DE29916738U1 - Rolloeinrichtung - Google Patents

Rolloeinrichtung

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    • B60J1/20Accessories, e.g. wind deflectors, blinds
    • B60J1/2011Blinds; curtains or screens reducing heat or light intensity
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
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  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

Schröter & Haverkamp "" "' Pa-feritanwälte
European Patent and Trademark Attorneys
Hans Holzhauer GmbH & Co. KG
Fritz-Lürmann-Straße 21
D-58638 lserlohn
Rolloeinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Rolloeinrichtung, insbesondere für Wohnwagen, Wohnmobile oder dergleichen.
Es ist bekannt, bei Wohnwagen, Wohnmobilen oder dergleichen innenseitig an Fenster- und Dachlukenöffnungen Rolloeinrichtungen anzuordnen. Derartige Einrichtungen können beispielsweise durch eine in einem Wikkelkasten gelagerte Wickelrolle realisiert sein, die bei einem Seitenfenster oberhalb der Fensteröffnung angeordnet ist. Das Rollo ist gegen die Kraft
&iacgr;&ogr; einer Feder von der Wickelrolle durch Herabziehen zum Bedecken der Fensteröffnung abwickelbar. Das vordere Ende des Rollos kann mit einem Haken versehen sein, der an dem der Wickelrolle gegenüber liegenden Ende der Fensteröffnung zum Festlegen des Rollos einhakbar ist. Die Wickelrolle kann ebenfalls mit einem selbst arretierenden Mechanismus versehen sein, der es gestattet, das Rollo an unterschiedlichen Aufzugspositionen zu fixieren. Es ist üblich, die gesamte Rolloeinrichtung in einem die Fensteröffnung innenseitig umgebenden Gehäuse anzuordnen, so daß durch die Längsstreben gleichzeitig eine Führung für das Rollo gebildet ist. Üblicherweise ist ein solches Rollo als Verdunkelungsrollo ausgebildet.
In einer Weiterbildung einer solchen Rolloeinrichtung kann vorgesehen sein, zwei derartige Rollos zu vereinen, wobei die Wickelrolle des einen
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Rollos oberhalb einer Fensteröffnung und die Wickelrolle des anderen Rollos unterhalb einer Fensteröffnung angeordnet sind. Auf beiden Wikkelrollen sind unterschiedliche Rollos aufgewickelt; auf der einen Wickelrolle befindet sich ein Verdunkelungsrollo, während auf der anderen Wikkelrolle ein Fliegenschutzgitter angeordnet ist. In Abhängigkeit von der gewünschten Fensterbedeckung kann das eine oder das andere Rollo ausgezogen werden. Die beiden Stirnleisten der Rollos weisen Verbindungsmittel auf, so daß die beiden Stirnleisten miteinander zu ihrer gegenseitigen Fixierung verbunden werden können, wobei beispielsweise
&iacgr;&ogr; als Verbindungsart eine Verlaschung vorgesehen sein kann. Mit einer solchen Rolloeinrichtung kann die Fensteröffnung auch anteilig von jeweils einem Rollo bedeckt sein. Beispielsweise kann das obere Drittel durch das Verdunkelungsrollo bedeckt sein, während die restliche Fensteröffnung durch das Fliegenschutzrollo bedeckt ist. Um jedoch das von innen hinter dem Rollo befindliche Fenster bedienen zu können, müssen die beiden Rollos voneinander gelöst und in die Wickelkästen eingeführt werden.
Neben den beiden genannten Rolloarten - Verdunkelungsrollo sowie Fliegenschutzrollo - besteht der Wunsch, weitere Rolloarten an einem Fenster oder auch einer Dachluke anzuordnen, beispielsweise ein UV-Schutzrollo oder ein getöntes Rollo. Bei den vorbekannten Rolloeinrichtungen lassen sich in einer Ebene jedoch maximal zwei unterschiedliche Rollos in der beschriebenen Art anordnen.
Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, eine Rolloeinrichtung für Wohnwagen, Wohnmobile oder dergleichen vorzuschlagen, mit der mehrere unterschiedliche Rolloarten in jeweils derselben Ebene eine Fensteröffnung bedecken können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Rolloeinrichtung für Wohnwagen, Wohnmobile oder dergleichen gelöst, bestehend aus zwei parallel und mit Abstand zueinander angeordneten, eine Fensteröffnung einschließenden Wickelrollen und einem Rollo, dessen in Bewegungsrichtung des Rollos liegende Enden jeweils an einer Wickelrolle befestigt sind, wobei das Rollo zumindest zwei unterschiedlich ausgebildete Abschnitte umfaßt, deren jeweilige Länge wenigstens derjenigen der zu be-
deckenden Fensteröffnung entspricht, wobei einer der Abschnitte durch zwei zweckmäßigerweise außerhalb der zu bedeckenden Fensteröffnung verlaufende Gurte gebildet ist und wobei der zumindest eine weitere Abschnitt des Rollos zum Bedecken der Fensteröffnung vorgesehen ist.
Bei der erfindungsgemäßen Rolloeinrichtung sind zwei Wickelrollen vorgesehen, die parallel und mit Abstand zueinander angeordnet sind. Die beiden Wickelrollen schließen eine Fensteröffnung ein und können beispielsweise bei einem Seitenfenster oberhalb und unterhalb oder auch an
&iacgr;&ogr; der linken und an der rechten Seite angeordnet sein. Ferner umfaßt die Rolloeinrichtung ein Rollo, dessen eines Ende an der einen Wickelrolle und dessen anderes Ende an der anderen Wickelrolle befestigt ist. Das Rollo ist im Gegensatz zum vorbekannten Stand der Technik unteilbar. Das Rollo selbst umfaßt zumindest zwei unterschiedlich ausgebildete Abschnitte, deren jeweilige Länge in Bewegungsrichtung des Rollos zumindest der Länge der zu bedeckenden Fensteröffnung entspricht. Bei Vorsehen von lediglich zwei unterschiedlich ausgebildeten Rolloabschnitten ist die Gesamtlänge des Rollos zumindest doppelt so groß wie die zu bedeckende Fensteröffnung, wenn die Befestigungsabschnitte des Rollos an den Wickelrollen unberücksichtigt bleiben. Einer der beiden Abschnitte des Rollos ist durch zwei außerhalb der zu bedeckenden Fensteröffnung verlaufende Gurte gebildet, so daß dieser Rolloabschnitt quasi als Vorlauf für das eigentliche Rollo zum Bedecken der Fensteröffnung vorgesehen ist und somit in dieser Rollostellung eine Bedienung des von innen gesehen hinter der Rolloeinrichtung befindlichen Fensters möglich ist. Ein Durchgriff zum Bedienen des hinter dem Rollo befindlichen Fensters ist somit in das Rollo integriert.
Die Wickelrollen sind jeweils in einem Wickelkasten gelagert, so daß durch entsprechendes Betätigen der Wickelrollen oder des Rollos der eine oder der andere Rolloabschnitt in die Fensteröffnung eingebracht werden kann, wobei die nicht benötigten Rolloabschnitte auf der einen oder der anderen Wickelrolle aufgerollt und der benötigte Rolloabschnitt von der anderen Wickelrolle abgerollt wird. Der an den durch die Gurte gebildeten Vorlaufabschnitt grenzende weitere Abschnitt kann bei Vorsehen lediglich zweier Abschnitte in Abhängigkeit von der gewünschten Ausbildung vorgesehen sein, etwa als Verdunkelungsabschnitt, als Fliegenschutzabschnitt, als UV-Schutzabschnitt oder als getönter Abschnitt.
Eine Betätigung der Rolloeinrichtung resultiert in Drehbewegungen der beiden Wickelrollen, wobei sich das Rollo von der einen Wickelrolle abwickelt und entsprechend auf der anderen Wickelrolle aufwickelt. Besonders bevorzugt wird eine solche Rolloeinrichtung eingesetzt, wenn die Fensteröffnungen mit mehreren unterschiedlichen Rolloarten bedeckt werden sollen. Bei einer solchen Ausgestaltung kann der durch die Gurte gebildete Vorlaufabschnitt eine erste Rollostellung darstellen, wobei weitere, beispielsweise drei Abschnitte an diesen Vorlaufabschnitt hintereinander liegend vorgesehen sein können. Jeder dieser Abschnitte ist ausreichend lang bemessen, um die Fensteröffnung bestimmungsgemäß bedecken zu können. Daher entspricht die Länge eines solchen Rollos etwa der vierfachen Länge der zu bedeckenden Fensteröffnung, wobei wiederum die Befestigungsabschnitte des Rollos auf den Wickelrollen in diesem Zusammenhang unberücksichtigt sind. Mit einer solchen Rolloeinrichtung, bei der die beispielsweise drei vorgesehenen Abschnitte unterschiedlich ausgebildet sind, kann die Fensteröffnung durch jeden der Abschnitte bedeckt werden. Selbstverständlich können auch mehr als drei bedeckende Abschnitte vorgesehen sein.
Der durch die Gurte gebildete Vorlaufabschnitt ermöglicht eine Fensterbedienung, ohne daß das Rollo geteilt werden müßte oder seine Funktionalität beeinträchtigt wäre. Allein durch Aufrollen des Rollos kann dieser Abschnitt ganz oder auch nur teilweise in die Fensteröffnung gebracht werden, um das dahinter liegende Fenster ergreifen zu können. Dabei kann vorgesehen sein, wie oben beschrieben, daß der durch die Gurte gebildete und als Vorlaufabschnitt beschriebene Abschnitt ein Endabschnitt des Rollos darstellt; dieser Abschnitt kann jedoch auch als ein Abschnitt innerhalb des Rollos vorgesehen sein.
Zur Betätigung des Rollos kann vorgesehen sein, daß beide Wickelrollen angetrieben sind. Ferner besteht die Möglichkeit, das Rollo selbst zu bewegen, so daß dieses sich von der einen Wickelrolle ab- und auf der anderen Wickelrolle aufwickelt. Im ersten Falle, bei dem beide Wickelrollen angetrieben sind, ist in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen, eine Wikkelrolle direkt, beispielsweise durch einen Kettentrieb anzutreiben, wobei eine Bewegung dieser Wickelrolle in diejenige Richtung, in der das Rollo von der gegenüberliegenden Wickelrolle abgewickelt wird gegen die Kraft
eines auf die andere Wickelrolle wirkenden Federelementes erfolgt. Beim Betätigen der angetriebenen Wickelrolle in die entgegengesetzte Richtung erfolgt eine Aufwicklung des Rollos auf der anderen Wickelrolle durch die in dem Federelement gespeicherte Energie. Ein Antrieb der Wickelrollen kann auch elektromotorisch, beispielsweise durch Einsatz von einem Rohrmotor erfolgen.
Die sich aus der erfindungsgemäßen Rolloeinrichtung ergebenden Vorteile liegen nicht nur in der einfachen Handhabbarkeit sowie in der Möglichkeit, zahlreiche unterschiedliche Rolloabschnitte vor eine Fensteröffnung bringen zu können begründet, sondern auch darin, daß bei Einsatz eines motorischen, beispielsweise eines elektromotorischen Antriebs eine Rollobetätigung auch ferngesteuert oder durch bestimmte Aktionen ausgelöst vorgenommen werden kann. Beispielsweise kann vorgesehen sein, daß beim Verlassen eines Wohnmobils und beim Verriegeln desselben die Rolloeinrichtung derart angesteuert wird, daß der Verdunkelungsabschnitt die Fensteröffnungen bedeckt, so daß eine Einsicht von außen verhindert ist. Beim Eintreten in das Wohnmobil kann im Gegenzuge vorgesehen sein, daß die Rollos selbsttätig öffnen und beispielsweise die Fensteröffnungen durch eine UV-Schutzfolie bedeckt sind. Auslösendes Moment für solche Aktionen kann beispielsweise eine aktive Schlüsselbetätigung sein; ebenfalls kann eine Rolloansteuerung auch im Rahmen des Einsatzes eines schlüssellosen Schließsystems vorgenommen werden.
Weitere Vorteile der Erfindung sind Bestandteil weiterer Unteransprüche sowie der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
Fig. 1 Eine schematisierte Ansicht einer Rolloeinrichtung für ein
Wohnmobil oder einen Wohnwagen,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Rolloeinrichtung der Figur 1
und
Fig. 3 eine schematisierte Draufsicht auf das zum großen Teil ab
gewickelte Rollo der Rolloeinrichtung der Figuren 1 und 2 mit seinen unterschiedlichen Rolloabschnitten.
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Eine Rolloeinrichtung 1 ist in einem nicht näher dargestellten Wohnmobil innenseitig hinter einem Fenster 2 angeordnet. Die Rolloeinrichtung 1 ist in einem die Fensteröffnung 3 umgebenden Gehäuse 4 aufgenommen.
5 Oberhalb und unterhalb der Fensteröffnung 3 sind zwei Wickelkästen 5, 6 in dem Gehäuse 4 vorgesehen, in denen jeweils eine Wickelrolle 7, 8 drehbar gelagert ist. Zwischen der oberen Wickelrolle 7 und der unteren Wickelrolle 8 ist ein Rollo 9 gespannt, welches von der einen Wickelrolle 7 oder 8 abgerollt und auf der anderen Wickelrolle 8 oder 7 aufgerollt werden kann. Das Rollo 9 ist, wie in der in Figur 3 näher dargestellten abgewickelten Rollostellung, in unterschiedliche Abschnitte 10-13 unterteilt, wobei die Länge jedes Abschnittes 10-13 etwas größer ist als die lichte Weite der mit einem Rolloabschnitt 10 - 13 zu bedeckenden Fensteröffnung 3. Die Darstellung der Figur 3 zeigt eine fensterseitige Ansicht auf die Rolloeinrichtung 1 schematisiert und ohne Gehäuse, wobei die untere Wickelrolle 7 aus ihrer Verankerung herausgenommen und nach unten abgehängt ist. Lediglich eine dem Gehäuse zugeordnete Blende 16, die als Sichtblende der Rolloeinrichtung 1 innerhalb des Wohnwagens angeordnet ist, ist mit ihrer Fensteröffnung 3 in dieser Figur gezeigt. Bei dem Rolloabschnitt 10 handelt es sich um einen durch zwei Gurte 14, 15 gebildeten Vorlaufabschnitt, bei dem die Fensteröffnung 3 unbedeckt ist, so daß in dieser Stellung des Rollos 9 das Fenster 2 bedient werden kann. Die Gurte 14, 15 sind hinter der Blende 16 geführt, so daß diese vom Inneren des Wohnmobils nicht sichtbar sind. An den Vorlaufabschnitt 10 grenzt als weiterer Rolloabschnitt 11 ein UV-Schutzabschnitt, der durch eine UV-undurchlässige Folie gebildet ist. Im Übergangsbereich zwischen dem durch die Gurte 14, 15 gebildeten Vorlaufabschnitt 10 und dem UV-Schutzabschnitt 11 ist eine Verstärkungsleiste 17 angeordnet. An den UV-Schutzabschnitt 11 grenzt als weiterer Rolloabschnitt 12 ein Verdunkelungsabschnitt, der aus einem lichtundurchlässigen Material hergestellt ist. An den Verdunkelungsabschnitt 12 wiederum grenzt als weiterer Rolloabschnitt 13 ein Fliegenschutzabschnitt. Der Fliegenschutzabschnitt 13 kann beispielsweise aus einer Gaze bestehen und erlaubt eine Belüftung des Wohnmobils, ohne daß Insekten durch den Fliegenschutzabschnitt hindurchtreten können. In Figur 3 ist der Fliegenschutzabschnitt 13 nur teilabgerollt von der oberen Wickelrolle 7 dargestellt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel stellt der durch die Gurte 14,
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15 gebildete Vorlaufabschnitt 10 einen ersten Rolloabschnitt dar, der an der unteren Wickelrolle 8 befestigt ist. Zur Aufnahme der Gurte 14, 15 weist diese Wickelrolle 8 randlich jeweils eine als Nut ausgebildete Gurtaufnahme 18, 19 auf. Die Tiefe der Gurtaufnahmen 18, 19 entspricht der Wickelhöhe der Gurte 14, 15, wenn diese um die Wickelrolle 8 aufgewickelt werden. Für den anschließenden um die Wickelrolle 7 zu wickelnden Rolloabschnitt 11 ist dann über die gesamte Breite eine einheitliche Wickelfläche gebildet.
&iacgr;&ogr; Bei der Ausgestaltung eines Antriebes für die Rolloeinrichtung 1 ist zu beachten, daß infolge des unterschiedlichen Bewicklungsgrades der beiden Wickelrollen 7, 8 in unterschiedlichen Rollostellungen unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeiten beim Drehen auftreten und es gewünscht ist, daß der jeweils die Fensteröffnung 3 bedeckende Rolloabschnitt 10-13 jeweils unter gleicher Spannung über die Fensteröffnung 3 gespannt ist. Entsprechende Antriebe sind in der Beschreibungseinleitung kurz dargelegt worden und können in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eingesetzt sein.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Rollo 9 aus unterschiedlichen Abschnitten einer ETFE-Folie (Ethylen-Tetrafluorethylen-Copolymere-Folie) gebildet. Die beiden Gurte 14, 15 sind aus dieser Folie ohne eine zusätzliche Beschichtung hergestellt. Zur Verwirklichung des UV-Schutzabschnittes 11 dient die ETFE-Folie als Träger für eine zusätzliehe, UVA-Strahlen absorbierende Beschichtung. Da die ETFE-Folie aufgrund ihrer Materialeigenschaften einen wirksamen Filter gegen UVB- und UVC-Strahlen darstellt, ist durch diese zusätzliche UVA-Filter-Beschichtung ein wirksamer UV-Filter bereitgestellt. Bei dem Verdunkelungsabschnitt dient wiederum die ETFE-Folie als Trägermaterial für eine einseitig aufgebrachte lichtundurchlässige Beschichtung. Der Fliegenschutzabschnitt besteht ebenfalls aus einem ETFE-Folienabschnitt, der gelocht und einseitig metallisiert ist.
Der Einsatz einer ETFE-Folie für ein solches Rollo ist zweckmäßig, da die Folie selbst eine hohe Reißfestigkeit, eine hohe UV-Stabilität sowie eine hohe Dehnfestigkeit aufweist. Darüber hinaus sind Abschnitte aus solchem Material leicht miteinander verbindbar, beispielsweise durch Schweißen, Kleben oder Nähen. Bei dem dargestellten Ausführungsbei-
spiel sind die einzelnen Rolloabschnitte 10-13 jeweils durch eine Schweißung miteinander verbunden.
-9-Zusammenstellung der Bezugszeichen
1 Rolloeinrichtung
2 Fenster
3 Fensteröffnung
4 Gehäuse
5 Wickelkasten
6 Wickelkasten
7 Wickelrolle
8 Wickelrolle
9 Rollo
10 Rolloabschnitt, Vorlaufabschnitt
11 Rolloabschnitt, UV-Schutzabschnitt
12 Rolloabschnitt, Verdunkelungsabschnitt
13 Rolloabschnitt, Fliegenschutzabschnitt
14 Gurt
15 Gurt
16 Blende
17 Verstärkungsleiste
18 Gurtaufnahme
19 Gurtaufnahme

Claims (8)

1. Rolloeinrichtung für Wohnwagen, Wohnmobile oder dergleichen, bestehend aus zwei parallel und mit Abstand zueinander angeordneten, eine Fensteröffnung (3) einschließenden Wickelrollen (7, 8) und einem Rollo (9), dessen in Bewegungsrichtung des Rollos (9) liegende Enden jeweils an einer Wickelrolle (7 bzw. 8) befestigt sind, wobei das Rollo (9) zumindest zwei unterschiedlich ausgebildete Abschnitte (10-13) umfaßt, deren jeweilige Länge wenigstens derjenigen der zu bedeckenden Fensteröffnung (3) entspricht, wobei einer der Abschnitte (10-13) durch zwei zweckmäßigerweise außerhalb der zu bedeckenden Fensteröffnung (3) verlaufende Gurte (14, 15) gebildet ist und wobei der zumindest eine weitere Abschnitt (11-13) des Rollos (9) zum Bedecken der Fensteröffnung (3) vorgesehen ist.
2. Rolloeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rollo (9) der Rolloeinrichtung (1) mehrere Abschnitte (10-13) umfaßt, von denen einer als UV-Schutz (11), ein weiterer als Fliegenschutz (13) und noch ein weiterer zur Verdunkelung (12) dienen.
3. Rolloeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Übergangsbereich des durch die Gurte (14, 15) gebildeten Abschnittes (10) in den anschließenden Abschnitt (11) eine Verstärkungsleiste (17) in Querrichtung zum Rollo (9) verlaufend vorgesehen ist.
4. Rolloeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolloeinrichtung (1) in einem Rollogehäuse (4) mit einer innenseitigen, lösbaren Blende (16) angeordnet ist, durch die Fensteröffnung (3) definiert ist.
5. Rolloeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rollo (4) eine Kunststoffolie ist, die in den unterschiedlichen Abschnitten (10-13) des Rollos (9) unterschiedlich ausgebildet bzw. beschichtet ist.
6. Rolloeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Kunststoffolie eine ETFE-Folie als Trägermaterial eingesetzt ist.
7. Rolloeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Rolloeinrichtung (1) die Wickelrollen (7, 8) angetrieben sind, wobei eine Wickelrolle (8) durch ein durch den Antrieb der anderen Wickelrolle (7) spannbares Federelement antreibbar ist.
8. Rolloeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß beide Wickelrollen angetrieben sind, wobei bei zumindest einer Wickelrolle in den Antrieb ein Dämpfungselement, etwa eine Torsionsfeder eingeschaltet ist.
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