DE29816424U1 - Beton-Abstandhalter - Google Patents

Beton-Abstandhalter

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/16Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups
    • E04C5/20Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups of material other than metal or with only additional metal parts, e.g. concrete or plastics spacers with metal binding wires

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)
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Description

PATENTANWÄLTE.·.: DIPL.-ING. F. W. MÖLL · DIPL.-iWfi. IT. CH^WTTERICB·* #·.: ZUGELASSENE VERTRETER VOR DEM EUROPÄISCHEN PATENTAMT LANDAU/PFALZ
11.09.1998 B/Mr.
H. Rüde Formenbau, 79725 Laufenburg
Beton-Abstandhalter
KORRESPONDENZ KANZLEI BANKVERBINDUNGEN
POSTFACH 20 80 WESTRING 17 DEUTSCHE BANK AG LANDAU
D-76810 LANDAU/PFALZ D-76829 LANDAU/PFALZ 02 154 00 (BLZ 546 700 95)
TEL. 0 63 41 / 8 70 00; 2 00 35 POSTBANK LUDWIGSHAFEN
TELEGRAMME INVENTION FAX 0 63 41 / 2 03 56 275 62-676 (BLZ 545 100 67)
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft Abstandhalter zur Verwendung bei der Herstellung von zweischaligen, teilvorgefertigten Betonwänden mit einer Stahlarmierung, vorzugsweise von Kellerwänden.
Bei der Fertigung von teilvorgefertigten Kellerwänden und dergleichen durch Fertigbetonwerke wird zunächst in eine waagerecht liegende Schalung eine Stahlarmierung gelegt. An dieser werden in regelmäßigen Abständen senkrecht stehende Abstandhalter befestigt. Anschließend wird eine etwa 5 cm starke Betonschicht in die Schalung eingebracht und gerüttelt. Schließlich wird die Schalung in einen Trockenofen gefahren, wo der Beton aushärtet. Nach dem Aushärten wird die aus Beton, Armierung und Abstandhalter gebildete Einheit aus der Schalung herausgenommen. Nachdem in die Schalung der zweite Teil der Armierung eingelegt worden ist, wird das bereits gefertigte Wandteil kopfüber in die Schalung gestellt. Anschließend wird wiederum eine ca. 5 cm starke Betonschicht eingerüttelt, die Schalung in den Ofen gefahren und der Beton ausgehärtet. Es entsteht so ein zweischaliges, teilvorgefertigtes Betonwandstück, welches auf die Baustelle gefahren, dort aufgestellt und mit Beton ausgegossen wird.
Bei dieser Vorgehensweise sind die Abstandhalter dafür verantwortlich, daß die fertige Betonwand die Solldicke erhält. Leider stellt man immer wieder fest, daß die Abstandhalter falsch an die Armierung angesteckt werden und/oder beim Einfüllen, Rütteln und Aushärten der ersten Betonschicht aus ihrer senkrechten Sollage in eine mehr oder weniger schräge Position kippen. Die fertige Betonwand wird daher in der Praxis ungleichmäßig.
Des weiteren ist das korrekte Aufstecken der Abstandhalter auf die Armierung mit einem beträchtlichen Zeitaufwand verbunden. Arbeitszeit ist jedoch teuer.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Abstandhalter der Eingangs genannten Art anzugeben, die schnell aufgestellt sind und vor allem ihre senkrechte Position sicher behalten.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Abstandhalter mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Die vorliegende Erfindung umgeht die Probleme des Standes der Technik •dadurch, daß die Abstandhalter auf die Schalung gestellt werden, wo sie dank ihres Fußes, vorzugsweise mit drei oder mehr Beinen, stabil stehen. Damit sie auch gegen Verschieben und Kippen geschützt sind, beispielsweise beim Einfüllen und Rütteln des Betons, befinden sich im Fuß Aussparungen, deren Größe zur Stahlarmierung paßt und deren Position, insbesondere Höhe, so gewählt ist, daß die Armierung den Abstandhalter auf die Schalung preßt und ihn so fixiert. Dabei wird die Tatsache ausgenützt, daß die Armierungseisen dank der Verwendung von vorgefertigten Abstandhalten! stets einen definierten Abstand zur 'Schalungsoberfläche haben. Nach dem Aushärten der ersten Betonschicht stehen die erfindungsgemäßen Abstandhalter immer noch absolut gerade, so daß die fertige Betonwand überall identisch dick wird.
Vorteilhafterweise sind die Aussparungen möglichst nahe am Zentrum des Abstandhalters positioniert. Dies fördert den stabilen Stand der Abstandhalter.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Fuß dreibeinig. Bei Bedarf kann die Zahl der Beine jedoch auch erhöht werden.
(Gemäß einer ersten bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Abstandhalter einstückig aus Kunststoff hergestellt. Aussparungen in den Kunststoffteilen und/oder unregelmäßige Außenkanten ermöglichen die innige Verzahnung mit dem Beton.
Zur Erhöhung der Stabilität der Abstandhalter kann in den Kunststoffschaft ein Baustahlstab integriert sein.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung besteht der Abstandhalter aus einem Baustahlstab als Schaft, befestigt in einem Fuß aus Kunststoff und ausgerüstet mit einer Spitze aus Kunststoff. Vorzugsweise besitzt der Baustahlstab eine gerippte Oberfläche, die einerseits eine innige Verzahnung mit dem Beton ermöglicht, zum anderen auch als Kriechsperre gegen möglicherweise eindringendes Regenwasser wirkt.
(3emäß einer Weiterbildung der Erfindung kann als Kriechsperre auch eine angeformte Platte dienen.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung in Form zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 einen ersten Abstandhalter als Ansicht,
Fig. 2 den Abstandhalter der Fig. 1 als Draufsicht, Fig. 3 einen zweiten Abstandhalter als Ansicht und Fig. 4 den Abstandhalter der Fig. 3 als Draufsicht.
Die Fig. 1 und 2 als Ansicht bzw. Draufsicht zeigen einen ersten Abstandhalter zur Verwendung bei der Herstellung von zweischaligen, teilvorgefertigten Betonwänden. Man erkennt ausschnittsweise eine waagerecht angeordnete Schalung 1 und darüber mit dem erforderlichen Überdeckungsabstand einen Stahlarmierungsstab 2. Der Abstandhalter 10 besitzt einen Fuß 11 mit drei Beinen 12, einen Schaft 14 und eine Spitze 13. Unterhalb der Spitze 13 erkennt man eine angeformte Platte 15 als Kriechsperre gegen eindringendes Regenwasser. Fuß 11, Spitze 13, Schaft 14 und Kriechsperre 15 sind einstückig aus Kunststoff
hergestellt. Fuß 11 und Schaft 14 besitzen mehrere Aussparungen 16 sowie unregelmäßige Außenkanten 17, die eine innige Verzahnung zwischen Beton und Abstandhalter 10 erlauben.
Im Fuß 11 bzw. in dessen Beinen 12 sind Aussparungen 18.1, 18.2, 18.3 vorgesehen, angepaßt an den Durchmesser der Armierung 2. Dank dieser Aussparungen 18.1 ... 18.3 kann der Abstandhalter 10 unter die Armierung 2 eingehängt werden, so daß die Armierung 2 den Abstandhalter 10 beschwert und ihn somit auf der Schalung 1 fixiert. Die Aussparungen 18.1 ... 18.3 sind in unterschiedlichen Höhen positioniert, abgestimmt auf die genormten Abstände zwischen Schalung 1 und Armierung 2. Dank der drei Füße 12 mit den Aussparungen 18.1 ... 18.3 und der Beschwerung durch die Armierung 2 steht der Abstandhalter 10 absolut senkrecht, auch wenn der Beton eingefüllt und gerüttelt wird.
Die Fig. 3 und 4 als Ansicht bzw. Draufsicht zeigen einen zweiten Abstandhalter J20. Dieser besitzt einen Fuß 21 mit drei Beinen 22 sowie eine Spitze 23, die beide aus Kunststoff hergestellt sind. Als Schaft 24 dient ein Baustahlstab 25 mit einer gerippten Oberfläche. Diese stellt die innige Verzahnung mit dem Beton her und dient gleichzeitig als Kriechsperre gegen möglicherweise eindringendes Regenwasser.
Auch dieser Abstandhalter 20 besitzt in seinem Fuß 21 Aussparungen 28.1, 28.2, 28.3, wobei jeweils eine Aussparung in je einem Bein 22 angeordnet ist. Die Aussparungen 28.1 ... 28.3 besitzen wieder unterschiedliche Höhen, angepaßt an die genormten Abstände zwischen Schalung 1 und Armierung 2. Durch die Anordnung je einer Aussparung in je einem der drei Beine 22 ist es möglich, daß die Bewehrung 2 stets nahe dem Zentrum des Abstandhalters 20 liegt, was !dessen Stabilität und senkrechten Stand verbessert.

Claims (9)

Schutzansprüche:
1. Abstandhalter (10, 20) zur Verwendung bei der Herstellung von zweischaligen, teilvorgefertigten Betonwänden mit einer Stahlarmierung (2), vorzugsweise von Kellerwänden, umfassend
- einen standfesten Fuß (11, 21),
-eine Spitze (13, 23)
- und dazwischen einen Schaft (14, 24),
- der Abstand zwischen Fuß (11,21) und Spitze (13, 23) entspricht der Dicke der fertigen Betonwand,
-im Fuß (11, 21) befindet sich wenigstens eine Aussparung (18.1, 18.2,18.3; 28.1,28.2,28.3),
- deren Größe an den Durchmesser der Stahlarmierung (2) angepaßt ist und
- deren Position so gewählt ist, daß die Armierung (2) den Abstandhalter (10, 20) auf der Schalung (2) fixiert.
2. Abstandhalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Positionierung der Aussparungen (18.1 ... 28.3) möglichst nahe am Zentrum des Abstandhalters (10,20).
3. Abstandhalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen dreibeinigen Fuß (11,21).
4. Abstandhalter nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine einstückige Herstellung von Fuß (11), Schaft (14) und Spitze (13) aus Kunststoff.
5. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch Aussparungen (16) in Fuß (11, 21), Schaft (14) und/oder Spitze (13, 23).
6. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch unregelmäßige Außenkanten (17) von Fuß (11, 21), Schaft (14) und/oder
Spitze (13, 23).
7. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen Baustahlstab (25) als Schaft (24) bzw. im Schaft (14).
8. Abstandhalter nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Baustahlstab (24) mit gerippter Oberfläche (25).
9. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine angeformte Platte (15) als Kriechsperre.
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DE102008048425A1 (de) * 2008-09-23 2010-04-01 B.T. Innovation Gmbh Abstandhalter

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