DE29912596U1 - Medikament-Abgabevorrichtung für Babys und Kleinkinder - Google Patents
Medikament-Abgabevorrichtung für Babys und KleinkinderInfo
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Description
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Medikament-Abqabevorrichtunq für Babys und Kleinkinder
Die Erfindung betrifft eine Medikament-Abgabevorrichtung für Babys und Kleinkinder.
Aus der US 5 383 906 von Mark T. Burchett ist ein Babyfläschchen bekannt, in das eine Abgabevorrichtung für flüssige Medikamente integriert ist. Diese Abgabevorrichtung umfaßt eine koaxial im Babyfläschchen angeordnete Spritze zum Einführen von einem Medikament aus der Spritze in den Mund eines Babys, wobei das Medikament in der im Babyfläschchen vorhandenen Flüssigkeit aufgelöst wird.
Ein derartiges, herkömmliches Babyfläschchen hat jedoch folgende Nachteile:
1. Beim Füllen des Babyfläschchens mit Flüssigkeit wird dieses schwer, wodurch es für kleine Babyhände schwierig ist, die Flasche zu halten.
2. Die Spritze muß von einer Krankenschwester oder Mutter betätigbar sein und darf gleichzeitig für das Baby nicht erreichbar sein.
3. Beim plötzlichen Ausstoßen und Sprühen der Flüssigkeit durch einen Kolben der Spritze kann es zu einem Überlaufen in den Nasengang oder Halsabschnitt des Babys mit einer entsprechenden Erstickungsgefahr kommen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Medikament-Abgabevorrichtung der o.g. Art zur Verfügung zu stellen, welche die voranstehend erläuterten Nachteile im Stand der Technik beseitigt.
&iacgr;&ogr; Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Medikament-Abgabevorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
Erfindungsgemäß ist eine an einem Schnuller bzw. Beruhigungssauger angeordnete Medikament-Abgabevorrichtung vorgesehen, welche folgendes aufweist, einen Miniaturbehälter zum Befüllen mit einem Medikament und ein Schnuller, welcher mit dem Miniaturbehälter kombinierbar und in Flüssigkeit leitender Verbindung mit dem Inneren des Behälters steht, wodurch beim Saugen durch ein Baby oder ein Kind an einem Saugabschnitt des Schnullers das Medikament von dem Behälter in einen Kanal im Saugabschnitt des Schnullers fließt, wobei das Medikament angesogen und über den Kanal im Saugabschnitt in den Mund des Babys geleitet wird, beispielsweise zum Behandeln oder Heilen einer Krankheit des Babys.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Schnuller mit geöffnetem Miniaturbehälter
in Schnittansicht,
Fig. 2 eine Schnittansicht des erfindungsgemäße Schnullers in Kombinati
on mit aufgesetztem Miniaturbehälter,
• · ·· I
Fig. 3 eine Veranschaulichung der Beziehung eines Behältergriffes mit ei
nem Kappengriff des Schnullers in einer Ansicht in Richtung 3-3 von Fig. 2,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Ansicht des Längskanals und zweier ga
belartig angeordneter Öffnungen im Saugabschnitt des Schnullers,
Fig. 5 eine Illustration der Medikamentbefüllung in den erfindungsgemäßen
Miniaturbehälter,
Fig. 6 eine Illustration der Benutzung durch ein Baby, welches am erfin
dungsgemäßen Schnuller saugt und dadurch ein Medikament in seinen Mund leitet,
Fig. 7 eine Schnittansicht des Medikamentenflusses in der vorliegenden
Erfindung, wenn der Schnuller horizontal ausgerichtet ist,
Fig. 8 eine Illustration der Zuführung eines Medikamentes in den Behälter
und Schnuller mittels einer Injektionsspritze in Seitenansicht,
Fig. 9 eine teilweise geschnittene Explosionsdarstellung des erfindungs
gemäßen Schnullers und
Fig. 10 eine alternative bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemä-
ßen Schnullers.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Medikament-Abgabevorrichtung umfaßt einen Miniaturbehälter 1 zum Einfüllen eines Medikamentes M und einen Schnuller 2, welcher mit dem Miniaturbehälter 1 kombinierbar und auf diesen derart aufsetzbar ausgebildet ist, daß der Schnuller 2 den Miniaturbehälter 1 verschließt.
Die Werkstoffe zum Herstellen der erfindungsgemäßen Vorrichtung können aus Kunststoff- oder Gummiwerkstoffen ausgewählt werden, bevorzugt sind transpa-
rente oder transluzente Werkstoffe, wobei die Erfindung jedoch nicht auf diese beschränkt ist.
Das Volumen im Behälterer 1 reicht von 2 bis 15 cm3, worauf die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist.
Der Miniaturbehälter 1 umfaßt einen Behälterinnenraum 10, welcher zur direkten Aufnahme eines Medikamentes M innerhalb des Behälters 1 ausgebildet ist, wobei das Medikament aus einer Medizinflasche B eingegossen wird, wie in Fig. 5 dargestellt, oder mittels einer Spritze S injiziert wird, wie in Fig. 8 dargestellt. Der Miniaturbehälter 1 umfaßt ferner einen Flansch 11, welcher um einen oberen Rand des Behälters herum kombinierbar mit dem Schnuller 2 ausgebildet ist, sowie einen Behältergriff 12, welcher beispielsweise als Lasche ausgebildet ist und sich radial vom Flansch 11 erhebt. Von einer Unterseite 111 des Behälters 1 erstreckt sich eine Hohlröhre 13 in Richtung einer Behälteröffnung 141, wobei diese Hohlröhre 13 zum Verbinden mit einer Nadel N einer Spritze S ausgebildet ist, wie in Fig. 8 dargestellt, so daß über die Hohlröhre 13 Medizin in den Behälterinnenraum 10 eingefüllt werden kann, indem die Medizin von der Spritze S injiziert wird. An einem Kantenabschnitt der Behälteröffnung 141 ist eine Randerweiterung 14 ringförmig ausgebildet.
Die Hohlröhre 13 umfaßt einen unteren Einlaß 131, welcher durch den Boden 111 des Behälters 1 hindurch ausgebildet ist, und einen Auslaß 132, welcher an einem Endabschnitt der sich verjüngenden Röhre 13 benachbart zur Behälteröffnung 141 ausgebildet ist.
Der Schnuller 2 umfaßt einen Gelenkabschnitt 21, welcher an einem Verbindungsring 22 ausgebildet und einstückig mit dem Flansch 11 des Miniaturbehälters 1 verbunden ist, einen Deckelabschnitt 24 mit einem Deckelumfang 241, welcher im Querschnitt im wesentlichen L-förmig ausgebildet ist und eine Deckelnut 242 im Deckelumfang 241 aufweist, welcher in Eingriff bringbar mit einer ringförmigen Erweiterung 221 des Verbindungsringes 22 ausgebildet ist, eine ringförmige Nut 222, welche im Verbindungsring 22 benachbart zum Deckelumfang 241 ausgebildet ist und im Querschnitt im wesentlichen L-förmig und in Eingriff bringbar mit der
Randerweiterung 14 des Miniaturbehälters 1 zum eingreifenden Aufsetzen des Verbindungsringes 22 und des Deckelabschnittes 24 des Schnullers 2 auf der Randerweiterung 14 und dem Flansch 11 des Miniaturbehälters 1 ausgebildet ist, einen Deckelgriff 23, welcher sich radial auswärts vom Verbindungsring 22 erstreckt und zum schließenden Befestigen des Schnullers 2 am Behälter 1 durch festes Aufklemmen bzw. Aufschnappen des Behälterhandgriffes 12 mit dem Dekkelhandgriff 23 (Fig. 3) zum Kombinieren des Schnullers 2 mit dem Miniaturbehälter 1 ausgebildet ist, einen Schürzenabschnitt 25, welcher sich radial auswärts von dem Deckelabschnitt 24 erstreckt, wobei sich der Deckelabschnitt 24 vom
&iacgr;&ogr; Schürzenabschnitt 25 ausgehend in Richtung des Verbindungsringes 22 des Schnullers 2 divergierend auswärts erstreckt und einen Deckelinnenraum 20 innerhalb des Deckelabschnittes 24 ausbildet, welcher mit dem Behälterinnenraum 10 in Verbindung steht, wenn der Schnuller 2 mit dem Behälter 1 verbunden ist, und einen Saugabschnitt 26, welcher sich von dem Schürzenabschnitt 25 in bezüglich des Deckelabschnittes 24 entgegengesetzte Richtung erstreckt und welcher zum Saugen durch ein Baby ausgebildet ist, wie in Fig. 6 dargestellt.
Der Deckelgriff 23 des Schnullers 2 ist mit einer Fingerkerbe 231 im Deckelgriff 23 ausgebildet, wodurch ein Halten am Behältergriff 12 mit einem Finger mittels der Fingerkerbe 231 zum öffnen des Schnullers 2 vom Behälter 1 durch Drücken und Abnehmen des Behältergriffes 12 vom Deckelgriff 23 möglich ist.
Der Saugabschnitt 26 ist mit einem länglichen Kanal 27 ausgebildet, welcher mit dem Deckelinnenraum 20 des Schnullers 2 in Verbindung steht. Der Saugabschnitt 26 umfaßt ferner zwei gabelartig angeordnete Öffnungen 28, welche den länglichen Kanal 27 gabeln und durch den Saugabschnitt 26 hindurch zum Führen von Medizin M auswärts in zwei Fließströmungen durch die beiden gabelartigen Öffnungen 28 im Saugabschnitt 26 ausgebildet sind, um ein Ersticken eines Babys, verursacht durch plötzliches Saugen von zuviel Medizin in einen Nasenkanal oder Halsabschnitt des Babys, zu verhindern. Die beiden gabelartigen Öffnungen 28 divergieren ausgehend vom länglichen Kanal 27 im Saugabschnitt 26 des Schnullers 2 auswärts. Jede Öffnung 28 kann mit einem konvexen Abschnitt 281 benachbart zu einem Ausgang der Öffnung 28 ausgebildet sein, welcher als Puffer zum Verhindern einer schnellen auswärts gerichtete Ansaugung von Medizinflüs-
sigkeit aus dem Inneren des Schnullers 2 und Behälters 1 dient. Nach dem Befüllen des Behälters 1 mit Medizin M aus der Flasche B (Fig. 5) oder nach Injizieren von Medizin in die Hohlröhre 13 mittels einer Spritze N durch einwärts Pressen (D) des Kolbens P der Spritze S (Fig. 8) und nach dem Zusammensetzen und Schließen des Behälters 1 mit dem Schnuller 2 kann dieser einem Baby zum Saugen (Fig. 6) und entsprechenden Leiten von Medizin M in das Innere des Schnullers 2 aus dem Behälter 1 gegeben werden. Zum Verhindern des Auftretens eines Vakuums im Schnuller 2 und zum Sicherstellen eines gleichmäßigen Ansaugens von Medizin kann Luft in den Behälter 1 und den Schnuller 2 über die Hohlröhre 13 &iacgr;&ogr; eintreten.
Um ein Überfließen, Rückfließen oder Ausfließen von in den Behälter 1 und den Schnuller 2 eingefüllter Medizin M zu verhindern, selbst wenn der erfindungsgemäße Schnuller 2 gekippt oder horizontal ausgerichtet wird, wie in Fig. 7 dargestellt, ist der Auslaß 132 der Hohlröhre 13 zum Verkleinern von dessen Durchmesser konisch zulaufend ausgebildet, wodurch eine Oberflächenspannung an der Auslaßöffnung der Röhre 13 entsteht. Dadurch ist ein Verlust von einmal in den Behälter 1 und Schnuller 2 gemäß der Erfindung eingefüllter Medizin M verhindert.
Der Deckelgriff 132 und der Behältergriff 12 stellen eine entsprechende Unterstützung beim Schließen oder Öffnen der beiden Teile, nämlich des Schnullers 2 und des Behälters 1, zur Verfügung. Beispielsweise kommt durch Zusammenpressen der beiden Griffe 12, 23, wie in Fig. 2, 3 dargestellt, die Randerweiterung 14 des Behälters 1 in Eingriff mit der ringförmigen Nut 222 und dem Deckelabschnitt 24 des Schnullers 2 zum Zusammensetzen des Behälters 1 mit dem Schnuller 2 zum „Einschließen" des Medikamentes innerhalb der erfindungsgemäßen Vorrichtung, damit diese von einem Baby angesaugt werden kann.
Die vorliegende Erfindung hat gegenüber dem Stand der Technik gemäß US 5 383 906 folgende Vorteile:
1. Der Miniaturbehälter 1 ist ein kleiner Behälter, welcher mit einem kleinen Medizinvolumen gefüllt ist und daher dem Schnuller 2 kein großes Gewicht
hinzufügt, wodurch die erfindungsgemäße Vorrichtung einfach von einem Baby gehandhabt und an diesem gesaugt werden kann.
2. Obwohl der Behälter 1 einstückig am Schnuller 2 befestigt ist, kann der Behälter 1 vom Schnuller 2 für ein bequemes Auffüllen von Medizin in den Behälter 1 getrennt bzw. gelöst werden.
3. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann ohne Hilfe einer Schwester oder Mutter vom Baby saugend benutzt werden.
4. Das Medikament wird nach und nach in den Mund des Babys eingesaugt und nicht durch eine plötzliche Injektion durch einen Erwachsenen, wie beispielsweise eine Krankenschwester, zugeführt, wodurch ein Ersticken des Babys verhindert und eine größtmögliche Sicherheit für das Baby gewährleistet ist.
Bei der in Fig. 9 dargestellten alternativen bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Medikament-Abgabevorrichtung für einen Schnuller 2 ist der Verbindungsring 22 einstückig mit dem Flansch 11 des Behälters 1 über das Gelenk 21 verbunden und die Deckelnut 242 des Schnullers 2 ist in Eingriff mit der Erweiterung 221 des Verbindungsringes 22 und schwenkbar mit dem Behälter 1 verbunden, um den Schnuller 2 einstückig mit dem Behälter 1 zu verbinden, wie in Fig. 1 dargestellt.
In einer alternativen Ausführungsform ist der Schnuller 2 mit einer einzigen Öffnung 28a ausgebildet, wie in Fig. 10 dargestellt, welche mit dem Saugerinnenraum 27a innerhalb des Saugabschnitts 26 des Schnullers 2 in Verbindung steht.
Zusammenfassend betrifft die Erfindung eine Medikament-Abgabevorrichtung, welche von einem Schnuller 2 getragen wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt einen Miniaturbehälter 1, welcher zum Auffüllen mit Medizin M ausgebildet ist, und einen Schnuller 2, welcher mit dem Miniaturbehälter 1 kombinierbar und in Flüssigkeit leitender Verbindung mit dem Innenraum des Behälters 1 steht, wodurch beim Saugen eines Babys oder Kindes am Saugabschnitt 26 des Schnullers
2 das Medikament M aus dem Behälter 1 in einen Kanal 27 im Saugabschnitt 26 des Schnullers 2 strömt und dabei in den Mund des Babys eingesaugt wird. Das somit in den Mund des Babys eingeleitete Medikament dient beispielsweise zum Behandeln oder Heilen einer Krankheit des Babys.
Claims (7)
1. Medikament-Abgabevorrichtung an einem Schnuller (2), folgendes umfassend, einen Miniaturbehälter (1), welcher zum Befüllen mit Medizin (M) ausgebildet ist, und einen Schnuller (2), welcher einstückig mit und lösbar vom Miniaturbehälter (1) angeordnet ist, wobei der Schnuller (2) kombinierbar mit und aufsetzbar auf den Miniaturbehälter (1) zum Einschließen der in den Behälter (1) eingefüllten Medizin (M) innerhalb des Behälters (1) und dem Schnuller (2) ist; wobei der Schnuller (2) einen Kanal (27) aufweist, welcher mit einem Innenraum des Schnullers (2) und einem Innenraum (10) des Behälters (1) in Verbindung steht, wenn der Behälter (1) und der Schnuller (2) zusammengesetzt sind, wodurch bei Saugen eines Babys am Schnuller (2) die im Schnuller (2) und im Behälter (1) vorhandene Medizin (M) in den Mund des Babys gelangt.
2. Medikament-Abgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Miniaturbehälter (1) folgendes umfaßt, einen Behälterinnenraum (10), welcher innerhalb des Behälters (1) zum direkten Befüllen mit Medizin ausgebildet ist, einen Flansch (11), welcher um einen Umfang des Behälters (1) herum kombinierbar mit dem Schnuller (2) ausgebildet ist und einen Behältergriff (12) aufweist, welcher sich radial auswärts vom Flansch (11) erstreckt, eine Hohlröhre (13), welche sich vom Boden (111) des Behälters (1) in Richtung einer Behälteröffnung (141) erstreckt und zum Verbinden mit einer Nadel (N) einer Spritze (S) zum Einfüllen von Medizin (M) in den Innenraum (10) durch die Hohlröhre (13) beim Injizieren mit der Spritze (S) ausgebildet ist, und eine Randerweiterung (14), welche ringförmig an einem Öffnungsrandabschnitt der Behälteröffnung (141) ausgebildet ist.
3. Medikament-Abgabevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlröhre (13) folgendes umfaßt, eine Bodenöffnung (131), welche durch den Boden (111) des Behälters (1) ausgebildet ist, und einen Auslaß (132), welcher an einem konisch verjüngten Rohrendabschnitt der Röhre (13) benachbart zur Behälteröffnung (141) ausgebildet ist.
4. Medikament-Abgabevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnuller (2) folgendes umfaßt, einen Gelenkabschnitt (21), welcher an einem Verbindungsring (22) ausgebildet und einstückig mit dem Flansch (11) des Miniaturbehälters (1) verbunden ist, einen Deckelabschnitt (24) mit einem Deckelumfang (241) und einer Deckelnut (242), welche in dem Deckelumfang (241) ausgebildet und in Eingriff mit einer ringförmigen Erweiterung des Verbindungsringes (22) bringbar ist, eine ringförmige Nut (222), welche ringförmig im Verbindungsring (22) ausgebildet und in Eingriff mit der Randerweiterung (14) des Miniaturbehälters (1) bringbar ist, um den Verbindungsring (22) und den Deckelabschnitt (24) des Schnullers (2) auf der Randerweiterung (14) und dem Flansch (11) des Miniaturbehälters (1) zu verschließen, einen Deckelgriff (23), welcher sich radial auswärts von dem Verbindungsring (22) erstreckt und zum Verschließen des Schnullers (2) mit dem Behälter (1) durch zusammenwirkendes enges Verklammern des Behältergriffes (12) mit dem Deckelgriff (23) zum Kombinieren des Schnullers (2) mit dem Miniaturbehälter (1) ausgebildet ist, einen Schürzenabschnitt (25), welcher sich radial auswärts von dem Deckelabschnitt (24) erstreckt, wobei sich der Deckelabschnitt (24) divergierend auswärts in Richtung des Verbindungsringes (22) des Schnullers (2) erstreckt und einen Deckelinnenraum (20) innerhalb des Deckelabschnittes (24) ausbildet, wobei der Deckelinnenraum (20) mit dem Behälterinnenraum (10) in Verbindung steht, wenn der Schnuller (2) und der Behälter (1) zusammengesetzt sind, und einen Saugabschnitt (26), welcher sich vom Schürzenabschnitt (25) entgegengesetzt zum Deckelabschnitt (24) erstreckt und an dem ein Baby saugen kann.
5. Medikament-Abgabevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelgriff (23) des Schnullers (2) eine Fingerkerbe (231) aufweist, wodurch ein Halten des Behältergriffes (12) mittels der Fingerkerbe (231) zum Lösen des Schnullers (2) vom Behälter (1) durch Drücken und Abnehmen des Behältergriffes (12) vom Deckelgriff (23) ermöglicht ist.
6. Medikament-Abgabevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugabschnitt (26) folgendes aufweist, einen länglichen Kanal (27), welcher mit dem Deckelinnenraum (20) des Schnullers (2) in Verbindung steht, und zwei gabelartig angeordnete Öffnungen (28) aufweist, welche sich gabelartig von dem länglichen Kanal (27) erstrecken und durch den Saugabschnitt (26) hindurch zum Leiten von Medizin (M) auswärts in zwei Strömungsflüssen durch die beiden gabelartigen Öffnungen (28) im Saugabschnitt (26) zum Verhindern eines Erstickens des Babys durch ein plötzliches Saugen von zuviel Medizin (M) in einen Nasenkanal oder einen Halskanal des Babys ausgebildet sind; wobei die beiden gabelartigen Öffnungen (28) von dem länglichen Kanal (27) ausgehend im Saugabschnitt (26) des Schnullers (2) divergierend verlaufen; wobei ferner jede der Öffnungen (28) in dem Saugabschnitt (26) wenigstens einen konvexen Abschnitt (281) an einer Innenwandung der Öffnung (28) zum Puffern und Verhindern eines schnellen Ansaugens von mit Medizin (M) aus dem Saugabschnitt (26) aufweist.
7. Medikament-Abgabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Miniaturbehälter (1) ein Behältervolumen (10) von 2 bis 15 cm3 aufweist.
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