DE29822274U1 - Saunaliege - Google Patents
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Description
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Beschreibung |
Saunaliege
Die Erfindung betrifft eine Saunaliege mit einem Grundrahmen und einer darauf,
montierten Liegerostanordnung, welche eine in Schrägstellung schwenkbare Rückenlehne und mindestens einen die Beine des Benutzers abstützenden Rostabschnitt
enthält.
Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß in der vorliegenden Beschreibung
und in den anliegenden Ansprüchen der Ausdruck „Rostabschnitt" für Liegeflächen im
weiteren Sinne beispielhaft gewählt ist, wobei solche Liegeflächen auch durch gitterbespannte oder netzbespannte Rahmen oder mit Polster versehene plattenartige
Konstruktionen und andere plattenartige Gebilde gewählt ist.
Saunaliegen und Ruheliegen der soeben definierten Art sind beispielsweise aus
der deutschen Gebrauchsmusterschrift 298 03 619.3 bekannt.
Insbesondere bei Heimsaunen ist mitunter der für den Einbau einer Ruheliege oder
Saunaliege verfügbare Platz beengt. Wird in solchen Fällen die Rückenlehne relativ zur
Ebene des Grundrahmens hochgeschwenkt, weil der Benutzer eine sitzende Stellung bevorzugt, dann entfernt sich der Kopf des Benutzers, bezogen · auf die
Horizontal richtung, vom kopfseitigen Ende der Liegerostanordnung und nähert sich
einer etwa nahe dem Fußende der Liegerostanordnung aufragenden Saunawand, was mitunter als unangenehm oder beengend empfunden werden kann. Dies wird dem
Benutzer besonders dann deutlich bewußt, wenn gemäß der sehr vorteilhaften, an sich
bekannten Ausgestaltung nach der soeben erwähnten deutschen Gebrauchsmusterschrift
beim Hochschwenken der Rückenlehne der Kniebereich der Liegerostanordnung angehoben wird und folglich der Benutzer ohne Schwierigkeiten oder Beschwerden bei
natürlicher Sitzhaitung die Rückenlehne in eine sehr steile Lage einstellen kann, in
welcher dann das Gesicht des Benutzers der gegenüberliegenden Saunawand noch näher
gebracht ist.
Abhilfe könnten hier am kopfseitigen Ende der Liegerostanordnung aufstellbare
Sitzkeile unterschiedlicher Neigung schaffen, doch ist deren Handhabung unpraktisch
und in einer kleinen Heimsauna nicht zuträglich.
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Durch die Erfindung soll demgemäß die Aufgabe gelöst werden, eine Saunaliege
der eingangs definierten Art so auszugestalten, daß bei einfacher Handhabung in
unterschiedlichen Schrägstellungen der Rückenlehne ein möglichst großer
Horizontalabstand des Kopfes des Benutzers vom Fußende der Liegerostanordnung
eingehalten werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der mindestens eine,
die Beine des Benutzers abstützende Rostabschnitt mit einem längs des Grundrahmens
verschiebbaren und an ihm festlegbaren Schlitten verbunden ist, an dem das untere Ende
der Rückenlehne schwenkbar angelenkt ist, und daß eine Stützlenkeranordnung von einer Anlenkstelle an der Rückenlehne einerseits zu einer Anlenkstelle am kopfseitigen
Ende des Grundrahmens andererseits reicht, derart, daß in horizontaler Lage der Rückenlehne und des Rostabschnittes die Stützlenkeranordnung zur Rückenlehne und
zur Ebene des Grundrahmens etwa parallel liegt und das Kopfende der Rückenlehne
nahe dem kopfseitigen Ende des Grundrahmens liegt, während bei aufgeschwenkter Rückenlehne das Kopfende der Rückenlehne nahe einer Stellung vertikal über dem
kopfseitigen Endes des Grundrahmens liegt und der Schlitten in Richtung des kopfseitigen Endes des Grundrahmens gezogen ist.
Im Allgemeinen hat somit die Stützlenkeranordnung eine Länge zwischen ihren
Anlenkstellen etwa entsprechend der halben Länge der Rückenlehne und die
Anlenkstelle oder die Anlenkstellen der Stützlenkeranordnung an der Rückenlehne befindet sich etwa auf halber Länge der Rückenlehne.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Saunaliege der soeben
angegebenen Art sind in den dem Anspruch 1 nachgeordneten Ansprüchen gekennzeichnet, deren Inhalt hierdurch ausdrücklich zum Bestandteil der Beschreibung
gemacht wird, ohne an dieser Stelle den Wortlaut zu wiederholen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher
beschrieben. Es stellen dar:
Fig. 1 eine perspektivische schematische Abbildung einer Saunaliege der hier
angegebenen Art,
35
35
Fig. 2 eine Seitenansicht von mit einem Schlitten verbundenen Teilen der
Saunaliege gemäß Fig. 1, und
Fig. 3 eine perspektivische, etwas schematisierte Abbildung von Teilen des
Grundrahmens und des daran längsverschieblichen Schlittens sowie eines
Verriegelungsmechanismus zur Erläuterung von dessen Wirkungsweise.
■ · . ' ■
■ · . ' ■
Die in Fig. 1 gezeigte Saunaliege enthält einen Grundrahmen 1, der aus vier
parallel laufenden Längsholmen 2 und zwei Querholmen 3 zusammengesetzt ist. An den
Ecken des Grundrahmens 1 sind Füße 4 angesetzt. Diese können selbstverständlich entfallen, wenn die Saunaliege in eine Sauna fest eingebaut wird.
Im mittleren Abschnitt ragen auf der Grundrahmenunterseite Simsleisten 5 in die
Öffnung des Grundrahmens nach einwärts, wobei in Fig. 1 nur die Simsleiste auf einer
Grundrahmenseite sichtbar ist. In die Öffnung des Grundrahmens ist ein Schlitten 6 in
Gestalt eines rechteckigen Lattenrahmens eingesetzt. Dieser Schlitten stützt sich auf den
Simsleisten 5 ab und ist in der Öffnung des Grundrahmens in Längsrichtung verschiebbar.
An den Längsholmen des Schlittens 6 ist in einem dem kopfseitigen Ende der
Saunaliege näherliegenden Bereich eine Rückenlehne 7 angelenkt. Die Rückenlehne enthält einen durch strichpunktierte Linien symbolisierten Lattenrost 8 sowie zwei
Gestellleisten 9, welche jeweils an ihren mit Bezug auf die Lage nach Fig. 1 unteren
Enden plattenartige Betätigungshebel 10 tragen, auf deren Bedeutung weiter unten unter
Bezugnahme auf Fig. 2 eingegangen wird. Jedenfalls ist festzustellen, daß sich die
Lagerpunkte zwischen dem Schlitten 6 einerseits und der Rückenlehne 7 andererseits im
Bereich dieser plattenartigen Betätigungshebel 10 befinden und in Fig. 1 mit 11 bezeichnet sind.
Weiterhin ist an dem Schlitten 6 ein dem Gesäß und den Oberschenkeln des
Benutzers zugeordneter Rostabschnitt 12 angelenkt. Im Einzelnen enthält der
Rostabschnitt 12 einen symbolisch bei 13 durch strichpunktierte Linien angedeuteten
Lattenrost sowie an dessen Unterseite befestigte Gestelleisten 14, die an ihren den
Lagerpunkten 11 naheliegenden Enden die Lagerpunkte 12a zur Verbindung mit dem Schlitten 6 aufweisen.
An den dem Gesäß und den Oberschenkeln des Benutzers zugeordneten
Rostabschnitt 12 ist ein den Unterschenkeln und den Füßen zugeordneter, allgemein mit
15 bezeichneter Rostabschnitt angelenkt. Dieser Rostabschnitt weist wiederum einen
symbolisch durch strichpunktierte Linien angedeuteten Lattenrost 16 und längslaufende
Gestellleisten 17 auf. Die Gelenkpunkte zwischen den Gestellleisten 14 des
Rostabschnittes 12 und den Verbindungsleisten 17 des Rostabschnittes 15 sind schematisch bei 18 angedeutet.
Das untere Ende der Gestellleisten 17 reicht in längslaufende Schlitze 19 einer
Abdeckung 20 etwa in Gestalt einer längslaufenden Belattung des Grundrahmens 1
hinein, derart, daß bei hochgestellten Rostabschnitten 12 und 15, also bei der in Fig. 1
gezeigten Einstellung der Saunaliege im Bereich des Fußendes des Grundrahmens 1 die
Rahmenöffnung nicht freiliegt und folglich ein Durchfallen von Gegenständen oder eine
Verletzungsgefahr sicher vermieden ist.
Aus Fig. 1 ist zu erkennen, daß die Rostabschnitte 12 und 15 im Kniebereich des
Benutzers unter Anhebung der Verbindungsstellen der Gestellleisten 14 und 17 durch
Kurvenscheiben 21 hochgedrückt werden, die an der Innenseite des Plattenrahmens des
Schlittens 6 verdrehbar gelagert sind. Die Betätigung der Kurvenscheiben 21 erfolgt
über Kuppelstangen 22 durch die plattenartigen Betätigungshebel 10 aufgrund des
Hochschwenkens oder Herunterschwenkens der Rückenlehne 7.
Diesbezüglich sei nochmals auf die späteren Ausführungen unter Bezugnahme auf
Fig. 2 verwiesen.
Schließlich ist aus Fig. 1 erkennbar, daß an den Innenseiten der Gestelleisten 9 der
Rückenlehne 7 eine Stützlenkeranordnung in Gestalt zweier Stützlenker 23 angelenkt
ist, während von der Anlenkstelle an der Rückenlehne abliegende Enden bei 24 gelenkig
nahe dem (kopfseitigen) Ende des Grundrahmens 1 an diesen angeschlossen sind. Die
Anlenkstelle der Stützlenker 23 an der Rückenlehne 7 liegt etwa auf der Hälfte ihrer
Längserstreckung und die Länge der Stützlenker 23 zwischen deren Anlenkpunkten
beträgt etwa die halbe Rückenlehnenlänge. Wird diese Bemessung etwa beachtet, dann
bleibt das obere Ende der Rückenlehne 7 bei Verändern von deren Schwenkstellung
stets etwa in einem Bereich oberhalb des kopfseitigen Endes des Grundrahmens 1.
Damit bleibt das Gesicht der Benutzerperson beim Verändern der Schwenklage der
Rückenlehne 7 stets weitestmöglich von einer Saunawand entfernt, die etwa vom fußseitigen Ende des Grundrahmens 1 aufragt. .
Aus Fig. 1 ist zu ersehen, daß die Baueinheit aus den Stützlenkern 23, der
Rückenlehne 7, dem dem Gesäß und den Oberschenkeln des Benutzers zugeordneten
Rostabschnitt 12 und dem den Unterschenkeln und den Füßen des Benutzers
zugeordneten Rostabschnitt 15 unmittelbare Verbindung zu dem Grundrahmen 1 allein
über die Gelenkstellen 24 hat, während Gelenkstellen zum Verschwenken der Rückenlehne und des Rostabschnitts 12 sich an dem Schlitten 6 befinden und mit
diesem ebenso in Längsrichtung des Grundrahmens 1 verschiebbar sind wie der
Vertikal-Abstützmechanismus für die gelenkige Verbindung zwischen den
Rostabschnitten 12 und 15 in Gestalt der Kurvenscheiben 21, die, wie oben gesagt,
verdrehbar ebenfalls an dem Schlitten 6 gelagert sind.
In Fig. 2 sind für entsprechende Bauteile wie in Fig. 1 auch jeweils gleiche
Bezugszeichen verwendet.
Wird bezüglich der in Fig. 2 gezeigten Stellung das kopfseitige Ende der
Rückenlehne 7 vertikal nach abwärts gedrückt, so daß der Winkel zwischen der
Rückenlehne 7 und der Ebene des Grundrahmens 1 kleiner wird, so wird jeder der Stützlenker 23 um die Gelenkstelle 24 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt und drückt
die Anlenkstelle im Mittenbereich der Rückenlehne 7 vom kopfseitigen Ende des Grundrahmens 1 weg. Diese Druckbewegung oder Schubbewegung überträgt sich durch
das untere Ende der Rückenlehne 7 und die daran befestigten plattenförmigen Betätigungshebel 10 sowie deren Gelenkstellen 11 auf den Schlitten 6, so daß der
Schlitten 6 in der Öffnung des Grundrahmens 1 auf den Simmsleisten 5 in Richtung des
Pfeiles Pl geschoben wird. Mit dem Schlitten 6 wandern auch die daran verdrehbar
gelagerten Kurvenscheiben 21 mit Bezug auf die in Fig. 2 gezeigte Lage nach links in
Richtung auf das fußseitige Ende des Grundrahmens 1. Gleiches gilt für die
Anlenkstellen 12a des Rostabschnittes 12 sowie für die durch die Kurvenscheiben 21
unterstützten Gelenkstellen 18 zwischen den Rostabschnitten 12 und 15. Schließlich
rutscht das untere Ende des den Unterschenkeln und den Füßen zugeordneten Rostabschnittes 15 auf der Abdeckung 20 des Grundrahmens 1 in Richtung auf dessen
Fußende.
Während sich aber bei dieser Bewegung die Rückenlehne 7 unter vertikaler
Abwärtsbewegung ihres kopfseitigen Endes verschwenkt, drehen sich die plattenartigen
Betätigungshebel 10 um die Anlenkstelle 11 im Uhrzeigersinn und betätigen die Kuppelstangen 22, welche die Kurvenscheiben 21 ebenfalls im Uhrzeigersinn verdrehen
und dadurch schließlich relativ zur oberen Abschlußebene des Grundrahmens 1
absenken oder zurückziehen. Liegt schließlich die Rückenlehne 7 etwa parallel auf dem
Grundrahmen 1, dann sind die Kurvenscheiben 21 durch das Zusammenwirken der
Betätigungshebel 10 und der Kuppelstangen 22 ganz zurückgezogen und folglich liegen
auch die Rostabschnitte 12 und 15 schließlich flach auf dem Grundrahmen 1 auf.
Beim Aufrichten der Rückenlehne 7 ist die umgekehrte Reihenfolge der
Bewegungsabläufe festzustellen.
Um die Rückenlehne 7 und die Rostabschnitte 12 und 15 in Stellung bei stärkster
Aufrichtung der Rückenlehne und auch in Zwischenstellungen fixieren zu können, ist
der Schlitten 6 entweder mittelbar durch eine an damit verbundenen Bauteilen angreifende Feststellvorrichtung oder, wie in Fig. 3 gezeigt, unmittelbar relativ zu dem
Grundgestell 1 in Raststellungen fixierbar. Es sei bemerkt, daß in Fig. 3 der
Grundrahmen nur zu einem Teil und in vereinfachter Form dargestellt ist. An dem Schlitten 6 ist etwa in der Mitte des kopfendenahen Querholms über ein schematisch bei
26 angedeutetes Scharnier ein in Längsrichtung mit seinem freien Ende auf das Fußende
des Grundrahmens 1 hin gerichteter Hebel 27 um eine horizontale Achse um den Pfeil
P2 verschwenkbar gelagert. Dieser Hebel trägt an seinem freien Ende einen mit seinen
Außenenden seitlich wegragenden Klinkenstift 28. Auf der Unterseite des
kopfendenahen Querholms des Grundrahmens 1 sind zwei Rastleisten 29 befestigt, welche in Längsrichtung parallel bis zu einer ebenfalls auf der Unterseite des
Grundrahmens 1 befestigten Haltetraverse 30 reichen und welche zwischen sich mit
Spiel den Klinkenhebel 27 aufnehmen. Auf der Oberseite der Rastleiste 29 sind in der
aus Fig. 3 erkennbaren Weise Rastausschnitte 31 eingeformt, welche dazu bestimmt
sind, die seitlich wegstehenden Enden des Klinkenstiftes 28 aufzunehmen, wenn sich
der Klinkenhebel 27 in den Zwischenraum zwischen den Rastleisten 29 unter
Schwerkraftwirkung absenkt. Zur Unterstützung der Schwerkraft können in
Weiterbildungen Federmittel auf den Klinkenhebel 27 einwirken, um ein sicheres Einrasten der Klinkenstifte 28 in die Rastausschnitte 31 zu erreichen. Auch bei
verhältnismäßig wenig schräg gestellter Rückenlehne 7 und daher bei beträchtlichen,
auch durch das Körpergewicht des Benutzers erhöhten Schiebekräften, welche auf den
Schlitten 6 wirken, wird dieser in seiner Verschiebestellung in der Öffnung des Grundrahmens 1 fixiert und damit wird auch eine bestimmte gewählte Benutzerstellung
der Rückenlehne 7, des Rostabschnittes 12 und des Rostabschnittes 15 fixiert.
Soll die Einstellung verändert werden und der Klinkenhebel 27 aus der
Verrastungsstellung mit den Rastleisten 29 ausgehoben werden, so wird hierzu ein
Auslösemechanismus betätigt. Dieser Auslösemechanismus enthält einen in dem Zwischenraum zwischen den Rastleisten 29 befindlichen Auslösesteg 32, der an seinem
dem Kopfende des Grundrahmens 1 nahen Ende zwei seitlich wegragende Stifte trägt.
Diese Stifte greifen auf der jeweiligen Innenseite der Rastleisten 29 in schräg nach
aufwärts in Richtung auf das Kopfende des Grundrahmens verlaufende Nuten ein. Das
jeweils andere Ende der Auslöseleiste liegt in unmittelbarer Nachbarschaft der Haltetraverse 30 und ist dort gelenkig mit einem Betätigungs-Winkelhebel 33
verbunden. Dieser Betätigungs-Winkelhebel 33 sitzt drehfest auf einer Betätigungswelle
34, welche beidseitig in den Längsholmen des Grundrahmens 1 gelagert ist und ah
einem Ende einen Betätigungsgriff 35 trägt, der für eine Benutzerperson oder
Bedienungsperson zugänglich wird, wenn diese unter den Grundrahmen greift.
Verschwenkt die Benutzerperson oder Bedienungsperson den Griff 35 in Richtung des
in Fig. 3 durch unterbrochene Linien angedeuteten Pfeiles P3, so schiebt der Betätigungs-Winkelhebel 33 das nahe der Befestigungstraverse 30 gelegene Ende der
Auslöseleiste 32 nach vorwärts und nach oben, wobei das dem Kopfende nahe Ende der
Auslöseleiste 32 in den schräg verlaufenden Nuten der Rastleisten 29 nach oben geschoben wird und folglich das den Klinkenstift 28 tragende Ende des Klinkenhebels
27 auf die gesamte Länge des Verschiebungsweges des Schlittens 6 nicht mehr so tief
zwischen die Rastleisten 29 einsinken kann, daß die Klinkenstifte in die Rastausschnitte
31 eingreifen könnten. Wird aber der Betätigungsgriff 35 freigegeben, so kehrt die
Auslöseleiste 32 in ihre abgesenkte Stellung zurück und der Schlitten 6 verschiebt sich
danach allenfalls nur noch soweit, bis die Klinkenstifte 28 in die nächstliegenden
Rastausschnitte 31 eingreifen. Dieser Auslösemechanismus vermeidet aufgrund der beschriebenen Wirkungsweise die Gefahr von Verletzungen. Es versteht sich, daß auch
andere Feststellmechanismen und Auslösemechanismen vom Fachmann in Betracht gezogen werden. Die hier beispielsweise beschriebene Konstruktion eignet sich aber
jedenfalls gut für die Holzbauweise aller wesentlichen Teile der hier angegebenen
Saunaliege und zeichnet sich darüberhinaus durch Betriebssicherheit auch über
langjährige Benutzungsdauer hin aus.
Abschließend sei noch erwähnt, daß beim Einbau einer Saunaliege, etwa der in
Fig. 1 gezeigten Konstruktion der Grundrahmen mit einer eine oder mehrere Seiten
abdeckenden Verkleidung versehen werden kann. Diesbezügliche Einzelheiten sind dem
Fachmann geläufig und bedürfen hier keiner detaillierten Beschreibung.
Eine in bestimmten Fällen vorteilhafte Abwandlung sieht schlußendlich vor, den
Schlitten 6 der dann keiner Feststell- und Auslösemechanismen bedarf, mittels einer
elektromotorbetriebenen Gewindespindel, die mit einem Mutterstück zusammenwirkt,
in bestimmte Stellungen längs des Grundrahmens (1) zu ziehen und so die Einstellung
der Saunaliege vorzunehmen. Die Liegeneinstellung kann also allgemein auch
elektromotorisch vorgenommen werden.
Claims (6)
1. Saunaliege mit einem Grundrahmen (1) und einer darauf montierten
Liegerostanordnung (7, 12, 15), welche eine in Schrägstellung schwenkbare
Rückenlehne (7) und mindestens einen die Beine des Benutzers abstützenden
Rostabschnitt (12, 15) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Rostabschnitt (12,15) mit einem längs des Grundrahmens (1) verschiebbaren und
an ihm festlegbaren Schlitten (6) verbunden ist, an dem das untere Ende der
Rückenlehne (7) schwenkbar 'angelenkt (10) ist, und daß eine Stützlenkeranordnung (23) von einer Anlenkstelle an der Rückenlehne einerseits
zu einer Anlenkstelle am kopfseitigen Ende des Grundrahmens (1) andererseits reicht, derart, daß in horizontaler Lage der Rückenlehne (7) und des mindestens
einen Rostabschnittes die Stützlenkeranordnung (23) zur Rückenlehne und zur Ebene des Grundrahmens (1) etwa parallel liegt und das Kopfende der
Rückenlehne (7) nahe dem kopfseitigem Ende des Grundrahmens (1) liegt,
während bei hochgeschwänkter Rückenlehne (7) das Kopfende der Rückenlehne nahe einer Stellung vertikal über dem Kopfende des Grundrahmens (1) liegt und
der Schlitten (6) in Richtung des kopfseitigen Grundrahmenendes gezogen ist.
2. Saunaliege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Grundrahmen (1)
längslaufende Rastleisten (29) befestigt sind, mit denen eine mit dem Schlitten (6)
oder dem unteren Rücklehnenende gekuppelte Rastklinkenanordnung (27, 28) zusammenwirkt, welche zur Fixierung bestimmter Schlittenlängsver-Schiebungsstellungen
dient.
3. Saunaliege nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastklinkenanordnung (27, 28) in Einrastrichtung durch Federkraft oder
Schwerkraft vorgespannt und mittels einer Auslöse-Handbetätigungsvorrichtung (32,33,34,35) aus der Einraststellung anhebbar ist.
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4. Saunaliege nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückenlehne (7) eine unter die Ebene des Grundrahmens (1) reichende Betätigungshebelanordnung (10) aufweist, die über Kuppelstangen (22) mit am
Schlitten gelagerten Nockenscheiben 21 gekuppelt sind, und daß die Nockenscheiben den zweigeteilt ausgebildeten Liegerostabschnitt (12, 15) nahe
einer Gelenkverbindung (18) im Kniebereich abhängig von einer Hochschwenkbewegung der Rückenlehne (7) hochdrücken bzw. beim nachstellen
der Rückenlehne (7) absenken.
5. Saunaliege nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Fußende des
Grundrahmens (1) naheliegende Ende eines den Unterschenkeln und den Füßen zugeordneten Rostabschnittes (15) auf einer Abdeckung (20) der Öffnung des
Grundrahmens (1) verschieblich aufliegt.
6. Saunaliege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (6)
mittels eines elektromotorischen Antriebs, insbesondere Gewindespindelantriebs, längs des Grundrahmens verfahrbar und auch festlegbar ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19990520 |
|
R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20020702 |