DE19757066C2 - Auslaufgeschützter Trinkgefäß-Aufsatz - Google Patents

Auslaufgeschützter Trinkgefäß-Aufsatz

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen auslaufgeschützten Aufsatz an einem Trinkgefäß mit einer Öffnung an einer Saugtülle zum Trinken von Flüssigkeit aus dem Trinkge­ fäß.
Auslaufgeschützte Aufsätze, die Säuglingen und Kleinkindern das Trinken aus einem Trinkgefäß durch Saugen ermöglichen bzw. erleichtern, und die verhindern, daß die Flüssigkeit durch ungeschickte Handhabung verschüttet wird, sind bereits bekannt. Ein Beispiel hierfür ist die Saugflasche mit einem Trinksauger aus elastischem Mate­ rial, der den Flüssigkeitsdurchlaß durch eine kleine Öffnung am Nippelende und einen Nachströmen von Luft durch ein Schlitzventil an der Nippelseite ermöglicht. Für Kleinkinder gibt es Trinkgefäße mit starren Aufsätzen, in denen Ventile für den Ge­ tränkeaustritt und den Lufteintritt vorhanden sind. Das deutsche Gebrauchsmuster 295 00 819 betrifft ein solches auslaufgeschütztes Trinkgefäß, das Schlitzmembranventile aufweist. Das US-Patent 5 079 013 sieht hingegen Ventile vor, deren kugelförmiger Schließkörper von einer Feder entgegen der Saugrichtung in eine Sperrstellung im Saugkanal gedrückt wird.
Ferner sind Trinkgefäße mit auslaufgeschützten Aufsätzen für Sportler bekannt ge­ worden, die auch in diesem Anwendungsbereich das Trinken erleichtern und ein Ver­ schütten verhindern, z. B. wenn der Sportler sich bewegt oder erschöpft ist. Im Rad­ sport werden dazu Flaschen mit Aufsätzen verwendet, die mit einer schlanken Saug­ tülle versehen sind. Diese ist durch einen Stopfen oder durch eine Kappe verschlossen, die vor dem Trinken abgenommen werden muß.
Die bekannten Trinkgefäße haben den Nachteil, daß ihre Saugöffnungen bei unter Druck stehenden Flüssigkeiten nicht zuverlässig schließen, wobei der Druck sowohl durch kohlensäurehaltige Flüssigkeiten als auch durch äußere Belastungen bei elasti­ schen Trinkgefäßen aufgebracht werden kann. Soweit vor dem Trinken ein besonderer Verschluß entfernt werden muß, ist die Handhabung der bekannten Gefäße ungünstig.
Aus der US 3 338 467 ist bereits eine lippenöffenbare Schließkappe bekannt, die mit einem Mantel abdichtend in die Aufnahme eines üblichen Flüssigkeitsbehälters einge­ drückt wird. Die Kappe hat oben einen offenen, kreisförmigen Trinkrand, der ähnliche Abmessungen wie ein übliches Trinkglas oder anderes Trinkbehältnis hat. Dieser Rand umgibt eine Ventilkappe, die einen lippenbetätigbaren Oberflächenteil etwa auf derselben Höhe wie der Trinkrand hat. Die Ventilkappe hat einen zylindrischen Kör­ per, an dessen unterem Ende auf einer verbreiterten Basis eine ringförmige Ventil­ dichtung angeordnet ist, die mit einem nach innen gerichteten Ventilsitz der Schließ­ kappe zusammenwirkt. Eine Schraubenfeder belastet die Ventilkappe so, daß die Dichtung gegen den Dichtsitz gedrückt wird, um normalerweise einen flüssigkeits­ dichten Abschluß zu bewirken. Die Schließkappe ist so groß bemessen, daß der Be­ nutzer mit der Unterlippe gegen den Trinkrand und der Oberlippe gegen die Ventil­ kappe drücken kann, wodurch das Ventil geöffnet wird. Außerdem ist durch den Ab­ stand vom Ventilsitz zum Trinkrand sichergestellt, daß der Flüssigkeitsstrom zwi­ schen Ventilsitz und Trinkrand zu einem engeren Strom zusammenfließt, so daß er nicht an den Mundrändern vorbeiläuft.
Dieser Aufsatz ist sehr aufwendig und verhindert nicht sicher, daß das Getränk seitlich am Mund abläuft. Insbesondere für die Benutzung durch Kinder ist er nicht besonders geeignet. Außerdem kann die Flüssigkeit nur durch Eigengewicht auslaufen und kann nicht ausgesaugt werden, was insbesondere bei dickflüssiger Nahrung hilfreich sein kann.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen auslaufgeschützten Aufsatz an einem Trinkgefäß zu schaffen, der auch unter Druck stehende Flüssigkei­ ten im Trinkgefäß zuverlässig am Auslaufen hindert, die Flüssigkeit beim Ansetzen an den Mund freigibt, die Gefahr des Ablaufens des Getränks seitlich am Mund vorbei weiter verringert, und auch ein Saugen von Flüssigkeit aus dem Trinkgefäß ermög­ licht.
Die Aufgabe wird durch einen auslaufgeschützten Aufsatz an einem Trinkgefäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Aufsatzes sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der erfindungsgemäße auslaufgeschützte Aufsatz an einem Trinkgefäß hat eine Öff­ nung an einer Saugtülle zum Trinken von Flüssigkeit. Die Saugtülle kann vom Mund des Trinkenden vollständig umschlossen werden, so daß keine Flüssigkeit seitlich austritt. Ein Flüssigkeitsdurchgang zwischen Öffnung und Trinkgefäß ist von einem Schließkörper gesperrt, der von einem Federelement von innen gegen den Dichtsitz im Flüssigkeitsdurchgang gedrückt ist, wenn die Saugtülle nicht am Mund angesetzt ist. Unter Druck stehende Flüssigkeit im Trinkgefäß kann das Drücken des Schließkörpers gegen die Öffnung unterstützen. Kohlensäure kann also nicht entweichen und die diese enthaltende Flüssigkeit nicht schal werden. Aber auch bei nicht kohlensäure­ haltiger Flüssigkeit und nicht unter Druck stehendem Trinkgefäß verhindert der Auf­ satz das unbeabsichtigte Auslaufen der Flüssigkeit besonders zuverlässig. Zudem weist der Schließkörper einen Vorsprung auf, der mit einem Betätigungsabschnitt bis in den Bereich der Öffnung ragt, und der den Schließkörper bei Betätigung des Betäti­ gungsabschnittes von der Außenseite der Öffnung aus entgegen der Wirkung des Fe­ derelements von seinem Dichtsitz wegdrückt, wodurch der Flüssigkeitsdurchgang zwischen Trinkgefäß und Öffnung freigegeben wird. Der Benutzer kann also durch Betätigen des Betätigungsabschnittes mit seinen Zähnen, Lippen, seinem Gaumen oder mit seiner Zunge das Öffnen des Ventiles und den Austritt von Flüssigkeit steuern. Eine besondere Saugkraft braucht für die Entnahme von Flüssigkeit vielfach nicht aufgebracht zu werden. Diese kann vielfach schon aufgrund ihres Eigengewich­ tes aus der Saugtülle auslaufen. Überdies kann die Flüssigkeit auch aus dem Gefäß ge­ saugt werden, da dieses vom Mund vollständig umschlossen werden kann. Das ist ins­ besondere für die Aufnahme dickflüssiger Nahrung von Vorteil.
Die Öffnung kann am freien Ende der Saugtülle ausgebildet sein. Vorzugsweise ist sie zumindest teilweise seitlich an der Saugtülle angeordnet, wobei sie dort schlitzförmig sein kann. Ferner kann der Vorsprung stabförmig sein und bei den Flüssigkeitsdurch­ gang sperrendem Schließkörper die schlitzförmige Öffnung spitzwinklig schneiden. Insbesondere bei diesen Ausgestaltungen kann der Vorsprung durch Betätigen in der Saugtülle schwenkbar sein, um den Schließkörper bezüglich des Dichtsitzes zu schwenken. Vorzugsweise ragt der Vorsprung aus der Öffnung heraus, insbesondere seitlich. Dies ermöglicht, das Ventil durch bloßes Zubeißen zu öffnen, wobei die Zähne oder - z. B. bei einem Säugling - der Gaumen den seitlich angeordneten Betäti­ gungsabschnitt betätigt.
Vorzugsweise ist der Schließkörper gegen einen umlaufenden Dichtsitz gedrückt und ragt der Vorsprung durch den Dichtsitz hindurch. Dabei kann der Schließkörper teller­ förmig und an seinem Umfang gegen den Dichtsitz gedrückt sein. Überdies kann der Schließkörper an einem Hebel fixiert sein, der am Aufsatz gelagert ist. Dies ist insbe­ sondere in Verbindung mit einem Vorsprung, der in der Saugtülle schwenkbar ist, vorteilhaft.
Vorteilhaft ist der Dichtsitz innen an einem die Saugtülle außen tragenden Boden im Bereich einer Mündung der Saugtülle angeordnet. Das auf den Schließkörper wir­ kende Federelement kann sich an einem festen Widerlager abstützen. Dieses kann mittels eines hülsenförmigen Halteelements oder mehrerer stabförmiger Halteele­ mente an der Innenseite des Bodens fixiert sein. Vorzugsweise ist das Widerlager tel­ lerförmig und lösbar an dem mindestens einen Halteelement fixiert. Das Federelement ist vorzugsweise als Schraubenfeder ausgeführt.
Der Vorsprung kann aus einem körperverträglichen Material, z. B. aus PU, und ohne verletzende Kanten geformt sein, da er mit dem Mund des Benutzers in Berührung kommt.
Vorzugsweise weist der Aufsatz eine Kappe auf, die im Betätigungsabschnitt vor ei­ nem unbeabsichtigten Betätigen schützt. Die Kappe kann lösbar auf einem Absatz des Aufsatzes sitzen. Ferner kann das Trinkgefäß im Bereich des Bodens einen Absatz aufweisen, auf den die Kappe beim Trinken lösbar fixierbar ist. Hierdurch wird ver­ hindert, daß die Kappe verlorengeht, wird das Kappeninnere vor Verunreinigung ge­ schützt und hat das Trinkgefäß eine vergrößerte Standfläche.
Das Trinkgefäß kann von verschiedener Gestalt sein. Es kann ein Becher, ein Glas, ein Karton, eine Tüte, eine Flasche oder eine Dose sein, wobei der Aufsatz das Trinkgefäß mittels entsprechender Verbindung dicht abschließt. Dazu kann der Aufsatz als Schraubdeckel, Stopfen oder Kappe z. B. mit elastischer Umfangswand ausgebildet sein. Auch eine Klemmbügelverbindung, wie sie bei Einmachgläsern Verwendung findet, ist möglich. Der dichtende Abschluß zwischen Austritt und Trinkgefäß kann dadurch gewährleistet sein, daß sich entweder eine Dichtlippe und/oder eine Dichtung zwischen dem Aufsatz und dem Trinkgefäß befindet oder daß die Fläche des Aufsat­ zes selbst, die mit dem Trinkgefäß in Berührung steht, aus Dichtungsmaterial gebildet ist. Hierfür kommen z. B. elastischer Kunststoff oder Gummi in Frage. Aufsatz, Kappe und Trinkgefäß können insbesondere aus Kunststoff hergestellt sein. Auch können Aufsatz und Trinkgefäß integral geformt sein. Dies kann in Kombination mit dem fe­ dernd beaufschlagten Schließkörper als spritzgegossene Einmalverpackung ausgeführt sein.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der anliegenden Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1a bis c den auslaufgeschützten Aufsatz an einem Trinkgefäß mit unten aufge­ steckter Kappe in Vorderansicht (Fig. 1a), Draufsicht (Fig. 1b) und Unteran­ sicht (Fig. 1c);
Fig. 2 dieselbe Ausführungsform mit unten aufgesteckter Kappe etwas um die Längs­ achse gedreht in Vorderansicht;
Fig. 3a bis c dieselbe Ausführungsform mit oben aufgesteckter Kappe in Vorderan­ sicht in derselben Lage wie die Fig. 1a (Fig. 3a), Draufsicht (Fig. 3b) und Un­ teransicht (Fig. 3c);
Fig. 4 dieselbe Ausführungsform mit oben aufgesteckter Kappe in einer etwas ge­ drehten Vorderansicht;
Fig. 5 derselbe Aufsatz mit Schließkörper in Sperrstellung in vergrößertem Längs­ schnitt;
Fig. 6 derselbe Aufsatz mit Schließkörper in Durchlaßstellung in demselben Schnitt wie Fig. 5.
In den Zeichnungen sind der auslaufgeschützte Aufsatz mit 1, der Trinkbecher mit 2 und die Kappe mit 3 bezeichnet.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, ist der Aufsatz 1 als Schraubdeckel mit einem Boden 4 und einem Umfangsmantel 5 ausgeführt. Im Bereich des Umfangsmantels 5 ist er mit dem Trinkgefäß 2 verschraubt. Außen sitzt exzentrisch auf dem Boden eine Saugtülle 6. Ferner hat der Aufsatz 1 außen auf dem Boden einen etwa viereckigen Absatz 7 mit abgerundeten Ecken, der dem Aufstecken der Kappe 3 dient. In diesen Zeichnungen ist die Kappe 3 jedoch unten auf das Trinkgefäß 2 gesteckt.
Die Fig. 3 und 4 zeigen die Kappe 3 auf dem Absatz 7 des Aufsatzes 1 sitzend. Dort ist auch ersichtlich, daß der Trinkbecher 2 in der Nähe des Bodens einen Absatz 7' aufweist, der ein Aufstecken der Kappe 3 unten auf den Trinkbecher 2 ermöglicht. Die Abmessungen der Kappe 3 und der Absätze 7, 7' sind aufeinander abgestimmt, so daß die Kappe 3 in ihrer jeweiligen Aufsteckposition einen Klemmsitz hat und unverlier­ bar mit Aufsatz 1 bzw. Trinkgefäß 2 verbunden ist.
Ferner zeigen die Fig. 1 bis 4, daß der Aufsatz 1, das Trinkgefäß 2 sowie die Kappe 3 am Umfang Abflachungen bzw. Facetten haben, die die Griffigkeit erhöhen und das ästhetische Erscheinungsbild mitbestimmen.
Gemäß Fig. 5 und 6 ist am Innenumfang des Umfangsmantels 5 des Aufsatzes 1 ein Innengewinde 8 vorhanden, das mit einem entsprechenden Außengewinde des Trink­ bechers 2 zusammenwirkt. Im Übergangsbereich von Umfangsmantel 5 und Boden 4 läuft im Aufsatz eine Dichtlippe 9 um, die integral mit dem Aufsatz 1 ausgebildet ist und mit dem Innenrand der Öffnung oben am Trinkgefäß 2 zusammenwirkt. Der Auf­ satz 1 ist aus einem Kunststoff hergestellt und die Dichtlippe 9 hat eine gewisse Elastizität, so daß sie unter Vorspannung dichtend am Innenrand des Trinkbechers an­ liegen kann.
In dem gezeigten Schnitt konvergieren die Wände der Saugtülle 6 zu deren freien Ende 10 hin. Senkrecht zur Zeichenebene ist die Breite der Saugtülle 6 im wesentli­ chen konstant (vgl. Fig. 1b).
Die Saugtülle 6 hat eine Öffnung 11, die teilweise im Bereich des freien Endes 10 an­ geordnet und dort mit 11' bezeichnet und teilweise im Bereich einer Wand, durch die der Querschnitt der Fig. 5 und 6 verläuft, angeordnet und dort mit 11" bezeichnet ist. Ihr Abschnitt 11' erstreckt sich senkrecht zur Zeichenebene praktisch über die ge­ samte Breite der Saugtülle 6 (vgl. Fig. 1b). Der Abschnitt 11" ist in der Seitenwand nur schlitzförmig ausgebildet, hat also eine geringere Breite als der Abschnitt 11' (vgl. Fig. 1b). Das freie Ende 10 ist zum Abschnitt 11" der Öffnung 11 hin abgeschrägt.
Der Rand der Mündung der Saugtülle 6 an der Innenseite des Bodens 4 bildet einen Dichtsitz 12, gegen den gemäß Fig. 5 ein tellerförmiger Schließkörper 13 mit einem umfänglichen Dichtungsbereich 14 drückt. Der Schließkörper 13 ist am Ende eines einarmigen Hebels 15 fixiert, der an der Innenseite des Bodens 4 mit einem Zapfen 16 in einem Lager 17 schwenkbar gelagert ist. Der Zapfen 16 ist in eine Nut 18 des Lagers 17 eingesetzt, so daß der Hebel 15 mit dem Schließkörper 13 demontierbar ist.
Aus der Innenseite des Bodens steht ein hülsenförmiges Halteelement 19 hervor, welches den Dichtsitz 12 umgibt. Das Halteelement 19 hat - nicht gezeigte - Durchlässe für Flüssigkeit. Unten trägt es ein tellerförmiges Widerlager 20 in Form einer Kappe, die mit ihrem Mantel bei 21 auf das hülsenförmige Halteelement 19 lösbar aufgeklemmt ist. Hierfür haben hülsenförmiges Halteelement 19 bzw. Wi­ derlager 20 in Form einer Kappe eine gewisse Elastizität.
Am Widerlager 20 stützt sich eine Schraubenfeder 22 ab, die gegen die Unterseite des Schließkörpers 13 drückt und diesen zum Dichtsitz 12 hin belastet. Die Schraubenfeder 22 ist innen an Absätzen 23 des Widerlagers 20 und 24 des Schließkörpers 13 geführt.
An der Oberseite trägt der tellerförmige Schließkörper 13 einen stabförmigen Vor­ sprung 25, der sich durch den Dichtsitz 12 hindurch in die Saugtülle 6 hineiner­ streckt und bis zu deren freien Ende 10 reicht. Gemäß Fig. 5 ist das freie Ende 26 des Vorsprunges 25 entsprechend dem freien Ende 10 der Saugtülle 6 abgeschrägt. Die Breite des Vorsprunges 25 nimmt zu dessen freien Ende 26 hin ab. Zwischen Saugtülle 6 und Vorsprung 25 ist auf der dem Abschnitt 11" der Öffnung 11 ab­ gewandten Seite ein Freiraum vorhanden. Der Vorsprung 25 schneidet den Abschnitt 11" der Öffnung spitzwinklig und ragt in deren oberen Abschnitt mit einem Betätigungsabschnitt 25' etwas aus dieser heraus.
Das von Dichtsitz 12 und Schließkörper 13 gebildete Ventil läßt sich von außen durch Betätigen des Betätigungsabschnittes 25' öffnen. Gemäß Fig. 6 bewirkt nämlich ein Druck gegen die seitlich aus der Saugtülle 6 herausstehende Seite des Betätigungsab­ schnittes 25' ein Schwenken des Vorsprunges 25, wodurch wiederum der Schließkör­ per 13 vom Dichtsitz 12 weg entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 22 ge­ schwenkt wird. Nach Entlastung des Betätigungsabschnittes 25' kehrt der Schließkör­ per 13 aufgrund der Wirkung der Feder 22 in seine Sperrposition auf dem Dichtsitz 12 zurück.
Somit kann das Ventil geöffnet werden, indem der Benützer die Saugtülle 6 mit seinen Lippen umschließt, so daß eine Lippe den Betätigungsabschnitt 25' betätigt. Wenn das Trinkgefäß 2 hochgekippt wird, strömt dann Flüssigkeit aus der Saugtülle 6 unter Schwerkrafteinfluß aus. Nach dem Trinken schließt das Ventil selbsttätig und wird ein unbeabsichtigtes Verschütten von Flüssigkeit verhindert. Da der Betätigungsabschnitt 25' der Mittelachse des Behältnisses zugewandt ist, wird unbeabsichtigtes Betätigen durch äußere Krafteinwirkung bereits weitgehend verhindert. Ein Betätigen ist vollends unmöglich, wenn die Kappe 3 auf den Aufsatz 1 gesteckt ist und die Saug­ tülle 6 überdeckt.
Beim Trinken kann Luft durch die Saugtülle 6 oder durch eine zusätzliche Öffnung im Aufsatz 1 oder Trinkgefäß 2 nachströmen, die nicht gezeigt ist.
Zum Reinigen kann der Aufsatz 1 vollständig demontiert werden.

Claims (26)

1. Auslaufgeschützter Aufsatz (1) an einem Trinkgefäß (2) mit einer Öffnung (11) an einer Saugtülle (6) zum Trinken von Flüssigkeit, bei dem ein Flüssigkeitsdurch­ gang zwischen Öffnung (11) und Trinkgefäß (2) von einem Schließkörper (13) ei­ nes Ventils gesperrt ist, der von einem Federelement (22) gegen einen Dichtsitz (12) im Flüssigkeitsdurchgang gedrückt ist, und wobei der Schließkörper (13) ei­ nen Vorsprung (25) aufweist, der mit einem Betätigungsabschnitt (25') bis in den Bereich der Öffnung (11) ragt, und der den Schließkörper (13) bei Betätigung des Betätigungsabschnittes (25') von der Außenseite der Öffnung (11) von seinem Dichtsitz (12) entgegen der Wirkung des Federelementes (22) wegdrückt, wodurch der Flüssigkeitsdurchgang zwischen Öffnung (11) und Trinkgefäß (2) freigegeben wird.
2. Aufsatz nach Anspruch 1, bei dem die Öffnung (11') zumindest teilweise am freien Ende (10) der Saugtülle (6) ausgebildet ist.
3. Aufsatz nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Öffnung (11") zumindest teilweise seitlich an der Saugtülle (6) ausgebildet ist.
4. Aufsatz nach Anspruch 3, bei dem die Öffnung (1") an einer Seite der Saugtülle (6) schlitzförmig ist.
5. Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Saugtülle (6) zum freien Ende (10) hin konvergiert.
6. Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem der Vorsprung (25) stabförmig ist und bei den Flüssigkeitsdurchgang sperrendem Schließkörper (13) die schlitz­ förmige Öffnung (11") spitzwinklig schneidet.
7. Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem der Vorsprung (25) durch Betätigen in der Saugtülle (6) verschwenkbar ist, um den Schließkörper (13) be­ züglich des Dichtsitzes (12) zu schwenken.
8. Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem der Betätigungsabschnitt (25') aus der Öffnung (11) vorzugsweise seitlich herausragt.
9. Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem der Schließkörper (13) gegen einen umlaufenden Dichtsitz (12) gedrückt ist und der Vorsprung (25) durch den Dichtsitz (12) hindurchragt.
10. Aufsatz nach Anspruch 9, bei dem der Schließkörper (13) tellerförmig und an sei­ nem Umfang (14) gegen den Dichtsitz (12) gedrückt ist.
11. Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem der Schließkörper (13) an ei­ nem Hebel (15) fixiert ist, der am Aufsatz (1) schwenkbar gelagert ist.
12. Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem der Dichtsitz (12) innen an einem die Saugtülle (6) außen tragenden Boden (4) im Bereich einer Mündung der Saugtülle (6) angeordnet ist.
13. Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem ein Widerlager (20) vorhan­ den ist, an dem sich das auf den Schließkörper (13) wirkende Federelement (22) abstützt.
14. Aufsatz nach Anspruch 13, bei dem das Widerlager (20) mittels eines hülsenför­ migen Halteelementes (19) oder mehrerer stabförmiger Halteelemente an der In­ nenseite des Bodens (4) fixiert ist.
15. Aufsatz nach Anspruch 14, bei dem das Widerlager (20) ein tellerförmiges Ele­ ment ist, das vorzugsweise lösbar am inneren Ende des mindestens einen Halte­ elementes (19) fixiert ist.
16. Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 15, bei dem das Federelement eine Schraubenfeder (22) ist.
17. Aufsatz nach einem der Ansprüche 13 bis 16, bei dem die Schraubenfeder (22) an ihren beiden Enden innen an Absätzen (23, 24) des Widerlagers (20) und des Schließkörpers (13) geführt ist.
18. Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 17, bei dem der Vorsprung (25) aus kör­ perverträglichem Material und ohne verletzende Kanten geformt ist.
19. Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 18, der außen einen Absatz (7) aufweist, auf dem eine Kappe (3) lösbar befestigt ist.
20. Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 19, bei dem in der Nähe eines Bodens des Trinkgefäßes (2) außen ein Absatz (8) vorhanden ist, auf dem die Kappe (3) lösbar fixierbar ist.
21. Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 20, mit einer etwa zylindrischen Um­ fangswand (5), die am Oberbereich der Umfangswand des Trinkbehälters (2) an­ liegt.
22. Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 20, der als Schraubdeckel (1), Kappe mit elastischer Umfangswand, Stopfen oder mittels Klimmbügelverbindung mit dem Trinkgefäß (2) verbunden ist.
23. Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 22, der über ein Dichtelement (9) zum Trinkgefäß (2) hin abgedichtet ist.
24. Aufsatz nach Anspruch 23, bei dem das Dichtelement (9) integral mit dem Aufsatz (1) und/oder dem Trinkgefäß (2) ausgebildet oder ein zusätzliches Dichtelement ist.
25. Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 24, wobei das Trinkgefäß (2) ein Becher, eine Flasche, eine Dose oder eine Tüte ist.
26. Aufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 25, der einteilig mit dem Trinkgefäß (2) geformt ist.
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