DE29902644U1 - Radschützer für Zweiräder - Google Patents
Radschützer für ZweiräderInfo
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- B62J15/00—Mud-guards for wheels
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Description
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Radschützer für ein Zweirad umfassend eine Einrichtung zur lösbaren Befestigung
des Radschützers im Bereich der Gabel des Zweirads.
Es ist bekannt, daß bei modernen Zweirädern, insbesondere sogenannten Mountainbikes, die Benutzer mit dem Fahrrad je
nach Witterung mal mit und mal ohne Radschützer fahren. Bei gutem Wetter wird der Radschützer meist nicht benötigt, so
daß ein Interesse daran besteht, eine einfache lösbare Befestigung für den Radschützer zu schaffen, die es dem
Benutzer ermöglicht, möglichst ohne Werkzeug den Radschützer vom Vorderrad des Zweirads zu demontieren. Andererseits sind
viele Zweiräder, insbesondere Mountainbikes, mit denen im Gelände gefahren wird, heute bereits mit einer in sich
federnden Vorderradgabel ausgerüstet, um einen entsprechenden Dämpfungseffekt zu erzielen, wenn der Fahrer auf unebenem
Untergrund mit Schlaglöchern und dergleichen fährt. Die bislang bekannten Zweiräder haben, sofern der Radschützer für
das Vorderrad demontierbar ist, in der Regel solche Befestigungseinrichtungen, die eine umständliche Montage nur
mit Hilfe eines Werkzeugs ermöglichen. Außerdem sind die Befestigungseinrichtungen für den Radschützer nicht immer für
Zweiräder mit einfedernder Vorderradgabel.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin,
einen Radschützer für ein Zweirad mit einer Einrichtung zur lösbaren Befestigung des Radschützers im Bereich der Gabel
des Zweirads zu schaffen, bei dem die Demontage beziehungsweise Montage des Radschützers einfach und ohne
Werkzeug erfolgen kann, wobei die Befestigung des Radschützers gegebenenfalls auch für Zweiräder mit
einfedernder Vorderradgabel geeignet ist.
Die Lösung dieser Aufgabe liefert ein erfindungsgemäßer
5 Radschützer für ein Zweirad der eingangs genannten Gattung, bei dem die Einrichtung zur Befestigung des Radschützers
wenigstens ein Spreizelement umfaßt, das in das Innere eines rohrförmigen Teils der Gabel schiebbar und dort klemmend
··· ♦··· * &idigr; 1 2
-2-
festlegbar ist und wenigstens ein mit dem Spreizelement verbindbares Schiebeelement, das in eine Nut oder Schiene am
Radschützer einschiebbar und in einer Endposition lösbar festlegbar ist.
5
5
Das genannte Schiebeelement kann beispielsweise etwa plattenförmig ausgebildet sein und in eine schienenartige
Anformung am Radschützer einschiebbar sein. Dies kann beispielsweise gemäß einer bevorzugten konstruktiven Lösung
so erfolgen, daß das Schiebeelement seitliche Nuten aufweist, in die Teile der schienenartigen Anformungen am Radschützer
eingreifen. Um das Schiebeelement lösbar mit dem Radschützer zu verbinden, eignet sich beispielsweise eine vorzugsweise
unterseitig am Schiebeelement angebrachte Rasteinrichtung, die mit entsprechenden Rastelementen am Radschützer
zusammenwirkt. Eine bevorzugte erfindungsgemäße Weiterbildung sieht vor, daß am Radschützer in der Regel lösbar ein
Winkelteil befestigbar ist, an dem die genannten Rastelemente für das Schiebeelement angeformt sind. Das Lösen des
Radschützers kann zum Beispiel derart erfolgen, daß an dem Winkelteil eine federnde Zunge angeformt ist, an der sich die
Rastelemente befinden und die dann nach unten gedrückt werden kann, so daß die Rastelemente außer Eingriff gelangen mit der
Rasteinrichtung an dem Schiebeelement. Dazu weist die federnde Zunge beispielsweise endseitig eine
Entriegelungsvorrichtung auf, die vorzugsweise von der Oberseite des Radschützers her bedienbar ist, wobei nach der
Entriegelung durch Druck von oben her das Schiebeelement aus den schienenartigen Anformungen herausschiebbar und somit der
Radschützer lösbar ist.
Die Demontage des genannten Winkelteils vom Radschützer ist im normalen Gebrauch nicht notwendig. Wenn das Winkelteil am
Radschützer lösbar befestigbar ist, vorzugsweise über Rastelemente an diesem einrastbar ist, so hat dies vor allem
fertigungstechnische Vorteile beziehungsweise bei der Montage beim Hersteller.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wirken also im Prinzip zwei
Elemente zusammen, die die Befestigungseinrichtung des Radschützers bilden, nämlich zum einen das Spreizelement, das
in das Innere eines rohrförmigen Teils der Gabel (Vorderradgabel) des Zweirads schiebbar und dort klemmend
festlegbar ist. Wird der Radschützer von dem Zweirad demontiert, dann kann dieses Spreizelement im Inneren der
Gabel verbleiben, auch wenn der Benutzer anschließend das Fahrrad ohne Radschützer fährt, so daß anschließend, wenn
erneut der Radschützer gebraucht wird, dieser wieder mit wenigen Handgriffen anbringbar ist und zwar über das genannte
Schiebeelement, das das zweite wesentliche Element der Befestigungseinrichtung ist und das mit dem Spreizelement
verbindbar ist, wobei auch das Schiebeelement bei der Demontage des Radschützers an der Vorderradgabel verbleiben
kann. Das Lösen des Radschützers von diesem Schiebeelement erfolgt durch eine einfache Schiebebewegung, wobei zuvor
vorzugsweise eine Entriegelung gelöst wird und erst dann der Radschützer aus dem Schiebeelement herausschiebbar ist.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Spreizelement wenigstens eine Spreizhülse umfaßt und
weiterhin einen Spreizkonus, bei dessen Hineindrehen in die Spreizhülse Teile der Spreizhülse radial nach außen bewegt
werden und dadurch die Spreizhülse innenseitig in dem rohrförmigen Teil der Gabel verklemmt wird. Dazu sind
vorzugsweise an der Spreizhülse Zungen angeformt, die radial federnd ausgebildet sind. Weiterhin weist der Spreizkonus
vorzugsweise innenseitig ein Gewinde auf, das sich zum 0 Beispiel auch an einer eingelegten Mutter befinden kann und
es ist eine Schraube vorgesehen, die axial durch eine Bohrung der Spreizhülse in das Gewinde des Spreizkonus eingreift. Man
kann dann diese Schrauben anziehen, wodurch der Spreizkonus in die Spreizhülse hineingezogen wird und dadurch sich die
radial federnden Zungen der Spreizhülse nach außen spreizen und in dem rohrförmigen Teil der Gabel verklemmen. Diese
Montage des Schiebeelements und des Spreizelements an der Vorderradgabel erfolgt aber wie bereits erwähnt wurde in der
Regel beim Anwender nur wenn eine Nachrüstung mit einem
solchen lösbaren Radschützer gewünscht ist, so daß das Lösen der Schraube zum Beispiel nur dann erforderlich ist, oder
wenn ein Defekt vorliegt, zum Beispiel wenn das Schiebeelement beschädigt ist, wohingegen für das Abnehmen
des Radschützers diese Schraube nicht gelöst werden muß und somit kein Werkzeug erforderlich ist.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß
der Radschützer etwa in dem Bereich, in dem die Anbringung an der Vorderradgabel erfolgt, einen stufenförmigen Versatz
aufweist. Im Bereich dieses stufenförmigen Versatzes liegt
eine senkrechte Wandung des Radschützers. Diese senkrechte Wandung hat vorzugsweise wenigstens eine Aussparung oder
einen Durchbruch und ist so gestaltet, daß beim Einfedern der Vorderradgabel der Radschützer am festen Teil des Vorderrads
vorbeigleiten kann. Häufig haben nämlich die Vorderradgabeln etwa in Höhe des Radschützers eine Ringwulst, die den beim
Einfedern der Vorderradgabel notwendigen Platz vorgibt. Der 0 erfindungsgemäß bevorzugte Durchbruch oder die Aussparung
läßt es zu, den Radschützer im Bereich der senkrechten Wandung des stufenförmigen Versatzes dicht an die
Vorderradgabel anliegend zu montieren.
Die in den Unteransprüchen genannten Merkmale betreffen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung. Weitere Vorteile
der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.
-5-
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 eine schematisch vereinfachte Darstellung eines im Bereich der Fahrradgabel eines Fahrrads befestigten
erfindungsgemäßen Radschützers;
Fig. 2 eine vergrößerte Detaildarstellung eines Ausschnitts II von Fig. 1 im teilweisen Schnitt;
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen
Radschützers sowie des daran befestigbaren Winkelteils;
15
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Fig. 4 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Radschützer;
Fig. 5 eine Längsschnitt-Darstellung des erfindungsgemäßen
0 Radschützers entlang der Linie V-V von Fig. 4;
Fig. 6a eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Winkelteils;
Fig. 6b eine Vorderansicht des Winkelteils von Fig. 6a;
Fig. 6c eine Ansicht des Winkelteils von Fig. 6a von der anderen Seite her;
0 Fig. 6d eine Draufsicht auf das Winkelteil von Fig. 6a;
Fig. 7a eine Ansicht des erfindungsgemäßen Schiebeelements
von unten;
Fig. 7b eine Seitenansicht des Schiebeelements von Fig. 7a; Fig. 7c eine Vorderansicht des Schiebeelements von Fig. 7a;
-6-
Fig. 7d eine Draufsicht auf das Schiebeelement von Fig. 7a;
Fig. 8 eine Explosionsdarstellung eines Teils der
Radschützerbefestigung;
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Fig. 9a eine Seitenansicht der Spreizhülse;
Fig. 9b eine Draufsicht auf die Spreizhülse von Fig. 9a;
Fig. 10a eine Seitenansicht eines Spreizkonus für die
Befestigung des erfindungsgemäßen Radschützers;
Fig. 10b eine weitere Ansicht des Spreizkonus von Fig. 10a; Fig. 10c eine Draufsicht auf den Spreizkonus von Fig. 10a.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Diese Darstellung zeigt schematisch vereinfacht einen Ausschnitt eines Fahrrads
im Bereich des Vorderrads 1, wobei dieses Fahrrad mit einer sogenannten federnden Vorderradgabel 2 ausgerüstet ist.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der Radschützer 14 an
dieser federnden Vorderradgabel 2 lösbar befestigt ist, so daß er bei Bedarf abgenommen werden kann, wenn der Besitzer
des Fahrrads mit diesem ohne den vorderen Radschützer fahren 5 möchte.
Die aus Fig. 1 ersichtliche stufige Form des Radschützers hängt damit zusammen, daß es sich um eine einfedernde
Vorderradgabel 2 handelt, bei der ein Oberteil 3 der Gabel, 0 welches zu dem hier nicht dargestellten Lenker führt, mit
einem unteren Teil der Vorderradgabel axial verschiebbar federnd verbunden ist. Den Verbindungsbereich zwischen
Radschützer 14 und Vorderradgabel 2, 3 kann man in der vergrößerten Ansicht gemäß Fig. 2 besser erkennen. Dort sieht
5 man, daß der obere Teil der Fahrradgabel ein nach unten hin offenes rohrförmiges Teil 11 umfaßt, in die Teile der
Einrichtung zur Befestigung des Radschützers hineinschiebbar sind und zwar insbesondere ein Spreizelement 10, das in dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 vorzugsweise eine
Spreizhülse 10a umfaßt sowie einen Spreizkonus 10b. Wenn man diesen Spreizkonus 10b in die Spreizhülse 10a hineindreht,
was durch Betätigen der Schraube 25 bewerkstelligt werden kann, die in eine in den Spreizkonus 10b eingelegte Mutter
eingreift, dann verschiebt sich der Spreizkonus 10b gegenüber der Spreizhülse 10a in axialer Richtung, das heißt in der
Zeichnung gemäß Fig. 2 wandert der Spreizkonus 10b nach unten. Dadurch werden Teile der Spreizhülse 10a radial nach
außen bewegt (Spreizbewegung) und die Spreizhülse 10a wird damit wiederum innenseitig in dem rohrförmigen Teil 11 der
Gabel verklemmt.
Die Befestigungseinrichtung für den Radschützer 14 umfaßt
weiter, wie man aus Fig. 2 erkennt, ein Winkelteil 19, das im wesentlichen flach ist und durch die etwa rechtwinklige
Abwinklung der Stufe des Radschützers folgt. Das Winkelteil 19 ist vorzugsweise an dem Radschützer 14 lösbar befestigt.
Das Winkelteil 19 hat Rastelemente 18, die beispielsweise etwa im Querschnitt sägezahnförmige ausgebildet sein können.
Diese Rastelemente 18 erkennt man auch in der perspektivischen Darstellung gemäß Fig. 3. Diese Rastelemente
wirken zusammen mit einer Rasteinrichtung 17 an der Unterseite des Schiebeelements 12, die weiter unten noch
näher erläutert wird. Man kann aber in Fig. 2 das Eingreifen dieser Rasteinrichtung 17 in die sägezahnförmigen
Rastelemente 18 erkennen. Die Befestigung des Radschützers geschieht so, daß dieser in Richtung des in Fig. 2
eingezeichneten Pfeils vom Benutzer soweit auf das 0 Schiebeelement 12 aufgeschoben wird, bis die in Fig. 2
dargestellte Endposition erreicht ist, in der eine Verrastung gegeben ist. Das heißt, im Regelfall verbleibt das
Schiebeelement 12 beim Abnehmen des Radschützers 14 an der Gabel des Fahrrads. Das heißt, die Schraube 25, die das
Schiebeelement 12 und das Spreizelement mit der Spreizhülse 10a und dem Spreizkonus 10b festlegt, verbleibt in der in
Fig. 2 dargestellten Befestigungsposition in dem rohrförmigen Teil 11 der Gabel, gegebenenfalls auch dann, wenn der
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Anwender das Fahrrad ohne den Radschützer 14 benutzt. Das Montieren der Spreizhülse 10a und des Schiebeelements 12
erfolgt also in der Regel beim Anwender zum Beispiel zur Nachrüstung. Wesentlich ist dabei aber, daß die ganze
Befestigungseinrichtung für den Radschützer so konzipiert ist, daß der Radschützer vom Benutzer vom Fahrrad abgenommen
werden kann, ohne daß dieser dazu ein Werkzeug benötigt. Dies wird nachfolgend näher erläutert.
Es wird dabei zunächst unter Bezugnahme auf die Figuren 3 bis 5 der Radschützer näher erläutert. In Fig. 3 sieht man den
Radschützer 14 und das von diesem gelöste Winkelteil 19. Man erkennt die Rastelemente 18 am Winkelteil für die Verbindung
mit dem Schiebeelement 12. Außerdem hat das Winkelteil 19 eine angeformte relativ langgestreckte sich zu einer Seite
hin erstreckende federnde Zunge 20, an der sich nicht nur die Rastelemente 18 oberseitig befinden, sondern an deren Ende
auch eine Entriegelungsvorrichtung 21 vorgesehen ist, die beispielsweise etwa knopfartig ausgebildet sein kann. Diese
Entriegelungsvorrichtung 21 ist dazu da, den Radschützer ohne Werkzeug von der Fahrradgabel zu lösen. Der Radschützer
14 hat wie man sieht eine die Entriegelungsvorrichtung 21 aufnehmende Öffnung 14a, so daß die Entriegelungsvorrichtung
in Form eines Knopfs 21 oder dergleichen ein Stück durch den Radschützer 14 nach oben hin hindurchragt. Da die Zunge
nach unten hin federnd ausgebildet ist, kann die Bedienungsperson beim Lösen von oben her auf die Zunge 20
drücken und die auf der Zunge 20 befindlichen Rastelemente gelangen dann außer Eingriff mit der Rasteinrichtung 17, die
0 sich an dem Schiebeelement 12 befindet (siehe dazu Fig. 2). Das Schiebeelement 12 ist in Fig. 3 nicht dargestellt. Man
erkennt aber in Fig. 3 die etwa schienenartige Anformung des Radschützers 14, in die das Schiebeelement 12, das
jeweils seitliche Nuten 16 aufweist, die in Fig. 7c erkennbar sind, in Längsrichtung des Radschützers 14 einschiebbar ist
bzw. umgekehrt nach Lösen der Entriegelungsvorrichtung 21 wird der Radschützer 14 entgegen der Richtung des in Fig.
eingezeichneten Pfeils in Längsrichtung verschoben, da die
a a a ♦··· **!#
-9-
Rasteinrichtung 17 / 18 gelöst ist, solange die Zunge 20 heruntergedrückt ist und der Radschützer 14 kann dann vom
Fahrrad genommen werden.
Wie man aus Fig. 3 erkennt, hat das Winkelteil 19 außerdem weitere Rastelemente 22, die jeweils seitlich zu beiden
Seiten neben der Zunge 20 liegen und am Radschützer 14 sind diesen Rastelementen 22 zugeordnete entsprechende
Rastöffnungen 32 vorgesehen, so daß auch das Winkelteil 19 am Radschützer 14 lösbar befestigbar ist. Ein solches Lösen ist
im Regelfall nicht notwendig, wenn der Radschützer 14 vom Fahrrad abgenommen wird, kann aber erforderlich sein, wenn
zum Beispiel das Winkelteil 19 beschädigt ist. Außerdem wird dadurch die Montage des Winkelteils über die Rastelemente 22
an dem Radschützer 14 bei der Fertigung erleichtert.
Der Radschützer 14 ist außerdem, wie man aus Fig. 3, 4, 5 erkennt, so geformt, daß er in der Seitenansicht gesehen im
Bereich der Befestigungseinrichtung einen stufenförmigen
Versatz 29 aufweist und das Winkelteil 19 ist entsprechend der Höhe der Stufe dieses stufenförmigen Versatzes 29
dimensioniert und wird in diesem Bereich an dem Radschützer 14 befestigt. Weiterhin ist erkennbar, daß der Radschützer
im Bereich der senkrechten Wandung 3 0 oberhalb des stufenförmigen Versatzes 29 und zwar oberhalb des Winkelteils
19 (bei befestigtem Winkelteil) eine Aussparung 31 aufweist, die man auch in Fig. 2 erkennen kann. Diese Aussparung 31 ist
deshalb vorgesehen, da der Radschützer 14 sich beim Einfedern der Gabel 2 des Vorderrads gegenüber einem festen Teil des
Vorderrads bewegt. Dadurch ist genügend Platz für den vorbeigleitenden Radschützer gegeben. Die Aussparung 31 ist,
wie man aus Fig. 3 erkennen kann, in der Draufsicht gesehen mit einem Radius geformt, das heißt sie beschreibt einen
Teilkreisbogen und entspricht damit der Umfangsform der Ringwulst 33 für den Steuersatz des Kugellagers.
Der Steuersatz (Ringwulst) und der Radschützer bewegen sich nicht gegeneinander. Sie sind beide am einfedernden Teil der
-&Igr;&Ogr;-Gabel
befestigt. Die Engstelle ist der Abstand zwischen Steuersatz und dem Verbindungsflansch, der die beiden Gabelrohre verbindet. Diese Engstelle wird durch den Radschützer nicht zusätzlich verengt, da der Radschützer durch den Durchbruch 31 den Raum nutzt, den der Steuersatz vor der Gabelbrücke vorsteht.
befestigt. Die Engstelle ist der Abstand zwischen Steuersatz und dem Verbindungsflansch, der die beiden Gabelrohre verbindet. Diese Engstelle wird durch den Radschützer nicht zusätzlich verengt, da der Radschützer durch den Durchbruch 31 den Raum nutzt, den der Steuersatz vor der Gabelbrücke vorsteht.
In den Figuren 4 und 5 ist noch einmal der Radschützer 14 ohne das Winkelteil 19 im Längsschnitt bzw. in der Draufsicht
dargestellt. Der Radschützer 14 hat einen vorderen gekrümmten Abschnitt 35, von dem aus sich dann die senkrechte Wandung 3
nach unten hin erstreckt. Es folgt dann der stufenförmige
Versatz 29, in dessen Bereich das Winkelteil 19 eingebaut wird (siehe auch Fig. 3). Im Anschluß an den stufenförmigen
Versatz 29 verläuft der Radschützer zunächst ein kurzes Stück gerade und dann folgt wiederum ein hinterer gekrümmter
Abschnitt 36.
In den Figuren 6a bis 6d ist noch einmal das Winkelteil 19 für sich genommen in verschiedenen Ansichten dargestellt. Man
erkennt in Fig. 6d die federnde Zunge 20 mit der endseitigen Entriegelungsvorrichtung 21 und man erkennt weiterhin die
Rastelemente 22 für die Verbindung mit dem Radschützer sowie auch die Rastelemente 18, die mit der Rasteinrichtung 17 des
Schiebeelements 12 zusammenwirken. Von den Rastelementen 22 sind je zwei an jeder Seite vorgesehen, während sich die
Rastelemente 18 auf der federnden Zunge 20 mit Abstand von derem Ende befinden. Aus Fig. 6b erkennt man weiterhin, daß
in dem senkrechten Abschnitt 37 des Winkelteils 19 oben eine 0 rechteckige Aussparung 3 8 vorgesehen ist, die der Aussparung
31 im Radschützer zugeordnet ist. Die Rastelemente 22 befinden sich gemäß Fig. 6d auf einem horizontalen Abschnitt
39 des Winkelteils 19, in dessen Mitte sich wiederum die freigeschnittene und damit federnd bewegliche Zunge 20
befindet.
In den Figuren 7a bis 7d ist noch einmal das Schiebeelement 12 im Detail in mehreren Ansichten dargestellt. In Fig. 7c
kann man die seitlichen Nuten 16 erkennen, die das Schiebeelement 12 aufweist, und in die die Teile der
schienenartigen Anformungen 15 von der Seite her eingreifen, die sich am Radschützer 14 befinden und in Fig. 3 erkennbar
sind. Beim Verschieben des Radschützers 14 gegenüber dem Schiebeelement 12 ergibt sich also eine Art Schienenführung.
Aus der Draufsicht gemäß Fig. 7d ist erkennbar, daß das etwa
plattenförmige Schiebeelement 12 oberseitig eine Mehrkantanformung 27 aufweist. Diesbezüglich wird auch auf
die Explosionsdarstellung gemäß Fig. 8 verwiesen. Diese Mehrkantanformung 27 dient dazu, die Spreizhülse 10a, die
eine entsprechend geformte Ausnehmung 28 aufweist, drehfest auf das Schiebeelement 12 aufzusetzen. Die etwa achteckige
Ausnehmung 28 der Spreizhülse 10a ist in Fig. 9b erkennbar. Wie man aus Fig. 7a sehen kann, hat das Schiebeelement 12
außerdem eine mittige durchgehende Bohrung 40, so daß die in Fig. 8 dargestellte Schraube 25 durch diese Bohrung geschoben
werden kann.
Der Aufbau der Befestigungseinrichtung für den Radschützer
ist anhand der Explosionsdarstellung von Fig. 8 recht gut ersichtlich und wird nachfolgend anhand dieser Darstellung
näher erläutert. Man erkennt das Schiebeelement 12 mit seiner oberseitigen Mehrkantanformung 27, auf die die Spreizhülse
10a aufgesetzt wird. Man erkennt weiterhin den Spreizkonus 10b, in den eine Mutter 42 eingelegt wird, in die das Gewinde
der Schraube 2 5 eingreift. Es wird auch auf Fig. 2 verwiesen. Der Spreizkonus 10b hat außerdem oberseitig eine
0 Sechskantausnehmung 41, die die Mutter 42 aufnimmt. Da der Spreizkonus 10b konisch ist und an seinem unteren Ende
schmaler ist als an seinem oberen Ende, werden die radial federnd ausgebildeten Zungen 23 der Spreizhülse 10a um so
weiter nach außen gedrückt, je weiter der Spreizkonus 10b in die Spreizhülse 10a hineingeschraubt wird, was wiederum durch
Drehung der Schraube 25 bewerkstelligt wird. Wir verweisen auf die Darstellung von Fig. 2. Da die Schraube 25 mit ihrem
Gewindeschaft durch die Bohrung 4 0 des plattenförmigen
Schiebeelements 12 hindurchgreift, wird letzteres durch die
Schraube 25 an der Fahrradgabel 3 festgelegt, wobei durch die Spreizwirkung des die Spreizhülse 10a radial
auseinanderdrückenden Spreizkonus 10b die Spreizhülse innenseitig in dem rohrförmigen Teil 11 der Gabel 3 verklemmt
wird. Das Schiebeelement 12 ist wiederum lösbar mit den Rastelementen 18 des Winkelteils 19 verbunden (siehe Fig. 2),
wobei das Winkelteil 19 wiederum am Radschützer 14 befestigt ist.
Die Fig. 9a und 9b zeigen in zwei Ansichten noch einmal die Spreizhülse 10a. Man kann dort die radial federnden
angeformten Zungen 23 erkennen, von denen beispielsweise vier über den Umfang verteilt angeordnet sind und zwischen denen
jeweils Schlitze 43 verlaufen.
In Fig. 10c erkennt man die Sechskantausnehmung. 41 in dem
Spreizkonus 10b für die Mutter 42 sowie die durchgehende mittige Bohrung 44 des Spreizkonus. Für eine Führung des
0 Spreizkonus 10b in der Spreizhülse 10a können die äußeren seitlichen Anformungen 45 des Spreizkonus dienen, die in die
Schlitze 43 der Spreizhülse 10a ragen können.
Claims (15)
1. Radschützer für ein Zweirad umfassend eine Einrichtung zur lösbaren Befestigung des Radschützers im Bereich der
Gabel des Zweirads, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Befestigung wenigstens ein Spreizelement
(10) umfaßt, das in das Innere eines rohrförmigen Teils
(11) der Gabel schiebbar und dort klemmend festlegbar ist und wenigstens ein mit dem Spreizelement verbindbares
Schiebeelement (12), das in eine Nut (13) oder Schiene am Radschützer (14) einschiebbar und in einer Endposition
lösbar festlegbar ist.
2. Radschützer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebeelement (12) etwa plattenförmig ausgebildet
ist und in eine schienenartige Anformung (15) am Radschützer (14) einschiebbar ist.
3. Radschützer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schiebeelement (12) seitliche Nuten (16) aufweist, in die Teile der schienenartigen
Anformungen (15) eingreifen.
4. Radschützer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebeelement (12) unterseitig
wenigstens eine Rasteinrichtung (17) aufweist, die mit entsprechenden Rastelementen (18) am Radschützer (14)
zusammenwirkt.
5. Radschützer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Radschützer ein Winkelteil (19)
befestigbar ist, an dem die Rastelemente (18) angeformt sind.
6. Radschützer nach einem der, Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Winkelteil (19) eine federnde
Zunge (20) angeformt ist, an der sich die Rastelemente (18) befinden.
-2-
7. Radschützer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Zunge (20) endseitig
eine Entriegelungsvorrichtung (21) aufweist, die vorzugsweise von der Oberseite des Radschützers (14) her
bedienbar ist, wobei nach der Entriegelung das Schiebeelement (12) aus den schienenartigen Anformungen
(15) herausschiebbar und somit der Radschützer lösbar ist.
8. Radschützer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelteil (19) am Radschützer
lösbar befestigbar ist, vorzugsweise über Rastelemente (22) an diesem einrastbar ist.
9. Radschützer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizelement (10) wenigstens
eine Spreizhülse (10a) umfaßt und daß weiterhin ein Spreizkonus (10b) vorgesehen ist, bei dessen hereindrehen
in die Spreizhülse (10a) Teile der Spreizhülse radial 0 nach außen bewegt werden und dadurch die Spreizhülse
(10a) innenseitig in dem rohrförmigen Teil (11) der Gabel verklemmt wird.
10. Radschützer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Spreizhülse (10a) Zungen (23)
angeformt sind, die radial federnd ausgebildet sind.
11. Radschützer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in den Spreizkonus (10b) eine Mutter
(42) eingelegt wird, in die eine Schraube (25) eingreift, die axial durch eine Bohrung (26) der Spreizhülse (10a)
hindurchgreift.
12. Radschützer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Schraube (25) die
Spreizhülse (10a) an dem Schiebeelement (12) festlegbar ist.
-3-
13. Radschützer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebeelement (12) eine
Mehrkantanformung (27) aufweist, auf die die Spreizhülse
(10a) mit einer entsprechend geformten Ausnehmung (28) drehfest aufsetzbar ist.
14. Radschützer nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß dieser in der Seitenansicht gesehen
im Bereich der Befestigungseinrichtung wenigstens einen stufenförmigen Versatz (29) aufweist und das Winkelteil
(19) im Bereich dieses Versatzes (29) unterseitig am Radschützer befestigbar ist.
15. Radschützer nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß dieser im Bereich der senkrechten Wandung (30) oberhalb des stufenförmigen Versatzes (29)
und vorzugsweise oberhalb des Winkelteils (19) wenigstens eine Aussparung (31) oder einen Durchbruch aufweist.
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