DE29821703U1

DE29821703U1 - Etikett zum Verdecken von Informationen

Info

Publication number: DE29821703U1
Application number: DE29821703U
Authority: DE
Original assignee: Schreiner Etiketten und Selbstklebetechnik GmbH and Co
Current assignee: Schreiner & Co Kg De GmbH
Priority date: 1998-07-22
Filing date: 1998-12-05
Publication date: 1999-03-25
Anticipated expiration: 2008-12-06
Also published as: DE19832990A1; DE19832990B4; DE69927097T2; DE69927097D1

Description

Schreiner Etiketten und München, den

Selbstklebetechnik GmbH & Co 04.12.1 998

Gbm 303/147-DE

Etikett zum Verdecken von Informationen

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Etikett zum Verdecken von Informationen, beispielsweise Geheimzahlen für Scheckkarten und dergleichen, mit einer Klebeschicht, einer Grundschicht und einer deckenden, durch Reiben irreversibel entfernbaren Rubbelschicht. Durch Entfernen der Rubbelschicht können

5 die Informationen sichtbar gemacht werden.

In zahlreichen Fällen möchte man Informationen vor dem Zugriff unbefugter Personen schützen. Bei der Übersendung von Geheimzahlen für Scheck- oder Kreditkarten wird dem Karteninhaber zum Beispiel eine auf einem Papier aufgedruckte Personal

0 Identification Number (PIN) zugestellt, mit deren Hilfe er beispielsweise an

Geldautomaten Geld abheben oder Kontomanipulationen vornehmen kann. Allgemein werden solche PINs eingesetzt, um persönliche Daten vor unberechtigtem Zugriff zu sichern. Die Aushändigung solcher PINs geschieht daher äußerst diskret, weswegen man die üblicherweise auf ein Papier oder Briefbogen gedruckten PINs verdeckt. 25

Hierzu besteht seit einiger Zeit die Möglichkeit, Informationen, beispielsweise eine Geheimzahl, mit einer deckenden Farbschicht zu überdecken. Diese Farbschicht läßt sich durch Reiben wieder entfernen, so daß die zuvor verdeckte Information wieder freigelegt wird. Häufig wird diese Farbschicht auf ein Etikett aufgebracht, welches

0 dann auf die Information geklebt wird. Ein Beispiel für ein solches Etikett ist aus DE

197 05 380 bekannt. Hier befindet sich die Farbschicht auf einer vorzugsweise transparenten Grundschicht, bei welcher es sich beispielsweise um eine Kunststoffolie

handeln kann. Dieses Etikett klebt man auf die zu verdeckende Information. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, die Grundschicht auf der Seite, auf der die Farbschicht aufzubringen ist, mit der zu verdeckenden Information zu versehen. Wenn sich die Grundschicht zwischen der durch Rubbeln zu entfernenden deckenden Farbschicht und der Information befindet, wird diese durch das Entfernen der Farbschicht nicht beschädigt. Da die Farbschicht durch Reiben irreversibel entfernt wird, läßt sich an ihrem Zustand erkennen, ob eine unbefugte Person Hand angelegt hat oder nicht.

Diese Lösung weist in puncto Sicherheit noch Bedenken auf. Es besteht die Gefahr, daß 0 eine unbefugte Person die Farbschicht durch Reiben entfernt, die darunter

befindlichen Informationen zu Kenntnis nimmt und anschließend diese Informationen durch einen erneuten Farbauftrag wieder verdeckt. Eine vorhandene Farbschicht ist also noch keine Garantie für den Originalzustand der Farbschicht.

5 Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Etikett der eingangs genannten Art

zu schaffen, bei welchem die Echtheit beziehungsweise der Originalzustand der durch Reiben irreversibel entfernbaren Farbschicht durch bloßes Hinschauen erkennbar ist.

0 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Rubbelschicht ein

Echtheitsmerkmal angebracht ist. Beim Entfernen der Rubbelschicht wird dieses Echtheitsmerkmal beschädigt oder zerstört, so daß man sofort sieht, ob an der Rubbelschicht zuvor Hand angelegt wurde.

5 Gemäß einer vorteilhaften Ausführung der vorliegenden Erfindung erstreckt sich die

Rubbelschicht über die gesamte Grundschicht. Diese Variante ermöglicht eine besonders einfache Herstellung des Etiketts.

Oft ist es vorteilhaft, auf der Grundschicht neben der Rubbelschicht noch andere Dinge

0 anzubringen, wie zum Beispiel Seriennummern, Bildchen und dergleichen, so daß

sich, gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die Rubbelschicht ausschließlich über den Teil der Grundschicht erstreckt, in dem die Informationen vorgesehen sind.

5 Beim Versand von Kredit- oder Scheckkarten oder anderer Gegenstände, die zusammen

mit einer durch ein erfindungsgemäßes Etikett verdeckten geheimen Information, zum

Beispiel einer Geheimzahl, verschickt werden, liegt ein besonderer Vorteil darin, die oben erwähnten Gegenstände am Etikett zu befestigen. Aus diesem Grund ist nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung am Etikett mindestens eine Stelle vorgesehen, welche zur Befestigung eines solchen Gegenstandes mit einem Klebstoff beschichtet ist.

Um selbst den geschicktesten Manipulationen vorzubeugen, kann das sich auf der Rubbelschicht befindliche Echtheitsmerkmal auf der darunterliegenden Grundschicht fortgesetzt werden. Der auf der Grundschicht liegende Teil des Echtheitsmerkmals 0 kann durch Rubbeln nicht entfernt werden. Selbst wenn die Rubbelschicht nach dem

Entfernen wieder aufgetragen wird, ist durch das auf der Grundschicht verbleibende Fragment des Echtheitsmerkmals deutlich zu erkennen, daß es sich nicht um eine Originalrubbelschicht handelt. Denn eine originalgetreue Wiederherstellung des entfernten Teils des Echtheitsmerkmals ist nahezu unmöglich. Gemäß einer

5 vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erstreckt sich das

Echtheitsmerkmal daher über wenigstens einen Teil der Grundschicht und wenigstens einen Teil der Rubbelschicht.

Je nach Gestaltung des Echtheitsmerkmals ist es von besonderem Vorteil, das

0 Echtheitsmerkmal aufzudrucken, mit einer Heißprägefolie (diese Heißprägefolie kann

zum Beispiel ein Hologramm als Echtheitsmerkmal aufweisen) aufzuprägen, in die Rubbelschicht reliefartig einzuprägen oder aufzukleben. Nach weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ist daher das Echtheitsmerkmal aufgedruckt, mit Heißprägefolie aufgeprägt, aufgeklebt oder eingeprägt.
25

Bei der Ausgestaltung der Echtheitsmerkmale können Schriftzüge, Bildelemente, Muster oder Hologramme verwendet werden. Oft ist es auch vorteilhaft, die Echtheitsmerkmale einfarbig (schwarz, weiß, rot...) oder mehrfarbig vorzusehen, gerade dann wenn besonderer Wert auf Ästhetik gelegt wird. Gemäß weiterer

0 vorteilhafter Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung weist das Echtheitsmerkmal

deshalb einen Schriftzug, ein Bildelement, ein Hologramm oder ein Muster auf. Gemäß zweier ebenfalls vorteilhaften Ausführungsformen ist das Echtheitsmerkmal einfarbig beziehungsweise mehrfarbig.

5 Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden Erfindung weist

die Grundschicht mindestens eine Stanzung auf, die in Form einer Sicherheitsstanzung

• e·* · · &phgr; · &igr;

ausgebildet sein kann. Durch eine derartige Stanzung kann verhindert werden, daß ein unbefugter Dritter das Etikett vom Untergrund ablösen und anschließend wieder auf den Untergrund aufbringen kann, um auf diese Weise in Kenntnis der nicht für ihn bestimmten Informationen zu gelangen. Unternimmt er nämlich einen derartigen Versuch, so wird dieser Versuch unweigerlich dadurch in irreversibler Weise kenntlich gemacht, daß die Grundschicht durch die Stanzung vorteilhafterweise in mehrere getrennte Segmente unterteilt ist, die nach erfolgtem Ablösen des Etiketts nicht mehr wieder in entsprechender Weise auf dem Untergrund aufgebracht werden können.
0

Da einige Druckfarben in Anwesenheit von in Klebstoffen möglicherweise vorhandenen Lösungsmitteln dazu neigen auszubleichen, und dies im Hinblick auf die durch das erfindungsgemäße Etikett zu verdeckenden Informationen fatal wäre, kann die Klebeschicht nicht flächig, sondern nur vereinzelt auf der Grundschicht angebracht

5 sein, wobei insbesondere die Stelle mit der Information dabei ausgespart bleibt. Zudem

erlaubt dieses die Verwendung eines beliebigen Klebstoffs. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Variante der vorliegenden Erfindung ist die Klebeschicht an mehreren, die zu verdeckende Information nicht überschneidenden Stellen angebracht.

0 Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist

die Klebeschicht transparent ausgebildet, was gerade in dem Fall, in welchem die Klebeschicht flächig auf eine transparente Grundschicht aufgetragen ist, die darunter liegende Information sichtbar macht. Aus diesem Grund ist nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden Erfindung die Klebeschicht flächig auf

5 der Grundschicht aufgebracht und die darunter liegende Information ist von der

Klebeschicht überdeckt.

Beim Entfernen der Rubbelschicht stellt man oft fest, daß diese beim Reiben in krümelartige Stücke zerbröselt. Dies ist, was die Sauberkeit angeht, eine nur wenig

0 zufriedenstellende Lösung. Versieht man jedoch die Rubbelschicht mit etwas

Haftkleber, so kleben die beim Reiben entstehenden Brösel mit Hilfe dieses Haftklebers zusammen und ein sauberes Ablösen der Rubbelschicht ist garantiert. Aus diesem Grund enthält gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung die Rubbelschicht einen Haftkleber.
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Sollte, um an die unter dem Etikett befindlichen Informationen zu gelangen, wider

• ·&diams; · ·····■ &igr;

alles Erwarten der Versuch unternommen werden, durch Ablösen der Grundschicht die Beschädigung der Rubbelschicht zu umgehen, so kann dies bei einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zweifelsfrei angezeigt werden. Hierzu ist vorgesehen, daß die Grundschicht an ihrer der Rubbelschicht abgewandten Seite mindestens einen Versiegelungsbereich aufweist, der eine Beschichtung enthält, die nach dem Befestigen des Etiketts auf einem Gegenstand eine Trennung der Grundschicht von dem Gegenstand irreversibel anzeigt.

Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die 0 Klebeschicht der Form des Versiegelungsbereichs entspricht. Vor dem Gebrauch kann

diese Schicht aus Klebstoff mit einer klebstoffabweisenden Schutzfolie geschützt sein. Nach einer alternativen Ausführungsvariante kann die Klebeschicht auch an dem Gegenstand angeordnet sein, an dem das Etikett anzubringen ist.

5 Als Klebstoffe eignen sich besonders Haftklebstoffe, da diese keiner zusätzlichen

Aktivierung bedürfen, abgesehen davon, daß ein Schutzpapier zu entfernen ist.

Vorteilhaft ist jedoch auch die Verwendung eines durch Wasser aktivierbaren Klebstoffes.
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Die Beschichtung umfaßt nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung mindestens eine Farbschicht, die mit einer ersten Adhäsionskraft an dem Gegenstand und mit einer zweiten Adhäsionskraft an der Grundschicht haftet, wenn die Grundschicht auf dem Gegenstand befestigt ist. Ferner sind

5 Adhäsionskrafteinstellmittel vorhanden, die das Verhältnis zwischen der ersten

Adhäsionskraft und der zweiten Adhäsionskraft lokal unterschiedlich einstellen.

Wird die Grundschicht von dem Gegenstand getrennt, bleibt die Farbschicht teilweise an der Grundschicht und teilweise an dem Gegenstand hängen. Auf diese Weise entsteht

0 eine irreversible optische Änderung des Etiketts. Selbst dann, wenn nach dem

Abtrennen der Grundschicht diese wieder auf den Gegenstand zurückgeklebt wird, weist die Farbschicht andere Reflexionseigenschaften auf, da zwischen die Farbschicht und den Gegenstand, beziehungsweise zwischen die Farbschicht und die Grundschicht Luft eingetreten ist, die den optischen Eindruck der Farbschicht irreversibel und deutlich 5 erkennbar verändert.

• *

Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des Etiketts gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Adhäsionskrafteinstellmittel eine stellenweise Behandlung des Gegenstandes und/oder der Grundschicht umfassen. Folien müssen vor dem Bedrucken einer Druckvorbehandlung unterzogen werden, um zu gewährleisten, daß die Druckfarbe sich intensiv mit der Folie verbindet und somit ein haltbares Druckbild erzeugt wird. Werden bestimmte Bereiche der Folie des Etiketts von der Druckvorbehandlung beispielsweise durch Überdecken ausgespart, so haftet die dort aufgebrachte Farbschicht nur schlecht und bei einer Trennung wird die Farbschicht an demjenigen der beiden Teile haften bleiben, der die Druckvorbehandlung erfahren hat. 0 Auf diese Weise kann mit einfachsten Mitteln der angestrebte Farbschicht-

Trennungseffekt beim Abtrennen der Grundschicht erzielt werden.

Alternativ oder ergänzend hierzu kann die Anwendung eines stellenweise aufgetragenen Anti-Haftlacks als Adhäsionskrafteinstellmittel vorteilhaft sein. Insbesondere kann

5 der Anti-Haftlack leicht in Form eines Musters oder in Form eines Schriftzuges

aufgedruckt werden, so daß ein besonderes Bild, wie beispielsweise das Wort "GEÖFFNET", bei der Trennung der beiden Teile sichtbar wird.

Ergänzend oder alternativ hierzu können die Adhäsionskrafteinstellmittel einen

0 stellenweise aufgetragenen Haftvermittler (Primer) umfassen. Ein solcher

Haftvermittler, der eine besonders innige Verbindung zwischen der Druckfarbe und dem Untergrund bewirkt, kann in einfacher Weise durch Drucken aufgebracht werden.

Entscheidend bei allen Adhäsionskrafteinstellmitteln ist, daß diese das Verhältnis der

5 Kräfte, mit denen die Farbschicht an der Basisschicht einerseits und an der

Deckschicht andererseits haftet, in der Weise beeinflussen, daß stellenweise die Haftkraft zu dem einen der beiden Teile größer als zu dem anderen der beiden Teile ist, so daß bei Trennung der beiden Teile die Farbschicht entsprechend einem bestimmten Muster geteilt wird, d. h. ein Teil der Farbschicht an der Basisschicht und der

0 restliche Teil der Farbschicht an der Deckschicht verbleibt. Die Klebstoffbeschichtung

sorgt dafür, daß die Farbschicht mit einer präzise einstellbaren Kraft an dem mit Klebstoff beschichteten Bereich haftet.

Die genannte Beschichtung kann wahlweise entweder auf dem Gegenstand oder auf der 5 Grundschicht angebracht werden.

Vorteilhaft ist ferner die Verwendung einer transparenten Folie als Grundschicht, die vorzugsweise mit einer nicht deckenden hellen Farbe gefärbt oder bedruckt ist. In einem solchen Fall ergibt sich ein besonders deutlicher Kontrast zwischen den verschiedenen Bereichen der Farbschicht, wenn die beiden Teile nach dem ersten Trennen wieder zusammengeklebt werden.

Ein besonders gut erkennbarer Kontrasteffekt ergibt sich auch dann, wenn die Farbschicht eine dunkle und/oder eine deckende Farbe aufweist.

Je nach Anwendungsfall ist entweder die Grundschicht selbst mit der durch die Rubbelschicht zu verdeckenden Information versehen - in diesem Falle kann sie opak oder transparent sein - oder die Grundschicht ist teilweise transparent und die Information befindet sich dann auf einer Unterlage (Papier oder dergleichen), auf welcher das erfindungsgemäße Etikett aufgeklebt ist. Deshalb ist nach einer

5 vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung die Grundschicht wenigstens

teilweise transparent, um nach Entfernen der Rubbelschicht die unter der Grundschicht liegenden Informationen sichtbar zu machen.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist

0 die Grundschicht opak. Die Informationen befinden sich bei dieser Variante zwischen

Rubbelschicht und Grundschicht.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
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Es zeigt:

Figur 1: eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Etiketts in

Schnittansicht;
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Figur 2: eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Etiketts in

Schnittansicht;

Figur 3: eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Etiketts in

5 Schnittansicht;

Figur 4: eine vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Etiketts in Schnittansicht;

Figur 5a: eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Etiketts mit dem unbeschädigten Echtheitsmerkmal vor Ablösen der Rubbelschicht;

Figur 5b: eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Etiketts mit dem beschädigten Echtheitsmerkmal nach Ablösen der Rubbelschicht;

0 Figur 6: eine fünfte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Etiketts in

Schnittansicht;

Figur 7: eine sechste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Etiketts in

Schnittansicht;

Figur 8: Das Etikett aus Figuren 5 oder 6 mit teilweise abgezogener

Grundschicht.

Gleiche Bezugszeichen bezeichnen dabei gleiche oder ähnliche Merkmale.

In Figur 1 ist ein erfindungsgemäßes Etikett in Schnittansicht dargestellt, wobei die zu verdeckenden Informationen 2 auf einer Unterlage 1 befindlich sind, auf die das Etikett mit einer transparenten Klebeschicht 3 fixiert ist. Bei der Unterlage 1 kann es sich um Papier, Karton oder andere Unterlagen handeln. Oberhalb der Klebeschicht 3 befindet sich eine transparente Grundschicht 4, auf welcher ihrerseits die Rubbelschicht 5 angebracht ist. Bei der Rubbelschicht 5 handelt es sich zum Beispiel um eine deckende Farbschicht aus Flexodruckfarbe oder einer anderen Farbe. Auf der Rubbelschicht 5 ist dann schließlich das Echtheitsmerkmal 6 aufgebracht. Die Aufbringung kann je nach Anwendung, Art und gewünschter Größe des Echtheitsmerkmals 6 beispielsweise durch Aufdrucken erfolgen. Es besteht des weiteren die Möglichkeit, das Echtheitsmerkmal in die Rubbelschicht reliefartig einzuprägen. Des weiteren kann das Echtheitsmerkmal 6 aufgeklebt oder mit einer Heißklebefolie aufgeprägt sein. Ein so erzeugtes Echtheitsmerkmal 6 ist nach einmaliger Beschädigung der Rubbelschicht 5 durch Dritte nur äußerst schwer wiederherzustellen.

In Figur 2 ist eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Etiketts zu sehen. Hierbei ist die Klebeschicht 3 nicht flächendeckend über der Grundschicht 4 ausgebildet, sondern nur stellenweise, die Informationen nicht überdeckend aufgetragen und muß daher auch nicht transparent sein, um die Information durch die transparente Grundfolie 4 nach Entfernen der Rubbelschicht 5 sichtbar zu machen. Die Rubbelschicht 5 erstreckt sich lediglich über den zum Verdecken der Informationen 2 notwendigen Teilbereich der Grundschicht 4. Dies erlaubt einerseits die Weiterführung des Echtheitsmerkmals 6 auf der Grundschicht 4. Andererseits zeigt Figur 3, daß auf dem von der Rubbelschicht 5 nicht bedeckten Teil der Grundschicht 4 so Platz für das 0 Aufbringen von Schriftzügen, Mustern, Seriennummern, Prägungen, Stanzungen

(nicht gezeigt) oder Klebstoff 8 zur Befestigung von Gegenständen 7 geschaffen ist. Ein solches Etikett ist gerade im Zusammenhang mit dem Versand von Kredit- oder Scheckkarten zusammen mit den zugehörigen Geheimzahlen besonders geeignet, da der Versender am die Geheimzahl abdeckenden Etikett gleichzeitig eine Möglichkeit zur

5 Befestigung der zugehörigen Karte hat.

Figur 4 zeigt ein weiteres Beispiel des erfindungsgemäßen Etiketts, wobei das Verdecken der Informationen 2 nicht durch deren Überkleben mit dem Etikett erreicht wird, sondern die Informationen 2 ein Teil des Etiketts sind und sich zwischen der

0 Rubbelschicht 5 und der Grundschicht 4 befinden. Diese Variante hat den Vorteil, daß

die Grundschicht 4 und die Klebeschicht 3 nicht transparent zu sein brauchen.

Figur 5a illustriert in perspektivischer Ansicht den Originalzustand eines erfindungsgemäßen Etiketts, welches auf einer Unterlage 1 haftet. Die Rubbelschicht 5

5 ist noch unversehrt. Ein Echtheitsmerkmal 6 ist hier in Form eines Schriftzuges

dargestellt und erstreckt sich dabei über einen Teil der Grundschicht 4 und einem Teil der Rubbelschicht 5. Damit gewährleistet ist, daß das Echtheitsmerkmal 6 seinen Zweck erfüllt, nämlich wenigstens partiell beschädigt wird, wenn man an die durch die Rubbelschicht 5 verdeckten Informationen 2 gelangen will, sollte es so angebracht

0 werden, daß es sich wenigstens teilweise direkt über der geschützten Information 2

befindet.

Figur 5b zeigt dasselbe Etikett nach einer partiellen Beschädigung der Rubbelschicht

5. Gleichzeitig mit der Rubbelschicht 5 wird dabei das Echtheitsmerkmal 6 an der

5 Stelle zerstört, an der die Rubbelschicht 5 durch Reiben entfernt wurde, und eine

nachträgliche Wiederherstellung ist, wenn überhaupt, nur mit sehr hohem Aufwand

möglich, so daß gewährleistet ist, daß durch die Einführung des Echtheitsmerkmals 6 sofort erkennbar ist, ob an der Rubbelschicht 5 manipuliert wurde oder nicht.

Das in Figur 6 in Schnittdarstellung gezeigte Etikett mit einem Echtheitsmerkmal 6 und einer Rubbelschicht 5 weist eine Grundschicht 4 auf, die aus einer transparenten Folie besteht. Ein Gegenstand 1, beispielsweise ein Briefbogen, ist stellenweise mit einem Antihaftlack 11 bedruckt. Der Antihaftlack 11 kann die Form eines Schriftzuges, wie beispielsweise "VOID" oder "GEÖFFNET" aufweisen. Über den Antihaftlack 11 ist eine Schicht aus einem Haftvermittler 10 gedruckt. Die Haftvermittlerschicht 10 bewirkt, daß eine aufgedruckte Farbschicht 9 fest an dem Gegenstand 1 haftet, jedenfalls an den Stellen, an denen dieser nicht mit dem zuvor erwähnten Antihaftlack 11 bedruckt worden ist. Die Farbschicht 9 ist schließlich mit einer Schicht aus einem Haftklebstoff 3 bedeckt. Der Antihaftlack 11, der Haftvermittler 10, die Farbschicht 9 und die Klebstoffschicht 3 sind rings um einen

5 Bereich angeordnet, an dem sich zu verdeckende Informationen 2 auf dem Gegenstand 1

befinden, und bilden dort - wie unten noch näher erläutert wird - einen Versiegelungsbereich, der die Informationen 2 weitgehend oder vollständig umschließt.

0 Die Grundschicht 4 kann zum Beispiel mit der Rubbelschicht 5 und einer darauf

angeordneten Scheckkarte 7 auf die klebenden Stellen geklebt werden, die durch die Haftkleberschicht 3 erzeugt sind (vergl. Figur 3).

Die Farbschicht 9 haftet über die Klebstoffschicht 3 an der Grundschicht 4 mit einer

5 ersten Adhäsionskraft und die der Grundschicht 4 abgekehrte Seite der Farbschicht 9

haftet an dem Gegenstand 1 mit einer zweiten Adhäsionskraft. Das Verhältnis der beiden Adhäsionskräfte wird örtlich durch die aus dem Antihaftlack 11 und dem Haftvermittler 10 bestehenden "Adhäsionskrafteinstellmittel" variiert, so daß die erste Adhäsionskraft größer ist als die zweite Adhäsionskraft in den Bereichen mit

0 Antihaftlack 11 und die erste Adhäsionskraft kleiner ist als die zweite Adhäsionskraft

in den Bereichen ohne Antihaftlack 11. Da somit die Farbschicht 9 durch die Wirkung des Haftvermittlers 10 fest an dem Gegenstand 1 haftet, mit Ausnahme derjenigen Stellen, an denen dieser vor Auftrag des Haftvermittlers 10 mit Antihaftlack 11 präpariert worden ist, wird bei einem Versuch, die Grundschicht 4 zu entfernen, die 5 Farbschicht 9 in zwei Teile separiert.

1 1

Wird die Grundschicht 4 danach wieder auf den Gegenstand 1 zurückgeklebt, könnte zwar der an der Grundschicht 4 verbliebene Teil der Farbschicht 9 wieder in die entstandenen Lücken der Farbschicht eingefügt werden. Da jedoch zwischen die Farbschicht 9 und den Gegenstand 1 durch das Herausreißen von Teilen der Farbschicht 9 Luft eingedrungen ist, weisen diese Teile ein geändertes Lichtreflexionsverhalten im Vergleich zu den Teilen der Farbschicht 9 auf, die auf dem Gegenstand 1 verblieben sind. Dies kann durch die transparente Grundschicht 4 hindurch beobachtet werden, so daß der Vorgang der Öffnung deutlich kenntlich gemacht ist. Auf diese Weise wird erkennbar, daß jemand auf unlautere Weise 0 versucht hat, sich von den Informationen 2 Kenntnis zu verschaffen. Wenn es sich bei

den Informationen beispielsweise um eine Geheimzahl handelt, muß diese umgehend gesperrt werden.

Das in Figur 7 in Schnittdarstellung gezeigte Etikett mit Echtheitsmerkmal weist

5 unter der Rubbelschicht 5 ebenfalls eine Grundschicht 4 auf, die aus einer

transparenten Folie besteht. Auf der unteren Seite der Grundschicht 4 ist diese stellenweise mit einem Antihaftlack 11 bedruckt. Der Antihaftlack 11 kann die Form eines Schriftzuges, wie beispielsweise "VOID" oder "GEÖFFNET" aufweisen. Über den Antihaftlack 11 ist eine Schicht aus einem Haftvermittler 10 gedruckt. Die

0 Haftvermittlerschicht 10 bewirkt, daß eine aufgedruckte Farbschicht 9 fest an der

Grundschicht 4 haftet, jedenfalls an den Stellen, an denen die Grundschicht 4 nicht mit dem zuvor erwähnten Antihaftlack 11 bedruckt worden ist. Die Farbschicht 9 ist schließlich mit einer Schicht aus einem Haftklebstoff 3 bedeckt. Der Antihaftlack 11, der Haftvermittler 10, die Farbschicht 9 und die Klebstoffschicht 3 sind umlaufend

5 am Rand der Grundschicht 4 angeordnet und bilden dort - wie unten noch näher

erläutert wird - einen Versiegelungsbereich, der den zentralen Bereich weitgehend oder vollständig umschließt.

Das soweit beschriebene Etikett wird üblicherweise auf einer silikonisierten

0 Trägerfolie (nicht dargestellt) bereitgehalten. Vor dem Gebrauch wird es von der

silikonisierten Trägerfolie (von Hand oder maschinell) getrennt und mittels seiner dann freiliegenden Klebstoffschicht 3 auf einen Gegenstand 1 geklebt, bei dem es sich beispielsweise um einen Briefbogen handeln kann.

5 Nach dem Aufkleben des Etiketts auf den Gegenstand 1 haftet die Farbschicht 9 über die

Klebstoffschicht 3 an dem Gegenstand 1 mit einer ersten Adhäsionskraft und die der

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Grundschicht 4 zugekehrte Seite der Farbschicht 9 haftet an dieser mit einer zweiten Adhäsionskraft. Das Verhältnis der beiden Adhäsionskräfte wird örtlich durch die aus dem Antihaftlack 11 und dem Haftvermittler 10 bestehenden "Adhäsionskrafteinstellmittel" variiert, so daß die erste Adhäsionskraft größer ist als die zweite Adhäsionskraft in den Bereichen mit Antihaftlack 11 und die erste Adhäsionskraft kleiner ist als die zweite Adhäsionskraft in den Bereichen ohne Antihaftlack 11. Da somit die Farbschicht 9 durch die Wirkung des Haftvermittlers 10 fest auf der Grundschicht 4 haftet, mit Ausnahme derjenigen Stellen, an denen diese vor Auftrag des Haftvermittlers 10 mit Antihaftlack 11 präpariert worden ist, wird bei einem 0 Versuch, die Grundschicht 4 zu entfernen, die Farbschicht 9 in zwei Teile separiert.

Wird die Grundschicht 4 danach wieder auf den Gegenstand 1 zurückgeklebt, könnte zwar der an der Grundschicht 4 verbliebene Teil der Farbschicht 9 wieder in die entstandenen Lücken der Farbschicht eingefügt werden. Da jedoch zwischen die

5 Farbschicht 9 und die Grundschicht 4 durch das Herausreißen von Teilen der

Farbschicht 9 Luft eingedrungen ist, weisen diese Teile ein geändertes Lichtreflexionsverhalten im Vergleich zu den Teilen der Farbschicht 9 auf, die auf der Grundschicht 4 verblieben sind. Dies kann durch die transparente Grundschicht 4 hindurch beobachtet werden, so daß der Vorgang der Öffnung deutlich kenntlich

0 gemacht ist. Auf diese Weise wird erkennbar, daß jemand auf unlautere Weise

versucht hat, sich von den Informationen 2 Kenntnis zu verschaffen. Wenn es sich bei den Informationen beispielsweise um eine Geheimzahl handelt, muß diese umgehend gesperrt werden.

5 Figur 8 zeigt die Situation, nachdem jemand versucht hat, durch Ablösen der

Grundschicht 4 an die Geheimzahl 2 zu gelangen, um gleichzeitig eine Beschädigung des Echtheitsmerkmals 6 zu umgehen. Da die Farbschicht 9 bedingt durch die Verwendung der oben beschriebenen Adhäsionskrafteinstellmittel mit örtlich unterschiedlicher Adhäsionskraft an der Grundschicht 4 und an dem Gegenstand 1 haftet, wird die

0 Farbschicht 9 beim Ablösen der Grundschicht 4 in zwei Teile 9a und 9b separiert, von

denen der erste auf dem Gegenstand 1 und der zweite auf der Grundschicht 4 verbleibt. Im Beispiel hat der zweite Teil 9b die Form des Schriftzuges "VOID", während der Teil 9a die hierzu komplementäre Form aufweist. Auch nach dem Rückkleben der Grundschicht 4 bleibt der Schriftzug "VOID" infolge der geänderten 5 Lichtreflexionseigenschaften der Farbschicht 9 durch die transparente Grundschicht 4

hindurch erkennbar.

Claims

Etikett zum Überdecken von Informationen (2), insbesondere Geheimzahlen und dergleichen, mit einer Klebeschicht (3), einer Grundschicht (4) und einer deckenden, durch Reiben irreversibel entfernbaren Rubbelschicht (5), dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rubbelschicht (5) ein Echtheitsmerkmal (6) angebracht ist.
2. Etikett nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rubbelschicht (5) über die gesamte Grundschicht (4) erstreckt.

0
3. Etikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rubbelschicht

ausschließlich über den Teil der Grundschicht (4) erstreckt, in dem die Informationen (2) vorgesehen sind.
4. Etikett nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Etikett an

5 wenigstens einer Stelle mit Klebstoff (8) zur Befestigung eines Gegenstandes

(7) beschichtet ist.
5. Etikett nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Echtheitsmerkmal (6) über einen Teil der Grundschicht (4) und einen Teil der

0 Rubbelschicht (5) erstreckt.
6. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das

• 4 ·<

Echtheitsmerkmal (6) aufgedruckt ist.
7. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Echtheitsmerkmal (6) mit einer Heißprägefolie aufgeprägt ist.
8. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Echtheitsmerkmal (6) aufgeklebt ist.
9. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Echtheitsmerkmal (6) in die Rubbelschicht eingeprägt ist.
10. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Echtheitsmerkmal (6) einen Schriftzug aufweist.
11. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Echtheitsmerkmal (6) ein Bildelement aufweist.
12. Etikett nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Echtheitsmerkmal (6) ein Hologramm aufweist.
13. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Echtheitsmerkmal (6) ein Muster aufweist.
14. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Echtheitsmerkmal (6) einfarbig ist.
15. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Echtheitsmerkmal (6) mehrfarbig ist.

0
16. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die

Grundschicht (4) mindestens eine Stanzung aufweist.
17. Etikett nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschicht durch die Stanzung in mehrere getrennte Segmente unterteilt ist.
18. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die

Klebeschicht (3) an mehreren, die zu verdeckende Information (2) nicht überschneidenden Stellen angebracht ist.
19. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebeschicht (3) transparent ist.
20. Etikett nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebeschicht (3) flächig an der Grundschicht (4) angebracht ist und die zu verdeckende Information (2) von der Klebeschicht (3) überdeckt ist.
21. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Rubbelschicht (5) einen Haftkleber enthält.
22. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die

5 Grundschicht (4) an ihrer der Rubbeischicht (5) abgewandten Seite

mindestens einen Versiegelungsbereich aufweist, der eine Beschichtung enthält, die nach dem Befestigen des Etiketts auf einem Gegenstand (1) eine Trennung der Grundschicht (4) von dem Gegenstand (1) irreversibel anzeigt.

0
23. Etikett nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß an der Grundschicht

(4) eine der Form des Versiegelungsbereichs entsprechende Schicht aus Klebstoff (3) angeordnet ist.
24. Etikett nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff ein

5 Haftklebstoff ist.
25. Etikett nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff ein durch Wasser aktivierbarer Klebstoff ist.

0
26. Etikett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

daß die Beschichtung folgendes aufweist:

mindestens eine Farbschicht (9), die mit einer ersten Adhäsionskraft an dem Gegenstand (1) und mit einer zweiten Adhäsionskraft an der Grundschicht (4) haftet, wenn das Etikett auf dem Gegenstand (1) befestigt ist, 5 und

Adhäsionskrafteinstellmittel (10, 11), die das Verhältnis zwischen der

ersten Adhäsionskraft und der zweiten Adhäsionskraft lokal unterschiedlich einstellen.
27. Etikett nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbschicht (9) durch Drucken erzeugt ist.
28. Etikett nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Adhäsionskrafteinstellmittel eine stellenweise vorgenommene Druckvorbehandlung der Grundschicht (4) umfassen.
29. Etikett nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Adhäsionskrafteinstellmittel einen stellenweise aufgetragenen Anti-Haftlack (11) umfassen.
30. Etikett nach einem der Ansprüche 26 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Adhäsionskrafteinstellmittel einen stellenweise aufgetragenen Haftvermittler (10) umfassen.
31. Etikett nach einem der Ansprüche 26 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die

0 Adhäsionskrafteinstellmittel (10, 11) durch Drucken aufgebracht sind.
32. Etikett nach einem der Ansprüche 26 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Adhäsionskrafteinstellmittel (10, 11) die Form eines Schriftzuges aufweisen.

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33. Etikett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

daß die Beschichtung auf der Grundschicht (4) in einer dem Versiegelungsbereich entsprechenden Form angeordnet ist.
34. Etikett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

0 daß die Grundschicht (4) mit einer nichtdeckenden Farbe gefärbt oder bedruckt

ist.
35. Etikett nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff ein eingefärbter Klebstoff ist.
36. Etikett nach einem der Ansprüche 26 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die

mindestens eine Farbschicht (9) eine dunkle und/oder deckende Farbe aufweist.
37. Etikett nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbe der Farbschicht (9) in Kontrast zu der Farbe der Grundschicht (4) ist.
38. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschicht (4) transparent ist.
39. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschicht (4) opak ist.