DE29905609U1 - Hubstapler mit einem Stützrahmen - Google Patents

Hubstapler mit einem Stützrahmen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/075Constructional features or details
    • B66F9/07513Details concerning the chassis
    • B66F9/07522Variable length or width chassis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Alex Tasbach
Yorckstraße 16
89077 Ulm
Lutz Juhrig
Alpenblick
89275 Elchingen
89073 Ulm, 22.02.99 Akte G/10716 h/dr
Hubstapler mit einem Stützrahmen
Die Erfindung betrifft einen Hubstapler mit einem Fahrgestell, an dem höhenverstellbar mindestens eine, vorzugsweise zwei Hubgabeln gelagert sind.
Derartige Hubstapler sind in der Praxis weit verbreitet, wobei diese in unterschiedlichen Größen für unterschiedliche Aufgabenfelder bereitstehen. Im Speditionsgewerbe besonders vielfältig einsetzbare Hubstapler zeichnen sich dadurch aus, daß ihre Größe so bemessen ist, daß diese auf oder an dem die Ware transportierenden Lkw mitgeführt werden können und so
stets zum Be- und Entladen der Ware bereitstehen. Im Speditionsgewerbe hat sich ein neuer Containertyp durchgesetzt mit einer Grundfläche von 240 cm x 240 cm, von denen bis zu drei auf einem Lkw-Anhänger transportiert werden können, wobei jeder in einem Warenlager separat befüllt und komplett beim Warenempfänger abgeliefert werden kann, so daß nicht einzelne Warenpakete bearbeitet werden müssen und sich die Be- und Entladezeiten verkürzen, was besonders wünschenswert ist, wenn just-intime-Lieferungen erfolgen sollen, oder im Nachtsprung mehrere Empfänger der zuvor verladenen Ware angefahren werden müssen.
Für diesen neuen Containertyp steht noch kein Hubstapler bereit, der auch an oder auf dem Fahrzeug mitgeführt werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Hubstapler der eingangs genannten Art so auszubilden, daß dieser bei guter Betriebssicherheit geeignet ist, Container mit einer Grundfläche von beispielsweise 240 cm &khgr; 240 cm zu versetzen und zugleich auch hinten an oder auf der Ladefläche eines Fahrzeuges unter Berücksichtigung der Regeln der Straßenverkehrsordnung verstaut werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Hubstapler der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß an dem Fahrgestell ein Stützrahmen angeschlossen ist, der aus zwei Trägern, an deren freien Enden Reifen angeordnet sind, sowie einer mit 0 den Trägern verbundenen Quertraverse gebildet ist, und daß die Quertraverse in der Breite verstellbar ist.
Der erfindungsgemäße Hubstapler bietet den Vorteil, daß durch die in der Breite verstellbare Quertraverse der Abstand der Träger variiert werden kann, so daß die Träger auf zwei Seiten neben dem Container plaziert werden können, somit den Hubstapler rechts und links des Containers abstützen und zugleich gewährleisten, daß die Stellfläche unterhalb des Containers frei bleibt. Da der Container selber aber schon eine Breite von 240 cm aufweist, übersteigt die Breite des Hubstaplers in dieser Konstellation die nach der Straßenverkehrsordnung zulässige Gesamtbreite von 250 cm, so daß zum Transport des Hubstaplers auf bzw. an der Ladefläche eines Lkws der Abstand der Träger voneinander verringert wird, bis eine zulässige Gesamtbreite erreicht ist, mit der der Hubstapler auf der Ladefläche des Lkws oder angehängt transportiert werden kann.
Um eine Verbesserung der Stabilität des Stützrahmens zu erreichen, ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die Träger durch zwei in der Breite verstellbare Quertraversen verbunden sind, wobei die zweite Quertraverse unterhalb des Fahrgestells entlanggeführt ist. Um in einfacher Weise die Breitenverstellung des Stützrahmens realisieren zu können, ist dieser so ausgebildet, daß die Quertraverse durch Gleitrohre, die an den Trägern angeschlossen sind, sowie durch mindestens ein Führungsrohr gebildet ist, das ortsfest an dem Fahrgestell befestigt ist, wobei die Gleitrohre gegenüber dem Führungsrohr verstellbar sind. Die Stabilität und Steifigkeit des Stützrahmens wird weiter dadurch verbessert, daß der Stützrahmen auf der den Reifen abgewandten Seite hinter dem Fahrgestell herumgeführt ist und dort eine Quertraverse als Abschlußtraverse aufweist, das Fahrgestell des Hubstaplers
also insgesamt von dem Stützrahmen umrahmt ist. Dies bietet auch den Vorteil, daß der Stützrahmen in einfacher Weise bei bestehenden Hubstaplern nachgerüstet werden kann, so daß mit relativ geringen Kosten ein bereits bei einem Fuhrunternehmen existierender Hubstapler für den neuen Einsatzzweck umgebaut werden kann.
Nach einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist es möglich, daß an dem Fahrgestell Ausleger angeschlossen sind, die die Führungsrohre für die Gleitrohre bilden. Diese Ausführungsform wird bevorzugt besonders dann eingesetzt, wenn der Hubstapler selber über ein sehr steifes und starres Fahrgestell verfügt und über dessen gesamte Breite verlaufende Quertraversen überhaupt nicht oder nur in geringerer Anzahl notwendig sind.
Die bekannten Hubstapler verfügen über eine leistungsfähige Hydraulik, mit der die Lasten angehoben oder abgesenkt werden können. Um die Erfindung kostengünstig realisieren zu können, ist daher vorgesehen, daß der Stützrahmen an die Druckmittelversorgung des Hubstaplers angeschlossen ist, und daß die Verstellung der Quertraverse druckmittelbetätigt erfolgt.
Durch die Vergrößerung der Grundfläche des neuen Containertyps besteht die Gefahr, daß der Hubstapler kippt, wenn der Schwerpunkt der Last zu weit vom Fahrgestell auf den Hubgabeln nach vorne wandert. Um die mit dem Kippen verbundenen Gefahren zu vermeiden, sind die 0 Träger in der Länge verstellbar, so daß die Träger derart verlängert werden können, daß der Schwerpunkt der Last stets sicher innerhalb der Abstutzungsflache liegt.
Zweckmäßigerweise sind die Träger aus zwei ineinandergreifende Trägerteile gebildet, die gegeneinander zur Längenverstellung verschiebbar sind, wobei auch die Verstellung der Trägerteile druckmittelbetätigt erfolgt und so der Anschluß des Stützrahmens an die Druckmxttelversorgung des Hubstaplers ausgenutzt werden kann.
Im folgenden soll die Erfindung an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden; es zeigen:
Fig. 1 den erfindungsgemäßen Hubstapler mit dem
Stützrahmen in einer Vorderansicht, 15
Fig. 2 eine Seitenansicht des Hubstaplers,
Fig. 3 eine Rückansicht des Hubstaplers beim Verladen eines Containers neuen Typs auf einer Ladefläche eines Lkw-Anhängers,
Fig. 4 das Detail IV aus Fig. 3,
Fig. 5 eine Detaildarstellung der Abschlußtraverse mit den Druckmittelanschlüssen zur Breitenverstellung und
Fig. 6 die schematische Darstellung des isolierten Stützrahmens, durchgezogen dargestellt in seiner Extremstellung mit maximaler Grundfläche,
strichliert dargestellt in seiner Extremstellung mit minimaler Grundfläche.
Der in der Zeichnung dargestellte Hubstapler 1 weist ein Fahrgestell 2 auf, an dem zwei Hubgabeln 3 angeschlossen sind, die über eine im Fahrgestell 2 angeordnete Hydraulik in der Höhe verstellt werden können. Zusätzlich ist an dem Fahrgestell 2 ein Stützrahmen 4 angeschlossen, der aus zwei Trägern 5 gebildet ist, die über insgesamt drei Quertraversen 6 verbunden sind, die in der Breite verstellt werden können. Die Quertraversen 6 sind durch Gleitrohre 7 gebildet, die an den Trägern 5 angeschlossen sind, und weisen weiterhin ein Führungsrohr 8 auf, das ortsfest am Fahrgestell 2 befestigt ist. Die Gleitrohre sind gegenüber dem Führungsrohr 8 verstellbar, wozu der Stützrahmen 4 über Druckmittelanschlüsse 12 an die Druckmittelversorgung des Hubstaplers 1 angeschlossen ist und die bereits vorhandene Hydraulik ausgenutzt wird, um kostengünstig die druckmittelbetätigte Verstellung der Quertraversen 6 zu realisieren.
Bei der ersten, vor dem Fahrgestell 2 angeordneten Quertraverse 6 sind an dem Fahrgestell 2 Ausleger 9 angeschlossen, die die Führungsrohre 8 für die Gleitrohre 7 bilden. Die zweite Quertraverse 6 ist unterhalb des Fahrgestells 2 entlanggeführt, während die dritte Quertraverse 6 als Abschlußtraverse hinter dem Fahrgestell 2 herumgeführt ist, so daß sich insgesamt ein sehr stabiler, steifer Aufbau des Stützrahmens 4 ergibt, der auch nachträglich an dem Fahrgestell 2 montiert werden kann.
0 Um die durch den Stützrahmen 4 erreichbare Stützfläche zu vergrößern, sind gleichfalls die Träger 5 in der Länge verstellbar, wozu die Träger 5 aus zwei ineinandergreifenden Trägerteilen 10 gebildet sind, die
gegeneinander verschiebbar sind, wobei die Verstellung der Trägerteile 10 gleichfalls druckmittelbetätigt erfolgt. An den freien Enden der Träger 5 sind Reifen Il angeordnet.

Claims (10)

Schutzansprüche:
1. Hubstapler mit einem Fahrgestell (2) , an dem
höhenverstellbar mindestens eine, vorzugsweise zwei Hubgabeln (3) gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fahrgestell (2) ein Stützrahmen (4) angeschlossen ist, der aus zwei Trägern (5), an deren freien Enden Reifen (11) angeordnet sind, sowie einer mit den Trägern (5) verbundenen Quertraverse (6) gebildet ist, und daß die Quertraverse (6) in der Breite verstellbar ist.
2. Hubstapler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (5) durch zwei in der Breite verstellbare Quertraversen (6) verbunden sind.
3. Hubstapler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Quertraverse (6) unterhalb des Fahrgestells (2) entlanggeführt ist.
4. Hubstapler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Quertraverse (6) durch Gleitrohre (7), die an den Trägern (5) angeschlossen sind, sowie durch mindestens ein Führungsrohr (8) gebildet ist, das ortsfest an dem Fahrgestell (2) befestigt ist, wobei die Gleitrohre (7) gegenüber dem Führungsrohr (8) verstellbar sind.
5. Hubstapler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützrahmen (4) auf der den Reifen (11) abgewandten Seite hinter dem Fahrgestell (2) herumgeführt ist und dort eine
Quertraverse (6) als Abschlußtraverse aufweist.
6. Hubstapler nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fahrgestell (2) Ausleger (9) angeschlossen sind, die die Führungsrohre (8) für die Gleitrohre (7) bilden.
7. Hubstapler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützrahmen (4) an die Druckmittelversorgung des Hubstaplers (1) angeschlossen ist, und daß die Verstellung der Quertraverse (6) druckmittelbetätigt erfolgt.
8. Hubstapler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (5) in der Länge verstellbar sind.
9. Hubstapler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (5) aus zwei ineinandergreifende Trägerteile (10) gebildet sind, die gegeneinander zur Längenverstellung verschiebbar sind.
10. Hubstapler nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützrahmen (4) an die Druckmittelversorgung des Hubstaplers (1) angeschlossen ist, und daß die Verstellung der Trägerteile (10) druckmittelbetätigt erfolgt.
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