DE29814434U1 - Fangvorrichtung für Treppenlift - Google Patents

Fangvorrichtung für Treppenlift

Info

Publication number
DE29814434U1
DE29814434U1 DE29814434U DE29814434U DE29814434U1 DE 29814434 U1 DE29814434 U1 DE 29814434U1 DE 29814434 U DE29814434 U DE 29814434U DE 29814434 U DE29814434 U DE 29814434U DE 29814434 U1 DE29814434 U1 DE 29814434U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
stop
catch
arm
locking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29814434U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE29814434U priority Critical patent/DE29814434U1/de
Publication of DE29814434U1 publication Critical patent/DE29814434U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B29/00Safety devices of escalators or moving walkways

Landscapes

  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Fangvorrichtung für einen Treppenlift mit einem an einem Geländer mit Fahrrohr und offenem Antriebsprofil, zwischen denen Sprossen mit Vorsprüngen vorgesehen sind, geführten und mit einem Antrieb versehenen Schlitten mit waagerechter Plattform und senkrechter Rückwand, an der eine Fangvorrichtung mit einem drehbar gelagerten, zweiarmigen Fanghebel vorgesehen ist, der an den Vorsprüngen der Sprossen anstoßend auslenkbar ist und die Weiterfahrt des Schlittens bei Überschreiten einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit durch Anschlagen an eine der Sprossen sperrt.
Treppenlifte helfen bewegungbeschränkten oder behinderten Personen sowie RoI!stuhl-Fahrer, Treppenläufe zu überwinden. Sie weisen dazu
einen mit einem Fahrrohr am Geländer der Treppe geführten Schlitten mit einer waagerechten Plattform, etwa für einen Rollstuhl oder einer senkrechten Rückwand mit einem Sitz für die Person, auf, sowie einen Antrieb, der mit einer In einem offenen Antriebsprofi 1 vorgesehenen Kette, einer Zahnstange o.dgl. zusammenwirkt. Bei solchen Treppenliften besteht Absturz-Gefahr z.B. bei einem Schaden an Kette bzw. Zahnstange oder am Antrieb; um solches zu verhindern, werden Treppenlifte mit Fangvorrichtungen versehen. Ein selbsthemmendes Schneckengetriebe mit Schneckenwelle und Zahnsegmenten, die ein Bewegen des Schlittens bei Ausfall des Antriebs durch die Selbsthemmung dieses Getriebes verhindern, beschreibt EP 0 442 429. Eine Fangvorrichtung mit einem als zweiarmiges Pendel mit Pendelebene quer zur Fahrrichtung ausgebildeten Fanghebel beschreibt DE-GM 90 13 718; hier wird das Pendel beim Vorbeifahren an den Sprossen des Geländers periodisch angestoßen und ausgelenkt; sein Rückstell moment liefert eine exzentrisch am Fanghebel angreifende Rückstellfeder. Die vom Trägheitsmoment der Pendel masse und der Rückstellfeder-Kraft bestimmte Zeitkonstante ist dabei so gewählt, dass die Pendelschwingung bei normaler Fahrgeschwindigkeit "in Phase" mit dem Durchgang der Geländer-Sprossen ist, so dass der untere Hebelarm immer in die Sprossen-Zwischenräume ein- und wieder austretend frei durchschwingen kann und freie Fahrt ermöglicht. Überschreitet die Fahrgeschwindigkeit eine vorgegebene Höchstgrenze, kommt die Pendelschwingung des Fanghebels (bezogen auf den Durchgang der Sprossen) aus dem Takt: Die Zeit zum Austreten des unteren Hebelarms ist nicht mehr gegeben, der Fanghebel kann nicht mehr frei durchschwingen, sein unterer Hebelarm schlägt an die folgende Sprosse und sperrt die Weiterfahrt. Bei einer Störung im Zusammenspiel von Federkraft und Massenträgheit - etwa bei Kettenriss oder Federbruch - ist das ein Abstürzen verhindernde Sperren in Frage gestellt.
Daher stellt sich die Aufgabe, eine gattungsgemäße Fangvorrichtung anzugeben, die die Nachteile des Standes der Technik überwindet und insbesondere die ohne Feder arbeitet.
Die Aufgabenlösung beschreibt Anspruch 1; vorteilhafte Weiterbildungen oder bevorzugte Ausführungsformen enthalten die Unteransprüche.
Bei einer der erfindungsgemäßen Lösungen bildet der Fanghebel einen geraden, zweiarmigen Drehhebel mit einem Anschlagarm und einem Sperrarm, dessen Bewegung durch das Anstoßen an die Sprossen des Geländers eingeleitet wird. Die Drehachse liegt rechtwinklig zur Schlitten-Rückwand; die Drehebene des Fanghebels liegt somit parallel zur Rückwand und damit auch zur Fahrebene. Die Arme des Fanghebels sind so austariert, dass der Anschlagarm in Ruhestellung nach unten gerichtet ist, und der Sperrarm entgegengesetzt nach oben. Der etwa gleicharmige Fanghebel wirkt dabei mit einer Sperre derart zusammen, dass seine Drehbewegung in Ruhelage in einer Richtung gesperrt ist, während die entgegengesetzte Drehrichtung für einen Umschlag um etwa 180° frei ist; bei Umschlag wird ein Weiterdrehen durch die Sperre unterbunden.
Zur Bildung der Sperre ist die Platine mit einem Sperrbolzen versehen, der mit an beiden Hebelarmen gleichgerichtete, offene Ausnehmungen, deren Grund im wesentlichen kreisabschnittförmig um den Drehmittelpunkt des Fanghebels ausgebildet sind, zusammenwirkt. Der Sperrbolzen liegt in Ruhestellung des Drehhebels in der einen, unteren, dem Anschlagarm zugeordneten Ausnehmung; bei einem Umschlag geht er in die andere, dem Sperrarm zugeordnete Ausnehmung über. Wegen der infolge des Umschlagens entgegengesetzten Richtung der Öffnung der Ausnehmung erfolgt damit das Sperren. Der Durchmesser dieses Sperrbolzens entspricht dabei der Weite der Ausnehmung.
An den in Ruhestellung nach unten weisenden Anschlagarm des Fanghebels ist ein Anschlag angelenkt und so um seine Schwenkachse verschwenkbar. Der Anschlag wirkt mit den Vorsprüngen der Sprossen der Treppe zusammen, an die dieser anstößt, wobei die Anlenkung so erfolgt, dass der Anschlag an dem Fanghebel, der bei Aufwärtsfahrt durch den Bolzen gegen Verdrehung gesperrt ist, bei Aufwärtsfahrt ausgelenkt wird und so über den Vorsprung gleiten kann. Bei Abwärtsfahrt ist dagegen der Fanghebel frei; stößt der hierbei gegen Auslenkung gesperrte Anschlag gegen einen Vorsprung einer der Sprossen, erhält der Fanghebel einen Impuls, der eine Drehschwingung einleitet. Solange dieser Impuls kleiner ist, als ein von der maximal zulässigen Fahrgeschwindigkeit des Treppenlifts gegebener Grenzwert, fällt der
Fanghebel in seine Ruhelage zurück und kann als Drehpendel nicht umschlagen. Dabei be wirkt vorteilhaft ein Masse-Überschuss des Anschlagarmes, dass der Fanghebel bevorzugt in Ruhestellung zurückfällt; dieser Masse-Überschuss kann durch entsprechende Überstände z.B. des Anschlags oder durch im Abstand vom Drehpunkt vorgesehene Einsätze von Schwer-Metallen, wie Blei o.dgl., erreicht werden.
Wenn die Fahrgeschwindigkeit den Grenzwert übersteigt, wird der übertragene Impuls so groß, dass das Drehpendel des Fanghebels umschlägt und in Sperrstellung geht. Rückfallen und Umschlagen sind dabei weder von der Nenn-Fahrgeschwindigkeit noch von den Abständen der mit Vorsprüngen versehenen Sprossen abhängig, so dass diese Parameter nicht in das Verhalten der Fangvorrichtung eingehen. Dazu ist die Masseverteilung des Fanghebels so gewählt, dass das durch sie gegebene Trägheitsmoment so groß ist, dass bei überschrittener Höchstgeschwindigkeit der beim Anstoßen des Anschlags an eine Sprosse übertragene Impuls das "Umschlagen" des Fanghebels zur Folge hat. der dadurch in Sperrposition gelangt und durch Anstoßen an die Auskröpfung der folgenden Geländersprossen die Weiterfahrt des Schlittens sperrt.
Bei einer zweiten erfindungsgemäßen Lösung bildet der Fanghebel zweiarmige, etwa 90° bis 120° umfassende Winkelhebel mit Anschlagfinger und Sperrfinger, dessen Anstoßen an eine Sprosse des Geländers eine Schwenkbewegung einleitet, deren Schwenkachse rechtwinklig zur Rückwand des Schlittens liegt; die Schwenkebene des Winkel hebeis liegt somit parallel zur Rückwand und somit auch zur Fahrebene. Der Anschlagfinger ist wiederum mit einem Anschlag versehen, wie im Zusammenhang mit dem geraden Fanghebel bereits beschrieben. Die Masseverteilung bei diesem winkligen Fanghebel ist derart, dass das freie Ende des Anschlagfingers mit dem Anschlag zumindest auf gleicher Höhe, vorteilhaft etwas tiefer liegt, als der freie Ende des Sperrfingers, wobei dieses "tiefer" im Zusammenhang mit der Steilheit der Treppe zu sehen ist. Der winklige Fanghebel weist ebenfalls eine Sperre auf, die die Schwenkbewegung beim Anstossen an eine Sprosse des Geländers in einer Richtung unterdrückt, während eine in anderer Richtung eingeleitete Schwenkbewegung frei ist. Diese Sperre ist als mit
dem auf der Platine vorgesehenen Sperrbolzen zusammenwirkende kreisbogenförmige Ausnehmung ausgebildet, die ein Ausschwenken des winkligen Fanghebels bei Aufwärtsfahrt sperrt, ein Ausschwenken bei Abwärtsfahrt jedoch zulässt. Bei normaler Abwärtsfahrt fällt der winklige Fanghebel durch sein Eigengewicht in Ruhelage zurück. Bei Überschreitung einer vorgebenen Grenzgeschwindigkeit erfolgt das Rückschwenken jedoch so, dass der zwischen die Sprossen eintauchende Sperrfinger durch Anschlagen an die Auskröpfung der folgenden der Sprossen eine weitergehende Bewegung durch die begrenzte Schwenkbewegung sperrt.
Dieses Sperren wird von dem auf der Platine vorgesehenen Sperrbolzen bewirkt, der in einer im Fanghebel vorgesehenen kreisbogenförmigen, den für die Schwenkbewegung verfügbaren Winkel begrenzenden Ausnehmung geführt ist. Der Mittelpunkt des Kreisbogens der Ausnehmung fällt mit dem Schwenkmittelpunkt des Winkel hebeis zusammen. Der Sperrbolzen liegt in Ruhestellung des Winkelhebels im Bereich des dem Anschlagfinger zugeordneten Endes der Ausnehmung, so dass der Winkel hebel bei Aufwärtsfahrt beim Anschlagen an eine Sprosse nicht (oder nur unwesentlich) ausgelenkt werden kann, jedoch kann dabei der angelenkte Anschlag nachgeben, so dass der am Anschlag anliegende Winkelhebel, im wesentlichen in Ruhe verbleibend, die Sprossen mit ausgelenktem Anschlag überwindet. Bei Abwärtsfahrt sperrt der Anschlag, so dass der Winkelhebel zwangsweise ausgelenkt wird und mit seinem Sperrfinger in den Zwischenraum zweier aufeinander folgender Sprossen eintaucht. Solange die Fahrgeschwindigkeit des Treppenlifts im Bereich der Normgeschwindigkeit liegt, kann der Winkel hebel frei in die Ruhelage zurückschwingen; übersteigt dagegen die Fahrgeschwindigkeit diese zulässige Normgeschwindigkeit, ist die Zeit zu kurz und der Sperrfinger gelangt nicht mehr aus dem Bereich der Sprosse, er schlägt an und sperrt die Fahrt. Dabei sorgt das durch seine Masseverteilung gegebene Trägheitsmoment des Winkel hebeis dafür, dass zum einen ein sicheres Rückkehren in Ruhelage gewährleistet ist, und zum anderen das Rückschwingen in gewünschter Zeit erfolgt. Um eine freie Bewegbarkeit des Fanghebels zu erreichen ist dieser mittels eines Lagers an die Platine angelenkt. Als Lager haben sich leichtgängige und wartungsarme Lager erwiesen, etwa Kugellager oder Gleitlager.
• ft *
• ft i ·· ··
Das Wesen der Erfindung wird beispielhaft an Hand der in den Figuren bis 11 dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert; dabei zeigen:
Fig. 01: Übersicht über Geländer-Situation mit (angedeuteter) Fahrvorrichtung eines Treppenlifts;
Fig. 02: Explosionsdarsstellung der Fangvorrichtung;
Fig. 03: Einzelheit Platine mit zweiarmigem Fanghebel, Fanghebel in Ruhestellung;
Fig. 04: Einzelheit Platine mit zweiarmigem Fanghebel, Fanghebel in Sperrstellung;
Fig. 05: Abfolge beim Überfahren einer Sprosse des Geländers bei Aufwärtsfahrt mit Fangvorrichtung nach Fig. 3/4;
Fig. 06: Abfolge beim Überfahren einer Sprosse des Geländers bei Abwärtsfahrt mit übergroßer Geschwindigkeit mit Fangvorrichtung nach Fig. 3/4;
Fig. 07: Einzelheit Platine mit Fanghebel als Winkelhebel in Ruhestellung;
Fig. 08: Winkelhebel als Fanghebel mit Anschlag (Rückansicht);
Fig. 09: Einzelheit Winkelhebel als Fanghebel, Anschlag (Rückansicht);
Fig. 10: Abfolge der Bewegung des Fanghebels beim Überfahren einer Sprosse des Geländers bei Aufwärtsfahrt mit Fangvorrichtung nach Fig. 7;
Fig. 11: Abfolge der Bewegung des Fanghebels beim Überfahren einer Sprosse des Geländers bei Abwärtsfahrt mit Normalgeschwindigkeit mit Fangvorrichtung nach Fig. 7;
Fig. 12: Abfolge der Bewegung des Fanghebels beim Überfahren
einer Sprosse des Geländers bei Abwärtsfahrt mit überhöhter Geschwindigkeit mit Fangvorrichtung nach Fig.7.
Die Figur 1 zeigt in einer schematischen Übersicht das Geländer 1, an dem der Treppenlift auf- bzw. abwärts fährt. Dazu ist das Geländer 1 (gesehen von der Wandseite) mit dem unteren Fahrrohr 2 und dem oberen Fahrrohr 3 versehen. Zwischen dem unteren Fahrrohr 2 und dem oberen Fahrrohr 3 sind Vertikal sprossen 5 in (mehr oder weniger) regelmäßigen Abständen angeordnet, die mit Auskröpfungen 6 versehen sind, und
an denen das nach unten offene Antriebsprofil 7 befestigt ist. In bekannter Weise übergreifen (nicht näher dargestellte) Rollenköpfe beide Fahrrohre 2 und 3; an diese Rollenköpfe ist auf der in der Darstellung abgewandten Seite ein (nicht näher dargestellter) Rahmen des Treppenlifts mit Plattform und/oder Sitz als Lastaufnahmemittel angelenkt, sowie der Antrieb mit Antriebsmotor und selbsthemmendem Getriebe, etwa einem Schneckentrieb, befestigt. Die Abtriebswelle 9 des Getriebes mit ihrem Zahnritzel 9.1 wirkt mit der Zahnstange 8 im nach unten offenen Antriebsprofil 7 zusammen. Dabei liefert dieser Antrieb die Antriebskraft, über die Drehzahl die Fahrgeschwindigkeit und über den Drehsinn die Fahrrichtung.
Vorteilhaft ist auf der Oberseite des oberen der Rollenköpfe ein Stössel-Abschalter 4 (angedeutet) so vorgesehen, dass sein Schaltstössel 4.1 in die Schwenkbahn des Fanghebels 20 ragt und beim Umschlagen zurückgedrückt bzw. mitgenommen wird. Dieser Schalter 4 ist mit dem Antrieb verbunden und schaltet diesen bei Betätigung ab. Dieses Betätigen des Schalters 4 erfolgt dabei ausschließlich beim Umschlagen des Fanghebels 20; dazu ist der Schaltstössel 4.1 so angeordnet, dass der Überstand des in Normal-Lage oberen Hebelarms des Fanghebels 20 neben dem Schaltstössel 4.1 liegt. Da dieser Hebelarm bei normaler Aufwärts-Fahrt wegen des Sperrbolzens 16 in Ruhe bleibt, kann es nur bei Abwärtsfahrt zu einem Schalten kommen, wobei die Normal-Bewegung des Fanghebels vom Schaltstössel wegführt. Da der Schaltstössel 4.1 in die Schwenkbahn des umschlagenden Fanghebels 20 ragt, trifft dieser jedoch beim Umschlag den Kopf des Schaltstössels und schaltet so den Antriebsmotor sicher aus. Dieser Schaltzustand bleibt bis zur manuellen Aufhebung der ausgelösten Fangvorrichtung erhalten.
Die Figur 2 zeigt die Einzelteile der Fangvorrichtung und ihr Zusammenwirken in Explosionsdarstellung. Die Platine 10 wird mit Schlitzen 11 und 12 auf Zungen an den Rollenköpfen des Treppenlifts gesteckt und nach dem Zusammenstecken mit den dazu korrespondierenden Zungen verschweißt. Dadurch ergibt sich ein einfacher Zusammenbau. Etwa mittig auf der Platine 10 ist eine Bohrung 13 vorgesehen, die den Zapfen 15.1 des Lagers 15 aufnimmt und somit das Lager 15 etwa mittig fi-
xiert. Unterhalb dieses mittig angeordneten Lagers 15 befindet sich eine weitere Bohrung 14, In die der Sperrbolzen 16 eingesetzt wird, der somit unterhalb des Lagers 15 ebenfalls In der Mittellinie liegt.
Der als zweiarmiger Drehhebel ausgebildete Fanghebel 20 mit Anschlagarm 28 und Sperrarm 29 selbst weist ein Mittelloch 21 auf, in das die Außenseite des Lagers 15 formschlüssig eingreift und ein freies Drehen des Fanghebels 20 ermöglicht. Ein auf der Innenseite des Lagers 15 vorgesehener Bund stellt einen Spalt zwischen der Platine 10 und dem Fanghebel 20 sicher, so dass dessen freie Drehbarkeit gesichert ist. Beidseits der Mitte und gleichgerichtet sind offene Ausnehmungen 22 und 23 vorgesehen, die mit dem Sperrbolzen 16 zusammenwirken. Dazu öffnen sich diese Ausnehmungen 22 und 23 nach der selben Seite des Fanghebels 20 etwa trichterförmig, um im Grund eine dem Durchmesser des Sperrbolzens 16 entsprechende Kontur anzunehmen, so dass sich der Sperrbolzen mit teilweisem Formschluß in eine der Ausnehmungen 22 oder 23 einlegen kann; der Kontur-Mittelpunkt liegt dabei unterhalb des Mittelpunktes des Lagers 15. An den Anschlagarm 28 des Fanghebels 20 ist der Anschlag 25 angelenkt, der mit den Auskröpfungen 6 der Sprossen 5 zusammenwirkt. Dazu weist der Anschlagarm 28 eine schlitzförmigen Ausnehmung 24 auf, die quer zu ihrer Ausdehnung von einer Bolzenbohrung 24.1 durchsetzt ist. In diese schlitzförmige Ausnehmung
24 wird das außermittig angeordnete Befestigungsauge 26 des Anschlags
25 eingesetzt und mit dem Querbolzen 27 fixiert. Dieser Querbolzen 27 ist dabei Drehbolzen für den Anschlag 25 und gestattet ein Ausweichen des Anschlags, bei Auffahren auf eine Auskröpfung 6 einer der Sprossen 5. Die Anlenkung ist so, dass dieses Ausweichen nur bei Aufwärtsfahrt möglich ist; bei Abwärtsfahrt sperrt die wegen des außermittigen Befestigungsauges 26 seitlich überstehende Fläche, durch Anlegen an die Unterseite des Anschlagarms 28 des Fanghebels 20.
Die Figuren 3 und 4 zeigen den als zweiarmigen Hebel ausgebildeten Fanghebel 20 mit Anschlagarm 28 und Sperrarm 29 der Fangvorrichtung in seinen beiden wesentlichen Stellungen: Ruhestellung (Fig. 2) und "umgeschlagen" in Sperrstellung (Fig. 4). Auf der Platine 10 der Fangvorrichtung.mit aufgesetztem Sperrbolzen 16 ist der Fanghebel 20
in Ruhestellung so gelagert, dass der Anschlagarm 28 mit Anschlag 25 nach unten weist und mit den (hier nicht dargestellten) Auskröpfungen 6 der Geländersprossen 5 zusammenwirken kann. Der Sperrbolzen 16 ruht in der (hier) unteren, im Fangarm 28 vorgesehenen Ausnehmung 22. Bei Aufwärtsfahrt weicht der Anschlag 25 der Auskröpfung 6 der kommenden Sprosse 5 aus und gleitet - da der Fanghebel 20 in dieser (hier im Uhrzeigersinn liegend wiedergegebenen) Drehrichtung gesperrt ist über diese hinweg. Bei Abwärtsfahrt stößt der Anschlag 25 ebenfalls gegen die Auskröpfung 6 der jeweiligen der Sprossen 5. Bei diesem Drehsinn (hier gegen den Uhrzeigersinn dargestellt) ist der Fanghebel 20 frei, während der Anschlag 25 gesperrt ist.
In vergrößerter Darstellung zeigen die Figuren 5 eine Abfolge der Situationen (Fig. 5a, 5b, 5c), die die Fangvorrichtung bei Aufwärtsfahrt (s. Pfeil) durchläuft. Die Platine 10 mit dem zweiarmigen Fanghebel 20 ist gestellfest am (nicht näher dargestellten) Treppenlift angeordnet, wobei das Lager 15 die freie Drehbarkeit des Fanghebels 20 sicherstellt. Aufwärts fahrend stößt der Anschlag 25 des Anschlagarms 28 an die folgende Auskröpfung 6, wird ausgelenkt (s. Pfeil Fig. 5b) und gleitet ausgelenkt über diese Auskröpfung 6 hinweg, während der Fanghebel 20 selbst - gesperrt durch den Sperrbolzen 16 unausgelenkt verbleibt. Nach Passieren der Auskröpfung 6 der einen der Vertikal sprossen 5 bewegt sich der Treppenlift mit der Fangvorrichtung auf die nächste der Vertikal sprossen 5 zu (Fig. 5c), wo der Anschlag 25 wiederum anstößt und so ausgelenkt wird, dass die Fangvorrichtung wieder ohne Hemmung über die Auskröpfung 6 gleitet.
Bei der in den (den Figuren 5 entsprechenden) Figuren 6 dargestellten Abfolge der Situationen bei Abwärtsfahrt stößt - ausgehend von Fig. 6a - der Anschlag 25 wiederum an die Auskröpfung 6 einer der Vertikalsprossen 5 des Geländers 1, und ist wegen seiner an der Unterseite des Anschlagarmes 28 anliegenden Fläche für diese Bewegungsrichtung gesperrt und kann nicht ausschwenken. Somit erhält der Fanghebel 20 einen Impuls, der ihn insgesamt auslenkt. Der durch das Anstoßen an die Auskröpfung 6 auf den Anschlag 25 übertragene Impuls lenkt den Fanghebel 20 aus; die Auslenk-Größe hängt von dem übertragenen Impuls
und somit von der Fahrgeschwindigkeit ab. Bei normaler Fahrgeschwindigkeit reicht dieser Impuls nicht aus. um den Fanghebel 20 zum Umschlagen zu bringen, vielmehr fällt der Fanghebel 20 wegen seines Masseüberschusses des mit dem Anschlag 25 versehenen Anschlagarms 28 In seine Ruhelage zurück, wenn der Anschlag 25 die Auskröpfung 6 passiert hat, wobei der Sperrbolzen 16 ein Überschwingen unterbindet.
Übersteigt jedoch die Fahrgeschwindigkeit die zulässige Nenn-Geschwindigkeit. wird der Impuls so groß, dass das Masseungleichgewicht überwunden wird und der Fanghebel 20 fällt nicht wieder In seine Ruhelage zurück; der Fanghebel "schlägt um" (Flg. 6b). In dieser Stellung 1st der Fanghebel 20 für die der Abwärtsfahrt zugeordneten Drehrichtung (hler gegen Uhrzeigersinn dargestellt) durch den Sperrbolzen 16 gesperrt (Flg. 6c). Der Sperrarm 29 des Fanghebels 20 taucht In den Sprossen-Zwischenraum ein, er kann so allenfalls bis zur Auskröpfung 6 der nächst folgenden der Sprossen 5 gelangen und wird so rein mechanisch abgefangen, ohne dass das auf Fahrgeschwindigkeit und/oder Abstand der Sprossenstäbe abgestimmte "Pendeln" benötigt wird. Der massive Fanghebel 20 liegt somit In einer gesperrten Position und verhindert so sicher ein Abstürzen des Treppenlifts.
Die Figuren 7, 8 und 9 zeigen eine andere Ausführungsform des hler als Winkelhebel ausgebildeten Fanghebels 30 der Fangvorrichtung mit Anschlagfinger 38 und Sperrfinger 39, die In einem Winkel von etwa 90° zueinander liegen. Auf der Platine 10 mit aufgesetztem Sperrbolzen 16 der Fangvorrichtung 1st der Fanghebel 30 In Ruhestellung so gelagert, dass er mit Anschlagfinger 38 und Sperrfinger 39 nach unten weisend verschwenkbar 1st, das leichtgängige Lager 15 gewährleistet die freie Verschwenkbarkeit. Es versteht sich von selbst, dass auch hler eine Schaltmöglichkeit vorgesehen wird, beispielsweise als Schaltelement auf der Platine 10, das mit dem In Sperrstellung weit ausgelenktem Fanghebel 30 zusammenwirkt. Der Anschlagfinger 38 1st mit dem Anschlag 35 - In Rückansicht In Flg. 8 dargestellt - versehen. Anschlagfinger 38 und Sperrfinger 39 besitzen eine solche Masseverteilung, dass In Ruhelage (Schwerpunkt entsprechend der gestrichelt-doppel-punktierten Linie unterhalb der Drehachse "D") das freie
Ii ·· ·": :'VII· r"s2»;i
Ende des Anschlags 35 des Anschlagfingers 38 - in Abhängigkeit von der Steilheit der Treppe - nicht wesentlich tiefer liegt, als das freie Ende des Sperrfingers 39 (in Fig. 8 mit "d" bezeichnete Höhendifferenz). Dabei liegt der auf der Platine 10 vorgesehene Sperrbolzen 16 in der bogenförmigen Ausnehmung 34. Diese ist so angeordnet, dass der Sperrbolzen 16 in Ruhestellung im Bereich des dem.Anschlagarm 38 zugeordneten Endes der Ausnehmung 34 liegt, wobei dessen Lage durch das Massenverhältniss von Anschlagfinger 38 zu Sperrfinger 39 vorgegebenen Ruhestellung des Fanghebels 30 gegeben ist.
Bei der in ihrer Abfolge in den Figuren 10 gezeigten Aufwärtsfahrt weicht der am Anschlagfinger 38 angeordnete Anschlag 35 der Auskröpfung 6 der kommenden Sprosse 5 aus und gleitet - da der Fanghebel 30 in dieser (hier im Uhrzeigersinn liegend wiedergegebenen) Drehrichtung gesperrt ist - ausgeschwenkt über diese hinweg. Dabei bleibt der Fanghebel 30 selbst im wesentlichen in Ruhe.
Bei der in ihrer Abfolge in den Figuren 11 dargestellten Abwärtsfahrt mit Normalgeschwindigkeit stößt der am Anschlagfinger 38 angeordnete Anschlag 35 ebenfalls gegen die Auskröpfung 6 der jeweiligen Sprosse 5. Bei diesem Drehsinn (gegen den Uhrzeigersinn dargestellt) ist der Fanghebel 30 frei, während der Anschlag 35 gesperrt ist. Wegen des gesperrten Anschlags 35 muss der gesamte Fanghebel 30 ausschwenken, um diese Auskröpfung 6 überfahren zu können. Bei diesem Ausschwenken taucht der Sperrfinger 39 in den Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Sprossen 5 mit ihren Auskröpfungen 6 ein. Durch diese Auslenkung des Fanghebels 30 wird dessen Schwerpunkt angehoben, was ein Rückstell moment hervorruft, das - sowie der Anschlag 35 des Anschlagfingers 38 von der überfahrenen Auskröpfung 6 frei gekommen ist - ein Rückdrehen des Fanghebels 30 einleitet. Nun ist das von der Masseverteilung gegebene Trägheitsmoment und damit die Schwingungsdauer des einen Drehpendel bildenden Fanghebels 30 so vorgesehen, dass der Fanghebel 30 bei normaler Geschwindigkeit gerade wieder in seine Normallage zurückschwingen kann. Dadurch gelangt der Sperrfinger 39 aus dem Bereich der folgenden Sprosse 5 mit Auskröpfung 6, so dass er nicht anstößt. Daher erfolgt hier kein "Sperren" der Abwärtsfahrt.
Ist jedoch - wie in ihrer Abfolge in den Figuren 12 dargestellt - bei der Abwärtsfahrt die Fahrgeschwindigkeit größer als die zulässige Höchstgeschwindigkeit, erfolgt zunächst die Fanghebel-Auslenkung wie vorbeschrieben. Der mit seinem Sperrfinger 39 in den folgenden Sprossen-Zwischenraum eintauchende Fanghebel 30 beginnt nach dem Freiwerden das Sperrfingers 39 ebenfalls wie vorbeschrieben sein Rückschwingen. Infolge der höheren Geschwindigkeit kann jedoch der Sperrfinger 39 nicht rasch genug eine Position erreichen, in der er von der folgenden Sprosse 5 mit Auskröpfung 6 frei kommt, er verbleibt vielmehr nicht aus dem Bereich der folgenden Sprosse 5 mit Auskröpfung 6 und schlägt bei Weiterfahrt an diese an. Dadurch wird der Fanghebel 30 solange weiter in Richtung der tiefsten Lage geschwenkt, bis der in der bogenförmigen Ausnehmung 34 geführte Sperrbolzen 16 an das dem Sperrfinger 39 zugeordnetem Ende der Ausnehmung 34 anschlägt. Damit ist eine weitere Bewegung des Fanghebels 30 und auch der Platine 10 und somit auch des an die Platine 10 angeschlossenen Schlittens mit seiner waagerechten Plattform gesperrt. Die Fangvorrichtung hat entsprechend den Sicherheitsanforderungen angesprochen und einen Absturz verhindert.

Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE * .··. .··, .*TJ-333J<Ttyt$r?rob, Vennstraße9
    . · · . · «Telefon· (0 #2 4tf 1 30 54
    : .··::: -4^: &idiagr;&ugr;$2*&eegr; S296i
    Dipl.-Ing. Gustav Meldau ······· ··
    Dipl.Phys. Dr. Hans-Jochen Strauß Datum: 10.08.98
    Dipl.-Ing. Hubert FlÖtOttO Unser Zeichen: K 1257/1 JS
    Schutzansprüche
    01. Anschlagvorrichtung für einen Treppenlift mit einem an einem Geländer mit oberem und unterem Fahrrohr und offenem Antriebsprofil, zwischen denen Sprossen mit Vorsprüngen vorgesehen sind, geführten und mit einem Antrieb versehenen Schlitten mit waagerechter Plattform und senkrechter Rückwand, an der eine Anschlagvorrichtung mit einem drehbar gelagerten, zweiarmigen Anschlaghebel vorgesehen ist. der an den Vorsprüngen der Sprossen anstoßend auslenkbar ist und die Weiterfahrt des Schlittens bei Überschreiten einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit durch Anschlagen an eine der Sprossen sperrt, gekennzeichnet durch einen Dreh- oder ein Winkelhebel als Anschlaghebel (20; 30) mit etwa gleichlangen Hebelarmen als Anschlagarm bzw. -finger (28; 38) und als Sperrarm bzw. -finger (29; 39), dessen Drehachse rechtwinklig zur Rückwand ausgerichtet ist, der mit Sperrmittel so zusammenwirkt, dass er bei Aufwärtsfahrt des Treppenlifts gegen eine Drehbewegung gesperrt ist, während er bei Abwärtsfahrt nach Anstoß frei ausschwingen kann, jedoch bei einem zu großem Anstoß durch Umschlagen oder durch tiefes Eintauchen in Sperrstellung gehend eine Weiterfahrt unterbindet.
    02. Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass der Drehhebel als gerader, etwa gleichschenkliger Fanghebel (20) ausgebildet 1st, mit Anschlagarm (28) und Sperrarm (29). die einen gestreckten geradarmigen Hebel bilden.
    03. Fangvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fanghebel (20) mit Anschlagarm (28) und Sperrarm (29) von Im wesentlichen gleicher Masse anschlagarmseitig einen Masseüberschuss aufweist, so dass In Ruhelage des Fanghebels (20) das freie Ende des Anschlagarmes (28) nach unten weisend ausgerichtet 1st.
    04. Fangvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass an den Anschlagarm (28) ein Anschlag (25) angelenkt 1st, wobei vorzugsweise ein außermittiges Anlenkauge (26) vorgesehen 1st.
    05. Fangvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägheitsmoment des Fanghebels (20) so gewählt 1st, dass der bei Abwärtsfahrt mit einer Fahrgeschwindigkeit unterhalb der Nenn-Geschwindigkeit über den anschlagenden Anschlag (25) übertragene Impuls keinen Umschlag des Fanghebels (20) bewirkt, während bei Überschreitung dieser Nenn-Geschwindigkeit ein Umschlag erfolgt und der Fanghebel (20) in Sperrstellung geht.
    06. Fangvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5. dadurch gekennzeichnet, dass als Sperre sowohl der Anschlagarm (28) als auch der Sperrarm (29) mit gleichgerichteten, Im wesentlichen kreisabschnittförmig um den Drehmittelpunkt des Fanghebels (20) ausgebildeten, offenen Ausnehmungen (22, 23) versehen sind, und dass auf der Platine (10) In korrespondierendem Abstand vom Drehmittelpunkt und unterhalb von diesem ein Sperrbolzen (16) angeordnet 1st, der mit den Ausnehmungen (22, 23) zusammenwirkt.
    07. Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehhebel als winkliger, etwa gleichschenkliger Fanghebel (30) ausgebildet ist, mit Anschlagarm (38) und Sperrarm (39). die im Winkel von ca. 90° bis ca. 120° zueinander stehen.
    08. Fangvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Fanghebel (30) mit Anschlagarm (38) und Sperrarm (39) von im wesentlichen gleicher Masse anschlagarmseitig einen Masseüberschuss aufweist, so dass in Ruhelage des Fanghebels (30) das freie Ende des Anschlagarmes (38) zumindest im wesentlichen in gleicher Höhe liegt, wie das freie Ende des Sperrarms (39).
    09. Fangvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagarm (38) mit einem Anschlag (35) so versehen ist, dass der Anschlag (35) bei Bergfahrt ausschwenkbar und bei Talfahrt gesperrt ist. wobei der Anschlag vorzugsweise eine Anschlag-Nase (35.1) aufweist.
    10. Fangvorrichtung nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägheitsmoment des Fanghebels (30) so gewählt ist, dass der bei Talfahrt mit einer Fahrgeschwindigkeit unterhalb der Nenn-Geschwindigkeit über den anschlagenden Anschlag (35) übertragene, das Ausschwingen des Fanghebels (30) bewirkende Impuls ein Eintauchen des Sperrarms (39) in den Sprossen-Zwischenraum bewirkt, das Rückschwingen jedoch im wesentlichen abgeschlossen ist, wenn die nächste Sprosse (5) mit Abkröpfung (6) erreicht ist.
    11. Fangvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Sperre eine in dem Fanghebel (30) vorgesehene kreisabschnittförmig um den Drehmittelpunkt des Fanghebels (20) ausgebildete Ausnehmung (34) vorgesehen ist, und dass auf der Platine (10) in korrespondierendem Abstand vom Drehmittelpunkt und unterhalb von diesem ein
    -4-
    Sperrbolzen (16) angeordnet ist, der in der Ausnehmung (34) geführt ist.
    12. Fangvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11. dadurch gekennzeichnet, dass der Fanghebel (20) mittels eines Lagers (15), vorzugsweise eines leichtgängigen Lagers (15), an die Platine (10) angelenkt ist.
    13. Fangvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Fanghebel (20) mittels eines Lagers (15), vorzugsweise eines leichtgängigen Lagers (15), an die Platine (10) angelenkt ist.
    14. Fangvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch einen Schalter (4), dessen Schalt-Stössel (4.1) so angeordnet ist, dass er mit dem Fanghebel (20; 30) zusammenwirkt.
    15. Fangvorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch einen seitlich neben dem Schalt-Stössel (4.1), jedoch in der Schwenkbahn des um- bzw. ausschwenkenden Fanghebels (20; 30) liegenden Überstand des Fanghebels (20: 30).
DE29814434U 1998-04-16 1998-08-12 Fangvorrichtung für Treppenlift Expired - Lifetime DE29814434U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29814434U DE29814434U1 (de) 1998-04-16 1998-08-12 Fangvorrichtung für Treppenlift

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29806820 1998-04-16
DE29814434U DE29814434U1 (de) 1998-04-16 1998-08-12 Fangvorrichtung für Treppenlift

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29814434U1 true DE29814434U1 (de) 1999-05-12

Family

ID=8055774

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29814434U Expired - Lifetime DE29814434U1 (de) 1998-04-16 1998-08-12 Fangvorrichtung für Treppenlift

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE29814434U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103601059A (zh) * 2013-11-15 2014-02-26 深圳职业技术学院 爬梯机保护装置及爬梯机
CN115492510A (zh) * 2022-10-18 2022-12-20 深圳供电局有限公司 一种防风杆结构

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103601059A (zh) * 2013-11-15 2014-02-26 深圳职业技术学院 爬梯机保护装置及爬梯机
CN103601059B (zh) * 2013-11-15 2016-09-07 深圳职业技术学院 爬梯机保护装置及爬梯机
CN115492510A (zh) * 2022-10-18 2022-12-20 深圳供电局有限公司 一种防风杆结构

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2522415C2 (de) Verstellvorrichtung für den Anlenkpunkt eines passiven Sicherheitsgurtes
DE3310961A1 (de) Vorrichtung zur arretierung einer voll geoeffneten schiebetuer eines fahrzeugs
DE60222239T2 (de) Bewegliches absturzsicherungsgerät für rettungsseil
DE2756793A1 (de) Sicherheitsskibindung
DE3413084C2 (de)
DE29814434U1 (de) Fangvorrichtung für Treppenlift
EP1514994B1 (de) Fangvorrichtung für ein Steigschutzsystem
DE2058969A1 (de) Skistiefel
DE3001090C2 (de)
DE68902501T2 (de) Sperrvorrichtung fuer sicherheitsgurtstrammer eines fahrzeuges.
DE2916640C2 (de)
DE3802983A1 (de) Sicherheitsklappe fuer den handlaufeinlauf einer fahrtreppe
DE60019190T2 (de) Treppenaufzug für eine Treppe mit variabeler Steigung
CH630699A5 (de) Drehkreuz mit richtungsbezogener sperre zur bildung eines durchlasses in umzaeunungen, gittern oder anderen absperrungen.
DE3343609A1 (de) Rolladen
EP0442429B1 (de) Fangvorrichtung für einen an einem Geländer geführten Schlitten
EP0208206B1 (de) Sicherheitsskibindung, insbesondere Fersenhalter
DE2157527B2 (de) Ausstellvorrichtung für Fenster, insbesondere Schwingfenster, mit einem schwenkbaren Ausstellarm und einem Führungsbeschlag
DE202023103983U1 (de) Schwimmbecken mit Treppe
DE7836129U1 (de) Absperrvorrichtung fuer abstiege
DE2516075A1 (de) Sicherheitsgurt-aufrolleinrichtung
DE3341330C2 (de)
AT372738B (de) Ausstellvorrichtung
DE8813567U1 (de) Schlitten für eine Steigschutzvorrichtung zum Besteigen einer Leiter
DE202019105699U1 (de) Wasserspritzvorrichtung zum Trainieren von Feuerwehrleuten

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19990624

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20011031

R157 Lapse of ip right after 6 years

Effective date: 20050301