DE29920453U1

DE29920453U1 - Wasserabscheider

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Publication number: DE29920453U1
Application number: DE29920453U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1999-11-20
Filing date: 1999-11-20
Publication date: 2000-03-23
Anticipated expiration: 2009-11-21

Description

Wasserabscheider für Schleppmittel leichter als Wasser (=WA)

Stand der Technik:

Wasserabscheider üblicher Bauart weisen ein einfaches Dampfdurchfuhrungsrohr auf, an dessen Ende ein Kühler angebracht ist.

Das Kondensat läuft in einen ungekühlten Abscheider.

Das überstehende Lösungsmittel läuft ungekühlt über ein Steigrohr in der Vorlage zurück.

Abgeschiedenes Wasser wird in einem ungraduiertem Rohr ohne Ablasshahn aufgefangen.

Kondensatfuhrende Teile sind nicht mit Rücklaufhilfen (Abtropfspitzen) ausgestattet, was unter Umständen zu einem Eindringen von Lösungsmittel in die Steckverbindung (Normschliffe) fuhrt.

Dadurch verbacken die Steckverbindungen, was bei einem Versuch diese zu öffnen eine große Verletzungsgefahr in sich birgt.

Problem.

Der im Schutzanspruch genannten Apparatur (Erfindung) liegt das Problem zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, um das anfallende Azeotrop (Dampfgemisch aus Wasser und Lösungsmitteln), und die warme Emulsion (aus Wasser und Lösungsmitteln) schnell und effektiv zu trennen und gleichzeitig ein möglichst geringes Todvolumen vorzufinden.

Lösung:

Diese Probleme werden durch die in den Schutzansprüchen genannten WA gelöst.

■Vorteile:

Mir der Erfindung wird erreicht, daß

1. Ein möglichst geringes Todvolumen in der Apparatur ständig vom Dampf mit erwärmt werden muß, was zu einem unerwünschten Rücklauf von Kondensat fuhrt.

2. Eine schnelle und effektive Abkühlung des Azeotrops am Spiralkühler erfolgt, ohne das Kondensat in die Vorlage zurückfließt

3. Das enthaltene Wasser sich im unteren, tieferen Teil der Apparatur in einem graduierten Rohr (zur Mengenablesung) sammelt, und so nicht mehr in die Vorlage zurückfließen kann.

4. Das über dem abgeschiedenen Wasser stehende Lösungsmittel, welches noch Wasser enthält, nochmals durch den schräg-querliegenden Liebigkühler abgekühlt wird, wobei sich enthaltenes Restwasser vollständig abscheidet.

5. Alle kondensatführende Teile mit Abstropfspitzen versehen sind, was verhindert, daß Kondensat in die Steckverbindungen eintritt und somit zu einem Verkleben fuhrt

\*^; J * · : I &Iacgr; Il ^;> Wasserabscheider für Schleppmittel leichter als Wasser

Der in der fortlaufenden Beschreibung (in Abkürzung genannte WA), besteht in der Hauptsache aus dem Innenspiralkühler 1.0 mit Glaswendel 1.1., einem Kondensatabscheider 2.0 mit einer freien Durchführung des Kondensatablaufes 2.2, sowie einem schräg nach unten angeschmolzenem Außenkühler 3.0 zur Kühlung der rückfließenden leichten Phase. Der Außenkühler besitzt ein doppeltes Kühlrohr.

Besonderes Merkmal ist das freitragende Kondensatablaufrohr 2.2, welches durch das Gerät führt, und im Trenngefäß 4.0 endet.

Am unteren Ende des Trenngefäßes 4.0 ist ein Ableserohr 5.0 mit graduierter Skalenteilung 10 ml, oder 25 ml Inhalt 5.1 zur Trennung von leichter und schwerer Phase angeschmolzen.

Ein zusammenhängendes Kühlsystem mit Kühlwassereingang 3.1 fuhrt über den Außenkühler 3.0 über ein Steigrohr 3.2 zum Innenspiralkühler 1.0 mit Kühlwasserausgangsstutzen 1.2.

An sämtlichen Dampf, Wasser und kondensatführenden Teilen sind Tropfspitzen angeschmolzen 6.0.

Die Funktion des Gerätes ist im wesentlichen abhängig von der Leistung der Kühler 1.0 und 3.0, sowie der Steighöhe im Trenngefäß bis zum Überlauf der zurückfließenden leichten Phase über dem Außenkühler 3.0 in das Dampfrohr 7.0.

Um einen Einbau in andere Glasteile zu ermöglichen, sind am Spiralkühler Steckverbindungen (Normschliffe) 1.2 angeschmolzen.

Am Ende des Meßrohres 5.0 ist ein Ablaßventil 5.2 angeschmolzen.

Das gesamte Gerät ist aus einem Stück aus Borosilikatglas (Duran 50) angefertigt.

Claims

1. Der in der Wirkungsweise beschriebene WA ist komplett aus Glas (Duran 50) aus einem Stück gefertigt.
Der WA ist dadurch gekennzeichnet, daß im senkrechten Dampfrohr 7.0 eine Glasspirale 1.1 eingeschmolzen ist.

2. Der WA ist dadurch gekennzeichnet, daß im Dampfrohr 7.0 ein trichterförmiger Becher 2.0 an drei Glasstäben 2.1 am Dampfrohr 7.0 angeschmolzen ist.

3. Der WA ist dadurch gekennzeichnet, daß der trichterförmige Becher 2.0 ein seitlich angeschmolzenes Bodenablaufrohr 2.2 hat.

4. Der WA ist dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenablaufrohr 2.2 freitragend durch den Außenkühler 3.0 führt.

5. Der WA ist dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenablaufrohr 2.2 wiederum freitragend senkrecht nach unten in ein Trenngefäß 4.0 durchgeführt ist, und mit einer Tropfspitze 6.0 endet.

6. Der WA ist dadurch gekennzeichnet, daß beide Kühler 1.0 und 3.0 über einen am Außenkühler 3.0 angeschmolzenen Kühlwasserstutzen 3.1 über ein Steigrohr 3.2 zum Innenspiralkühler 1.0 mit angeschmolzenen Kühlwasserstutzen 1.2 führt. Kühlwassereingang- und Ausgangstutzen besitzen ein Glasgewinde mit aufschraubbarer Kunststoftkappe mit Schlauchanschluß.

7. Der WA ist dadurch gekennzeichnet, daß das Kondensatablaufrohr 2.2 in einem angeschmolzenen Trenngefäß 4.0 mit einem Meßrohr 5.0 endet. Das Meßrohr besitzt eine graduierte Skalenteilung mit Inhalt 10 ml oder 25 ml.

8. Der WA ist dadurch gekennzeichnet, daß am Meßrohr 5.0 ein Absperrventil 5.2 mit Tropfspitze 6.0 angeschmolzen ist.

9. Der WA ist dadurch gekennzeichnet, daß am Spiralkühler 1.0 oben und unten Normschliffe 1.2 als Steckverbindungen angeschmolzen sind.