DE29880C - Armatur für die Druckkessel von Bierdruck-Apparaten - Google Patents

Armatur für die Druckkessel von Bierdruck-Apparaten

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DE29880C
DE29880C DENDAT29880D DE29880DA DE29880C DE 29880 C DE29880 C DE 29880C DE NDAT29880 D DENDAT29880 D DE NDAT29880D DE 29880D A DE29880D A DE 29880DA DE 29880 C DE29880 C DE 29880C
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Germany
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valve
pipe
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carbon dioxide
shut
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Expired
Application number
DENDAT29880D
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English (en)
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H. ALISCH, Königl. Hoflieferant in Berlin
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/12Flow or pressure control devices or systems, e.g. valves, gas pressure control, level control in storage containers
    • B67D1/1252Gas pressure control means, e.g. for maintaining proper carbonation

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  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. Januar 1884 ab.
Meine Erfindung bezweckt, ein unnützes Entweichen der Kohlensäure zu verhindern, was bei den. bisherigen Apparaten,, hauptsächlich bei wenig vorsichtiger Behandlung, vornehmlich durch das vorhandene Sicherheitsventil in bedeutendem Mafse stattfinden kann, und bezweckt aufserdem, die nach dem Abschliefsen der Kohlensäureflasche in den Rohrleitungen befindliche Kohlensäure zu sammeln und wieder wirksam zu machen. Ich erreiche dies dadurch, dafs ich auf dem Kohlensäurekessel ein Zweigrohr anbringe, das ein in sich geschlossenes Armatursystem in Verbindung mit einer Sammelflasche trägt.
Die Kohlensäure tritt aus der Flasche F durch die Rohre α und k, Fig. 4, und das Absperrventil V mittelst der Rohre G1 und b in den Kohlensäurekessel K und gelangt von hier durch das Zweigrohr G nach dem Stutzen R, an dem sich die nach dem Manometer führende Leitung c befindet, um durch diese weiter den Bierfässern -B zugeführt zu werden.
Bei dem Durchströmen der Kohlensäure durch das Rohr G nach dem Stutzen R gelangt dieselbe gleichzeitig durch das Absperrventil W nach dem Sicherheitsventil S, das bei höherem Drucke, als das Ventil justirt ist, die Kohlensäure entweichen läfst. ■'■
Ist die Kohlensäure nun durch die Rohre K G1 und b in den Kohlensäurekessel gelangt, hat sich hier gleichmäfsig vertheilt und ist durch das Rohr c dem Manometer zugeführt, so wird beim Eintreten des verlangten Druckes die Zuleitung durch das Ventil V vermittelst des Handrädchens H geschlossen, und gleichzeitig wird, was der polizeilichen Vorschrift entspricht, durch das Ventil W das Sicherheitsventil S abgesperrt.
Es ist nun der erforderliche Druck in dem Rohr G1, dem Kessel K, dem Rohr G und der Leitung c vorhanden und wirkt gleichmäfsig auf das Manometer und das Bier.
Ist der Apparat ungeschickt gehandhabt worden und ein gröfserer Druck entstanden, als zulässig und auf den das Sicherheitsventil gestellt ist, so läfst letzteres die Kohlensäure durch das Rohr d in die Sammelflasche A so lange entweichen, bis der richtige Druck hergestellt ist.
Nachdem der Apparat durch die beiden Ventile V und W abgesperrt worden ist, wird die in den übrigen Rohrleitungen befindliche Kohlensäure auf folgende Weise der Sammelflasche zugeführt:
Durch Oeffnen des Absperrventils g gelangt die unter dem Ventil S befindliche Kohlensäure durch das Rohr e in den Sammler A, gleichzeitig das Ventil S entlastend. Die zwischen dem Absperrventil L der Flasche F und dem Ventil V vorhandene Kohlensäure wird beim Oeffnen des Ventils h vermittelst des Rohres f dem Sammler A zugeführt.
Ist der Ueberdruck in dem Kessel K und dem Zweigrohr GG1 durch Verzapfen des Bieres nahezu auf Null gesunken, so wird, wenn man das Ventil i öffnet, die im Sammler A befindliche Kohlensäure, welche Ueberdruck besitzt, durch das Rohr / in das Zweigrohr strömen und neuerdings wirken können. Ein Kohlensäureverlust ist bei sonst guter Dichtung der einzelnen Theile mithin nicht denkbar.

Claims (1)

  1. Um den Kessel K absperren zu können, ist die Leitung c mit einem Absperrhahn versehen.
    Patent-Α NSPRuCH:
    Eine Armatur sowohl für Kohlensäure- als für Windkessel bei Bierdruck - Apparaten, bestehend aus dem Gufszweigrohr G, welches mit dem Kessel K dicht verschraubt und mit zwei durch das Handrad H oder eine andere geeignete Vorrichtung gleichzeitig zu bewegenden, dicht schliefsenden Ventilen V und W armirt ist, derart, dafs die aus der Flasche ausströmende Kohlensäure durch das Rohr b in dem Kessel K sich gleichmäfsig vertheilt, um von hier durch Ventil W dem Sicherheitsventil S zugeführt zu werden, und die Verbindung des letzteren sowie der Rohrtheile zwischen den Ventilen V und W durch Röhren e und f mit Ventilen g und h mit einer gemeinschaftlichen Sammelflasche A zu dem Zwecke, um die ungenutzt entweichende Kohlensäure wieder aufzufangen und dem Kessel K zuzuführen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT29880D Armatur für die Druckkessel von Bierdruck-Apparaten Expired DE29880C (de)

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