DE29822274U1 - Saunaliege - Google Patents

Saunaliege

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    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C20/00Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like
    • A47C20/08Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like with means for adjusting two or more rests simultaneously

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Description

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Beschreibung
Saunaliege
Die Erfindung betrifft eine Saunaliege mit einem Grundrahmen und einer darauf, montierten Liegerostanordnung, welche eine in Schrägstellung schwenkbare Rückenlehne und mindestens einen die Beine des Benutzers abstützenden Rostabschnitt enthält.
Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß in der vorliegenden Beschreibung und in den anliegenden Ansprüchen der Ausdruck „Rostabschnitt" für Liegeflächen im weiteren Sinne beispielhaft gewählt ist, wobei solche Liegeflächen auch durch gitterbespannte oder netzbespannte Rahmen oder mit Polster versehene plattenartige Konstruktionen und andere plattenartige Gebilde gewählt ist.
Saunaliegen und Ruheliegen der soeben definierten Art sind beispielsweise aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 298 03 619.3 bekannt.
Insbesondere bei Heimsaunen ist mitunter der für den Einbau einer Ruheliege oder Saunaliege verfügbare Platz beengt. Wird in solchen Fällen die Rückenlehne relativ zur Ebene des Grundrahmens hochgeschwenkt, weil der Benutzer eine sitzende Stellung bevorzugt, dann entfernt sich der Kopf des Benutzers, bezogen · auf die Horizontal richtung, vom kopfseitigen Ende der Liegerostanordnung und nähert sich einer etwa nahe dem Fußende der Liegerostanordnung aufragenden Saunawand, was mitunter als unangenehm oder beengend empfunden werden kann. Dies wird dem Benutzer besonders dann deutlich bewußt, wenn gemäß der sehr vorteilhaften, an sich bekannten Ausgestaltung nach der soeben erwähnten deutschen Gebrauchsmusterschrift beim Hochschwenken der Rückenlehne der Kniebereich der Liegerostanordnung angehoben wird und folglich der Benutzer ohne Schwierigkeiten oder Beschwerden bei natürlicher Sitzhaitung die Rückenlehne in eine sehr steile Lage einstellen kann, in welcher dann das Gesicht des Benutzers der gegenüberliegenden Saunawand noch näher gebracht ist.
Abhilfe könnten hier am kopfseitigen Ende der Liegerostanordnung aufstellbare Sitzkeile unterschiedlicher Neigung schaffen, doch ist deren Handhabung unpraktisch und in einer kleinen Heimsauna nicht zuträglich.
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Durch die Erfindung soll demgemäß die Aufgabe gelöst werden, eine Saunaliege
der eingangs definierten Art so auszugestalten, daß bei einfacher Handhabung in unterschiedlichen Schrägstellungen der Rückenlehne ein möglichst großer Horizontalabstand des Kopfes des Benutzers vom Fußende der Liegerostanordnung eingehalten werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der mindestens eine, die Beine des Benutzers abstützende Rostabschnitt mit einem längs des Grundrahmens verschiebbaren und an ihm festlegbaren Schlitten verbunden ist, an dem das untere Ende der Rückenlehne schwenkbar angelenkt ist, und daß eine Stützlenkeranordnung von einer Anlenkstelle an der Rückenlehne einerseits zu einer Anlenkstelle am kopfseitigen Ende des Grundrahmens andererseits reicht, derart, daß in horizontaler Lage der Rückenlehne und des Rostabschnittes die Stützlenkeranordnung zur Rückenlehne und zur Ebene des Grundrahmens etwa parallel liegt und das Kopfende der Rückenlehne nahe dem kopfseitigen Ende des Grundrahmens liegt, während bei aufgeschwenkter Rückenlehne das Kopfende der Rückenlehne nahe einer Stellung vertikal über dem kopfseitigen Endes des Grundrahmens liegt und der Schlitten in Richtung des kopfseitigen Endes des Grundrahmens gezogen ist.
Im Allgemeinen hat somit die Stützlenkeranordnung eine Länge zwischen ihren Anlenkstellen etwa entsprechend der halben Länge der Rückenlehne und die Anlenkstelle oder die Anlenkstellen der Stützlenkeranordnung an der Rückenlehne befindet sich etwa auf halber Länge der Rückenlehne.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Saunaliege der soeben angegebenen Art sind in den dem Anspruch 1 nachgeordneten Ansprüchen gekennzeichnet, deren Inhalt hierdurch ausdrücklich zum Bestandteil der Beschreibung gemacht wird, ohne an dieser Stelle den Wortlaut zu wiederholen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es stellen dar:
Fig. 1 eine perspektivische schematische Abbildung einer Saunaliege der hier angegebenen Art,
35
Fig. 2 eine Seitenansicht von mit einem Schlitten verbundenen Teilen der Saunaliege gemäß Fig. 1, und
Fig. 3 eine perspektivische, etwas schematisierte Abbildung von Teilen des Grundrahmens und des daran längsverschieblichen Schlittens sowie eines Verriegelungsmechanismus zur Erläuterung von dessen Wirkungsweise.
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Die in Fig. 1 gezeigte Saunaliege enthält einen Grundrahmen 1, der aus vier parallel laufenden Längsholmen 2 und zwei Querholmen 3 zusammengesetzt ist. An den Ecken des Grundrahmens 1 sind Füße 4 angesetzt. Diese können selbstverständlich entfallen, wenn die Saunaliege in eine Sauna fest eingebaut wird.
Im mittleren Abschnitt ragen auf der Grundrahmenunterseite Simsleisten 5 in die Öffnung des Grundrahmens nach einwärts, wobei in Fig. 1 nur die Simsleiste auf einer Grundrahmenseite sichtbar ist. In die Öffnung des Grundrahmens ist ein Schlitten 6 in Gestalt eines rechteckigen Lattenrahmens eingesetzt. Dieser Schlitten stützt sich auf den Simsleisten 5 ab und ist in der Öffnung des Grundrahmens in Längsrichtung verschiebbar.
An den Längsholmen des Schlittens 6 ist in einem dem kopfseitigen Ende der Saunaliege näherliegenden Bereich eine Rückenlehne 7 angelenkt. Die Rückenlehne enthält einen durch strichpunktierte Linien symbolisierten Lattenrost 8 sowie zwei Gestellleisten 9, welche jeweils an ihren mit Bezug auf die Lage nach Fig. 1 unteren Enden plattenartige Betätigungshebel 10 tragen, auf deren Bedeutung weiter unten unter Bezugnahme auf Fig. 2 eingegangen wird. Jedenfalls ist festzustellen, daß sich die Lagerpunkte zwischen dem Schlitten 6 einerseits und der Rückenlehne 7 andererseits im Bereich dieser plattenartigen Betätigungshebel 10 befinden und in Fig. 1 mit 11 bezeichnet sind.
Weiterhin ist an dem Schlitten 6 ein dem Gesäß und den Oberschenkeln des Benutzers zugeordneter Rostabschnitt 12 angelenkt. Im Einzelnen enthält der Rostabschnitt 12 einen symbolisch bei 13 durch strichpunktierte Linien angedeuteten Lattenrost sowie an dessen Unterseite befestigte Gestelleisten 14, die an ihren den Lagerpunkten 11 naheliegenden Enden die Lagerpunkte 12a zur Verbindung mit dem Schlitten 6 aufweisen.
An den dem Gesäß und den Oberschenkeln des Benutzers zugeordneten Rostabschnitt 12 ist ein den Unterschenkeln und den Füßen zugeordneter, allgemein mit 15 bezeichneter Rostabschnitt angelenkt. Dieser Rostabschnitt weist wiederum einen
symbolisch durch strichpunktierte Linien angedeuteten Lattenrost 16 und längslaufende Gestellleisten 17 auf. Die Gelenkpunkte zwischen den Gestellleisten 14 des Rostabschnittes 12 und den Verbindungsleisten 17 des Rostabschnittes 15 sind schematisch bei 18 angedeutet.
Das untere Ende der Gestellleisten 17 reicht in längslaufende Schlitze 19 einer Abdeckung 20 etwa in Gestalt einer längslaufenden Belattung des Grundrahmens 1 hinein, derart, daß bei hochgestellten Rostabschnitten 12 und 15, also bei der in Fig. 1 gezeigten Einstellung der Saunaliege im Bereich des Fußendes des Grundrahmens 1 die Rahmenöffnung nicht freiliegt und folglich ein Durchfallen von Gegenständen oder eine Verletzungsgefahr sicher vermieden ist.
Aus Fig. 1 ist zu erkennen, daß die Rostabschnitte 12 und 15 im Kniebereich des Benutzers unter Anhebung der Verbindungsstellen der Gestellleisten 14 und 17 durch Kurvenscheiben 21 hochgedrückt werden, die an der Innenseite des Plattenrahmens des Schlittens 6 verdrehbar gelagert sind. Die Betätigung der Kurvenscheiben 21 erfolgt über Kuppelstangen 22 durch die plattenartigen Betätigungshebel 10 aufgrund des Hochschwenkens oder Herunterschwenkens der Rückenlehne 7.
Diesbezüglich sei nochmals auf die späteren Ausführungen unter Bezugnahme auf Fig. 2 verwiesen.
Schließlich ist aus Fig. 1 erkennbar, daß an den Innenseiten der Gestelleisten 9 der Rückenlehne 7 eine Stützlenkeranordnung in Gestalt zweier Stützlenker 23 angelenkt ist, während von der Anlenkstelle an der Rückenlehne abliegende Enden bei 24 gelenkig nahe dem (kopfseitigen) Ende des Grundrahmens 1 an diesen angeschlossen sind. Die Anlenkstelle der Stützlenker 23 an der Rückenlehne 7 liegt etwa auf der Hälfte ihrer Längserstreckung und die Länge der Stützlenker 23 zwischen deren Anlenkpunkten beträgt etwa die halbe Rückenlehnenlänge. Wird diese Bemessung etwa beachtet, dann bleibt das obere Ende der Rückenlehne 7 bei Verändern von deren Schwenkstellung stets etwa in einem Bereich oberhalb des kopfseitigen Endes des Grundrahmens 1. Damit bleibt das Gesicht der Benutzerperson beim Verändern der Schwenklage der Rückenlehne 7 stets weitestmöglich von einer Saunawand entfernt, die etwa vom fußseitigen Ende des Grundrahmens 1 aufragt. .
Aus Fig. 1 ist zu ersehen, daß die Baueinheit aus den Stützlenkern 23, der Rückenlehne 7, dem dem Gesäß und den Oberschenkeln des Benutzers zugeordneten
Rostabschnitt 12 und dem den Unterschenkeln und den Füßen des Benutzers zugeordneten Rostabschnitt 15 unmittelbare Verbindung zu dem Grundrahmen 1 allein über die Gelenkstellen 24 hat, während Gelenkstellen zum Verschwenken der Rückenlehne und des Rostabschnitts 12 sich an dem Schlitten 6 befinden und mit diesem ebenso in Längsrichtung des Grundrahmens 1 verschiebbar sind wie der Vertikal-Abstützmechanismus für die gelenkige Verbindung zwischen den Rostabschnitten 12 und 15 in Gestalt der Kurvenscheiben 21, die, wie oben gesagt, verdrehbar ebenfalls an dem Schlitten 6 gelagert sind.
In Fig. 2 sind für entsprechende Bauteile wie in Fig. 1 auch jeweils gleiche Bezugszeichen verwendet.
Wird bezüglich der in Fig. 2 gezeigten Stellung das kopfseitige Ende der Rückenlehne 7 vertikal nach abwärts gedrückt, so daß der Winkel zwischen der Rückenlehne 7 und der Ebene des Grundrahmens 1 kleiner wird, so wird jeder der Stützlenker 23 um die Gelenkstelle 24 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt und drückt die Anlenkstelle im Mittenbereich der Rückenlehne 7 vom kopfseitigen Ende des Grundrahmens 1 weg. Diese Druckbewegung oder Schubbewegung überträgt sich durch das untere Ende der Rückenlehne 7 und die daran befestigten plattenförmigen Betätigungshebel 10 sowie deren Gelenkstellen 11 auf den Schlitten 6, so daß der Schlitten 6 in der Öffnung des Grundrahmens 1 auf den Simmsleisten 5 in Richtung des Pfeiles Pl geschoben wird. Mit dem Schlitten 6 wandern auch die daran verdrehbar gelagerten Kurvenscheiben 21 mit Bezug auf die in Fig. 2 gezeigte Lage nach links in Richtung auf das fußseitige Ende des Grundrahmens 1. Gleiches gilt für die Anlenkstellen 12a des Rostabschnittes 12 sowie für die durch die Kurvenscheiben 21 unterstützten Gelenkstellen 18 zwischen den Rostabschnitten 12 und 15. Schließlich rutscht das untere Ende des den Unterschenkeln und den Füßen zugeordneten Rostabschnittes 15 auf der Abdeckung 20 des Grundrahmens 1 in Richtung auf dessen Fußende.
Während sich aber bei dieser Bewegung die Rückenlehne 7 unter vertikaler Abwärtsbewegung ihres kopfseitigen Endes verschwenkt, drehen sich die plattenartigen Betätigungshebel 10 um die Anlenkstelle 11 im Uhrzeigersinn und betätigen die Kuppelstangen 22, welche die Kurvenscheiben 21 ebenfalls im Uhrzeigersinn verdrehen und dadurch schließlich relativ zur oberen Abschlußebene des Grundrahmens 1 absenken oder zurückziehen. Liegt schließlich die Rückenlehne 7 etwa parallel auf dem Grundrahmen 1, dann sind die Kurvenscheiben 21 durch das Zusammenwirken der
Betätigungshebel 10 und der Kuppelstangen 22 ganz zurückgezogen und folglich liegen auch die Rostabschnitte 12 und 15 schließlich flach auf dem Grundrahmen 1 auf.
Beim Aufrichten der Rückenlehne 7 ist die umgekehrte Reihenfolge der Bewegungsabläufe festzustellen.
Um die Rückenlehne 7 und die Rostabschnitte 12 und 15 in Stellung bei stärkster Aufrichtung der Rückenlehne und auch in Zwischenstellungen fixieren zu können, ist der Schlitten 6 entweder mittelbar durch eine an damit verbundenen Bauteilen angreifende Feststellvorrichtung oder, wie in Fig. 3 gezeigt, unmittelbar relativ zu dem Grundgestell 1 in Raststellungen fixierbar. Es sei bemerkt, daß in Fig. 3 der Grundrahmen nur zu einem Teil und in vereinfachter Form dargestellt ist. An dem Schlitten 6 ist etwa in der Mitte des kopfendenahen Querholms über ein schematisch bei 26 angedeutetes Scharnier ein in Längsrichtung mit seinem freien Ende auf das Fußende des Grundrahmens 1 hin gerichteter Hebel 27 um eine horizontale Achse um den Pfeil P2 verschwenkbar gelagert. Dieser Hebel trägt an seinem freien Ende einen mit seinen Außenenden seitlich wegragenden Klinkenstift 28. Auf der Unterseite des kopfendenahen Querholms des Grundrahmens 1 sind zwei Rastleisten 29 befestigt, welche in Längsrichtung parallel bis zu einer ebenfalls auf der Unterseite des Grundrahmens 1 befestigten Haltetraverse 30 reichen und welche zwischen sich mit Spiel den Klinkenhebel 27 aufnehmen. Auf der Oberseite der Rastleiste 29 sind in der aus Fig. 3 erkennbaren Weise Rastausschnitte 31 eingeformt, welche dazu bestimmt sind, die seitlich wegstehenden Enden des Klinkenstiftes 28 aufzunehmen, wenn sich der Klinkenhebel 27 in den Zwischenraum zwischen den Rastleisten 29 unter Schwerkraftwirkung absenkt. Zur Unterstützung der Schwerkraft können in Weiterbildungen Federmittel auf den Klinkenhebel 27 einwirken, um ein sicheres Einrasten der Klinkenstifte 28 in die Rastausschnitte 31 zu erreichen. Auch bei verhältnismäßig wenig schräg gestellter Rückenlehne 7 und daher bei beträchtlichen, auch durch das Körpergewicht des Benutzers erhöhten Schiebekräften, welche auf den Schlitten 6 wirken, wird dieser in seiner Verschiebestellung in der Öffnung des Grundrahmens 1 fixiert und damit wird auch eine bestimmte gewählte Benutzerstellung der Rückenlehne 7, des Rostabschnittes 12 und des Rostabschnittes 15 fixiert.
Soll die Einstellung verändert werden und der Klinkenhebel 27 aus der Verrastungsstellung mit den Rastleisten 29 ausgehoben werden, so wird hierzu ein Auslösemechanismus betätigt. Dieser Auslösemechanismus enthält einen in dem Zwischenraum zwischen den Rastleisten 29 befindlichen Auslösesteg 32, der an seinem
dem Kopfende des Grundrahmens 1 nahen Ende zwei seitlich wegragende Stifte trägt. Diese Stifte greifen auf der jeweiligen Innenseite der Rastleisten 29 in schräg nach aufwärts in Richtung auf das Kopfende des Grundrahmens verlaufende Nuten ein. Das jeweils andere Ende der Auslöseleiste liegt in unmittelbarer Nachbarschaft der Haltetraverse 30 und ist dort gelenkig mit einem Betätigungs-Winkelhebel 33 verbunden. Dieser Betätigungs-Winkelhebel 33 sitzt drehfest auf einer Betätigungswelle 34, welche beidseitig in den Längsholmen des Grundrahmens 1 gelagert ist und ah einem Ende einen Betätigungsgriff 35 trägt, der für eine Benutzerperson oder Bedienungsperson zugänglich wird, wenn diese unter den Grundrahmen greift.
Verschwenkt die Benutzerperson oder Bedienungsperson den Griff 35 in Richtung des in Fig. 3 durch unterbrochene Linien angedeuteten Pfeiles P3, so schiebt der Betätigungs-Winkelhebel 33 das nahe der Befestigungstraverse 30 gelegene Ende der Auslöseleiste 32 nach vorwärts und nach oben, wobei das dem Kopfende nahe Ende der Auslöseleiste 32 in den schräg verlaufenden Nuten der Rastleisten 29 nach oben geschoben wird und folglich das den Klinkenstift 28 tragende Ende des Klinkenhebels 27 auf die gesamte Länge des Verschiebungsweges des Schlittens 6 nicht mehr so tief zwischen die Rastleisten 29 einsinken kann, daß die Klinkenstifte in die Rastausschnitte 31 eingreifen könnten. Wird aber der Betätigungsgriff 35 freigegeben, so kehrt die Auslöseleiste 32 in ihre abgesenkte Stellung zurück und der Schlitten 6 verschiebt sich danach allenfalls nur noch soweit, bis die Klinkenstifte 28 in die nächstliegenden Rastausschnitte 31 eingreifen. Dieser Auslösemechanismus vermeidet aufgrund der beschriebenen Wirkungsweise die Gefahr von Verletzungen. Es versteht sich, daß auch andere Feststellmechanismen und Auslösemechanismen vom Fachmann in Betracht gezogen werden. Die hier beispielsweise beschriebene Konstruktion eignet sich aber jedenfalls gut für die Holzbauweise aller wesentlichen Teile der hier angegebenen Saunaliege und zeichnet sich darüberhinaus durch Betriebssicherheit auch über langjährige Benutzungsdauer hin aus.
Abschließend sei noch erwähnt, daß beim Einbau einer Saunaliege, etwa der in Fig. 1 gezeigten Konstruktion der Grundrahmen mit einer eine oder mehrere Seiten abdeckenden Verkleidung versehen werden kann. Diesbezügliche Einzelheiten sind dem Fachmann geläufig und bedürfen hier keiner detaillierten Beschreibung.
Eine in bestimmten Fällen vorteilhafte Abwandlung sieht schlußendlich vor, den Schlitten 6 der dann keiner Feststell- und Auslösemechanismen bedarf, mittels einer elektromotorbetriebenen Gewindespindel, die mit einem Mutterstück zusammenwirkt, in bestimmte Stellungen längs des Grundrahmens (1) zu ziehen und so die Einstellung
der Saunaliege vorzunehmen. Die Liegeneinstellung kann also allgemein auch elektromotorisch vorgenommen werden.

Claims (6)

Ansprüche
1. Saunaliege mit einem Grundrahmen (1) und einer darauf montierten Liegerostanordnung (7, 12, 15), welche eine in Schrägstellung schwenkbare Rückenlehne (7) und mindestens einen die Beine des Benutzers abstützenden Rostabschnitt (12, 15) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Rostabschnitt (12,15) mit einem längs des Grundrahmens (1) verschiebbaren und an ihm festlegbaren Schlitten (6) verbunden ist, an dem das untere Ende der Rückenlehne (7) schwenkbar 'angelenkt (10) ist, und daß eine Stützlenkeranordnung (23) von einer Anlenkstelle an der Rückenlehne einerseits zu einer Anlenkstelle am kopfseitigen Ende des Grundrahmens (1) andererseits reicht, derart, daß in horizontaler Lage der Rückenlehne (7) und des mindestens einen Rostabschnittes die Stützlenkeranordnung (23) zur Rückenlehne und zur Ebene des Grundrahmens (1) etwa parallel liegt und das Kopfende der Rückenlehne (7) nahe dem kopfseitigem Ende des Grundrahmens (1) liegt, während bei hochgeschwänkter Rückenlehne (7) das Kopfende der Rückenlehne nahe einer Stellung vertikal über dem Kopfende des Grundrahmens (1) liegt und der Schlitten (6) in Richtung des kopfseitigen Grundrahmenendes gezogen ist.
2. Saunaliege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Grundrahmen (1) längslaufende Rastleisten (29) befestigt sind, mit denen eine mit dem Schlitten (6) oder dem unteren Rücklehnenende gekuppelte Rastklinkenanordnung (27, 28) zusammenwirkt, welche zur Fixierung bestimmter Schlittenlängsver-Schiebungsstellungen dient.
3. Saunaliege nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastklinkenanordnung (27, 28) in Einrastrichtung durch Federkraft oder Schwerkraft vorgespannt und mittels einer Auslöse-Handbetätigungsvorrichtung (32,33,34,35) aus der Einraststellung anhebbar ist.
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4. Saunaliege nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (7) eine unter die Ebene des Grundrahmens (1) reichende Betätigungshebelanordnung (10) aufweist, die über Kuppelstangen (22) mit am Schlitten gelagerten Nockenscheiben 21 gekuppelt sind, und daß die Nockenscheiben den zweigeteilt ausgebildeten Liegerostabschnitt (12, 15) nahe einer Gelenkverbindung (18) im Kniebereich abhängig von einer Hochschwenkbewegung der Rückenlehne (7) hochdrücken bzw. beim nachstellen der Rückenlehne (7) absenken.
5. Saunaliege nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Fußende des Grundrahmens (1) naheliegende Ende eines den Unterschenkeln und den Füßen zugeordneten Rostabschnittes (15) auf einer Abdeckung (20) der Öffnung des Grundrahmens (1) verschieblich aufliegt.
6. Saunaliege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (6) mittels eines elektromotorischen Antriebs, insbesondere Gewindespindelantriebs, längs des Grundrahmens verfahrbar und auch festlegbar ist.
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