirnseitig sowohl eine axiale Bohrung eingebracht werden als auch eine kalottenartige Ausformung, in der der Kugelkörper einliegt.
Naturgemäß ist dies mit einem erheblichen Aufwand verbunden, wobei erschwerend hinzukommt, dass die erforderlichen Arbeiten üblicherweise unmittelbar an der Baustelle durchgeführt werden.
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Dr. LOESENBECK (1980) · DIPL.-ING. STRACKE · DIPL.-ING. LOESENBECK - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD
Anmeldetext vom 22.12.99 Seite 2
Neben diesen Erschwernissen ist auch die einstückige Länge der Holme problematisch, da sie von Heimwerkern, die selbst einen Handlauf montieren möchten, praktisch nicht verwendet werden können.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen Handlauf der gattungsgemäßen Art so auszubilden, dass eine einfache und kostengünstige Herstellung und Montage möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Handlauf gelöst, der die Merkmale des Anspruchs &iacgr;&ogr; 1 aufweist.
Durch diese konstruktive Ausgestaltung, bei der die Holmabschnitte in händelbaren Längen vorliegen, wird praktisch ein Baukastensystem gebildet, das eine sehr einfache Montage erlaubt. Dabei werden die einzelnen Holmabschnitte unter Verwendung der Verbindungsstücke lediglich zusammengesteckt und fest miteinander verbunden, beispielsweise in den Verbindungsstücken verleimt, wenn als Material Holz gewählt ist.
Lediglich der letzte Holmabschnitt muss im Bedarfsfall entsprechend den Erfordernissen gekürzt werden.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung sieht vor, dass die Verbindungsstücke für gleichgerichtet verlaufende Holmabschnitte als Muffen ausgebildet sind, wobei die zugeordneten Endbereiche der miteinander zu verbindenden Holmabschnitte eingesteckt sind. Eine axiale Verschiebesicherung der Holmabschnitte wird durch einen die Einstecktiefe begrenzenden Boden der Muffe erreicht.
Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist vorgesehen, dass im Bereich der Muffe ein Befestigungsteil, beispielsweise in Form eines Bügels, angeordnet ist, mit dem die Muffe und mithin in ihrer Gesamtheit der Handlauf bauseitig festlegbar ist.
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Dr. LOESENBECK (1980) · DIPL.-ING. STRACKE · DIPL.-ING. LOESENBECK - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD
Anmeldetext vom 22.12.99 Seite 3
Eine notwendige Richtungsänderung im Verlauf des Handlaufes wird dadurch erreicht, dass das Verbindungsstück bzw. die so ausgebildete Muffe aus zwei Muffenteilen besteht, die gemeinsam durch eine Kugel verbunden sind, an der die Muffenteile stimseitig anliegen und mittels Schrauben, die von der Einstecköffhung her durch den Boden des jeweiligen Muffenteiles geführt sind, verschraubt sind.
Der Winkel, in dem die beiden zu verbindenden Holmabschnitte zueinander stehen, kann unmittelbar an Ort und Stelle bestimmt werden, da erst dann die Muffenteile mit der Kugel verschraubt werden müssen.
Die der Kugel zugewandten stirnseitigen Endbereiche der Muffenteile sind kalottenartig ausgebildet und in ihrer Krümmung, der Krümmung der Kugel angepasst.
Neben der einfachen und kostengünstigen Herstellung des neuen Handlaufs ist besonders die auch für einen Heimwerker sehr problemlose Montage hervorzuheben, da im wesentlichen alle Teile vorkonfektioniert sein können und insoweit nicht mehr nachbearbeitet werden müssen.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 einen Teil eines erfindungsgemäßen Handlaufs einer Seitenansicht
Figur 2 einen Teilausschnitt des Handlaufs in einer schaubildlich dargestellten Seitenansicht.
In der Figur 1 ist ein Teil eines Handlaufes zu sehen, dessen Holm aus mehreren Holmabschnitten 1 besteht, wobei der Holm mittels Haltern 7 bauseitig festlegbar ist.
Dr. LOESENBECK (1980) · DIPL.-ING. STRACKE · DIPL.-ING. LOESENBECK - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD
Anmeldetext vom 22.12.99 Seite 4
Jeweils zwei, in händelbaren Längen vorliegende Holmabschnitte 1 sind durch eine Muffe 2 miteinander verbunden. Dabei weist diese Muffe 2, die achsgleich zu den Holmabschnitten 1 ausgerichtet ist, endseitig jeweils eine Einstecköfmung 8 auf, in die ein Endbereich der zugeordneten Holmabschnitte 1 eingesteckt und beispielsweise durch Verleimen oder Verschrauben fest mit der Muffe 2 verbunden sind. Der lichte Durchmesser der Einstecköfmung 8 entspricht dabei dem Durchmesser des zugeordneten Holmabschnitts.
Eine Begrenzung der Einsteckstrecke ist durch die Tiefe der Einstecköfmung 8 vorgegeben, an deren Boden 6 die zugeordnete Stirnseite des Holmabschnittes 1 anliegt.
Zur bauseitigen Befestigung ist der Halter 7 mit der Muffe 2 verbunden, beispielsweise durch einen Gewindestift, der in die Muffe 2 eingepresst und in ein Innengeis winde des Halters 7 eingeschraubt ist.
Für einen winkligen Abzweig eines Holmabschnittes 1 ist im Verbindungsbereich mit dem anderen Holmabschnitt 1 die Muffe 2 so ausgebildet, dass sie zwei Muffenteile 3 aufweist, die durch eine Kugel 4 miteinander verbunden sind.
Im Verbindungsbereich bzw. Anlagebereich mit der Kugel 4 sind die zugeordneten Stirnseiten der Muffenteile 3 kalottenartig ausgebildet. Durch axial geführte Schrauben 5, die den jeweiligen Boden 6 durchtreten, sind die Muffenteile 3 mit der Kugel 4 fest verbunden, wobei die Verbindung erst dann erfolgt, wenn der genaue Winkel feststeht.
Der Halter 7 ist in diesem Bereich direkt an der Kugel befestigt, beispielsweise durch eine durch einen Abstandshalter geführte Schraube.

Claims (11)

1. Handlauf, bestehend aus Holmen, die mittels angeschlossener Befestigungsteile bauseitig festlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Holme jeweils aus Holmabschnitten (1) bestehen, die durch Verbindungsstücke fest miteinander verbunden sind, wobei die Verbindungsstücke und die Holmabschnitte (1) ineinandergesteckt sind.
2. Handlauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Verbindungsstück aus einer Muffe (2) besteht, die endseitig jeweils eine Einstecköffnung (8) aufweist, in die ein Ende eines zugeordneten Holmabschnittes (1) eingesteckt ist.
3. Handlauf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Querschnittsabmaß des Holmabschnitts (1) dem lichten Querschnittsabmaß der Einstecköffnung (8) entspricht.
4. Handlauf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstecköffnung (8) als Sackloch ausgebildet ist.
5. Handlauf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Muffe (2) mit den eingesteckten Holmabschnitten (1) verleimt oder verschraubt ist.
6. Handlauf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Muffe (2) aus zwei Muffenteilen (3) besteht, zwischen denen eine Kugel (4) angeordnet ist, die mit den Muffenteilen (3) verbunden ist.
7. Handlauf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Muffenteile (3) auf ihrer der Kugel (4) zugewandten Stirnseite im Anlagebereich mit der Kugel (4) kalottenartig ausgebildet sind.
8. Handlauf nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Muffenteile (3) jeweils durch eine Schraube (5) mit der Kugel (4) verbunden sind.
9. Handlauf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (5) axial durch den Boden (6) des Muffenteiles (3) geführt ist.
10. Handlauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsteile (7) mit den Muffen (2) verbunden sind.
11. Handlauf nach Anspruch 6 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsteile (7) an der Kugel (4) angeschlossen sind.
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