DE3243655A1 - Verschluss fuer sicherheitsgurte - Google Patents
Verschluss fuer sicherheitsgurteInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß für Sicherheitsgurte
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einem bekannten Verschluß für Sicherheitsgurte mit einem
Gurtschloß und einer am freien Ende des Sicherheitsgurtbandes befestigten Steckzunge weist der mit der Steckzunge verrastbare,
im Schloßgehäuse verschiebbar angeordnete Riegel eine der Verriegelungskante der Steckzunge zugewandte Auflaufschräge auf.·
Der Riegel wird entgegen Federkraft durch ein manuell betätigbares Druckorgan z.B. eine Drucktaste aus der Verriegelungsstellung
bewegt, wobei der Verstellhub des Druckorganes sehr gering sein kann, da bereits nach einer relativ kleinen Hublänge die
Verriegelungskante der Steckzunge an der schräg angeordneten Auflaufs
cliräge des Riegels angreift, wodurch der Riegel durch die · vorzugsweise durch die Federkraft eines Auswerferelementes den
Riegel vollens in die Öffnungsstellung drückt. Der Arbeitshub des Druckorganes z.B. der Drucktaste muß also nur einen Teil des Gesamt-Öffnungshubes
des Riegels betragen, was unter anderem den Vorteil hat, daß infolge dieses geringen Betätigungshubes die
Bauhöhe des Gurtschlosses relativ gering sein kann. Gewisse Probleme ergeben sich hierbei allerdings bei der konstruktiven Aus-
BAD ORlGtNAU
-Umgestaltung des mit der oder den Auflaufsehrägen versehenen Rie-'gels,
da dieser als relativ kleines Bauteil ausgebildete Riegel sehr stabil sein muß und in der Verriegelungsstellung in der Re-gel
in Öffnungen beider metallischer, die Einsteckbahn für die Steckzunge bildender Platten eintauchen muß, wobei die Auflaufschrägen
eine Schwächung des Riegelquerschnittes bedeuten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß für Sicherheitsgurte gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches Ί
so auszugestalten, daß eine Reduzierung des Betätigungshubes des Druckorganes und damit eine Verringerung der Bauhöhe des Schloßgehäuses
erreicht wird bei einfacher, nur von Festigkeüserwägungen
bestimmter Ausgestaltung des Riegels.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß an
der oder den mit dem Riegel zusammenwirkenden Stoßkanten der Steckzunge Auflaufschrägen vorgesehen sind, durch die die Höhe
der Anlagefläche für den Riegel kleiner ist als die Dicke der Steckzunge.
Durch die Verlagerung der Auflaufschrägen zur Steckzunge ergibt
sich eine sehr einfache und unproblematische konstruktive Ausgestaltung des Riegels im Gurtschloß. Er kann z.B. als einfaches
Stanzteil ausgebildet sein, dessen Querschnitt relativ gering gehalten
werden kann, da die Auflaufsehräge an diesem Riegel völlig
entfällt. Die Ausbildung der Steckzunge mit der oder den Auflaufschrägen
ist fertigungstechnisch unproblematisch und kann in einem einfachen Preßvorgang erfolgen. Eine solche Ausbildung ist bei jedem
Steckzungen-Typ möglich, z.B. bei einer Steckzunge mit Innenverriegelung, d.h. mit einer Verriegelungsöffnung am Steckzungenende
oder aber bei Steckzungen mit Außenverriegelung, d.h. mit L- oder T-förmiger Ausgestaltung des Steckzungenendes.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß an die Stoßkante der Steckzunge zwei V-förmig zueinander geneigte Auflaufschrägen angrenzen. Durcfc
diese mehr oder weniger symmetrische Anordnung der Auflaufsehrägen
BAD ORIGfNAL
Ur "··
-W-
kann die Steckzunge wechselseitig, d.h. um 180° verdreht in das
Gurtschloß eingesteckt werden.
Soll sichergestellt sein, daß die Steckzunge nur in einer einzigen
vorgegebenen Stellung in das Gurtschloß eingesteckt werden kann, ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung eine
Einstecksicherung gegen falsches Einstecken vorgesehen dergestalt, daß an der Stirnfläche der Steckzunge eine weitere geneigte
Auflaufschräge vorgesehen ist und daß der Riegel in der Öffnungsstellung um ein Maß in die Einsteckbahn innerhalb des Schloßgehäuses
hineinragt, das kleiner ist als das Projektions-Tiefenmaß
der vorgenannten Auflaufschräge. Auf diese Weise stößt beim
falschen Einstecken die nicht mit der weiteren Auflaufschräge versehene Frontkante der Steckzunge an dem Riegel an, wodurch
ein vollständiges Einstecken unmöglich gemacht wird. Bei korrektem Einstecken läuft der Riegel auf die vorgenannte Auflaufschräge
auf und wird vollens in die Öffnungsstellung gedrückt.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
nachstehend erläutert.
Es zeigt
Figur 1 und ? den erfindungsgemäßen Verschluß für Sicherheitsgurte
in schematischer Schnittdärstellung und in zwei unterschiedlichen Betätigungsstellungen,
Figur 3 und 4 zwei unterschiedliche Ausführungsformen einer erfindungsgemäß
ausgestalteten Steckzunge,
Figur 5 bis 7 Schnittansichten von drei unterschiedlichen Steck-zungen-Profilen.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1 und 2 ist allgemein mit 1 ein metallischer, U-förmiger Schloßrahmen bezeichnet mit
zwei zueinander parallelen Platten 2 und 3. Diese Platten be-
-A-
grenzen eine Einsteckbahn 4 für eine am freien Ende eines flexiblen
Sicherheitsgurtbandes befestigte Steckzunge 5. Die beiden Platten 2 und 3 besitzen zueinander fluchtende Öffnungen 6 und 7, in denen
ein Riegel 8 mit z.B. rechteckigem Querschnitt in· Pfeilrichtung verschiebbar geführt ist. Der Riegel wird durch eine Feder 9 in
Figur 1 nach unten in die Verriegelungsstellung gedruckt. Diese
Stellung ist in Figur 2 dargestellt. In der Ruhestellung, also bei
nicht verriegelter Steckzunge 5 stützt sich das freie Ende des Riegels
8 an einem Auswerfereleinent 10 ab, welches Auswerferelement
10 in der Einsteckbahn 4 geführt ist und durch eine Feder 11 in Richtung der Einstecköffnung des Schloßrahmens 1 gedrückt wird.
Wie die Figuren 1, 2, 3 und 7 zeigen, besitzt die Steckzunge 5 eine Stecköffnung 12, deren lichte Weite geringfügig größer ist
als der Querschnitt des Riegels 8. Zur Einsteckseite schließt sich
^an die Stecköffnung 12 eine flach geneigte Auflaufschräge 13 an.
Es verbleibt an der Stoßkante 14 noch eine Anlagefläche für den Riegel 8 mit der Höhe a gemäß Figur 7. Zur Einsteck-Frontseite
der Steckzunge 5 schließt sich an die vorerwähnte Auflaufschräge
13 eine weitere, um den Winkel c geneigte Auflauf schräge 15 an,
wobei das Projektions-Tiefenmaß d dieser Auflaufschräge 15 geringfügig
größer ist als das Maß e, um das der Riegel 8 in der nicht betätigten Stellung in die Einsteckbahn 4 hineinragt. Der Neigungswinkel
der Auflaufsehräge 13 ist mit f bezeichnet. Wie nicht
weiter dargestellt, ist in üblicher Weise der Schloßrahmen 1 von einem Schloßgehäuse umgeben, gebildet z.B. aus zwei schalenform!-
gen Schloßhälften. Es ist ferner nicht dargestellt ein manuell betätigbares Druckorgan, das funktionell mit dem Riegel 8 verbunden
ist und z.B. in Form einer Drucktaste ausgebildet ist, wobei mit dem Betätigen dieses Druckorganes der Riegel 8 aus der Verriegelungsstellung
gemäß Figur 2 in Pfeilrichtung zumindest zum Teil in die Öffnungsstellung gemäß Figur 1 verschoben werden kann.
Mit dem Einstecken der Steckzunge 5 in die Einsteckbahn 4 des Schloßrahmens 1 wird das Auswerferelement 10 entgegen der Kraft
der Feder 11 in Figur 1 nach rechts gedrückt, soweit, bis sich die Stecköffnung 12 in Höhe des Riegels 8 befindet. Mit dem Einstecken
der Steckzunge 5 läuft die frontseitige Begrenzungskante
des Riegels 8 auf der Auflaufschräge 15 der Steckzunge 5 auf und
BAD ORIGiNAL
wird durch die Steckzunge 5 selbst bis außerhalb der Einsteckbahn 4 gedrückt, so daß die Steckzunge 5 voll in die Einsteckbahn
4 eingesteckt werden kann. Bei falscher Steckstellung der Steckzunge 5, in der sich die Auflaufschräge 15 in Figur 1 unten
befindet, stößt die Steckzunge 5 an dem Riegel 8 an und kann nicht völlig eingesteckt werden. Nach dem korrekten Einstecken
der Steckzunge 5 wird der Riegel 8 durch die Feder 9 in die Verriegelungsstellung
gemäß Figur 2 gedrückt, in welcher Stellung die Stoßkante 14 der Steckzunge 5 unmittelbar am Riegel 8 anschlägt.
Um die Steckzunge 5 zu entriegeln ist es nur erforderlich, durch Betätigen des Druckorganes den Riegel 8. um das Maß
a gemäß Figur 7 anzuheben, welches Maß wesentlich kleiner ist als die Dicke b der Steckzunge 5. Hiernach wird der Riegel 8
selbstätig durch die Steckzunge 5 d.h. durch die Federkraft des Auswerferelementes 10 in die Offhungsstellung gemäß Figur 1 bewegt,
so daß die Steckzunge 5 völlig aus dem Gurtschloß herausgezogen werden kann.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 5 und 6 schließen an die Stoßkanten 16 bzw. 17 mit dem Maß a symmetrisch bzw. leicht
unsymmetrisch jeweils zwei "V-förmig zueinander stehende Auflaufschrägen
18, 18' und 19, 19' an. Bei diesen Ausführungen kann die
Steckzunge 20 bzw. 21 wechselweise um 180° verdreht in den Schloßrahmen 1 eingesteckt werden. Auch bei diesen Ausführungsbeispielen
ist das Maß a wesentlich geringer als die Materialstärke b
der Steckzunge.
In Figur 4 ist eine Steckzunge 22 anderer Ausgestaltung schematisch
angedeutet. Hierbei handelt es sich um eine Steckzunge mit äußerer Verriegelung, wofür die Steckzunge am einsteckseitigen Ende T-förmig
ausgebildet ist mit äußeren Stoßkanten 23 und 23f sowie mit
daran anschließenden Auflaufschrägen 24 und 24'.
BAD
Leerseite MI&IHQ
Claims (4)
- PatentansprücheVerschluß für Sicherheitsgurte mit einem Gurtschloß und. einer Steckzunge, die an einem im Gurtschloß quer zur Steckrichtung beim Einstecken der Steckzunge vorzugsweise durch diese selbst in die Öffnungsstellung entgegen Federkraft verschiebbaren Riegel verrastbar ist und der Riegel durch ein manuelles Druckorgan außer Rasteingriff mit der Steckzunge bringbar ist, wobei an den Stoßkanten von Riegel und Steckzunge eine Auflaufschräge vorgesehen ist, wodurch der Riegel nur zum Teil durch das Druckorgan und letztlich durch die Steckzunge selbst in die Entriegelungsstellung verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der oder den mit dem Riegel (8) zusammenwirkenden Stoßkanten (1-4; 23, 23') der Steckzunge (5; 22) Auflaufschrägen (13; 24, 24') vorgesehen sind, durch die die Höhe (a) der Anlagefläche für den Riegel kleiner ist als die Dicke der Steckzunge.
- 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Stoßkante (14; 16; 17; 23) zwei V-förmig zueinander geneigte Auflaufschrägen (18, 18'; 19, 191) angrenzen.
- 3. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die StoSkante (14) nur eine geneigte Auflaufschräge (13) angrenzt.
- 4. Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnfläche der Steckzunge (5) eine v/eitere geneigte Auflaufschräge (15) vorgesehen ist und daß der Riegel (8) in der Öffnungsstellung um ein Maß (e) in die Sinsteckbahn (4) innerhalb des Schloßgehäuses hineinragt, das kleiner ist als das Projektions-Tiefenmaß (d) der vorgenannten Auflauf schräge.BAD ORIGfNAL :'if"
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TRW REPA GMBH, 7071 ALFDORF, DE |
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