DE29904084U1

DE29904084U1 - Kastenmöbel in Baukastenausführung

Info

Publication number: DE29904084U1
Application number: DE29904084U
Authority: DE
Original assignee: MATTHIAS MORGENSTERN FA DIPL I
Current assignee: MATTHIAS MORGENSTERN FA DIPL I
Priority date: 1999-03-07
Filing date: 1999-03-07
Publication date: 1999-05-20
Anticipated expiration: 2009-03-08

Description

Fi rma 9905

D i &rgr; L.Ing.Matt hi as Morgenstern
Bahnhof straße 18a
09544 Neuhausen/Erzgeb.

Kastenmöbel in Baukastenausführung

Die Erfindung betrifft Kastenmöbel in Baukastenausführung, vorzugsweise aus Massivholz.

Kastenmöbel in Baukastenausführung sind bekannt. Je nach Anzahl der verschiedenen Baugruppen ist eine mehr oder weniger universelle Gestaltung von Möbeln möglich.

Der gemeinsame Nachteil aller bekannten Kastenmöbel ist jedoch der der Einfachnutzung als Möbel. Im Falle eines Umzuges müssen derartige Kastenmöbel ausgeräumt werden. Der Inhalt ist zu verpacken und in gemietete oder gekaufte Transportbehälter einzulagern, um transportiert werden zu können. Dann werden die leeren Kastenmöbel transportiert und am neuen Platz aufgestellt. Dort wird der ausgepackte Inhalt wieder eingeräumt. Dieser Ablauf ist arbeits- und kostenaufwendig und in vielen Fällen vermeidbar.

Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, Kastenmöbel in Baukastenausführung, vorzugsweise aus Massivholz, zu schaffen, das neben einer guten Eignung als Kastenmöbel auch gleichzeitig als Umzugs- oder Transportbehälter genutzt werden kann.

Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruches 1 gelöst.

Die Merkmale der Ansprüche 2, 3 und 4 gestalten die Lösung nach Anspruch 1 vorteilhaft aus.

Dadurch ist es ohne umfangreiche Veränderungen an den Kastenmöbeln nur durch das. Einarbeiten von durchgehenden griffartigen Ausfräsungen möglich, diese als Umzugs- oder Transportbehälter für ihren Inhalt oder andere Dinge zu benutzen. Am neuen Platz stehen sie dann wieder als Kastenmöbel zur Verfügung.

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt und nachstehend beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Kastenschrank 120 mit Tür, einen Kastenschrank 40 mit Fachboden und einen Kastenschrank 80 mit Tür·, Fig. 2 einen Kastenschrank 120 mit G lasrahmentür, einen Kastenschrank 40 mit zwei Schubkästen, einen Kastenschrank 40 mit Fachboden und einen Kastenschrank 40 mit Tür und

Fig. 3 einen Kastenschrank 60 mit Fachboden, zwei Kastenschränke 40 mit Tür nebeneinander und darüber einen Kastenschrank 20 mit zwei Schubkästen.

In Fig. 1 ist ein Kastenschrank 120 mit zwei Fachböden 11 und einer Tür 12 versehen. In die oben und unten liegenden Seitenwände sind mittig je eine durchgehende griffartige Ausfräsung 13 eingearbeitet. Eine gleiche durchgehende griffartige Ausfräsung 13 ist als Öffnungsgriff seitlich in die Tür 12 eingearbeitet. Dieser Öffnungsgriff 13 erleichtert den Transport der Tür 12.

Unmittelbar neben den Kastenschrank 120 ist ein Kastenschrank 80 mit Tür 14 gestellt. Auf diesem liegt ein Kastenschrank 40, der zur Front offen ist und einen Fachboden 11 enthält. Die Verbindung zwischen den Kastenschränken 80 und 40 erfoLgt durch eingesteckte Holzdübel. Die Verbindung beider Kastenschränke 80 und 40 zum Kastenschrank 120 erfolgt durch zwei in Durchgangsbohrungen geführten Gewindeschrauben (nicht gezeichnet) .

Die Kastenschränke 80 und 40 sind in gleicher Weise wie der Kastenschrank 120 mit durchgehenden griffartigen Ausfräsungen 13 versehen.

In Fig. 2 ist der Kastenschrank 120 mit einer G lasrahmentür 15 versehen. In deren Rahmen ist eine durchgehende griffartige Ausfräsung 13 als Öffnungsgriff eingearbeitet. Unmittelbar neben den Kastenschrank 120 sind übereinander drei Kastenschränke 40 gestellt. Der untere Kastenschrank 40 ist mit einer Tür 16 ausgestaltet. Der mittlere Kastenschrank 40 ist

zur Front offen und enthält einen Fachboden 11. Der obere Kastenschrank 40 ist mit zwei Schubkästen 17 versehen, in deren Front mittig je eine durchgehende griffartige Ausfräsung 13 als Öffnungsgriff eingearbeitet ist.

ALLe Kastenschränke AO sind in gleicher Weise wie der Kastenschrank 120 mit durchgehenden griffartigen Ausfräsungen 13 versehen. Untereinander sind sie durch eingesteckte Holzdübel verbunden. Die Verbindung zum Kastenschrank 120 erfolgt durch je eine in Durchgangsbohrungen geführte Gewindeschraube.

In Fig. 3 sind neben einem zur Front offenen Kastenschrank 60 nebeneinander zwei Kastenschränke 40 mit Tür 16 gestellt. Auf beiden Kastenschränken 40 liegt ein Kastenschrank 20, in dem nebeneinander zwei Schubkästen 17 geführt sind. Die beiden Kastenschränke 40 sind durch eingesteckte Holzdübel mit dem

1*5 Kastenschrank 20 verbunden. Die Kastenschränke 40 sind miteinander und mit dem Kastenschrank 60 durch in Durchgangsbohrungen geführte Gewindeschrauben verbunden. Alle Kastenschränke, Türen und Schubkästen sind, wie oben beschrieben, mit durchgehenden griffartigen Ausfräsungen 13 versehen.

Die durchgehenden griffartigen Ausfräsungen 13 in den Seitenwänden der Kastenschränke dienen vor allem dem Tragen der Kastenschränke bei Ortsveranderungen. Es liegt im Rahmen der Erfindung, die durchgehenden griffartigen Ausfräsungen 13 auch oder zusätzlich zu den oben beschriebenen mittig in den langen Seitenwänden der Kastenschränke anzubringen, um variabler beim Transport zu sein.

Es sind nicht gezeichnete Verschlußstücke für die durchgehenden griffartigen Ausfräsungen 13 vorgesehen, um diese im Bedarfsfall zu verschließen. Für die übereinander liegenden Ausfräsungen 13 zweier Kastenschränke hat das Verschlußstück doppe Lte Stärke.

Außer den oben beschriebenen AufsteLLungsvarianten sind mit den Kastenschränken noch vieLe andere AufsteLLungsvarianten mögLich. Die Frontansichten sind durch den WechseL von Türen, Schubkästen und offenen Fächern optisch unterschied Lich gestaltbar.

Claims

Schutzansprüche

1. Kastenmöbel in Baukastenausführung, vorzugsweise aus Massivholz, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitenwand mittig mit einer durchgehenden griffartigen Ausfräsung (13) versehen ist.

2. KastenmöbeL nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleiche durchgehende griffartige Ausfräsungen (13) wie in den Seitenwänden als Öffnungsgriff in Türen (12;13;16) und Schubkästen (17) eingearbeitet sind.

3. Kastenmöbel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Baugruppen nur durch Schrauben verbindbar sind.

4. Kastenmöbel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kastenmöbel modulartig zusammensetzbar, durch Schrauben und Dübel verbindbar und als einzelnes Kastenmöbel als UmzugsbehäIter nutzbar sind.