DE29902352U1 - Hilfs- und Schutzvorrichtung zum Entfernen von Plaketten - Google Patents
Hilfs- und Schutzvorrichtung zum Entfernen von PlakettenInfo
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Description
Mk11-99
Martin Klöber, Oberrödeler Str. 14, 91180 Heideck
5
5
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hilfs- und Schutzvorrichtung zum Entfernen von
Plaketten, bevorzugt von Prüf- oder Zulassungsplaketten von Kraftfahrzeugkennzeichen.
Es sind derzeit auch Kunststoffplaketten, als Prüf- bzw. Zulassungskennzeichnungen für
Kraftfahrzeuge im Gebrauch. Diese Kunststoffplaketten werden in einen, durch Nieten
am Kennzeichen befestigten Metallteller gedrückt und in diesem von einer Feder gehalten. Die Entfernung der Plaketten vom Kennzeichen darf nur zerstörend möglich
sein, d.h. die Plakette muß bei der Entfernung unbrauchbar werden.
Die runden Kunststoffplaketten sind in einem Metallteller befestigt. Sie weisen eine, unter der Stempelfläche der Plakette verlaufende, s-förmige Feder auf. Diese wird in einer Nut im Rand des Metalltellers gehalten. Die Plaketten werden durch Einstechen mittels eines spitzen Gegenstandes wie z.B. einer Ahle, in die innen hohle Plakette und Heraushebeln der Feder und der Plakette, aus dem Teller entfernt. Um die Fälschungssicherheit der Plaketten zu gewährleisten ist das Kunststoffmaterial spröde gestaltet, so daß die Plakette beim Heraushebeln oder einer anderen Art einer mechanischen Belastung zersplittert. Weil die Feder unter Spannung steht springt sie bei Entlastung unkontrollierbar und mit hoher Geschwindigkeit weg. Dies hat bereits zu Verletzungen durch umherfliegende Kunststoffsplitter oder Metallfedern geführt. Die Verletzungsgefahr durch die Spitze eines Werkzeuges z.B. einer Ahle ist bei der Entfernungsmethode durch ungeschütztes Heraushebeln der Plakette hoch
Die runden Kunststoffplaketten sind in einem Metallteller befestigt. Sie weisen eine, unter der Stempelfläche der Plakette verlaufende, s-förmige Feder auf. Diese wird in einer Nut im Rand des Metalltellers gehalten. Die Plaketten werden durch Einstechen mittels eines spitzen Gegenstandes wie z.B. einer Ahle, in die innen hohle Plakette und Heraushebeln der Feder und der Plakette, aus dem Teller entfernt. Um die Fälschungssicherheit der Plaketten zu gewährleisten ist das Kunststoffmaterial spröde gestaltet, so daß die Plakette beim Heraushebeln oder einer anderen Art einer mechanischen Belastung zersplittert. Weil die Feder unter Spannung steht springt sie bei Entlastung unkontrollierbar und mit hoher Geschwindigkeit weg. Dies hat bereits zu Verletzungen durch umherfliegende Kunststoffsplitter oder Metallfedern geführt. Die Verletzungsgefahr durch die Spitze eines Werkzeuges z.B. einer Ahle ist bei der Entfernungsmethode durch ungeschütztes Heraushebeln der Plakette hoch
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine einfache, kostengünstige Hilfs- und
Schutzvorrichtung zum sicheren Entfernen von Plaketten vorzuschlagen. Die Plaketten
sollen bei der Entfernung vom Kfz-Kennzeichen sicher zerstört werden, wobei die bedienende Person vor Verletzungen z.B. durch Werkzeug oder umherfliegende Splitter
geschützt sein soll.
Die Erfindung löst diese Aufgaben entsprechend den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruches 1.
Weiterbildungen der Erfindung sind aus den Unteransprüchen zu entnehmen.
Um Verletzungen durch wegfliegende Splitter oder Federn zu vermeiden ist es
erforderlich diese nach Entstehung aufzufangen. Zu diesem Zweck wird der runde
Plakettenteller während des Heraushebeins der Plakette mit einem Schutzmantel aus
bevorzugt optisch transparentem Material umgeben. Durch die Transparenz ist eine
optische Kontrolle des Vorganges möglich. In bevorzugten Ausführungen ist der
Schutzmantel rohrförmig gestaltet. Es sind aber auch andere Formen möglich. Der
Innendurchmesser der Enden ist so bemessen, daß eine Seite z.B. auf den Teller mit der
Prüfungsplakette der Überwachungsstelle und die andere Seite z.B. auf den Teller mit
der Zulassungsplakette des Landratsamtes aufgeschoben werden kann. Durch mindestens eine Öffnung in der Wandung der Hilfs- und Schutzvorrichtung kann ein
Werkzeug, z.B. eine Ahle eingebracht werden. Das Werkzeug kann zur Begrenzung der
Eindringtiefe mit einem Ring, einer Querstange, oder einer anderen Art von Blockierung
versehen sein, welche verhindert, daß die Spitze des Werkzeuges im Gebrauch den Innenrand der rohrförmigen Hilfs- und Schutzvorrichtung überschreitet. Das jeweils nicht
benutzte Ende der rohrförmigen Hilfs- und Schutzvorrichtung ist mit einem, für beide
Seiten passenden Deckel verschlossen, welcher verhindert, daß Splitter der Plakette
oder die Feder die Hilfs- und Schutzvorrichtung verlassen können.
Es kann aber auch im Inneren der Hilfs- und Schutzvorrichtung eine Trennscheibe angeordnet sein.
Zur Entfernung der Plakette wird die Hilfs- und Schutzvorrichtung über den Teller mit der Plakette geschoben und festgehalten. Danach wird die Oberfläche der Plakette im Randbereich mit dem Werkzeug z.B. einer Ahle durchstochen. Die Spitze der Ahle wird nun am Boden des Tellers entlang bis zur anderen Seite der Plakette geschoben. Dabei wird die, unter der Stempelfläche der Plakette liegende, s-förmig gebogene Feder erfaßt. Durch eine Hebelbewegung mit dem Werkzeug wird die Feder aus dem nutfömnigen Haltering im Tellerrand gehoben und springt aus dem Teller. Die umgebende Hilfs- und Schutzvorrichtung verhindert, daß Splitter und Feder Schaden verursachen können.
Diese Art der Hilfs- und Schutzvorrichtung ist bevorzugt für die mobile Verwendung ,z.B. bei Kfz-Prüfstellen geeignet. Hier befinden sich die Kfz-Kennzeichen am Fahrzeug und müssen an Ort und Stelle entwertet werden, was mit der vorgeschlagenen Hilfs- und Schutzvorrichtung problemlos möglich ist.
Es kann aber auch im Inneren der Hilfs- und Schutzvorrichtung eine Trennscheibe angeordnet sein.
Zur Entfernung der Plakette wird die Hilfs- und Schutzvorrichtung über den Teller mit der Plakette geschoben und festgehalten. Danach wird die Oberfläche der Plakette im Randbereich mit dem Werkzeug z.B. einer Ahle durchstochen. Die Spitze der Ahle wird nun am Boden des Tellers entlang bis zur anderen Seite der Plakette geschoben. Dabei wird die, unter der Stempelfläche der Plakette liegende, s-förmig gebogene Feder erfaßt. Durch eine Hebelbewegung mit dem Werkzeug wird die Feder aus dem nutfömnigen Haltering im Tellerrand gehoben und springt aus dem Teller. Die umgebende Hilfs- und Schutzvorrichtung verhindert, daß Splitter und Feder Schaden verursachen können.
Diese Art der Hilfs- und Schutzvorrichtung ist bevorzugt für die mobile Verwendung ,z.B. bei Kfz-Prüfstellen geeignet. Hier befinden sich die Kfz-Kennzeichen am Fahrzeug und müssen an Ort und Stelle entwertet werden, was mit der vorgeschlagenen Hilfs- und Schutzvorrichtung problemlos möglich ist.
Bei einer weiteren bevorzugten, einfach zu bedienenden Ausführung einer Hilfs- und
Schutzvorrichtung ist das Kfz-Kennzeichen bevorzugt auf einer stabilen Auflage z.B.
einem Tisch z.B. durch Haltestempel oder Klammern fixiert. Die Auflage kann sowohl
durch eine Vorrichtung vertikal zur Schutz- und Hilfsvorrichtung hin bewegt werden, als
auch die Bewegung der Hilfs- und Schutzvorrichtung zum Kennzeichen hin ist möglich.
Bevorzugt werden die Auflage, bzw. die Hilfs- und Schutzvorrichtung in der Arbeitsstellung arretiert. Das Gehäuse der Hilfs- und Schutzvorrichtung, welches aus
Kunststoff oder Metall bestehen kann, wird über den Teller geschoben. Dadurch ist
dieser in der Hilfs- und Schutzvorrichtung fixiert. Der innere Rand des Gehäuses ist, um
die Einführung des Tellers zu erleichtern, bevorzugt konisch gestaltet. Mindestens einer,
bevorzugt mehrere, in Führungen bewegliche Hebel, sind in dem Gehäuse angeordnet.
Diese können manuell, aber auch maschinell bewegt werden. Bevorzugt werden die Hebel durch eine geeignete Steuerung synchron bewegt. Aber auch eine asynchrone
Bewegung der Hebel, oder eines einzelnen Hebels, führt zum Erfolg. Die Hebel bewegen
sich gegeneinander, aneinander vorbei. An den im Gehäuse befindlichen Enden der Hebel sind auswechselbare Spitzen angebracht, welche die Stempelfläche der Plaketten
bevorzugt im Randbereich durchstechen. Durch eine, zur gegenüberliegenden Seite des
Tellers gerichtete Bewegung der Werkzeugspitze nahe am Boden des Tellers entlang
erfassen die Werkzeuge unter Zerstörung der Stempelfläche der Plaketten die Feder
und hebeln diese durch eine vom Teller weg und im Falle mehrerer Werkzeuge auch gegeneinander gerichtete Bewegung aus dem Teller.
Die Hebel werden z.B. durch Führungsnuten im Gehäuse der Hilfs- und
Schutzvorrichtung geführt und gesteuert, es ist aber auch eine andere Art der Werkzeugsteuerung möglich.
Diese Vorrichtung ist sowohl für den mobilen, als auch für den stationären Betrieb
geeignet. Im stationären Betrieb ist sie bevorzugt an einer vertikal beweglichen
Halterung befestigt. Besonders bevorzugt ist die Hilfs- und Schutzvorrichtung zusammen
mit einem Tisch oder einem Gestell, einem Abfallbehälter für entfernte Plaketten, einer
Bewegungsvorrichtung für eine vertikale Bewegung der Hilfs- oder Schutzvorrichtung
oder der Kennzeichenauflage und einer Vorrichtung zur Fixierung der Kennzeichen, zu
einer Station zusammengefaßt.
Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen 1 bis 7 dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 einen Schnitt durch eine Hilfs- und Schutzvorrichtung für den
mobilen Gebrauch.
30
30
Figur 2 einen Schnitt durch eine weitere Hilfs- und Schutzvorrichtung für
den mobilen Gebrauch.
Figur 3 einen Schnitt durch eine weitere Hilfs- und Schutzvorrichtung
Figur 4 einen vergrößert dargestellten Schnitt durch einen Teller
Figur 5 eine Sicht auf die Rückseite einer Plakette
Figur6 die nicht maßstabgetreue, teils geschnittene Seitenansicht der
Figur 3
Figur 7 die Ansicht eines Tellers
Figur 1 zeigt einen Schnitt durch eine Hilfs- und Schutzvorrichtung, welche aus einem
rohrförmigen Gehäuse 1, das aus einem optisch transparenten Material gefertigt ist,
besteht. Die jeweils nicht benutzte Seite 28 des Gehäusesi ist mit einem abnehmbaren
Deckel 12 verschlossen. Die beiden Enden des rohrförmigen Gehäuses 1 weisen
rohrförmigen Gehäuse 1, das aus einem optisch transparenten Material gefertigt ist,
besteht. Die jeweils nicht benutzte Seite 28 des Gehäusesi ist mit einem abnehmbaren
Deckel 12 verschlossen. Die beiden Enden des rohrförmigen Gehäuses 1 weisen
unterschiedliche Innendurchmesser auf. Ein Ende des Gehäuses 1 ist für Teller 2 mit
Zulassungsplaketten ausgelegt, das andere Ende des Gehäuses 1 eignet sich zur
Aufnahme eines Tellers 2, für die Plakette 3 (Fig. 4) der Prüfungsstelle. Der Teller 2 ist
mit Nieten (Fig. 7) auf der Oberfläche eines Kfz-Kennzeichens 9 befestigt. Im Teller 2 ist die Plakette 3 angeordnet, welche auf der Unterseite durch eine s-förmig gewundene
Zulassungsplaketten ausgelegt, das andere Ende des Gehäuses 1 eignet sich zur
Aufnahme eines Tellers 2, für die Plakette 3 (Fig. 4) der Prüfungsstelle. Der Teller 2 ist
mit Nieten (Fig. 7) auf der Oberfläche eines Kfz-Kennzeichens 9 befestigt. Im Teller 2 ist die Plakette 3 angeordnet, welche auf der Unterseite durch eine s-förmig gewundene
Stahlfeder 4 im Teller 2 gehalten ist. Die Feder 4 greift mit den Enden in eine rundum
verlaufende Nut im inneren Tellerrand.
verlaufende Nut im inneren Tellerrand.
In der Längsseite des Gehäuses 1 ist eine öffnung 5 mit angeschrägten inneren
Wänden angebracht. Diese ist, um das Entweichen von Splittern zu verhindern, durch
elastisches Material 29, welches eine öffnung für den Zugang des Hebels aufweist,
abgedeckt. Zur Verstärkung des Randes ist ein Metallring 10 angeordnet. Die achsialen
Enden des rohrförmigen Gehäuses 1 sind mit inneren und äußeren rundumlaufenden Metallringen 6 verstärkt. Zum Schutz des Kennzeichens vor Kratzern sind die Metallringe
6 zurückgesetzt. Durch die öffnung 5 des Körpers 1 führt ein Hebel 7 mit einer
gehärteten auswechselbaren Spitze 8. Um die Gefahr von Verletzungen zu veringern ist
zur Begrenzung der Eindringtiefe des Hebels 7 außerhalb des Gehäuses 1 eine Scheibe
13 um den Schaft des Hebels 7 angebracht. Am außerhalb des Gehäuses liegenden Ende des Hebels 7 ist ein Knauf 11 zur Handhabung angeordnet. Um eine Plakette 3 zu
entfernen, wird das Gehäuse 1 auf den Teller 2 aufgesetzt und festgehalten. Danach
wird mit dem Werkzeug 7 die Plakette 3 in möglichst steilem Winkel durchstochen.
Sodann wird die Spitze des Werkzeuges am Boden des Tellers 2 entlang bis zum
gegenüberliegenden Ende des Tellers 2 geschoben. Dabei wird die Feder 4 erfaßt. Durch eine Hebelbewegung wird die Feder 4 aus der Nut gezogen und die Plakette
freigegeben.
In Figur 2 ist ein Schnitt durch eine weitere Variante der Hilfs- und Schutzvorrichtung
dargestellt. Die Enden 24, 25 des rohrförmigen Gehäuses 14 weisen unterschiedliche
Innendurchmesser für Teller 2 unterschiedlicher Größe auf. Zur Verstärkung des Materials der Enden 24, 25 sind Metallringe 15, 16, 17, 18, angeordnet. Zwei getrennte
öffnungen 21, 22 in der Seitenwand, welche mit elastischen Folien (29) abgedeckt sind,
dienen der Einführung von Werkzeug 32. Es sind zur Erhöhung der Lebensdauer Verstärkungsringe 19, 20, angeordnet. Im Inneren des Körpers 14 befindet sich eine
Trennwand 23 welche verhindert, daß Splitter der zerstörten Plakette oder die Haltefeder
austreten können. Die Plakette 3 ist in einem Teller 2, welcher auf dem Kfz-Kennzeichen
9 befestigt ist, durch eine Feder 4 gehalten. Sie wird mittels eines Werkzeuges 32 das
an einem Hebel 30 angebracht ist, durch einstechen, zerstört und durch unterfassen der
Feder 4 und aushebeln aus dem Teller 2 entfernt. Der Hebel 30 weist aus
Sicherheitsgründen einen Anschlag 31 auf, welcher die Eindringtiefe begrenzt.
In Figur 3 ist eine Hilfs- und Schutzvorrichtung, welche bevorzugt für den stationären
Betrieb geeignet ist, dargestellt. Die Hilfs- und Schutzvorrichtung ist mit dem Gehäuse
34 an einer Halterung 46 befestigt, welche durch eine vertikale Bewegung zum Kennzeichen 9 hin bewegbar ist. Das Kfz-Kennzeichen 9, welches auf einer Auflage 33
fixiert ist, kann auch durch eine nicht dargestellte Mechanik zum Gehäuse 34 angehoben
werden. Der Teller 2 mit der Plakette 3 des Kennzeichens 9 wird in der runden Aufnahme des Gehäuses 34 der Hilfs- und Schutzvorrichtung fixiert. Um Plaketten
unterschiedlicher Durchmesser aufnehmen zu können, ist ein leicht abnehmbarer Ring
35 als Adapter im Innenrand 47 des Gehäuses 34 angeordnet. Sowohl Ring 35, als auch
Innenrand 47 des Gehäuses 34 sind konisch gestaltet um die Zentrierung des Tellers 2
im Gehäuse 34 zu erleichtern.
Im Gehäuse 34 gegenüberliegend sind zwei zueinander versetzt angeordnete, durch
Stifte 37, 38 in Führungen 36 bewegliche Hebel 40, welche in seitlichen Durchbrüchen
26 (Fig.6) nach außen geführt sind, angebracht. Die Durchbrüche 26 sind durch jeweils
zwei gegenüberliegende Bürstenreihen 27 verschlossen, so daß die Hebel 40 beweglich
sind, Splitter jedoch nicht austreten. Der Stift 37 ist am Hebel 40 angebracht, und läuft in
der Führung 36. Stift 38, der im Gehäuse 34 befestigt ist, läuft in der Führung 39 im
Hebel 40. An dem, der Plakette 3 zugewandten Ende der Hebel 40 ist jeweils ein auswechselbares spitzes Werkzeug 41 angebracht. Diese durchstechen die Oberfläche
der Plakette 3, wenn Kraft 42 auf die Hebel 40 ausgeübt wird. In der weiteren nach unten
außen gerichteten Bewegung 43 der Hebelgriffe 44 wird die Oberfläche der Plakette 3
zerstört. Die durch die Führungen 36,37,38,39 sich nahe am Boden des Tellers 2 bewegenden Spitzen 41 unterfassen die gebogene Feder 4 und heben diese durch eine
aufwärts gerichtete Bewegung der Spitzen 41 aus dem Teller 2. Vorteilhafterweise wird
die Hilfs- und Schutzvorrichtung so auf den Teller 2 aufgesetzt, daß die Bewegungsrichtung 51 der Werkzeuge 41 nahezu im rechten Winkel zur Außenkante
des Kennzeichens, zwischen den Nieten 48 hindurch erfolgt, um Kollisionen mit den
Nieten 48 des Tellers 2, oder einer, der Verdrehsicherungen 50 zu vermeiden. In einer
bevorzugten Ausführung beschreiben die Werkzeuge 41 eine sich überkreuzende Bahn
51, (Fig. 7) um die Haltefeder 4 sicher zu erfassen.
Die Splitter der Plakette und die Haltefeder können nach dem Trennen der Hilfs- und
Schutzvorrichtung vom Kfz- Kennzeichen gefahrlos entsorgt werden. Bevorzugt ist dazu
ein nicht dargestelltes Sammelgefäß bevorzugt unter der Auflage (33) angeordnet.
Claims (21)
1. Hilfs- und Schutzvorrichtung zum Entfernen der Plaketten bevorzugt von Kfz-Kennzeichen
dadurch gekennzeichnet
dadurch gekennzeichnet
- daß ein rohrförmiges Gehäuse (1, 14) Durchbrüche (5,21,22) für Hebel (7,30)
und an den Enden Öffnungen (24,25,28) für Teller (2) aufweist, - daß das Gehäuse (1,14) auf den Teller (2) geschoben und dadurch fixiert wird,
- daß ein Werkzeug (8,32) in das Gehäuse (1,14) eingebracht wird,
- daß mit dem Werkzeug (8,32) die Stempelfläche der Plakette (3) zerstört und die
Haltefeder (4) der Plakette (3) aus dem Teller (2) gehebelt wird.
2. Hilfs- und Schutzvorrichtung zum Entfernen von Plaketten bevorzugt von Kfz-Kennzeichen
dadurch gekennzeichnet,
daß ein, Gehäuse (34) mehrere Durchbrüche (26) für Hebel (40) aufweist, welche
über Führungen (36) gesteuerte Bewegungen ausführen, wodurch Werkzeuge (41) die Plakette (3) zerstören und die Haltefeder (4) aus dem Teller (2) heben,
wobei das Gehäuse (34) den Teller (2), mit der Plakette (3) aufnimmt und fixiert.
3. Hilfs- und Schutzvorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1,14,) aus optisch transparentem Material gefertigt ist.
4. Hilfs- und Schutzvorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) durch Deckel (12, 23) verschlossen ist. 30
5. Hilfs- und Schutzvorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Anschlag (13,31) am Hebel (7,30) die Eindringtiefe des Werkzeuges
(8,32) begrenzt.
35
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6. Hilfs- und Schutzvorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß Verstärkungen (10,15,16,17,18,19) am Gehäuse (1,14) angebracht sind.
7. Hilfs- und Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und
dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (5,21,22,26) für den Durchgang von Hebeln (7,30,40) im
Gehäuse (1,14,34) durch flexibles Material (27,29) abgedeckt sind.
8. Hilfs- und Schutzvorrichtung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet,
daß das Material (27,29) aus Bürsten oder aus flexibler Folie besteht.
10
9. Hilfs- und Schutzvorrichtung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet,
daß die Werkzeuge (41) im Gehäuse (34) versetzt angeordnet sind und sich durch
Führungen (36,37,38,39) gesteuert, aneinander vorbei bewegen. 15
10. Hilfs- und Schutzvorrichtung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerungskurve (36) die Bahnen der Werkzeuge (41) gegeneinander,
versetzt parallel, und gradlinig verlaufen. 20
11. Hilfs- und Schutzvorrichtung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet,
daß die der Steuerungskurven (36) der Hebel (40) so ausgelegt sind das die Bahnen der Werkzeuge (41) eine sich, nach der Begegnung überkreuzende
Kurvenform (52) beschreiben.
12. Hilfs- und Schutzvorrichtung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet,
daß die Spitzen der Werkzeuge (41) durch die gesteuerte Bewegung (36,37,38,39) die Stempelfläche der Plakette (3) durchdringen, die Haltefeder (4)
im Teller (2) aufnehmen und aus dem Teller (2) heben.
13. Hilfs- und Schutzvorrichtung nach Anspruch
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (34) an einer beweglichen Halterung (46) angebracht ist.
14. Hilfs- und Schutzvorrichtung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet,
daß das Kennzeichen (9) auf einer beweglichen Auflage (33) fixiert ist.
15. Hilfs- und Schutzvorrichtung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet,
daß eine geeignete Vorrichtung die Bewegung der Werkzeuge (41) synchronisiert.
5
16. Hilfs- und Schutzvorrichtung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungsrichtung (51 Fig. 7) der Werkzeuge (41) zu der Achse (49) der
Nieten (48) im Teller (2) einen Winkel von 45 Grad bis 135 Grad einnimmt. 10
17. Hilfs- und Schutzvorrichtung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der Spitzen der Werkzeuge (41) voneinander bei der Begegnung in der Mitte der Plakette bei einer synchronen Bewegung der Hebel (40) kleiner
ist, als der dreifache Materialdurchmesser (53) der Feder (4).
18. Hilfs- und Schutzvorrichtung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebel (40) nach der Bewegung in ihre Ausgangsstellung zurückkehren.
20
19. Hilfs- und Schutzvorrichtung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebel (40) durch Federkraft in ihre Ausgangsstellung gebracht werden.
20. Hilfs- und Schutzvorrichtung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet,
daß ein ringförmiger Adapter (35) zwischen Gehäuse (34) und Teller (2) angeordnet ist.
21. Hilfs- und Schutzvorrichtung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebel (7,30,40) direkt, oder indirekt hydraulisch, pneumatisch oder durch
Motorkraft bewegt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29902352U DE29902352U1 (de) | 1999-02-11 | 1999-02-11 | Hilfs- und Schutzvorrichtung zum Entfernen von Plaketten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29902352U DE29902352U1 (de) | 1999-02-11 | 1999-02-11 | Hilfs- und Schutzvorrichtung zum Entfernen von Plaketten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29902352U1 true DE29902352U1 (de) | 1999-04-22 |
Family
ID=8069195
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29902352U Expired - Lifetime DE29902352U1 (de) | 1999-02-11 | 1999-02-11 | Hilfs- und Schutzvorrichtung zum Entfernen von Plaketten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29902352U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10206006B4 (de) * | 2002-02-14 | 2005-12-15 | Klöber, Martin | Vorrichtung und Verfahren zum Entfernen von Plaketten |
-
1999
- 1999-02-11 DE DE29902352U patent/DE29902352U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10206006B4 (de) * | 2002-02-14 | 2005-12-15 | Klöber, Martin | Vorrichtung und Verfahren zum Entfernen von Plaketten |
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