DE29921814U1 - Fußbodenpaneele - Google Patents

Fußbodenpaneele

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DE29921814U1 DE29921814U DE29921814U DE29921814U1 DE 29921814 U1 DE29921814 U1 DE 29921814U1 DE 29921814 U DE29921814 U DE 29921814U DE 29921814 U DE29921814 U DE 29921814U DE 29921814 U1 DE29921814 U1 DE 29921814U1
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    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B5/00Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them
    • F16B5/0004Joining sheets, plates or panels in abutting relationship
    • F16B5/008Joining sheets, plates or panels in abutting relationship by a rotating or sliding and rotating movement
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Description

Die Erfindung betrifft eine Fußbddenpaneele, die aufweist:
eine erste Verbindungskante mit einem oberen Vorsprung der eine erste Anlagekante aufweist, einem unteren Vorsprung, der eine untere Vertiefung und eine untere Erhöhung aufweist, und einer zwischen dem oberen Vorsprung und dem unteren Vorsprung angeordneten Aussparung,
eine an einer der ersten Verbindungskante gegenüberliegenden Seite angeordnete zweite Verbindungskante mit einer zweiten Anlagekante, und einer unterhalb der zweiten Anlagekante angeordneten Feder zum Einfügen in eine Aussparung einer anliegenden ersten Verbindungskante einer anderen Fußbodenpaneele, wobei an der Unterseite der Feder eine obere Erhöhung und eine neben der oberen Erhöhung angeordnete obere Vertiefung ausgebildet ist,
wobei die untere Vertiefung zur Aufnahme in die obere Erhöhung und die Aussparung zur Aufnahme der unteren Erhöhung ausgebildet ist,
Hannover:
Koblenzer Straße 21 D-30173 Hannover Bundesrepublik Deutschland Telefon 05.11/.988 75 07, Telefax p51{ /-,W 75 09 ; ;
Antwort bitte nach / please reply to:
Braunschweig:
Theodor-Heuss-Straße 1 D-38122 Braunschweig Bundesrepublik Deutschland . Telefon 0531 / 28 14 0-0 • TJlefii} 0531 / 28 140 28
und die Feder und die Aussparung in Richtung zum Boden der Aussparung sich verjüngend ausgebildet sind.
Eine derartige Fußbodenpaneele ist aus der WO 9 7/4 7 834 Al Figuren 5 bis 7 oder Figuren 22 bis 25 bekannt. Mehrere solcher Fußbodenpaneele lassen sich miteinander verbinden, ohne daß sie z.B. auf dem Untergrund verklebt oder miteinander durch zusätzliche Verbindungsglieder wie z.B. Schienen verbunden werden müssen. Die Verbindungskanten zweier Fußbodenpaneele können dabei beispielsweise durch geradliniges Ineinanderschieben parallel zum Untergrund ineinander gefügt werden, wobei in diesem Fall zum Erreichen eines Formschlusses zwischen den Verbindungskanten der untere Vorsprung der ersten Verbindungskante während des Zusammenfügens nach unten weggebogen werden muß und er anschließend aufgrund seiner elastischen Wirkung wieder in seine Ausgangsstellung zurückschnappt und dabei den oberen Vorsprung an der Unterseite der Feder hintergreift, so daß die beiden Verbindungskanten nicht durch einfaches geradliniges Auseinander ziehen wieder getrennt werden können. Zum anderen ist es möglich, die zweite Verbindungskante in einer bogenförmigen Bewegung in die erste Verbindungskante einzuführen. Hierdurch kann die Biegebewegung des unteren Vorsprungs relativ geringer gehalten werden und dennoch eine Stabilität der Verbindung der beiden Kanten gegen ein laterales Auseinanderziehen zu erreicht werden.
Problematisch an derartigen Verbindungskanten ist jedoch grundsätzlich, daß beim Anfügen einer weiteren Fußbodenpaneele eine bereits verlegte Fußbodenpaneele deutlich angehoben werden muß, da die bereits verlegte Fußbodenpaneele in der Regel bereits mit weiteren Fußbodenpaneelen verbunden ist und sich somit nur schwer vom Untergrund abheben läßt. Bei allzu starker Belastung des unteren Vorsprungs und/oder der Feder kann dabei eine Verbindungskante beschädigt werden. Weiterhin muß eine gute Dichtwirkung nicht nur bei den an der Oberseite der Verbindungskanten angeordneten Anlagekanten, sondern auch gegenüber dem Untergrund gewährleistet werden, was gegebenenfalls problematisch sein kann und tendenziell eine hohe Verspannung der beiden Verbindungskanten im unteren Bereich zwischen dem unteren Vorsprung der ersten Verbindungskante und der Feder der zweiten Verbindungskante zur Folge hat. Weiterhin ist eine Herstellung der Verbindungskanten bei komplexer Formge-
bung, insbesondere innerhalb der Aussparung, in der Regel fertigungstechnisch schwierig, insbesondere ist die Führung der zur Ausbildung der Verbxndungskanten notwendigen Fräser aufwendig, was zu einem höheren Verschleiß in den Bereichen der aufwendigen Führung führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fußbodenpaneele zu schaffen, die eine gute Verlegbarkeit und gute Dichtwirkung der Verbindungskanten ermöglicht und dennoch mit relativ geringem Aufwand kostengünstig herzustellen ist.
Diese Aufgabe wird gelöst, indem
die Feder an ihrer Unterseite eine obere Zusatzerhöhung und eine obere Zusatzvertiefung aufweist,
der untere Vorsprung eine untere Zusatzerhöhung zum Einfügen in eine obere Zusatzvertiefung und eine untere Zusatzvertiefung zur Aufnahme der oberen Zusatzerhöhung einer anderen Fußbodenpaneele aufweist, und
die untere Erhöhung, untere Zusatzerhöhung, untere Vertiefung und untere Zusatzvertiefung am unteren Vorsprung außerhalb der Aussparung und an einer weiter zum äußeren Ende der ersten Verbindungskante gelegenen Position als die erste Anlagekante angeordnet sind.
Durch die Ausbildung der unteren Zusatzerhöhung und oberen Zusatzerhöhung, die entsprechend in eine untere Zusatzvertiefung und eine obere Zusatzvertiefung anliegender andere Verbindungskanten eingefügt werden können, kann durch die obere Erhöhung, obere Zusatzerhöhung, obere Vertiefung, obere Zusatzvertiefung, untere Erhöhung, untere Vertiefung, untere Zusatzerhöhung und untere Zusatzvertiefung mit relativ geringem Aufwand ein Dichtlabyrinth erreicht werden, das eine gute Abdichtung auch gegenüber dem Untergrund gewährleistet. Somit kann zum einen eine gute Abdichtung erreicht werden und zum anderen die Auflagekraft auf mehrere Punkte oder Flächen verteilt werden, so daß eine gute Haltbarkeit der Verbindung auch bei Ein-
Wirkung höherer Kräfte und Verspannungen auf überraschend einfache Weise möglich ist. Da nicht nur die obere Erhöhung, obere Zusatzerhöhung, obere Vertiefung und obere Zusatzvertiefung an der Unterseite der Feder der zweiten Verbindungskante, sondern auch die untere Erhöhung, untere Zusatzerhöhung, untere Vertiefung und untere Zusatzvertiefung an gut exponierten Positionen angeordnet sind, nämlich außerhalb der Aussparung und weiter außen als die erste Anlagekante, können diese Formgebungen sehr genau mit relativ geringem Aufwand hergestellt werden, so daß sich ein relativ geringer Verschleiß des Werkzeugs bzw. der Fräsmaschine und ein relativ geringer Aufwand bei der Herstellung ergibt.
Da die Vertiefungen, Zusatzvertiefungen, Erhöhungen und Zusatzerhöhungen außerhalb der Aussparung und weiter außen als die Anlagekanten ausgebildet sind, kann die zweite Verbindungskante beim Zusammenfügen in diesem Bereich leicht angehoben werden, ohne daß hierbei die Feder bereits fest in der Aussparung anliegt, so daß ein leichtes Ausheben der zweiten Verbindungskante ohne Verformen oder ohne allzu großes Verformen der Verbindungskanten möglich ist.
Indem die Feder und die Aussparung sich in Richtung zum Boden der Aussparung verjüngen, wird eine Selbstzentrierung der Verbindungskanten erreicht. Vorteilhafterweise ist dabei die Aussparung entlang ihrer ganzen Erstreckung sich verjüngend ausgebildet und insbesondere auch die Feder entlang zumindest des Bereichs der Aussparung oder auch entlang ihrer ganzen Erstreckung sich verjüngend ausgebildet. Hierdurch wird eine gute Selbstzentrierung und somit Krafteinteilung und Kraftverteilung in Längsrichtung der Aussparung und vertikaler Richtung erreicht und der Einfügevorgang erleichtert. Hierdurch ist auch die Gefahr von Beschädigungen der Feder oder eines Vorsprungs durch die gute Einfügbarkeit und Kraftverteilung verringert.
Somit kann insbesondere auch ein Verbindungsprofil an dem unteren Vorsprung und der Feder hergestellt werden, bei der ein Formschluß mit vier Dichtflächen ausgebildet wird, so daß eine sehr gute Dichtwirkung erreicht werden kann und die Abstützung am unteren Anlagepunkt auf eine große Fläche verteilt werden kann, ohne daß der untere Vorsprung beim Zusammenfügen deutlich herausgebogen werden
muß. Da bei einer derartigen Verbindung jedoch grundsätzlich entweder noch ein geringes Aufbiegen des unteren Vorsprung oder eine bogenförmige Relativbewegung der Verbindungskanten zueinander notwendig ist, eignet sich diese Verbindung insbesondere für eine Längskante einer Fußbodenpaneele. Somit können die Fußbodenpaneele zusammengesteckt werden, indem zunächst die Längskanten ineinander gefügt werden und anschließend durch Längsverschieben der weiteren Fußbodenpaneele eine Verbindung der Querkante mit einer weiteren Fußbodenpaneele erreicht wird.
Indem die Ober- und Unterseite der Feder und der Aussparung als zueinander geneigte ebene Flächen ausgebildet werden, kann zum einen eine sehr gute Selbstzentrierung und ein gleichmäßiger, glatter Einfügevorgang der Verbindungskanten beim Zusammenfügen erreicht werden und zum anderen auch eine gute Dichtwirkung und Krafteinleitung in der Verbindung erreicht werden. Hierdurch wird die Gefahr einer Beschädigung der Feder und/oder eines Vorsprungs beim Einfügen oder aufgrund einer späteren Belastung weiter verringert. Eine sich verjüngende Feder mit ebenen, zueinander geneigten Flächen besitzt dabei eine sehr hohe Stabilität. Die Aussparung ist dabei insbesondere als Nut ausgebildet, so daß ein Feder-Nut-Eingriff ermöglicht wird.
Eine Querkante kann vorteilhafterweise ausgebildet werden, indem die Erhöhungen und Zusatzerhöhungen abgerundet ausgebildet werden. Somit wird zwar im allgemeinen keine so große Dichtfläche erreicht, wie es bei nicht abgerundeten Erhöhungen möglich ist, jedoch wird die geradlinige Ineinanderfügbewegung erleichtert, wobei immerhin noch vier Verbindungspunkte zwischen dem oberen Profil und dem unter Profil verbleiben, die eine gute Dichtwirkung gewährleisten. Die Erhöhungen können dabei sogar so gewählt werden, daß keine oder praktisch keine Ausbiegung des unteren Vorsprungs zum Untergrund hin notwendig ist.
Die Erfi^ndang wird im folgenden anhand der beiliegenden ^Zeichnungen an einigen Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Schnittansicht zweier Verbindungskanten gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung beim Zusammenfügen;
Figur 2 die Verbindungskanten aus Figur 1 nach dem Zusammenfügen;
Figur 3 zwei Verbindungskanten gemäß einer zweiten Ausführungsform &iacgr;&ogr; der Erfindung beim Zusammenfügen;
Figur 4 die beiden Verbindungskanten aus Figur 3 nach dem Zusammenfügen;
is Figur 5 eine Fußbodenpaneele in Schnittdarstellung zusammen mit den zur Ausbildung der Verbindungskanten notwendigen Werkzeugen.
Eine Verbindungspaneele 1 weist gemäß Figur 5 eine erste Verbindungskante 10 und auf der gegenüberliegenden Seite eine zweite Verbindungskante 11 auf. Die beiden Verbindungskanten sind dabei so ausgebildet, daß sie zum gegenseitigen Eingriff ineinander geeignet sind, wie es in Figur 1 und 2 gezeigt ist. Die erste Verbindungs-
■>.s kante 10 der Fußbodenpaneele 1 weist dabei einen oberen Vorsprung 6, einen unteren Vorsprung 5 sowie eine zwischen den beiden Vorsprüngen angeordnete Nut 3 auf. Am oberen Ende des oberen Vorsprungs 6 ist eine Anlagekante 8 ausgebildet. Die Nut 3 weist einen Nutgrund 29 auf und wird durch die Oberseite 13 des unteren Vorsprungs 5 sowie die Unterseite 2 2 des oberen Vorsprungs 6 begrenzt, wobei die Unterseite 22 des oberen Vorsprungs 6 und die Oberseite 13 des unteren Vorsprungs 5 zum Nutgrund 29 hin geneigt verlaufen, so daß die Nut 3 zum Nutgrund 29 hin sich verjüngt. Am äußeren Ende des unteren Vorsprungs 5 ist ein Verbindungsprofil ausgebildet, das eine untere Erhöhung 2 7 und eine in Richtung Nutgrund 29 daneben ausgebildete untere Vertiefung 28 aufweist. Erfindungsgemäß ist neben der unteren Vertiefung 2 8 eine untere Zusatzerhöhung 17 sowie eine zum Nutgrund
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hin daneben ausgebildete untere Zusatzvertiefung 18 vorgesehen. Dabei liegen sowohl die untere Erhöhung als auch die untere Zusatzerhöhung 17 vorteilhafterweise im wesentlichen auf der Linie der Verlängerung der Oberseite 13 des unteren Vorsprungs 5, sie können jedoch auch etwas darüber hinausragen.
Die Fußbodenpaneele 2 weist an ihrer zweiten Verbindungskante 11 eine Feder 4 auf, die zum Einfügen bzw. Eingriff in die Nut 3 geeignet ist. Oberhalb der Feder 4 ragt ein Anschlußsteg 7 nach außen
&iacgr;&ogr; hervor, an dessen Außenseite eine zweite Anlagekante 9 ausgebildet ist, die bei einer Verbindung der beiden Verbindungskanten an der ersten Anlagekante 8 der ersten Fußbodenpaneele 1 anliegt. Die Feder 4 weist zumindest im wesentlichen ebene, vorzugsweise ganz ebene Oberseite 23 und Unterseite 12 auf, die in Richtung zur Federvorderseite 30 hin geneigt aufeinander zulaufen, so daß die Feder 4 sich verjüngend ausgebildet ist. An der Unterseite der Feder 4 ist ein zweites Verbindungsprofil ausgebildet, das eine obere Vertiefung 26 aufweist, die das untere Ende der Feder 4 definiert, sowie eine neben der oberen Vertiefung 26 ausgebildete obere Erhöhung 25.
Erfindungsgemäß sind weiterhin eine obere Zusatzerhöhung 15 neben der oberen Erhöhung 25 sowie zwischen der oberen Erhöhung 25 und der oberen Zusatzerhöhung 15 eine obere Zusatzvertiefung 16 ausgebildet.
Die beiden Verbindungskanten 10 und 11 der Fußbodenpaneele 1 und 2 werden gemäß dem Pfeil Pl der Figur 1 durch eine bogenförmige Relativbewegung ineinandergefügt. Dabei liegt die Fußbodenpaneele 1 mit der ersten Verbindungskante 10 vorteilhafterweise bereits auf dem Untergrund auf, so daß die zweite Fußbodenpaneele 2 mit der zweiten Verbindungskante 11 gemäß dem Pfeil Pl durch die bogenförmige Bewegung eingesetzt werden kann. Dabei wird die Feder 4 in die Nut 3 eingeführt, wobei die Oberseite 23 der Feder 4 an einem ersten Gleitpunkt 19 des oberen Vorsprungs 6 entlanggleiten kann und ein unterer Gleitpunkt 14 an der Federunterseite an der Oberseite 13 des unteren Vorsprungs 5 entlanggleiten kann. Zumindest in der Endphase der Einführbewegung können dabei die Anlagekanten 8, 9 aneinanderliegen, so daß sich eine im wesentlichen kreisförmige Einführbewegung ergibt, bis die beiden Verbindungskanten 10, 11 gemäß Figur 2 ineinandergefügt sind.
Im ineinandergefügten Zustand gemäß Figur 2 bilden die Oberseiten 35, 36 sowie die Unterseiten 37, 38 der Fußbodenpaneele 1, 2 gerade Linien aus, wobei inbesondere die Oberseiten 35, 36 eine unterbrechungsfreie Linie bilden. Die beiden Fußbodenpaneele 1, 2 liegen insbesondere an ihren Anlagekanten 8, 9 im oberen Bereich sowie im unteren Bereich in den beiden Verbindungsprofilen aneinander. Dabei bilden sich ein oberer Freiraum 21 zwischen den Anlagekanten und dem durch den Gleitpunkt 19 und der Federoberseite 2 3 gebildeten Kontaktpunkt heraus, sowie ein unterer Freiraum 20 zwischen dem Nutgrund 29 und der Federvorderseite 30. In diese Freiräume 20, 21 können insbesondere Partikel wie Staub etc., die an den Verbindungskanten vor dem Zusammenfügen anlagen, gedruckt werden, ohne daß hierdurch die Verbindung zwischen den beiden Fußbodenpaneelen gestört wird. An den Unterseiten ist zwischen einer im wesentlichen vertikal verlaufenden unteren Kante 32 der zweiten Verbindungskante 11 und einer ebenfalls im wesentlichen vertikal verlaufenden unteren Kante 33 am unteren Vorsprung 5 der ersten Verbindungskante 10 ein Abstand 31 ausgebildet, so daß die Anlage im unteren Bereich durch die beiden Verbindungsprofile gewährleistet wird. Hierbei liegen die untere Erhöhung 2 7 des unteren Vorsprungs 5 in der oberen Vertiefung 26, die untere Zusatzerhöhung 17 in der oberen Zusatzvertiefung 16, die obere Erhöhung 25 in der unteren Vertiefung 28 sowie die obere Zusatzerhöhung 15 in der unteren Zusatzerhöhung 18 formschlüssig an. Die obere Zusatzerhöhung 15 liegt dabei mit einer Flanke an einer unteren Zusatzanlagefläche 34 des unteren Vorsprungs 5 an.
Somit wird eine stabile Verbindung gewährleistet, bei der eine gute Abdichtung zwischen den Anlagekanten 8, 9 an den Oberseiiten sowie eine stabile und sehr dichte Verbindung durch die beiden Verbindungsprofile im unteren Bereich erreicht wird. Aufgrund der guten Dichtwirkung von vier Kontaktflächen zwischen dem unteren Vorsprung 5 und der Feder 4 wird ein Eindringen von Schmutz, Feuchtigkeit etc. in die innere Verbindung verhindert. Die Kraft kann auf diese vier Verbindungsflächen verteilt werden, so daß die Erhöhungen und Zusatzerhöhungen selbst relativ klein ausgebildet werden können und dennoch ein laterales Auseinanderziehen gut verhindert wird. Die beiden Fußbodenpaneele 1, 2 können mit einer relativ geringen Verspannung oder sogar mit gar keiner Verspannung verbunden werden, was
die Gefahr einer Materialermüdung verringert. Da die Erhöhungen und Zusatzerhöhungen relativ klein ausgebildet werden können, ist ein bewußtes Auseinanderführen der beiden Verbindungskanten in Gegenrichtung entlang Pfeil Pl ohne all zu große Hebelwirkung für die Feder 4 möglich, so daß ein Abbrechen des unteren Vorsprungs 5 und/- oder der Feder 4 verhindert werden kann.
Die in den Figuren 1 und 2 gezeigte Verbindung eignet sich insbesondere für die Längskante von Fußbodenpaneelen 1, 2, da hier die beiden Paneele gemäß der Pfeilbewegung Pl ineinandergeführt werden können und anschließend in Längsrichtung der Fußbodenpaneele weitergeführt werden können, bis die Querkante der Fußbodenpaneele 2 an eine andere Querkante einer anderen Fußbodenpaneele zum Anliegen kommt.
Bei der Aus führungs form der Figur 3 entsprechen einige Teile der Verbindungskanten 110, 111 denjenigen aus Figur 1 und 2.. Die erste Verbindungskante 110 der ersten Fußbodenpaneele 1 weist dementsprechend einen oberen Vorsprung 6, einen unteren Vorsprung 105 und eine hierdurch ausgebildete Nut 3 auf. Das Verbindungsprofil der ersten Verbindungskante 110 weist eine untere Erhöhung 127, eine daneben zum Nutgrund hin angeordnete untere Vertiefung 128, eine daneben angeordnete untere Zusatzerhöhung 117 sowie eine neben ihr angeordnete untere Zusatzvertiefung 118 auf, die wiederum zum Nutgrund 29 hin durch eine untere Zusatzanlagefläche 134 begrenzt ist. Die zweite Verbindungskante 111 weist eine Feder 104 auf, an deren Unterseite eine obere Vertiefung 126 das untere Ende der Feder 104 definiert. Neben der oberen Vertiefung 126 ist eine obere Erhöhung 125, eine neben ihr angeordnete obere Zusatzvertiefung 116 sowie eine obere Zusatzerhöhung 115 ausgebildet, wobei die obere Zusatzvertiefung 116 zwischen der oberen Erhöhung 125 und der oberen Zusatzerhöhung 115 ausgebildet ist.
Die Höhe der Vertiefungen und Zusatzvertiefungen der Figuren 1, 2 kann beispielsweise ein bis zwei Zwanzigstel der Gesamthöhe der Fußbodenpaneele entsprechen, in Figur 3, 4 kann sie beispielsweise ein bis drei, vorzugsweise ein bis zwei Dreißigstel der Gesamthöhe der Fußbodenpaneele entsprechen.
Die beiden Fußbodenpaneele 1, 2 können gemäß den Pfeilen P2 und 3 durch eine geradlinige Relativbewegung ineinandergefügt werden, wobei die obere Erhöhung 125, die obere Erhöhung 115, die untere Erhöhung 127 und die untere Zusatzerhöhung 117 aneinandergleiten, s was durch die Abrundungen erleichtert wird. Hierbei ist es grundsätzlich möglich, daß beim Ineinanderfügen der untere Vorsprung 105 bzw. auch die Feder 104 nicht weggebogen werden muß, es ist jedoch auch ein Ineinanderfügen mit einer leichten Aufbiegung insbesondere des unteren Vorsprungs 105 möglich. Gemäß Figur 4 liegen die beiden
&iacgr;&ogr; Kanten entsprechend derartig ineinander, daß Verbindunqjspunkte 40, 41, 42 und 43 zwischen den Verbindungskanten 110, 111 ausgebildet weiden. Somit ergibt sich zwar keine ganz so gute Abdichtung wie durch die vier Verbindungsflächen der Figur 2, es ist jedoch ein Ineinanderschieben ohne bogenförmige Bewegung und dennoch eine gute
is Abdichtung durch die vier Kontaktpunkte möglich.
Die erfindungsgemäßen Verbindungskanten 10, 11, 110, 111 können gemäß Figur 5 einfach hergestellt werden, indem entsprechende Fräsmaschinen oder andere Werkzeuge 40, 41, 42, 43 entlang der Pfeilrichtungen geradlinig direkt auf die Kanten bewegt werden, ohne daß kompliziertere hintergreifende Strukturen ausgeformt werden müssen und die Fräsmaschinen z.B. bogenförmig geführt werden müssen. Dies kommt insbesondere auch den Fräskopfen 50, 51, 52, 53 zugute, die somit eine geringere Abnutzung erfahren.
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Bezugszeichenliste
1, 2 Fußbodenpaneele
3 Nut
4, 104 Feder
5, 105 unterer Vorsprung
6 oberer Vorsprung
7 Anschlußsteg
8 erste Anlagekante (des Anschlußstegs)
9 zweite Anlagekante (des oberen Vorsprungs)
10, 110 erste Verbindungskante
11, 111 zweite Verbindungskante
12, 112 Unterseite der Feder
13, 113 Oberseite des unteren Vorsprungs 14 Gleitkante an Federunterseite
15, 115 obere Zusatzerhöhung in Feder
16, 116 obere Zusatzvertiefung in Feder
17, 117 untere Zusatzerhöhung in unterem Vorsprung
18, 118 untere Zusatzvertiefung in unterem Vorsprung
19 Gleitpunkt
20 unterer Freiraum
21 oberer Freiraum
22 Unterseite des oberen Vorsprungs
23 Oberseite der Feder
25, 125 obere Erhöhung in Feder
26, 126 obere Vertiefung
27, 127 untere Erhöung im unteren Vorsprung
28, 128 untere Vertiefung im unteren Vorsprung
29 Nutgrund
30 Federvorderseite
31 Abstand zum unteren Vorsprung und unterer Kante
32 untere Kante der zweiten Verbindungskante
33 untere Kante des unteren Vorsprungs
34 untere Zusatzanlagefläche
35 - 38 Ober- und Unterseite der Fußbodenpaneele 1, 40 - 43 Fräsmaschinen
4 5 unteres Verbindungsprofil
46 oberes Verbindungsprofil 50 - 53 Fräsköpfe
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Claims (12)

1. Fußbodenpaneele, die aufweist:
1. eine erste Verbindungskante (10, 110) mit einem oberen Vorsprung (6), der eine erste Anlagekante (8) aufweist, einem unteren Vorsprung (5, 105), der eine untere Vertiefung (28, 128) und eine untere Erhöhung (27, 127) aufweist, und einer zwischen dem oberen Vorsprung (6) und dem unteren Vorsprung (5, 105) angeordneten Aussparung (3),
2. eine an einer der ersten Verbindungskante (10, 110) gegenüberliegenden Seite angeordnete zweite Verbindungskante (11, 111) mit einer zweiten Anlagekante (9), und einer unterhalb der zweiten Anlagekante (9) angeordneten Feder (4, 104) zum Einfügen in die Aussparung (3) einer anliegenden ersten Verbindungskante einer anderen Fußbodenpaneele, wobei an der Unterseite (12, 112) der Feder (4, 104) eine obere Erhöhung (25, 125) und eine neben der oberen Erhöhung (25, 125) angeordnete obere Vertiefung (26, 126) ausgebildet ist,
3. wobei die untere Vertiefung (28, 128) zur Aufnahme in die obere Erhöhung (25, 125) und die obere Vertiefung (26) zur Aufnahme der unteren Erhöhung (27, 127) ausgebildet ist, und
4. die Feder (4, 104) und die Aussparung (3, 103) in Richtung zum Boden (29) der Aussparung (3, 103) sich verjüngend ausgebildet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
1. die Feder (4, 104) an ihrer Unterseite (12, 112) eine obere Zusatzerhöhung (15, 115) und eine obere Zusatzvertiefung (16, 116) aufweist,
2. der untere Vorsprung (S. 105) eine untere Zusatzerhöhung (17, 117) zum Einfügen in eine obere Zusatzvertiefung (16, 116) und eine untere Zusatzvertiefung (18, 118) zur Aufnahme der oberen Zusatzerhöhung einer anderen Fußbodenpaneele aufweist, und
3. die untere Erhöhung (27, 127), untere Zusatzerhöhung (17, 117), untere Vertiefung (28, 128) und untere Zusatzvertiefung (18, 118) am unteren Vorsprung (S. 105) außerhalb der Aussparung (3) und an einer weiter zum äußeren Ende der ersten Verbindungskante (10, 10) gelegenen Position als die erste Anlagekante (8) angeordnet sind.
2. Fußbodenpaneele nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (23) und Unterseite (12) der Feder (4, 104) ebene, zueinander geneigte Flächen aufweisen und die Oberseite (13) des unteren Vorsprungs (5, 105) und die Unterseite (22) des oberen Vorsprungs (6) auch ebene, zueinander geneigte Flächen aufweisen.
3. Fußbodenpaneele nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (23) der Feder (4, 104) unci die Unterseite (22) des oberen Vorsprungs (6) sowie die Unterseite (12, 112) der Feder (4, 104) und die Oberseite (13, 113) des unteren Vorsprungs (5, 105) bei Ineinanderfügenfügen der Verbindungskanten (10, 110; 11, 111) jeweils aneinanderliegen.
4. Fußbodenpaneele nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verbindungskante (10, 110) und zweite Verbindungskante (11, 111) derartig ausgebildet sind, daß sie ohne zeitweises Verformen ineinanderfügbar sind.
5. Fußbodenpaneele nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ineinanderfügen einer ersten Verbindungskante (10, 110) und einer zweiten Verbindungslkante (11, 111) ein oberer Freiraum (21) zwischen den Anlagekanten (8, 9) und der Feder (4, 104) sowie ein unterer Freiraum (20) zwischen einer Vorderseite (30) der Feder (4, 104) und einem Boden (29) der Aussparung (3) gebildet werden.
6. Fußbodenpaneele nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ineinanderfügen einer ersten Verbindungskante (10, 110) und einer zweiten Verbindungskante (11, 111) zwischen einer unteren Kante (32) der zweiten Verbindungskante (11, 111) und einer unteren Kante (33) des unteren Vorsprungs (5, 105) ein Abstand (31) verbleibt.
7. Fußbodenpaneele nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ineinanderfügen zweier Verbindungskanten (10, 11) die obere Erhöhung (25) und obere Zusatzerhöhung (15) der Feder (4) in der unteren Vertiefung (28) und unteren Zusatzvertiefung (8) des unteren Vorsprungs (5) sowie die untere Zusatzerhöhung (17) in die obere Zusatzvertiefung (16) der Feder (4) formschlüssig aufnehmbar sind.
8. Fußbodenpaneele nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der ersten Verbindungskante (10) am oberen Vorsprung (6) ein Gleitpunkt (19) zur Anlage an der Oberseite (23) der Feder (4) einer anliegenden zweiten Verbindungskante ausgebildet ist.
9. Fußbodenpaneele nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Erhöhung (125) der Feder (104), die obere Zusatzerhöhung (115) der Feder (104), die untere Erhöhung (127) des unteren Vorsprungs (105) und die untere Zusatzerhöhung (117) des unteren Vorsprungs (105) abgerundet sind.
10. Fußbodenpaneele nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Zusatzerhöhung (17, 117) sich unterhalb oder auf einer Höhe mit einer Verlängerung der Oberseite (13, 113) des unteren Vorsprungs (5, 105) erstreckt.
11. Fußbodenpaneele nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verbindungskante (110) in einer zweiten Verbindungskante (111) einer anderen Fußbodenpaneele durch eine Relativverschiebung parallel zu den Unterseiten (37, 38) und/oder den Oberseiten (35, 36) der Fußbodenpaneelen einfügbar ist.
12. Fußbodenpaneele nach Anspruch 7 oder 8 und einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Längsseiten Verbindungskanten (10, 11) aufweisen, deren Erhöhungen (25, 27) und Zusatzerhöhungen (15, 17) formschlüssig von einer anderen Verbindungskante (11, 10) einer anderen Fußbodenpaneele aufnehmbar sind und die Querkanten Verbindungskanten (110, 111) mit abgerundeten Erhöhungen (125, 127) und abgerundete Zusatzerhöhungen (115, 117) aufweisen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102012010758A1 (de) * 2012-05-11 2013-11-14 Hülsta-Werke Hüls Gmbh & Co. Kg Verfahren zum Verlegen eines Belages sowie Paneelelement für einen Belag

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