DE19716099A1 - Etikett zum Verdecken von Informationen - Google Patents

Etikett zum Verdecken von Informationen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Etikett zum Verdecken von Informationen, das mindestens eine Grundschicht aufweist.
Seit geraumer Zeit stellt sich unter anderem für viele Unternehmen des produzierenden und/oder des dienstleistenden Gewerbes die Notwendigkeit, dem Kunden Informationen zur Verfügung zu stellen, die ausschließlich dem jeweiligen Kunden vorbehalten bleiben sollen und deshalb eines möglichst sicheren und zuverlässigen Schutzes vor Entdeckung durch unbefugte Dritte bedürfen. Bei derartigen Informationen kann es sich beispielsweise um die Gewinnummer eines Lotterieloses oder um eine Geheimnummer für eine Karte, etwa für eine Kreditkarte oder eine Scheckkarte, handeln.
In der Vergangenheit wurden hierbei verschiedene, mehr oder minder praktikable Möglichkeiten vorgeschlagen, um einen derartigen Schutz vor Entdeckung durch unbefugte Dritte zu gewährleisten:
So wurde die Gewinnummer eines Lotterieloses etwa in kleinen, vom jeweiligen Kunden aufzureißenden Briefchen aufbewahrt. Hierdurch war zwar ein weitgehender Schutz vor Entdeckung durch unbefugte Dritte gewährleistet, jedoch bedingte diese Lösung einen unverhältnismäßig hohen Material- und Verarbeitungsaufwand bei der Herstellung der Briefchen, so daß die Herstellungs- und Verarbeitungskosten unerfreulicherweise sehr hoch waren.
Aufgrund der Tatsache, daß sich in den letzten Jahren die Verwendung von Karten beispielsweise im Bankensektor einer im größeren Beliebtheit erfreute, wuchs naturgemäß auch die Notwendigkeit, Geheimnummern sicher und zuverlässig an den jeweiligen Kunden, und zwar nur an diesen, zu übermitteln. So verwundert es nicht, daß auch für diese Problematik eine Reihe von Möglichkeiten vorgeschlagen wurde, die jedoch allesamt gerade in einem solch sicherheitsrelevanten Bereich nicht restlos überzeugen konnten. So wurde beispielsweise die Möglichkeit diskutiert, die Karte und ihre zugehörige Geheimnummer aus Sicherheitsgründen getrennt, das heißt in zwei Versandvorgängen an den Kunden zu übermitteln. Dies hatte zwar den Vorteil, daß ein unbefugter Empfänger nur einer der beiden Sendungen mit dieser Sendung allein nicht viel anfangen konnte, jedoch implizierte diese Möglichkeit unerwünschterweise sowohl höhere Personal- als auch höhere Portokosten. Auch war bei dieser Vorgehensweise eine gesteigerte Irrtumshäufigkeit zu beobachten.
Alternativ zu diesen Möglichkeiten wurden in letzter Zeit des öfteren Lösungen auf einer sogenannten "Rubbelbasis" vorgeschlagen:
Die Informationen werden hierbei durch eine Grundschicht und/oder durch eine Deckschicht verdeckt, wobei letztere durch Reiben irreversibel entfernbar ist, um die verdeckten Informationen sichtbar zu machen. Die in diesem Zusammenhang bislang diskutierten Vorschläge waren jedoch allesamt materialaufwendig, kostspielig und umständlich handzuhaben; bisweilen traten auch erhebliche Probleme in der Funktionalität auf, das heißt es bestand beispielsweise die Gefahr, daß die relevanten Informationen beim Reiben etwa mit dem Fingernagel oder mit einer Münze gleich mit abgelöst wurden, was natürlich ausgesprochen unvorteilhaft und gerade bei sicherheitssensitiven Anwendungen in höchstem Maße inakzeptabel war.
Es ist des weiteren zu bedenken, daß es bislang noch nicht gelungen ist, eine Lösung zu offenbaren, die von einem integrierten Konzept ausgeht, das heißt die einem Anwender oder Weiterverarbeiter die Möglichkeit gibt, durch lediglich einen Arbeitsschritt die erwünschte Verdeckung der Informationen zu erzielen. Gleichwohl wird es in diesem Zusammenhang als erstrebenswert erachtet, dem Anwender oder Weiterverarbeiter hierbei individuelle Lösungs- und Gestaltungsmöglichkeiten zu eröffnen.
In diesem Zusammenhang darf abschließend festgestellt werden, daß die gemäß dem Stand der Technik zu vorgenanntem Zweck offenbarten Etiketten in ihrer Anwendungsbreite sehr limitiert sind und für das jeweilige Einsatzgebiet kostspielige und umständliche Speziallösungen erfordern.
Ausgehend von den dargelegten Unzulänglichkeiten und Nachteilen liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Etikett der eingangs genannten Art zu schaffen, das zum einen eine sichere und zuverlässige Verdeckung von Informationen gewährleistet, dergestalt, daß ein einmaliges Sichtbarmachen der Informationen zu einer leicht erkennbaren irreversiblen Veränderung führt, und das des weiteren materialsparend und kostengünstig herstellbar sowie im Rahmen eines integrierten Konzepts individuell weiterverarbeitbar ist und das schließlich die Option bietet, mindestens einen Gegenstand auf dem Etikett anzubringen, der mit den verdeckten Informationen in Beziehung stehen kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Grundschicht einen ersten Bereich, in dem die Grundschicht an ihrer Unterseite mit Klebstoff beschichtet ist, und einen zweiten Bereich aufweist, in dem die Grundschicht nichtklebend ist, und daß der zweite Bereich von dem ersten Bereich abtrennbar ist, um die verdeckten Informationen sichtbar zu machen.
Die Lösung gemäß der vorliegenden Erfindung impliziert hierbei auf für den Fachmann nicht vorhersehbare Weise eine Reihe besonders überraschender Vorteile, die auf geschickte Weise miteinander kombiniert sind, so daß das Etikett gemäß der vorliegenden Erfindung auch auf internationalen Märkten konkurrenzfähig ist:
So wird eine Verdeckung von Informationen in jedem Falle auf zuverlässige Weise gewährleistet, wobei ein besonders sicherheitsrelevanter Vorteil darin zu sehen ist, daß aufgrund der Irreversibilität des Entfernens des zweiten Bereichs der Grundschicht eine Manipulation durch unbefugte Dritte unmittelbar kenntlich gemacht wird.
Als weitere erfindungswesentliche Option wird die Möglichkeit eröffnet, mindestens einen Gegenstand auf dem Etikett anzubringen, der mit den verdeckten Informationen in Beziehung stehen kann. So ist es gemäß einer besonders erfinderischen Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung beispielsweise denkbar, auf dem Etikett eine Karte, etwa eine Kreditkarte oder eine Scheckkarte, anzubringen, die auf einem Dokument, etwa einem Briefbogen, dem Kunden übermittelt wird, wobei sich die zur übermittelten Karte gehörende Geheimnummer als verdeckte Information unter dem Etikett befindet, welche verdeckte Information der Kunde durch Entfernen des zweiten Bereichs der Grundschicht irreversibel sichtbar machen kann.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der zweite Bereich von dem ersten Bereich an mindestens zwei Seiten oder - noch vorteilhafter - an drei Seiten umschlossen wird. Hierdurch wird der erste, d. h. der nichtklebende Bereich, der unmittelbar die Informationen bedeckt, ringsum durch den zweiten klebenden Bereich versiegelt, so daß es nicht möglich ist, unbemerkt an die verdeckten Informationen zu gelangen.
Lediglich an einer Stelle sollte der zweite Bereich nicht von dem ersten Bereich umschlossen sein, um dort den ersten Bereich greifen und abreißen zu können. Die Stelle sollte jedoch möglichst schmal ausgebildet sein, um einen manipulativen Zugang zu den Informationen zu verhindern. Vorzugsweise ist der zweite Bereich dort als Anfaßlasche ausgebildet, die sich über die Randlinie des ersten Bereichs hinaus erstreckt.
Durch die Verwendung eines Permanenthaftklebstoffes als Klebstoff wird bei einer vorteilhaften Ausführungsform gewährleistet, daß manipulative Ablöseversuche scheitern und zu einer erkennbaren Zerstörung des Etiketts oder des das Etikett tragenden Untergrundes führen.
Unter herstellungstechnischen Gesichtspunkten hat sich eine Ausführungsform als vorteilhaft erwiesen, bei der die Klebstoffbeschichtung durchgehend auf der gesamten Unterseite der Grundschicht aufgebracht wird, bei der jedoch die Klebekraft des Klebstoffs in dem zweiten Bereich durch Überdeckung mit einer nichtklebenden Schicht aufgehoben wird. Der häufig verfahrenstechnisch aufwendige partielle Klebstoffauftrag wird auf diese Weise umgangen. Als die Klebekraft aufhebende Schicht kann beispielsweise Druckfarbe, ein Lack oder auch eine Deckfolie verwendet werden.
Es ist jedoch auch möglich, durch partiellen Klebstoffauftrag ausschließlich im ersten Bereich der Grundschicht den zweiten Bereich völlig frei von Klebstoff zu halten, was zu einer Einsparung an Material gegenüber der zuvor genannten Ausführungsvariante führt.
Die beiden Bereiche sind nach einer vorteilhaften Ausführungsform durch eine Perforationsstanzung voneinander getrennt. Der zweite (nichtklebende) Bereich der Grundschicht kann daher durch Auftrennen der Perforationslinie leicht ausgetrennt werden. Danach kann jedoch das Etikett nicht mehr in den Ausgangszustand zurückversetzt werden.
Gemäß einer besonders erfinderischen Weiterbildung ist die Grundschicht transparent und mindestens in dem zweiten Bereich mit einer deckenden Druckfarbe entweder an der Oberseite oder an der Unterseite der Grundschicht bedruckt. Es ist jedoch auch möglich, opakes Material zur Herstellung der Grundschicht einzusetzen.
Um einen Gegenstand, wie beispielsweise eine Kreditkarte auf dem Etikett befestigen zu können, ist gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen, daß die Oberseite der Grundschicht zumindest partiell mit einer weiteren Klebstoffschicht versehen ist.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn es sich bei der weiteren Klebstoffschicht um einen ablösbaren Haftkleber handelt, damit eine Ablösen ohne großen Kraftaufwand möglich ist.
Vorteilhafterweise wird der Haftkleber so ausgewählt, daß beim Ablösen des Gegenstands vom Etikett keine Haftkleberrückstände auf dem Gegenstand verbleiben.
Vergleicht man die Klebekraft der weiteren Klebstoffschicht mit der Klebekraft der Klebstoffbeschichtung, so ist die Klebekraft der weiteren Klebstoffschicht zweckmäßigerweise kleiner als die Klebekraft der Klebstoffbeschichtung, damit eine stabile und zuverlässige Befestigung des Etiketts auf der Unterlage auch dann gewährleistet ist, wenn der Gegenstand von dem Etikett abgelöst wird.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden Erfindung weist die Grundschicht mindestens eine Stanzung auf, die in Form einer Sicherheitsstanzung ausgebildet sein kann und vorzugsweise wellenförmig ist. Durch eine derartige Stanzung kann verhindert werden, daß ein unbefugter Dritter das Etikett vom Untergrund ablösen und anschließend wieder auf den Untergrund aufbringen kann, um auf diese Weise in Kenntnis der nicht für ihn bestimmten Informationen zu gelangen. Unternimmt er nämlich einen derartigen Versuch, so wird dieser Versuch unweigerlich dadurch in irreversibler Weise kenntlich gemacht, daß die Grundschicht durch die Stanzung zweckmäßigerweise in mehrere getrennte Segmente unterteilt ist, die nach erfolgtem Ablösen des Etiketts nicht mehr wieder in entsprechender Weise auf dem Untergrund aufgebracht werden können.
Bei der Herstellung und Weiterverarbeitung des Etiketts hat sich unter anderem eine Ausführungsform als vorteilhaft erwiesen, bei der es sich bei der Grundschicht um eine Folie handelt. Hinsichtlich der Materialwahl für die Grundschicht wird Kunststoff als empfehlenswert erachtet, wobei es sich bei dem Kunststoff zum Beispiel um Polyester, hierbei vorzugsweise um Polyethylenterephthalat (PET), handeln kann.
Wie vorstehend bereits ausgeführt, spielt das Etikett gemäß der vorliegenden Erfindung gerade bei sicherheitssensiblen Anwendungen eine wichtige Rolle. So kann es ausgesprochen zweckmäßig sein, wenn die Grundschicht aus einem Sicherheitsmaterial mit niedriger Einreißfestigkeit besteht, da hierdurch eine unberechtigte Person vom unbefugten Ablösen des Etiketts, beispielsweise um die durch das Etikett verdeckten Informationen in Erfahrung zu bringen, abgehalten werden kann. Wenn die unberechtigte Person dennoch versucht hat, das Etikett unbefugterweise abzulösen, wird dieser Versuch bei Verwendung eines Sicherheitsmaterials mit niedriger Einreißfestigkeit für die Grundschicht in jedem Falle kenntlich gemacht, indem die Grundschicht in irreversibler Weise eingerissen ist. In der Praxis handelt es sich bei einem derartigen Sicherheitsmaterial beispielsweise um eine gegossene Folie, etwa um eine Polyvinylchloridfolie (PVC-Folie), um eine Acetatfolie oder um eine Acrylatfolie.
Im Zusammenhang mit Fragen der Materialwahl bei vorliegendem Etikett kann die Verwendung von Acrylatkleber als Haftkleber vorteilhaft sein.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden Erfindung weist das Etikett zumindest in Teilbereichen mindestens einen Temperaturindikator auf, der eine Erhitzung des Etiketts irreversibel kenntlich macht.
Es ist hierbei von gesteigerter Bedeutung, daß der mindestens eine Temperaturindikator sicher und zuverlässig einen Eingriffs- oder Manipulationsversuch in dem Fall anzeigt, daß die Wirkung beispielsweise der weiteren Haftkleberschicht, mit der die Grundschicht an ihrer der Deckschicht abgewandten Seite zumindest partiell beschichtet ist, desaktiviert wird, indem das Etikett erwärmt wird. Somit ist das (erstmalige) Manipulieren des Etiketts sofort und ohne weiteres anhand der Verfärbung des mindestens einen Temperaturindikators erkennbar, mit dem mindestens eine Seite des Etiketts zumindest in Teilbereichen versehen ist.
Es tritt also bei Eingriffen und Manipulationen in Form von Erwärmen des Etiketts beim Abziehen bzw. Öffnen desselben eine Verfärbung des mindestens einen Temperaturindikators auf, die zum einen irreversibel, das heißt nicht mehr rückgängigmachbar ist und zum anderen auch nach Wiederaufbringen bzw. Wiederverschließen des Etiketts eindeutig und unmißverständlich darauf hinweist, daß das Etikett bereits mindestens einmal manipulativ behandelt wurde.
Gemäß einer praktikablen Weiterbildung des Etiketts ist der Temperaturindikator in Form von mindestens einem Streifen auf dem Etikett angeordnet. Hierdurch können auch Eingriffe und Manipulationen in Form von Erwärmen lediglich von Teilbereichen des Etiketts sicher und zuverlässig nachgewiesen werden.
Der Einsatz eines transparenten Temperaturindikators ist beispielsweise dann von entscheidendem Vorteil, wenn das Vorsehen des Temperaturindikators nicht mit bloßem Auge erkennbar sein soll, das heißt wenn derjenige, der das Etikett unerwünschterweise manipulativ in Form von Erwärmen behandeln will, nicht wissen darf oder soll, daß ein Temperaturindikator am Etikett angeordnet ist. In diesem Fall nämlich wird der Manipulierende durch die infolge der Wärmeeinwirkung unweigerlich eintretende Verfärbung des transparenten Temperaturindikators mit Sicherheit überrascht.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem mindestens einen Temperaturindikator um thermoreaktives bzw. thermosensitives Papier, das beim Erwärmen des Etiketts beispielsweise eine zumindest stellenweise auftretende Schwarzfärbung zeigt die zweckmäßigerweise irreversibel ist.
Das Etikett gemäß der vorliegenden Erfindung kann einen Lumineszenzstoff enthalten. Dies wirkt sich beispielsweise dann vorteilhaft aus, wenn im Rahmen eines optischen Steuerungssystems für eine Spendevorrichtung für Etiketten gemäß der vorliegenden Erfindung die Anwesenheit bzw. Abwesenheit eines Etiketts beispielsweise mittels einer Kamera festgestellt werden soll.
Um eine praktische und leicht handhabbare Weiterverarbeitung und Verwendung des Etiketts zu ermöglichen, kann das Etikett auf einer Trägerfolie angeordnet sein, die zweckmäßigerweise auf mindestens einer Seite eine klebstoffabweisende Glattschicht, beispielsweise mindestens eine Silikonschicht, aufweist.
Wie vorstehend bereits angedeutet, können sich die Informationen auf einem Dokument befinden, bei dem es sich etwa um einen Briefbogen handeln kann, auf dem beispielsweise eine Geheimnummer als durch das Etikett zu verdeckende Information aufgetragen ist.
Wie ebenfalls bereits angedeutet, kann durch den Haftkleber mindestens ein Gegenstand ablösbar angebracht sein. Bei diesem Gegenstand kann es sich um eine Karte handeln, beispielsweise um eine Kreditkarte oder um eine Scheckkarte.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Fig. 1 bis 7 schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den Schnittdarstellungen sind die Schichtdicken im Verhältnis zu den sonstigen Abmessungen aus Gründen der besseren Darstellung stark vergrößert.
Es zeigen (jeweils in nicht notwendigerweise maßstabsgetreuer Ansicht):
Fig. 1 ein Etikett gemäß der vorliegenden Erfindung nach einer ersten Ausführungsform in Schnittdarstellung;
Fig. 2 das Etikett gemäß Fig. 1 in der Draufsicht;
Fig. 3 das Etikett aus Fig. 2 nach dem Freilegen der verdeckten Informationen;
Fig. 4 ein Etikett gemäß der vorliegenden Erfindung nach einer zweiten Ausführungsform in Schnittdarstellung, mit einer aufgeklebten Scheckkarte versehen
Fig. 5 die Situation aus Fig. 4 in der Draufsicht;
Fig. 6 ein Etikett gemäß der vorliegenden Erfindung nach einer dritten Ausführungsform in Schnittdarstellung;
Fig. 7 ein Etikett gemäß einer vierten Ausführungsform in der Draufsicht.
Ein Etikett gemäß der Erfindung nach einer ersten Ausführungsform ist in Fig. 1 in Schnittdarstellung gezeigt. In Fig. 1 ist eine Grundschicht 1 zu erkennen, die durch eine Perforation 2 in einen randseitigen ersten Bereich 1a und einen zentralen zweiten Bereich 1b unterteilt ist. Die Grundschicht 1 ist an ihrer einen Seite, die beim Gebrauch des Etiketts den zu verdeckenden Informationen, beispielsweise den Informationen auf einem Briefbogen, zugewandt ist und die im folgenden der Einfachheit halber kurz als die "Unterseite" bezeichnet wird, mit Klebstoff 6 beschichtet. Die Klebstoffbeschichtung 6 ist durchgehend, was unter herstellungs­ technischen Gesichtspunkten den Vorteil hat, daß eine vorgefertigte mit Klebstoff beschichtete Folie zur Herstellung des Etiketts verwendet werden kann. In dem zentralen zweiten Bereich 1b ist die Klebstoffschicht mit einer Lackschicht 4 bedruckt, so daß dort die Klebewirkung aufgehoben ist und die Grundschicht 1 in diesem zweiten Bereich 1b im Ergebnis nichtklebend ist. Die Lackschicht 4 erstreckt sich etwas über die Perforation 2, d. h. über die Grenzen des zweiten Bereichs 1b hinaus, was weiter unten erläutert wird.
In Fig. 1 ist ferner ein Teil eines Briefbogens 10 zu erkennen, auf den bestimmte Informationen 5, wie beispielsweise eine Bankgeheimzahl aufgedruckt sind. Die Grundschicht 1 des Etiketts ist auf den Briefbogen 10 so aufgeklebt, daß die Informationen 5 von dem zweiten, d. h. dem nichtklebenden Bereich 1b der Grundschicht 1 bedeckt werden. Der randseitige erste Bereich 1a haftet fest auf dem Briefbogen 10, insbesondere dann, wenn ein Permanentklebstoff als Klebstoff 6 verwendet wird.
Fig. 2 zeigt das Etikett in der Draufsicht. In der Darstellung der Fig. 2 ist wiederum ein Teil eines Briefbogens zu erkennen, auf den Informationen 5, hier im Beispiel die Ziffern "1 2 3 4 5 6 7 8 9 0", aufgedruckt sind. Die Informationen 5 werden durch die Grundschicht 1 des Etiketts verdeckt, aus welchem Grund sie in der Fig. 2 schraffiert gezeichnet ist.
In Fig. 2 ist der erste Bereich 1a zu erkennen, der den zweiten Bereich 1b der Grundschicht umschließt. Die Grundschicht 1 ist auf den Briefbogen so aufgeklebt, daß die Informationen 5 durch den zweiten Bereich 1b, d. h. durch den nichtklebenden zentralen Bereich bedeckt sind. Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, ist der zentrale Bereich 1b an drei Seiten vollständig von dem randseitig gelegenen ersten Bereich 1a umschlossen. Lediglich an der in Fig. 2 links gezeichneten Seite stößt der zentrale zweite Bereich 1b an den äußeren Rand des ersten Bereichs 1a. Der zweite Bereich 1b weist dort eine flaschenhalsartige Verjüngung auf. Der zweite Bereich 1b erstreckt sich an dieser Stelle bis über den Rand des ersten Bereichs 1a hinaus und bildet dort eine Anfaßlasche 3.
Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, ist der zweite Bereich 1b von dem ersten Bereich 1a durch eine Perforationsstanzung 2 getrennt. Ferner ist der erste Bereich 1a mit einer wellenförmigen Stanzung 7 versehen, durch die die Grundschicht 1 in einzelne Segmente 8 unterteilt wird.
Die Informationen 5 sind auf diese Weise ringsum durch den ersten Bereich 1a versiegelt. Falls sich jemand in unerlaubter Weise heimlich Zugang zu den Informationen 5 verschaffen möchte und hierzu versucht, den ersten Bereich 1a der Grundschicht 1 von dem Briefbogen 10 abzuheben, würde dies zu einer erkennbaren Zerstörung der Grundschicht 1 führen, die nicht wieder rückgängig gemacht werden kann. Der Zugang zu den Informationen 5 ist auch nicht über die in Fig. 2 links gezeichnete Seite möglich, an der sich der zweite Bereich 1b bis an die Grenzen des ersten Bereichs 1a erstreckt. Dort ist nämlich - wie bereits erwähnt - der Bereich 1b bis auf einen schmalen Steg verjüngt, so daß mit herkömmlichen Mitteln jedenfalls auch über diese Seite keine Kenntnis über den Inhalt der Informationen 5 erlangt werden kann.
Um sich Zugang zu den Informationen 5 zu verschaffen, wird der berechtigte Benutzer die Anfaßlasche 3, die ebenso wie der zweite Bereich 1b nicht klebend ist, fassen und durch Ziehen den Bereich 1b entlang der Perforation 2 austrennen.
Die Situation ist in Fig. 3 gezeigt. Da - wie oben erwähnt - die Lackschicht 4 (Fig. 1) sich geringfügig über die Perforationslinie 2 hinaus in den ersten Bereich 1a erstreckt ist sichergestellt, daß die gesamte Unterfläche des in Fig. 3 ausgetrennten Teils 1b nichtklebend ist und somit leicht abgezogen werden kann, ohne die Oberfläche des Briefkopfes zu beschädigen. Nach dem "Öffnen" des Etiketts, d. h. nach dem Austrennen des zweiten Bereichs 1b, ist jedoch der Zusammenhang zwischen dem ersten Bereich 1a und dem zweiten Bereich 1b irreversibel zerstört, so daß erkennbar ist, daß sich jemand Kenntnisse über die Information 5 verschafft hat. Mit anderen Worten, solange die Perforationslinie 2 unverletzt ist, ist der Empfänger des Briefbogens 10 sicher, daß sich vor ihm noch niemand in unerlaubter Weise Kenntnis vom Inhalt der Information 5 verschafft hat.
Zu dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind folgende Varianten (nicht dargestellt) möglich: Die Grundschicht 1 kann transparent sein und muß in diesem Fall jedoch in dem zweiten Bereich 1b mit einer deckenden Druckfarbe bedruckt sein, um zu gewährleisten, daß die Informationen 5 zuverlässig verdeckt werden. Über die deckende Druckfarbe kann auf dem Bereich 1b eine Bedienungsanleitung gedruckt werden. Selbstverständlich kann auch die gesamte Grundschicht aus opakem Material gefertigt sein.
Um Versuchen, die Grundschicht 1 unter Anwendung von Wärme abzulösen, wirksam zu begegnen, kann an der Grundschicht 1 oder an Teilen derselben ein Temperaturindikator angebracht werden, der eine Erhitzung der Grundschicht 1 irreversibel kenntlich macht.
Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Etiketts. Das in Fig. 4 gezeigte Etikett weist wiederum eine Grundschicht 1 mit einem ersten Bereich 1a und einem zweiten Bereich 1b auf, die durch eine Perforation 2 voneinander getrennt sind. Die Unterseite der Grundschicht 1 ist wiederum mit Klebstoff beschichtet, dessen Klebewirkung durch eine Lackschicht 4 mindestens in dem zweiten Bereich 1b aufgehoben ist. Die Grundschicht 1 ist durch die Wirkung des Klebstoff 6 wiederum in einem Briefbogen 10 befestigt, der Informationen 5 trägt. Insoweit besteht Übereinstimmung zu der Ausführungsform der Fig. 1. Abweichend von der Ausführungsform nach Fig. 1 weist jedoch die Grundschicht 1 eine weitere Klebstoffschicht 9 an der der Klebstoffschicht 6 gegenüberliegenden Seite auf, die im folgenden der Einfachheit halber als "Oberseite" bezeichnet wird. Die weitere Klebstoffschicht 9 besteht aus einem ablösbaren Kleber und dient dazu, einen Gegenstand 11, wie beispielsweise eine Scheckkarte auf dem Etikett zu befestigen. Die Klebkraft der weiteren Klebstoffschicht 9 ist wesentlich geringer als die Klebkraft der Klebstoffschicht 6. Der Gegenstand 11 ist etwas größer als der Grundriß der Grundschicht 1, so daß er über diese etwas übersteht.
Fig. 5 zeigt die Situation in der Draufsicht. Der Gegenstand 11 kann an den über die Grundschicht 1 überstehenden Kanten gegriffen und abgelöst werden. Da die weitere Klebstoffschicht 9 aus einem ablösbaren Kleber besteht, erfolgt die Trennung ohne großen Kraftaufwand, so daß die Verbindung zwischen der Grundschicht 1 und dem Briefbogen 10 durch diesen Ablösevorgang nicht beeinträchtigt wird. Nach dem Ablösen des Gegenstandes 11 entsteht die Lage, wie sie an Hand der Fig. 2 und 3 bezüglich der ersten Ausführungsform beschrieben worden ist. Von einer erneuten Beschreibung kann insoweit abgesehen werden.
Fig. 6 zeigt in Schnittdarstellung eine dritte Ausführungsform der Erfindung. Die dritte Ausführungsform unterscheidet sich von der in Fig. 1 gezeigten ersten Ausführungsform dadurch, daß der Klebstoff 6 an der Unterseite der Grundschicht 1 partiell aufgetragen ist, d. h. nur in dem ersten Bereich 1a, während der Bereich 1b von Klebstoff völlig freigehalten worden ist. Das Auftragen einer die Klebkraft aufhebenden Lackschicht ist daher entbehrlich.
Auch bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform kann die Oberseite der Grundschicht 1 mit einem ablösbaren Klebstoff zur Befestigung eines Gegenstandes, wie beispielsweise einer Scheckkarte, versehen werden, wie dies an Hand der Ausführungsform gemäß Fig. 4 erläutert worden ist.
Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel in der Draufsicht. In Fig. 7 weist der zweite Bereich 1b (kreuzschraffiert) die Form eines rechteckigen Streifens auf, der das ganze Etikett durchzieht. Der Streifen ist an einer Seite (im Beispiel an der linken Seite) über den Umfangsrand des ersten Bereichs 1a hinaus verlängert, um die Anfaßlasche 3 zu bilden. Die beiden Bereiche 1a und 1b sind wie in den vorherigen Ausführungsbeispielen durch eine Perforation 2 voneinander getrennt.
Das Etikett ist mit Haftkleber auf einem Briefbogen 10 festgeklebt. Dazu ist die gesamte Grundschicht 1 an ihrer dem Briefbogen 10 zugewandten Seite (Unterseite) mit Klebstoff beschichtet. Um die Klebewirkung in dem zweiten Bereich 1b aufzuheben, ist dort von der Unterseite her die Grundschicht 1 mit einer deckenden Druckfarbe bedruckt. Hierdurch wird nicht nur die Klebewirkung des Haftklebers aufgehoben, sondern auch die Grundschicht 1 wird im zweiten Bereich 1b undurchsichtig gemacht, so daß die sich unter dem zweiten Bereich 1b der Grundschicht 1 befindlichen Informationen 5 verborgen werden. Zum Sichtbarmachen der Informationen 5 wird die Anfaßlasche 3 ergriffen und der zweite Bereich 1b längs der Perforation 2 ausgerissen.
Die Herstellung des Etiketts gemäß Fig. 7 ist besonders kostengünstig, da das Aufheben der Klebkraft und das Bedrucken des Bereichs 1b wie erläutert in einem einzigen Schritt erfolgen kann.

Claims (44)

1. Etikett zum Verdecken von Informationen (5), das mindestens eine Grundschicht (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschicht (1) einen ersten Bereich (1a), in dem die Grundschicht an ihrer Unterseite zumindest partiell mit Klebstoff (6) beschichtet ist, und einen zweiten Bereich (1b) aufweist, in dem die Grundschicht nichtklebend ist, und daß der zweite Bereich (1b) von dem ersten Bereich (1a) abtrennbar ist, um die verdeckten Informationen (5) sichtbar zu machen.
2. Etikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Bereich (1b) von dem ersten Bereich (1a) an mindestens zwei Seiten umgeben ist.
3. Etikett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Bereich (1b) von dem ersten Bereich (1a) an drei Seiten umgeben ist.
4. Etikett nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zweiten Bereich (1b) eine Anfaßlasche (3) ausgebildet ist, die sich über die Randlinie des ersten Bereich (1a) hinaus erstreckt.
5. Etikett nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff (6) ein Permanenthaftklebstoff ist.
6. Etikett nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Klebstoffbeschichtung (6) in den zweiten Bereich (1b) erstreckt und dort mit einer die Klebewirkung des Klebstoffs (6) aufhebenden Schicht (4) überdeckt ist.
7. Etikett nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Klebewirkung aufhebende Schicht (4) aus einer deckenden Druckfarbe und die Grundschicht aus einem transparenten Material besteht.
8. Etikett nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Etiketts in dem zweiten Bereich (1b) frei von Klebstoff ist.
9. Etikett nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Bereich (1a) von dem zweiten Bereich (1b) durch eine Perforationsstanzung (2) getrennt ist.
10. Etikett nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschicht (1) opak ist.
11. Etikett nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschicht (1) an ihrer Oberseite zumindest partiell eine weitere Klebstoffschicht (9) aufweist.
12. Etikett nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Klebstoffschicht (9) transparent ist.
13. Etikett nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebekraft der weiteren Klebstoffschicht (9) kleiner als die Klebekraft der Klebstoffbeschichtung (6) ist.
14. Etikett nach mindestens einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Klebstoffschicht (9) einen ablösbaren Haftkleber aufweist.
15. Etikett nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschicht (1) in dem ersten Bereich (1a) mindestens eine Stanzung (7) aufweist.
16. Etikett nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Stanzung (7) um eine Sicherheitsstanzung handelt.
17. Etikett nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzung (7) wellenförmig ist.
18. Etikett nach mindestens einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschicht (1) in dem ersten Bereich (1a) durch die Stanzung (7) in mehrere getrennte Segmente (8) unterteilt ist.
19. Etikett nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Grundschicht (1) um eine Folie handelt.
20. Etikett nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschicht (1) aus Kunststoff besteht.
21. Etikett nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Kunststoff um Polyester handelt.
22. Etikett nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Polyester um Polyethylenterephthalat (PET) handelt.
23. Etikett nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschicht (1) aus einem Sicherheitsmaterial mit niedriger Einreißfestigkeit besteht.
24. Etikett nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Sicherheitsmaterial um eine gegossene Folie handelt.
25. Etikett nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Folie um eine Polyvinylchloridfolie (PVC-Folie), um eine Acetatfolie oder um eine Acrylatfolie handelt.
26. Etikett nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Klebstoff um Acrylatkleber handelt.
27. Etikett nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Etikett zumindest in Teilbereichen mindestens einen Temperaturindikator aufweist, der eine Erhitzung des Etiketts irreversibel kenntlich macht.
28. Etikett nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturindikator in Form von mindestens einem Streifen auf dem Etikett angeordnet ist.
29. Etikett nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturindikator transparent ist.
30. Etikett nach mindestens einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Temperaturindikator um thermoreaktives bzw. thermosensitives Papier handelt.
31. Etikett nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß das thermoreaktive bzw. thermosensitive Papier bei Erwärmung des Etiketts eine zumindest stellenweise auftretende Schwarzfärbung zeigt.
32. Etikett nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Erwärmung des Etiketts zumindest stellenweise auftretende Schwarzfärbung des thermoreaktiven bzw. thermosensitiven Papiers irreversibel ist.
33. Etikett nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Etikett einen Lumineszenzstoff enthält.
34. Etikett nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Etikett auf mindestens einer Seite mit einem Aufdruck versehen ist.
35. Etikett nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß das Etikett auf einer Trägerfolie angeordnet ist.
36. Etikett nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfolie auf mindestens einer Seite eine klebstoffabweisende Glattschicht aufweist.
37. Etikett nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der klebstoffabweisenden Glattschicht um mindestens eine Silikonschicht handelt.
38. Etikett nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Informationen (5) auf einem Dokument (10) befinden.
39. Etikett nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Dokument (10) um einen Briefbogen handelt.
40. Etikett nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Informationen (5) um eine Geheimnummer, eine PIN für eine Funktelefonkarte, ein Codewort oder eine Kundennummer handelt.
41. Etikett nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch den weiteren Haftkleber (9) mindestens ein Gegenstand (11) ablösbar angebracht ist.
42. Etikett nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Haftkleber (9) auf den Gegenstand (11) so abgestimmt ist, daß er rückstandsfrei von diesem ablösbar ist.
43. Etikett nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Gegenstand (11) um eine Karte handelt.
44. Etikett nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Karte um eine Kreditkarte, eine Scheckkarte, eine Funktelefonkarte oder eine Kundenkarte handelt.
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