DE29901143U1

DE29901143U1 - Faltbarer, zweirädriger Kleinkindersportwagen

Info

Publication number: DE29901143U1
Application number: DE29901143U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1998-12-22
Filing date: 1999-01-23
Publication date: 1999-05-12
Anticipated expiration: 2009-01-24
Also published as: NL1011053C2; US6000713A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen faltbaren, zweirädrigen

Kleinkindsportwagen.

2. Beschreibung des Standes der Technik

Ein typischer zweirädriger Kleinkindsportwagen wird in Fig. 5 der Zeichnungen gezeigt und weist einen Hauptrahmen 20, welcher zwei hintere Rohre 21 umfaßt, wobei jedes ein Rad 27, welches an einem unteren Ende desselben befestigt ist, besitzt, zwei Vorderstützen 25, eine Griffstange 23, welche an den oberen Enden der hinteren Rohre 21 befestigt ist, eine Verdeckhalterung 24, welche an der Griffstange 23 befestigt ist, und obere und untere Sitzstangen 22a und 22b auf. Jedoch ist jedes Ende jeder Sitzstange 22a, 22b sicher mit den hinteren Rohren 21 mittels eines Verbindungselements 26 so verbunden, daß die Sitzstangen 22a, 22b nicht zusammenklappbar sind. Das hat zur Folge, daß alle Schrauben am Kleinkindsportwagen für die Aufbewahrung oder den Transport abgenommen werden müssen. Zerlegen und Wiederzusammenbau der Schrauben ist mühsam und zeitaufwendig, und die Schrauben können unabsichtlich verloren werden. Jedes hintere Rohr nimmt einen Arm (nicht bezeichnet) der Griffstange

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auf, wobei der Arm zwei Ansätze, die auf einer Seite desselben ausgebildet sind, aufweist. Ein Hebel umfaßt einen exzentrischen Bereich, welcher drehbar mit den Ansätzen in einer Art verbunden ist, daß sich der exzentrische Bereich durch eine Öffnung zwischen den Ansätzen hindurch erstreckt. Wenn der Hebel nach oben gezogen wird, um den exzentrischen Bereich aus der Öffnung zu lösen, kann sich die Griffstange lotrecht in bezug auf die hinteren Rohre 21 bewegen, da der exzentrische Bereich des Hebels nicht gegen die Griffstange 23 drückt. Die Griffstange besteht jedoch aus Aluminium 0 und kann daher durch den exzentrischen Bereich des Hebels nach einer gewissen Verwendungszeit verformt werden, wodurch der Einstellungs-

fc effekt nachteilig berührt wird.

Die vorliegende Erfindung beabsichtigt, einen faltbaren zweirädrigen Kleinkindsportwagen zu schaffen, der die obigen Probleme mindert und/oder beseitigt.

Gegenstand der Erfindung

Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt ein faltbarer, zweirädriger Kleinkindsportwagen: zwei hintere Rohre; eine obere Sitzstange und eine untere Sitzstange, wobei jedes Ende der unteren und der oberen Sitzstange fest mit einem ersten Verbindungselement verbunden ist, um sich mit diesem zu bewegen, wobei jedes Verbindungselement ein

P Ende mit zwei beabstandeten ersten Ansätzen umfaßt, welche drehbar mit einem zugeordneten hinteren Rohr durch einen ersten Drehstift verbunden sind, wobei ein erster Fixierstift lösbar durch die ersten Ansätze und das zugeordnete hintere Rohr gesteckt wird, um die Drehbewegung des ersten Verbindungselements zu verhindern;

eine Griffstange mit zwei Armen, die mit den jeweiligen hinteren Rohren verbunden sind;

eine Verdeckhalterung mit zwei Enden, die mit den hinteren Rohren durch eine Verbindungsvorrichtung verbunden ist, wobei jede Verbindungsvorrichtung ein lotrechtes Rohr umfaßt, durch welches

sich ein zugeordneter Arm der Griffstange erstreckt, wobei jede Verbindungsvorrichtung des weiteren ein waagrechtes Rohr umfaßt, welches einen Ausschnitt aufweist, der in einer Unterseite des Rohrs so festgelegt ist, daß das Ende der Verdeckhalterung in den Ausschnitt ragt, wenn sie sich im gefalteten Zustand befindet, wobei jedes Ende der Verdeckhalterung drehbar mit dem waagrechten Rohr der zugeordneten Verbindungsvorrichtung durch einen zweiten Drehstift verbunden ist und ein zweiter Fixierstift lösbar durch das waagrechte Rohr und das zugeordnete Ende der Verdeckstange gesteckt ist, um eine Drehbewegung der Verdeckstange zu verhindern; und

fc zwei Stützen, wobei jede ein oberes Ende, das mit der unteren Sitzstange durch ein zweites Verbindungselement verbunden ist, aufweist, wobei jedes Verbindungselement ein oberes Ende mit zwei beabstandeten zweiten Ansätzen, welche drehbar mit der unteren Sitzstange durch einen dritten Drehstift verbunden sind, und einen dritten Fixierstift umfaßt, welcher lösbar durch die zweiten Ansätze des zweiten Verbindungselements und die untere Sitzstange gesteckt ist, um eine Drehbewegung des zweiten Verbindungselements zu verhindern.

Der Ausschnitt kann vom waagrechten auf das lotrechte Rohr erstreckt werden, und der zweite Fixierstift wird durch das waagrechte Rohr P erstreckt, um gleichzeitig das waagrechte Rohr und das lotrechte Rohr zusammenzuziehen.

Andere Aufgaben, Vorteile und neuartige Eigenschaften der Erfindung werden durch die folgende genaue Beschreibung offensichtlicher werden, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gelesen wird.

Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines faltbaren, zweirädrigen Kleinkindsportwagens nach der

vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 ist eine Seitenansicht des faltbaren, zweirädrigen Kleinkindsportwagens nach der vorliegenden Erfindung; 5

Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht des faltbaren, zweirädrigen Kleinkindsportwagens nach der vorliegenden Erfindung;

Fig. 4 ist eine Seitenansicht, die das Zusammenfalten des faltbaren, zweirädrigen Kleinkindsportwagens nach der

vorliegenden Erfindung veranschaulicht; und

Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen

faltbaren zweirädrigen Kleinkindsportwagens
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Beschreibung der bevorzugten Ausführungen

Mit Bezug auf Fig. 1 bis 3 umfaßt ein faltbarer, zweirädriger Kleinkindsportwagens nach der vorliegenden Erfindung im allgemeinen einen Hauptrahmen 10, der zwei hintere Rohre 11, obere und untere Sitzstange 13 und 14, welche mit den hinteren Rohren 11 verbunden sind, eine Griffstange 15, eine Verdeckhalterung 17, welche mit den oberen Enden der Griffstange 15 verbunden ist, und zwei Stützen 18. Ein Rad (nicht gezeigt) ist am unteren Ende jedes hinteren Rohrs 11 befestigt.

Jedes Ende jeder Sitzstange 13, 14 ist mit dem zugeordneten hinteren Rohr 11 durch ein Verbindungselement 12 verbunden. Jedes Verbindungselement 12 umfaßt ein erstes Ende mit zwei beabstandeten Ansätzen 120, welche drehbar mit dem zugeordneten hinteren Rohr 11 durch einen Drehstift 121 verbunden sind. Zusätzlich wird ein Fixierstift 122 lösbar durch die Ansätze 120 und das zugeordnete hintere Rohr 11 geschoben, um eine Drehbewegung des Verbindungselements 12 zu verhindern. Jedes Verbindungselement 12 umfaßt ein zweites Ende, welches fest mit einem Ende der Sitzstange 13, 14 verbunden ist,

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um sich mit dieser zu bewegen.

Jede Stütze 18 umfaßt ein oberes Ende, welches mit der unteren Sitzstange 14 durch ein Verbindungselement 12 verbunden ist. Jedes Verbindungselement 1 2 umfaßt ein oberes Ende mit zwei beabstandeten Ansätzen 120, welche drehbar mit der unteren Sitzstange 14 durch einen Drehstift 121 verbunden sind. Zusätzlich wird ein Fixierstift 122 lösbar durch die Ansätze 120 und die untere Sitzstange 14 geschoben, um eine Drehbewegung des Verbindungselements 12 zu verhindern.

fc Eine Verbindungsvorrichtung 16 ist vorhanden, um jedes Ende der Verdeckhalterung 17 mit der Griffstange 15 zu verbinden. Jede Verbindungsvorrichtung 16 umfaßt ein lotrechtes Rohr 160 und ein waagrechtes Rohr 161. Die Griffstange 15 umfaßt zwei Arme (nicht bezeichnet), die sich durch die jeweiligen lotrechten Rohre 160 erstrecken. Das waagrechte Rohr 161 umfaßt einen Ausschnitt 162, der in einer Unterseite desselben so festgelegt ist, daß das Ende der Verdeckhalterung 17 in den Ausschnitt 162 ragen kann, wenn sie sich im gefalteten Zustand befindet. Der Ausschnitt 162 kann vom waagrechten Rohr 161 auf das lotrechte Rohr 160 ausgedehnt werden.

Ein Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß ein Bolzen 1 63 durch das waagrechte Rohr 161 erstreckt werden kann, um gleichzeitig das

&rgr; waagrechte Rohr 161 und das lotrechte Rohr 160 zusammenzuziehen.

Jedes Ende der Verdeckhalterung 17 ist drehbar mit dem waagrechten Rohr 161 der zugeordneten Verbindungsvorrichtung 16 durch eine Drehstift (d.i. der Bolzen) 163 verbunden. Zusätzlich wird ein Fixierstift 164 lösbar durch das waagrechte Rohr 161 und das zugeordnete Ende der Verdeckstange 17 geschoben, um eine Drehbewegung der Verdeckstange 17 zu verhindern.

Mit Bezug auf Fig. 4 sind die Fixierstifte 122 und 164, wenn sie nicht im Eingriff stehen, so abgezogen, daß die Stützen 18, die Sitzstangen 13 und 14 und die Verdeckstange 17 in die Lagen gedreht werden können, die durch die gestrichelt en Linien dargestellt werden.

Dann können die Fixierstifte 122 und 164 wieder eingeschoben werden. Daraus ergibt sich, daß ein gefalteter zweirädriger Kleinkindsportwagen mit kleinem Packmaß geschaffen wird, welcher sich als vorteilhaft für Aufbewahrung und Transport erweist.
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Obwohl die Erfindung in bezug auf ihre bevorzugte Ausfuhrungsform erklärt worden ist, versteht es sich von selbst, daß viele andere mögliche Modifikationen und Abänderungen durchgeführt werden können, ohne vom Geist und Umfang der Erfindung, wie hier im folgenden beansprucht, abzuweichen.

fe Zusammenfassend läßt sich folgendes feststellen:

Ein faltbarer, zweirädriger Kleinkindsportwagen umfaßt zwei hintere Rohre, obere und untere Sitzstangen, die mit den hinteren Rohren verbunden sind, eine Griffstange, eine Verdeckhalterung, die mit den oberen Enden der Griffstange verbunden ist und zwei Stützen. Jedes Ende der Verdeckhalterung ist drehbar mit einer Verbindungsvorrichtung verbunden, welche ihrerseits fest mit einem Arm der Griffstange verbunden ist. Jedes Ende der Sitzstange ist fest mit einem ersten Verbindungselement verbunden, welches seinerseits drehbar mit einem zugeordneten hinteren Rohr verbunden ist. Ein oberes Ende jeder Stütze ist fest mit einem zweiten Verbindungselement verbunden, welches seinerseits drehbar mit der unteren P Sitzstange verbunden ist. Wenn nicht in Gebrauch, sind Fixierstifte so abgezogen, daß die Stützen, die Sitzstangen und die Verdeckstange in die Aufbewahrungsstellungen gedreht werden können, was vorteilhaft für Lagerung und Transport ist.

/Ansprüche

Claims

Ansprüche

1. Faltbarer, zweirädriger Kleinkindsportwagen, umfassend:

zwei hintere Rohre;

eine obere Sitzstange und eine untere Sitzstange, wobei jedes Ende der unteren und der oberen Sitzstange fest mit einem ersten Verbindungselement verbunden ist, um sich mit diesem zu bewegen, wobei jedes Verbindungselement ein Ende mit zwei beabstandeten ersten Ansätzen umfaßt, welche drehbar mit einem zugeordneten hinteren Rohr durch einen ersten Drehstift

^ verbunden sind, wobei ein erster Fixierstift lösbar durch die

ersten Ansätze und das zugeordnete hintere Rohr gesteckt wird, um die Drehbewegung des ersten Verbindungselements zu verhindern;

eine Verdeckhalterung mit zwei Enden, die mit den hinteren Rohren durch eine Verbindungsvorrichtung verbunden sind, wobei jede Verbindungsvorrichtung ein lotrechtes Rohr umfaßt, durch welches sich ein zugeordneter Arm der Griffstange erstreckt, wobei jede Verbindungsvorrichtung des weiteren ein waagrechtes Rohr umfaßt, welches einen Ausschnitt aufweist, der in einer

fe Unterseite des Rohrs so festgelegt ist, daß das Ende der Verdeckhalterung in den Ausschnitt ragt, wenn sie sich im gefalteten Zustand befindet, wobei jedes Ende der Verdeckhalterung drehbar mit dem waagrechten Rohr der zugeordneten Verbindungsvorrichtung durch einen zweiten Drehstift verbunden ist und ein zweiter Fixierstift lösbar durch das waagrechte Rohr und das zugeordnete Ende der Verdeckstange gesteckt ist, um eine Drehbewegung der Verdeckstange zu verhindern; und
zwei Stützen, wobei jede ein oberes Ende, das mit der unteren Sitzstange durch ein zweites Verbindungselement verbunden ist, aufweist, wobei jedes Verbindungselement ein oberes Ende mit zwei beabstandeten zweiten Ansätzen, welche drehbar mit der

unteren Sitzstange durch einen dritten Drehstift verbunden sind, und einen dritten Fixierstift umfaßt, welcher lösbar durch die zweiten Ansätze des zweiten Verbindungselements und die untere Sitzstange gesteckt ist, um eine Drehbewegung des zweiten Verbindungselements zu verhindern.

2. Faltbarer, zweirädriger Kleinkindsportwagen nach Anspruch 1, wobei der Ausschnitt sich von dem waagrechten Rohr auf das lotrechte Rohr erstreckt und der zweite Fixierstift sich durch das waagrechte Rohr hindurch erstreckt, um gleichzeitig das waagrechte Rohr und das lotrechte Rohr zusammenzuziehen.

H. Börjes^estalozza

Patent- und Rechtsanwalt