DE29908487U1 - Schublade - Google Patents
SchubladeInfo
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- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
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- A47B88/40—Sliding drawers; Slides or guides therefor
- A47B88/423—Fastening devices for slides or guides
- A47B88/427—Fastening devices for slides or guides at drawer side
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Description
Schublade
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schublade mit einer Bodenplatte, vorzugsweise aus
einem Holzmaterial, die auf beiden Seiten auf einem Auflagesteg einer Schubladenschiene
und/oder Schubladenzarge aufliegt.
Im allgemeinen werden die Bodenplatten auf den Auflagestegen mittels Schrauben fixiert.
Aus der EP 0 429 428 A2 ist eine metallische Schubladenzarge bekannt, die einen
Auflagesteg für eine Bodenplatte aufweist, aus dem mit seitlichen Zacken versehene Lappen
ausgebogen sind. Die Lappen ragen in Montagelage in eine an der Unterseite der Bodenplatte vorgesehene Nut, die parallel zur Schubladenzarge ausgerichtet ist. Eine
weitere Befestigung der Bodenplatte an den Auflagestegen metallischer Schubladen ist aus
dem deutschen Gebrauchsmuster 93 03 903 bekannt.
Die Befestigung einer Bodenplatte mittels Schrauben ist relativ zeitaufwendig. Die Fixierung
einer Bodenplatte mittels aus dem Auflagesteg ausgebogener Zacken bzw. Lappen kann
relativ schnell erfolgen. Es ist jedoch schwierig, eine Bodenplatte wieder vom Auflagesteg zu
lösen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schublade dahingehend zu verbessern, daß die
Bodenplatte schnell und stabil an den Auflagestegen der Schubladenzarge bzw. der
Ausziehschienen befestigt werden kann. Vorteilhafterweise soll es leicht möglich sein,
mittels eines herkömmlichen Werkzeuges, beispielsweise eines Schraubenziehers, die
Bodenplatte von den Schubladenzargen zu lösen.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte mittels
durch die Auflagestege ragender Dübel, vorzugsweise aus Kunststoff, die als Hohlzylinder
ausgeführt sind, an den Auflagestegen befestigt ist.
Vorteilhaft ist vorgesehen, daß die Dübel mit einem in Montagelage an der Unterseite des
Auflagesteges anliegenden Flansch versehen sind.
Die Dübel sind vorzugsweise als Hohlzylinder ausgeführt, wobei die Wandstärke der Dübel
geringer ist als ein Viertel des Dübeldurchmessers. Die Dübel können vorne mit einer
Schneidkante versehen sein. Beim Zusammenbau der Schublade werden die Dübel in das
volle Holzmaterial der Bodenplatte eingepreßt. Vorteilhaft erfolgt das Einpressen der Dübel
maschinell.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, daß die Dübel an ihrem
Außenmantel mit einem sich entlang einer Schraubenlinie erstreckenden Widerhaken
versehen sind. Derartige Dübel können wie Schrauben aus der Bodenplatte herausgeschraubt werden.
In einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Dübel an ihrem von der Bodenplatte abgewendeten Ende geschlossen ausgeführt sind und
daß die Dübel an ihrem geschlossenen Ende mit einer Aufnahme für ein Werkzeug, beispielsweise einen Schraubenzieher, versehen sind.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren der
beiliegenden Zeichnungen eingehend beschrieben.
Die Fig. 1 zeigt eine Stirnansicht einer Schubladenzarge und einen Vertikalschnitt durch die
Bodenplatte, bevor die Bodenplatte am Auflagesteg der Schubladenzarge fixiert ist;
die Fig. 2 zeigt eine Stirnansicht einer Schubladenzarge und einer Bodenplatte bei fixierter
Bodenplatte;
die Fig. 3 zeigt ein Schaubild einer Schubladenzarge;
die Fig. 4 zeigt einen Axialschnitt durch einen erfindungsgemäßen Dübel;
die Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Dübel und
die Fig. 6 und 7 zeigen Schaubilder des Dübels von verschiedenen Seiten gesehen.
Wie aus den Figuren der Zeichnungen ersichtlich, ist in einem oberen doppelwandigen,
vorzugsweise metallischen Schubladenzargenteil 1 ein unterer Zargenteil 3 eingehängt, der
einen Auflagesteg 5 für eine Bodenplatte 2 aufweist. Die Bodenplatte 2 ist vorzugsweise aus
einem Holzmaterial gefertigt, könnte jedoch auch aus Kunststoff sein. Der unter Schubladenzargenteil 3 kann im Bereich des oberen Schubladenzargeteiles 1 als
Ausziehschiene einer Ausziehführungsgamitur ausgebildet sein oder es ist eine separate
Ausziehschiene in den Schubladenzargenteil 3 eingeschoben, die sich in Montagelage
zwischen den Schenkeln 3' des Schubladenzargenteils 3 befindet. Der untere Zargenteil 3
kann einstückig ausgeführt sein, kann aber auch aus mehreren über die Länge des oberen
Schubladenzargenteiles 1 verteilten Teilstücken bestehen.
Der obere Zargenteil 1 weist eine äußere Wand 1' und eine innere Wand 1" auf. Die äußere
Wand 1' ist mittels einer hakenartigen Umbördelung 8 in den äußeren Schenkel 3' des
unteren Zargenteils 3 eingehängt. An der inneren Zargenwand 1" ist eine Abdecklippe 6 für
die Bodenplatte 2 angeformt. Die Abdecklippe 6 deckt die Bodenplatte 2 seitlich ab, so daß
keine Schmutzpartikel zwischen die Bodenplatte 2 und den unteren Zargenteil 3 eindringen
können. Unterhalb der Abdecklippe 6 weist die innere Zargenwand 1" einen Streifen 9 auf,
der in die Fuge zwischen dem inneren Schenkel 3' des unteren Zargenteils 3 und der
Bodenplatte 2 ragt.
In den Auflagesteg 5 eines jeden unteren Zargenteiles 3 sind Löcher 15 gebohrt oder
gestanzt, die den Durchtritt von Dübeln 4 gestatten.
Die Dübel 4 sind aus Kunststoff gefertigt. Sie sind als Hohlzylinder ausgeführt und weisen an
ihren vorderen Enden Schneidkanten 11 auf, die das Eindringen der Dübel 4 in die
Bodenplatte 2 erleichtern.
An ihrem von der Bodenplatte 2 abgewendeten Ende sind die Dübel 4 geschlossen
ausgeführt, wobei an die Rückwand 16 ein Flansch 14 anschließt, der sich in Montagelage
unterhalb des Auflagesteges 5 des unteren Zargenteiles 3 befindet.
Am äußeren Mantel sind die Dübel 4 mit ringförmigen Widerhaken 12 oder einem sich
entlang einer Schraubenlinie erstreckenden Widerhaken 12 versehen. Die Widerhaken 12
verbessern in herkömmlicher Art und Weise den Halt der Dübel 4 in der Bodenplatte 2. Ist
der Widerhaken 12 in der Form eines Schraubengewindes ausgeführt, so können die Dübel
4 zur Demontage der Bodenplatte 2 aus dieser herausgeschraubt werden. Zu diesem Zweck
ist in der Abdeckplatte 16 eine Aufnahme für ein Werkzeug vorgesehen, beispielsweise ein
Kreuzschlitz 17.
An ihrem lnnnenmantel sind die Dübel 4 an ihrem vorderen Ende mit einem konischen
Bereich 13 versehen, der das Einpressen der Dübel 4 in die Bodenplatte 2 erleichtert. In die
Bodenplatte 2 werden keine Löcher gebohrt, sondern die Dübel 4 werden in das Material der
Bodenplatte 2 direkt eingepreßt. Das Einpressen der Dübel 4 erfolgt vorteilhaft maschinell.
Bei montierter Bodenplatte 2 sind die Dübel 4 innen mit Material der Bodenplatte 2 gefüllt.
Bei den Löchern 15 in den Auflagestegen 5 sind seitliche Haltelappen 10 ausgebildet, die
seitlich an den Dübeln 4 angreifen, sodaß sich diese mit ihrem Widerhaken 12 an den
Haltelappen 10 abstützen. Dadurch ist es möglich, die Bodenplatte 2 mittels der Dübel 4 an
die Abdecklippe 6 zu drücken.
Claims (12)
1. Schublade mit einer Bodenplatte, vorzugsweise aus einem Holzmaterial, die auf beiden
Seiten auf einem Auflagesteg einer Schubladenschiene und/oder Schubladenzarge aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (2) mittels durch die
Auflagestege (5) ragender Dübel (4), vorzugsweise aus Kunststoff, die als Hohlzylinder
ausgeführt sind, an den Auflagestegen (5) befestigt ist.
2. Schublade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dübel (4) mit einem
Flansch (14) versehen sind, der sich in Montagelage an der Unterseite des Auflagesteges (5) befindet.
3. Schublade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der Dübel
(4) geringer ist als ein Viertel des Dübeldurchmessers.
4. Schublade nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der Dübels
(4) zwischen 0,5 mm und 1 mm liegt.
5. Schublade nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dübel (4)
vorne mit einer Schneidkante (11) versehen sind.
6. Schublade nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dübel
(4) an ihrem Außenmantel in an sich bekannter Weise mit ringförmigen Widerhaken (12)
oder mit einem sich entlang einer Schraubenlinie erstreckenden Widerhaken (12) versehen sind.
7. Schublade nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dübel
(4) an ihrem von der Bodenplatte (2) abgewendeten Ende geschlossen sind.
8. Schublade nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dübel
(4) am Dübelinnenmantel vorne einen konischen Bereich (13) aufweisen.
9. Schublade nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schubladenzargen in an sich bekannter Weise an den Innenseiten seitlich
vorspringende Abdecklippen (6) aufweisen, die die Seitenkanten der Bodenplatte (2)
abdecken, und daß die Bodenplatte (2) von den Dübeln (4) an die Abdecklippen gedrückt wird.
10. Schublade nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Auflagestegen (5) Haltelappen (10) ausgebildet, vorzugsweise nach unten
ausgestanzt sind, die seitlich an den Dübeln (4) anliegen.
11. Schublade nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dübel (4) an ihrem
geschlossenen Ende mit einer Aufnahme für ein Werkzeug, beispielsweise einen Schraubenzieher, versehen sind.
12. Schublade nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dübel (4) in das volle Material der Bodenplatte (2) eingedrückt sind, wobei sich
Material der Bodenplatte (2) im Hohlraum des Dübels (4) befindet.
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Publications (1)
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Cited By (1)
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Cited By (2)
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Legal Events
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19990909 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20020910 |
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R158 | Lapse of ip right after 8 years |
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