DE29909711U1 - Folienwickelmaschine - Google Patents

Folienwickelmaschine

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Description

Ing. Büro
Dieter Scheich 25. Mai 1999
DS/s HFK 200
Folienwickelmaschine zum Umwickeln beladener Paletten
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Folienwickelmaschine zum Umwickeln von mit Packgut beladenen Paletten mit einem Flachfolienstreifen, entsprechend dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
Unter der Bezeichnung " Flachfolienstreifen" werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung Folienbahnen zwischen etwa 100 und 500 mm Breite aus thermoplastischen Kunststoffen verstanden, die vorzugsweise entweder elastisch dehnbar ( Stretchfolie ) oder durch Wärmeeinwirkung schrumpfbar ( Schrumpf - oder Thermofol ie ) sind. Die erfindungsgemäße Folienwickelmaschine kann aber auch für das Umwickeln beladener Paletten mit einem sonstigen Flachband aus Papier, Gewebe, Vlies etc. eingesetzt werden, soweit die Reißfestigkeit derartiger Materialen für diese Umwicklungsmethode geeignet ist.
Folienwickelmaschinen des gattungsgemäßen Typs werden als Rotormaschinen bezeichnet, weil bei ihnen die jedenfalls temporär stehende beladene Palette von dem Rotorarm der Folienwickelmaschine umkreist wird, der den Folienstreifenvorrat in Form einer Wickelrolle trägt. Beim Umkreisen der stehenden Palette wird deren Packgut mit dem sich dabei von der Wickelrolle abwickelnden Folienflachstreifen beispielsweise in wendeiförmigen, sich überlappenden Windungen umwickelt. Bei Verwendung von Schrumpffolie wird die umwickelte Palette anschließend einer Wärmeeinwirkung ausgesetzt, bei welcher die schrumpfende Folie das Palettenpackgut fest umschließt.
Bei einer bekannten Rotormaschine ( DE-OS 42 44 221 ) der eingangs angegebenen Gattung ist der vertikale Führungsschenkel des Rotorarms als starres Profil ausgebildet, das oben vom Rotorarm ausgehend bis etwa zum Fuß der Palette herunterreicht. An diesem Profil ist die als Folienschlitten ausgebildete Wickelvorrichtung verschiebbar geführt und wird beim Wickelvorgang an dem Profil in vertikaler Richtung verfahren.
Die Folienklammer ist bei dieser bekannten Rotormaschine nur für die untere Endlage des Folienschlittens ortsfest vorgesehen. Zusätzlich kann noch eine entsprechende ortsfeste Folienklammer für die obere Endlage des Folienschlittens vorgesehen sein. Die Folienklammern können daher nur in den Endlagen des Folienschlittens wirksam werden. Die schwenkbaren Schneidarme sind bei dieser bekannten Rotormaschine ebenfalls im Bereich des Palettenfußes vorgesehen, so daß der Flachfolienstreifen nur dort abgeschnitten werden kann. Zwar sollen bei der bekannten Rotormaschine auch zusätzliche Schneidwerkzeuge mit dem Folienschlitten mitfahrend angeordnet sein können, um den Flachfolienstreifen in jeder beliebigen Höhe abschneiden zu können, jedoch ist nicht beschrieben, wie dabei das Zusammenwirken mit dem Umwicklungsvorgang und den ortsfesten Folienklammern erfolgen soll.
Den Erfindungen gemäß DE -19 505 240 und GM 298 02 681.3 wurde die oben beschriebene bekannte Rotorwickel maschine weiter entwickelt und damit in einen Zustand versetzt um die vorliegende Erfindung technisch wirksam werden zu lassen.
Den oben genannten Erfindungen liegen die Aufgaben zugrunde eine verbesserte Folienwickelmaschine der im Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 angegebenen Gattung bereitzustellen, bei der insbesondere zwei Flachfolienstreifen in jeder beliebigen Umwicklungshöhe bei immer gleichen kurzen Folienenden angelegt und durchschnitten werden können und bei der insbesondere die Ansiegel- Anlege - und Trennstationen (AAT) gemäß Schutzanspruch 2 eine wesentliche Verbesserung der Gesamtmaschine ergeben. Hierbei werden nicht nur die Folienbahnendbereiche sondern auch der Folienbahnanfang angesiegelt. Weiter unterstützt ein in der Förderanlage eingebauter Drehteller gemäß Schutzanspruch die Wickelleistung der Wickelmaschine derart, daß in Kombination mit dem Rotorarm jede gewünschte Drehzahl sowohl des Drehtellers als auch des Rotorarms vorgewählt und damit die Flexibilität der Wickelmaschine weiter erhöht wird. Dabei soll die Folienwickelmaschine von einfacher und betriebssicherer Konstruktion sein.
Durch die mehrteilige ein- und ausfahrbare Ausbildung der Führungsschenkel des Rotorarms werden die Wickelvorrichtungen nach Maßgabe der Verkürzung oder Verlängerung der Führungsschenkel nach oben bzw. nach unten gefahren, wobei unterhalb der Wickelvorrichtungen keine die Palette beim Umwickelvorgang umkreisende Teile mehr vorhanden sind. Da die unabhängig vom Rotorarm am Maschinenrahmen in vertikaler Richtung verfahrbaren Hubrahmen sowohl jeweils die Folienansiegel einheit, die Folienklammer als auch die Schneidarme tragen, können diese Elemente zusammen mit den Hubrahmen den Bewegungen der Führungsschenkel und damit den
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Bewegungen der Wickelvorrichtungen in der Höhe folgen, ohne daß eine Kollision mit der die Palette umkreisenden Teilen bei entsprechender Bewegungssteuerung möglich ist.
Auf diese Weise können die Flachfolienstreifen in jeder beliebigen Höhe an das Packgut der Palette angelegt und durchschnitten werden. Die Anbringung einer zusätzlichen Folienklammer für die obere Endlage des Folienschlittens ist nicht erforderlich, soll aber weiter möglich bleiben. Eine Formatanpassung bezüglich der von den Hubrahmen getragenen Schneid -und Halteelemente kann leicht durch horizontales Verschieben der Hubrahmen erfolgen, wodurch die Halte - und Schneidelemente immer in gleichbleibendem Abstand zum Packgut fahren können, sodaß sich eine immer gleichbleibende Endlänge der Flachfolienstreifen ergeben.
Eine vorteilhafte stabile Ausbildung der vertikalen mehrteiligen Führungsschenkel des Rotorarms geht aus Schutzanspruch 4 hervor. Die Führungen des bevorzugt dreiteiligen Führungsschenkels haben aufgrund des gegenseitigen Abstandes der seitlichen Führungsprofile eine große Führungsbasis, die eine präzise, verkantungsfreie Führung der Teile aneinander erlaubt.
Durch die Merkmale des Anspruchs 5 können die Wickelvorrichtungen gegenüber der Senkrechten bzw. der beladenen Palette beim Umwicklungsvorgang vorteilhaft nach Maßgabe der gewählten Steigung der Wendelwicklung so geschwenkt werden, daß die Flachfolienstreifen ohne Faltenbildung um das Packgut der beladenen Palette gewickelt werden können. Das gilt sowohl für Aufwärts - als auch für Abwärtswicklungen, während bei Kopf- und Fußwicklungen wie auch beim Wickeln von Banderolen die Wickelvorrichtung gegenüber der Senkrechten nicht geschwenkt ist.
Zweckmäßig sind entsprechend Schutzanspruch 6 an den Hubrahmen zusätzlich noch je eine Ansiegelvorrichtung und / oder eine Anstreichbürste vorgesehen. Da diese zusätzlichen Elemente zusammen mit den Hubrahmen bewegt werden, können sie ebenfalls in jeder Höhe des Packgutes zur Anwendung gelangen.
Da die Hubrahmen auch horizontal verschiebbar geführt sind, können die von den Hubrahmen getragenen Elementen in horizontaler Richtung nahezu an die Palette herangefahren werden. Daher eignet sich die so ausgestaltete Folienwickelmaschine für einen großen Palettenformatbereich. Bei sehr kleinen Paletten kann die Anordnung der die Palette tragenden Förderbahn entsprechend Schutzanspruch 5 getroffen werden, sodaß auch bei kleinen Palettenformaten unabhängig von der Größe des Formats kurze Flachfolienstreifenenden erzielbar sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine nochmals verbesserte und im hohen Maß flexiblen Folienwickelmaschine der im Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 angegebenen Gattung bereitzustellen, bei der insbesondere eine höhenverstellbare Folienklammer HFK ( mit Schneid - und Ansiegeleinheiten ) montierbar ist, die als Variante zum Hubrahmen eine kostengünstige Alternative ergibt. Diese Einrichtung ergibt gleichzeitig eine wesentliche Verbesserung der Gesamtmaschine.
Zweckmäßig wird entsprechend Schutzanspruch 12 die HFK seitlich neben der Palette auf dem Boden oder einem Rahmen angebracht und wird mittels Antrieb höhenverstellt. Die HFK ist als Schere ausgebildet und trägt auf der Oberseite die Folienklammer sowie Schneid- und Ansiegeleinheiten. Das Scherenoberteil kann horizontal verfahren werden und bringt somit die genannten Funktionseinheiten in einen optimalen Abstand zur Palette und in jede beliebige Wickelhöhe. Der Vorteil der HFK liegt - ähnlich des Hubrahmens darin, daß die Anbringung außerhalb des Drehkreises des Rotorarmes liegt und somit die Wirkungsweise der Maschine unterstützt und nicht behindert.
Zur Anbringung von Banderolen sind die Wickelvorrichtungen entsprechend Schutzanspruch 8 vorteilhaft mit einer weiteren Wickelrolle ausgerüstet, welche einen vergleichsweise schmaleren Flachfolienstreifen liefert. Beispielsweise kann die eine Wickelrolle einen Flachfolienstreifen von 500 mm tragen, während die für die Wicklung von Banderolen verwendete weitere Wickelrolle einen Flachfolienstreifen von ca. 50 mm Breite trägt.
Es ist auch eine Einrichtung einsetzbar, die über angetriebenen Rollen die Flachfolienbahn von z.B. 500 mm Breite auf ca. 50 mm Breite verjüngt. Hierdurch entsteht ebenfalls ein Flachfolienband für Banderolen oder für Anfang und / oder Ende der Flachfolienbahn, geeignet zum Ansiegeln / Verschweißen der Folienbahn. Die Breite von 500 mm kann wahlweise von 1 oder 2 Rollen verjüngt z.B. mehrlagig verdichtet werden.
Für den Machinenrahmen wird die im Schutzanspruch 9 angegebene dreibeinige Bauart bevorzugt, weil diese eine sehr gute Standfestigkeit auch bei nicht optimal ebenen Bodenverhältnissen besitzt. Außerdem erlaubt diese Bauart eine gute Zugänglichkeit zu der Palette von derjenigen Seite her, auf der sich das einzeln stehende Bein befindet. Vorteilhaft wird dieses einzel stehende Bein entsprechend Schutzanspruch 10 zur Führung eines Hubrahmens verwendet, der zweite Hubrahmen wird vorteilhaft zwischen den beiden anderen Beinen 5 , 6 an einer eigenen Führungsschiene 61 untergebracht.
Die in Schutzanspruch 11 angegebene besondere Ausbildung der Folienklammern erlauben das Halten der Flachfolienstreifen über dessen volle Höhe ( Breite ), wobei beim Öffungsverschwenken die Arme der Folienklammern dennoch nur einen geringen Schwenkraum benötigen, weil die Arme dabei auf eine geringe Länge eingefahren sein können. Die in Schutzanspruch 12 angegebene Ansiegel-Anlege- und Trenneinheit sichert eine kontinuierliche und sichere Ansiegelung sowhl des Folienbahnanfangs als auch des Foiliebnbahnendes und dessen Trennung am Wickelende. Die in Schutzanspruch 13 genannte Kombination Rotorarm und Drehteller erhöht die Wickel leistung der Maschine erheblich wobei gleichzeitig eine Entlastung der mechanischen Teile am Rotorarm und Drehteller durch Herabsetzen der Drehgeschwindigkeiten möglich ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnungen näher erläutert. In den weitgehend schematischen Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der vollständigen Folienwickelmaschine nach DE 19 505 240
Fig. 2 die Draufsicht auf die Folienwickelmaschine gemäß Fig. 1 nach DE 19 505 240
Fig. 3 eine perspektifische Ansicht des Rotorarms mit ausgefahrenem Führungsschenkel und arbeitsbereiter Wickelvorrichtung nach DE 19 505 240
Fig. 4 die Vorderansicht einer geschlossenen Folienklammer mit ausgefahrenen Armen nach DE 19 505 240
Fig. 5 die Draufsicht der Folienklammer gemäß Fig. 4, in welcher die Arme in (ausgefahrener) Öffnungsstellung strichpunktiert dargestellt sind, nach DE 19 505 240
Fig. 6 die Vorderansicht der geöffneten Schneidarme nach DE 10 505 240
Fig. 7 die Draufsicht auf die Schneidarme gemäß Fig. 6 nach DE 19 505 240
Fig. 8 die Ansicht eines Ausführungsbeispiels der Wickelvorrichtung entsprechend dem Ansichtspfeil VIII Fig. 1 und nach DE 19 505 240
Fig. 9 eine Seitenansicht der Wickelvorrichtung gemäß Fig. 8. nach DE 19 505
Fig. 1 a eine Seitenansicht der vollständigen Folienwickelmaschine mit den neuen Schutzansprüchen GM 298 02 681.3
Fig.2a die Draufsicht auf die Folienwickelmaschine gemäß Fig. 1a
Fig. 3a eine perspektifische Ansicht des Rotorams mit ausgefahrenen Führungsschenkeln und arbeitsbereiten Wickelvorrichtungen der neuen Schutzansprüche GM 298 02 681.3
Fig. 4a die Vorderansicht der geschlossenenen Folienklammer mit ausgefahrenen Armen der neuen Schutzansprüche GM 298 02 681.3
Fig. 5a die Draufsicht der Folienklammer gemäß Fig. 4a, in welcher die Arme in ( ausgefahrener) Öffnungsstellung strichpunktiert dargestellt sind
Fig. 6a die Vorderansicht der geöffneten Schneidarme mit den neuen Schutzansprüchen GM 298 02 681,3
Fig. 7a die Draufsicht auf die Schneidarme gemäß Fig. 6a
Fig. 8a die Ansicht eines Ausführungsbeispiels der Wickelvorrichtung entsprechend dem Ansichtspfeil VIII Fig. 1a und
Fig. 9a eine Seitenansicht der Wickelvorrichtung gemäß Fig. 8a
Fig. 10a die Draufsicht eines Ausführungsbeispiels der Ansiegel- Anlege - und Trennstation nach den neuen Schutzansprüchen GM 298 02 681.3
Fig. 11a eine Seitenansicht der Ansiegel- Anlege - und Trennstation gemäß Fig. 10a in Grundstellung nach den neuen Schutzansprüchen GM 298 02 681.3
Fig. 12a eine Seitenansicht der Ansiegel-Anlege- und Trennstation gemäß Fig. 10a in Arbeitsstellung nach den neuen Schutzansptrüchen GM 298 02 681.3
Fig. 13a eine Seitenansicht der Wickelmaschine mit Drehteller nach den neuen Schutzansprüchen GM 298 02 681.3
Fig. 14a eine Draufsicht der Wickelmaschine mit Drehteller
Fig. 15 zwei Seitenansichten der höhenverstellbaren Folienklammer HFK gemäß neuen Schutzansprüchen
Fig. 16 Seitenansicht der HFK eingebaut in die Gesamtmaschine gemäß neuen Schutzansprüchen
Die Zeichnungen zeigen die Folienwickelmaschine und deren hier wesentlichen Einzelvorrichtungen in unterschiedlichen Verkleinerungsmaßstäben.
Die in Fig. 1 dargestellte Folienwickelmaschine ist eine Rotormaschine zum vollständigen oder teilweise Umwickeln einer mit Packgut beladenen Palette 1 mittels Flachfolienstreifen 2 ( Fig. 3 ) der eingangs angegebenen Art. Die Maschine weist einen Maschinenrahmen 3 auf, der im wesentlichen aus einem oberen horizontalen Rahmenteil 4 und daran befestigten Beinen 5, 6 und 7 besteht. Im Ausführungsbeispiel ist der Maschinenrahmen 3 dreibeinig ausgebildet, wie Fig. 2 verdeutlicht. Die drei Beine 5,6 und 7 bzw. die daran angebrachten Füße bilden die Eckpunkte eines etwa gleichschenkeligen Dreiecks oder in Y-Form. Die beiden einen geringen gegenseitigen Abstand aufweisenden Beine 5, 6 und 7 oder Füße sind auf der einen Seite der Palette 1 und einer die Palette tragenden Förderbahn 8 angeordnet, während das von diesen beiden Beinen 5, 6 oder Füßen größere Abstände aufweisende dritte Bein 7 oder Fuß auf der anderen Seite der Palette 1 bzw. der die Palette tragenden Förderbahn 8 angeordnet ist.
Im oberen horizontalen Rahmenteil 4 ist ein um eine vertikale Drehachse drehbar gelagerter, durch einen Drehantrieb 9 antreibbarer Rotorarm 10 angebracht. Der Rotorarm 10 trägt an seinen zwei, jeweils starr daran befestigten, nach unten ragenden Führungsschenkel 11 /110, die mehrteilig nach Art einer zusammenzieh - und ausfahrbaren Leiter ausgebildet sind, wie die Fig. 1 und 3 verdeutlichen. Die Führungsschenkel 11 /110 sind aus drei eigensteifen Teilen 12/120, 13/130 und 14/140 gebildet, die jeweils aus zwei seitlichen Führungsprofilen und dazwischen angeordneten Querstreben bestehen ( Fig. 3 ), das obere Teil 12 /120 ist starr am Rotorarm 10 befestigt und führt an seinen beiden seitlichen Führungsprofilen die beiden seitlichen Führungsprofile der mittleren verschiebbar angeordneten Teile 13/130. Die mittleren Teile führen an ihren beiden seitlichen Führungsprofilen die seitlichen Führungsprofile der ebenfalls verschiebbaren unteren Teile 14 /140. An den unteren Teilen 14/140 sind die Wickelvorrichtungen 15/150 mittels des in ihrer Länge
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variablen Führungsschenkel 11 /110 vertikal verschiebbar am Rotorarm 10 geführt. Die Schiebeantriebe der Teile 13/130 und 14/140 gegenüber den unverschiebbaren oberen Teilen 12 /120 können auf verschiedene Weise erfolgen ( nicht dargestellt), wobei entweder die Teile 13/130 und 14/140 gleichzeitig oder einzeln nacheinander angetrieben werden. Selbstverständlich können die Schiebeantriebe in jeder vertikalen Schiebestellung unterbrochen werden, um die Wickelvorrichtungen 15/150 dem jeweiligen Wickelprogramm entsprechend gegenüber der Palette 1 in der Höhe einzustellen. Vorzugsweise arbeitet z.B. die Wickelvonrichtungen 15 im oberen und die Wickelvorrichtung 150 im unteren Teil der Palette und erhöht dadurch ganz erheblich die Wickelleistung der Folienwickelmaschine.
Vor dem Umwicklungsvorgang wird die Palette 1 in eine bezüglich der Drehachse des Rotorarms 10 zentrale Position mittels der Förderbahn 8 eingefahren, wie die Fig. 1 und 2 veranschaulichen. Bei in dieser Position stehender Palette 1 erfolgt je nach Wickelprogramm die vollständige oder partielle Umwicklung des Packguts durch den drehend angetriebenen Rotorarm 10, der dabei die Palette umkreist, wie in Fig. 2 durch den Kreis 16 angedeutet ist. Dabei werden von den Wickelvorrichtungen 15 und 150 fortlaufend die Flachfolienstreifen 2 / 200 abgezogen und unter einstellbarer Spannung um das Packgut gewickelt.
Werden hierbei die Wickelvorrichtungen 15/150 durch entsprechende Schiebebewegungen der Teile 13 /130 und / oder 14 /140 der Führungsschenkel 11/110 vertikal verschoben, so laufen die Flachfolienstreifen 2 / 200 je nach Schieberichtung der Wickelvorrichtungen 15/150 aufwärts oder abwärts in wendeiförmigen, gegebenenfalls an den Rändern überlappenden Windungen auf das Packgut auf.
Die Wickelvorrichtungen 15/150 können bezüglich der Achse der Wickelrollen 17/170 gegenüber der Senkrechten sowohl in Richtung auf die beladene Palette 1 zu als auch in der Gegenrichtung um etwa 10 bis 30 ° schwenkbar an den unteren Teilen 14/140 der Führungsschenkel 11 /110 befestigt sein, wie in Fig. 1 für die maximalen Grenzstellungen von jeweils 30 ° zur Nullstellung angedeutet ist. Befindet sich die Achse der Wickelrolle 17 in der linken Stellung der Zeichnung, wird unter Aufwärtsverlagerung der Wickelvorrichtungen 15 aufwärts gewickelt. Befindet sich die Achse der Wickelrolle 17 dagegen in der rechten Stellung der Zeichnung, wird unter Abwärtsverlagerung der Wickelvorrichtung 15 abwärts gewickelt, und zwar faltenarm.
Befindet sich die Achse der Wickelrolle 170 in der rechten Stellung der Zeichnung, werden unter Abwärtsverlagerung der Wickelvorrichtung 150 aufwärts gewickelt. Befindet sich die Achse der Wickelrolle 170 dagegen in der linken Stellung der Zeichnung, wird unter Abwärtsverlagerung der Wickelvorrichtung 150 abwärts gewickelt, und zwar faltenarm.
Beim Wickeln von Kopfwicklungen, Fußwicklungen und Banderolen befinden sich die Wickelrollen 17/170 bezüglich ihrer Achse in der Nullstellung, und die Wickelvorrichtungen 15/150 sind auf die entsprechenden Höhen eingefahren und verändern diese während des betreffenden Umwicklungsvorganges nicht. Zum Wickeln von Banderolen sind an der Wickelvorrichtung 15/150 zusätzlich weitere Wickelrollen aufgenommen, wobei die beiden Wickelrollen unterschiedlich breite Flachfolienstreifen aufweisen können, die wahlweise zum Umwickeln verwendbar sind. Eine derartig ausgebildete Wickelvorrichtung 15/150 ist in Fig. 8 und 9 dargestellt. Der Aufnahme der größeren Wickelrolle von z.B. 500 mm Breite dient ein längerer Aufnahmedorn 18/180, während ein kürzerer Aufnahmedorn 19/190 zur Aufnahme einer kleineren Wickelrolle von z.B. 50 mm Breite bestimmt ist. Die Aunahmedorne 18/180, 19/190 sind in Fig. 9 nicht eingezeichnet. Die Wickelvorrichtungen 15/150 weisen Montageplatten 201 / 202 zur Befestigung an den unteren Teilen 14 /140 der Führungsschenkel 11/110 auf. Weiterhin sind den Fig. 8 und 9 noch folgende Elemente der Wickelvorrichtungen 15 /150 zu entnehmen: Rahmen 21/210 zur Halterung bzw. Lagerung aller schwenkbaren Teile der Wickelvorrichtungen 15/150, zwei Umlenkrollen 22 / 220, Bremswalzen 23 / 230 zur Erzeugung einer konstanten Spannung im ablaufenden Flachfolienstreifen, Abzugswalzen 24 / 240 für die Vorstreckung, zwei das beschriebene Verschwenken der Wickelvorrichtungen ermöglichende Kugelgelenke 25 / 250, Schneckengetriebe 26 / 260 für die Schwenkbewegungen und Schlittenführungen 27 / 270 für die vertikale Verstellung der Rahmen 21 / 210 an den Montageplatten 201 / 202. Außerdem können an den Wickelvorrichtungen 15/150 auch noch Breitstreckwalzen mit konvexballiger Mantelfläche oder wirkungsentsprechende gummibelegte Ringwalzen ( nicht dargestellt) vorgesehen sein, um die Flachfolienstreifen vor dem Auflaufen auf das Packgut in die Breite zu ziehen, wodurch Faltenbildungen vermieden werden. Je nach Material der zu wickelnden Flachfolienstreifen 2 / 200 werden diese so über die verschiedenen Rollen und Walzen gelegt, daß die Flachfolienstreifen nicht unter hoher Zugbeanspruchung aus den Wickelvorrichtungen gezogen werden müssen, wodurch Folienriß und zu starke Zugbelastung der Palette vermieden werden. An dem einzeln angeordneten Bein 7 des Maschinenrahmens 3 ist ein Hubrahmen 28 vertikal und horizontal verschiebbar geführt, wie die Bewegungsrichtungspfeile 29 bzw. 30 in Fig. 1 + 1a verdeutlichen. Der zweite Hubrahmen 280 wird beispielweise an einer eigenen Säule vertikal und horizontal verschiebbar geführt, wie die Bewegungsrichtungspfeile 290 bzw. 300 in Fig. 1 + 1a verdeutlichen.
Auf den Hubrahmen 28 / 280 sind die Folienklammern 31 / 310 zum Festhalten der Enden der Flachfolienstreifen 2 / 200 und zwei schwenkbar gelagerte Schneidsysteme 32 / 320 zum Durchtrennen der Flachfolienstreifen abgebracht, die in Fig. 1 + 1a nur prinzipiell eingezeichnet sind.
Entsprechendes gilt für die an den Hubrahmen angeordneten Ansiegelvorrichtungen 33/330 und / oder Anstrichbürste 34/340 zum Festlegen der Enden der Flachfolienstreifen am Packgut der Palette (1). Mit den Ansiegelvorrichtungen 33/330 wird das Ende der Flachfolienstreifen unter Einwirkung von Druck und Wärme an die vorher gelegte Windung angesiegelt. Die Bürsten 34/340 können bei Stretchfolie verwendet werden. Wie aus Fig.1 hervorgeht, sind die Folienklammern 31/310 und die Schneidarme 32/320 so an den Hubrahmen 28/280 angebracht, daß sich die Schneidarme mit ihren Schneidwerkzeugen in der Arbeitsstellung zwischen der Palette (1) und der Folienklammer befinden.
Die in Fig. 4 + 4a und 5 + 5a dargestellten Folienklammern 31/310 besitzen zwei Arme, die jeweils aus zwei Teilen 35/350 und 36/360 bestehen, welche teleskopartig aus- und einfahrbar sind ( Bewegungspfeile in Fig. 4 + 4a ). Die Arme 35/350, 36/360 sind über Schwenkachsen 37/370 schwenkbar an einer an den Hubrahmen 28/280 zu befestigenden Grundplatte 38/380 schwenkbar gelagert. Gleichzeitig mit den Schwenkachsen 37/370 sind zwei miteinander eingreifende Zahnräder 39/390 angeordnet, die jeweils drehfest mit einem Arm 35/350, 36/360 verbunden sind. Schwenkbar an der in der Zeichnung linken Schwenkachse 37/370 ist ein Betätigungshebel 40/400, der mit dem linken Zahnrad 39/390 und dem linken Arm 35/350, 36/360 drehbar ist. An den Betätigungshebeln 40/400 greift die Kolbenstange 41/410 eines an der Grundplatte 38/380 angebrachten Druckmittelzylinders 42/420 an. Durch die Zahnräder 39/390 sind die beiden Arme 35/350, 36/360 für synchrone gegenläufige Schwenkbewegungen miteinander gekuppelt. An den Arme 35/350, 36/360 sind zum sicheren Festhalten der Flachfolienstreifen Klemmgummielemente 43/430 befestigt.
Die Antriebsmittel für das teleskopartige Aus- und Einfahren der äußeren Armteile 36/360 an den inneren Armteilen 35/350 sind nicht dargestellt. Durch diese Verlängerungs - oder Verkürzungsmöglichkeit für die Arme 35/350 können diese unterschiedlichen Breiten der Flachfolienstreifen angepaßt werden. Beim Öffnungsverschwenken für die Arme (Bewegungspfeile in Fig. 4 + 4a ) in die in Fig. 5 + 5a strichpunktierte Position können die Arme ( entgegen der Zeichnungsdarstellung ) eingefahren sein oder werden, um den erforderlichen Schwenkraum zu verkleinern.
Die in den Fig. 6 + 6a und 7 + 7a dargestellten Schneidwerkzeugen 32/320 sind schwenkbar an vertikalen Schwenkachsen 44/440 gelagert. Mit den Schwenkachsen 44/440 gleichachig und drehfest sind miteinander eingreifende Zahnräder 46/460 die drehfest mit den Schneidarmen 32/320 in Verbindung stehen. Auf diese Weise sind auch die Schneidarme für synchrone gegenläufige Bewegungen gekuppelt. Zu diesem Zweck sind an beiden Schneidarmen 32/320 Gelenkhebel 47/470 befestigt, an welchen die Kolben-stangen 48/480 von den Druckluftzylindern 49/490 gelenkig angreifen. Die Druckmittelzylinder 49/490 sind an das Gehäuse 45/450 angelenkt ( nicht dargestellt). Die äußeren Enden der Schneidarme 32/320 tragen nicht näher gezeigte Spann- und Schneidelemente 50/500. Die Schwenk-bewegungsrichtungen der Schneidarme sind in Fig.7 + 7a durch Pfeile markiert.
Die in den Fig. 10a + 11a dargestellte Ansiegel- Anlege- und Trennstation stellt eine weitere Verbesserung der bekannten Rotormaschine ( DE-OS 42 44 221 + DE-19 505 240) dar und bearbeitet die Folienbahnen 2/200 in einer zur universellen Verwendung opimalen Weise. Im Gegensatz zu den bekannten Rotormaschinen wird sowohl der Folienbahnanfang als auch das Folienbahnende mit den jeweils folgenden Windungen verschweißt (versiegelt). Damit ist insbesondere die Verwendung der folienverpackten Palette in Hochregellagern ohne Einschränkung möglich. Die dort geforderte Verpackung verlangt ein sicheres Anlegen der Folienbahn in jeder Wickelphase. Die vorliegende Erfindung stellt die mechanische und elektrische Einrichtung zur Folienbahnkontrolle und Verfestigung über den gesamten Wickelverlauf bereit.
Die in Fig. 10a, 11a und 12a dargestellten und auf den Hubrahmen 28/280 montierten Anlege-Ansiegel- und Trenneinheiten 70/700 besitzen je ein Drehsegment für Ansiegeldruck (AD) 71/710 und Ansiegelbacken (AB) 72/720 die wiederum über gemeinsame Schwenkachsen drehbar am Rahmen 73/730 gelagert sind. Jedes Segment wird über einen Druckmittel-zylinder 75/750 und 76/760 angetrieben. Der Folientransport (FT) 76/760 weist eine rechte und eine linke Stellung auf. Angetrieben über Druckmittelzylinder &Pgr; RIO. Die Druckmittel-zylinder 78/780 betätigen auf dem Segment 71/710 die Ansiegelplatten (AP) 79/790. Diese Platten werden über Impulse mit Spannung versorgt und erhitzen kurzzeitig beide Flächen zum Verschweißen der dazwischen liegenden Folienbahnen 2/200. Die Folienklemm-stationen 80/800 sind ebenfalls horizontal verfahrbar angeordnet und mittels Druckmittel-zylinder 81/810 bewegt. Die Trenneinheiten (FT) 83/830 durchtrennen nach der erfolgten Schweißung die Folienbahnen 2/200. Hiermit wird sowohl der Folienbahnanfang als auch das Folienbahnende sicher verschweißt.
Um die Hubrahmen 28/280 mit ihren Folienklammern 31/310 und ihren Schneidarmen 32/320 bei kleinen Paletten 1 ein nahes Heranfahren an die Palette zu ermöglichen, ist die Förderbahn 8 im Weg der Hubrahmen 28/280 mit einem und / oder zwei aus der Förderbahn 8 wegfahrenden Förderbahnteilstücken 51/510 versehen, wie in Fig. 1 + 1a angedeutet ist. Wenn die Teilstücke 51/510 aus der Förderbahn 8 weggefahren sind, können die Hubrahmen in die Förderbahn einfahren, sodaß unanhängig von der Paletten-große immer kurze Flachfolienstreifenenden erzielbar sind.
Sollten zwei Flachfolienstreifen aus unterschiedlichen Materialien auf das Packgut einer Palette gewickelt werden, so kann der Anfang des zweiten Flachfolienstreifens an die aus dem ersten Flachfolienstreifen vorher gewickelte Windung z.B. durch Kleben befestigt werden.
Durch die besondere Bauart der Führungsschenkel 11/110 des Rotorarms 10 können die Wickelvorrichtungen 15/150 weit nach oben gefahren werden, um den Hubrahmen 28/280 mit seinen Folienklammern 31/310 und seinen Schneidarmen 32/320 freie Fahrt über die volle Palettenhöhe zu gewähren. Auf diese Weise können an der Palette bzw. dem Packgut alle denkbaren Umwicklungsarten in programmierten Bewegungsabläufen realisiert werden, wobei die Flachfolienstreifen in jeder Höhe angelegt und praktisch verlustfrei durchtrennt werden können.
Die in Fig. 14 und 15 dargestellte höhenverfahrbare Folienklammer HFK 901 ist mittels einer Platte 902 am Boden oder auf einem Rahmen starr befestigt. Die Höhenverfahrbarkeit wird mittels einer Schere 903 erreicht. Die seitliche Stabilität ist durch eine stabile Gestaltung der Scherenteile garantiert. Im Übrigen ist die Gestaltung einer Schere Stand der Technik und wird nicht weiter erläutert. Die Höhenverstellbarkeit wird mittels Antrieb ( Getriebemotor, Hydraulikmotor, Hydraulikzylinder, Pneumatikzylinder oder ähnliche Technik ) erreicht, je nach Verstellgeschwindigkeit und Anordnungsmöglichkeit. Auf der Oberseite ist auf einer horizontal verfahrbaren Platte die Folienklammer 31, eine Schneideinheit 32, eine Ansiegeleinheit 33 und / oder Anstreichbürste 34 montiert oder die komplette Ansiegel- Anlege- und Trennstation ( AAT) 70 / 700. Durch die mittels Antrieb 904 verfahrbare obere Platte 905 können die Teile 31 - 34 nahe an die Palette herangefahren werden. Somit wird eine optimale Gestaltung der Folientrennung erreicht.

Claims (14)

1. Folienwickelmaschine zum Umwickeln von mit Packgut beladenen Paletten (1) mit Flachfolienstreifen (2), bestehend aus
einem Maschinenrahmen (3) mit einem oberen horizontalen Rahmenteil (4)
einem am horizontalen Rahmenteil (4) um eine vertikale Drehachse drehbar gelagerten, durch einen Drehantrieb antreibbaren Rotorarm (10), der an seinen Ende einen nach unten ragenden Führungsschenkel (11) trägt,
einer an dem unteren Führungsschenkel (11) vertikal verschiebbar geführten, die Wickelrolle (17) aufnehmenden Wickelvorrichtung (15), welche bei stehenden Palette (1) und drehend angetriebenem Rotorarm (10) die Palette beim Wickeln umkreist,
einer Folienklammer (31) zum Festhalten des Endes des Flachfolienstreifens (2) und
zwei schwenkbar gelagerten, an ihren Enden mit Schneidwerkzeugen (50) zum Durchtrennen des Flachfolienstreifens (2) versehenen Schneidarmen (32), wobei der
der Führungsschenkel (11) aus mehreren aneinander teleskopartig verschiebbaren, aber zueinander unverdrehbar geführten Teilen (12, 13, 14) gebildet ist und
daß die Teile (12, 13, 14) des Führungsschenkels (11) zur Verlängerung des Führungsschenkel nach unten ausfahrbar und zu seiner Verkürzung nach oben einfahrbar sind,
daß die Wickelvorrichtung (15) an dem am weitesten nach unten ausfahrbaren Teil (14) des Führungsschenkels (11) befestigt ist und
daß am Maschinenrahmen (3) ein Hubrahmen (28) vertikal und horizontal verschiebbar geführt ist, an dem die Folienklammer (31) und die Schneidarme (32) abgebracht sind
daß der Rotorarm (10) an seinem anderen Ende einen nach unten ragenden Führungsschenkel (110) trägt, der aus mehreren aneinander teleskopartig verschiebbaren, aber zueinander unverdrehbar geführten Teilen (120, 130, 140) gebildet ist
daß die Teile (120, 130,140) des Führungsschenkels (110) zur Verlängerung des Führungsschenkel nach unten ausfahrbar und zu seiner Verkürzung nach oben einfahrbar sind und
daß an dem am weitesten nach unten ausfahrbaren Teil (140) des Führungsschenkels (110) ein weitere Wickelvorrichtung (150) befestigt ist und
daß am Maschinenrahmen (3) ein weiterer Hubrahmen (280) vertikal und horizontal geführt ist an dem die Folienklammer (310) mit den Schneidarmen (320) angebracht sind, dadurch gekennzeichnet
daß seitlich der Förderanlage / Palette eine höhenverfahrbare Folienklammer (900) mit den Funktionseinheiten Folienklammer (31), Schneidarmen (32), Ansiegeleinheit (33) und / oder Anstreichbürsten (34) angebracht ist die wahlweise mit einem Hubrahmen (28/280) und dessen Funktionseinheiten Folienklammer (31/310), Schneidarme (32/320), Ansiegeleinheit (33/330) und/oder Anstreichbürsten (341340) oder der Anlege-Ansiegel- und Trennstation (70/700) bestückt ist.
2. Folienwickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Hubrahmen (28/280) neuartige Ansiegel-Anlege- und Trennstationen (70/700) angebaut sind, die eine vollständige Kontrolle und Verfestigung der auf die Palette (1) auflaufenden Flachfolienstreifen (2/200) erlauben und die aus den vertikal, horizontal und drehend bewegbaren Elementen (71/710 - 72/720 - 73/730 - 74/740 -75/750 - 76/760 - 77/770 - 78/780 - 79/790 - 80/800 - 81/810 - 82/820 und 83/830) bestehen.
3. Folienwickelmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Förderanlage (8) eingebauter Drehteller (900) in Kombination mit dem Rotorarm (10) eine Leistungserhöhung der Wickelmaschine garantiert in dem der Rotorarm (10) und der Drehteller (900) in gegenläufiger Drehrichtung laufen.
4. Folienwickelmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschenkel (11/110) vorzugsweise aus drei eigensteifen Teilen (12/120), (131130), (14/140) etwa gleicher Länge gebildet sind, die jeweils aus zwei seitlichen Führungsprofilen und dazwischen angeordneten Querstreben bestehen, daß die oberen Teile (121120) starr an dem Rotorarm (10) befestigt sind und an seinen beiden seitlichen Führungsprofilen die beiden Führungsprofile des mittleren Teils (131130) führen, und daß die mittleren Teile (13/130) an ihren beiden seitlichen Führungsprofilen die seitlichen Führungsprofile der verschiebbaren unteren Teile (14/140) führen, an welchen die Wickelvorrichtungen (151150) befestigt sind.
5. Folienwickelmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelvorrichtungen (151150) bezüglich der Achse der Wickelrollen (17(170) gegenüber der Senkrechten sowohl in Richtung auf die beladene Palette (1) zu als auch in Gegenrichtung um etwa 10 bis 30° schwenkbar am Führungsschenkel (11/110) befestigt sind.
6. Folienwickelmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Hubrahmen (28/280) zusätzlich je eine Ansiegelvorrichtung (33/330) und /oder eine Anstreichbürste (34/340) zum Festlegen der Enden der Flachfolienstreifen (2/200) am Packgut der Palette (1) angeordnet sind.
7. Folienwickelmaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Palette (1) in an sich bekannter Weise auf eine Förderbahn (8) abgesetzt ist, und daß die Förderbahn (8) im Weg der Hubrahmen (28/280) je ein aus der Förderbahn (8) wegfahrendes Teilstück (51/510) aufweist, wodurch ein Einfahren der Hubrahmen (28/280) in die Förderbahn (8) ermöglicht ist.
8. Folienwickelmaschiene nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Wickeln von Banderolen an den Wickelvorrichtungen (15/150) zusätzlich je eine weitere Wickelrolle aufgenommen ist, wobei die beiden Wickelrollen unterschiedlich breite Flachfolienstreifen aufweisen können, die wahlweise zum Umwickeln verwendbar sind, oder daß durch eine Verjüngung der Folienbahn von 500 auf ca. 50 mm über eine oder mehrere linear angetriebene Rollen die Flachfolienstreifen auf schmalere Breiten gebracht werden z. B. (mehrlagig verdichtet).
9. Folienwickelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschinenrahmen (3) dreibeinig ausgebildet ist, wobei die Füße der drei Beine (5, 6, 7) die Eckpunkte eines gleichschenkeligen Dreiecks oder einer Y-Form bilden können und wobei die beiden einen geringeren gegenseitigen Abstand aufweisenden Füße auf der einen Seite der Palette (1) bzw. der die Paletten tragenden Förderbahn (8) angeordet sind, während der von diesen beiden Füßen größere Abstände aufweisende dritte Fuß auf der anderen Seite der Palette (1) bzw. der die Palette tragenden Förderbahn (8) angeordnet ist.
10. Folienwickelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubrahmen (28) an einem Bein (7) geführt ist, das zu dem dritten Fuß gehört, und daß der zweite Hubrahmen (280) beispielsweise an einer eigenen Führungsschiene (61) des Maschinenrahmens (3) geführt ist.
11. Folienwickelmaschine nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienklammern (31/310) zwei synchron gegenläufig um horizontale Schwenkachsen (37/370) schwenkbare Arme (35/350), (36/360) aufweisen, die in ihren senkrechten Arbeitsstellungen geschwenkt die Flachfolienstreifen (2/200) zwischen sich halten, wobei die Arme zur Anpassung an unterschiedliche Breiten der Flachfolienstreifen jeweils mehrteilig und teleskopartig aus- und einfahrbar ausgebildet sind.
12. Folienwickelmaschine nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß neuartige Ansiegel-Anlege- und Trennstationen (70/700) die Kontrolle der Flachfolienstreifen (2 /200) übernehmen. Jedes der Ansiegeldruckmodule AD (71/710), der Ansiegelbackenmodule AB (72/720), der Ansiegelschweißmodule AS (73/730), der Folientransportmodule FT (76/760), der Ansiegelplatten AP (79/790) der Folienklemmstationen FK (80/800), der Vertikalmodule VE (81/810) und der Folientrennstation FT (83/830) jeweils so ausgebildet sind, daß die Funktion dieser Module/Einheiten/Stationen eigenständig/gemeinsam oder in jeder gewünschten Kombination möglich ist.
13. Folienwickelmaschine nach Anspruch 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kombination zwischen Rotorarm (10) und Drehteller (900) eine Leistungserhöhung der Wickelmaschine ergibt.
14. Folienwickelmaschine nach Anspruch 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß als Variante die höhenverfahrbare Folienklammer (901) mit deren Funktionseinheiten oder ein Hubrahmen (28 oder 280) mit dessen Funktionseinheiten zum Einsatz kommt und so die Flexibilität der Gesamtmaschine erhöht.
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