DE29817628U1 - Sitz-/Liegemöbel - Google Patents

Sitz-/Liegemöbel

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DE29817628U1
DE29817628U1 DE29817628U DE29817628U DE29817628U1 DE 29817628 U1 DE29817628 U1 DE 29817628U1 DE 29817628 U DE29817628 U DE 29817628U DE 29817628 U DE29817628 U DE 29817628U DE 29817628 U1 DE29817628 U1 DE 29817628U1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/13Seating furniture having non-movable backrest changeable to beds by increasing the available seat part, e.g. by drawing seat cushion forward
    • A47C17/136Seating furniture having non-movable backrest changeable to beds by increasing the available seat part, e.g. by drawing seat cushion forward with a single seat cushion

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Description

himolla Polstermöbel GmbH
H 3096 - P/Jr/Mk
Sitz-/Liegemöbel 5
Die Erfindung betrifft ein Sitz-/Liegemöbel mit einem vorzugsweise eine Rückenlehne aufweisenden Basisteil und einem eine Sitz-/Liegefläche aufweisenden und zwischen einer Ausziehstellung und einer Grundstellung relativ zum Basisteil bewegbaren Ausziehteil. '
Derartige, auch als Funktionsmöbel bezeichnete Sitz-/Liegemöbel sind beispielsweise in der Grundstellung als Sessel und in der Ausziehstellung als Couch oder Liege verwendbar und gestatten aufgrund ihrer Verwandlungsfähigkeit eine individuelle Gestaltung von Wohnlandschaften.
Es ist das der Erfindung zugrundeliegende Problem (Aufgabe), ein Sitz-/Liegemöbel der eingangs genannten Art zu schaffen, das auf möglichst einfache Weise zwischen seiner Grundstellung und seiner Ausziehstellung verstellbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1 und insbesondere dadurch, daß das Ausziehteil in einem in Ausziehrichtung hinteren Bereich entlang zumindest einer Kulisse des Basisteils führbar und in einem vorderen Bereich an das Basisteil über zumindest einen Schwenkbeschlag gekoppelt ist, der wenigstens ein Stützelement aufweist, das durch eine Ausziehbewegung des in der Kulisse geführten Ausziehteils relativ zum Basisteil zwischen einer eingeschwenkten Stel-
lung und einer Stützstellung zum Abstützen des Ausziehteils in dessen Ausziehstellung verschwenkbar ist.
Erfindungsgemäß wird die durch die Ausziehbewegung bewirkte Relativbewegung zwischen dem Basisteil und dem Ausziehteil zur Betätigung des Schwenkbeschlages genutzt und ein automatisches Aus- und Einschwenken des Stützelementes realisiert. Ein Benutzer braucht daher lediglich das Ausziehteil an dessen vorderem Bereich zu ergreifen und in der Ausziehrichtung1'relativ zum Basisteil zu bewegen, wobei der hintere Bereich des Ausziehteils in. der Kulisse geführt wird. Zusätzliche Maßnahmen zum Ausschwenken des Stützelementes, die vor, während oder nach dem Ausziehen des Ausziehteils durchzuführen wären und die Verwandlung des Funktionsmöbels umständlich machen würden, sind erfindungsgemäß nicht erforderlich. In der Grundstellung, in der das Stützelement nicht benötigt wird, ist das Stützelement eingeschwenkt und somit praktisch unsichtbar, wodurch eine größere Bodenfreiheit erzielbar ist und der optische Gesamteindruck des Sitz-/Liegemöbels verbessert wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind der Schwenkbeschlag und die kulisse derart aufeinander abgestimmt, daß durch Führen des Ausziehteils entlang der Kulisse ein am Ausziehteil angelenkter Bereich des Schwenkbeschlages, insbesondere eines Betätigungshebels des Schwenkbeschlages, auf einer das Verschwenken des Stützelementes ermöglichenden Bahn bewegbar ist. 25
Hierdurch sorgt die Kulisse automatisch dafür, daß der Schwenkbeschlag seine vorgegebene Bewegung zum Verschwenken des Stützelementes ausführt. Der Benutzer braucht daher das Ausziehteil nicht selbst zu
• · · »ce
steuern und ist nicht gezwungen, während der Ausziehbewegung darauf zu achten, daß das Ausziehteil in einer durch den Schwenkbeschlag vorgegebenen Weise relativ zum Basisteil bewegt wird.
Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Kulisse derart ausgelegt, daß das Stützelement durch einen bezüglich des maximalen Verstellweges kurzen Verstellweg zwischen der eingeschwenkten Stellung und der Stützstellung verschwenkbär ist.
Hierdurch wird es ermöglicht, beim Überführen des Ausziehteils von seiner Grundstellung in die Ausziehstellung das Stützelement mittels des Schwenkbeschlages bereits kurz nach dem Verlassen der Grundstellung in die Stützstellung zu verschwenken. Das frühzeitige Ausschwenken des Stützelementes verhindert, daß der vordere Bereich des Ausziehteils nach unten kippt, und erleichtert insbesondere für körperlich schwache Personen das Ausziehen des Ausziehteils.
Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung liegt die Sitz-/Liegefläche des Ausziehteils in der Grundstellung und in der Ausziehstellung zumindest näherungsweise in derselben Ebene.
Hierdurch kann dafür gesorgt werden, daß sich die Sitz-/Liegefläche auch nach dem Ausziehen des Ausziehteils in einer Höhe befindet, die einer normalen Sitzhöhe entspricht und ein bequemes Hinlegen und Aufstehen ermöglicht, was insbesondere für ältere Menschen häufig eine unverzichtbare Eigenschaft eines Liegemöbels darstellt.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der Beschreibung sowie der Zeichnung angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht eines Sitz-/Liegemöbels gemäß einer Ausführungsform der Erfindung mit einem in der Ausziehstellung befindlichen Ausziehteil, und
'
Figur 2 das Sitz-/Liegemöbel von Figur 1 mit in der Grundstellung befindlichem Ausziehteil.
Das erfindungsgemäße Sitz-/Liegemöbel gemäß Fig. 1 umfaßt ein Basisteil 10, das zwei Seitenwände 48 aufweist, von denen in Fig. 1 lediglich eine dargestellt ist und die parallel zueinander versetzt jeweils in einer sich senkrecht zum Boden 58 erstreckenden Ebene liegen. Über eine Querstange 46 sind die beiden Seitenwände 48 miteinander verbunden.
Die Seitenwand 48 umfaßt eine etwa vertikale Rückenlehne 12, an der ein eine schräge Anlehnfläche bereitstellendes Rückenpolster 52 angebracht ist. Des weiteren umfaßt die Seitenwand 48 einen horizontalen Abschnitt, mit dem sich das Basisteil 10 in einer in Fig. 1 nicht dargestellten Weise entweder direkt oder über separate Füße bzw. Beine am Boden 58 abstützt.
An der Seitenwand 48 ist eine Kulisse 18 angebracht, die eine konkav gekrümmte Führungsbahn 32 für eine als Führungselement dienende Rolle
50 aufweist, welche im hinteren Bereich eines Ausziehteils 16 angebracht ist, das nachstehend näher erläutert wird.
Das Ausziehteil 16 des Sitz-/Liegemöbels umfaßt zwei parallel zu den Seitenwänden 48 des Basisteils 10 verlaufende Seitenteile 42, wobei jeweils ein Seitenteil 42 des Ausziehteils 16 unmittelbar benachbart einer mit der Kulisse 18 versehenen Innenseite der betreffenden Seitenwand des Basisteils 10 verläuft. Des weiteren umfaßt das Ausziehteil 16 ein eine Sitz-/Liegefläche 14 bereitstellendes Sitz-/Liegepolster 54.
'
Die Seitenteile 42 des Ausziehteils 16 weisen jeweils in ihrem vorderen Bereich einen Schwehkbe schlag 20 auf, mit welchem sie in einer nachfolgend näher erläuterten Weise mit der jeweiligen Seitenwand 48 des Basisteils 10 gekoppelt sind.
Die jeweils von einer Seitenwand 48 und einem Seitenteil 42 gebildeten Seitenbereiche des Sitz-/Liegemöbels sind insbesondere hinsichtlich der Anordnung und Ausbildung der Kulissen 18 und der Schwenkbeschläge 20 baugleich ausgeführt, wobei die Schwenkbeschläge 20 jeweils an den einander zugewandten Innenseiten der Seitenteile 42 des Ausziehteils angebracht sind.
Das Ausziehteil 16 ist relativ zum Basisteil 10 bewegbar, wobei es aus einer später anhand von Fig. 2 erläuterten Grundstellung - in einer in Fig. durch einen Pfeil angedeuteten Ausziehrichtung A - in eine in Fig. 1 dargestellte Ausziehstellung überführbar ist.
Die Schwenkbeschläge 20 des Ausziehteils 16 umfassen jeweils einen Betätigungshebel 24, der mit einem Anlenkbereich 28 am Basisteil 10 und mit einem Anlenkbereich 26 am Ausziehteil 16 angelenkt ist. Der Betätigungshebel 24 ist somit um Achsen 62, 64, die jeweils durch die von den freien Enden des Betätigungshebels 24 gebildeten Anlenkbereiche 26, 28 verlaufen, relativ zum Basisteil 10 bzw. zum Ausziehteil 16 verdrehbar. Über eine sich parallel zur Querstange 46 des Basisteils 10 erstreckende Querstange 44 sind die Betätigungshebel 24 der Schwenkbeschläge 20 miteinander verbunden.
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Eine Stange 34 ist mit ihrem einen freien Ende gelenkig mit dem Betätigungshebel 24 verbunden, und zwar in einem Bereich zwischen den beiden Drehachsen 62, 64 nahe des Anlenkbereiches 26 des Betätigungshebels 24. Mit ihrem entgegengesetzten freien Ende ist die Stange 34 mit einem als Drehhebel ausgebildeten Stützelement 22 gelenkig verbunden, und zwar in einem ein freies Ende des Stützelementes 22 bildenden Verbindungsbereich 36.
Das Stützelement 22 ist verschwenkbar am Ausziehteil 16 angebracht wobei die Schwenkachse 40 näher an einer Achse 68, um die das Stützelement 22 und die Stange ä34 gegeneinander verdrehbar sind, liegt als an dem entgegengesetzten freien Ende 38 des Stützelementes 22, an dem eine Rolle 56 angebracht ist, mit der sich das Ausziehteil 16 an seinem vorderen Bereich in der Ausziehstellung gemäß Fig. 1 am Boden 58 abstützt. 25
Im Bereich des Schwenkbeschlages 20 ist an der Innenseite des Seitenteils 42 des Ausziehteils 16 eine die Form eines Parallelogramms aufweisende Platte 60 angebracht, an der die Schwenkachse 40 des Stützele-
mentes 22 und die Drehachse 64 des Betätigungshebels 24 definierende Befestigungselemente verankert sind.
In der Ausziehstellung gemäß Fig. 1 erstreckt sich das Stützelement 22 etwa senkrecht zum Boden 58, während die Stange 34 in Ausziehrichtung A schräg auf den Boden 58 zu verläuft, dabei jedoch nur geringfügig zum Boden 58 geneigt ist. Der Betätigungshebel 24 erstreckt sich in Ausziehrichtung A schräg nach oben vom Boden 58 weg.
Das als Rolle 50 ausgebildete, mit der Führungsbahn 32 der Kulisse 18 zusammenwirkende Führungselement des Ausziehteils 16, das im hinteren Bereich des Seitenteils 42 angebracht ist, befindet sich in der Ausziehstellung gemäß Fig. 1 auf einem vorderen Plateau 33a der Führungsbahn 32. Ein hinteres Plateau 33b der Führungsbahn 32 liegt in derselben, unter einem kleinen Winkel schräg zum Boden 58 verlaufenden Ebene, so daß das hintere Plateau 33b dem Boden 58 geringfügig näher ist als das vordere Plateau 33a.
Die Führungsbahn 32 ist zwischen den beiden Plateaus 33a, 33b gekrümmt ausgebildet und weist eine Senke 33c auf, deren dem Boden 58 am nächsten gelegener, tiefster Punkt dem hinteren Plateau 33b näher ist als dem vorderen Plateau 33a.
Während der Schwenkbeschlag 20 in der Ausziehstellung gemäß Fig. 1 gewissermaßen auseinandergefaltet ist, ist er in der in Fig. 2 dargestellten Grundstellung des Sitz-/Liegemöbels zusammengefaltet.
Der Betätigungshebel 24 ist in der Grundstellung gemäß Fig. 2 bezüglich seiner der Ausziehstellung entsprechenden Stellung von Fig. 1 um etwa 90° verschwenkt, so daß er sich entgegen der Ausziehrichtung A schräg nach oben vom Boden 58 weg erstreckt.
5
Das Stützelement 22 befindet sich in Fig. 2 in seiner eingeschwenkten Stellung, in der es mit dem Betätigungshebel 24 näherungsweise einen rechten Winkel bildet und mit der Rolle 56 an der die Seitenwände 48 des Basisteils 10· verbindenden Querstange 46 anliegt. '
Die den Betätigungshebel 24 und das Stützelement 22 verbindende Stange 34 erstreckt sich etwa wie in der Ausziehstellung gemäß Fig. 1 in Ausziehrichtung A schräg in Richtung des Bodens 58.
In der Grundstellung gemäß Fig. 2 liegt das Ausziehteil 16 im Bereich des Schwenkbeschlages 20 auf der Querstange 46 des Basisteils 10 sowie mit seiner im hinteren Bereich angebrachten Führungsrolle 50 auf dem hinteren Plateau 33b der Führungsbahn 32 der Kulisse 18 auf.
Der Vergleich von Fig. 1 und 2 zeigt, daß in der Ausziehstellung gemäß Fig. 1 die Sitz-/Liegefläche 14 des Ausziehteils 16 etwa horizontal verläuft, während sie in der Grundstellung gemäß Fig. 2 in Ausziehrichtung A leicht schräg nach oben vom Boden 58 weg verläuft. Das erfindungsgemäße Sitz- / Liegemöbel ermöglicht somit in seiner Ausziehstellung ein optimales Liegen und in seiner Grundstellung ein optimales Sitzen.
Des weiteren geht aus dem Vergleich der Grundstellung und der Ausziehstellung des Sitz-/Liegemöbels hervor, daß die Sitz-/Liege fläche 14 jeweils
ji·* ■ ♦
etwa im gleichen Abstand zum Boden 58 verläuft. Wenn das Sitz-/Liegemöbel zum Liegen genutzt wird, befindet sich die Fläche 14 somit in einem genügend großen Abstand vom Boden 58, der ein bequemes Aufstehen und Hinlegen gestattet.
5
Der hintere Teil des Sitz-/Liegepolsters 54 ist in der Grundstellung gemäß Fig. 2 unter das Rückenpolster 52 und in einen zwischen der Rückseite des Rückenpolsters 52 und den hinteren Enden der Seitenwände 48 des Basisteils 10 vorhandenen Aufnahmeraum geschoben. Die Sitz-/Liegefläche 14 ist somit in der Grundstellung zum optimalen Sitzen gegenüber der Ausziehstellung verkleinert.
Zum Überführen des Ausziehteils 16 von seiner Grundstellung gemäß Fig. 2 in seine Ausziehstellung gemäß Fig. 1 wird das Ausziehteil 16 in seinem vorderen Bereich ergriffen und in Ausziehrichtung A relativ zum Basisteil 10 bewegt. Damit der Betätigungshebel 24 über eine vertikale Zwischenstellung hinweg in seine Stellung gemäß Fig. 1 verschwenkt werden kann, wird das Ausziehteil 16 bezüglich des Basisteils 10 im Bereich des Anlenkbereiches 28 des Betätigungshebels 24, d. h. im vorderen Bereich der Seitenwände 48 des Basisteils 10, angehoben.
Dieses Anheben wird durch die in dieser Hinsicht auf den Schwenkbeschlag 20 abgestimmte Führungsbahn 32 der Kulisse 18 wie folgt bewirkt:
Bereits nach einem kurzen Verstellweg in Ausziehrichtung A verläßt die Führungsrolle 50 das hintere Plateau 33b. Aufgrund der Lage der Querstange 46 des Basisteils 10 näher am vorderen als am hinteren Ende des Ausziehteils 16 in dieser Phase hat das Ausziehteil 16 im hinteren Bereich
Übergewicht, so daß der hintere Bereich praktisch von selbst in die Senke 33c der Führungsbahn 32 fährt. Das Ausziehteil 16 kippt also nach Art einer Wippe um eine Achse 30, die durch die Auflagelinien der Seitenteile 42 des Ausziehteils 16 auf der Querstange 46 des Basisteils 10 verläuft. Auf diese Weise wird es dem Benutzer erspart, die zum Anheben des Ausziehteils 16 erforderliche Kraft aufbringen zu müssen.
Der Schwenkbeschlag 20 ist derart ausgebildet, daß - nachdem der Betätigungshebel 24 bei weitergehender Ausziehbewegung in Ausziehrichtung A über seine vertikale Stellung hinaus geschwenkt worden ist - das Stützelement 22 frühzeitig in die Stützstellung gemäß Fig. 1 geschwenkt wird. Dadurch ist der vordere Bereich des Ausziehteils 16 während der verbleibenden Ausziehbewegung am Boden 58 abgestützt, wodurch die Gefahr des Abkippens des vorderen Bereiches des Ausziehteils 16 beseitigt ist. Die am Stützelement 22 angebrachte Rolle 56 ist bevorzugt aus Kunststoff hergestellt. Anstelle der Rolle 56 kann auch ein beispielsweise als Kunststoff- oder Gummifuß ausgebildetes Gleitelement vorgesehen sein.
Um das Ausziehteil 16 wieder zurück in die Grundstellung gemäß Fig. 2 zu überführen, wird das Ausziehteil 16 entgegen der Ausziehrichtung A auf das Basisteil 10 geschoben. Dabei wird der mit der Führungsrolle 50 versehene hintere Bereich des Ausziehteils 16 wieder zum richtigen Zeitpunkt in die Senke 33c der Führungsbahn 32 der Kulisse 18 gefahren, um den mit dem Schwenkbeschlag 20 versehenen vorderen Bereich des Ausziehteils 16 bezüglich des Basisteils 10 anzuheben und ein Verschwenken des Betätigungshebels 24 über dessen vertikale Stellung hinweg in die Stellung gemäß Fig. 2 zu gestatten.
Somit ermöglicht die Ausgestaltung der Führungsbahn 32 der Kulisse 18 sowohl beim Ausziehen als auch beim Einschieben des Ausziehteils 16 eine automatische Vergrößerung des vertikalen Abstandes zwischen den beiden Anlenkbereichen 26, 28 des Betätigungshebels 24, die jeweils ein Umklappen des Betätigungshebels 24 um dessen vertikale Stellung ermöglicht.
12
B e zugsze ic he nliste :
10 Basisteil
12 Rückenlehne
14 Sitz- /Liegefläche
16 Ausziehteil
18 Kulisse
20 Schwenkbeschlag
22 Stützelement
24 Betätigungshebel
26, 28 Anlenkbereiche bzw. freie Enden des Betätigungshebels
30 Achse
32 Führungsbahn 33a vorderes Plateau der Führungsbahn 33b hinteres Plateau der Führungsbahn 33c Senke
34 Stange
- 36 Verbindungsbereich des Stützelementes
38 freies Ende des Stützelementes
40 Schwenkachse des Stützelementes
42 Seitenteil des Ausziehteils
44, 46 Querstangen
48 Seitenwand des Basisteils
50 Führungsrolle
52 Rückenpolster
54 Sitz-/Liegepolster
56 Rolle
58 Boden
60 Platte
62, 64 Achsen des Betätigungshebels 66, 68 Achsen der Stange
A Ausziehrichtung

Claims (14)

himolla Polstermöbel GmbH H 3096 - P/Jr Ansprüche
1. Sitz-/Liegemöbel mit einem vorzugsweise eine Rückenlehne (12) aufweisenden Basisteil (10) und einem eine Sitz-/Liegefläche (14) aufweisenden und zwischen einer Ausziehstellung und einer Grundstellung relativ zum Basisteil (10) bewegbaren Ausziehteil (16), das in einem in einer Ausziehrichtung (A) hinteren Bereich entlang zumindest einer Kulisse (18) des Basisteils (10) führbar und in einem vorderen Bereich an das Basisteil (10) über zumindest einen Schwenkbeschlag (20) gekoppelt ist, der wenigstens ein Stützelement (22) aufweist, das durch eine Ausziehbewegung des in der Kulisse (18) geführten Ausziehteils (16) relativ zum Basisteil (10) zwischen einer eingeschwenkten Stellung und einer Stützstellung zum Abstützen des Ausziehteils (16) in dessen Ausziehstellung verschwenkbar ist.
2. Sitz-/Liegemöbel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkbeschlag (20) und die Kulisse (18) derart aufeinander abgestimmt sind, daß durch Führen des Ausziehteils (16) entlang der Kulisse (18) ein am Ausziehteil (16) angelenkter Bereich
(26) des Schwenkbeschlages (20), insbesondere eines Betätigungshebels (24) des Schwenkbeschlages (20), auf einer das Verschwenken des Stützelementes (22) ermöglichenden Bahn bewegbar ist.
3. Sitz-/Liegemöbel nach Anspruch 1 oder 2, d a du rch gekennzeichnet,
daß die Kulisse (18) derart ausgelegt ist, daß das Stützelement (22) durch einen bezüglich des maximalen Verstellweges kurzen Verstellweg zwischen der eingeschwenkten Stellung und der Stützstellung verschwenkbar ist.
4. Sitz-/Liegemöbel nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch Führen des Ausziehteils (16) entlang der Kulisse (18) der bezüglich der Ausziehrichtung (A) etwa senkrechte Abstand zwischen Anlenkbereichen (26, 28) des Schwenkbeschlages (20), insbesondere eines Betätigungshebels (24), am Ausziehteil (16) und am Basisteil (10) veränderbar ist.
5. Sitz-/Liegemöbel nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch Führen des Ausziehteils (16) entlang der Kulisse (18) das Ausziehteil (16) nach Art einer Wippe um eine bezüglich des Basisteils (10) ortsfeste sowie bevorzugt stets zwischen dem Schwenkbeschlag (20) und dem hinteren Bereich des Ausziehteils (16) angeordnete Achse (30) kippbar ist, wobei bevorzugt die Achse (30) in der Grundstellung näher am vorderen Bereich als am hinteren Bereich des Ausziehteils (16) gelegen ist.
6. Sitz-/Liegemöbel nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Kulisse (18) eine gekrümmte, insbesondere konkave Führungsbahn (32) für den hinteren Bereich des Ausziehteils (16) festgelegt ist.
7. Sitz-/Liegemöbel nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sitz-/Liegefläche (14) des Ausziehteils (16) in der Grundstellung und in der Ausziehstellung zumindest näherungsweise in derselben Ebene liegt.
8. Sitz-/Liegemöbel nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Betätigungshebel (24) sich in der Grundstellung in Richtung des hinteren und in der Ausziehstellung in Richtung des vorderen Bereiches des Ausziehteils (16) schräg zur Ausziehrichtung (A) erstreckt. .
9. Sitz-/Liegemöbel nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Koppelung eines Betätigungshebels (24) mit dem Stützelement (22) eine Stange (34) vorgesehen ist, die bevorzugt im Bereich ihrer freien Enden gelenkig mit dem Betätigungshebel (24) und dem
Stützelement (22) verbunden ist und vorzugsweise sich in der Grundstellung und in der Ausziehstellung jeweils zumindest näherungsweise parallel zur Ausziehrichtung (A) erstreckt.
10. Sitz-/Liegemöbel nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zur Verbindung mit der Stange (34) dienende Bereich (36) und das zum Abstützen des Ausziehteils (16) dienende freie Ende (38) dels Stützelementes (22) auf unterschiedlichen Seiten einer Schwenkachse (40) des Stützelementes (22) gelegen sind.
11. Sitz-/Liegemöbel nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützelement (22) in der Ausziehstellung zumindest näherungsweise senkrecht zur Ausziehrichtung (A) und in der Grundstellung zumindest näherungsweise senkrecht zu einem Betätigungshebel (24) verläuft.
12. Sitz-/Liegemöbel nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, ;·.
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausziehteil (16) zumindest in der Grundstellung etwa im Bereich des Schwenkbeschlages (20) am Basisteil (10), bevorzugt an einer Seitenwände (48) des Basisteils (10) miteinander verbindenden Querstange (46) des Basisteils (10) anliegt, insbesondere abgestützt ist.
13. Sitz-/Liegemöbel nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausziehteil (16) zwei parallel zur Ausziehrichtung (A) verlaufende Seitenteile (42) umfaßt, die im Bereich ihrer in Ausziehrichtung (A) vorderen Enden mit bevorzugt im wesentlichen baugleichen Schwenkbeschlägen (20) versehen sind, wobei bevorzugt die Schwenkbeschläge (20), insbesondere Betätigungshebel (24) der Schwehkbeschläge (20), durch zumindest eine Querstange (44) miteinander verbunden sind.
14. Sitz-/Liegemöbel nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausziehteil (16) zumindest in der Grundstellung zwischen zwei etwa parallel zur Ausziehebene verlaufenden Seitenwänden (48) des Basisteils (10) angeordnet ist, die an ihren einander zugewandten Innenseiten mit identischen Kulissen (18) für das Ausziehteil (16), insbesondere für an hinteren Bereichen von Seitenteilen (42) des Ausziehteils (16) angeordnete, vorzugsweise Rollen (50) umfassende Führungselemente, versehen sind.
DE29817628U 1998-10-02 1998-10-02 Sitz-/Liegemöbel Expired - Lifetime DE29817628U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITMI20121179A1 (it) * 2012-07-05 2014-01-06 Bruno Fattorini & Partners Srl Struttura di divano o simile, avente funzionalita' migliorata.
DE102010016589B4 (de) * 2010-04-22 2017-07-13 Polstermöbel Oelsa GmbH Sitz- und Liegemöbel

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