DE29818000U1 - Horizontalbandsäge - Google Patents
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Description
901 G 2
Hori zontalbandsäge
5
5
Die Erfindung betrifft eine Horizontalbandsäge zum Längsschneiden von Langholz, insbesondere Baumstämmen, gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Horizontalbandsägen dieser Art sind üblicherweise so aufgebaut, daß das Sägeband quer, d.h. in einem Winkel von
90°, zur Längsrichtung des Sägewerksrahmens verläuft. Das
derart angeordnete Sägeband wird dabei in horizontaler Richtung durch das auf dem Sägewerksrahmen aufliegende
Langholz hindurchgeführt, indem der Sägewerksschlitten und
0 damit das Schneidwerk in Längsrichtung des Sägewerksrahmens verfahren wird.
Nachteilig ist bei diesen bekannten Horizontalbandsägen, daß die Vorschubgeschwindigkeit und damit die Schnittleistung
begrenzt sind. Wird die Vorschubgeschwindigkeit, mit welcher der Sägewerksschlitten auf den Laufschienen
entlanggeführt wird, überschritten, führt dies zu ungenauen Schnittergebnissen, kürzeren Standzeiten des Sägeblatts
und zum Abwandern des Sägebands von der Antriebs- und Umlenkscheibe, auf welchen das Sägeband allein durch die
Bombierung der Antriebs- und Umlenkscheibe gehalten wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Horizontalbandsäge
der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der die Schnittleistung und -qualität verbessert werden kann.
10
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der
Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
Bei der erfindungsgemäßen Horizontalbandsäge ist das horizontal
geführte Sägeblatt schräg zur Längsrichtung des Sägewerksrahmens angeordnet.
Es hat sich gezeigt, daß durch den erfindungsgemäßen
Schrägschnitt die erforderliche Schnittkraft sinkt, wodurch eine höhere Vorschubgeschwindigkeit möglich wird.
Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Sägebandzähne gleichmäßiger in Eingriff sind und mehr schneiden bzw.
reißen als schaben. Bei gleicher Vorschub- und Schnittgeschwindigkeit verkleinert sich dagegen der Spanquerschnitt,
wodurch der einzelne Zahn des Sägebandes weniger belastet wird. Dies führt zu höheren Standzeiten bzw.
ermöglicht höheren Vorschub.
Von weiterem Vorteil ist, daß durch die Schrägstellung des
Sägebandes die Kraft, welche rechtwinklig auf das Sägeblatt einwirkt und das Sägeband von der Antriebs- und
Umlenkscheibe abzudrücken versucht, verringert wird. Das Sägeblatt bleibt dadurch stabiler auf den bombierten
Außenumfangsflachen der Antriebs- und Vorschubscheiben
liegen, so daß höhere Vorschubgeschwindigkeiten möglich werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist eine Schrägenverstelleinrichtung
vorgesehen, mit welcher die Schräge des Traggestells und damit des Schneidwerks in Bezug auf
die Längsrichtung des Sägewerksrahmens veränderbar ist. Mit Hilfe einer derartigen Schrägenverstelleinrichtung ist
es möglich, den Anstellwinkel des Sägeblatts in Bezug auf das Langholz den jeweiligen Erfordernissen optimal anzupassen,
beispielsweise der Art des verwendeten Sägeblatts oder der Holzart.
Eine einfache, kostengünstige und stabile Ausführungsform
0 ergibt sich bei einer Schrägenverstelleinrichtung, die auf verschiedenen Seiten des Langholzaufnahmeraums angeordnete
Schwenkkonsolen umfaßt, die um vertikale Schwenkachsen schwenkbar an den Fahrwerken gehaltert sind. Hierdurch
kann das an den Schwenkkonsolen befestigte Traggestell in unterschiedliche Schräglagen in Bezug auf die Längsrichtung
des Sägewerksrahmens gebracht werden.
Eine besonders einfache Ausführungsform ergibt sich weiterhin,
wenn die Schwenkkonsolen aus horizontalen Stahl-0 platten bestehen. Diese Schwenkkonsolen können im Abstand
zu den Schwenkachsen angeordnete Längsschlitze aufweisen, durch die an den Fahrwerken befestigte Winkelfeststeilstifte
hindurchgeführt sind, die zum Arretieren der Schwenkkonsolen in der gewünschten Schwenklage dienen.
5
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform liegt die
Schwenkachse einer Schwenkkonsole in der minimalen Schrägstellung des Schneidwerks mit einem Abstand vor - in
Längsrichtung des Sägewerksrahmens gesehen - der Schwenkachse der anderen Schwenkkonsole, der gleich ist zu einem
Abstand, mit dem diese Schwenkachse in der maximalen Schrägstellung des Schneidwerks hinter der anderen
Schwenkachse liegt. Hierdurch kann die Veränderung des Abstands zwischen den beiden Schwenkachsen, die beim Verstellen
der Schräglage des Schneidwerks auftritt und dazu führt, daß die beiden Fahrgestelle aufeinanderzu- oder
voneinander wegbewegt werden, minimiert werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen
beispielshaft näher erläutert. In diesen zeigen:
Figur 1 : eine Seitenansicht des Vorder- und Mittelteils der erfindungsgemäßen Horizontalbandsäge,
25
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Figur 2 : eine Draufsicht auf die Horizontalbandsäge
von Figur 1,
Figur 3 : eine vergrößerte Seitenansicht des Sägewerksschlittens
und des Schneidwerks,
Figur 4 : eine Draufsicht auf den Sägewerksschlitten und das Schneidwerk, wobei die Abdeckung
des Schneidwerks, der Sägeblattantriebsmotor und der Hohenverstellmotor der Übersichtlichkeit
halber weggelassen sind,
Figur 5 : eine Vorderansicht des Traggestells,
Figur 6 : eine Seitenansicht des Traggestells von Figur 5 und der Fahrwerke,
Figur 7 : eine Draufsicht auf das Traggestell von
Figur 5 und die Fahrwerke,
Figur 8 : eine Draufsicht gemäß Figur 7 in der minimalen Schräglage des Traggestells, und
Figur 9 : eine Draufsicht entsprechend Figur 8 in
der maximalen Schräglage des Traggestells. 20
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Horizontalbandsäge ist als fahrbare Mobilbandsäge ausgeführt und weist einen
horizontalen Sägewerksrahmen 1 auf, der im wesentlichen aus zwei parallel zueinander in einem bestimmten Abstand
5 angeordneten Laufschienen 2a, 2b besteht, die mit einer Vielzahl von Querstreben 3 miteinander verbunden sind. Die
Laufschienen 2a, 2b befinden sich auf beiden Seiten eines LanghoIzaufnahmeraums, wobei die Querstreben 3 als Auflageelemente
für das Langholz, beispielsweise einen Baum-0 stamm, dienen.
Auf den horizontalen Laufschienen 2a, 2b ist ein Sägewerksschlitten
4 in Längsrichtung des Sägewerksrahmens 1 verfahrbar angeordnet. Der Sägewerksschlitten 4 weist
hierzu zwei Fahrwerke 5a, 5b auf, wobei das eine Fahrwerk 5a auf der Laufschiene 2a und das andere Fahrwerk 5b auf
der Laufschiene 2b aufliegt. Jedes Fahrwerk 5a, 5b weist einen Längsträger 6a, 6b auf, an dessen beiden Enden Rollen
7a, 7b drehbar gelagert sind. Die Drehachsen der Rollen
7a, 7b verlaufen horizontal in Querrichtung des Sägewerksrahmens 1. Da die Laufschiene 2a an ihrer Oberseite
eine keil- oder prismenförmige Lauffläche aufweist, weisen die Rollen 7a an ihrer Lauffläche ebenfalls eine entsprechende
Umfangsvertiefung auf, in welche die Laufschiene 2a
hineinragt. Der Sägewerksschlitten 4 wird hierdurch an der Laufschiene 2a auch seitlich geführt. Die Laufschiene 2b
weist dagegen eine ebene Lauffläche auf. Die darauf aufliegenden Rollen 7b sind daher als zylindrische Walzen
ausgebildet. Die Rollen 7a, 7b sind in Rollengehäusen 8a, 8b drehbar gelagert, welche an den jeweiligen Enden der
Längsträger 6a, 6b angeordnet sind.
Wie aus den Figuren 1 und 2 weiterhin ersichtlich, ist auf den Fahrwerken 5a, 5b ein portalartiges Traggestell 9
befestigt, das zur höhenverstellbaren Halterung eines Schneidwerks 10 dient. Das Schneidwerk 10 besteht, wie in
Figur 4 angedeutet, aus einer Antriebsscheibe 11 und einer Umlenkscheibe 12 für ein horizontal geführtes Sägeband 13.
Vom Sägeband 13 ist in Figur 4 die untere Bandhälfte gezeigt, die in Richtung des Pfeils 34 umläuft und in ihrem
horizontalen Abschnitt mit dem Langholz in Schneideingriff
bringbar ist. Die Antriebsscheibe 11 wird von einem aus Figur 2 ersichtlichen Antriebsmotor 14 in Umdrehung versetzt.
Die Höhenverstellung des Schrieidwerks 10 erfolgt über einen Hubmotor 15 und eine vom Hubmotor 15 angetriebene
Wickelwelle 16. An der Wickelwelle 16 sind zwei nicht näher dargestellte Hebegurte befestigt, an denen das
Schneidwerk 10 aufgehängt ist. Durch mehr oder weniger weites Aufwickeln dieser Hebegurte auf die Wickelwelle 16
wird die Höhenlage des Schneidwerks 10 verändert.
Wie aus den Figuren 3 und 5 bis 9 ersichtlich, besteht das Traggestell 9 aus einem Tragrahmen 17, der portalförmig,
d.h. in der Form eines umgekehrten, eckigen "U", auf den Fahrwerken 5a, 5b bzw. auf einer auf den Fahrwerken 5a, 5b
vorgesehenen, später noch näher beschriebenen Schrägenverstelleinrichtung befestigt ist. Zwei Vertikalstützen 18a,
18b des Tragrahmens 17 erstrecken sich im Bereich der Laufschienen 2a, 2b senkrecht nach oben und sind an ihrem
0 oberen Ende durch eine Querstrebe 19 miteinander verbunden. An den Vertikalstützen 18a, 18b ist, wie aus Figur 3
ersichtlich, das Schneidwerk 10 höhenverschiebbar gleitgelagert
.
Weiterhin weist das Traggestell 9 einen Stützrahmen 20 auf, der ebenfalls portalartig, d.h. in der Form eines
umgekehrten, eckigen "U", ausgebildet, jedoch in Längsrichtung des Sägewerksrahmens 1 geringfügig geneigt ist.
Der Stützrahmen 20 weist Schrägstützen 21a, 21b auf, die oberhalb der Laufschienen 2a, 2b leicht zum Stützrahmen 20
hin geneigt nach oben verlaufen und an ihrem oberen Ende mittels einer Querstrebe 22 miteinander verbunden sind.
Weiterhin sind auch die Querstreben 19, 22 in einer nicht näher dargestellten Weise miteinander verbunden, so daß
das Traggestell 9 eine hohe Stabilität aufweist.
Wie ersichtlich, ist das Traggestell 9 und damit das Schneidwerk 10 mit dem Sägeband 13 nicht in einem rechten
Winkel zur Längsachse des Sägewerksrahmens 1 angeordnet, sondern erstreckt sich in einem spitzen Winkel &agr; zur Querrichtung
des Sägewerksrahmens 1, der in der in den Figuren 1 bis 8 gezeigten Stellung 12° beträgt. Andere Winkel &agr;
sind möglich. Das Sägeband 13 wird hierdurch derart schräg ausgerichtet, daß die sich in Bandumlaufrichtung (Pfeil 34
von Figur 4) weiter vorn befindenden Zähne des unteren, mit dem Langholz in Schneideingriff stehenden Sägebandabschnitts
sich auch in Vorschubrichtung des Schneidwerks 10 weiter vorn als die sich in Bandumlauf richtung weiter
hinten befindenden Zähne angeordnet sind.
Wie bereits ausgeführt, ist zur Verstellung der Schräglage des Traggestells 9, d.h. zur Verstellung des Winkels &agr;,
eine Schrägenverstelleinrichtung vorgesehen. Diese Schrägenverstelleinrichtung besteht auf der Seite der Laufschiene
2a aus einer Schwenkkonsole 23 in der Form einer horizontalen Stahlplatte, die um eine vertikale Schwenkachse
24 schwenkbar am Fahrwerk 5a gelagert ist. Wie ersichtlich, befindet sich die Schwenkachse 24 geringfügig
seitlich außerhalb des Fahrwerk-Längsträgers 6a in einem 0 Bereich zwischen den Rollengehäusen 8a. Zur Aufnahme der
Schwenkachse 24 dient ein nicht näher dargestellter Träger, der mit dem Fahrwerk-Längsträger 6a verbunden ist.
Die unteren Enden der Vertikalstütze 18a und der Schrägstütze 21a sind auf der Schwenkkonsole 23 festgeschweißt.
Der Schwenkbereich der Schwenkkonsole 23 wird durch einen Längsschlitz 25 begrenzt, der in der Schwenkkonsole 23
angeordnet ist und durch den ein am Längsträger 6a befestigter Winkelfeststellstift 26 hindurchgeführt ist. Der
Winkelfeststellstift 26 ist als Gewindestift ausgeführt, so daß eine Kiemmutter aufgeschraubt werden kann, mit der
die Schwenkkonsole 23 in der gewünschten Schwenkstellung festgeklemmt werden kann.
Das untere Ende der gegenüberliegenden Tragrahmen-Vertikaistütze
18b ist in ähnlicher Weise auf einer weiteren Schwenkkonsole 27 festgeschweißt, die ebenfalls in der
Form einer horizontalen Stahlplatte ausgebildet und um eine vertikale Schwenkachse 28 schwenkbar am Fahrwerks-Längsträger
6b gelagert ist. Der Schwenkbereich wird wie-0 derum durch einen Längsschlitz 2 9 begrenzt, der in der
Schwenkkonsole 27 vorgesehen ist und durch den ein Winkelfeststellstift
30 hindurchragt. Der Winkelverstellstift 30 besitzt wiederum ein Gewinde zum Aufschrauben einer Klemmmutter,
mit der die Schwenkkonsole 28 in der gewünschten 5 Schwenkstellung festgeklemmt werden kann.
Im Gegensatz hierzu ist das untere Ende der Stützrahmen-Schrägstütze
21b nicht auf einer Schwenkkonsole, sondern auf einem mit dem Fahrwerk 5b in starrer Verbindung stehenden
Teil festgeschweißt, wie in Figur 6 angedeutet.
Anstelle dessen ist das der Schrägstütze 21b zugewandte Ende der oberen Querstrebe 22 mit einer horizontalen Führungsplatte
31 verschweißt, in der ein Längsschlitz 32 vorgesehen ist. Die Schrägstütze 21b reicht nach oben bis
unter die Führungsplatte 31 und weist dort einen nach oben vorstehenden Winkelfeststellstift 33 in der Form eines
Gewindestiftes auf, der durch den Längsschlitz 32 hindurchragt . Durch Aufschrauben einer entsprechenden Klemmmutter
auf den Winkelfeststellstift 33 kann die gewünschte Schwenkposition auch im Bereich des Stützrahmens· 20 arretiert
werden.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel kann aufgrund der beschriebenen Schrägenverstelleinrichtung das Traggestell
9 und damit das Schneidwerk 10 von einer in Figur 8 gezeigten minimalen Schrägstellung, bei welcher der Winkel
&agr; 12° beträgt, bis zu einer in Figur 9 dargestellten maximalen Schräglage verschwenkt werden, in welcher der Winkel
&agr; 24° beträgt. Die Schräglagenverstellung erfolgt dadurch, daß die Klemmschrauben der Winkelfeststellstifte 26, 30
und 33 gelöst und anschließend die Schwenkkonsolen 23, 27 relativ zueinander in Längsrichtung des Sägewerksrahmens
1 in der gezeigten Weise verschoben werden. Wie ersichtlich, vergrößert sich die Schrägstellung des Tragrahmens
5 17, wenn die in den Figuren 8 und 9 gezeigte obere Schwenkkonsole 23 nach rechts bzw. die untere Schwenkkonsole
27 nach links verschoben wird. Bei diesem Verschieben erfolgt gleichzeitig eine Drehung der Schwenkkonsolen
23, 27 im Uhrzeigersinn. Die in Figur 9 gezeigte maximale Schwenklage ist erreicht, wenn die Winkelfest-
stellstifte 26, 30, 33 am anderen Ende der Längsschlitze
25, 29, 32 anstoßen. Ist die gewünschte Schräglage erreicht, werden die Klemmschrauben der Winkelfeststeilstifte
26, 30, 33 wieder angezogen.
5
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Beim Verstellen der Schräglage erfolgt eine Änderung des Achsabstandes zwischen der Schwenkachse 24 und der
Schwenkachse 28. Solange diese Abstandsänderung relativ gering ist, ist dies unkritisch, da die Rollen 7b des
Fahrwerks 5b keine Seitenführung haben, sondern als zylindrische Walzen ausgebildet sind und auf der ebenen Laufbahn
der Laufschiene 2b seitlich ausweichen können, ohne den Kontakt mit der Laufschiene 2b zu verlieren. Voraussetzung
hierfür ist lediglich eine entsprechende Breite der Laufschiene 2b und/oder der Rollen 7b. Um dennoch die
Abstandsänderung zwischen der Schwenkachse 24 und der Schwenkachse 2 8 bei einer Schräglagenveränderung minimal
zu halten, ist, wie aus Figur 8 ersichtlich, die Schwenkachse 28 mit einem bestimmten Abstand "a" vor - in Längs-0
richtung des Sägewerksrahmens 1 gesehen - der Schwenkachse 24 gelegen, wenn sich das Traggestell 9 in der minimalen
Schräglage befindet. Weiterhin ist die Schrägenverstelleinrichtung
derart ausgebildet, daß sich in der maximalen Schräglage, die in Figur 9 dargestellt ist, die Schwenkachse
28 mit einem Abstand "b" hinter - in Längsrichtung des Sägewerksrahmens 1 gesehen - der Schwenkachse 24 befindet,
wobei der Abstand "b" gleich groß wie der Abstand "a" von Figur 8 ist. Bei einer derartigen Anordnung ist
der Abstand zwischen der Schwenkachse 24 und der Schwenk-0 achse 28 und .damit der Abstand zwischen den beiden Fahr-
werken 5a, 5b in der minimalen Schräglage von Figur 8 gleich groß wie in der maximalen Schräglage von Figur 9.
Die maximale Abstandsänderung liegt in der Mitte des Verstellbereichs, d.h. bei einer zusätzliche Verstellung von
6°, bei welcher das Traggestell 9 eine Schräglage von 18° zur Sägewerksrahmen-Querrichtung einnimmt.
Claims (8)
1. Horizontalbandsäge zum Längsschneiden von Langholz,
insbesondere Baumstämmen, mit einem Sägewerksrahmen (1), der zwei auf beiden Seiten eines Langholzaufnahmeraums
angeordnete Laufschienen (2a, 2b) aufweist, auf denen ein Sägewerksschlitten (4) horizontal verfahrbar angeordnet
ist, der auf den Laufschienen (2a, 2b) aufliegende Fahrwerke (5a, 5b) und ein auf den Fahrwerken (5a, 5b) aufgesetztes
Traggestell (9) zur Halterung eines Schneidwerks
(10) mit einer Antriebs- und Umlenkscheibe (11, 12) für ein horizontal geführtes Sägeband (13) aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß das horizontal geführte Sägeband (13) schräg zur Längsrichtung des Sägewerksrahmens (1) angeordnet
ist.
2. Horizontalbandsäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schrägenverstelleinrichtung vorgesehen
ist, mit welcher die Schräge des Schneidwerks (10) in Bezug auf die Längsrichtung des Sägewerksrahmens (1) veränderbar
ist.
3. Horizontalbandsäge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägenverstelleinrichtung auf verschiedenen
Seiten des Langholzaufnahmerahmens angeordnete Schwenkkonsolen (23, 27) aufweist, die um vertikale
Schwenkachsen (24, 28) schwenkbar an den Fahrwerken (5a, 5b) gehaltert sind, wodurch das an den Schwenkkonsolen
(23, 27) befestigte Traggestell (9) in unterschiedliche Schräglagen in Bezug auf die Längsrichtung des Sägewerksrahmens
(1) bringbar ist.
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4. Horizontalbandsäge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkkonsolen (23, 27) aus horizontal
angeordneten Stahlplatten bestehen.
5. Horizontalbandsäge nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkkonsolen (23, 27) im Abstand
zu den Schwenkachsen (24, 28) angeordnete Längsschlitze (25, 29) aufweisen, durch die bezüglich der Fahrwerke
(5a, 5b) stationäre Winkelfeststellstifte (26, 30) 0 hindurchgeführt sind.
6. Horizontalbandsäge nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (28) einer
Schwenkkonsole (2 7) in der minimalen Schrägstellung des
Schneidwerks (10) mit einem Abstand (a) vor - in Längsrichtung des Sägewerksrahmens (1) gesehen - der Schwenkachse
(24) der anderen Schwenkkonsole (23) liegt, der gleich ist zu einem Abstand (b), mit dem diese Schwenkachse
(28) in der maximalen Schrägstellung des Schneid-
werks (10) hinter der anderen Schwenkachse (24) liegt.
7. Horizontalbandsäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelverstellbereich
des Schneidwerks (10) zwischen 1° und 40°, insbesondere zwischen 6° und 24°, zur Querrichtung des Sägewerksrahmens
(1) beträgt.
8. Horizontalbandsäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sägeband (13) derart schräg zur Längsrichtung des Sägewerksrahmens (1)
angeordnet ist, daß die sich in Bandumlaufrichtung weiter vorn befindenden Zähne des mit dem Langholz in Schneideingriff
stehenden Sägebandabschnitts sich auch in Vorschubrichtung des Schneidwerks (10) weiter vorn als die
sich in Bandumlaufrichtung weiter hinten befindenden Zähne angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29818000U DE29818000U1 (de) | 1998-10-08 | 1998-10-08 | Horizontalbandsäge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29818000U DE29818000U1 (de) | 1998-10-08 | 1998-10-08 | Horizontalbandsäge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29818000U1 true DE29818000U1 (de) | 1999-01-07 |
Family
ID=8063671
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29818000U Expired - Lifetime DE29818000U1 (de) | 1998-10-08 | 1998-10-08 | Horizontalbandsäge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29818000U1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1703174U (de) | 1955-02-09 | 1955-07-21 | Oculus Optikgeraete G M B H | Rot-gruen-test-tafel zur sehschaerfenpruefung. |
DE1077414B (de) | 1958-04-19 | 1960-03-10 | Schmaltz K G Maschinenfabrik G | Bandsaege |
DE2731627B1 (de) | 1978-07-13 | 1978-11-30 | Hubert 5160 Dueren Hoffmann | Säge zum Längsschneiden von Baumstämmen |
-
1998
- 1998-10-08 DE DE29818000U patent/DE29818000U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1703174U (de) | 1955-02-09 | 1955-07-21 | Oculus Optikgeraete G M B H | Rot-gruen-test-tafel zur sehschaerfenpruefung. |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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Effective date: 19990218 |
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