DE1060844B - Mit einem Gas rueckspuelbare Filterkerze fuer Anschwemmfilter - Google Patents

Mit einem Gas rueckspuelbare Filterkerze fuer Anschwemmfilter

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DE1060844B
DE1060844B DEE10728A DEE0010728A DE1060844B DE 1060844 B DE1060844 B DE 1060844B DE E10728 A DEE10728 A DE E10728A DE E0010728 A DEE0010728 A DE E0010728A DE 1060844 B DE1060844 B DE 1060844B
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Heinz Eickemeyer
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • B01D29/62Regenerating the filter material in the filter
    • B01D29/66Regenerating the filter material in the filter by flushing, e.g. counter-current air-bumps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/11Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements
    • B01D29/13Supported filter elements
    • B01D29/15Supported filter elements arranged for inward flow filtration
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01D29/50Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with multiple filtering elements, characterised by their mutual disposition
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    • B01DSEPARATION
    • B01D2201/00Details relating to filtering apparatus
    • B01D2201/04Supports for the filtering elements
    • B01D2201/043Filter tubes connected to plates
    • B01D2201/0446Filter tubes connected to plates suspended from plates at the upper side of the filter elements

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Mit einem Gas rückspülbare Filterkerze für Anschwemmfilter Es sind bereits viele Konstruktionen von Anschwemmfiltern bekannt und im Gebrauch, die mit sogenannten Filterkerzen arbeiten. Die hierbei verwendeten Kerzen bestehen beispielsweise aus einem porösen Material, wie Keramik od. dgl., und die Filtrierung verläuft hierbei so, daß die in der Flüssigkeit mitgeführten Schmutzteilchen beim Durchdrücken durch die Kerzenwand von außen nach innen zurückgehalten werden und die filtrierte Flüssigkeit aus dem Innern der Kerze abläuft.
  • Ferner sind auch Kerzen im Gebrauch, die aus einem mehrfach gelochten Träger bestehen, der auf seiner Außenseite mit Filtermaterial, z. B. einem Tuch oder einem beliebigen Metallgewebe, versehen ist. Andererseits hat man auch vorgeschlagen, den Träger in Form von Drahtspiralen auszubilden, über die von außen her eine Filtertuchhülse gezogen ist.
  • Im übrigen sind seit Beginn der Filterindustrie die bekannten Filterschläuche im Gebrauch, bei denen jedoch die Durchströmrichtung von innen nach außen verläuft, so daß die zurückgehaltenen Trübstoffe aus der meistens länglich mit rundem Querschnitt ausgebildeten Filterröhre entfernt werden müssen.
  • Bei der Durchführung einer Feinfiltration ist es fernerhin bekannt, die erwähnten Vorrichtungen als sogenannte Anschwemmfilter zu benutzen, wobei Filterhilfsmittel, wie Asbest, Zellulose, Kohle, Kieselgur u. dgl., mit der zu filternden Flüssigkeit angeschwemmt werden. Es ist zweckmäßig, diese Filterhilfsmittel vorher in einem besonderen Mischbehälter einem Teil der Flüssigkeit zuzumischen und dann diese in einem Kreislauf von dem Mischbehälter durch das Filter solange zurück zum Mischbehälter zu pumpen, bis sich die der Flüssigkeit beigemischten Filterhilfsmittel auf die feinen Tuch- oder Metalldrahtgewebe niedergeschlagen haben und gewiss ermaßen einen Filterkuchen bilden, der nun eine erhöhte Filterwirkung auf die durchströmende Flüssigkeit ausübt. Man kann auch mittels einer Dosierpumpe diese Filterhilfsmittel in die Druckleitung des Filters pumpen. Häufig sind auch natürliche Filterhilfsmittel in der Flüssigkeit enthalten, wie z. B. in Abwässern der Zellstoff- und Papierindustrie. Die in solchen Abwässern befindlichen Fasern bilden von selbst einen Filterkuchen auf dem Filtermaterial der Filterkerzen.
  • Hierbei ist es jedoch unvermeidlich, daß sich die Filterkuchen je nach der Menge der in der Flüssigkeit enthaltenen und zu entfernenden Trübstoffe nach einer gewissen Zeit verstopfen. Dieser Umstand zeigt sich dadurch an, daß die Durchlaufgeschwindigkeit bei gleichzeitigem Druckanstieg allmählich verringert wird, bis schließlich das Filter völlig verstopft und der Flüssigkeitsdurchtritt unterbrochen ist. Die Arbeitsdauer dieser Filter ist demnach verhältnismäßig be- grenzt und die Zeitspanne bis zu einer Reinigung, d. h. einer Neubildung des Filterkuchens, richtet sich nach dem Feinheitsgrad, d. h. bei einer Feinstfiltrierung ist eine sehr häufige Betriebsunterbrechung erforderlich.
  • Es ist auch ein Verfahren zur Reinigung von Anschwemmfiltern bekannt, bei dem kerzenförmig ausgebildete elastische Filterkörper bei der Rückspülung durch rasch-wechselnden Druck in atmende Bewegung versetzt werden, wobei sie ihre Form und/oder ihr Volumen ändern und dadurch die Entfernung des Filterkuchens fördern. Diese Filter können z. B. aus Drahtwendeln als Stütze und einem darüber gezogenen Feinsiebgewebe bestehen. Das Gewebe ist bei den atmenden Bewegungen sehr hohen Beanspruchungen ausgesetzt und neigt daher zur Bildung von Undichtigkeiten, so daß häufig störende Betriebsunterbrechungen- die Folge sind.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet eine mit Gas rückspülbare Filterkerze für Anschwemmfilter, die aus einem frei durchlässigen, mit einem Gewebe überzogenen Stützrohr besteht, wobei das Gewebe keine Filterwirkung oder nur einen Bruchteil derjenigen der Anschwemmasse besitzt und die dadurch gekennzeichnet ist, daß das Stützrohr, welches den Träger für das von außen anzuschwemmende Filtergut bildet, in seinem Innern eiri Rückspülrohr mit Öffnungen am unteren Ende aufweist.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung eines Rückspülrohres im Innern des Trägers wird die Reinigung des Filters in besonderes wirkungsvoller Weise ermöglicht. Das Stützrohr kann z. B. aus einem Drahtgewebe oder aus einem gelochten Blechzylinde: bestehen.
  • Ein Filter dieser Art kann gleichzeitig mehrere Kerzen enthalten, deren Rückspülrohre einer gemeinsamen Vertellerkammer zur Zuführung des Rückspülmediums angeschlossen sind.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, die Rückspülrohre gleichzeitig zum Einspannen der einzelnen Träger in dem Filtergehäuse zu verwenden.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine auswechselbare Filterkerze gemäß Erfindung, Fig. 2 den Filterkopf eines einkerzigen Filters mit Rückspülrohr, das gleichzeitig zur Befestigung - der Filterkerze dient,-Fig. 3 ein einkerziges Filter unter Verwendung der in den vorhergehenden Figureff dargestellten Elemente, Fig. 4 einen Luftrückspiileinsatz für ein vier kerziges Filter, Fig. 5 die Kopfplatte eines vierkerzigen Filters, Fig. 6 ein komplettes vierkerziges Filter.
  • Die auswechselbare Filterkerze 1 besteht aus einem aus grobem, engmaschigem Drahtgewebe gebildeten Stützrohr 2, an dessen oberem Ende - ein Ring 3 zur Aufnahme einer Dichtung~4 und am unteren Ende ein Ring 5 befestigt ist. Das Stützrohr 2 kann ebenso aus gelochtem Blech oder einem stabilen Körper, der freien Abfluß gestattet, hergestellt sein. über die ganze Länge des Stützrohres 2 ist ein feines Trägergewebe 6 gezogen, das aus Metalltuch, Glasgewebe oder Kunststoffgewebe bestehen kann und am oberen Ring 3 an der Stelle 7 und am unteren Ring 5 an der Stelle 8 durch Löten oder sonstwie zweckmäßig ringsherum dicht befestigt ist.
  • Der Filterkopf 9 (Fig. 2) eines einkerzigen Filters besteht aus der Kopfplatte 10 mit Dichtungsring 11 und kann auf den Filterzylinder oder Filterkessel aufgeschraubt oder damit verflanscht werden; In der Mitte hat die Kopfplatte 10 ein Filtratablaufloch 12, durch welches frei schwebend das Luftzuführungsrohr 13 eingeführt ist, das am oberen Ende des Filterkopfes an Stelle 14 befestigt ist. Das Luftzuführungsrohr 13 hat außerhalb des Filterkopfes ein Luftventil 15. Es kann an der Stelle 16 mit einem Luftkompressor oder einem Druckluftbehälter verbunden sein.
  • Im unteren Teil des Luftzuführungsrohres 13 befinden sich einige Löcher 17. Ein Gewindestutzen 18 schließt im übrigen das Rohr dicht ab und dient zur Verschraubung der Filterkerze 1 mittels Abschlußdeckel 19 und Flügelmutter 20, nachdem zwischen Filterkerze und Abschlußdeckel 19 noch ein Dichtungsring 21 gelegt worden ist. Die Filtratkammer 22 hat ein Filtratablaufrohr 23 mit Ventil 24.
  • Ein zusammengebautes einkerziges Filter ist in Fig. 3 dargestellt, bei dem der Filterkopf 9 über einen Zylinder 25 mittels Gestänge 26 mit dem Einlaufboden 27 verschraubt ist. Der Zylinder 25 kann aus Plexiglas, Glas, einer Kunststoff- oder Metallröhre bestehen. Der Filterkopf 9 kann aber auch auf einen Filterkessel aufgeschraubt oder in einer sonstigen geeigneten Weise befestigt werden.
  • Der Einlaufboden 27 ist zweckmäßig trichterförmig gestaltet, damit der Filterkuchenschlamm beim Rückspülen ungehinderten Ausfluß durch Entleerstutzen mit Entleerventil 28 hat. Durch das Einlaufrohr 29 mit Ventil 30 tritt das unfiltrierte Filtergut in das Filter ein.
  • Fig. 4 zeigt einen Luftrückspüleinsatz 31 für ein vierkerziges Filter. Bei mehrkerzigen Filtern muß die Luft für die Rückspülung in geeigneter Weise auf die einzelnen Filterkerzen verteilt werden. Das Problem ist durch den Einbau einer Luftverteilerkammer 32 in den Filterkopf gelöst. Die Luftverteilerkammer 32 hat ein Zufuhrrohr 33, das in Verbindung mit dem Luftzuleitungsrohr steht. Von der Luftverteilerkammer 32 führen dann die einzelnen Luftzuführungsrohre 13 in das Innere der Filterkerzen. Die Luftverteilerkammer 32 hat dann noch eine Mehrzahl von Füßchen 35, die in entsprechende Bohrungen der Kopfplatte 36 rasten.
  • Die Ausführung der Luftzuführungsrohre 13 ist ähnlich wie beim einkerzigen Filter (Fig. 2 und 3).
  • -=Amm¢teren Ende des Luftzuführu-ngsrohres-13 -ist ein Gewindestutzen 18 angebracht. Unmittelbar darüber sind Löcher 17 gebohrt.
  • Fig. 5 zeigt die Draufsicht auf die Kopfplatte 36 eines- vierkerzigen Filters. Die Kopfplatte ist im Ausführungsbeispiel beiderseits mit Dichtungsringen 37 versehen. Im vierkerzigen Filter hat sie vier Filtratablauflöcher 38 und im Ausführungsbeispiel vier Bohrungen 39, in welche die Füßchen 35 der -Luftverteilerkammer 32- bzw. des Luftrückspüleinsatzes 31 eingreifen.
  • Fig.- 6 zeigt ein komplettes vierkerziges Filter mit zwei eingeschraubten Filterkerzen- 1; Zwischen Filterkessel 40 und Filterkopf 41 - ist die Kopfplatte 36 mittels Klappschrauben 42 verschraubt. Die Dicht tungsringe 37 sorgen für gute Abdichtung. Der Luft liickspüleinsatz 31 rastet auf Füßchen 35 inden dafür vorgesehenen Bohrungen 39 in der Kopfplatte 36.
  • Das obere Ende der Filterkerze 1 paßt mit Ring 3 in das Filtratablaufloch 38 der Kopfplatte 36. Das untere Ende wird - wie in Fig. 2 - durch Abschlußdeckel 19 von Gewindestutzen- 18 des Luftzuführungsrohres 13 geführt. Die Filterkerze 1wird mit einer Flügelmutter 20 an die Kopfplatte gezogen.
  • Die unfiltrierte Flüssigkeit tritt durch Einlaufrohr 43 mit Ventil 44 von unten in den Filterkörper ein.
  • Stutzen 45 mit Ventil 46 sind zur Ableitung des Filterkuchenschlamms bestimmt.
  • Das Filtrat läuft durch die Filtratkammer 47 im Filterkopf 41 ab und verläßt das Filter durch das Auslaufrohr 48 mit dem Ventil 49.
  • Durch eine Verschraubung 50 oder auf eine sonstige zweckmäßige Weise ist das Druckluftrohr 51 nebst dem Ventil 52 mit dem Zufuhrrohr 33 nebst der Luftverteilerkammer 32 im Innern des Filterkopfes 41 verbunden.
  • Mit gleichem Erfolg können diese Filter auch mit einer beliebig großen Anzahl von Filterkerzen ausgerüstet werden.
  • Das Arbeiten dieser Filter geht wie folgt vonstatten: Filterhilfsmittel, wie z. B. Diatomeenerden (Kieselgur), Aktivkohle, Asbest- und Zellstoffasern, Bleicherden usw., werden einem Teil der zu filtrierenden Flüssigkeit beigemischt und durch Einlaufrohr 43 mit Hahn 44 in das Filter gepumpt. Die Flüssigkeit steigt rasch im Filter bis zur Kopfplatte 36 hoch. Die im Filterkessel befindliche Luft entweicht durch die Filterkerzen. Wenn der Filterbehälter gefüllt ist, kann die Flüssigkeit nur durch die feinen Trägergewebe 62 mit denen die Filterkerzen 1 bespannt: sind, durch den hohlen Raum der Filterkerze und das Filtratablaufloch 38 in die Filtratkammer 47 des Filters gelangen und von dort durch Auslaufrohr 48 und Ventil 49 wieder zurück zum Mischbehälter, von wo sie sofort wieder durch das Filter gepumpt wird. An diesem Kreislauf können die dem Filtergut beigemischten Filterhilfsmittel nicht teilnehmen. Sie werden von den feinen Trägergeweben 6 der Filterkerzen herausgesiebt und bilden darauf die Filterkuchen. Das Anschwemmen der Filterkuchen dauert bis zu etwa 30 Sekunden. Der Einlauf der Pumpe wird dann auf die Trübebehälter umgeschaltet und der Auslauf des Filters auf die Behälter für die Aufnahme des Filtrats.
  • Wenn das Filter erschöpft ist, wird Auslaufhahn 49 und Einlaufhahn 44 geschlossen. Ventil 52 des Druckluftrohres 51 wird geöffnet, so daß die Druckluft einströmen kann. Dies und das gleichzeitige Sprengen und Herausschleudern der Filterkuchen durch Entleerstutzen 45 ist aber erst möglich, wenn Schlammventil 46 geöffnet wird. Die Luft tritt dann über die Luftverteilerkammer 32 in die Luftzuführungsrohre 13 und sprengt durch Löcher 17 die Filterkuchen von den Trägergeweben 6 der Filterkerzen, wirbelt innerhalb und außerhalb der Filterkerze 1, die ebenso wie der Filterkessel noch mit Flüssigkeit angefüllt ist, nach oben, reißt dabei die erschöpften Filterkuchen vollständig herunter, stößt sich an der Kopfplatte 36 und schleudert die im Filter befindliche Flüssigkeit zusammen mit den gesprengten Filterkuchen durch Entleerstutzen 45 aus dem Filter heraus.
  • Dies Abreißen des Filterkuchens durch die innerhalb und außerhalb der Filterkerze nach oben wirbelnde Luft ist bei Filterkerzen nach der Erfindung von besonderer Bedeutung.
  • Bei der Filterkerze nach der Erfindung ist das Stützrohr so ausgebildet, daß es keine nennenswerte Filterwirkung ausübt. Bei keramischen Filterkerzen z. B., die immer eine Filterwirkung aufweisen, muß die Rückspülluft erst die verstopfte Filterkerze durchströmen, ehe sie auf die auf der Kerze sitzende Schicht einwirken kann. An stark verstopften Stellen der Filterkerze ist die Luft aber oft gar nicht in der Lage, die Verstopfung zu beseitigen, so daß hier ein Angriff auf den Filterkuchen unterbleibt.
  • Dieser Nachteil wird bei der erfindungsgemäßen Filterkerze mit großer Sicherheit vermieden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Mit einem Gas rückspülbare Filterkerze für Anschwemmfilter, die aus einem frei durchlässigen, mit einem Gewebe überzogenen Stützrohr besteht, wobei das Gewebe keine Filterwirkung oder nur einen Bruchteil derjenigen der Anschwemmasse besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützrohr (2), welches den Träger für das von außen anzuschwemmende Filtergut bildet, in seinem Innern ein Rückspülrohr (13) mit Öffnungen (17) am unteren Ende aufweist.
  2. 2. Filterkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückspülrohre (13) mehrerer Kerzen eines Filters mit einer Verteilerkammer (32) für das Rückspülmedium in Verbindung stehen.
  3. 3. Filterkerze nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückspülrohr (13) gleichzeitig zum Einspannen des Trägers (2, 6) in das Filtergehäuse dient.
  4. 4. Filterkerze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückspülrohr (13) frei durch den Filtratablauf der Kerze durchgeführt ist und am unteren Ende eine leicht lösbare Abstützung bzw.
    Spannvorrichtung (19, 20, 21) für den am oberen und unteren Ende offenen mit Dichtflächen versehenen Träger (2, 6) enthält.
  5. 5. Filterkerze nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der oben offene, mit einem Dichtring versehene Träger in der Filtratabflußöffnung gegen die Kopfplatte (10) des Filtergehäuses gepreßt und an der Unterseite mit einem gelochten Deckel (19) verschlossen ist, durch den zum Festspannen ein mit dem Rückspülrohr (13) verbundener Gewindestutzen (18) durchgeführt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 436 177, 177 765; deutsche Patentanmeldung I 5636 IVc/12d (bekanntgemacht am 5. 1. 1955).
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU2580732C1 (ru) * 2015-01-12 2016-04-10 Большаков Владимир Алексеевич Автоматический регенерируемый фильтр
RU2592632C1 (ru) * 2015-04-21 2016-07-27 Ильюхин Владимир Владимирович Автоматический регенерируемый фильтр

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE177765C (de) * 1904-07-10 1906-11-17
DE436177C (de) * 1919-04-30 1926-10-26 Genter Thickener Company Filter- und Eindickeinrichtung mit um eine senkrechte Achse kreisenden Filterkoerpern, die mittels angeschlossener Rohrleitungen selbsttaetig abwechselnd unter Unterdruck und Atmosphaeren- oder UEberdruck gesetzt werden

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