DE29819422U1 - Schulterriemen - Google Patents

Description

GLAWE, DELFS, MOLL & PARTNER

Mei Yee Inc., Taipei, Taiwan

ZI#9ELAS6SNE VERTWSTER BBM EUROMSCHBiPATENTAMT

RICHARDGUWVE, Dr.-lng. (1952-1985)

KLAUS DELFS, Dipl.-lng., Hamburg

WALTER MOLL, Dipl.-Phys. Dr. rer. nat., München

HEINRICH NIEBUHR, Dipl.-Phys. Dr. phil. habil., Hamburg

ULRICH GLAWE, Dipl.-Phys. Dr. rer. nat., München

BERNHARD MERKAU, Dipl.-Phys., München

CHRISTOF KEUSSEN, Dipl.-Chem. Dr. rer. nat., Hamburg

Postfach 26 01 62 80058 München

Liebherrstraße 20 80538 München

Tel. (089) 22 46 65 Telefax (089) 22 39 38 (G3) Telex 5 22 505

HAMBURG,

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Rothenbaumchaussee 58 20148 Hamburg

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Telefax (040) 45 89 84 (G4.G3)

&rgr; 19409/98 N/at (161)

Schulterriemen

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schulterriemen, der zum Tragen einer Tasche, eines Rucksacks oder eines ähnlichen Behälters verwendet werden kann.
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Ein Rucksack oder eine Tragetasche kann mit einem Schulterriemen versehen sein, damit er bzw. sie auf einer Schulter
oder beiden Schultern getragen werden kann. Der Schulterriemen einer solchen Tasche oder eines Rucksacks ist aber ausschließlich für eine Anbringung ausgebildet, er kann unterschiedlichen Erfordernissen nicht Rechnung tragen. Wenn der Schulterriemen der Tasche oder des Rucksacks &zgr;. &Bgr;. dazu ausgebildet ist, daß er auf einer Schulter getragen wird, kann er nicht auf beiden Schultern getragen werden. Außerdem haben

Dresdner Bank AG Hamburg 04 030 448 00 (BLZ 200 800 00)Postbank Hamburg 1476 07-200 (BLZ 200 100

die Riemenhauptteile üblicher Schulterriemen normalerweise eine ebene Oberfläche, die, wenn er auf der Schulter oder den Schultern aufliegt, keinen Zwischenraum für Belüftung läßt.

Die vorliegende Erfindung wurde geschaffen, um einen Schulterriemen zu schaffen, durch den die vorgenannten Schwierigkeiten und Probleme beseitigt werden. Insbesondere soll ein Schulterriemen geschaffen werden, der sowohl für eine erste Art zum Tragen auf beiden Schultern und eine zweite Art zum Tragen auf einer Schulter angeordnet werden kann.

Gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung weist der Schulterriemen zwei Riemen und zwei Anbringungseinheiten auf, die an den Riemen an zwei gegenüberliegenden Enden für die Anbringung befestigt sind, wobei die Riemen jeweils einen gewellten Riemenhauptkörper aufweisen, der abwechselnd konvexe und konkave Bereiche aufweist, und wobei die Riemen zwei männliche Verbindungselemente und zwei weibliche Verbindungselemente aufweisen, die an der Oberseite und der Unterseite 0 nahe den beiden gegenüberliegenden Enden des entsprechenden gewellten Riemenhauptteils angeordnet sind, damit die gewellten Riemenhauptteile der Riemen aneinander stapeiförmig befestigt werden können, indem die männlichen Verbindungselemente an einem Riemen mit den weiblichen Verbindungselementen des anderen Riemens verbunden werden und die konvexen Bereiche des Riemenhauptteils eines Riemens in Eingriff mit den konkaven Bereichen des Riemenhauptteils des anderen Riemens gedrückt werden. Gemäß einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung bilden die konkaven Bereiche der Riemenhauptteile, wenn die Riemenhauptteile der Riemen auf den Schultern aufliegen, einen Zwischenraum für Lüftung.

Die Erfindung wird im folgenden anhand einer vorteilhaften Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
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Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht den Schulterriemen der Erfindung;

Fig. 2 eine Darstellung, gemäß der die beiden Riemen des Schulterriemens erfindungsgemäß stapeiförmig ange

ordnet sind;

Fig. 3 in Draufsicht, daß die gewellten Riemenhauptteile der Riemen des Schulterriemens zusammengesetzt sind;

Fig. 4 in einer Querschnittsansicht im vergrößerten Maßstab einen Teil von Figur 2, wobei gezeigt ist, daß die konvexen Bereiche des gewellten Riemenhauptteils eines Riemens mit den konkaven Bereichen des

gewellten Riemenhauptteils des anderen Riemens in Eingriff sind;

Fig. 5 eine Ansicht einer Anwendung des Schulterriemens der vorliegenden Erfindung, wobei gezeigt ist, daß

der Schulterriemen an einer Golftasche befestigt ist; und

Fig. 6 in ähnlicher Ansicht wie Figur 5, wobei jedoch gezeigt ist, daß die beiden Riemen stapeiförmig über

einander angeordnet sind.

Wie dies in den Figuren 1 und 3 gezeigt ist, weist der Schulterriemen eine erste Anbringungseinheit 1, eine zweite Anbringungseinheit 3 und zwei Riemen 2 auf, die parallel zwisehen der ersten Anbringungseinheit 1 und der zweiten Anbringungseinheit 3 verbunden sind. Die erste Anbringungseinheit weist ein Gewebeband 11, eine Verbindungsplatte 12, die an einem Ende fest an dem Gewebeband 11 befestigt ist, und einen Haken 13 auf, der mit dem Gewebeband 11 an gegenüberliegendem Ende verbunden ist. Die Riemen 2 haben jeweils einen gewellten Riemenhauptteil 21 und zwei Gewebebänder 22 an zwei gegenüberliegenden Enden des gewellten Riemenhauptteils 21. Der gewellte Riemenhauptteil 21 besteht aus einer Mehrzahl abwechselnd angeordneter konvexer Bereiche und konkaver Bereiehe. Die Riemen 2 haben jeweils zwei männliche Verbindungselemente 23, z. B. die Stutzen von Schnappverschlüssen oder Druckknöpfen, und zwei weibliche Verbindungselemente 24, z. B. die Ausnehmungen von Schnappverschlüssen oder Druckknöpfen an den Ober- und Unterseiten nahe der beiden gegen-0 überliegenden Enden. Die zweite Anbringungseinheit 3 weist ein Gewebeband 31, zwei Riemeneinstellrahmen 33 an zwei gegenüberliegenden Enden des Gewebebandes 31 und einen Haken auf, der mit dem Gewebeband 31 zwischen den Riemeneinstellrahmen 33 verbunden ist.

Bezugnehmend wiederum auf Figur 1 ist gezeigt, daß die Gewebebänder 22, 31 der Riemen 2 an der Verbindungsplatte 12 der ersten Anbringungseinheit 1 und den Riemeneinstellrahmen 33 der zweiten Anbringungseinheit 3 verbunden sind. Da die Riemenhauptteile der Riemen 2 jeweils eine Mehrzahl von abwechselnd angeordneten konvexen Bereichen und konkaven Bereichen

haben, so werden, wenn die Riemenhauptteile 21 der Riemen 2 auf den Schultern des Benutzers aufliegen, Zwischenräume in den konkaven Bereichen der Riemenhauptteile 21 der Riemen für Lüftung gebildet, so daß der Schulterriemen bei der Benutzung sehr bequem und angenehm ist.

Wie dies in den Figuren 2 und 4 gezeigt ist, können die Riemen 2 stapeiförmig dadurch aneinander befestigt werden, daß die konvexen Bereiche des gewellten Riemenhauptteils 21 eines Riemens 2 mit den konkaven Bereichen des gewellten Riemenhauptteils 21 des anderen Riemens 2 in Eingriff gebracht werden und dann die männlichen Verbindungselemente (Stutzen) 23 an einen Riemen 2 an den weiblichen Verbindungselementen (Ausnehmungen) 24 des anderen Riemens befestigt werden.

Wie dies in den Figuren 5 und 6 gezeigt ist, wird der Schulterriemen an einer Golftasche befestigt, indem der Haken 13 der ersten Anbringungseinheit 1 und der Haken 32 der zweiten Anbringungseinheit 3 an entsprechenden Anbringungsringen an 0 der Außenwand der Golftasche befestigt werden. Nach der Anbringung können die Riemen 2 des Schulterriemens getrennt, wie dies in Figur 6 gezeigt ist, angeordnet werden, so daß die Golftasche auf den beiden Schultern des Benutzers getragen werden kann. Alternativ können die Riemen 2 des Schulterriemens aber auch stapeiförmig übereinander angeordnet werden, wie dies in Figur 6 gezeigt ist, damit die Golftasche auf einer Schulter getragen werden kann.

Die Erfindung kann wie folgt zusammengefaßt werden. Der Schulterriemen weist zwei Riemen und zwei Anbringungseinheiten auf, die an den Riemen an zwei gegenüberliegenden Enden

für die Anbringung angebracht sind. Die Riemen haben jeweils einen gewellten Riemenhauptteil, der abwechselnd angeordnete konvexe Bereiche und konkave Bereiche aufweist. Zwei männliche Verbindungselemente und zwei weibliche Verbindungselemente sind an den Ober- und Unterseiten nahe den beiden gegenüberliegenden Enden der gewellten Riemenhauptteile angeordnet, damit die gewellten Riemenhauptteile der Riemen stapelförmig aneinander befestigt werden können, indem die männlichen Verbindungselemente an einen Riemen mit den weiblichen Verbindungselementen des anderen Riemens verbunden werden und die konvexen Bereiche des Riemenhauptteils eines Riemens in Eingriff mit den konkaven Bereichen des Riemenhauptteils des anderen Riemens gedruckt werden.

Claims (2)

Schutzansprüche

1. Schulterriemen mit zwei Riemen, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemen (2) ein erstes Gewebeband (22) an einem Ende und ein zweites Gewebeband (31) am gegenüberliegenden Ende aufweisen, wobei eine erste Anbringungseinheit (1) an den ersten Gewebebändern (22) der Riemen

(2) angebracht ist, wobei die Anbringungseinheit (1) eine flexible Verbindungsplatte (12) an einem Ende, die fest mit den ersten Gewebebändern (22) der Riemen (2) verbunden ist, und einen Haken (13) am anderen Enden für die Anbringung aufweist, und wobei eine zweite Montageeinheit (3) vorgesehen ist, die an dem zweiten Gewebeband (31) der Riemen (2) befestigt ist, wobei die zweite Anbringungseinheit (3) ein Gewebeband (31), zwei Riemeneinstellrahmen (33), die an gegenüberliegenden Enden des Gewebebandes (31) der Anbringungseinheit (3) angeordnet sind und an den zweiten Gewebebändern (31) der Riemen (2) befestigt sind, und einen Haken (32) aufweist, der an dem Gewebeband (31) der zweiten Anbringungseinheit (3) zwischen den Riemeneinstellrahmen (33) verbunden ist, wobei die Riemen (2) einen gewellten Riemenhauptteil (21) mit abwechselnden konvexen Bereichen und konkaven Bereichen und zwei männliche Verbindungselemente (23) und zwei weibliche Verbindungselemente (24) an der Ober- und Unterseite nahe den beiden gegenüberliegenden Enden des gewellten Riemenhauptteils (21) aufweisen, damit die gewellten Riemenhauptteile (21) der Riemen (2) aneinander stapeiförmig befe-

stigt werden können, indem die männlichen Verbindungselemente (23) an einem Riemen an den weiblichen Verbindungselementen (24) am anderen Riemen befestigt werden und die konvexen Bereiche des Riemenhauptteils (21) des einen Riemenszwischenraum (2) in Eingriff mit den konkaven Bereichen des Riemenhauptteils (21) des anderen Riemens (2) gedrückt werden.

2. Schulterriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die männlichen Verbindungselemente (23) und die
weiblichen Verbindungselemente (24) die Stutzen und
Ausnehmungen von Schnappverbindungen oder Druckknöpfen sind.