DE10206006B4 - Vorrichtung und Verfahren zum Entfernen von Plaketten - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Entfernung von Plaketten aus Plakettentellern, bevorzugt von Kraftfahrzeugkennzeichen, dadurch gekennzeichnet, dass
– das Kennzeichen (1) mit dem Plakettenteller (2) auf einem Ablage- und Fixiertisch (C) festgehalten wird,
– der Plakettenteller (2) von einem Halte- und Führungsring (6) umfasst, gehalten und zentriert wird,
– ein Fräser (4) einer Fräsvorrichtung (I) die Plakettenoberfläche (14) zerspanend mit einer begrenzten Eintauchtiefe durchdringt,
– wonach die Schneiden (11) des Fräsers (4) die Haltefeder (10) erfassen, diese aus der Haltenut des Plakettentellers (2) ziehen und mit der Plakette aus dem Plakettenteller (2) entfernen.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entfernen von Plaketten, bevorzugt von Prüf- und Zulassungsplaketten von Kraftfahrzeugkennzeichen.
  • Es sind derzeit neben den Klebeplaketten auch massive Kunststoffplaketten, als Prüf- bzw. Zulassungskennzeichnungen für Kraftfahrzeuge im Gebrauch. Diese runden Kunststoffplaketten werden in einen, durch Nieten am Kennzeichen befestigten Plakettenteller aus Metall gedrückt. In diesem Plakettenteller werden sie von einer gebogenen Feder, welche unter der Plaketten- Deckelfläche quer durch die tellerförmige Plakette läuft, in einer Nut im Plakettenteller gehalten. Die Entfernung der Plaketten vom Kennzeichen darf nur zerstörend möglich sein, d.h. die Plakette muss bei der Entfernung unbrauchbar werden.
  • Die Plaketten werden üblicherweise mittels Durchstechen der Plakettenoberfläche mit einem spitzen Gegenstand, wie z.B. einer Ahle, und Heraushebeln der Feder und der Plakette, aus dem Plakettenteller entfernt und entwertet. Um eine hohe Fälschungssicherheit der Plaketten zu gewährleisten ist das Kunststoffmaterial so gestaltet, dass die Plakette beim Heraushebeln oder einer anderen Art einer mechanischen Belastung zerstört wird. Weil die Feder unter Spannung in die Nut eingeschnappt ist, springt sie bei der Entfernung unkontrolliert und mit hoher Geschwindigkeit weg. Die Verletzungsgefahr dabei ist, sowohl durch die Handhabung der Ahle, als auch durch das Wegspringen der Feder relativ hoch.
  • Deshalb wird die Entfernung der Plakette in der Regel nicht dem jeweiligen Kunden überlassen, sondern es wird geübtes Personal dafür eingesetzt, welches dann zwangsläufig für andere Aufgaben nicht zur Verfügung steht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrichtung vorzuschlagen mittels welchen Plaketten von jedermann automatisch, sicher, gefahrlos und zerstörend entfernt werden können. Es sollen weiterhin keine speziellen Kenntnisse erforderlich sein.
  • Die Erfindung löst diese Aufgaben entsprechend den Merkmalen der Ansprüche 1 und 5.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind aus den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Zum Entfernen dieser Plaketten ist es erforderlich, die unter der Oberfläche der Plakette liegende Feder, welche die Plakette im Plakettenteller fixiert, aus der Nut, in welche die Enden der Feder greifen, zu ziehen.
  • Dazu muss zwangsläufig die Oberfläche der Plakette durchbrochen werden. Durch die mechanische Widerstandsfähigkeit der Plakette ist dies entweder durch punktuelle Krafteinwirkung, z.B. durch Einstechen mit einem spitzen Gegenstand, möglich, oder alternativ dazu, durch Abtragen der Oberfläche in Spänen, z.B. durch Fräsen.
  • Hat der Fräser eine geeignete Form, so kann damit, nach dem Durchbrechen der Plakettenoberfläche, die Feder erfasst werden. Durch die Drehung des Fräsers wird die S-förmige Feder gestaucht und dreht sich um die Federachse. Dabei wird die Feder der Plakette (10) aus der Haltenut gezogen.
  • Die Eintauchtiefe des Fräsers ist begrenzt, weil sonst die Haltenieten des Plakettentellers beschädigt werden können. Der Durchmesser des Fräsers muss so gewählt sein, dass die Plakette beim Fräsvorgang nicht mitdreht, die Feder zuverlässig erfasst wird und die Nieten des Plakettentellers nicht beschädigt werden.
  • Die Drehzahl des Fräsers muss so gewählt sein, dass die Oberfläche schnell durchgefräst wird, aber sie darf nicht zu hoch sein, weil sonst die Feder vom Fräser nicht erfasst wird.
  • Die Anzahl der wirksamen Fräserschneiden kann zwischen einer und zwölf liegen.
  • Die Fräser sind bevorzugt aus Hartmetall hergestellt.
  • Beispiele der Erfindung, welche jedoch keine Einschränkung der Erfindung darstellen, sind in den Zeichnungen dargestellt.
  • Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer angeflanschten Antriebseinheit bereits auf den Plakettenteller aufgesetzt, vor dem Entfernen der Plakette.
  • 2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung nach dem Durchdringen der Plaketten-Oberfläche beim Ergreifen der Feder.
  • 3 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer angeflanschten Antriebseinheit, mit zusätzlich angebrachten Haltespannern für das Kennzeichen.
  • 4 Detailansicht des Plakettentellers mit Plakette
  • 5 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer angeflanschten Antriebseinheit, mit zusätzlich angebrachten Haltespannern für das Kennzeichen, und einem beweglichen Halte- und Führungsring, vor dem Erfassen (a) und nach dem Erfassen (b).
  • 6 eine Frontansicht des Fräsers
  • 7 Ansicht der Rückseite einer Plakette, mit Feder.
  • 1 zeigt ein Beispiel der Vorrichtung zum Entfernen von Plaketten. Sie besteht aus der Fräseinrichtung (I), dem Antriebsaggregat (II), der Fräser-Spannvorrichtung (III) mit dem Fräser (4) und der, nicht dargestellten, Spann- und Haltevorrichtung für das Kennzeichen (1).
  • Die Fräseinrichtung (I) besteht aus einer inneren, am Antriebsaggregat (II) angeflanschten, ringförmigen Basis (B) und einer, gegen die Basis (B) verschiebbaren, ebenfalls ringförmigen, Führungs- und Abstreif-Einheit (A). Die Führungs- und Abstreif-Einheit (A) ist durch Bolzen (12), bevorzugt durch Schrauben mit der Basis (B) so verbunden, dass sie gegen den Druck der Federn (13) gegen die Basis (B) verschiebbar (a, b) ist.
  • Die Fräseinrichtung (I) ist am Hals (7) des Antriebsaggregates (II) angeflanscht. Die Antriebswelle (8) mit daran befestigter Fräser-Spannvorrichtung (III) treibt den Fräser (4) an.
  • Zum Entfernen einer Plakette (3) wird das Kennzeichen (1) auf dem Anschlag- und Haltetisch (C) abgelegt, dadurch gehalten und grob vorzentriert. Durch das Absenken des Flansches (7) des Antriebsaggregates (II) wird der Plakettenteller (2) des Kennzeichens (1) im radialen zylinderförmigen Absatz im konischen Halte- und Führungsring (6) endgültig gefasst und festgehalten. Durch einen, Schalter (18) z.B. an der Außenseite des Halte- und Führungsringes (6) und eine Schaltung wird zuverlässig gewährleistet, dass die Antriebswelle (8) erst nach dem endgültigen Erfassen durch den Ring (6), und dem Festspannen des Kennzeichens (1) aktiviert werden kann.
  • Beim weiteren Absenken des Antriebsaggregates (II) mit der angeflanschten Fräseinheit (I) schiebt sich die äußere Führungs- und Abstreif-Einheit (A) der Fräseinheit (I) gegen den Druck der Federn (13) über die innere Basis (B), wobei Bolzen (12), welche in Führungsbuchsen (17) laufen, die Führung und Befestigung beider Teile (A, B) aneinander übernehmen können. Aber auch eine andere Art von Führung und Befestigung ist möglich.
  • Während der Bewegung der Basis (B) startet, z.B. über einen, nicht dargestellten zweiten Schalter, das motorische Antriebsaggregat (7) und setzt damit den Fräser (4) in eine Drehbewegung. Beim Berühren der Plakettenoberfläche (14) durch die Schneiden (11) des Fräser (4) beginnt der Fräsvorgang durch die Kunststoffoberfläche der Plakette. Nach dem Durchdringen der Plakettenoberfläche (14) ergreift eine der Schneiden (11) des Fräsers (4) die quer liegende, S-förmig gebogene Feder (10) der Plakette, staucht diese und dreht sie aufgrund ihrer S-Form um etwa 90° zu ihrer Längsachse.
  • Dadurch wird die Feder (10) aus der Nut des Plakettentellers (2) gezogen, die Plakette (2) ist zerstört und entfernt. Damit der Fräser nicht die Nieten, mit denen der Plakettenteller am Kennzeichen befestigt ist, oder die Drehsperren im Boden des Plakettentellers, beschädigt, sind verstellbare Abstandhalter (15) z.B. an der Führungs- und Abstreif-Einheit (A) angebracht, durch die der Weg der Führungs- und Abstreif-Einheit (A) gegen die Basis (B) eingestellt und begrenzt werden kann. Kontermuttern (16) sichern die Einstellschrauben (15) für den Abstand.
  • Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass sich eine Feder (10) nach der Entfernung der Plakette (3) möglicherweise an den Fräserschneiden (11) verhakt, sorgt eine Abstreifkante (9) dafür, dass bei der Rückwärts-Bewegung des Antriebsaggregates (II), und dem auseinander fahren der Teile A und B, die Plakette und die Feder zuverlässig abgestreift werden.
  • Auf eine Sicherheitsschaltung kann gänzlich verzichtet werden, wenn der vor eingestellte Abstand der Führungs- und Abstreif-Einheit (A) zum Anschlag- und Haltetisch (C) so knapp bemessen ist, dass zwar des Kennzeichen (1) mit dem Plakettenteller (2) noch dazwischen geschoben werden kann, eine menschliche Gefährdung durch den geringen Abstand aber ausgeschlossen ist.
  • 2 zeigt das Beispiel aus 1 mit dem, bis zum Anschlag abgesenkten Fräsaggregat (I), wobei der Fräser (4) bereits die Oberfläche der Plakette (3) durchdrungen hat und die Fräserspitzen (11) die Feder (10) erfasst haben.
  • In 3 ist das Beispiel aus 1 dargestellt, wobei jedoch zwei Spann- und Haltevorrichtungen für das Kennzeichen (1) an der Fräseinrichtung (I) befestigt sind. Die Fräseinrichtung (I) ist soweit abgesenkt, dass der Halte- und Führungsring (6) den Plakettenteller (2) des Kennzeichens (1) erfasst hat. Durch den Schalter (18) wird der Antrieb aktiviert. Die weichen Gummipuffer (19) der teleskopierbaren Spann- und Haltevorrichtungen (IV) drücken mit dem weiteren Absenken der Basis (B) der Fräseinrichtung (I) durch den Bolzen (21) und die Federn (22) mit zunehmender Kraft auf das Kennzeichen (1) und fixieren, zusammen mit den nicht dargestellten Anschlägen des Tisches (C) das Kennzeichen. Die Entfernung der Plakette (3) geschieht wie bei 1 beschrieben.
  • 4 zeigt ein vergrößertes Detail eines erfindungsgemäßen Beispieles, mit dem Kennzeichen (1) und dem, durch Nieten (5) befestigten Plakettenteller (2), welcher die Plakette (3) enthält. Diese ist durch die Feder (10) im Plakettenteller (2) gehalten. Der Halte- und Führungsring (6) hat den Plakettenteller umfasst, der Fräser (4) hat die Plakettenoberfläche (14) durchbrochen und die Fräserschneiden (11) haben bereits die Feder (10) gefasst. Durch die S-Form der Feder (10) wird sie gestaucht, gedreht und aus der Nut (23) des Plakettentellers (2) gezogen.
  • Die 5a und 5b zeigen jeweils Hälften eines erfindungsgemäßen Beispieles mit Spann- und Haltevorrichtungen (IV), wie sie bereits ähnlich in 3 dargestellt sind. Zusätzlich ist jedoch der Halte- und Führungsring (6) als separates Teil angebracht, welches durch Führungen und Stifte (25) gehalten ist und gegen den Druck der Federn (24) in die Halteposition (5b) gebracht wird.
  • 5a stellt die Fräsvorrichtung (I) vor dem Absenken und dem Erfassen der Plakette dar. Der Halte- und Führungsring wird durch Führungen und Stifte (25) gehalten, wodurch bei einer verhakten Feder oder einem verklemmten Plakettenteller diese nach dem Zurückbewegen in die Ausgangsposition leicht zugänglich sind und entfernt werden können.
  • 6 zeigt eine Ansicht der Fräserschneiden (11) mit einer Vertiefung (27) im Zentrum der Fräserkrone.
  • 7 stellt die Rückseite der Plakette (3) mit der S-förmigen Feder dar.
  • I
    Fräseinheit (A+B)
    II
    Antriebsaggregat
    III
    Fräserspannvorrichtung
    IV
    Spann- und Haltevorrichtung für das Kennzeichen
    A
    Führungs- und Abstreifeinheit der Fräseinrichtung (schiebt sich in, oder über
    Teil B)
    B
    Basis der Fräseinrichtung ist an II befestigt
    C
    Auflage- und Fixiertisch für das Kennzeichen
    1
    Kennzeichen
    2
    Plakettenteller
    3
    Plakette
    4
    Fräser
    5
    Nieten
    6
    Halte- und Führungsring
    7
    Antriebsaggregat
    8
    Antriebswelle des Antriebsaggregates (II)
    9
    Abstreifkante
    10
    Feder der Plakette
    11
    Fräserschneiden
    12
    Führungsbolzen
    13
    Federn
    14
    Plakettenoberfläche
    15
    Einstellschrauben (Abstandhalter)
    16
    Kontermutter
    17
    Führungsbuchsen
    18
    Sicherheitsschalter
    19
    Gummipuffer
    20
    Frästiefen-Anschlagfläche
    21
    Bolzen der teleskopierbaren Haltevorrichtung für das Kennzeichen
    22
    Federn der teleskopierbaren Haltevorrichtung für das Kennzeichen
    23
    Nut für Feder im Kennzeichenteller
    24
    Federn für Halte- und Führungsring
    25
    Führungs-Stifte für Halte- und Führungsring
    27
    Vertiefung in der Fräskrone
    28
    Spitze der Fräserschneide
    30
    Boden an der Fräserschneide (11)
    31
    Durchmesser der Feder (10)

Claims (13)

  1. Verfahren zur Entfernung von Plaketten aus Plakettentellern, bevorzugt von Kraftfahrzeugkennzeichen, dadurch gekennzeichnet, dass – das Kennzeichen (1) mit dem Plakettenteller (2) auf einem Ablage- und Fixiertisch (C) festgehalten wird, – der Plakettenteller (2) von einem Halte- und Führungsring (6) umfasst, gehalten und zentriert wird, – ein Fräser (4) einer Fräsvorrichtung (I) die Plakettenoberfläche (14) zerspanend mit einer begrenzten Eintauchtiefe durchdringt, – wonach die Schneiden (11) des Fräsers (4) die Haltefeder (10) erfassen, diese aus der Haltenut des Plakettentellers (2) ziehen und mit der Plakette aus dem Plakettenteller (2) entfernen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kennzeichen (1) auf dem Auflage- und Fixiertisch (C) durch einen, oder mehrere Anschläge fixiert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kennzeichen (1) beim Start des Fräsvorganges zwangsläufig fixiert wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Elemente Führungs- und Abstreifeinheit (A) und Basis (B) der Fräsvorrichtung (I) nach der Entfernung der Plakette in Ihre Ausgangsposition zurückbewegen.
  5. Vorrichtung zur Entfernung von Plaketten aus Plakettentellern, bevorzugt von Kraftfahrzeugkennzeichen, gekennzeichnet durch – einen Ablage- und Fixiertisch (C) – eine Fräseinrichtung (I), deren Elemente Führungs- und Abstreif-Einheit (A) sowie Basis (B) gegeneinander verschiebbar sind, – einen als Zentrierkonus mit Absatz ausgebildeten Halte- und Führungsring (6) in der ringförmigen Führungs- und Abstreif-Einheit (A) zum Erfassen und Halten des Plakettentellers (2), – eine einstellbare Frästiefenbegrenzung, – eine Abstreifkante (9) – eine Sicherheitsvorrichtung, sowie – einen Fräser (4) mit stirnseitigen Schneiden, welcher an ein Antriebsaggregat (II) gekoppelt ist, und nach dem Zerspanen der Plakettenoberfläche (14) ein Erfassen der Haltefeder (10) ermöglicht um diese um ihre Längsachse zu drehen, aus der Haltenut des Plakettentellers (2) zu ziehen und damit die Plakette (3) aus dem Plakettenteller (2) zu entfernen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Frästiefe des Fräsers (4) durch verstellbare Anschläge (20) einstellbar ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente Führungs- und Abstreifeinheit (A) und Basis (B) der Fräsvorrichtung (I) gegen den Druck von Federn (13) beweglich angeordnet sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fräsvorrichtung mit mindestens einem Sicherheitsschalter (18) ausgerüstet ist, der den Start der Antriebswelle (8) des Antriebsaggregates (II) erst nach dem Aufsetzen des Halte- und Führungsringes (6) ermöglicht.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Fräser (4) ein Stirnfräser ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Fräser (4) ein Kernbohrer ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Fräser (4) ein Kronenfräser ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Fräserkrone des Fräsers (4) im Zentrum eine Vertiefung (27) aufweist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entfernung von der Spitze (28) der Fräserschneiden (11) zum Boden (30) der Fräserschneiden (11) größer ist, als der halbe Durchmesser (31) der Haltefeder (10) der Plakette (3).
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