DE29900734U1

DE29900734U1 - Solarplatte

Info

Publication number: DE29900734U1
Application number: DE29900734U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1999-01-18
Filing date: 1999-01-18
Publication date: 1999-04-29
Anticipated expiration: 2009-01-19

Description

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Solarplatte

Die Erfindung bezieht sich auf eine Solarplatte nach der Gattung des Hauptanspruches. Eine solche Solarplatte ist bekannt.

Derartige Solarplatten werden üblicherweise als Photovoltaikanlage auf Dächern montiert. Sie sind verhältnismäßig stark und umständlich und aufwendig anzuschließen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden und eine Solarplatte zu schaffen, die äußerst kompakt, einfach und preiswert anzuschließen und leicht zu handeln ist.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches.

Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Anspruches 1 ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.

So ist es z. B. gemäß den Merkmalen des Anspruches 3 von Vorteil, daß nun die Fläche der Solarplatte als Fassadenplatte nicht mehr der Dachneigung angepaßt werden muß, denn eine in bekannterweise auf dem Dach montierte Solarplatte verschmutzt leicht, was ihren Wirkungsgrad reduziert. Im Winter muß die Solarplatte sogar vom Schnee befreit werden, damit die Stromerzeugung nicht gegen Null abfällt. Diese Nachteile werden mit der erfindungsgemäßen Solarplatte vermieden. Außerdem ist vorteilhaft, daß die Solarplatten weitgehend stoßfrei angeordnet werden können.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine Draufsicht auf die Solarplatte und

Figur 2 eine Seitenansicht der Solarplatte im Teilschnitt und in vergrößertem Maßstab.

Beschreibung des Auführungsbeispieles

Eine Solarplatte 1 hat eine aus Keramik bestehende Grundplatte 2 von etwa 5-10 mm Stärke, aufweiche Solarzellen 3 aufgebracht sind, in dem diese auf der Fläche optimal verteilt und in einen Kleber eingebettet, mit Kunststoff 4 überzogen und dann verbacken sind. Kunststoff 4 und Solarzellen 3 sind zusammen etwa 1-2 mm stark. Es ist auch möglich, die Grundplatte 2 mit geeigneten Materialien zu bedampfen und dadurch einen photovoltaikschen Effekt zu erzielen.

Eine solche Herstellungsweise hat den Vorteil, daß auch die notwendigen, elektrischen und die Solarzellen 3 in Reihe schaltenden Verbindungen 5 mit eingebacken und von dem Kunststoff 4 überdeckt sind. Dadurch sind die Solarzellen 3 optimal verdrahtet, und Leitungsdefekte können dann nicht mehr auftreten. Anschlüße 6 für die Leitungsverbindungen 5 sind auf der Rückseite der Grundplatte 2 vorgesehen.

Ein solcher Solarplatten-Aufbau erlaubt es, die einzelne Solarplatte 1 rahmenlos auszubilden, was bewirkt, daß eine Solarplatte 1 unmittelbar neben der anderen angeordnet werden kann. Dadurch ist die Möglichkeit geschaffen, die erfindungsgemäße Solarplatte 1 als Fassadenplatte einzusetzen und zu verbauen, so daß sich einem Beschauer eine glatte, fugenlose Oberfläche als ästhetisches Fassaden-Erscheinungsbild darbietet.

Als Befestigungsmittel für solche Solar- Fassadenplatten bieten sich bekannte Klammerelemente an, oder es werden Kleber verwendet, mit denen die Fassadenplatten auf einer Verlattung oder auf einem Netz von Aluminiumprofilen festgeklebt werden können. Vorteilhafter Weise ist dabei gleichzeitig für eine Hinterlüftung gesorgt.

Schließlich ist es auch ein Element der Ästhetik, die erfindungsgemäße Solarplatte 1 farbig auszulegen, und zwar so, daß die Grundplatte 2 und die Solarzellen 3 ein einheitliches Bild bieten. Als bevorzugte Farbe ist hier Blau zu nennen. Es sind aber auch durchaus die Farben Rot-Kupfer, Gelb oder Grün denkbar.

Bezugszeichenliste

1 Solarplatte

2 Grundplatte

3 Solarzellen

4 Kunststoff

5 Leitungsverbindungen

6 Anschlüße

Claims

Ansprüche

1. Solarplatte zur Gewinnung von Solarstrom, dadurch gekennzeichnet, daß die Solarplatte (1) eine aus Keramik bestehende Grundplatte (2) aufweist und daß mit Kunststoff (4) überzogene Solarzellen (3) samt den notwendigen Leitungsverbindungen (5) auf die Grundplatte (2) aufgebracht und verbacken sind.

2. Solarplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Solarplatte (1) rahmenlos ausgebildet ist.

3. Solarplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Solarplatte (1) als Fassadenplatte ausgebildet ist.

4. Solarplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Solar-Fassadenplatte mit üblichen Befestigungsmitteln auf einem Traggerüst befestigt ist.

5. Solarplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel als Klammern ausgebildet sind.

6. Solarplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichet, daß als Befestigungsmittel ein Kleber verwendet ist.

7. Solarplatte nach einem derAnsprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Solarplatte (1) farbig ausgelegt ist mit einem einheitlichen Erscheinungsbild von Grundplatte (1) und Solarzellen (3).