DE29819529U1

DE29819529U1 - Türpuffer, insbesondere für Möbel

Info

Publication number: DE29819529U1
Application number: DE29819529U
Authority: DE
Original assignee: EWE KUECHEN GmbH
Current assignee: EWE KUECHEN GmbH
Priority date: 1997-12-23
Filing date: 1998-11-02
Publication date: 1999-02-04
Anticipated expiration: 2008-11-03
Also published as: AT2485U1

Description

EWE Küchen Gesellschaft mbH
Wels, Österreich (AT)

Türpuffer, insbesondere für Möbel

Die Erfindung bezieht sich auf einen Türpuffer, insbesondere für Möbel, aus einem in eine dübelartige Halterung eingepreßten, einen gegenüber einem Schaftteil verdickten Fußteil aufweisenden gummielastischen Pfropfen.

Diese Türpuffer werden meist bei Schränken und Kasten eingesetzt und sollen ein sanftes und leises Schließen der Schrank- und Kastentüren mit sich bringen. Dazu bestehen die Türpuffer bisher aus einer beiderends offenen Metallhülse, in die der Pfropfen mit dem Schaftteil bis zum Anschlag des Fußteiles eingedrückt wird, wobei ein entsprechendes radiales Übermaß des Schaftteiles gegenüber dem Hülseninnendurchmesser für eine kraftschlüssige Halterung des Pfropfens in der Büchse sorgt. Um allerdings ein elastisches Nachgeben des über die Büchse vorstehenden Schaftteiles beim Schließen der Türe zu ermöglichen, muß die Metallhülse im vorderen Endbereich radial aufgeweitet sein, was den Herstellungsaufwand erhöht und die Elastizität des Puffers beeinträchtigt. Darüber hinaus wird bei der Montage des Türpuffers die Metallhülse mit dem frei vorragenden Fußteil des Pfropfens in eine geeignete Montagebohrung eingeschlagen, wodurch die Pfropfen leicht beschädigt werden können und die Pfropfenhalterung, von der ja die Funktionstüchtigkeit des Puffers abhängt, gefährdet ist.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Türpuffer der eingangs geschilderten Art zu schaffen, der sich bei rationeller Herstellbarkeit durch seine

einfache Montagemöglichkeit und vor allem durch seine Funktionssicherheit auszeichnet.

Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Halterung einen napfförmigen Dübel bildet, in dessen Bodenbereich wenigstens eine Entlüftungsöffnung vorgesehen und in den der Pfropfen mit seinem gegenüber dem Dübelinnendurchmesser dünneren Schaftteil, aber dickeren Fußteil eingesetzt ist. Der napfförmige Dübel bietet dem Pfropfen eine geschützte Aufnahme und läßt sich ohne jede Gefährdung des Pfropfens schwierigkeitslos montieren, wobei sich der Dübel bestens für eine maschinelle, automatische Montage eignet. Der Pfropfen selbst sitzt mit seinem verdickten Fußteil klemmend innerhalb des Dübels, wobei die Entlüftungsöffnung beim Eindrücken des Pfropfens das Entstehen hinderlicher Luftpolster im Bodenbereich vermeidet und eine rationelle Pufferherstellung gewährleistet. Das verbleibende Radialspiel zwischen Schaftteil und Dübel bietet ausreichend Platz zum Ausweiten des Pfropfens und erlaubt die volle Nutzung der Elastizitätseigenschaften des Pfropfenmaterials zu Dämpfungszwecken, wobei der Überstand des Schaftteiles gegenüber dem Dübel nun exakt an die Einbauverhältnisse angepaßt werden kann, so daß sich zusammen mit der geschlossenen Halterung des Pfropfens durch den Dübel eine hohe Funktionssicherheit und eine lange Standzeit ergeben.

Ist der Rropfen vom Fußteil her mit einer sich bis in den Schaftteil erstreckenden Sackbohrung versehen, läßt sich durch diese Aushöhlung das Elastizitäts- und Dämpfungsverhalten des Puffers beeinflussen und auch weniger elastisches, dafür aber widerstandsfähigeres Material zur Pfropfenherstellung verwenden.

Zur Vereinfachung der Puffermontage kann der napfförmige Dübel an der Außenseite axial verlaufende Stege aufweisen, so daß sich die Dübel mit vergleichsweise geringer Schlagkraft in die entsprechenden Montagebohrungen einschlagen lassen und dennoch in diesen Bohrungen einen ausreichend festen Klemmsitz erhalten.

In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßer Türpuffer beispielsweise in einer teilgeschnittenen Seitenansicht veranschaulicht.

-3-

Ein Türpuffer 1 umfaßt einen napfförmigen Dübel 2 aus Kunststoff, in den ein Pfropfen 3 aus gummielastischem Material eingepreßt ist. Der Pfropfen 3 bildet einen gegenüber dem Innendurchmesser des Dübels 2 dickeren Fußteil 4 und einen gegenüber dem Innendurchmesser dünneren Schaftteil 5, so daß der Pfropfen 3 mit seinem Fußteil 4 klemmend innerhalb des Dübels 2 sitzt, der Schaftteil 5 aber radiales Spiel 6 gegenüber dem Dübel 2 bekommt und damit Platz zum Ausbauchen findet. Im Boden 7 des Dübels 2 sind vorzugsweise zwei einander diametral gegenüberliegende Entlüftungsöffnungen 8 vorgesehen, um das Einpressen des Pfropfens 3 nicht durch das Entstehen von Luftpolstern zu behindern. Zur Beeinflussung des Dämpfungs- und Elastizitätsverhaltens ist der Pfropfen 3 vom Fußteil 4 her mit einer sich in den Schaftteil 5 erstreckenden Sackbohrung 9 versehen, und zur Sicherung eines festen Montagesitzes bei einfacher Montagemöglichkeit weist der Dübel 3 an der Außenseite axial verlaufende Stege 10 auf.

Claims

-A- EWE Küchen Gesellschaft mbH Wels, Österreich (AT) Schutzansprüche:

1. Türpuffer, insbesondere für Möbel, aus einem in eine dübelartige Halterung eingepreßten, einen gegenüber einem Schaftteil verdickten Fußteil aufweisenden gummielastischen Pfropfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung einen napfförmigen Dübel (2) bildet, in dessen Bodenbereich (7) wenigstens eine Entlüftungsöffnung (8) vorgesehen und in den der Pfropfen (3) mit seinem gegenüber dem Dübelinnendurchmesser dünneren Schaftteil (5), aber dickeren Fußteil (4) eingesetzt ist.

2. Türpuffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfropfen (3) vom Fußteil (4) her mit einer sich bis in den Schaftteil (5) erstreckenden Sackbohrung (9) versehen ist.

3. Türpuffer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der napfförmige Dübel (2) an der Außenseite axial verlaufende Stege (10) aufweist.