DE29906944U1 - Elastischer Fingerschutz mit dünner Gewebeeinlage - Google Patents
Elastischer Fingerschutz mit dünner GewebeeinlageInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F13/00—Bandages or dressings; Absorbent pads
- A61F13/10—Bandages or dressings; Absorbent pads specially adapted for fingers, hands, or arms; Finger-stalls; Nail-protectors
- A61F13/104—Bandages or dressings; Absorbent pads specially adapted for fingers, hands, or arms; Finger-stalls; Nail-protectors for the hands or fingers
- A61F13/105—Bandages or dressings; Absorbent pads specially adapted for fingers, hands, or arms; Finger-stalls; Nail-protectors for the hands or fingers for the fingers; Finger-stalls; Nail-protectors
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Description
-3-
Gummielastische Fingerschutzhüllen werden zumeist als Schutz und Vorsorge gegen irgendwelche möglichen Fingerverletzungen
angewandt. Da der Finger beim Einführen in eine solche Fingerschutzhülle zu deren Aufweitung
einen starken Gegendruck zu überwinden hat, kann diese Hüllenart für schmerzhaft verletzte Finger logischerweise
nicht genommen werden.
Blutend verletzte Fingerkuppen lassen sich wegen deren Rundungen mit den üblichen Wundpflaster nicht befriedigend verbinden. Meist ist dazu eine dicke Gazeumwicklung erforderlich die irgendwie abgedeckt wird.
Blutend verletzte Fingerkuppen lassen sich wegen deren Rundungen mit den üblichen Wundpflaster nicht befriedigend verbinden. Meist ist dazu eine dicke Gazeumwicklung erforderlich die irgendwie abgedeckt wird.
Die Anwendung oder das Vorhandensein einer elastischen
Fingerschutzhülle in die ein verletzter Finger drucklos eingeführt werden kann, die von außen her wasserdicht ist
aber Hautfeuchtigkeit nach außen entweichen läßt, die mit dünnem wundenfreundlichen Fingerformteil aus Gaze
oder ähnlichem Werkstoff ausgelegt ist, und die letztlich durch einen hauchdünnen elastischen Schlauch der abgerollt
über das letzte Fingerglied gestreift wird, festgehalten wird, ist mir nicht bekannt.
Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, kleine Wunden am Finger, die insbesondere
an der runden Fingerkuppe nicht mit dem üblichen Klebepflaster abgedeckt werden können, in einfacher
Weise durch das Aufstecken einer wasserdichten, elastischen aber drucklosen Fingerschutzhülle, kurzfristig in
Eigeninitiative ordentlich sanitär zu versorgen.
-4-
Außerdem soll diese Fingerschutzhülle den Luftaustausch
zwischen drinnen und draußen ermöglichen, soll aber von außen kommendes Wasser absperren.
Die Befestigung der Fingerschutzhülle soll am letzten meist unverletzten Fingerglied erfolgen, damit die
beiden vorderen Fingerglieder keinen Druck von der Befestigung ausgehend bekommen.
Die dünne Gazeauskleidung die der Wundenabdeckung dient soll sich bei Blutverklebung mit dem Finger leicht am
Finger klebend mit aus der Fingerschutzhülle herausziehen lassen, damit sie sich notfalls draußen abweichen
läßt.
Vor dem Aufreißen der weitgehend sterilen Verpackung soll die Möglichkeit bestehen anhand einer Messeinrichtung,
durch Hineinstecken eines Fingers gefühlsmäßig herauszufinden ob die gekennzeichnete innenliegende
Fingerschutzhülle die gewünschte passende Größe hat.
Dieses Problem wird durch die im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst:
Erstens, elastischer aber druckfreier Finger- und Wundenschutz.
Zweitens, eine separate Befestigung des vorgenannten
Zweitens, eine separate Befestigung des vorgenannten
Fingerschutzes am letzten Glied des
verletzten Fingers.
-5-
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere darin, daß eine kleine Verletzung am Finger-Vorderteil,
durch einfaches, druckloses und somit schmerzverhinderndes Aufstecken einer elastischen
Fingerschutzhülle, und deren Befestigung am letzten Fingerglied durch einfaches Abrollen eines dünnen
elastischen Schlauches der an der Mündung der Fingerschutzhülle befestigt ist, von jedermann sofort
sanitär behandelt werden kann.
Die vom Hersteller weitgehend steril verpackte Fingerschutzhülle ist als kompaktes Einzelstück sofort, ohne
weitere Zutaten oder Werkzeuge, wie Gaze oder Schere, zur sanitären Wundenabdeckung bei Fingerverletzungen
geeignet und kann insbesondere für Personen in Feld, Wald und Flur eine gute Erste Hilfe sein.
Eine weitere Besonderheit der neuen Fingerschutzhülle ist, daß ihre Wasserdichtheit von außen her, die Luftzirkulation
zwischen drinnen und draußen, nicht beeinträchtigt .
Und letztlich ist es besonders vorteilhaft, daß der von außen nach innen in die Kunstetoffverpackung eingearbeitete
Hohlfinger, auf dem die Fingerschutzhülle drinnen passend aufgesteckt ist, als Testschablone, durch
Hineinstecken eines Fingers von außen für die Größe der drinnen aufgesteckte Fingerschutzhülle, benutzt werden
kann; denn, für die vielen unterschiedlichen Fingergrößen wird es auch mehrere Größen von Fingerschutzhüllen geben.
-6-
Ein Ausführungsbeispiel der neuen, elastischen Fingerschutzhülle ist in der folgenden Zeichnung mit den
Figuren 1 bis 3 dargestellt.
Fig. 1 zeigt als Übersicht die Kontur mit der elastischen Hülle 1, mit der Mündungsverstärkung und
Dünnschlauch - Platzierung 2, und den aufgerollten Dünnschlauch 3, in Ruhestellung.
Fig. 2 zeigt im Schnitt -A- in starker Vergrößerung die Hülle 1, die Mündungsverstärkung und Dünnschlauch-Platzierung
2, die feste Verbindung von 1+2, den als Ring aufgerollten Dünnschlauch 3, die von
außen wasserdichte aber luftdurchlässige, aus speziellem Gewebe bestehende und befestigte Innenauslegung
4 der Hülle 1, und die lose eingelegte besonders sterile Fingerkappe 5,aus Gaze oder ähnlichem
Werkstoff zur direkten Wundenabdeckung.
Fig. 3 zeigt die weitgehend sterile Verpackung der neuen Fingerschutzhülle mit der zum Beispiel aus Pappe
bestehenden Grundplatte 10, mit der darauf befestigten Kunststoffhaube 11, und dem eingearbeiteten
Hohlfinger 12.
Die Fingerschutzhülle von Fig.l ist in Fig.3
zwecks besonders sterilem Schutz innen fest auf den Hohlfinger 12, aufgesteckt.
TEXTENDE
Claims (1)
1. Elastischer Fingerschutz mit dünner Gewebeeinlage
dadurch gekennzeichnet ,
daß ein derartiger Fingerschutz neu bevorzugt für verletzte Finger entwickelt worden ist, bei dem die üblich
kombinierte Schutz- und Festhaltefunktion herkömmlicher, gummielastischer Fingerschützer in zwei Einzelfunktionen
aufgegliedert worden ist.
Praktisch ausgeführt mit einer relativ weiten, elastischen, fingernachgeformten Schutzhülle mit angemessenem
Verformungswiderstand in die ein Finger drucklos eingeführt
werden kann; und einen sehr dünnen kondomelastischen Schlauch der als gedehnt aufgerollter Ring von etwa
Fingerschutzhüllendurchmesser öffnungsverlängernd an der Mündung der Fingerschutzhülle befestigt ist und durch
Abrollen in Richtung Handfläche das letzte Fingerglied kondomähnlich fest umschließt. Die Mündung ist zur Aufnahme
des gerollte Ringes und zu dessen Druckabwehr verstärkt.
Die elastische Fingerschutzhülle, die aus Gummi oder Kunststoff besteht, hat über die gesamte Oberfläche
kleine Löcher zur Luftzirkulation eingearbeitet.
..12
-2-
Die Innenseite dieser Fingerschutzhülle ist mit speziellem Stoff fest ausgekleidet der kein Waser
hineinläßt, durch den aber die feuchte Luft, bedingt durch die Hautfeuchtigkeit, nach außen entweichen kann.
An die Innenseite dieser speziellen Stoffhülle schmiegt sich zur direkten Wundenabdeckung eine lose eingelegte
dünne, formgetreu komplett gewebte Fingerhülle aus steriler, wundverträglicher Gaze oder ähnlichem
Werkstoff an.
Zur langen Erhaltung der Formbeständigkeit und zum weitgehend sterilem Abschluß der Fingerschutzhülle
ist ein von außen nach innen gerichteter Hohlfinger in die Kunststoffverpackung eingearbeitet auf dem die
Fingerschutzhülle innen zur Lagerung bzw. Bevorratung fest aufgesteckt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29906944U DE29906944U1 (de) | 1999-04-17 | 1999-04-17 | Elastischer Fingerschutz mit dünner Gewebeeinlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29906944U DE29906944U1 (de) | 1999-04-17 | 1999-04-17 | Elastischer Fingerschutz mit dünner Gewebeeinlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29906944U1 true DE29906944U1 (de) | 1999-07-01 |
Family
ID=8072408
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29906944U Expired - Lifetime DE29906944U1 (de) | 1999-04-17 | 1999-04-17 | Elastischer Fingerschutz mit dünner Gewebeeinlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29906944U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004006059A1 (de) * | 2004-02-02 | 2005-09-08 | Carl Zeiss | Fingerkappe und Fingerkappenspender |
-
1999
- 1999-04-17 DE DE29906944U patent/DE29906944U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004006059A1 (de) * | 2004-02-02 | 2005-09-08 | Carl Zeiss | Fingerkappe und Fingerkappenspender |
DE102004006059B4 (de) * | 2004-02-02 | 2007-06-06 | Carl Zeiss | Fingerkappe und Fingerkappenspender |
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