DE29917332U1 - Plattenlager - Google Patents

Plattenlager

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DE29917332U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D11/00Roof covering, as far as not restricted to features covered by only one of groups E04D1/00 - E04D9/00; Roof covering in ways not provided for by groups E04D1/00 - E04D9/00, e.g. built-up roofs, elevated load-supporting roof coverings
    • E04D11/005Supports for elevated load-supporting roof coverings
    • E04D11/007Height-adjustable spacers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)

Description

Plattenlager
Die Erfindung betrifft ein Plattenlager zum Verlegen von Betonplatten für Parkplätze, Gehwege, Terrassen usw. auf einer Dämmschicht, und zwar insbesondere zur Anwendung beim Verlegen von Platten auf einem Umkehrdach, bei dem die Dämmschicht auf einer abgedichteten Ebene ausgelegt ist.
Da die genannten Flächen Freiflächen sind, muß eine geeignete Entwässerung vorgesehen sein. Diese Entwässerung befindet sich in vielen Fällen in Form eines Gullys in der abgedichteten Ebene. Da jedoch auf dieser Ebene die Dämmschicht verlegt wird, kann der Gully seine Funktion oftmals nicht mehr oder nur noch unzureichend erfüllen. Selbst in dem Fall, in dem die Dämmschicht im Bereich des Gullys ausgeschnitten wird, ist nicht gewährleistet, daß das Wasser, das sich auf den auf der Dämmschicht verlegten Platten sammelt und in die Fugen zwischen den Platten eindringt, auch tatsächlich in den Gully gelangt und abgeführt wird. Vielmehr besteht die Gefahr, daß das Wasser in den Fugen und eventuellen Hohlräumen zwischen den Platten und der Dämmschicht stehen bleibt, Schäden (insbesondere Frostschäden) verursacht und auch zu Schmutzansammlungen führt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Plattenlager der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem eine solche Ansammlung von Wasser verhindert werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß Anspruch 1 mit einem Plattenlager der eingangs genannten Art, das sich durch folgende Merkmale auszeichnet: einen rohrartigen Stutzen, der in eine Aussparung der Dämmschicht einsetzbar ist, einen ersten, daran befestigten Teller zur Auflage auf der Dämmschicht mit mindestens einer Öffnung, die einen Ablauf in den rohrartigen Stutzen bildet, und einen zweiten Teller zum Auflegen der Betonplatten, der mittels Abstandshaltern von dem ersten Teller beabstandet gehalten wird.
Ein besonderer Vorteil dieses Plattenlagers besteht darin, daß es aus einfachen und wenigen Teilen zusammengesetzt ist und somit sehr kostengünstig hergestellt werden kann. Außerdem ist es sehr einfach anzuwenden, indem im Bereich des Gullys eine gro-
be Aussparung in die Dämmschicht geschnitten wird, so daß der rohrartige Stutzen in diese eingesetzt werden kann. Das in die Fugen zwischen den Platten eingetretene Wasser kann dann zwischen dem ersten und dem zweiten Teller in die mindestens eine Öffnung in dem ersten Teller eintreten und durch den Stutzen in den Gully abgeleitet werden.
Die Unteransprüehe haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
Danach kann insbesondere der zweite Teller eine Gewindebohrung aufweisen und eine Nivellierscheibe zum Auflegen der Betonplatten vorgesehen sein, an der ein korrespondierender Gewindeabschnitt befestigt ist, so daß die Nivellierscheibe höhenverstellbar auf den zweiten Teller aufschraubbar ist.
Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß auf einfache Weise eine Nivellierung der auf der Nivellierscheibe liegenden Platten möglich ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausfuhrungsform anhand der Zeichnung. Es zeigt: ,
Fig. 1 eine schemätische seitliche Schnittansicht einer solchen Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 2 eine Ansicht der Ausführungsform von oben.
Das erfindungsgemäße Plattenlager umfaßt einen rohrartigen Stutzen 1, an dessen erster Stirnfläche ein erster Teller 2 im wesentlichen zentrisch befestigt ist. Dieser erste Teller 2 weist eine Öffnung 3 auf, deren Form, Lage und Abmessung der Öffnung des rohrartigen Stutzens 1 entspricht. Alternativ dazu könnten sich im Bereich der Öffnung des Stutzens 1 auch eine Vielzahl von kleineren Öffnungen in dem ersten Teller 2 befinden, um für bestimmte Anwendungen zu verhindern, daß große Partikel in den Stutzen 1 gelangen.
An der Unterseite des ersten Tellers 2 befinden sich eine oder mehrere, radial verlaufen-
de Fräskanten 21, mit denen durch Drehen des ersten Tellers bzw. des Plattenlagers beim Einsetzen ein Teil der Dämmschicht abgetragen werden kann. An der Oberseite des ersten Tellers 2 sind vorzugsweise mindestens drei Abstandshalter 22 befestigt, die zum Beispiel radial verlaufende Streben oder einzelne Stützen mit einem Winkelabstand in Umfangsrichtung von etwa 120 Grad sein können. Auf diesen Abstandshaltern 22 ist ein zweiter Teller 5 befestigt, der eine in Draufsicht konzentrisch zu der Öffnung 3 liegende Gewindebohrung 6 mit einem gegenüber dieser Öffnung 3 kleineren Durchmesser aufweist.
Das Plattenlager umfaßt weiterhin eine Nivellierscheibe 7 mit einem zentrisch angeordneten und daran befestigten Rohrabschnitt 8, auf dem sich ein Außengewinde 9 befindet. Das Außengewinde 9 und der Rohrabschnitt 8 sind so bemessen, daß dieser durch Drehen der Nivellierscheibe 7 in die Gewindebohrung 6 in dem zweiten Teller 5 eingeschraubt werden kann.
Das Plattenlager wird vorzugsweise dort angewendet, wo sich ein Gully 10 oder ein ähnlicher Wasserablauf (Dacheinlauf) in einer abgedichteten Ebene 100 befindet. Eine auf dieser Ebene liegende Dämmschicht 110, bei der es sich im Falle eines Umkehrdaches um eine Wärmedämmschicht handelt, wird im Bereich des Gullys in der Weise im wesentlichen kreisförmig ausgeschnitten, daß das Plattenlager mit dem Stutzen 1 eingesetzt werden kann. Zum Ausschneiden der Dämmschicht 110 kann der Stutzen 1 an seiner zweiten Stirnseite eine messerartige Klinge aufweisen, die sich durch Drehen des Plattenlagers in die Dämmschicht einschneidet.
Die Länge des Stutzens 1 ist in Abhängigkeit von der Stärke der Dämmschicht 110 so bemessen, daß sich beim Einsetzen des Plattenlagers der erste Teller 2 mit seiner Unterseite auf die Dämmschicht auflegen kann. Gegebenenfalls kann man durch leichtes Drehen des Plattenlagers erreichen, daß sich der erste Teller 2 mit Hilfe der Fräskanten 21 bündig in die Dämmschicht einarbeitet.
Anschließend wird die Nivellierscheibe 7 aufgesetzt und so lange gedreht, bis eine gewünschte Höhe erreicht bzw. ein Niveauausgleich mit benachbarten Platten erzielt worden ist, so daß die anschließend auf den Nivellierscheiben verlegten Platten 120 waa-
-A-
gerecht und im wesentlichen auf gleicher Höhe liegen.
Zur Erleichterung der Nivellierung weist die Scheibe 7 im Bereich ihres Umfangs zwei radial gegenüberliegende Gewindebohrungen 71 auf, in die ein entsprechendes Montagewerkzeug eingeschraubt werden kann. Im einfachsten Fall kann es sich dabei um zwei Gewindestangen handeln, die als Griffe zum Drehen der Nivellierscheibe 7 dienen.
Die Durchmesser und Stärken der Teller und der Nivellierscheibe sowie die Anzahl der Abstandshalter hängen in erster Linie von der vorgesehenen Anwendung, das heißt der geforderten Tragkraft ab. Als Materialien kommen Aluminium, feueryerzinkter Stahl, Edelstahl, V2A-Stahl und andere in Betracht. Insbesondere zur Anwendung in Terrassen und Fußwegen können aber auch Kunststoffe verwendet werden, wobei im letztgenannten Fall eine Herstellung der Teile durch Spritzguß vorzuziehen ist. Schließlich ist auch eine Kombination der genannten Materialien möglich.
Die Höhe der Abstandshalter wird entsprechend der zu erwartenden Menge des in die Fugen der Platten eintretenden und sich auf der Dämmschicht sammelnden Wassers so gewählt, daß dieses sicher durch den Stutzen 1 in den Gully 10 abgeführt werden kann. Ein bevorzugter Wert für diese Höhe ist etwa 2 cm. Dieser Gesichtspunkt ist auch bei dem Verhältnis zwischen einerseits dem Durchmesser des Stutzens 1 und andererseits dem Durchmesser der Gewindebohrung 6 in dem zweiten Teller 5 bzw. dem Rohrabschnitt 8 an der Nivellierscheibe 7 zu berücksichtigen, da dieser Rohrabschnitt 8 je nach Höheneinstellung der Nivellierscheibe in den Stutzen hineinragen kann und damit dessen wirksamen Querschnitt vermindert.
Weiterhin ist es zweckmäßig, die Betonplatten nicht direkt auf den zweiten Teller 5 bzw. die Nivellierscheibe 7 zu legen, sondern eine Zwischenlage zum Beispiel aus Bitumen oder einem anderen Dämmstoff einzubringen,· um Verschiebungen und Geräusche zu vermeiden.
Das erfindungsgemäße Prinzip ist schließlich nicht darauf beschränkt, daß die Teller, die Nivellierscheibe und der rohrartige Stutzen jeweils kreisförmig sind. Vielmehr könnten diese Teile auch eine quadratische oder andere Formen aufweisen.

Claims (6)

1. Plattenlager zum Verlegen von Betonplatten für Parkplätze, Gehwege, Terrassen usw. auf einer Dämmschicht, gekennzeichnet durch:
einen rohrartigen Stutzen (1), der in eine Aussparung der Dämmschicht einsetzbar ist,
einen ersten, daran befestigten Teller (2) zur Auflage auf der Dämmschicht mit mindestens einer Öffnung, die einen Ablauf in den rohrartigen Stutzen bildet, und
einen zweiten Teller (5) zum Auflegen der Betonplatten, der mittels Abstandshaltern (22) von dem ersten Teller beabstandet gehalten wird.
2. Plattenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teller (5) eine Gewindebohrung (6) aufweist und daß eine Nivellierscheibe (7) zum Auflegen der Betonplatten vorgesehen ist, die einen korrespondierenden Gewindeabschnitt (9) aufweist, so daß diese höhenverstellbar auf den zweiten Teller (5) aufschraubbar ist.
3. Plattenlager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindeabschnitt (9) auf einem Außenumfang eines Rohrabschnitts (8) angebracht ist, wobei der Durchmesser dieses Rohrabschnitts sowie der korrespondierenden Gewindebohrung (6) in dem zweiten Teller (5) kleiner ist, als der Durchmesser des Ablaufes in den rohrartigen Stutzen (1).
4. Plattenlager nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nivellierscheibe (7) im Bereich ihres Umfangs zwei gegenüberliegende Gewindebohrungen (71) aufweist, in die ein Montagewerkzeug in Form von zwei Gewindestangen einschraubbar ist, um damit eine Montage und Höhenverstellung der Nivellierscheibe (7) zu erleichtern.
5. Plattenlager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrartige Stutzen (1) an seinem dem ersten Teller (2) abgewandten Ende eine messerartige Klinge aufweist, mit der die Aussparung in die Dämmschicht einschneidbar ist.
6. Plattenlager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teller (2) an seiner der Dämmschicht zugewandten Seite mindestens eine Fräskante (21) aufweist, mit der durch Drehen des Plattenlagers bei der Montage die Dämmschicht entsprechend der Dicke des ersten Tellers abgetragen werden kann.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015013086A1 (de) 2015-10-01 2017-04-06 Jutta Regina Giller Attika für Gebäude

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R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

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