DE10107466A1 - Filter - Google Patents

Filter

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DE10107466A1
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support housing
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Ulrich Eppensteiner
Thomas Schaefer
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Eppensteiner K and H GmbH and Co KG
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Filter 2 zum Abtrennen von festen Teilchen aus Flüssigkeiten mit Hilfe von mindestens einem Filterelement 3, das in einem eine Zulaufeinrichtung 6 und eine Ablaufeinrichtung 8 aufweisenden Filtertankgehäuse 10 untergebracht ist, wobei das Filtertankgehäuse 10 aus einem das Filterelement 3 lösbar aufnehmenden und/oder das Filterelement 3 abstützenden, zumindest einen Boden 12 und eine Einlassöffnung 13 aufweisenden Gehäuse 4 besteht, das mit dem Filtertankgehäuse 10 eine bauliche Einheit bildet und mit diesem über Tragteile 14 fest oder unlösbar verbunden ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Filter zum Abtrennen von festen Teilchen aus Flüssigkeiten mit Hilfe von min­ destens einem Filterelement, das in einem eine Zulaufein­ richtung und eine Ablaufeinrichtung aufweisenden Filter­ tankgehäuse untergebracht ist.
Es ist bereits ein Filter zum Abtrennen von festen Teilchen aus Flüssigkeit mit Hilfe von Filtermitteln bekannt (DE 197 29 740 C1), wobei der Filter aus folgenden Merk­ malen gebildet ist: Die Filtermittel sind in einem Filter­ gehäuse untergebracht, das Filtergehäuse ist über eine lös­ bare Verbindung mit einem Filteroberteil verbunden, mit dem Filtergehäuse ist ein Form- und/oder Kraftschlusselement fest oder einteilig verbunden, der Gehäuseflansch weist ein nach oben gerichtetes Formstück auf, an das sich ein nach oben offenes Vertiefungsteil anschließt, wobei das obere Ende des Filtergehäuses um das Formstück herumgelegt und in das Vertiefungsteil eingepasst ist, wobei das Ende des Fil­ tergehäuses bis an die Oberfläche des Gehäuseflansches reicht. Mit einer derartigen Vorrichtung kann das Stütz­ gehäuse sowie das Filterelement insgesamt entnommen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Filter sowie den Stützfilter bzw. die einzelnen Gehäuseteile derart aus­ zubilden und anzuordnen, dass auf kostengünstige Weise le­ diglich das Filterelement in kürzester Zeit aus dem Filter­ tankgehäuse entnommen werden kann, ohne dass eine Zerstö­ rung des Filtertankgehäuses bzw. des das Filterelement auf­ nehmenden Gehäuses bzw. Stützgehäuses eintritt.
Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass das Filtertankgehäuse aus einem das Filterelement lösbar aufnehmenden und/oder das Filterelement abstützenden, zu­ mindest einen Boden und eine Einlassöffnung aufweisenden Gehäuse besteht, das mit dem Filtertankgehäuse eine bau­ liche Einheit bildet und mit diesem über Tragteile fest oder unlösbar verbunden ist. Durch die vorteilhafte Ausbil­ dung des Filtertankgehäuses und des das Filterelement um­ schließenden Gehäuses, das auch als Stützgehäuse ausgebil­ det ist, ist es erstmalig möglich, lediglich das einzelne Filterelement zu entnehmen und die anderen Gehäuseteile in der Maschine zurückzulassen. Durch die vorteilhafte Anord­ nung kann das Herausnehmen des Filterelements in kürzester Zeit durchgeführt werden, ohne dass wesentliche Veränderun­ gen an dem Filtertankgehäuse oder dem das Filterelement aufnehmenden Gehäuse bzw. Stützgehäuse vorgenommen werden müssen. Nach Entfernen des Filterelements kann dieses ent­ weder gereinigt oder durch ein neues Filterelement in kür­ zester Zeit ersetzt werden. Hierdurch erhält man eine we­ sentliche Kostenersparnis gegenüber den üblichen Filterele­ menten, bei denen nicht nur das Filter- bzw. Stützgehäuse, sondern auch das Filterelement mit entfernt werden muss.
Vorteilhaft ist es hierzu auch, dass das Gehäuse als Stützgehäuse ausgebildet ist, das über mindestens ein Tragteil mit Wandteilen des Filtertankgehäuses fest verbun­ den ist.
Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbildung, dass das Gehäuse als Stützgehäuse ausgebildet ist, das konzentrisch zum Filtertankgehäuse angeordnet ist.
Ferner ist es vorteilhaft, dass das Tragteil als Flansch mit einer Öffnung ausgebildet ist, in die das Stützgehäuse eingesetzt ist, das mit dem Flansch fest bzw. über eine Schweißnaht verbunden ist.
Vorteilhaft ist es auch, dass das Stützgehäuse aus einem zylindrischen, Filteröffnungen aufweisenden Mantel besteht, der an seinem einen Ende die Öffnung und an seinem anderen Ende einen Boden aufweist, der mit dem Mantel fest verbun­ den ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsge­ mäßen Lösung ist schließlich vorgesehen, dass das Stütz­ gehäuse den zylindrischen Teil des Filterelements um­ schließt.
Von besonderer Bedeutung ist für die vorliegende Erfindung, dass das Filterelement lose in das Stützgehäuse einsetzbar ist und über eine Feder gegen den Boden des Stützgehäuses gedrückt wird, wobei die Feder zwischen dem oberen Ende des Filterelements und einem Gehäusedeckel des Filtertank­ gehäuses oder einem Flansch vorgesehen ist.
Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung ist es von Vorteil, dass das Tragteil mit dem Gehäuse zur Aufnahme des Stützfilters ein starres Gebilde ergibt, das als Aufnahmeteil des lose einsetzbaren Filter­ elements dient.
Vorteilhaft ist es ferner, dass der Boden des Stützgehäuses ein konvex oder konkav ausgebildetes Formteil aufweist, in das ein entsprechendes am unteren Ende des Filterelements vorgesehenes Formteil oder Gegenstück einsetzbar bzw. mit diesem verrastbar ist.
Außerdem ist es vorteilhaft, dass das Filterelement, das Stützgehäuse, die beiden Böden sowie die Feder koaxial zueinander ausgerichtet sind.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen und in der Beschreibung erläutert und in den Figuren dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines Rücklauffil­ ters mit einem Filtertankgehäuse und einem das Filterelement aufnehmenden Gehäuse, das über Tragteile an Wänden des Filtertankge­ häuses angeschlossen ist,
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung des Filters ge­ mäß Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Filter­ oberteils und eines Filters mit einer Zu­ laufleitung und einer Abflussleitung.
In der Zeichnung ist mit 2 ein Filter bezeichnet, der zum Abtrennen von festen Teilchen aus Flüssigkeiten mit Hilfe von Filtermitteln bzw. eines Filterelements 3 dient, das als Papierfilter ausgebildet sein kann und in einem Filter­ tankgehäuse 10 angeordnet ist.
Der Filter 2 weist an seinem Filteroberteil 13 zum An­ schluss einer Zulaufleitung 6 einen Einlaufstutzen 1 auf. Die Zulaufleitung 6 steht mit einem Reservoir 7 in Verbin­ dung, das zur Aufnahme eines Mediums, beispielsweise Öl, dient. Das Reservoir 7 liegt in vorteilhafter Weise etwas höher als das Filteroberteil 13.
Der Filter 2 bzw. das Filteroberteil 13 ist ferner mit einer an einen Anschlußstutzen angeschlossenen Auslasslei­ tung bzw. einer Ablaufeinrichtung 8 versehen, über die das Öl in gereinigtem Zustand zu einem in der Zeichnung nicht dargestellten Gerät geleitet wird. Der Verlauf des Öls ist in der Zeichnung durch einen Pfeil 29 schematisch angedeu­ tet. Zwischen den Filter 2 und das Gerät ist eine Pumpe 30 geschaltet, die dafür sorgt, dass das Öl aus dem Reser­ voir 7 zu dem Gerät gelangt.
Wie aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, besteht das Filterele­ ment 3 aus einem zylindrischen Bauteil, das beispielsweise aus einem Papiergewebe bestehen kann, das an seinem oberen und unteren Ende durch je einen Deckel gesichert ist. Der untere Deckel bzw. Boden 12 des Filterelements 3 weist eine U-förmige bzw. kreisförmige Vertiefung 15 auf, in der das Filterelement 3 eingesetzt ist.
Der Boden 12 des Filterelements 3 ist mit einer konvex aus­ gebildeten Einbuchtung versehen.
Das Filterelement 3 ist lösbar in einem Gehäuse bzw. Stütz­ gehäuse 4 aufgenommen, das mit zahlreichen kleinen Filter­ öffnungen 54 versehen ist.
Das Gehäuse 4 bzw. das Stützgehäuse befindet sich in dem Filtertankgehäuse 10 und ist hierzu über mindestens ein Tragteil 51 mit Wandteilen 50 des Filtertankgehäuses fest bzw. starr, d. h. unlösbar, verbunden, damit das Filter­ tankgehäuse 10 und das Stützgehäuse 4 eine sehr stabile Einrichtung in dem Aggregat bilden.
Das Gehäuse 4, das, wie bereits erwähnt, als Stützgehäuse ausgebildet ist, kann an jeder beliebigen Stelle im Filter­ tank 10 angeordnet sein. Vorteilhaft ist es beispielsweise, dass es konzentrisch im Filtertankgehäuse angeordnet ist.
Das Tragteil 51 ist als Flansch mit einer Öffnung 53 ausge­ bildet, in die das Stützgehäuse 4 eingeführt wird, um dann mit dem Flansch bzw. dem Tragteil 51 über eine Schweißnaht fest, d. h. starr bzw. unlösbar, mit der Wand 50 des Fil­ tertankgehäuses zu verbinden.
Das Stützgehäuse 4 besteht aus einem zylindrischen, die Filteröffnung 54 aufweisenden Mantel, der an seinem einen Ende die Öffnung 53 und an seinem anderen Ende einen Bo­ den 55 aufweist, der mit dem Mantel fest verbunden ist.
Das Stützgehäuse 4, das den zylindrischen Teil des Filter­ elements 3 allseitig umschließt, weist ebenfalls einen Bo­ den 12 auf, der entweder ein konvex oder konkav ausgebilde­ tes Formteil 58 aufweist, das in ein entsprechendes am un­ teren Ende des Filterelements vorgesehenes Formteil oder Gegenstück einsetzbar bzw. mit diesem verrastbar ist. Das Gegenstück befindet sich in dem Boden 55 des Filterele­ ments 3. Dadurch wird eine konzentrische Ausrichtung des Filterelements 3 in dem Stützgehäuse 4 sichergestellt.
Das Filterelement 3 wird lose in das Stützgehäuse 4 einge­ setzt und über eine Feder 56 gegen den Boden 12 des Stütz­ gehäuses 4 gedrückt, wobei die Feder 56 zwischen dem oberen Ende des Filterelements 3 und einem Gehäusedeckel 57 des Filtertankgehäuses 10 oder einem Flansch vorgesehen ist.
Das Filterelement 3, das Stützgehäuse 4 und die beiden Bö­ den 12 und 55 sind in vorteilhafter Weise konzentrisch bzw. koaxial zueinander ausgerichtet.
Zur Entnahme des Filterelements 3 braucht also lediglich der Flansch 57 mit der Feder 56 entfernt zu werden, und da­ nach lässt sich das Filterelement 3 ohne weiteres aus dem Stützgehäuse 4 gemäß Fig. 2 nach oben entnehmen. Das Stützgehäuse 4 ist, wie bereits erwähnt, über Flanschteile bzw. Tragteile 51 mit den Wandteilen 50 des Filtertankge­ häuses 10 starr verbunden. D. h. durch die bloße Entnahme des Filterelements 3 können Kosten eingespart werden, da nicht mehr wie bisher das gesamte Stützgehäuse und das Fil­ terelement entnommen werden müssen. In dem Flansch bzw. Tragteil 51 befindet sich ein Überlaufventil 59, über das verschmutztes Öl entweichen kann, wenn der Filter 3 zu stark verschmutzt ist.
Da das Stützgehäuse 4 mit dem Boden 12 ausgestattet ist, können bei Entnahme des Filterelements 3 keine Schmutzpar­ tikel oder größere Gegenstände in das Filtertankgehäuse 10 gelangen. Hierdurch wird sichergestellt, dass keine Beschä­ digung der Aggregate eintritt, die mit dem gereinigten Öl versorgt werden.
Bezugszeichenliste
1
Einlaufstutzen
2
Filter
3
Filterelement
4
Gehäuse, Stützgehäuse
6
Zulaufeinrichtung
7
Reservoir
8
Ablaufeinrichtung
10
Filtertankgehäuse
12
Boden
13
Filteroberteil
14
Tragteile
30
Pumpe
50
Wandteile
51
Tragteil = Tragteil
14
53
Öffnung
54
Filteröffnungen
55
Boden
56
Feder
57
Gehäusedeckel = Flansch
58
Formteil
59
Überlaufventil

Claims (10)

1. Filter (2) zum Abtrennen von festen Teilchen aus Flüssigkeiten mit Hilfe von mindestens einem Fil­ terelement (3), das in einem eine Zulaufeinrich­ tung (6) und eine Ablaufeinrichtung (8) aufweisen­ den Filtertankgehäuse (10) untergebracht ist, da­ durch gekennzeichnet, dass das Filtertankge­ häuse (10) aus einem das Filterelement (3) lösbar aufnehmenden und/oder das Filterelement (3) ab­ stützenden, zumindest einen Boden (12) und eine Einlassöffnung (13) aufweisenden Gehäuse (4) be­ steht, das mit dem Filtertankgehäuse (10) eine bauliche Einheit bildet und mit diesem über Trag­ teile (14) fest oder unlösbar verbunden ist.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) als Stützgehäuse ausgebildet ist, das über mindestens ein Tragteil (51) mit Wandteilen (50) des Filtertankgehäuses (10) fest verbunden ist.
3. Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, dass das Gehäuse (4) als Stützgehäuse ausgebildet ist, das konzentrisch zum Filtertank­ gehäuse (10) angeordnet ist.
4. . Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragteil (51) als Flansch mit einer Öffnung (53) ausgebildet ist, in die das Stützgehäuse (4) eingesetzt ist, das mit dem Flansch fest bzw. über eine Schweißnaht ver­ bunden ist.
5. Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützgehäuse (4) aus einem zylindrischen, Filteröffnungen (54) auf­ weisenden Mantel besteht, der an seinem einen Ende die Öffnung (53) und an seinem anderen Ende einen Boden (55) aufweist, der mit dem Mantel fest ver­ bunden ist.
6. Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützgehäuse (4) den zylindrischen Teil des Filterelements (3) um­ schließt.
7. Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (3) lose in das Stützgehäuse (4) einsetzbar ist und über eine Feder (56) gegen den Boden (12) des Stützgehäuses (4) gedrückt wird, wobei die Fe­ der (56) zwischen dem oberen Ende des Filterele­ ments (3) und einem Gehäusedeckel (57) des Filter­ tankgehäuses (10) oder einem Flansch vorgesehen ist.
8. Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragteil (51) mit dem Gehäuse (4) zur Aufnahme des Stützfilters (4) ein starres Gebilde ergibt, das als Aufnahmeteil des lose einsetzbaren Filterelements (3) dient.
9. Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (12) des Stützgehäuses (4) ein konvex oder konkav ausgebil­ detes Formteil (58) aufweist, in das ein entspre­ chendes am unteren Ende des Filterelements (3) vorgesehenes Formteil oder Gegenstück einsetzbar bzw. mit diesem verrastbar ist.
10. Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterele­ ment (3), das Stützgehäuse (4), die beiden Bö­ den (12) sowie die Feder koaxial zueinander ausge­ richtet sind.
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