DE29913448U1 - Teichfilter - Google Patents

Description

Aktenzeichen: 299 13 448.2 Oliver Drynda

Erläuterung

Bei der angemeldeten Erfindung handelt es sich um einen Teichfilter, der nach einem anderen Filterungs-Prinzip arbeitet, als bisher auf dem Markt erhältliche Teichfilter.

Das zu filternde Teichwasser wird mittels einer im Teich befindlichen Pumpe nach unten in den Filter gepumpt (Abb.2). Von unten nach oben steigt es und durchsickert die verschiedenen Filterschichten. (Abb.5,6,7,8). Durch die Überlauföffnung (Abb.4) und das Auslaufrohr (Abb.3) verläßt das gefilterte Wasser den Filter wieder. Der Deckel des Filters ist zur Filterreinigung abnehmbar (Abb.l).

Herkömmliche Filter haben ebenfalls Filtermaterial wie Schaumstoff o.a.. Bei herkömmlichen Filtern wird jedoch das Wasser oben in den Filter gepumpt, sickert oben nach unten durch das Filtermaterial und verläßt unten den Filter wieder. Der Nachteil ist, daß Schwebeteilchen, die das Teichwasser trüben, und leichter sind als Wasser, das Filtermaterial nicht durchsickern, weil sie oben auf dem Wasser schwimmen.

Bei meiner Erfindung wird das Wasser nach unten in den Filter gepumpt. Da es im Filter steigt und daher von unten nach oben das Filtermaterial durchsickert, werden Schwebeteilchen so zuverlässiger und gründlicher herausgefiltert. Erst wenn das Wasser alle Filterschichten durchlaufen hat, verläßt es durch die Überlauföffnung und das Auslaufrohr den Filter wieder. Vorteil: zuverlässigere und damit schnellere Klärung und Filterung des Teichwassers.

Modellversuche haben gezeigt, daß mit diesem Filterprinzip eine wesentlich schnellere Klärung des Teichwassers erfolgt.

Aktenzeichen: 299 13 448.2 Oliver Drynda

Stand der Technik:

Teichfilter herkömmlicher Bauart weisen einen Einlaufstutzen oben am Filterbehälter und ein Überlaufrohr im oberen Teil des Filterbehälters auf, das jedoch am unteren Teil offen ist. Durch den Einlauf des zu filierenden Wassers oben in den Filter werden die Schwebeteilchen im zu filternden Wasser jedoch nicht herausgefiltert, sonder verlassen über das Überlaufrohr wieder den Filterbehälter, da sie leichter sind als Wasser und infolgedessen auf dem Wasser schwimmen. Durch das unten offene Überlaufrohr vermischt sich ein Teil des so gefilterten Wasser-wieder-mit-dem-ungefilter-ten-Wasser^-und verläßt-dann-den-Teichbehälter.

Problem:

Schnellere und zuverlässigere
Klärung
und Filterung des
Wassers.

Lösung:

Erreichte Vorteile:

Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Teichfilter zu schaffen, der eine schnelle und zuverlässige Klärung des Teichwassers ermöglicht.

Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen (durch das im Filterbehälter nach unten führende Einlaufrohr sowie das unten geschlossene Überlaufrohr im oberen Teil des Filterbehälters) gelöst.

Mit der Erfindung wird erreicht, daß das Teichwasser die Filterschichten von unten nach oben durchsickern muß; dabei bleiben auch die auf dem Wasser schwimmenden Schwebeteilchen in den Filtermaterialien hängen. Durch das unten geschlossene Überlaufrohr kann sich das gefilterte Teichwasser nicht mehr mit dem ungefilterten Wasser vermischen, bevor es den Filterbehälter verläßt.

Aktenzeichen: 299 13 448.2 Oliver Drynda

Beschreibung

1) Deckel (abnehmbar)

2) Teichwasser - Einlaufrohr

3) Teichwasser - Auslaufrohr

4) Überlauf-Öffnung

5) Kunststoff-Sterne zur Ansiedlung von Filterbakterien

6) Schaumstoff, grob, zur Filterung grober Schwebeteilchen

7) Aktivkohlevlies

8) Schaumstoff, fein, zur Filterung feiner Schwebeteilchen

Claims (1)

1. Teichfilter, zur Klärung und Filterung von Gartenteichen, der ein oben in den Filterbehälter, und dann im Filterbehälter nach unten führendes Einlaufrohr (2) aufweist, sowie ein Überlaufrohr im oberen Teil des Filterbehälters innen (4), das ebenfalls nach unten in den Filterbehälter und dort nach außen führt, aufweist.