DE29904660U1 - Vegetationselement - Google Patents

Vegetationselement

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Description

Die Erfindung betrifft ein Vegetationselement insbesondere zum Begrünen von Dächern.
In jüngerer Zeit wird vermehrt eine Begrünung der Dächer angestrebt, die insbesondere aus Wärmedämmungsgründen, aber auch aus optischen Gründen wünschenswert ist. Dabei besteht jedoch das Problem, daß in extremen Situationen, wie dem Firstbereich von geneigten Dächern, der Traufe und insbesondere windexponierten Flächen sich Erosion
1967
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des Dachsubstrates über die Zeit ergibt. Insbesondere in der Anwachsphase ist Erde oder Saatsubstrat nur schwer auf dem Dach zu halten.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein Vegetationselement zu schaffen, das vorteilhafterweise vorkultiviert, schnell und sicher extensive Begrünung von Flach- und Schrägdächern sicherstellt. Erfindungsgemäß wird dies durch ein Vegetationselement mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst.
Insbesondere ist dabei vorteilhaft, daß ein Sack aus einem grobmaschigen Gewebe mit einem Substrat gefüllt wird und auf dessen einer (Ober-) Fläche eine dünne Erdschicht aufgebracht ist, wobei die Wurzeln von auf der dünnen Erdschicht als Saatgut und/oder Sprossen aufgebrachten Pflanzen die Erdschicht, das Gewebe und das Substrat durchdringen und so das Vegetationselement stabilisieren.
Dabei wird das Vegetationselement in seiner momentanen Formgebung stabilisiert, gleichzeitig jedoch auch der Inhalt des Vegetationselementes, der vorteilhafterweise aus einer Mischung aus gebrochenem Blähton, gütegeprüftem Kompost und Sand besteht.
Vorteilhafterweise wird ein ca. 40 bis 60 cm großer Sack aus PE-Gewebe verwandt, welcher mit 10 bis 20 1 Dachsubstrat entsprechend der FLL-Richtlinien gefüllt ist.
Durch die an der Oberfläche des Vegetationselementes vorgesehene Vegetationsschicht wird vermieden, daß kleine Pflanzen zunächst durch das Gewebe hindurch wachsen müssen und bei Windbewegungen sich an diesem Gewebe reiben. Auch ist das Gewebe vor UV-Strahlung geschützt und
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ist so haltbarer. Gleichzeitig ist die Vegetationsschicht die vorteilhafterweise Vorverlegung bereits mit Sedumsprossensaat vorkultiviert ist, durch Anpressen an das Gewebe derart fest an diesem verankert, daß auch durch ablaufendes Regenwasser, insbesondere dann, wenn die Sedumsprossen angewachsen sind, kein Auswaschen in nennenswerter Weise erfolgt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnung. Dabei zeigt:
Fig. 1 ein Vegetationselement, das zur intensiven oder extensiven Dachbegrünung oder Böschungsbegrünung Verwendung findet.
Die in der Fig. 1 dargestellten Pflanzen auf dem Vegetationselement sollen nur beispielhaft für verschiedene Arten von Kräutern, die gewählt werden können, stehen. So werden Pflanzen, die sich an trockene Standorte angepaßt haben, sog. Xeropyten vorgeschlagen. Insbesondere ist an Pflanzen mit einer Wuchshöhe von 5 bis 60 cm, beispielsweise dianthus carthusianorum, einer Pflanze, die von Juni bis September blüht, sowie an sedum album, sedum hybridum und sedum spurium, die jeweils Wuchshöhen zwischen 5 und 15 cm aufweisen, auf einer etwa in gleicher Dicke vorgesehenen Substratfüllung 12 gedacht.
Die Substratfüllung ist von einem grobmaschigen Gewebe, das durch Kreuze 14 symbolisiert ist, eingeschlossen. Die runden Partikel 16 im Substrat stehen für die Blähtonartikel.
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Auf der Oberseite ist nun eine dünne Erdschicht 10 aufgebracht, insbesondere durch leichtes Verpressen auch in das Gewebe eingedrückt, auf der die Sedumsprossen, insbesondere von den obengenannten Sedumsorten sowie sedum album und sedum sexangulare, vorkultiviert sind.
Unterhalb des Substrates kann, insbesondere bei nicht schrägen Dächern, ein Filtervlies vorgesehen werden, unter dem dann eine Drainageschicht oberhalb einer wurzelbeständigen Dachdichtung vorzusehen wäre. Vorteilhaft an der Wahl eines Sackes als Vegetationsschicht ist insbesondere, daß Überlappungen, z. B. bei Firstlagen, vorgesehen werden können, bei denen eine Firstmatte auf beiden Seiten flach auf dem Dach aufliegende Matten überlappt, so daß dort an den Stoßbereichen zwei Vegetationselemente übereinander liegen. Gleichzeitig wird vorgeschlagen, die Vegetationselemente beim Verlegen zu stauchen, so daß sich später keine Fugen bilden.
Weiter sollte vorteilhafterweise eine Substratschicht von ca. 5 cm unter dem Vegetationselement vorhanden sein. Dabei ist wie in den Vegetationselement eine Zusammensetzung von 4 0 bis 60 % gebrochenem Blähton, 3 0 bis 50 % gütegeprüftem Kompost mit restlichen Anteilen an Sand besonders günstig, um einerseits Auswaschungen zu verhindern, andererseits jedoch den anwachsenden Pflanzen genügend feinkörniges Substrat zu bieten, daß diese schnell anwachsen.

Claims (3)

T 5162 ANSPRÜCHE
1. Vegetationselement, insbesondere zum Begrünen von Dächern, gekennzeichnet durch eine Ausbildung als Sack aus einem grobmaschigen Geweben, der mit einem Substrat gefüllt ist und auf dessen eine Fläche eine dünne Erdschicht aufgebracht ist, wobei die Wurzeln von auf die dünne Erschicht als Saatgut und/oder Sedumsprossen aufgebrachte Pflanzen die Erdschicht, das Gewebe und das Substrat durchdringen und das Vegetationselement stabilisieren.
2. Vegetationselement nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Sack aus einem Polyäthylengewebe gefertigt ist.
3. Vegetationselement nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Sack aus einem Kokosgewebe gefertigt ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1898019A3 (de) * 2006-09-09 2008-03-26 FlorDepot International GmbH Vegetationssystem und Vegetationselemente zur Begrünung
NL2004562C2 (nl) * 2010-04-16 2011-10-18 Comforthome B V Samenstel voor het voorzien in een waterretentiesysteem.
FR2976306A1 (fr) * 2011-06-08 2012-12-14 Fabrice Guetta Procede permettant de vegelitaliser les surfaces des murs ou des toitures

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EP2385183A1 (de) * 2010-04-16 2011-11-09 Retent GmbH Anordnung für Wasserspeichersystem
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