DE29820676U1 - Fahrzeug-Abstellanlage - Google Patents
Fahrzeug-AbstellanlageInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H6/00—Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
- E04H6/08—Garages for many vehicles
- E04H6/10—Garages for many vehicles without mechanical means for shifting or lifting vehicles, e.g. with helically-arranged fixed ramps, with movable ramps
-
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- G01—MEASURING; TESTING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fahrzeug-Abstellanlage mit einer Vielzahl
von Abstellplätzen, die in zumindest zwei Gruppen unterschiedlich dimensionierter Abstellplätze unterteilt und über ein Wegesystem
erschlossen sind, welches zumindest eine Zufahrt hat.
Solche Fahrzeug-Abstellanlagen sind in Form von Parkhäusern oder Parkplätzen beispielsweise im Bereich von Einkaufszentren,
Möbelhäusern, Freizeitparks, Flugplätzen, Park- und Ride-Parkplätzen
und Bahnhöfen üblich und erforderlich. Sie geben den Benutzern die
Möglichkeit, ihr Fahrzeug vorübergehend abzustellen, um den Weg anschließend zu Fuß oder mit einem anderen Fortbewegungsmittel
fortzusetzen.
Man kennt bereits Parkplatz-Anlagen der eingangs erwähnten Art,
die zwei Gruppen unterschiedlich dimensionierter Abstellplätze haben. Während der Großteil dieser Abstellplätze für die üblichen
Kraftfahrzeuge vorgesehen ist, werden noch einige wenige, demgegenüber etwas breiter dimensionierte Abstellplätze angeboten,
die auch Rollstuhlfahrern ausreichend Platz für ein seitliches Ein-0 und Aussteigen ihres Kraftfahrzeuges freihalten.
F:\TEXTE\ANMELDUN\NE000389
Abgesehen von diesen wenigen Behindertenparkplätzen sind die übrigen
Abstellplätze solcher Parkplätze ausreichend groß zu dimensionieren, daß auch die größeren, auf dem Markt befindlichen Fahrzeuge darauf
Platz finden. Entsprechend den gesetzlichen Vorschriften hierzulande sind die für jeweils ein Fahrzeug vorgesehenen Abstellplätze mit
einer vorgegebenen Größe anzulegen. Die Größe der Stellplätze bemißt sich dabei nach einem sogenannten "Bemessungsfahrzeug" mit einer
Länge von 4,80 m, so daß jeder Abstellplatz eine Länge von 5 m und
eine Breite von 2,50 m aufzuweisen hat. Darüber hinaus benötigen gerade größere Fahrzeuge auch einen größeren Kurvenradius und
breitere Fahrgassen, was den Platzaufwand für derartige Abstellanlagen noch zusätzlich erhöht.
Man hat auch bereits verschiedene Kompakt- und Kleinwagen geschaffen,
die aufgrund ihrer vergleichsweise geringen Abmessungen auch mit einem geringeren Parkraum auskommen. Es ist daher festzustellen,
daß ein großer Teil der geparkten Fahrzeuge eine wesentlich geringere Länge hat, so daß also der zur Verfügung stehende Parkraum nicht
vollständig ausgenutzt wird.
Um jedoch allen Benutzern einer Abstellanlage unabhängig vom Fahrzeugtyp und dessen meist nicht näher bekannten Abmessungen einen
geeigneten Abstellplatz bereitstellen zu können und um allen Benutzern eine zügige Zufahrt in solche Abstellanlagen zu
ermöglichen, werden solche Parkplätze und Parkhäuser - entsprechend den gesetzlichen Vorschriften hierzulande - beispielsweise so
angelegt, daß sich die Abmessungen zumindest des Großteils der Abstellplätze an einem vergleichsweise großen "Bemessungsfahrzeug"
orientieren. Eine solche Planung der Absteilanlagen erfordert jedoch
0 einen großen Grundflächenbedarf und einen entsprechend hohen finanziellen Aufwand.
Es besteht daher die Aufgabe, eine Fahrzeug-Abstellanlage der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die trotz einer hohen
5 Aufnahmekapazität mit einem möglichst geringen Grundflächenbedarf
3
auskommt und die den Benutzern eine schnelle Zufahrt erlaubt.
auskommt und die den Benutzern eine schnelle Zufahrt erlaubt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei der Fahrzeug-Abstellanlage
der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, daß die Zufahrt in wenigstens zwei Anfahrtswegen mündet, die zu
verschiedenen Abstellplatz-Gruppen führen, daß im Bereich der Zufahrt
eine Meßeinrichtung zum Erfassen der Länge, der Breite und/oder der Höhe der zufahrenden Fahrzeuge vorgesehen ist und daß die
Meßeinrichtung mit einer Steuerung verbunden ist, welche mit, den Anfahrtswegen der Zufahrt zugeordneten Wegsperren in Steuerverbindung
steht zur Freigabe eines Anfahrtsweges und zum Absperren der übrigen Anfahrtswege in Abhängigkeit der gemessenen Abmessungen
des jeweils zufahrenden Fahrzeuges.
Die erfindungsgemäße Fahrzeug-Abstellanlage sieht eine Zonierung
des Parkraumes und eine Aufteilung in zumindest zwei Bereiche vor. Dabei kann eine erste Gruppe von Abstellplätzen wie bisher so
ausgelegt und markiert werden, daß darauf Kraftfahrzeuge mit einer
Länge von beispielsweise über 4,20 m Platz finden. Demgegenüber erhält zumindest eine zweite Gruppe, die dementsprechend für
Fahrzeuge mit einer Länge bis zu 4,20 m auszulegen wäre, kürzere Abstellplätze sowie eventuell auch schmälere Fahrgassen und geringere
Kurvenradien. Alle Abstellplatz-Gruppen sollten eventuell, dieselbe
Breite von 2,50 m haben, da Kleinwagen mit zwei Türen meist auch 5 größere und daher weiter aufschlagende Türen aufweisen.
Die verschiedenen Abstellplatz-Gruppen werden über getrennte Anfahrtswege angefahren. Da den Benutzern eines Kraftfahrzeuges
dessen Abmessungen meist nicht geläufig sind, ist im Bereich der Zufahrt eine Meßeinrichtung zum Erfassen der Länge, der Breite
und/oder der Höhe der zufahrenden Fahrzeuge vorgesehen. Diese Meßeinrichtung ist mit einer Steuerung verbunden, welche die im
Bereich jedes Anfahrtsweges einer Zufahrt vorgesehenen Wegsperren in Abhängigkeit von den gemessenen Abmessungen des jeweils
5 zufahrenden Fahrzeuges ansteuert. Hat beispielsweise das
zufahrende Fahrzeug eine Länge, die kleiner ist als 4,20 m, so wird
der zur zweiten Abstellplatz-Gruppe führende Anfahrtsweg automatisch freigegeben, während die im Bereich der anderen Anfahrtswege
vorgesehenen Wegsperren die Zufahrt zu anderen Abstellplatz-Gruppen
verwehren.
Durch die Zonierung der erfindungsgemäßen Fahrzeug-Abstellanlage
kann die benötigte Grundfläche trotz einer vergleichsweise hohen Aufnahmekapazität klein gehalten werden. Eine vergleichsweise kleine
Grundfläche ist mit weiteren Einsparungen auch bei der anfallenden
Grundsteuer, der Renovierung, der Unterhaltung, der Reinigung und der Schneeräumung der Abstellanlage sowie bei den anfallenden
Abwasserabgaben verbunden. Diese Kostenvorteile überwiegen den
Investitionsaufwand bei weitem, der mit der Meßeinrichtung, den Wegsperren sowie deren Unterhaltung verbunden ist.
Die Meßeinrichtung kann beispielsweise als Lichtschrankenanlage ausgebildet sein oder Infrarot- bzw. Mikrowellendetektoren oder
Induktionsschleifen aufweisen. Bevorzugt wird eine Ausführungsform,
0 bei der die Meßeinrichtung als optische Meßeinrichtung ausgebildet ist und zumindest eine Lichtschranke insbesondere zur Erfassung
der Fahrzeug-Länge aufweist.
Nach einem weiteren Vorschlag gemäß der Erfindung ist vorgesehen,
daß zumindest eine Wegsperre als optische Wegsperre, insbesondere als Ampel ausgebildet ist. Möglich ist aber auch, daß die Wegsperre
als mechanische Wegsperre, insbesondere als Schranke ausgestaltet wird.
0 Um den bei der erfindungsgemäßen Fahrzeug-Abstellanlage erforderlichen
Grundflächenbedarf noch zusätzlich zu reduzieren, kann es zweckmäßig sein, wenn die Abstellplätze der unterschiedlichen
Absteilplatz-Gruppen verschiedene Längen, Breiten und/oder Höhen
haben und wenn die zu den Abstellplätzen der unterschiedlichen Abstellplatz-Gruppen führenden Anfahrtswege in ihrer Wegbreite
und/oder in ihren Kurvenradien an die maximale Fahrzeug-Länge der
einer Abstellplatz-Gruppe zugeordneten Fahrzeuge angepaßt sind.
Die erfindungsgemäße Fahrzeug-Abstellanlage kann als Parkplatz oder
als Parkhaus ausgebildet sein. Der erfindungsgemäße Lösungsvorschlag
ist also nicht nur auf Parkplätze zu übertragen, sondern läßt sich sinngemäß auch beim Neubau von Parkhäusern einsetzen. Die dabei
erreichbare Kostenersparnis ist durch die wesentlich höheren Baukosten eines Parkhauses entsprechend größer.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles in
Verbindung mit den Ansprüchen sowie der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausführungsform
gemäß der Erfindung verwirklicht sein.
In der einzigen Figur ist eine Fahrzeug-Abstellanlage 1 mit einer Vielzahl von Abstellplätzen 2, 3 dargestellt, die in zwei Gruppen
unterschiedlich dimensionierter Abstellplätze unterteilt und über ein Wegesystem erschlossen sind, welches zumindest eine Zufahrt
4 hat. Die Zufahrt 4 mündet in zwei Anfahrtswegen 5, 6, die zu den
Abstellplatz-Gruppen führen.
Im Bereich der Zufahrt 4 ist eine Meßeinrichtung 7 vorgesehen, die
zum Erfassen der Fahrzeug-Länge der zufahrenden Fahrzeuge dient. Diese Meßeinrichtung 7 kann als Lichtschrankenanlage ausgebildet
sein oder Infrarot- bzw. Mikrowellendetektoren oder auch Induktionsschleifen aufweisen.
0 Die Meßeinrichtung 7 ist mit einer hier nicht weiter dargestellten
Steuerung verbunden, welche mit Wegsperren 8 in Steuerverbindung steht. Die Wegsperren 8, die jeweils einem Anfahrtsweg der
Anfahrtswege 5, 6 zugeordnet sind, sind hier als Ampeln, Richtungspfeile oder dergleichen optische Wegsperren ausgebildet.
Die über die Zufahrt 4 zufahrenden Fahrzeuge werden in der Meßeinrichtung 7 gemessen. Die Meßeinrichtung 7 gibt diesen Meßwert
an die Steuerung weiter, die in Abhängigkeit der gemessenen Fahrzeug-Länge mittels der Wegsperren 8 den zu der einen
Abstellplatz-Gruppe führenden Anfahrtsweg freigibt, während die zu der anderen Abstellplatz-Gruppe führende Wegsperre 8 nicht
freigeschaltet wird.
Durch die Verkürzung der Abstellplätze 2 sowie die Verschmälerung der Fahrgasse des dazugehören Anfahrtsweges 5 kann die für die
Fahrzeug-Abstellanlage 1 benötigte Fläche erheblich reduziert werden. Mit dieser Grundflächen-Reduzierung sind weitere Einsparungen bei
den Investitionskosten und den laufenden Kosten möglich.
- Ansprüche -
Claims (1)
- Ansprüche1. Fahrzeug-Abstellanlage (1) mit einer Vielzahl von Abstell-Plätzen (2, 3) , die in zumindest zwei Gruppen unterschiedlich dimensionierter Abstellplätze unterteilt und über ein Wegesystem erschlossen sind, welches zumindest eine Zufahrt(4) hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufahrt (4) in wenigstens zwei Anfahrtswegen (5, 6) mündet, die zu verschiedenen Abstellplatz-Gruppen führen, daß im Bereich der Zufahrt (4) eine Meßeinrichtung (7) zum Erfassen der Länge, der Breite und/oder der Höhe der zufahrenden Fahrzeuge vorgesehen ist, und daß die Meßeinrichtung (7) mit einer Steuerung verbunden ist, welche mit, den Anfahrtswegen (5,6) zugeordneten Wegsperren (8) in Steuerverbindung steht zur Freigabe eines Anfahrtsweges und zum Absperren der übrigen Anfahrtswege in Abhängigkeit der gemessenen Abmessungen des jeweils zufahrenden Fahrzeuges.2. Fahrzeug-Abstellanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (7) als optische Meßeinrichtung ausgebildet ist.3. Fahrzeug-Abstellanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (7) zumindest eine Lichtschranke insbesondere zur Erfassung der Fahrzeug-Länge aufweist.4. Fahrzeug-Abstellanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 0 dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Wegsperre als optische Wegsperre (8), insbesondere als Ampel oder dergleichen Lichtsignal, ausgebildet ist.5. Fahrzeug-Abstellanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Wegsperre alsmechanische Wegsperre, insbesondere als Schranke ausgebildet ist.6. Fahrzeug-Abstellanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstellplätze (2, 3) der unterschiedlichen Absteilplatz-Gruppen verschiedene Längen, Breiten und/oder Höhen haben, und daß die zu den Abstellplätzen (2, 3) der unterschiedlichen Abstellplatz-Gruppen führenden Anfahrtswege (5, 6) in ihrer Wegbreite und/oder in ihren Kurvenradien an die maximale Fahrzeug-Länge der einer Abstellplatz-Gruppe zugeordneten Fahrzeuge angepaßt sind.7. Fahrzeug-Abstellanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrzeug-Abstellanlage (1) als Parkplatz oder als Parkhaus ausgebildet ist.Patent- una Rechtsanwalt H. Börjes-Pestalozza
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29820676U DE29820676U1 (de) | 1998-11-19 | 1998-11-19 | Fahrzeug-Abstellanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29820676U DE29820676U1 (de) | 1998-11-19 | 1998-11-19 | Fahrzeug-Abstellanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29820676U1 true DE29820676U1 (de) | 1999-01-14 |
Family
ID=8065541
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29820676U Expired - Lifetime DE29820676U1 (de) | 1998-11-19 | 1998-11-19 | Fahrzeug-Abstellanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29820676U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999060231A1 (de) * | 1998-05-15 | 1999-11-25 | Joachim Schwarz | Parkierungsanlage |
-
1998
- 1998-11-19 DE DE29820676U patent/DE29820676U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999060231A1 (de) * | 1998-05-15 | 1999-11-25 | Joachim Schwarz | Parkierungsanlage |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19990225 |
|
R120 | Application withdrawn or ip right abandoned |
Effective date: 20000202 |