DE29821131U1

DE29821131U1 - Breitenausgleichsmöbelkombination

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Publication number: DE29821131U1
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Authority: DE
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Current assignee: RAUCH MOEBELWERKE GmbH
Priority date: 1998-11-25
Filing date: 1998-11-25
Publication date: 1999-02-25
Anticipated expiration: 2008-11-26

Description

BOEHMERT & BOEHMERT

ANWALTSSOZIETÄT

Bodlincn & Boeiinicrt · P.O.B. 10 71 27 ■ D-28071 Bremen DR.-ING. KARL BOEHMERT, PA (IHy'M973) PROF. DR. WILHELM NORDEMANN. RA. Brami=nl.ur_s

DIPL.-ING. ALBERTBOEHNERT. Pa (isra.ijojl DR. AXEL NORDEMANN, ra. Po.ri.n,

WILHELM J. H. STAHLBERCi. RA, Brem.n DR. JAN BERND NORDEMANN. LLM. KA. DnIi.

DR-ING. WALTER HOORMANN, PA-, int. DIPL-PHYS. EDUARD BAUMANN. PA-. Hsh..kmh&ldquor;

DIPL.-PHYS. DR. HEINZ GODDAR. PA-. Mwrh.. DR-ING. GERALD KLOPSCH, PA·. DO«u«r

DR.-ING. ROLAND LIESEGANG. PA-. MUtwhti DR. (CHEM.) HELGA KUTZENBERGER. Pa-. Dlta.Morf

WOLF-DIETER KUNTZE, RA₁ Bt.mt«. Altai.« DIPL.-ING. HANS W. GROENING. PA-. M»ncl.. DIPL.-PHYS. ROBERT MÜNZHUBER. PA imi-lsm DIPL.-ING. SIEGFRIED SCHlRMER. PA-. Bi.lifcW

&Agr;&idigr;! &aacgr;&Aacgr;^ DR. LUDWIG KOUKER. RA.llremn. DR. ANKE SCHIERHOLZ. »A.p.uJim

JT\11 UOO DR. (CHEM.) ANDREAS WINKLER, PA-. Ore».. DIPL-ING. DR. MN TÖNNIES. PA. HA. Ki.l

t nnrl &lgr;/iarVpnamt Michaelahuth-dierig.ia.mu.ci,.. dipl.-phys.Christian biehl.pam:!..

i- uiiu iviaijvtiioiui dipl.-phys. dr. Marion tönhardt,pa·.Dimunr dipl.-phys. dr.dorotheeweber-bruls. rA'.Fra

DR. ANDREAS EBERT-WEIDENFELLER, HA. a™·.· DR.-ING. MATTHIAS PHILIPP. PA-. Bn.m.o

T. I/ OWL-ING. EVA LIESEGAN«. PA-. B.rti. DIPL.-PHYS. DR. STEFAN SCHOHE. PA-. Mhd.

r\r^r\r\r\ -»&lgr;-.. &igr; MARTIN WIRTZ. RA. Bremen

80298 München DR.D_ETMARscHÄFE_R._RA.s,.n,..

DlPL-CHEM. DR. ROLAND WElIi. PA. un.»ldirl DIPL.-PHYS. DR.-ING. UWE MANASSE. PA. Urem.. DR. CHRISTIAN CZYCHOWSKI. ItA. u.rti. CARL-RICHARD HAARMANN. RA. Mi.di«.

PA- PilcnlRnwall/PilBnlAltoracy RA - Rochli.ow.lWAllorney .1 L«w

PraHiuiaul Ripr.K.1.0.. .1Ih. EU TnJra.rk &Ogr;&Igr;&Pgr;&mgr;, Alieiau DIPL-CHEM. DR. HANS ULRICH MAY. PA·, Mlaekn

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RU2715

Bremen,

25. November 19 98

Rauch Möbelwerke GmbH

Wendelin-Rauch-Straße

97893 Freudenberg/Main

Breitenausgleichsmöbelkombination

Die Erfindung betrifft eine Möbelkombination aus mindestens einem Regal, umfassend zumindest eine Regalwand und zumindest einen Regalboden, und einem weiteren, mit dem Regal verbundenen Möbelstück, insbesondere einem Schrank.

Solche Möbelkombinationen sind vielfältig bekannt. So ist, beispielsweise, aus dem deutschen-Geschmacksmuster M9710589.9 ein Regal- und Scliranksystem bekannt, bei dem ein Regal in unterschiedlichen Breiten aufbaubar ist, nämlich durch Einbauen von Regalböden unterschiedlicher Breiten zwischen zwei Regal- und/oder Schrankwände. Dieser Aufbau ist nicht nur dadurch nachteilig, daß keine stufenlose Verstellung möglich ist, sondern durch die Notwendigkeit des Auswechselns von Regalböden lediglich, zeitaufwendig und arbeitsintensiv

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variierbar. Außerdem müssen herstellerseits Sätze von Regalböden hergestellt und bei den Endverbrauchern gelagert werden, was zu weiteren Kosten führt.

Andererseits ist es gut bekannt, Tischplatten aus anderen Möbelstücken, wie, beispielsweise, aus Küchenschränken, herauszuziehen beziehungsweise in dieselben hineinzuschieben, wobei an jeder Tischplatte zumindest zwei Tischbeine mit Fußrollen angebracht sind, um eine einfache Handhabung zu ermöglichen.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die gattungsgemäß Möbelkombination derart weiterzuentwickeln, daß sie auf einfache und kostengünstige Weise ein stufenloses Breitenausgleichen ermöglicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Regal zumindest ein Regalrad umfaßt, auf dem die zumindest eine Regalwand auf das weitere Möbelstück zur stufenlosen Veränderung der Breite des Regals zufahrbar bzw. von demselben wegfahrbar ist, und der zumindest eine Regalboden in das weitere Möbelstück hineinschiebbar und aus demselben herausziehbar ist, wobei die maximale Breite des Regals von der Breite des zumindest einen Regalbodens und die minimale Breite des Regals von der Breite des weiteren Möbelstücks abhängt.

Dabei kann vorgesehen sein, daß das Regal eine Regalwand umfaßt, an der der zumindest eine Regalboden angebracht ist und die im Fußbereich der Möbelkombination in einem bestimmten Abstand oberhalb des Bodens, auf dem die Möbelkombination steht, endet.

Ferner wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der zumindest eine Regalboden in einer Schiene und/oder zwischen zwei Platten des weiteren Möbelstückes, die vorzugsweise jeweils einen Schrankboden oder einen Schrankfuß samt Schrankboden eines Schrankes bilden, gleitbar ist.

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Erfindungsgemäß wird auch vorgeschlagen, daß der zumindest eine Regalboden durch eine
Öffnung in einer Wand des weiteren Möbelstückes hin- und herschiebbar ist, und der zumindest
eine Regalboden an seinem der zumindest einen Regalwand angewandten Ende einen
Ansatz aufweist, der ein Herausgleiten des zumindest einen Regalbodens aus dem weiteren
Möbelstück verhindert.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Möbelkombination aus einem offenen Regal und einem schrankartigen, geschlossenen Regal bzw. Schrank besteht, wobei das offene Regal zum Breitenausgleich der kompletten Möbelkombination zumindest zum Teil in den Schrank hineinfahrbar bzw. aus demselben herausfahrbar ist.

Schließlich wird mit der Erfindung weiterhin vorgeschlagen, daß das zumindest eine Regalrad und/oder die Stellung der zumindest einen Regalwand relativ zum weiteren Möbelstück lösbar arretierbar ist.

Der Erfindung liegt somit die überraschende Erkenntnis zugrunde, ein Regal verfahrbar auszugestalten, indem es eine über beispielsweise zwei Räder verfahrbare Regalwand aufweist, die auf eine feststehende Schrankwand zu und von derselben wegfahrbar ist, während gleichzeitig alle Regalböden zwischen Schrankbodenplatten oder dergleichen einschiebbar bzw. aus denselben herausziehbar sind.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung im einzelnen erläutert ist.

BOEHMERT & BOEF&&RT.·" * .·. J.

Dabei zeigt:

Figur 1 eine perspektivische Vorderansicht eines Regal- und Schranksystems gemäß

der Erfindung, mit geschlossenen Schranktüren, schräg von vorne;

Figur 2 eine perspektivische Ansicht des Regal- und Schranksystems von Figur 1, mit

geöffneten Schranktüren, schräg von unten; und

Figur 3 eine Teilschnittansicht des in Figur 1 gezeigten Regal- und Schranksystems.

Wie den Figuren 1 bis 3 zu entnehmen ist, umfaßt eine erfmdungsgemäße Möbelkombmation ein offenes Regal 1 und ein schrankartiges, geschlossenes Regal bzw. einen Schrank 2, d.h. bildet ein Regal- und Schranksystem. Das Regal 1 umfaßt dabei eine Regalwand 11, drei Regalböden 12a, 12b, 12c mit jeweils einem Ansatz 12b an dem der Regalwand 11 abgewandten Ende und zwei Regalräder 13 in der Nähe der Regalwand 11. Der Schrank 2 umfaßt seinerseits drei Schrankseitenwände 21a, 21b, 21c, eine Schrankdeckenwand 2 Id, einen Schrankfuß 23, zwei Schranktüren 24a, 24b und fünf Schrankbodenplatten 22a, 22'a, 22b, 22'b, 22c mit jeweils einer Schranköffhung 22"b zwischen zwei benachbarten Schrankbodenplatten 22a, 22'a, 22b, 22'b und im Schrankfuß 23 im Bereich der in Figur 2 untersten Schrankbodenplatte 22c, in der der Regalwand 11 zugewandten Schrankseitenwand 21a.

Im aufgebauten Zustand des erfindungsgemäßen Regal- und Schranksystems steht die Regalwand 11 nicht auf dem Boden auf, sondern das Regal 1 ruht auf den Regalrädern 13 sowie dem Schrankfuß 23, da die der Regalwand 11 zugewandte Schrankseitenwand 21a auch gleichzeitig die Funktion einer zweiten Regalwand übernimmt, in die die Regalböden 12a, 12b, 12c jeweils über die Schranköffhungen 22"b in den Schrank 2 hineinragen. Die Regalböden 12a, 12b, 12c befinden sich innerhalb des Schränke 2 zwischen zwei Platten der Schrankbodenplatten 22a, 22'a, 22b, 22'b, 22c und des Schrankfusses 23. Dabei ist der vertikale Abstand zwischen zwei Platten, beispielsweise zwischen den Platten 22b und 22'b, aus-

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reichend, um ein Hin- und Hergleiten des entsprechenden Regalbodens 12b zu ermöglichen, während die entsprechende Schranköffnung 22 "b in der Schrankseitenwand 21a des Schrankes 2 und der Ansatz 12'b des Regalbodens 12b derart bemessen sind, daß das Regal 1 nicht komplett aus dem Schrank 2 herausfahrbar ist, siehe Figur 3.

Somit ermöglicht die Erfindung erstmals mit einem einfachen Aufbau ohne die Notwendigkeit des Verwendens von Werkzeugen oder Austauschplatten eine stufenlose Veränderung der Breite eines Regal- und Schranksystems über den Einsatz von Regalrädern 13 sowie Paaren von voneinander beabstandeten Platten der Schrankbodenplatten 22a, 22'a, 22b, 22'b, 22c und des Schrankfusses 23 jeweils in Verbindung mit einer Schranköffnung 22 "b zur Aufnahme jeweils eines Regalbodens 12a, 12b, 12c.

Die in der voranstehenden Beschreibung, in der Zeichnung; sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausfühnmgsformen wesentlich sein.

	Bezueszeichenliste
	Regal
1	Schrank
2	Regalwand
11	Regalboden
12a, 12b, 12c	Ansatz
12'b	Regalrad
13	Schrankwand
21a, 21b, 21c, 21d	Schrankbodenplatte
22a, 22'a, 22b, 22'b, 22c	Schranköffhung
22 "b	Schrankfuß
23	Schranktür
24a, 24b

Claims

1. Möbelkombination aus mindestens einem Regal, umfassend zumindest eine Regalwand und zumindest einen Regalboden, und einem weiteren, mit dem Regal verbundenen Möbelstück, insbesondere einem Schrank, dadurch gekennzeichnet, daß das Regal (1) zumindest ein Regalrad (13) umfaßt, auf dem die zumindest eine Regalwand (11) auf das weitere Möbelstück (2) zur stufenlosen Veränderung der Breite des Regals (1) zufahrbar bzw. von demselben wegfahrbar ist, und der zumindest eine Regalboden (12a, 12b, 12c) in das weitere Möbelstück (2) hineinschiebbar und aus demselben herausziehbar ist,
wobei die maximale Breite des Regals (1) von der Breite; des zumindest einen Regalbo-

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dens (12a, 12b, 12c) und die minimale Breite des Regals (1) von der Breite des weiteren
Möbelstücks (2) abhängt.

2. Möbelkombination nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Regal (1) eine Regalwand (11) umfaßt, an der der zumindest eine Regalboden (12a, 12b, 12c) angebracht ist und die im Fußbereich der Möbelkombination in einem bestimmten Abstand oberhalb des Bodens, auf dem die Möbelkombination steht, endet.

3. Möbelkombination nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zumindest eine Regalboden (12a, 12b, 12c) in einer Schiene und/oder zwischen zwei Platten des weiteren Möbelstückes (2), die vorzugsweise jeweils einen Schrankboden (22a, 22'a, 22b, 22'b) oder einen Schrankfuß (23) samt Schrankboden (22c) eines Schrankes (2) bilden, gleitbar ist.

4. Möbelkombination nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß

der zumindest eine Regalboden (12a, 12b, 12c) durch eine Öffnung (22 "b) in einer Wand (21a) des weiteren Möbelstückes (2) hin- und herschiebbar ist, und der zumindest eine Regalboden (12a, 12b, 12c) an seinem der zumindest einen Regalwand (11) angewandten Ende einen Ansatz (12 'b) aufweist, der ein Herausgleiten des zumindest einen Regalbodens (12a, 12b, 12c) aus dem weiteren Möbelstück (2) verhindert.

5. Möbelkombination nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß

die Möbelkombination aus einem offenen Regal (1) und einem schrankartigen, geschlossenen Regal bzw. Schrank (2) besteht, wobei das offene Regal (1) zum Breitenausgleich der kompletten Möbelkombination zumindest zum Teil in den Schrank (2) hineinfahrbar bzw. aus demselben herausfahrbar ist.

BOEHMERT & BOEHMGRT.

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6. Möbelkombination nach einem der vorangehenden Ansiprüche, dadurch gekennzeichnet, daß

das zumindest eine Regalrad (13) und/oder die Stellung der zumindest einen Regalwand (11) relativ zum weiteren Möbelstück (2) lösbar arretierbiar ist.