DE29900562U1

DE29900562U1 - Behälter für Kassetten o.dgl.

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Publication number: DE29900562U1
Application number: DE29900562U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1999-01-05
Filing date: 1999-01-15
Publication date: 1999-04-01
Anticipated expiration: 2009-01-16
Also published as: GB9900173D0; US6032794A; GB2345483A

Description

&Mgr;-9831 Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter für Kassetten, CDs oder dergleichen.

Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen definiert.

Anhand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Behälters;

Fig. 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Verriegelung für den Behälter der Fig. 1;

Fig. 3 eine Draufsicht auf den Behälter;

Fig. 4 und 5 Querschnittsansichten des Behälters zum Veranschaulichen seiner Funktionsweise.

c Es wird zunächst auf die Fig. 1 bis 4 Bezug genommen. Der dort gezeigte Behälter besitzt ein Unterteil 30 mit vier Vorsprüngen 36 in den vier Eckenbereichen, sowie einen rückwärtigen Abschnitt mit einer aufrechten Wand 39. Ein Oberteil 40 hat vier Löcher 42 zur Aufnahme der Vorsprünge 36. Das Unterteil 30 ist mit einem Halteglied 31, einem Stift 32 und einem Steg 38 im rückwärtigen Abschnitt nahe der Wand 39 versehen, um an dem rückwärtigen Segment 63 einer Feder 60 anzugreifen. Das rückwärtige Segment 63 der Feder 60 hat einen umgebogenen Abschnitt 631, um die Elastizität des rückwärtigen Segmentes 63 zu vergrößern und um eine elastische Befestigung des rückwärtigen Segmentes 63 der Feder 60 an Ort und Stelle zu ermöglichen. Das Oberteil 40 hat vier Vertiefungen 44 an der Oberseite der vier Ecken. Das Unterteil 30 ist mit vier Ansätzen 37 versehen, die sich von den vier Ecken aus nach unten erstrecken, um mit den Vertiefungen 44 des Oberteils 40 anderer Behälter in Eingriff zu treten, um auf diese Weise eine Stapelung von zwei oder mehr Behältern zu ermöglichen. Das Unterteil 30 ist an seinen beiden vorderen Ecken jeweils mit einer Rippe 33 versehen.

Das Unterteil 30 hat eine Öffnung 34 zwischen zwei Nasen 35, die in einer der beiden rückwärtigen Ecken des Unterteils 30 angeordnet sind, um ein Gehäuse 70 einer Verriegelung aufnehmen zu können. Das Gehäuse 70 hat eine offene Vorderseite 702 zur gleitenden Aufnahme eines Verriegelungsstückes 73 und ist mit zwei Schultern 71 zur Aufnahme der Nasen 35 versehen. Es besitzt ferner zwei federbelastete Haken 77, die mit den Nasen 35 in Eingriff sind, um das Gehäuse 70 rasch an dem Unterteil 30 festzulegen. Das Gehäuse 70 ist mit einem Führungskanal 74 versehen, der eine Ausnehmung 744, ein Ende 746, einen Scheitelpunkt 742, der sich im mittleren Bereich des Führungskanals 74 nach innen erstreckt, sowie eine

&iacgr;&ogr; schräg verlaufende Fläche 748 aufweist. Eine Feder 72 ist zwischen dem Gehäuse 70 und dem Verriegelungsstück 73 eingespannt, um die Klauen 733 des Verriegelungsstückes 73 in Auswärtsrichtung des Gehäuses 70 vorzuspannen. Das Verriegelungsstück 73 besitzt einen Riegel 731, der an seinem einen Ende mit dem Verriegelungsstück 73 über einen elastischen Stift 735, der aus einem elastischen Material wie z.B. Gummi besteht, elastisch befestigt ist. Stattdessen kann eine Feder auf dem Stift 735 sitzen und mit dem Riegel 731 in Eingriff stehen, um den Riegel 731 in die Mittelstellung (Fig. 2) vorzuspannen. Der Riegel 731 hat einen nach oben ragenden Vorsprung 737, der in dem Führungskanal 74 des Gehäuses 70 gleitend geführt ist (Fig. 3).

Die Klauen 733 sind mit dem Verriegelungsstück 73 über ein einstückig angeformtes Gelenk (Fig. 3) elastisch verbunden, derart, daß die Klauen 733 etwas auseinanderbewegt werden, wenn die Klauen 733 von der Feder 72 aus dem Gehäuse 70 herausbewegt werden, wie durch festausgezogene Linien in Fig. 3 gezeigt ist. Die Klauen 733 gelangen mit dem Gehäuse 70 in Eingriff und werden dadurch in Richtung aufeinander zu bewegt, wenn das Verriegelungsstück 73 in das Gehäuse 70 hinein bewegt wird, wie durch strichpunktierte Linien in Fig. 3 angedeutet ist. Ein Einsatz 70 ist zwischen dem Unterteil 30 und dem Oberteil 40 gleitend angeordnet und besitzt eine zentrale, flexible, scheibenhaltende Nabe 55. Das Oberteil 40 kann den Einsatz 50 sicher in dem Unterteil 30 halten. Der Einsatz 50 ist mit einer Aufnahme 51 für das umgebogene Ende 651 der Feder 60 versehen, die zwi-

sehen dem Einsatz 50 und der Wand 39 angeordnet ist, um den Einsatz 50 in Richtung aus dem Unterteil 30 heraus vorzuspannen. Der Einsatz 50 ist an einem oder beiden seiner Seitenabschnitte mit einer Schulter 52 versehen, die an den Rippen 33 des Unterteils 30 gleitend anliegt und den Einsatz 50 bei seiner Gleitbewegung relativ zu dem Unterteil 30 führt. Die Rippen 33 des Unterteils 30 können außerdem ein Lösen des Einsatzes 50 aus dem Unterteil 30 verhindern. Der Einsatz 50 ist mit einem Anschlag 53 versehen, der von den Klauen 733 des Verriegelungsstückes 73 erfaßt werden kann und dazu dient, das Verschlußstück 73 in das Gehäuse 70 hineinzubewegen. Wenn die Klauen 733 aus dem Gehäuse 70 herausbewegt werden, ist der Zwischenraum zwischen den Klauen 733 groß genug, um den Anschlag 53 aufzunehmen. Durch Anlage des Vorsprungs 737 des Riegels 731 an dem einen Ende 746 des Führungskanals 74 wird die Auswärtsbewegung der Klauen 73 relativ zu dem Gehäuse 70 begrenzt. Wenn das Verriegelungsstück 73 von dem Anschlag 53 des Einsatzes 50 in das Gehäuse 70 hineinbewegt wird, neigt der Vorsprung 737 des Riegels 731 dazu, sich bei Lösen des Einsatzes 50 in Richtung auf die Ausnehmung 744 des Führungskanals 74 zu bewegen, und zwar aufgrund der Elastizität des Stiftes 735 oder der auf den Riegel 731 ausgeübten elastischen Kraft. In diesem Augenblick wird der Anschlag 53 von den Klauen 733 gehalten, so daß der Einsatz 50 in dem Unterteil 30 festgelegt wird. Wenn der Einsatz 50 in das Innere des Unterteils 30 gedrückt wird, um das Verriegelungsstück 73 mit dem Anschlag 53 in das Innere des Gehäuses 70 zu bewegen, neigt der Vorsprung 737 des Riegels 731 dazu, sich bei erneutem Lösen des Einsatzes 50 in Richtung auf das eine Ende 746 des Führungskanals 74 zu bewegen, und zwar aufgrund der Elastizität des Stiftes 735 oder der auf den Riegel 731 ausgeübten elastischen Kraft. Der Einsatz 50 sollte niedergedrückt und rasch losgelassen werden, damit der Vorsprung 737 des Riegels 731 sich über den Scheitelpunkt 742 hinaus bewegen kann, ohne sich in Rückwärtsrichtung zu bewegen.

Das rückwärtige Segment 63 der Feder 60 hat einen mit dem Halteglied 31 in Eingriff stehenden Endabschnitt und einen mit dem Stift 32 und dem Steg 38 in Eingriff stehenden Ring 61, um das rückwärtige Segment 63 der Feder 60 an dem

Unterteil 30 festzulegen. Die Feder 60 hat ein mittleres Segment aus drei umgebogenen Abschnitten 64, 66, 68 zum Erhöhen der Elastizität der Feder 60. Die Feder 60 hat ein äußeres Segment 65, das mit dem mittleren Segment über einen Ring 62 verbunden ist und dessen umgebogenes Ende 651 an der Aufnahme 51 des Einsatzes 50 angreift. Die Feder 60 ist Z-förmig ausgebildet, so daß sie eine ausgezeichnete Elastizität hat. Wie in den Fig. 4 und 5 zu sehen ist, kann das äußere Segment 65 der Feder 60 zuerst umgebogen werden, ehe die drei Abschnitte 64, 66, 68 des mittleren Segmentes der Feder 60 umgebogen wird. Die Feder 60 übt eine relativ sanfte elastische Kraft auf den Einsatz 50 aus, um den Einsatz 50 kontrolliert aus dem Unterteil 30 herauszubewegen.

Claims

.... PATENTANWALTS« ·« fc. 5. NfG^jDANiS (-1373) I

HAUCK, GRAALF«, WESNERT, DÖRING, SIEMONS

HAMBURG · MÜNCHEN · DÜSSELDORF

Jack YU

109-1, Avenue 6, Lane 164

Tzong Sa Road

Da Du Hsiang

Taichung Hsien

TAIWAN M-9831

Behälter für Kassetten oder dergleichen

Schutzansprüche

1. Behälter mit einem Unterteil (30), das einen vorderen Abschnitt, zwei Seitenabschnitte und einen rückwärtigen Abschnitt aufweist, einem Oberteil (40), das an dem Unterteil (30) angebracht ist, einem Einsatz (50), der in dem Unterteil (30) gleitend geführt ist, und Vorspannmitteln (60) zum Vorspannen des Einsatzes (50) in Richtung aus dem Unterteil (30) heraus, dadurch gekennzeichnet, daß:

der Einsatz (50) einen rückwärts gerichteten Anschlag (53) aufweist und an dem rückwärtigen Abschnitt des Unterteils (30) eine Verriegelung (70,73) vorgesehen ist, die Mittel (73) zum Erfassen des Anschlages (53) aufweist, um den Einsatz (50) an dem Unterteil (30) festzulegen, wenn der Einsatz (50) in das Unterteil (30) hineinbewegt wird und um den Einsatz (50) zu lösen, wenn der Einsatz (50) erneut in das Unterteil (30) hineinbewegt wird.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil

(30) ein Halteglied (31) und einen Stift (32) im rückwärtigen Abschnitt des Unterteils (30) aufweist und daß die Vorspannmittel eine Feder (60) aufweisen, die mit einem Endabschnitt (63) an dem Halteglied (31) angreift und einen mit dem Stift (32) in Eingriff stehenden Ring (61) besitzt.
3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder

(60) ein an dem Einsatz (50) angreifendes äußeres Segment (65) sowie ein mittleres Segment mit drei umgebogenen Abschnitten (64,66,68) aufweist.
4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (60) einen zwischen dem mittleren Segment und dem äußeren Segment (65) gebildeten Ring (62) aufweist.
5. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung (70, 73) ein an dem Unterteil (30) befestigtes Gehäuse (70) und ein Verriegelungsglied (73) aufweist, das in dem Gehäuse (70) gleitend geführt ist und zwei Klauen (733) aufweist, wobei Vorspannmittel (72) zum Vorspannen der Klauen (733) des Verriegelungsstückes (73) in Auswärtsrichtung des Gehäuses (70) vorgesehen sind.

&iacgr;&ogr;
6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse

(70) einen Führungskanal (74) aufweist und daß das Verriegelungsstück (73) einen mit dem Führungskanal (74) in Eingriff stehenden federbelasteten Riegel (731) aufweist, wobei der Führungskanal (74) ein erstes Ende (746) und eine Ausnehmung (744) aufweist.
7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse

(70) einen in das Innere des Kanals (74) ragenden Scheitelpunkt (742) zwischen der Ausnehmung (744) und dem ersten Ende (746) des Führungskanals (74) aufweist.
8. Behälter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (731) einen Vorsprung (737) aufweist, der in dem Führungskanal (74) des Gehäuses (70) gleitend gefuhrt ist.