DE29903508U1 - Vorrichtung zum Blockieren eines Schnappschlosses - Google Patents

Vorrichtung zum Blockieren eines Schnappschlosses

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    • A44D2203/00Fastening by use of magnets

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Description

RICHTER, WERD-ERTVlAKIf^a QERBAULET EUROPEAN PATENT ATTORNEYS ■ PATENTANWÄLTE
EUROPEAN TRADEMARK ATTORNEYS
HAMBURG ■ BERLIN DIPL.-ING. JOACHIM RICHTER · BERLIN
DIPL.-ING. HANNES GERBAULET · HAMBURG DIPL.-ING. FRANZ WERDERMANN · - 1986
NEUER WALL IO KURFÜRSTENDAMM
2O354 HAMBURG IO71 9 BERLIN
S (040) 34 00 45/34 00 56 S (O3O) 8 82 74 TELEFAX (O4O) 35 24 15 TELEFAX (030) 8 82 32
IN ZUSAMMENARBEIT MIT
MAINITZ & MAINITZ RECHTSANWÄLTE ■ NOTARE
unserzeichen HAMBURG
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S 98251 III 4476 25.02.1999
Titel: Vorrichtung zum Blockieren eines Schnapp
schlosses
Anmelder: Jose Humberto Sanchez Giraldez
Ifzenbütteler Straße 25 21266 Jesteburg
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Blockieren eines Schnappschlosses.
Es ist bekannt an Schultaschen, Kindersitzen, Rucksäcken u. dgl. Gurte anzuordnen, die zweiteilige Schnappschlösser aufweisen, die aus einem elastischem Kunststoff bestehen und durch elastische Verformung ver- und entriegelbar sind.
• · ■
Im Bereich von Sicherheitsbandagen und Krankengurten werden ebenfalls Befestigungsmittel benötigt, wobei nachteilhafterweise o. g. Schnappschlösser, die einfach und wirtschaftlich herstellbar sind, nicht verwendet werden können, da diese nicht verschließ- oder blockierbar sind. Diese Eigenschaft ist für den medizinischen bzw. pflegerischen Bereich unbedingt notwendig, damit z. B. verwirrte Patienten sich nicht selbst der Sicherheitsbandage entledigen können und damit evtl. selbst gefährden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Blockieren eines Schnappschlosses zu schaffen, die es erlaubt Schnappschlösser für Sicherheitsbandagen o. dgl. zu verwenden.
Diese Aufgabe wird durcheine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Dazu ist erfindungsgemäß vorgesehen, eine Vorrichtung zum Blockieren eines zweiteiligen Schnappschlosses aus elastischem Kunststoff zu schaffen, das aus einem Gehäuse, das ein Bodenteil und ein Deckelteil aufweist, besteht, in die das Schnappschloß einlegbar ist. In dem Gehäuse sind Halteeinrichtungen zur Fixierung des Schnappschlosses vorgesehen. Weiterhin weist das Gehäuse mindestens eine Öffnung auf, durch die am Schnappschloß festgelegte Gurten geführt werden, die jedoch so schmal ist, daß das Schnappschloß selbst nicht hindurch geführt werden kann.
Als Halteeinrichtung weist das Gehäuse ein senkrecht auf dem Bodenoder Unterteil angeordneten Stift, Steg o. dgl. auf, auf die das Schnappschloß mit einer geeigneten Ausnehmung aufgesteckt wird. Im geschlossenem Zustand der Vorrichtung befindet sich das freie Ende der Halteeinrichtung in unmittelbarer Nähe des Boden- bzw. Deckelteils, so daß das Schnappschloß nicht von der Halteeinrichtung abrutschen kann.
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Als weitere Halteeinrichtung wird eine Lasche verwendet, die sich von der Seite des Bodenteils parallel zum Boden über ca. die halbe Breite des Bodenteils erstreckt, wobei der Abstand zum Boden derart bemessen ist, daß lediglich der Gurt, nicht jedoch das Schnappschloß darunter hindurch geführt werden kann. Der Gurt des Schnappschlosses wird unter diese Lasche gesteckt, so daß das in der Vorrichtung befindliche Schnappschloß nicht herausziehbar ist.
Das Bodenteil weist einen Bolzen auf, der vorzugsweise senkrecht auf der als Halteeinrichtung fungierenden Lasche festgelegt ist und der derart mit einer Öffnung im Deckelteil korrespondiert, daß im verschlossenem Zustand des Gehäuses der Bolzen aus dem Deckelteil herausragt, wobei das herausragende Ende des Bolzens mit einem Schließelement versehen ist.
Das Schließelement besteht vorzugsweise aus einem Magnetknopf, der am freien Ende des Bolzens durch eine umlaufende Ringnut gehalten wird und der mittels eines Magneten als Schlüssel entriegelt werden kann.
Es ist jedoch genauso möglich, für das Verschließen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein übliches Schloß mit einem Schlüssel oder einer Zahlenkombination zu verwenden.
Die Öffnung, durch die der Bolzens aus dem Gehäuse herausragt, befindet sich nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in einer Einziehung des Deckelteils, die derart ausgebildet ist, daß das Schließelement bzw. der Magnetknopf nahezu vollständig in der Einziehung verschwindet. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, statt einer Einziehung eine Öffnung vorzusehen, die im Gehäusebereich eine Halterung für den Magnetknopf besitzt, wobei der Magnetknopf fest mit dem Deckelteil verbunden sein kann, so daß lediglich der Magnetschlüssel vom Pflegepersonal mitgeführt werden muß.
Das Boden und Deckelteii können in Längs- oder Querrichtung, des vorzugsweise rechteckigen Gehäuses, durch das der Gurt des Schnappschlosses in Längsrichtung geführt ist, mittels eines Scharniers oder Gelenks miteinander verbunden sein, um das Einlegen und das Entnehmen des Gurtes bzw. des Schnappschlosses zu erleichtern, wobei das Scharnier oder Gelenk aushängbar sein kann.
Um die Vorrichtung möglichst leicht zu gestalten, besteht diese vorzugsweise aus Aluminium oder einem Kunststoff.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1. in einer schaubildlichen Ansicht eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem aushängbaren Scharnier an der Querseite und eingelegtem Schnappschloß mit Gurt,
Fig. 2. in einer schaubildlichen Ansicht eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem Scharnier an der Längsseite,
Fig. 3. in einer Ansicht von unten das Deckelteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 4. in einer teilweise geschnittenen Ansicht von der Seite das Deckelteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 5. in einer Ansicht von oben das Unterteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Fig. 1, und
Fig. 6. in einer teilweise geschnittenen Ansicht von der Seite das Unterteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 100 besteht aus einem Boden- und einem Deckelteil 10, 11, die über ein Scharnier 12 ,13 an der Querseite 14 (Fig. 1) oder an einer Längsseite 15 (Fig. 2) miteinander verbunden sind. Das Bodenteil 10 weist an den Längsseiten 15, 16 jeweils einen senkrecht zum Boden 17 stehenden Seitenabschnitt 18, 19 auf. An der Querseite 14 des Bodenteils 10 ist ebenfalls senkrecht zum Boden 17 stehend ein Steg 20 angeordnet, der nicht bis in die Ecken 21, 22 der Querseite 14 verläuft. An der entgegengesetzten Querseite 23 des Bodenteils 10 ist an einem Seitenabschnitt 18 eine Lasche 24 derart festgelegt, daß die Lasche 24 parallel zum Boden 17 verläuft, wobei ein auf der Lasche 24 befindlicher Bolzen 25 mittig, bezogen auf die Breite des Bodenteils 10, ausgerichtet ist. Korrespondierend zum Bolzen 25 ist im Deckelteil 11 eine runde Öffnung 26 vorgesehen, die auf der Innenseite 27 des Deckelteils 11 mit einer Halterung 28 für einen nicht dargestellten Magnetknopf versehen ist, der in der Halterung 28 festgelegt wird. Die Halterung 28 ist in den schaubildlichen Darstellungen (Fig. 1 und 2) nicht dargestellt. Der Bolzen 24 weist zur Festlegung des nicht dargestellten Magnetknopfes am freien Ende 29 eine umlaufende Ringnut 30 auf.
Das Deckelteil 11 der Fig. 1, 3 und 4 besitzt an den Längsseiten 14, 15 und an der zur Öffnung 26 benachbarten Querseite 23 rechtwinklig abgekantete Seitenabschnitte 31, 32, 33, wobei der Seitenabschnitt 33 an der Querseite 23 nicht bis in die Ecken 34, 35 geführt ist und sich nur bis in Höhe der Lasche 24 erstreckt, so daß im geschlossenem Zustand der Vorrichtung 100 unterhalb dieses Seitenabschnitts 23 eine Öffnung 36 gebildet wird, durch die der Gurt 37 herausgeführt ist. Der Gurt 37 ist mit einem Schnappschloß 38 verbunden, das zwischen der Lasche 24 und dem Steg 20 befindlich ist, wobei das Schnappschloß 38 mit einer entsprechenden Ausnehmung 39 auf den Steg 20 aufgesteckt ist, so daß es
in der Vorrichtung 100 fixiert ist. Die Ausnehmung 39 bildet gleichzeitig das Befestigungsmittel für den zweiten mit dem Schnappschloß 38 verbundenen Gurt 40.
Im Bereich der anderen Querseite 14 befinden sich beim Deckelteil 11 zur Ausbildung des Scharniers 12 an den Seitenabschnitten 31, 32 jeweils ein nach innen gewandter Stift 41, 42, der mit einem Schlitz 43, 44 in den Seitenabschnitten 18, 19 des Bodenteils 10 korrespondiert. Durch die Ausbildung der Aufnahme für die Stifte 41, 42 als Schlitz 43, 44 besteht die Möglichkeit Bodenteil 10 und Deckelteil 11 voneinander zu trennen. Im geschlossenem Zustand ist durch die Verriegelung mittels auf dem Bolzen 25 festgelegtem Magnetknopf eine sichere Verbindung gewährleistet.
Beim Deckelteil 11 nach Fig. 2 ist das Scharnier 13 an der Längsseite 15 in herkömmlicher unlösbarer Weise ausgebildet, wobei an dieser Längsseite 15 der Seitenabschnitt nicht vorhanden ist, da dieser durch den entsprechenden Seitenabschnitt 18 des Bodenteils 10 gebildet wird.
Die Breite von Boden und Deckelteil 10, 11 ist derart bemessen, daß das Deckelteil 11 mit den Seitenabschnitten 31, 32, 33 das Bodenteil 10 umfaßt.
Bezuqszeichenliste
Vorrichtung 100
Gehäuse 101
Bodenteil 10
Deckelteil 11
Scharnier 12,
Querseite 14
Längsseite 15,
Boden 17
Seitenabschnitt 18,
Steg 20
Ecke 21,22
Querseite 23
Lasche 24
Bolzen 25
Öffnung 26
Innenseite 27
Halterung 28
Ende 29
Ringnut 30
Seitenabschnitte 31,32,33
Ecke 34,35
Öffnung 36
Gurt 37
Schnappschloß 38
Ausnehmung 39
Gurt 40
Stift 41,42
Schlitz 43,44

Claims (14)

1. Vorrichtung (100) zum Blockieren eines Schnappschlosses (38), dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (100) aus einem Gehäuse (101), das ein Bodenteil (10) und ein Deckelteil (11) aufweist, besteht, in das das Schnappschloß (38) einlegbar ist und das Halteeinrichtungen zur Fixierung des Schnappschlosses (38) und oder von am Schnappschloß (38) festgelegten Gurten (37) und Öffnungen (36) zum Herausführen von am Schnappschloß (38) festgelegten Gurten (37) aufweist, und daß am Bodenteil (10) ein Bolzen (25) angeordnet ist, der derart mit einer Öffnung (26) im Deckelteil (11) korrespondiert, und daß im verschlossenem Zustand der Vorrichtung (100) der Bolzen (25) in einem Bereich des Deckelteils (11) heineinragt oder aus dem Deckelteil (11) herausragt, wobei das freie Ende (29) des Bolzens (25) mit einem Schließelement versehbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließelement ein Magnetknopf ist und daß das freie Ende (29) des Bolzens (25) eine umlaufende Ringnut (30) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließelement ein auf dem freien Ende (29) des Bolzens (25) festlegbares Schloß mit Schlüssel oder ein Zahlenschloß ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (26) im Deckelteil (11) in einer Einziehung angeordnet ist, die das Schließelement aufnimmt, so daß das freie Ende (29) des Bolzens (25) nicht über die Oberfläche des Deckelteils (11) hinausragt und daß das Schließelement sich annähernd bündig in die Oberfläche des Deckelteils (11) einfügt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließelement in der Einziehung festlegbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der zum Bodenteil (10) gewandten Seite des Deckelteils (11) eine Halterung (28) vorgesehen ist, in der das Schließelement unterhalb der Öffnung (26) im Deckelteil (11) reversibel oder fest gehalten wird.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Halteeinrichtungen am Boden- oder Deckelteil (10, 11) ein Stift, Steg (20) o. dgl. angeordnet ist, der sich bis annähernd zum gegenüberliegenden Boden- bzw. Deckelteil (10, 11) erstreckt und auf den das Schnappschloß (38) mit einer geeigneten Ausnehmung (39) aufsteckbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Halteeinrichtungen am Bodenteil (10) parallel zum Boden (17) eine Lasche (24) angeordnet ist, die sich von der einen Seite des Bodenteils (10) bis etwa zur Mitte des Bodenteils (10) erstreckt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Lasche (24) der Bolzen (25) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Boden- und das Deckelteil (10, 11) an den Längsseiten (15, 16) im rechten Winkel abgekantete Seitenabschnitte (18, 19, 31, 32) aufweisen und daß vorzugsweise an den Querseiten (21, 23) im rechten Winkel abgekantete Seitenabschnitte (33) vorhanden sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (11) das Bodenteil (10) mit den Seitenabschnitten (31, 32, 33) seitlich übergreift.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Boden- und Deckelteil (10, 11) durch ein Scharnier (12, 13) oder Gelenk miteinander verbunden sind, so daß die Vorrichtung (100) in Längs- oder Querrichtung aufklappbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnier (12) oder Gelenk aushängbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (100) aus Aluminium oder Kunststoff besteht.
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