DE29825183U1 - Staubsauger - Google Patents

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Abstract

Staubsauger, mit einem einen Filterbeutel aufnehmenden Staubraum (2) und einem mittels einer mit einer Durchlaßöffnung (6) versehenen Trennwand (4) gegenüber dem Staubraum (2) abgetrennten Gebläseraum (3), bei welchem Staubsauger der Filterbeutel mit seiner Einlaßöffnung an die Einströmöffnung des Staubraumes (2) angekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einströmöffnung so angeordnet und ausgebildet ist, daß der über sie einströmende Saugluftstrom im wesentlichen zum Boden (7) des Staubraumes (2) gerichtet ist, daß zwischen dem Filterbeutel und dem Boden (7) des Staubraumes (2) ein freier Hohlraum (9) besteht und der untere Begrenzungsrand (12) der Durchlaßöffnung (6) gegenüber dem Boden (7) des Staubraumes (2) erhöht angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Staubsauger, mit einem einen Filterbeutel aufnehmenden Staubraum und einem mittels einer mit einer Durchlaßöffnung versehenen Trennwand gegenüber dem Staubraum abgetrennten Gebläseraum, bei welchem Staubsauger der Filterbeutel mit seiner Einlaßöffnung an die Einströmöffnung des Staubraumes angekoppelt ist.
  • Ein solcher Staubsauger ist durch die DE-A-195 11 266 bekannt. Bei diesem bekannten Staubsauger ist vor einer in der zwischen dem Staub- und Gebläseraum angeordneten Trennwand vorgesehenen Durchlaßöffnung ein Abluftfilter angebracht, welches mit einem feuchtigkeitsabsorbierenden Material versehen ist. Durch ein solches Abluftfilter wird das Eindringen von beim Saugvorgang aufgesaugter Flüssigkeit in das Gebläseaggregat verhindert. Ein solches Abluftfilter kann allerdings nur eine sehr kleine Flüssigkeitsmenge aufnehmen und somit Flüssigkeit nur in einem sehr begrenzten Umfang von dem Gebläseaggregat fernhalten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Staubsauger der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß auch bei größeren Mengen an aufgesaugter Flüssigkeit deren Eindringen in das Gebläseaggregat verhindert werden kann.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt nach der Erfindung dadurch, daß die Einströmöffnung so angeordnet und ausgebildet ist, daß der über sie einströmende Saugluftstrom im wesentlichen zum Boden des Staubraumes gerichtet ist, daß zwischen dem Filterbeutel und dem Boden des Staubraumes ein freier Hohlraum besteht und der untere Begrenzungsrand der Durchlaßöffnung gegenüber dem Boden des Staubraumes erhöht angeordnet ist. Bei einem Saugvorgang von einer zu reinigenden Fläche aufgesaugte Flüssigkeit behält aufgrund ihrer größeren Massenträgheit gegenüber der Saugluft ihre beim Einströmen in den Staubraum zu dessen Boden gerichtete Strömungsrichtung weiter bei und sammelt sich nach dem Durchdringen der Wandung des Filterbeutels in dem zwischen dem Filterbeutel und dem Staubraumboden bestehenden freien Hohlraum. Da der untere Begrenzungsrand der Durchlaßöffnung erhöht angeordnet ist, kann die Flüssigkeit nicht über die Durchlaßöffnung in das Gebläseaggregat eindringen.
  • Das Abscheiden von im Saugluftstrom mitgeführter Flüssigkeit wird dadurch besonders begünstigt, daß die Einströmöffnung im Deckelbereich des Staubsaugergehäuses vorgesehen und der sie durchströmende Saugluftstrom möglichst senkrecht oder nahezu senkrecht zum Boden des Staubraumes gelenkt ist.
  • Die Bildung eines freien Hohlraumes zwischen dem Filterbeutel und dem Staubraumboden gelingt auf einfache Weise dadurch, daß am Boden des Staubraumes Abstandselemente vorgesehen sind, durch die eine glatte Auflage des Filterbeutels auf dem Boden des Staubraumes verhindert ist.
  • Ein durch den Saugluftstrom bewirktes Hochkriechen von am Boden des Staubraumes angesammelter Flüssigkeit zu der Durchlaßöffnung hin, wird dadurch verhindert, daß unterhalb der dem Boden des Staubraumes benachbarten Begrenzungskante der Durchlaßöffnung an der Trennwand eine zum Staubraum hin vorstehende und sich über die volle Breite der Durchlaßöffnung erstreckende Abweisrippe vorgesehen ist.
  • Nach der Beendigung von Saugarbeiten wird der Staubsauger in der Regel gegenüber seiner liegenden Arbeitsstellung um 90° gekippt und an einem Aufbewahrort mit seiner Rückseite auf der Bodenfläche des Aufbewahrortes abgestellt. Damit eventuell am Staubraumboden angesammelte Flüssigkeit in der Aufbewahrstellung nicht über die Durchlaßöffnung in das Gebläseaggregat hineinläuft, ist in dem Boden des Staubraumes benachbarten Bereich der Durchlaßöffnung eine sich zum Gebläseraum hin erstreckende sackartige Vertiefung ausgebildet. In dieser Vertiefung sammelt sich die Flüssigkeit und kann dann während der Stillstandzeit des Staubsaugers vollständig oder zumindest zum Teil verdunsten.
  • Damit die Flüssigkeit möglichst ungehindert in die Vertiefung hinein laufen kann ist es vorteilhaft, daß sich die Vertiefung mit ihrer unteren Begrenzungswand plan oder möglichst plan an den Boden des Staubraumes anschließt.
  • Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung nachfolgend noch näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 ein Staubsaugergehäuse im Teilschnitt
  • 2 ein Staubsaugergehäuse im Schnitt entlang der Linie II-II in 1.
  • Mit 1 ist ein Staubsaugergehäuse bezeichnet, in dem ein Staubraum 2 und ein Gebläseraum 3 ausgebildet ist. Zwischen dem Staubraum 2 und dem Gebläseraum 3 ist eine Trennwand 4 vorgesehen, die eine Durchlaßöffnung 6 aufweist. Durch diese Durchlaßöffnung 6 wird von einem im Gebläseraum 3 angeordneten, in der Zeichnung nicht dargestellten Gebläseaggregat Luft aus dem Staubraum 2 angesaugt. Der Staubraum 2 ist in bekannter Weise mittels eines Staubraumdeckels verschlossen. Außerdem weist der Staubraum 2 eine Einströmöffnung auf über die Saugluft in den Staubraum 2 eingesaugt wird.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Staubsauger ist diese in der Zeichnung nicht dargestellte Einströmöffnung so angeordnet und ausgebildet, daß der durch sie hindurchtretende Saugluftstrom gegen den Boden 7 des Staubraumes 2 gerichtet ist. Die Einströmöffnung kann so in der Vorderwand des Staubsaugergehäuses angeordnet sein, daß der Saugluftstrom schräg gegen den Boden 7 gerichtet ist. Am vorteilhaftesten ist es, wenn die Einströmöffnung an der Oberseite des Staubsaugergehäuses bzw. an dem den Staubraum 2 verschließenden Staubraumdeckel vorgesehen ist. Hierdurch wird eine möglichst senkrecht gegen den Boden 7 gerichtete Strömungsrichtung erreicht.
  • Am Boden 7 des Staubraumes 2 sind mehrere Rippen 8 vorgesehen, auf denen ein in den Staubraum 2 eingesetzter und an die Einströmöffnung des Staubraum 2 angekoppelter Filterbeutel aufliegt. Hierdurch verbleibt zwischen dem Filterbeutel und dem Boden 7 ein freier Hohlraum 9.
  • Beim Absaugen einer zu reinigenden Fläche kann es vorkommen, daß auf der Fläche vorhandene Flüssigkeit mit aufgesaugt wird. Gelangt diese Flüssigkeit in den Motor des Staubsaugergebläseaggregates kann dies zu einer Beschädigung und schließlich zum Ausfall des Gebläsemotors führen. Daher besteht das Bestreben einen solchen Eintritt von Flüssigkeit in den Gebläsemotor zu unterbinden.
  • Durch die gezielt gegen den Boden 7 des Staubraum 2 gerichtete Strömungsrichtung des Saugluftstromes wird eine Absonderung von im Saugluftstrom mitgeführter Flüssigkeit erreicht. Da die Flüssigkeit aufgrund ihrer gegenüber Luft größeren Massenträgheit länger die über die Einströmöffnung vorgegebene Strömungsrichtung beibehält, gelangt sie innerhalb des Filterbeutels zum Bodenbereich des Staubraumes 2 hin. Nach Durchdringen des Wandmateriales des Filterbeutels kann sich die Flüssigkeit in dem freien Hohlraum 9 sammeln. Die Saugluft hingegen strömt durch den Filterbeutel zu der Durchlaßöffnung 6 und von dort in das Gebläse des Gebläseaggregates.
  • In dem freien Hohlraum 9 angesammelte Flüssigkeit kann durch den Saugluftstrom zu der Durchlaßöffnung 6 hingedrängt werden. Unterhalb der Durchlaßöffnung 6 ist eine zum Gebläseraum 3 hin gerichtete sackartige Vertiefung 10 ausgebildet. Durch die obere Begrenzungswand 11 dieser sackartigen Vertiefung 10 wird gegenüber dem unteren Begrenzungsrand 12 der Durchlaßöffnung 6 eine Abweisrippe 13 gebildet, die ein Hochkriechen von Flüssigkeit zu der Durchlaßöffnung 6 hin verhindert.
  • Es ist üblich einen Staubsauger nach Beendigung von Saugarbeiten mit seiner Rückseite auf der Bodenfläche eines Aufbewahrortes abzustellen. Hat sich während eines Saugvorganges Flüssigkeit am Boden 7 des Staubraumes 2 angesammelt, so kann diese in der Aufbewahrstellung des Staubsaugers nunmehr in die sackartige Vertiefung 10 strömen und gelangt nicht über die Durchlaßöffnung 6 in den Gebläsemotor. Während der Stillstandszeit des Staubsaugers kann die Flüssigkeit vollständig oder zumindest teilweise verdunsten, so daß bei späteren Saugvorgängen wieder ein Aufnahmereservoir zur Verfügung steht.
  • 1
    Staubsaugergehäuse
    2
    Staubraum
    3
    Gebläseraum
    4
    Trennwand
    5
    Rastergitter
    6
    Durchlaßöffnung
    7
    Boden
    8
    Rippe
    9
    freier Hohlraum
    10
    sackartige Vertiefung
    11
    obere Begrenzungswand
    12
    unterer Begrenzungsrand
    13
    Abweisrippe
    14
    untere Begrenzungswand

Claims (6)

  1. Staubsauger, mit einem einen Filterbeutel aufnehmenden Staubraum (2) und einem mittels einer mit einer Durchlaßöffnung (6) versehenen Trennwand (4) gegenüber dem Staubraum (2) abgetrennten Gebläseraum (3), bei welchem Staubsauger der Filterbeutel mit seiner Einlaßöffnung an die Einströmöffnung des Staubraumes (2) angekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einströmöffnung so angeordnet und ausgebildet ist, daß der über sie einströmende Saugluftstrom im wesentlichen zum Boden (7) des Staubraumes (2) gerichtet ist, daß zwischen dem Filterbeutel und dem Boden (7) des Staubraumes (2) ein freier Hohlraum (9) besteht und der untere Begrenzungsrand (12) der Durchlaßöffnung (6) gegenüber dem Boden (7) des Staubraumes (2) erhöht angeordnet ist.
  2. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einströmöffnung im Deckelbereich des Staubsaugergehäuses (1) vorgesehen und der sie durchströmende Saugluftstrom möglichst senkrecht oder nahezu senkrecht zum Boden (7) des Staubraumes (2) gelenkt ist.
  3. Staubsauger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden (7) des Staubraumes (2) Abstandselemente (8) vorgesehen sind, durch die eine glatte Auflage des Filterbeutels auf dem Boden (7) des Staubraumes (2) verhindert ist.
  4. Staubsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der dem Boden (7) des Staubraumes (2) benachbarten Begrenzungskante (12) der Durchlaßöffnung (6) an der Trennwand (4) eine zum Staubraum (2) hin vorstehende und sich über die volle Breite der Durchlaßöffnung (6) erstreckende Abweisrippe (13) vorgesehen ist.
  5. Staubsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß in dem Boden (7) des Staubraumes (2) benachbarten Bereich der Durchlaßöffnung (6) eine sich zum Gebläseraum (3) hin erstreckende sackartige Vertiefung (10) ausgebildet ist.
  6. Staubsauger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Vertiefung (10) mit ihrer unteren Begrenzungswand (14) plan oder nahezu plan an den Boden (7) des Staubraumes (2) anschließt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111305929A (zh) * 2020-03-31 2020-06-19 广西玉柴机器股份有限公司 一种内置油气分离器精滤过滤板结构

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN111305929A (zh) * 2020-03-31 2020-06-19 广西玉柴机器股份有限公司 一种内置油气分离器精滤过滤板结构

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